DE2723810A1 - Vorrichtung zum pumpgiessen von beton - Google Patents
Vorrichtung zum pumpgiessen von betonInfo
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- DE2723810A1 DE2723810A1 DE19772723810 DE2723810A DE2723810A1 DE 2723810 A1 DE2723810 A1 DE 2723810A1 DE 19772723810 DE19772723810 DE 19772723810 DE 2723810 A DE2723810 A DE 2723810A DE 2723810 A1 DE2723810 A1 DE 2723810A1
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/04—Devices for both conveying and distributing
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Description
- Vorrichtung zum Pumpgießen
- von Beton Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pumpgießen von Beton mit einer Betonpumpe, einem Ausgabeschlauch, durch den der Beton zur Gießstelle beförderbar ist,und ggf. Einrichtungen zu Heranführen des Schlauches an die GieBstelle.
- Beim Gießen von Beton nach dem Puipgießverfahren ist es zur Erzielung einer guten Packung der Betonmasse wichtig, den Ausgabeschlauch für den Beton unter des Niveau des zu gießenden Betons zu halten, um zu vermeiden, daß überschüssige Luft in den Beton gelangt.
- Wird so vorgegangen, dann bildet sich jedoch ein Gegendruck an der Aufgabestelle mit der Tendenz, den Ausgabeschlauch mit groBer Kraft nach oben zu heben.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen und eine neue wirksamere Vorrichtung zum Pumpgießen von Beton zu schaffen. Es wurde nun gefunden, daß ein sogenanntes Mundstück am Ende des Ausgabeschlauches für den Beton hier Abhilfe schaffen kann. Der Druck des auszugebenden Betons bildet dann eine nach unten gerichtete Kraftkomponente, die die nach oben gerichtete Komponente kompensiert und das Ende des Ausgabeschlauches unterhalb des Betonspiegels des gegossenen Betons hält.
- Die Erfindung ist somit insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Ausgabeschlauches mit einem Bremsmundstück versehen ist, gegen das der aus dem Schlauchende auszugebende Beton schlägt, und daß zwischen Bremsmundstück und Schlauchende mindestens eine Öffnung o. dgl.
- vorgesehen ist, durch die der auszugebende Beton mindestens zum Teil in Querrichtung auszutreten vermag.
- Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
- Mit Hilfe der Erfindung werden unerwünschte Krafteinwirkungen auf den Schlauch bzw. dessen Führung beseitigt oder auf ein Minimum gemindert und gleichzeitig werden äußerst günstige Bedingungen für das dichte Packen der Betonmasse geschaffen.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des herkömmlichen Pumpgießens, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 eine etwas detailliertere Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt.
- Beim herkömmlichen Pumpgießen, xe es in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Beton aus einer Betonpumpe durch einen Ausgabeschlauch bzw. ein Ausgaberohr 1 in eine Form 2 ausgegeben. Aufgrund eines Gegendruckes wird das Ende des Ausgabeschlauches 1 einer Kraft unterworfen, die nach oben in Richtung des Pfeiles A gerichtet ist und das Ende des Ausgabeschlauches über den Spiegel des zu gießenden bzw.
- gegossenen Betons anzuheben neigt.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Ende des Ausgabeschlauches 1 zylindrisch ausgebildet, und eine flache Scheibe 3 ist unterhalb des Schlauchendes annähernd im rechten Winkel zur Achse des Ausgabeschlauches 1 angeordnet.
- Die Scheibe 3 ist am Ende des Ausgabeschlauches 1 in einem Abstand von diesem mit Hilfe von zwei Stäben 5 steif befestigt, so daß der auszugebende Beton zwischen dem Ende des Schlauches 1 und der als Bremsmundstück dienenden Scheibe 3 frei in Querrichtung auszutreten vermag. Der Abstand zwischen der Scheibe 3 und dem Ende des Ausgabeschlauches 1 beträgt vorzugsweise ca. 130 bis 140 mm.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bilden das Ende des Ausgabeschlauches 1 und das Bremsmundstück 3 zusammen eine schachtelartige Struktur, deren Ende an zwei gegenüberliegenden Seiten mit rechteckigen Öffnungen 4 versehen ist, deren Dimensionen der gesamten Weite (Querschnitt) der Struktur entspricht. Der Boden dieser Schachtelstruktur wirkt hierbei als geeignetes Bremsmundstück.
- In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die im Prinzip der Ausführungsform nach Fig. 3 ähnlich ist. Das Bremsmundstück selbst besteht hier jedoch aus einem Formkörper 3 von der Gestalt eines Dachfirstes. Der Neigungswinkelvb der Dachfirststruktur 3 gegenüber einer Ebene, die durch die Eckpunkte der Struktur verläuft, liegt bei ca.
- 130. Dieser Winkel kann innerhalb des Bereiches von ca. 11 bis 160 variieren. Die Gesamttiefe der Struktur liegt bei 140 mm, die Gesamtbreite beträgt 80 mm, die Breite der Öffnung 4 beträgt 70 mm und die Höhe der Öffnung 160 mm. Die Bedeutung des Neigungswinkels ist u.a. darin zu sehen, daß er die Ausgabe des Betons durch die seitlichen Offnungen 4 erleichtert, jedoch den Ausgabeschlauch 1 mit Beton gefüllt hält. Dies ist wichtig, damit die Strömung gleichmäßig ist und die Packung des Betons so wirkungsvoll wie möglich ist.
- Versuche haben gezeigt, daß dann, wenn der Druck am Pumpenende 60 bar beträgt, der Druck des Betons am Ausgabeende nach dem Bremsmundstück bei ca. 15 bar liegt.
- Das Bremsmundstück hilft außerdem mit zu verhindern, daß Beton beim Transport des Rohres bzw. Schlauches aus diesem fällt.
- Es sind weitere Ausführungsformen zur Erfindung möglich. So kann beispielsweise das Bremsmundstück eine konische Gestalt haben. Auch kann die Befestigung der Scheibe im Mittelpunkt der Scheibe vorgenommen sein.
- Die schachtelartige Struktur kann lediglich eine anstelle von zwei seitlichen Öffnungen besitzen. Weiterhin kann die als Bremamundstück dienende Scheibe auch lediglich in einer Richtung geneigt sein, wodurch beim Füllen der Form 2 seitlich wirkende Kräfte erzeugt werden, welche das Ende des Ausgabeschlauches automatisch von einer Seite der Form zur anderen bewegen.
- Leerseite
Claims (7)
- Ansprüche Vorrichtung zum Pumpgießer. von Beton mit einer Betonpumpe, einem Ausgabeschlauch, durch den der Beton zur Gießstelle beförderbar ist,und ggf. Einrichtungen zum Heranführen des Schlauches an die Gießstelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Ausgabeschlauches (1) mit einem Bremsmundstück (3, 5) versehen ist, gegen das der aus dem Schlauchende auszugebende Beton schlägt, und daß zwischen Bremsmundstück (3, 5) und Schlauchende mindestens eine Öffnung (4) o. dgl. vorgesehen ist, durch die der auszugebende Beton mindestens teilweise in Querrichtung auszutreten vermag.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmundstück von einher Scheibe oder Platte (3) gebildet wird, die im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Schlauchendes angeordnet und fest mit diesem in einem Abstand vom Rand des Schlauchendes verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmundstück (3) eine schachtelartige Struktur aufweist und einstückig mit dem Ende des Schlauches (1) ausgebildet ist und daß der Boden der Schachtelstruktur als Bremsmundstück dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmundstück (3) eine konische Form besitzt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmundstück (3) nach Art eines Dachfirstes geformt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel, insbesondere der Neigungswinkel oL der ebenen Flächen des Dachfirstes gegen die die Kanten der Dachstruktur miteinander verbindenden Ebene, bei ca. 11 bis 160, vorzugsweise ca. 13°, liegt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmundstück (3) von einer Scheibe gebildet wird, die in Bezug auf die Achse des Schlauchendes geneigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (3)
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DE102004015422A1 (de) * | 2004-03-26 | 2005-10-13 | Putzmeister Ag | Anlage und Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilen |
Also Published As
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