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piskop
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Die Erfindung betrifft ein piskop, bestehend aus einem Gehäuse, einer
darin angeordneten aus Lampe, Kondensor und eventuell Wärmeschutzfilter aufgetauten
Lichtquelle, einer Glasplatte für das Anlegen der zu projizierenden Vorlage, einem
Objektiv und einem Kühlgebläse.
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Qualität und Brauchbarkeit eines Episkopes hängen von der Lichtmenge
ab, die für die Projektion zur Verfügung steht.
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Die anwendbare Lichtmenge ist begrenzt durch die Erwärmung denen die
Teile des Episkopes, aber auch die Vorlage unterworfen
wird. Die
erzielbare Lichtausbeute ist aber auch durch die Qualität und Anordnung der im Str*Sengang
vorzusehenden Umlenkspiegel gegeben. Die bisher in Episkopen verwendeten großen
Hohlspiegel haben Oberflächen, die im Laufe der Zeit an Qualität verlieren, so daß
im Laufe der Zeit die Episkope immer dunkler werden. Diese Hohlspiegel sind in den
meisten Fällen nach oben gerichtet, so daß sie dem Befall durch Staub besonders
stark ausgesetzt sind.
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Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Aufgabe der Erfindung ist
es, mit sehr einfachen Mitteln ein Episkop hervorragender Lichtqualität zu schaffen.
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Die Srfindung besteht darin, daß die optische Achse des Objektivs
vertikal oder unter einem spitzen Winkel von maximal 300 zur Vertikalen verläuft,
daß das Objektiv in der Oberfläche des Gehäuses angeordnet ist und dass oberhalb
des Objektivs ein Umlenkspiegel angeordnet ist.
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Bei diesem Aufbau des Episkopes wird die Lichtquelle so angeordnet,
daß sie ihr Licht unter einem spitzen Winkel auf die Vorlage wirft. Die genannte
Anordnung des Objektivs hat den Vorteil, dass als Umlenkspiegel ein Planspiegel
verwendet werden kann, der billig ist und an einer Stelle angeordnet ist, wo er
auch leicht austauschbar ist, wenn er einmal an Reflektionsvermögen im Laufe der
Zeit eingebüßt hat. Dieser Spiegel ist an einer Stelle angeordnet,
wo
ihn nur noch so wenig :iJärmestrahlung erreicht, daß er außerhalb des Kühlluftstromes
im ]nneren des Episkopes angeordnet sein kann.
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Zweckmäßig ist es, wenn der Umlenkspiegel verschwenkbar ist, und in
der Außerbetriebsstellung auf das Objektiv als Abdeckung verschwenkbar ist. Hierdurch
ist erreicht, daß soviel die nach oben gerichtete Lichtaustrittsfläche des Objektives
als auch der Umlenkspiegel leicht gegen Staub schützbar sind, wenn das Spiskop nicht
in getrieb ist. Der Spiegel wird hierzu mit einem staubdicht schließenden Pand versehen,
welcher sich gegen den and einer Ausnehmung in der Oberfläche des Gehäuses drückt,
so daß eine staubdichte Kammer entsteht.
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ür eine besonders gute Kühlung ist es zweckmäßi, parallel zu der Glasplatte,
die für das Anlegen der zu projizierenden Vorlage dient, eine weitere Glasplatte
anzuordnen und den Raum zwischen den Glasplatten als Kanal für einen vom Kühlgebläse
bewegten Kühlluftstrom auszubilden. In vielen Fällen ist es möglich, durch diese
weitere Glasplatte und die Ausbildung des Raumes zwischen den Glas platten zu einem
Kühlkanal ein Närmeschutzfilter vor der Lampe zu ersparen. In den beiden Glasplatten
wird die Närmestrahlung soweit aufgefangen, und durch die Ausbildung als Kühlkanal
soweit abgeführt, dß auch bei hohen Lichtströmen die Vorlage nur mäßig erwärmt wird.
Größere Spiegel sind hier nicht wie bei anderen Episkopen im Strahlengang angeordnet,
so daß auch diese nicht zu kühlen sind.
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Zweckmäßig ist es, in der Eortsetzung dieses Kanales die Larnpe und
ihre Fassung anzuordnen -und dabei die metallischen klemmen der Lampenfassung zu
Kühlflügeln auszugestalten.
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Denn der breite Kühlluftstrom lässt sich für die Kühlung der Lampe
dann besonders gut ausnutzen, wenn die rSärme der lampe über die metallischen Klemmen
der lampenfassung abgeführt wird.
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In einer besonderen Ausgestaltung des Episkop-es der Erfindung ist
es zweckäßig, den Objektivträger mitsamt dem Umlenkspiegel um eine Achse verschwenkbar
sein zu lassen, die in der Ebene der als Anlagefläche dienenden Glasplatte liegt.
er Verschwenkwinkel kann relativ gering sein, er wird maximal bis zu 300 etwa betragen.
Diese Verschwenkmöglichkeit dient dazu, immer ein ferzerrungsfreies -3ild zu erhalten,
gleichgültig, ob man dieses Bild an eine höhere oder eine tiefere Stelle einer tertikalen
Projektionswand projiziert. Dieses ist von ßedeutung dort, wo das Episkop im Unterricht
auf dem Lehrer tisch eingesetzt wird. Dieser Lehrertisch steht meistens relativ
dicht vor der Projektionswand, in einem Abstand von 2,5 bis 3,5 m. Bei unterschiedlicher
Höhe der Projektionswand in Klassenräumen lässt sich dann das Bild immer verzrungsfrei
abbilden, da die Ebene der zu projizierenden Vorlage schräg zur optischen Achse
des Objektivs stellbar ist.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Vorlagenbühne unter der Glasplatte verschiebbar
ist.
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Das lesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Episkopes, Fig. 2 einen Längsschnitt
durch das 5piskop der Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform dieses piskopes.
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Das Gehäuse 1 ist von zwei Bügeln 2 getragen, die einen ausreichenden
Abstand zwischen der Unterkante des Episkopes und der Aufstellfläche gewährleisten.
Denn unter dem Gehäuse 1 ist die Bildbühne 3 angeordnet, die verschiebbar mittels
eines Handhebels 4 auf einem Tisch 5 ist, der von einem Andruckhebelsystem 6 getragen
ist, welches am Gehäuse 1 angelenkt ist. Die nach oben gerichtete Fläche des Gehäuses
1 weist eine Öffnung 7 auf, die durch einen um die Achse 8 verschwenkbaren Umlenkspiegel
9 staubdicht verschließbar ist, da der Rand des Umlenkspiegel 9 mit einer Dichtung
versehen ist. In dieser Öffnung 7 liegt das Objektiv 10. Es ist mittels eines Handrades
11 in der Vertikalen verschiebbar. Die optische Achse 12 des Objektives liegt in
der Vertikalen oder unter einem spitzen Winkel von maximal 300 zur Vertikalen.
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Die Lichtquelle besteht aus einer Lampe 13, einem Lampenspiegel 14
und dem Kondensorlinsenpaar -15. Diese Lichtquelle wirft ihr Licht schräg auf die
auf der Bildbühne 3 liegende Vorlage. Als Anlage für die Vorlage dient eine Glasplatte
16. Parallel zu dieser Glasplatte 16
ist eine weitere Glasplatte
17 angeordnet. Der Zwischenraum 18 zwischen den beiden Glasplatten 16, 17 dient
als Kanal für die Kühlluft, die durch Öffnungen 19 im Gehäuse mittels des Ventilators
20 angesaugt wird und durch das Kanalstück 21 an dem Kondensor-Linsenpaar 15 vorbei
zur Lampe 13 geführt wird, wobei die metallischen Klemmen der Lampen fassung zu
Kühiflügeln 22 gestaltet sind.
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Durch Austrittsöffnungen 23 verlässt der Luftstrom das Gehäuse 1.
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Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich dadurch, daß ein
Bauteil 24, in welchem das Objektiv 10 und der Umlenkspiegel 9 mit seinem Gelenk
8 untergebracht ist, in Bahnen 25 verschiebbar ist.
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in Æpiskop dieser Bauart ist aber nicht nur in der Qualität der Projektion
besonders gut, sondern auch recht preiswert herstellbar. Denn Objektiv und Umlenkspiegel
sind als eine Einheit hier einbaubar, wie sie bei Schreibprojektoren in außerordentlich
großer Stückzahl hergestellt wird. Auch die Lichtquelle kann einem Schreibprojektor
entnommen sein. An zusätzlichen Teilen ist lediglich das Gehäuse, die Vorlagebühne
und ihre Halterung und die beiden Glasplatten gesondert herzustellen, alles Bauteile,
deren Herstellung nicht besonders teuer ist.
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L e e r s e i t e