DE2723687A1

DE2723687A1 - Belichtungssteuerschaltung fuer eine kamera

Info

Publication number: DE2723687A1
Application number: DE19772723687
Authority: DE
Inventors: Saburo Numata; Shinichiro Okazaki
Original assignee: Fuji Photo Optical Co Ltd
Current assignee: Fujinon Corp
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1977-05-25
Publication date: 1977-12-01
Also published as: JPS52143822A; DE2723687B2; US4096496A; DE2723687C3

Description

PATENTANWÄLTE DR.KADOR &DR.KLÜNKER

Patentanwälte Kador* Klunker Knoebelrtr. 36 8 München 22

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D-8 München 22

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Fuji Photo Optical Co.,Ltd. 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi Japan

Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera

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Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera, insbesondere eine solche Schaltung, die einen Schwingkristall aufweist.
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Es ist bekannt, daß ein Schwingkristall eine sehr instabile Startcharakteristik aufweist und erst einige Minuten nach dem Beginn der Stromzuführung stabil wird. Schwingkristalle werden daher in solchen Schaltungen verwendet, die ständig aktiviert bleiben, beispielsweise bei Uhren.

Wenn ein Schwingkristall in der Belichtungssteuerschaltung einer Kamera verwendet wird, ist es daher nötig, die Schaltung ständig mit Strom zu versorgen. Da das Spannungsgefälle des Schwingkristalls in einer Belichtungssteuerschaltung einschließlich einer Lichtmeßschaltung, eines Analog/Digitalumsetzers und einer digitalen Steuerschaltung etwa 3 bis 6 V betragen soll, beträgt der dem Schwingkristall zugeführte Strom mehrere Milliampere. Dies erfordert jedoch eine Stromquelle großer Kapazität, die in einer Photokamera sehr ungünstig unterzubringen ist, da diese üblicherweise so klein und kompakt wie möglich gebaut sein soll. Wenn andererseits der Strom nur dann zugeführt wird, wenn Bilder aufgenommen werden, ist es praktisch unmöglich, Schnappschüsse zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchzuführen.

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Aus den vorstehenden Gründen wird es als unmöglich oder sehr schwierig angesehen, einen Schwingkristall in einer Photokamera zu verwenden. Andererseits ist es jedoch sehr wünschenswert, die hohe Stabilitat der Schwingkristalle auch bei Kameras einzusetzen, um eine hochstabile Belichtungssteuerschaltung zu erhalten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera zu schaffen, bei welcher ein Schwingkristall verwendet wird. Dabei soll der Schwingkristall jedoch möglichst wenig elektrischen Strom verbrauchen. Eine weitere Bedingung für die Verwendung des Schwingkristalls wird dadurch gegeben, daß die Belichtungssteuerschaltung nicht im Bereich der instabilen Startcharakteristik des Schwingkristalls arbeitet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Schwingkristall ständig ein sehr kleiner Strom zugeführt wird, um diesen ständig im stabilen Zustand zu halten. Da der Schwingkristall ständig mit Strom versorgt wird, bleibt auch seine Charakteristik ebenfalls ständig stabil. Da dem Schwingkristall andererseits nur ein sehr kleiner Strom zugeführt wird, ist der Stromverbrauch entsprechend gering.

Zusammenfassend wird mit der Erfindung eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem

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digitalen Steuerkreis geschaffen, wobei ein Schwingkristall als Impulsgenerator benutzt wird. Zwischen dem Schwingkristall und der Stromquelle ist eine Schaltung zur Lieferung eines kleinen Stromes angeordnet, die den Schwingkreis ständig mit einem kleinen Strom speist und damit den Schwingkristall ständig in stabilem Zustand hält.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beige-Ίο fügten Zeichnung genauer beschrieben. Die einzige Figur zeigt ein Diagramm einer Ausführungsform der Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem Schwingkristall.

Wie in der Figur dargestellt ist eine Stromquelle 21 mit einer Schaltung 22 zur Lieferung eines kleinen Stromes verbunden, die wiederum mit dem Eingang eines Schwingkristalls 24 verknüpft ist. Der Ausgang des Schwingkristalls 24 ist mit einer digitalen Steuerschaltung 25 verbunden. Zwischen der digitalen Steuerschaltung 25 und der Stromquelle 21 ist eine Konstantspannungsschaltung 23 angeordnet. Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes der Kamera wird in einer ersten Stufe zunächst ein Schalter SW geschlossen, der zwischen der Stromquelle 21 und der Konstantspannungsschaltung 23 angeordnet ist. Die Konstantspannungsschaltung 23 ist weiterhin mit einem Netzknoten zwischen der Schaltung 22 zur Lieferung eines kleinen Stromes und dem Schwingkristall 24 verknüpft.

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Pie Schaltung 22 zur Lieferung eines kleinen Stromes kann eine Konstantstromschaltung mit einer Konstantstromdiode oder einem Feldeffekttransistor, einer Reihe von Dioden oder auch ein hoher Widerstand sein. Jedes Element, das in der Lage ist, dem Schwingkristall 24 einen kleinen Strom zuzuführen, kann in der Schaltung 22 zur Lieferung eines kleinen Stromes verwendet werden.

Die digitale Steuerschaltung 25 ist eine Belichtungssteuerschaltung, die in eine Kamera eingebaut ist, um die Belichtungszeit oder die Öffnungsgröße der Kamerablende zu steuern und besteht beispielsweise aus einer Lichtmeßschaltung, einem Analog/Digitalumsetzer, einer Rechenschaltung, einer Logikschaltung und einer Schaltung zum Betrieb eines lichtaussendenden Elements. Jede Art von digitaler Steuerschaltung kann hier verwendet werden. Da diese Schaltung mit der Erfindung in keinem direkten Zusammenhang steht, ist ihr Aufbau und ihre Betriebsweise hier nicht näher beschrieben.

Der Schwingkristall 24 besteht aus einem Inverter und einem Rückkoppelungskreis 2. Der Inverter 1 besteht aus sich ergänzenden MOS-Feldeffekttransistoren PM und NM (metal oxide semiconductor).

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Ein Widerstand von 1oo K ohm bis too M ohm ist zwischen den Transistoren PM und NM angeordnet, um die Eingangsspannung zwischen Eingang und Ausgang des Inverters 1 herzustellen. Der Rückkoppelungskreis 2 besteht aus einem Kondensator C1 zur Frequenzeinstellung, einem Kondensator C2 zur Temperaturkompensation und einem Quarzkristall H. Das vom Inverter 1 umgekehrte Signal wird durch den Rückkoppelungskreis nochmais umgekehrt und die positive Rückführung des umgekehrten Signals wird im weiteren dazu verwendet eine Schwingung zu erzeugen. Solche Schaltungen sind bereits bekannt. Die Schwingung des Kristalls verbraucht einen Strom von weniger als o,5 Mikroampere bei Anliegen einer Spannung von 1,5 V und weniger als etwa 1 Milliampere bei Anliegen einer Spannung von 4,5 V.

Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird im Betrieb, bei in der Kamera eingebauter Stromquelle 21 über die Schaltung 22 zur Lieferung eines kleinen Stromes ein Strom von o,1 bis mehreren Mikroampere an den Schwingkristall 24 geliefert. Da der Speisestrom äußerst klein ist, besteht praktisch kein Problem hinsichtlich des Stromverbrauchs. Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes der Kamera wird in einer ersten Stufe der Schalter SW geschlossen um den Schwingkristall über die Konstantspannungsschaltung 23 mit einer

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normalen Spannung zu versorgen. Die gleiche Spannung wird der Digitalsteuerschaltung 25 von der Konstantspannungsschaltung 23 aufgegeben. Diese Normalspannung, die an den Schwingkristall 24 und die digitale Steuerschaltung 25 angelegt wird, beträgt beispielsweise 4,5 V. Wenn dem Schwingkristall 24 nach Schließen des Schalters SW ein normaler Strom zugeführt wird, durchläuft der Schwingkristall 24 seine Startcharakteristik.

Diese Periode der instabilen Startcharakteristik dauert jedoch nicht länger als eine Sekunde, wogegen die normale Periode der instabilen Startcharakteristik ein mehrfaches beträgt und bis zu einigen Minuten dauern kann. Die Startcharakteristik des Schwingkristalls wird somit deutlich verbessert.

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Claims

2723607 Patentansprüche

1. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem digitalen Steuerkreis, einem Impulsoszillator und einer Stromquelle zum Betrieb des digitalen Steuerkreises und des Impulsoszillators, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsoszillator ein Schwingkristall H ist und zwischen Stromquelle (21) und Schwingkristall (24) eine Schaltung (22) zur Lieferung eines kleinen Stromes angeordnet ist, die den Schwingkristall H ständig mit einem kleinen Strom speist.

2. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ich net, daß die Schaltung zur Lieferung eines kleinen Stromes eine Konstantstromschaltung mit einer Konstantstromdiode ist.

3. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Lieferung eines kleinen Stromes eine Konstantstromschaltung mit einem Feldeffekttransistor ist.

4. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Schaltung zur Lieferung eines kleinen Stromes aus einer Reihe von Dioden besteht.

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ORIGINAL INSPECTED

5. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Lieferung eines kleinen Stromes ein hoher Widerstand ist.

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