DE2724584A1

DE2724584A1 - Druckabfalldaempfer fuer manometer oder andere mess- und registriergeraete in druckleitungen

Info

Publication number: DE2724584A1
Application number: DE19772724584
Authority: DE
Inventors: Erwin Pelz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-31
Filing date: 1977-05-31
Publication date: 1978-12-07

Description

Beschreibung
Das Gerät soll zuverlässig Druckmanometer oder andere Druckmeß- und Registriergeräte vor schlagartigem Druckabfall schützen, wie er z. B. beim Prüfen von Hydraulikleitungen durch Platzen derselben immer wieder vorkommt.
Funktion: Die beiden Gehäusehälften (Pos. 1 und 2), zusammengehalten durch Schrauben und Muttern (Pos. 6 und 7) und abgedichtet durch O-Ring und Stützring (Pos. 8 und 9) nehmen in sich den Dämpfungsstopfen (Pos. 3) sowie Rückschlagventilkegel und Feder (Pos. 4 und 5) auf. Der Dämpfungsstopfen (Pos. 3) hat am Umfang seines zylindrischen Zapfens und an den beider Stirmseiten seines Anlagebunden eine spiralförmige Nute geringer Tiefe, ähnlich einem Gewinde, aus der sich wenn er mit seinem zylindrischen Zapfen in die entsprechende Bphrung der Gehäusehälfte (Pos. 2) eingeschoben ist und die beiden Sitrnseiten des Anlagebundes an den entsprechenden Stirnflächen der Gehäusehälften (Pos. 1 und 2) anliegen, eine Kapillare von bestimmter Liie und bestimmtem Querschnitt ergibt. Außerdem ist an der großen Stirriseite des Dämpfungsstopfens (Pos. 3) der Sitz des Rückschlagventilkegels (Pos. %) eingearbeitet.
Das Gerät läßt die Druckflüssigkeit in der Öffnungsrichtung der Pückschlagventilkegels (Pos. 4) frei durchströmer. In der entgegengesetzten Richtung sperrt der Ventilkegel (Pos. 4) den freie Durchfluß und zwingt die Flüssigkeit, den Weg über die von den Gehäusehälften (Pos. 1 und 2) und dem Dämpfungsstpfen (Pos. 3) gebildete Kapillars zu nehmen. Diese hat aber, bdedingt durch den bestimmbaren Querschnitt ur;d die bestimmbare Länge eine bestimmbare Drosselwirkung, die eine schnellc Druckänderung verhirldert. Dadurch kann z. B. schlagartiger Druckabfall in Hydrauliksystemen zuverlässig von den Meßinstrumenten ferngehalten und diese vor Zerstörung der empfindlichen Meßwerk geschützt werden.

Claims

Patentansprüche 1./ Druckabfalldämpfer, dadurch geRnnzeichnet, daß das Druckmedium in der Öffnungsrichtung des Rückschlagventilkegels (Pos. 4) frei zu dem Meßgerät durzhströmen kann.

In der entgegengesetzten Richtung sperrt der Ventilkegel (Pos. 4) den freien Durchfluß und zwingt das Medium, den Weg über die von den Gehäusehälften (Pos. 1 und 2) und dem Dämpfungsstpfen (Pos. 3) gebildete Kapillare zu nehmen. Die Drosselwirkung der Kapillare verhindert einen schnellen Druckabfall an dem Meßgerät.
2./ Druckstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, doß dns Gerät ohne Rückschlagventilkegel und Feder (Pos. 4 und 5) und <1er Dämpfungsstopfen (Pos. 3) ohne Ventilsitz und Durchgangsbohrung ausgeführt ist, so daß das Medium in beiden Strömungsrichtungen den Weg über die von den Gehäusehälften (Pos.«2) und dem Dämpfungsstopfen (Pos. 3) gebildete Kapillare nehmen muß und die Drosselwirkung der Kapillare sowohl einen schnellen Druckanstieg wie auch Druckabfall an dem Meßgerät verhindert.