DE2722830A1 - Verfahren zur herstellung eines anschlusselementes fuer die verbindung von lichtleitkabeln - Google Patents

Description

J.D.Archer-2

Verfahren zur Herstellung eines Anschlußelementes für die Verbindung von Lichtleitkabeln

Die Erfindung betrifft ein dem Oberbegriff des Patentanspruches entsprechendes Verfahren. Aufgabe der Erfindung ist es anzugeben, wie die Enden von Lichtleitkabeln bzw. deren Lichtleiter auf einfache und wirkungsvolle Weise innerhalb einer Hülse so zentriert befestigt werden könne, daß sie als Anschlußelemente verwendbar sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.

Durch Anwendung des Verfahrens lassen sich Anschlußelemente fertigen, die einfach und billig in der Herstellung sind und sich außerdem durch eine präzise Zentrierung ihrer Lichtleiter auszeichnen.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 die einen Lagerstein enthaltende Hülse des Anschlußelementes, längsgeschnitten;

Fig. 2a bis 2c das Ende eines Lichtleitkabels und eine Hillse während verschiedener Stadien der Befestigung des Lichtleitkabels in der Hülse, jeweils im Längsschnitt dargestellt;

Fig. 3a bis 3c den Ausschnitt eines Anschlußelementes während verschiedenerHerstellungsetadien seiner Verbindungsseite, längsgeschnitten;

Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Anschlußelementes, längsgeschnitten.

I8.05.1977, Ka/Ku

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In den Fig. 1 und 2a bis 2c ist ein Anschlußelement dargestellt, das aus einer im wesentlichen zylindrischen Hülse 11 besteht. Diese Hülse enthält einen Lagerstein wie er bei Uhren gebräuchlich ist und außerdem dient sie zur Aufnahme eines kunststoffummantelten Lichtleitkabels 13. Zuerst wird die Hülse 11 auf die Erweichungstemperatur des aus Kunststoff 15 bestehenden Kabelmantels erhitzt und dann schiebt man das Lichtleitkabel 13 soweit in die Hülse 11, bis es am Lagerstein 12 zur Anlage kommt. Weiterer Druck auf den Kabelmantel verformt nun den erweichten Kunststoff 15 und läßt den Lichtleiter 16 durch die Pohrung 17 des Lagersteines 12 hindurch an der verbindungsseitigen Stirnfläche der Hülse hervortreten. Dieser Vorgang wird mittels einer Einsenkung 18 des Lagersteines 12 erleichtert, welche den Lichtleiter 16 in die Bohrung 17 einführt.

In diesem Stadium des Herstellungsverfahrens hat der fließende Kunststoff 15 des Lichtleitkabels 13 die Bohrung 19 der Hülse 11 so ausgefüllt, wie es in Fig. 2c dargestellt ist. Nun wird die Hülse 11 abgekühlt, so daß der Kunststoff 15 aushärtet und hierbei das Ende des Lichtleitkabels 13 in der Hülse 11 befestigt.

Die weiteren Verfahrenßschritte der Bearbeitung des Lichtleiterendes veranschaulichen die Fig. 3a bis 3c. Das hervorstehende Ende des Lichtleiters 16 wird 1>H spielsweinr mittels eines Drahtschneiders dicht am Lagerstein 12 abgetrennt und das Schnittende in einer Flamme geschmolzen, bis sich ein Tropen bildet, der sich mit der äußeren

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konischen Ansenkung 20 der Bohrung 17 des Lagersteines verbindet. Mittels eines aus neutralem Werkstoff bestehenden Werkzeuges, wie beispielsweise Kohle, wird der geschmolzene Tropfen gegen den Lagerstein und hierbei in die Form eines Nietkopfes gedrückt (Fig. 3b). Anschließend wird das Lichtleiterende nach seinem Erkalten feingeschliffen und fluchtend mit dem Lagerstein poliert wobei ein kleiner Kegel 21 übrig bleibt, der in der Ansenkung sitzt und den Lichtleiter symmetrisch in der Bohrung 17 zentriert.

In Fig. Ί ist ein alternatives Beispiel der Hülse dargestellt. Diese Ausführung ähnelt der in den Fig. 1 bis gezeigten, aber hier ist im rückwärtigen Bereich der Hülse 11 innen eine ringförmig umlaufende Rippe Ί1 angeordnet, die den erweichten Kunststoff in der HUlsenbohrung zurückhält.

1 Anspruch

3 Bl. Zeichnungen

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Claims (1)

1. Deutsche ITT Industries GmbH ^{L V}' ^x

   Freiburg

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   Patentanspruch

   Verfahren zur Herstellung eines Anschlußelementes für die Verbindung von Lichtleitkabeln, die einen aus Kunststoff bestehenden Kabelmantel aufweisen und deren Lichtleiter jeweils innerhalb einer einen Lagerstein enthaltenden Hülse festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst die Hülse (11) auf die Erweichungstemperatur des Kabelmantels erhitzt und dann das Lichtleitkabel (13) unter Druckanwendung soweit in die Hülse (11) einschiebt, bis der Lichtleiter (16) an der Verbindungsseite austritt, danach wird die Anordnung abgekühlt, der überstand des Lichtleiters (16) abgetrennt und dessen Schnittende unter Hitzeeinwirkung sowie mittels eines zum Andruck gebrachten Werkzeuges zu einem sich bis in die Ansenkung (20) des Lagersteines (12) erstreckenden Nietkopf verformt, welcher schließlich nach seinem Erkalten soweit abgeschliffen und danach poliert wird, bis der Kegel (21) des Lichtleiters (16) eine ebene FlSche mit dem Lagerstein (12) und der Hülse (11) bildet.

   18.05.1977, Ka/Ku

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   ORIGINAL INSPECTED