DE2726012C2 - - Google Patents
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- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
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- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der
Verunreinigung von Grundwasser durch Schadstoffe aus ortsfesten
Anlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der FR-OS 20 85 235 ist eine Vorrichtung bekannt, die mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtliche Merkmale des Ober
begriffs des Anspruchs 1 gemeinsam hat. Durch ein Netz von
Kanälen, die an Entwässerungsabfangkanäle angeschlossen sind,
kann verunreinigtes Regenwasser unterhalb einer Mülldeponie
gesammelt und abgeleitet werden.
Es hat sich gezeigt, daß verschiedene auf der Erdoberfläche oder
in unterirdischen Hohlräumen gelagerte Stoffe durch Nieder
schläge und/oder einströmendes Oberflächen- oder Grundwasser so
stark ausgelaugt werden, daß das von den gelagerten Stoffen ab
fließende Wasser eine schädliche Wirkung hat, wenn es das in der
Nähe oder in größeren Tiefen befindliche Grundwasser erreicht
und sich mit ihm vermischt. Die genannten Stoffe können
Industrie und/oder Handels- oder Haushaltsabfälle sein. Diese
schädliche Verunreinigung des Grundwassers tritt oft unter
kommunalen Müllkippen, aber auch bei zahlreichen anderen Müll
lagerplätzen auf, bei denen Abfallprodukte, Gifte usw. mit dem
Erdboden in Berührung gelangen, so daß wasserlösliche Bestand
teile ausgelaugt werden und durch das Erdreich hindurch zu dem
Grundwasser gelangen und sich mit diesem vermischen, so daß eine
schwerwiegende Schädigung der Umwelt und der dieses Wasser ver
wendenden Menschen, Tiere und Pflanzen die Folge ist. Besonders
hingewiesen sei auf die Verunreinigung des Wassers durch auf dem
Erdboden oder in Felshöhlen gespeicherte Abfallprodukte von
Kernenergieanlagen und durch im Betrieb befindliche oder still
gelegte Kernenergieanlagen, von denen angenommen werden kann,
daß sie das in den darunter befindlichen Erd- und Gesteins
schichten fließende Wasser verunreinigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszubilden, daß das mit Schadstoffen
beladene Wasser effektiver und noch in größerer Tiefe gefaßt und
abgeleitet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Der Hohlraum ist als
größerer Raum, an den die Ableitungen angeschlossen sind, oder
als Tunnel ausgebildet und unterhalb des natürlichen Grund
wasserspiegels angeordnet. Durch diese Ausgestaltung wird ein
Senkungstrichter im Grundwasserspiegel gebildet. Das in den
Hohlraum gelangende Wasser wird von diesem Hohlraum zur Weiter
behandlung abgezogen, und zwar derart und in einem solchen
Ausmaß, daß in den Bereich oberhalb des Hohlraums die Ge
schwindigkeit der Bewegung des Wassers im Boden zu dem ge
nannten Hohlraum hin größer ist als die Geschwindigkeit der
Bewegung des Wassers in den anderen Richtungen.
Das von der ortsfesten Anlage in das Erdreich ablaufende Wasser
wird zu dem Hohlraum geführt und zu diesem Zweck das unter der
ortsfesten Anlage befindliche Grundwasser veranlaßt, sich zu
diesem Hohlraum hin zu bewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß
unter dem Grundwasserspiegel ein größerer Raum, an den die Ab
leitungen angeschlossen sind, oder ein Tunnel geschaffen und das
Wasser daher veranlaßt wird, in diesen Raum oder Tunnel zu
fließen. Infolgedessen sinkt das Grundwasser unter der orts
festen Anlage etwas ab und es entsteht ein mehr oder weniger
ausgeprägter Senkungstrichter. Das unter diesem Trichter befind
liche Grundwasser steht unter dem Druck des es umgebenden Grund
wassers, und jene Teile des Grundwassers, die sich mit dem ver
unreinigten Wasser vermischt haben, können sich nicht von dem
als Auffangraum wirkenden Hohlraum wegbewegen.
Bei der Bemessung der Wasserführung ist darauf zu achten, daß
die Geschwindigkeit des Wassers höher sein muß als die Ge
schwindigkeit der Diffusion der in dem Wasser gelösten Ver
unreinigungen im Boden. Erfreulicherweise ist diese Diffusions
geschwindigkeit für die meisten Stoffe nur sehr niedrig; sie
liegt in der Größenordnung von einigen Metern pro Jahr. Wenn die
wäßrige Lösung veranlaßt wird, sich im Boden mit einer Ge
schwindigkeit zu bewegen, die höher ist als die Diffusionsge
schwindigkeit, kann die Diffusion nicht zu einer Verunreinigung
des Wassers in einer anderen als der Bewegungsrichtung des
Wassers führen.
Wenn sich die ortsfeste Anlage auf einem oder oberhalb eines
Erdbodens befindet, der stehendes Restwasser enthält, wie dies
bei Ton und manchen Moränen der Fall ist, kann die Geschwindig
keit der Diffusion der Verunreinigungen höher sein als die er
zielbare Geschwindigkeit des Wassers. In diesem Fall können die
Hohlräume schräg seitlich unter der ortsfesten Anlage unter
Bodenbereichen angeordnet werden, in denen Wasser fließt.
Wichtig ist es, eine Ausbreitung der Schadstoffe von Boden
mineralien geringer Durchlässigkeit zu Bodenmineralien zu ver
hindern, in denen eine normale Wasserbewegung mit nicht unbe
trächtlicher Geschwindigkeit vorhanden ist, wie dies beispiels
weise bei Sand und Kies im Bereich von Wasserquellen der Fall
ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind Meßeinrichtungen zur
Kontrolle des Grundwasserstandes, der Radioaktivität oder ähn
licher Parameter des Grundwassers vorgesehen. Dadurch soll eine
Möglichkeit zur Prüfung der Reinheit des im Boden fließenden
Wassers ermöglicht werden. Dies ist insbesondere dann von Be
deutung, wenn die Verunreinigung durch gelagerte Produkte einer
Kernenergieanlage oder durch eine Kernenergieanlage selbst ver
ursacht wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch
eine mindestens bereichsweise Injektion des den größeren Raum
oder Tunnel umgebenden Bodenmaterials mit einem Injektionsma
terial oder durch eine Auskleidung der Hohlraumwand zur Vergleich
mäßigung des Wasserzutritts über den Zuströmbereich.
Es können zusätzliche Dränrohre als Zuleitungen für Wasser zu den
Hohlräumen vorgesehen sein.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch Bodenschichten, in denen Stoffe
abgelagert sind, die Schadstoffe abgeben können, und
in denen Hohlräume und Kanäle gemäß der Erfindung
vorgesehen sind,
Fig. 2 einen weiteren Schnitt entsprechend der Fig. 1 und
Fig. 3 einen weiteren Schnitt gemäß den Fig. 1 und 2.
Gemäß Fig. 1 ist auf dem Erdboden 3 ein Stoff 1 abgelagert, der
beispielsweise aus Abfall besteht und Schadstoffe an den
darunter befindlichen Boden abgeben kann. Dieser Boden
besteht aus dem Erdreich 5 und dem darunter befindlichen,
Untergrund 5′. Erfindungsgemäß ist ein Hohlraum,
vorzugsweise ein Tunnel 9 auf einem Niveau geschaffen worden,
das tiefer liegt als das Niveau 7′, das dem Grundwasser
spiegel im Bereich des Lagerplatzes 1 entsprechen würde,
wenn kein Hohlraum gemäß der Erfindung vorhanden wäre. Der
Tunnel 9 besitzt wasserdurchlässige Wandungen, und das
durch diese Wandungen dringende Wasser wird zu einem nicht
gezeigten Auffangraum abgezogen, in dem es erfaßt und in
an sich bekannter Weise unschädlich gemacht werden kann.
Da das Wasser im Boden veranlaßt wird, zu dem Tunnel 9
hin zu fließen, wird der Grundwasserspiegel oberhalb des
Tunnels gesenkt und nimmt er die Form eines Trichters oder
einer Rinne an, wie dies in Fig. 1 bei 7 angedeutet ist.
Dieses kontinuierliche Senken des Grundwasserspiegels ist
eine Voraussetzung dafür, daß sich das Wasser im Boden
in der richtigen Richtung bewegt. Dabei ist das Ausmaß der
erforderlichen Senkung des Grundwasserspiegels von ver
schiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise von dem Grad
der zu erfassenden Verunreinigung und der Menge des im
Erdreich und im Gestein fließenden Wassers.
Während Tunnel für andere Entwässerungsaufgaben in einer
Ebene liegen, soll der erfindungsgemäß vorgesehene Tunnel
annähernd parallel zu vorhandenen Spalten angeordnet sein,
so daß ein möglichst großer Teil des verunreinigten Was
sers in den Tunnel fließt. Wenn diese Spalten ihre Größen
von einer Stelle zur anderen sehr stark verändern, kann
man die größeren Kanäle für das verunreinigte Wasser ver
engen, indem man an diesen Stellen Beton oder dergleichen
in das Erdreich und/oder den Untergrund spritzt. An Stellen des
Tunnels, in die nur eine kleine Menge des verunreinigten
Wassers fließt, können Bohrungen angeschlossen werden,
damit dort mehr Wasser in den Tunnel fließt und die Bewegung
des Wassers in dem umgebenden Boden verbessert wird. Diese
Bohrungen können horizontal, geneigt oder vertikal sein
und sollen vorhandene Spalten und/oder andere wasserführende
Schichten oder Zonen kreuzen, so daß keine Schadstoffe
über stehendes Porenwasser in gegebenenfalls vorhandene,
freiliegende Zonen diffundieren können, in denen Wasser
fließt, das durch den nur durch den Tunnel verursachten
Senkungstrichter nicht beeinflußt wird. Auf diese Weise
wird die Ausbreitung des durch Diffusion verunreinigten
Porenwasser begrenzt, weil im gewachsenen Untergrund fast
stets so viele Spalten und Lücken vorhanden sind, daß
das verunreinigte Porenwasser in einem sehr begrenzten
Bereich gehalten wird, wenn das fließende Wasser zu dem
Auffangraum hingeführt wird und das durch die Diffusion
in Porenwasser verunreinigte Wasser mitnimmt. Damit noch
mehr Wasser in den Auffangraum fließt, der in diesem
Fall von einem Tunnel 9 gebildet wird, kann man Löcher
bohren, die sich von dem Tunnel 9 schräg aufwärts erstrecken,
und in den oberen Teil dieser Löcher Wasser unter einem
geeigneten Druck spritzen. Die Menge des in den Tunnel
fließenden Wassers kann leicht gemessen und in eine Fließge
schwindigkeit im Boden umgerechnet werden und kann mittels
der Bohrungen so beeinflußt werden, daß außerhalb des
durch die Führung des Wassers in den Tunnel beeinflußte
Erdreich- und Untergrundvolumens keine Verunreinigung durch
Diffusion auftritt. Man kann ferner das in den Tunnel
fließende Wasser daraufhin überprüfen, ob von diesem
Wasser mitgeführte Stoffe im Grundwasser enthalten sind.
Dies ist besonders wichtig, wenn eine Gefahr der Verun
reinigung des Grundwassers durch Abfälle von Kernener
gieanlagen und Produkte von im Betrieb befindlichen oder
stillgelegten Kernenergieanlagen besteht.
In manchen Fällen, in denen der gelagerte Stoff 1 durch
Mikroorganismen abgebaut werden soll, denen Sauerstoff
oder Luft zugeführt werden muß, kann man im Boden Boh
rungen oder Rohre 41 vorsehen, die sich von den Hohlräumen
9 bis zu dem gelagerten Stoff 1 oder in ihn hinein er
strecken. Man kann dann aus den Hohlräumen 9 Sauerstoff
oder Luft unter Druck in die Bohrungen oder Rohre leiten,
so daß der Abbau des gelagerten Stoffes 1 durch die
Mikroorganismen beschleunigt wird.
Fig. 2 zeigt einen im gewachsenen Untergrund 15 ausgebildeten
Hohlraum 18, der für eine Anlage, beispielsweise eine
Kernenergieanlage, oder für Abfälle bestimmt ist. Erfindungs
gemäß ist unter dem Hohlraum 18 ein Tunnel 19 vorgesehen.
Infolge des Vorhandenseins der Hohlräume 18 und 19 ist der
Grundwasserspiegel von dem Niveau 17′ auf den trichter-
oder rinnenförmigen Spiegel 17 gesenkt worden. Der Tunnel
19 gewährleistet, daß Schadstoff aus dem Hohlraum 18 nie
Grundwasser verunreinigen kann, das nicht zu dem Tunnel 19
hin fließt, weil sich das gesamte Grundwasser in der
Nähe des Raums nur zu dem Tunnel 19 hin bewegen kann, aus
dem es abgezogen wird, um in an sich bekannter Weise
weiterverarbeitet zu werden.
Fig. 3 zeigt im Schnitt durch gewachsenen Untergrund eine
Einrichtung zur Lagerung von Abfällen einer Kernenergie
anlage. Dabei sind die Erdoberfläche mit 21 und der
gewachsene Boden mit 25 bezeichnet. Bei 27 ist angedeutet,
daß der Grundwasserspiegel infolge des Tunnels 29 einen
Senkungstrichter bildet. Ein oder mehrere Bohrlöcher 31
dienen zum Abziehen von Wasser, einschließlich von Wasser,
das durch radioaktiven Abfall verunreinigt worden ist,
in den Tunnel. Es sind ferner ein oder mehrere Bohrlöcher
32 vorhanden, durch die schadstofffreies Wasser gedrückt
wird, damit eine horizontale Strömung erzielt wird. Diese
Bohrlöcher oder Rohre 32 können sich auch von oberhalb
der Erdoberfläche liegenden Stellen aus erstrecken und
gewährleisten, daß das gesamte verunreinigte Wasser in
den Tunnel 29 geführt wird.
Wenn sich der Lagerplatz 28 im Erdreich oder in einem
anderen nicht verfestigten Bereich befindet, kann man
die Bohrlöcher 31 und/oder 32 durch Dränrohre ersetzen,
deren Wände perforiert oder porös sind, so daß Wasser
in diese Rohre ein- und aus ihnen austreten kann.
Mit 28 ist ein mit Beton und gegebenenfalls auch mit
Blech ausgekleideter Hohlraum bezeichnet, der im Boden
vorhanden ist und in dem Abfälle von Kernenergieanlagen
gelagert werden können, nachdem diese Abfälle mit einem
geeigneten Material umpreßt oder umgossen worden sind,
das durch die radioaktiven Abfälle nur sehr langsam abge
baut werden kann. Eine ähnliche
Anordnung kann man verwenden, wenn radioaktiver Abfall
in einer sehr starken Schicht aus Ton oder einem anderen
geeigneten Bodenmaterial gelagert werden soll.
Bohrungen nach Art der vorstehend beschriebenen Bohrungen
31 und 32 können auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 1
vorgesehen und gegebenenfalls mit Löchern oder Rohren
nach Art der in Fig. 1 mit 41 gezeigten Löcher oder
Rohre zum Zuführen von Sauerstoff oder Luft zu dem Lager
platz kombiniert werden.
Das in den Tunnel fließende Wasser kann durch Alarmein
richtungen treten, die automatisch ansprechen, wenn die
Meßwerte eines oder mehrerer vorherbestimmter Parameter
zulässige Werte fast erreichen oder überschreiten.
Unter einer Kernenergieanlage dürften ähnliche Prüfein
richtungen erforderlich sein, damit festgestellt werden
kann, ob radioaktives Wasser austritt oder nicht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verhinderung der Verunreinigung von Grund
wasser durch Schadstoffe aus ortsfesten Anlagen, z. B. Müll
deponien oder Kernenergieanlagen, bei dem unterhalb der An
lage zur Ableitung von mit den Schadstoffen beladenem Wasser
mindestens ein Hohlraum mit wasserdurchlässigen Wandungen
vorgesehen ist, in den hinein das Wasser unter Bildung eines
Senkungstrichters leitbar ist, und aus dem das Wasser zur
Weiterbehandlung ableitbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (9, 18, 19, 28, 29) als größerer Raum, an
den die Ableitungen angeschlossen sind, oder als Tunnel aus
gebildet und unterhalb des natürlichen Grundwasserspiegels
(7′, 17′) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Meßein
richtungen zur Kontrolle des Grundwasserstandes, der Radio
aktivität oder ähnlicher Parameter des Grundwassers.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine mindestens bereichsweise Injektion des den größeren
Raum oder Tunnel umgebenden Bodenmaterials mit einem
Injektionsmaterial oder durch eine Auskleidung der Hohlraumwand
zur Vergleichsmäßigung des Wasserzutritts über den Zuström
bereich.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich
net durch zusätzliche Dränrohre (31, 32) als Zuleitungen für
Wasser zu dem Hohlraum.
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