DE2725418C3 - Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen u.dgl - Google Patents
Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen u.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
- E02B3/26—Fenders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen und dergleichen mit Jo
einer an der schützenden Fläche anzubringenden Befestigungseinrichtung und einer auswechselbar mit
4er Befestigungseinrkhtung verbindbaren, prismatilchen
Verschleißleiste.
Durch Schutzeinrichtungen c ;ser Art soll einerseits S5
4\e Kaimauer, Schiffsanlegestelie oder dergleichen und
«ndererseits das an dieser liegende Schiff vor solchen Beschädigungen bewahrt werden, die auf einer Bewegung
des Schiffes relativ zur zu schützenden Fläche ieruhen. Das Schiff kommt nicht mehr in direkten -to
Kontakt mit der Kaimauer, sondern lediglich der Verschleißleiste.
Obwohl die Verschleißleiste aus hartem und reibungs- «rmen Material ist, wird sie mit der Zeit abgenut/t
werden. Diese Abnutzung erfolgt vor allem bei lenkrecht angeordneten Leisten ungleichmäßig, da die
Schiffsrümpfe nur in einem gewissen Bereich der Leiste mit dieser in Berührung kommen. Wenn dieser Bereich
Itark abgenutzt ist, muß die gesamte Leiste erneuert Werden, also auch der Teil, der weniger stark oder gar ■>
<> •icht abgenutzt ist, jedoch für solche Fälle vorgesehen
lein muß. bei denen ein wechselnder V/asserstand fcerrscht. Das gilt auch, wenn die Leiste i:um Schutz
lolcher Schiffe vorgesehen ist, die eine vom üblichen ibweichendc Rumpfform haben
Obwohl nur ein kleiner Teil des Materials abgenutzt ist, muß also eine große Materialmenge ersetzt werden,
Ua die ganze Leiste ersetzt werden muß. Durch diese läufig notwendige Auswechselung der Vierschleißlei-Iten
entstehen beträchtliche Kosten. Dies isl umso mehr i>n
der Fall, da häufig die Leiste eine beträchtliche
Miridestdickc auch im äbgcnutzlbnBeieich haben muß
und daher sehr frühzeitig ausgewechselt werden muß, um einen Mindestabstand des Schiffes von der
käimaüei'zu gewährleisten, &5
Bekannt sind auch Scheuerleisten mit Bafestigungsnuten,
in welche Halievorsprüflge der Befestigung im
KiernrnsU/. eingreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der
Materialverbrauch geringer ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Verschleißleiste einen zu einer Mittelebene im wesentlichen
symmetrischen und rechteckigen Querschnitt mit zwei in der Mittelebene einander gegenüber angeordneten,
sich über die Längsausdehnung der Verschleißleiste erstreckenden Befestigungsnuten hat, una daß die
Befestigungseinrichtungen einander zugewendete, mit den Nuten zusammenwirkende Haltevorsprünge und
hinter diesen ausreichenden Raum zur Aufnahme dp.s halben Verschleißleistenquerschnittes aufweist
Das Material der Verschleißleiste, das sich vor den Haltevorsprüngen befindet, kann durch Schiffe abgenutzt
werden. Da die Haltevorsprünge in der Mitte der Verschleißleiste angreifen, kann die Schutzeinrichtung
also fast auf die halbe Dicke abgenutzt werden. Anschließend kann die Verschleißleiste zwischen den
Haltevorsprüngen herausgezogen und so wieder hineingeschoben werden, daß sich der abgenutzte Tei!
zwischen Haltevorsprüngen und zu schützender Wand befindet Die Verschieißleiste kann jetzt auf der anderen
Seite ebenfalls fast bis zur Hälfte abgenutzt werden. Es wird also in diesem Bereich der Halteleiste fast das
ganze Material abgenutzt, wobei die wirksame Dicke der Schutzvorrichtung an dieser Stelle jedoch einen
Mindestwert behält, der größer ist als die Hälfte der ursprünglichen Dicke.
Wenn die Verschleißleiste vertikal angebracht ist und nur in einer gewissen Höhe abgenutzt wird, z. B. im
oberen Teil, kann sie anschließend zwischen den Haltevorsprüngen herausgezogen und so wieder hereingesteckt
werden, daß der obere Teil sich unten befindet. Dadurch kann die Verschleißleiste jetzt am
anderen Ende ebenfalls abgenutzt werden. Anschließend kann dieser abgenutzte Teil wieder durch erneutes
Drehen der Verschleißleiste nach hinten gebracht werden. Bei der erfindungsgema^en Schutzeinrichtung
wird die Verschleißleiste also nicht nur an einer Stelle, sondern an vier verschiedenen Stellen abgenutzt,
wodurch sich eine wesentlich bessere Materialausnutzung ergibt.
Ein besonders stabiler Sitz der Verschieißleiste wird
erreicht, wenn die Befestigungseinrichtung mit seitlichen Stützflächen für die die Nuten enthaltenden
Seitenflächen der Verschleißleiste versehen ist.
Die Befestigungseinrichtung kann aus zwei Leisten mit L-förmigem "Querschnitt bestehen, /wischen welche
die Versihleißleiste eingeschoben werden kann. Solche
Halteleisten haben gegenüber einzelnen Vorsprüngen den Vorteil, daß die die Verschleißleiste beanspruchenden
Kräfte besser verteilt werden.
Im folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die allgemeine Anordnung einer Schutzeinrichtung
für Kaimauern sowie den Verschleiß,
F ι g. 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
der erfmdungsgemäßen Schutzeinrichtung.
In F ι gi 1 ist eine an einer zil schützenden Wand 1 mit
nicht gezeigten Befesligiingseinriidhlungen befestigte
Verschieißleiste 2 gezeigt, die vertikal angeordnet ist Die Leiste 2 wird durch Schiffe 3, die an der zu
schützenden Wand 1 anlegen, abgenützt. Diese Abnützung wird meist nicht über dön gesamten Bereich der
Verschleißleiste gleichmäßig erfolgen« sohdeffi bevorzugt
an einer Stelle, die in Fig. 1 mit A bezeichnet ist,
17
OC /IO
Wenn an dieser Stelle die verbleibende Restdicke der
Leiste einen gewissen Wert unterschreitet, muß die Leiste ausgewechselt werden, da sonst die Gefahr
besteht, daß sich die Schiffe der sui schützenden Wand
zu sehr nähern und zwischen den Leisten die Wand 1 berühren.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung (Fig.2)
besteht bei einer Ausführungsform aus einer Befestigungseinrichtung
4 in Form von zwei L-förmigen Leisten, die in der zu schützenden Wand 1 verankert
sind. Zwischen die Halteleisten ist die Verschleißleiste 2 eingeschoben, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
hat und in der Mitte gegenüberliegender Seitenflächen mit gleiunen Nuten 5 versehen ist, in die
die Befestigungseinrichtung 4 eingreift. Die Verschleißleiste ist dabei im wesentlichen symmetrisch, d. h„ es
befindet sich auf beiden Seiten der Nuten ungefähr gleich viel Material, das abgenutzt werden kann.
Die Verschleißleiste kann soweit abgenutzt werden, wie die Haltefunktion der Befestigungseinrichtung noch
gewährt ist. Die Schutzeinrichtung könnte z. B. von der
mit B bezeichneten Gesamtdicke auf die mit C bezeichnete Gesamtdicke abgenutzt werden. Anschließend
kann die Leiste aus der Befestigungseinrichtung herausgezogen und nach Drehung um 180° um ihre
Längsachse wieder hereingeschoben werden. Auf diese Weise gelangt der abgenutzte Teil der Leiste nach
innen. Die Schutzeinrichtung weist wieder die Gesamtdicke B auf und kann wiederum auf die Gesamtdicke -C
abgenutzt werden. In jedem Moment steht also woch mindestens eine Gesamtdicke C zur Verfugung, die
größer ist als die Hälfte der ursprünglichen Gesamtdikke.
Wenn die Leiste nicht über ihre gesamte Längsausdehnung gleichmäßig abgenutzt wurde, sondern lediglich
in Teilbereichen, wie dies in F i g. 1 bei A angedeutet ist, kann die Leiste anschließend herausgezogen und mit
ίο dem oberen Ende nach unten wieder in die Befestigungseinrichtung
eingesetzt werden. Nachdem auch in dieser Stellung die Dicke der Schutzeinrichtung von B
auf C abgenutzt ist, kann schließlich dieser zuletzt abgenutzte Teil durch eine weitere 180° Drehung um
die Längsachse der Wand 1 zugekehrt werden, so daß anschließend ein viertes Mal eine Abnutzung von der
Dicke Sauf die Dicke Cstattfinden kann.
Bei der geschilderten Ausführungsform sind die Haltevorsprünge als Halteleisten ausgebildet, wodurch
auf die Verschleißleiste wirkende Kräfte besser verteilt
werden. Außerdem ist die in Fig.2 «lezeigte Befestigungseinrichtung
4 so ausgebildet, daß die Seitenflächen der Verschleißleiste in dem Bereich, der zwischen Nuten
und Wand liegt, durch entsprechend ausgebildete
>i Flächen der Befestigungseinrichtung abgestützt werden,
wodurch die Leiste insbesondere bei seitlicher Belastung besser gehallen wird,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen und dergleichen mit einer an der zu
schützenden Fläche anzubringenden Befestigungseinrichtung und einer auswechselbar mit der
Befestigungseinrichtung verbindbaren, prismatischen Verschleißleiste, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißleiste (2) einen zu einer Mittelebene im wesentlichen symmetrischen
und rechteckigen Querschnitt mit zwei in der Mittelebene einander gegenüber angeordneten sich
über die Längsausdehnung der Verschleißleiste erstreckenden Befestigungsnut (5) hat, und daß die
Befestigungseinrichtung (4) einander zugewendete, '5 mit den Nuten zusammenwirkende Haltevorsprünge
und hinter diesen ausreichenden Raum zur Aufnahme des halben Verschleißleistungsquerschnitts aufweist
2. Sc-vitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (4) mit seitlichen Stützflächen für die die Nuten (5)
enthaltenden Seitenflächen der Verschleißleiste versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2725418A DE2725418C3 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2725418A DE2725418C3 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2725418A1 DE2725418A1 (de) | 1978-12-07 |
DE2725418B2 DE2725418B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2725418C3 true DE2725418C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6010818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2725418A Expired DE2725418C3 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Schutzeinrichtung für Kaimauern, Schiffsanlegestellen u.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2725418C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4900192A (en) * | 1988-09-28 | 1990-02-13 | Wood James E | Dock boat well protective bumper |
-
1977
- 1977-06-04 DE DE2725418A patent/DE2725418C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2725418B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2725418A1 (de) | 1978-12-07 |
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