DE2723313B2 - Kranhaken - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kranhaken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein Kranhaken dieser Art ist aus der US-PS 13 86 583 bekannt. Dabei ist die Drehachse fest mit der Aufhängeeinrichtung verbunden, während in dem Hakenteil ein entsprechend der Krümmung des Hakens verlaufendes Langloch vorgesehen ist, mit dessen Hilfe sich der Hakenleil gegenüber der Drehachse drehen kann. Da hierbei jedoch die Drehachse selbst feststehend ist, besteht b'im Einhängen die Gefahr, daß sich der Hakenteil verdreht und die Aushakstellung einnimmt.

Ferner ist aus der DE-OS 25 09 »21 ein Kranhaken bekannt, der kein Gegengewicht, jedüch ebenfalls eine feststehende Drehachse aufweist, gegenüber der sich der Hakeniei! dreht. Hierbei ist eine ovale Lagerbüchse vorhanden, mit der sich der Hakenteil gegenüber der Drehachse dreht, wobei eine begrenzte Vertikaibewegung des Hakens gegen Federvorspannung ermöglicht wird. Hierdurch wird bewirkt, daß ein mit dem Hakenteil verbundenes Klinkengesperre mit einem Zahnrad in Eingriff steht, wenn der Kranhaken unbelastet ist, und daß dadurch der Kranhaken durch Fernbedienung in Offenstellung gebracht werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kranhaken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, der beim Einhaken gesichert ist und der ein zuverlässiges

automatisches Aushaken ermöglicht.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst

Hierdurch wird erreicht, daß sich ohne Belastung die Drehachse mit dem Hakenteil in der Ausgangsstellung durch die Federvorspannung am oberen Ende des Langlochs befindet, in welcher Stellung die Nase an der Aufhängeeiiirichtung anliegt und ein Aufschwenken des Hakenteils verhindert Beim Einhängen des kinges

ίο einer Last in das Hakenmaul wird der Hakenteil lediglich in senkrechter Richtung ein kleines Stück in dem Langloch abwärts bewegt und kann nicht aufschwenken. Erst wenn die Last angehoben wird, gelangt die Nase außer Eingriff mit der Aufhängeeinrichtung, da sich die Drehachse unter der Wirkung der Last in dem Langloch absenkt. Dies ermöglicht es, daß der Hakentei! beim Ablegen der Last unter der Wirkung des Gegengewichts und der Feder aufschwenkt.

Hierdurch wird ein automatisches Ablegen der Last

-° ermöglicht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die F i g. 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen -'' Kranhaken in geschlossener, unbelasteter Stellung bzw. aufgeschwenkter Stellung.

Der Kranhaken besteht aus einer Aufhängeeinrichtung 1, die mit Langlöchern 19 versehen ist, in der die Drehachse 3 des Hakenteils 2 gelagert ist. An seinem ^!" oberen Ende besitzt der Hakenteil 2 an der Seite, an der sich das Hakenmaul befindet, ein Gegengewicht 17 und an der gegenüberliegenden Seite eine Nase 18, wobei letztere mit der Aufhängeeinrichtung 1 in unbelastetem Zustand in Eingriff steht und hierbei den Hakenteil 2 '"' vertikal hält. Zwischen der dem Hakenmaul abgewandten Seite des Hakenteils 2 und der Aufhängeeinrichtung 1 ist eine Feder 8 gespannt, mit der der HakenteM 2 gegenüber der Aufhängeeinrichtung 1 vorgespannt ist, so daß die Nase 18 in unbelastetem 7-jstand in Eingriff mit der Aufhängeeinrichtung 1 gehalten wird.

Wenn durch Belastung des Hakenteils 2 die Nase 18

außer Eingriff mit der Aufhängeeinrichtung 1 gebracht und anschließend die Last abgelegt wird, erfolgt ein automatisches Aufschwenken des Hakenteils 2 aufgrund

'' der Feder 8 unter Mitwirkung des Gegengewichts 17.

In unbelastetem, geschlossenem Zustand wird das Hakenmaul des Hakenteils 2 durch einen an der Aufhängeeinrichtung 1 befestigten Stab 9 geschlossen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kranhaken, dessen Hakenteil beim selbsttätigen Ausklinken einer Last um eine horizontale Drehachse bezüglich seiner Aufhängeeinrichtung verschwenkbar und mit einem Gegengewicht versehen ist, wobei die Drehachse in einem Langloch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (2) mit der Drehachse (3) fest verbunden ist, die in vertikalen Langlöchern (19) der Aufhängeeinrichtung (1) beweglich ist, wobei der Hakenteil (2) an seinem oberen Ende eine Nase (18), die mit der Aufhängeeinrichtung (i) in unbelastetem Zustand in Eingriff steht und hierbei den Hakenteil (2) vertikal hält, aufweist und gegenüber der Aufhängeeinrichtung (1) mit einer Feder (8) vorgespannt ist.