DE2722384A1 - Wachstumsregulator fuer pflanzen - Google Patents
Wachstumsregulator fuer pflanzenInfo
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Description
1 BERLIN 33 «3
Dr. RUSCHKE &. PARTNER PATENTANWÄLTE
δ 1161
'he -joorä of irustces, L i;onsti1;u"cicnv;:I Joi-oo
i.schstuincr emulator für if lanzen
«iaciiGtumsre;Tulatoren für Jrflonzen sind seit einiger Zeit bekannt.
Im allgemeinen sind solche Regulatoren spezifisch innerhalb
der Pflanze oder für eine tflanzenart, die beeinflußt
werden kann. Ferner regulieren oder erhöhen die bekannten Regulatoren nur eine 'wachst umseigenschaft, d.h. die Trockengewientszunanme,
axe Wasseraufnatime, die Zunahme der Blattfläche usw.,
auf ivosten der anderen Vjachstumseigenschaften.
Es sind .berichte veröffentlicht worden, daß aliphatische organische
Verbindun^evi, von denen viele als natürliche Produkte
bekannt sind, wachstumshemmende oder -fordernde Aktivitäten
besitzen (v^I. Veröffentlichung von Iiieter Gross in Phytochem.
14-, k1C?, 1975)· ü'ettaikohole mit G^-, ^y,q- und G^y.-Ketten sind
in der riinsieht aktiv, dab sie das blattachselstündige und end—
linospenwactistuui heratnen, wie von Gathey u.a. in Science»
('f^6G und von Stephens u.a. in dem Journal of
Acricultural i'Ood Gheuiistry, 11?, 972 (1967) berichtet wird. Die
i^rascine, eine Gruppe nicht-identifizierter Verbindungen, können
das Grüßenviachstum von Pflanzen induzieren und haben eine
Glyceridstruktur (vgl. hitchell u.a. in Nature, 225 (1970). Der
;primäre Alkohol 1-Locosanol, der aus Maryland Wammoth-Tabak
! (Nicotiana lObacuin I.) isoliert worden ist, ergab eine Wachstums-■
zunahrne bex Anwendung der ersben-lnternodium-hethode an Hafer,
wie von Vlitos u.a. in l.ature 185, ^62 (1959) und Crosby u.a.
in i-lant Growth iJubstances, Iowa University, Ames, Iowa, 57
veröffentlicht worden ist. Andere synthetische Alkohole
•09827/oSSe
-ν . I
mit 17- i{bs 22-Kohlenstof fatoinen und die Säureester davon zeig- j
ten ebenfalls Aktivitäten. 1-i'riacontonol wurde getestet, war i
aber bei diesem l'est nicht aktiv.
Vor der Erfindung war kein natürlicher oder synthetischer Wachstumsregulacor bekannt, der von effektivem iiutzen bei einem
breiten Bereich von tfeldfrüchten in der gesamten V.'elt war. Die
Erfindung schlägt einen Wachstumsregulator vor, der unter einem
großen Bereich von Bedingungen und bei vielen unterschiedlichen Arten von iPeldfrüchten wirksam ist.
Die Erfindung schlägt die Verwendung einer speziellen chemischen
ι ί
Verbindung 1-Triacontanol /CH, (GHp).,, ÜK.jüli/ als '.vachGturnsregulator
vor, der unter stark variierenden bedingungen und bei einer ,
breiten Vielfalt von tfeldfruchtarten verwendet werden kann. Boweit
zur Zeit zu übersehen ist, hut Lriacontanoi einmalige
Eigenschaften als Iflonzenrcgulnotr, w.hrend eich uie meisten
nauen-analogen Verbindung, wie ζ.ή. üctacosanol, GH^(Ga,,) ,,GH0Ui
'J) c t..O C.
iriacontan, GH,(Gi^)^, GH5 , und (jcLucusonsuure, GLi,(Gii ,) GOOh,
alle als unwirksam erwiesen haben.
1-i'riacontanol kommt in dor hatur vor una kann mIs kristallines
Produkt aus Alfalfa exbraniert werden.
Θ09827/055Θ
Es ist gefunden worden, daß reihenweise Seitendüngungen mit Alfalfa bei VJ ei ζ en z.B. den Ernteertrag erhöhen, doch sind sehr
hohe Liosierungen erforderlich, um die gewünschte Ertragszunahme
zu erzielen, i'riacontanol erhöht, wenn es aus Alfalfa extrahiert
und auf gereinigt wird oder wenn es in i'orm eines reinen, synthetischen
haterials verwendet wird, wesentlich das Wachstum von feldfruchten, wenn es in so geringen Mengen angewendet wird
iwie 0,4 g je Lorgen (Acre). Solche Anwendungen sind bei einem
großen Bereich von Iflanzen wirksam, wie z.B. Reis, Weizen, Mais,
ι l'omaten, Bohnen, Gerste und dergleichen, und zwar erhöhen sie das
i'rockengewicht, das Wachstum, die V.'asseraufnähme, den -jasserver-
; wertungsgrad und die Proteinsynthese bei den behandelten Pflanzen.
Kailuszellkuituren von iabuk, Tomaten, Kartoffeln, Bohnen und
Gerate zeigen ebenfalls eine siunifiiiante ..och.'..tu".:..s£.unühine, wenn
sie t!"dt l-x'rioconbanol bonundelo νκ rden.
^o i.st ein wesentliches ^iel der v/rfindung, ein ..
i Stimulans für if lanzen vorzugsciiinren, das breite georrapiaische ;
Verwendung finden küiih, auf mehreren '..-egen bei einer großen {
Vielfalb von I-i'ianzenarten anwendbar ist und in äußerst kleinen
Lengen wirüsaiu ir.t.
Lin anderes kiiel der Isrfi.ndung isb die . chaff ung eines
:.iachijtun)si:et--ulators für eine beeite Vielfalt von j'eldfructitarten
und i.vib der i'ihi; ;keit, das ..acli^tuu von ^eId frucht en zu
809Β27/05Ββ
- 7 - ■ ■ '
fördern und die Trockengewichtszunabroe und die Proteinsynthese ι
unter DunKelheitsbedingungen zu stimulieren.
flach eineiii weiteren Ziel soll ein Wachstumsstimulans für !
Pflanzen, wie z.B. xieis, vorgeschlagen werden, wobei das |
Stimulans als Düngeflüssigkeit oder als Zusatz zu Berieselungswasser anwendbar sein soll, urn Pflanzenwachstunisbedingungen zu
schaffen, unter denen das Blattwachstum, das Trockengewicht,
die V/asseraufnahme und die Proteinsynthese wesentlich verbessert
werden.
In den Zeichnungen sind die
ΐ''ϊ;;. 1 bis 5, 4, 5 und 6 unter Benutzung der '. erte von den Beispielen
1b, 17» 1ö und 19 erhaltene Diagramme.
1-Triacontanol, auch als Iiyric;yl3ikchol uiit der ii'ormel
01-1-.(0Ii2)^UiIpOiI bekannt, ist ein lan^kettiger aliphatischer
Alkohol mit einem holekulargewicbt von 458,öj, einem Schiaelz—
puniit von όβ 0G und einer Dichte von ü,777· 1-1'riacontanol
(nachfolgend I'riscontanol genannt) ist relativ wasserunlöslich,
löslich in ülicohol und sehr löslich in Äther und Benzol.
l'riacontanol ist bei Aaumbemperatur ein kristallines haterial,
das für i.nwendunvszvjecke für Pflanzen in Ohloroform, Benzol
oder anderen organischen LösungsLiitteln gelöst und dann mit
«09827/0558
Wasser eniul.iert werden Kann. Die Löslichiceitsgrenze von
Triacontonoi in lasser beträgt etwa 0,3 mg Je Liter. In einigen
j !«'allen ist dieser Anteil für die Anwendung ausreichend und
j kann die direkte lösung in Wasser benutzt werden. Wie nachXolgend
erKlärt wird, ist Triacontanol in kleinen Mengen äußeret j wirksam und wird dementsprechend die Bildung von aktiven Emulsionen,
die die erforderliche Menge von Triacontanol enthalten, leicht mit einem organischen Lösungsmittel und einem Emulgier—
mittel, wie z.B. "Tween 2C", bewerkstelligt.
Der hier benutzte Ausdruck "wässrige DispeisLon" erfaßt direkte
Wasserlcsungen von l'riocontanol und wässrige Emulsionen, Aufschläminun^en
und dergleichen von !.'riacontanol mit Dispergiermitteln, üjniulgiormitteln und so weiter. Das Triacontanol kann,
vorzugsweise in i'orra einer äußerst verdünnten wässrigen Emulsion,
bei den behandelten iflanzen in irgendeiner gewünschten
Weise angewendet werden. '/Ί,Β. kann kristallines Triacontanol
direkt dem ijerieselungswasser zugegeben werden, oder das
Triacontanol kann mit Wasser stark verdünnt und zum Tränken der iLrde benutzi; werden. ILs ist gefunden worden, daß die Verwendung
von wässrigen Lösungen oder Emulsionen als Blattspray völlig j wirksam ist, obwohl das Material 8uch als reihenweise Seiten-
; düngung in der den Wurzeln der Pflanzen benachbarten Erde angewendet v/erden kann. Im Laboratorium kann das Triacontanol der
', währstofflösung zugegeben oder in der Wähe der Pflanze als
j Papierimprägnans angewendet werden. Triacontanol enthaltendes
j imprägniertes Papier Kann außerdem als Pflanzenstreifen oder als
I09827/0SS6
Seitendüngungsmittel benutzt werden. Das Einarbeiten von j
i'riacontanol als bestandteil eines ^tandyrdinseKtizidsprays, '
wie z.B. von einem lVlugzeug aus, kann eine vorteilhafte Anwendungsfori.1
sein.
ι Eine einzige oder mehrere Anwendungen können gewünschtenfalls
vorgenommen werden, und die Dauer der Anwendung auf die Pflanze j kann wesentlich variiert werden, wobei die Anwendung von
! Triacontanol bei Sämlingen besonders wirksam ist. Die Benutzung mehrfacher Anwendungen über eine Dauer von Stunden oder Tagen
hinweg kann die Wirksamkeit des Triacontanols erhöhen, obwohl
es scheint, daß wiederholte Anwendungen zunehmend weniger wirksam sind. Wässrige Disüersionen von i'riacontanol können in den
Erdboden in Verbindung oder in der liähe zur Saat während oder
: nach dem pflanzen des Saatguts angewendet werden, oder das
Triacontanol kann einfach in ein festes Pellet mit langsamer Abgabe oder dergleichen eingearbeitet werden, das dann um die
Saat oder die Pflanze herum in den üoden eingearbeitet oder auf
den Boden aufgetragen werden kann.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das Triacontanol in irgendeiner erwünschten Art und weise angewendet
werden kann, uw Wachstumsbedingungen für die zu behandelnden
Pflanzen zu schaffen. Die sehr begrenzte löslichkeit von kristallinem Triacontanol in wasser gibt eine Sicherheit
,gegenüber Verlusten durch Auslaugen durch feuchtigkeit in den
Boden oder durch Abwaschen im liegen noch einer Jilattsprühbe-
|Q9827/0558 . BAD
handlung. Das Zusammentreffen von Löslichkeit bei einer wirksamen
BehandlungsKonzentrafcion (0,3 mg je Liter) sichert eine
genaue Dosierung bei Zugabe zu Berieselungswasser oder dergleichen.
Die Erfindung schlägt ein Verfahren zur Regulierung des Wachstums
von Pflanzen und von zu Pflanzen gehörenden materialien vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man wenigstens eine
Anwendung von einer wirksamen wachstumsregulierenden Menge von l-inriacontanol an Blattwerk, Wurzeln, Stengeln bzw. Stämmen,
Samen, Saatgut, Zellkulturgewebe, Kallus oder anderem zu Pflanzen gehörendem Material vornimmt oder an dem iirdboden oder
1 in der Umgebung, in der die betreffende Pflanze oder das betreffenden
zu Pflanzen gehörende Material wächst, anwendet.
] Die wirksame Menge von l'riacontanol ist äußerst gering. Es ist
z.B. festgestellt worden, daß bei Haissämlingen die Anwendung
einer äquivalenten lienge von etwa 0,4- g je horgen wirksam ist
und daß die maximale Wirksamkeit bei Anwendungen in der Größenordnung
von etwa 4- g je I orgen erzielt worden kann,obwohl so
viel wie etwa 40 g je horgen verwendet werden können. Bei An·» wendung als Flüssigkeit zum (Tränken der Erde, z.B. zur Behandlung
von Reissämlingen, ist so wenig wie nur 0,001 mg je Liter
Wasser wirksam, wobei der optimale Empfindlichkeitsgrad bei 'einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 0,1 mg je Liter erzielt
,wird. Triacontanol ist allgemein zur Regulierung des V/achstums
j von D'eldf rüchten wirksam. Dementsprechend ist es wirksam für
•09827/0551
Getreide, wie z.B. Gerst-e, hais, --ieis und '..eizen. Ls ist wirksam
für iiülsenfrüchte, wie z.jj. ,'jojabonnen. es ist wirksam für
Gemüsefeldfrüchte, wie z.b. Karotten und Grjuken. j_is ist wirksam
zur iiegulierung des Wachstums von Früchten, wie z.B. Tomaten.
Triacontanol ist in breiten Bereichen wirksam, z.B. in hengen
von o,1 bis 400 g je horgen, wobei der bevorzugte Bereich 0,4
; bis 40 g je morgen beträgt. Als Flüssigkeit zum i'ränken der
Erde ist Triacontanol in dem Bereich von 0,01 bis 1 mg je Liter 'und vorzugsweise in einer Menge von 0,01 mg bis 0,1 mg je Liter
wirksam.
Ik liinbiick auf die Uußerst geringen erforderlichen mengen von
Triacontanol Kann es leicht mit '..asserdispersionen von
Insekticiden für Sprayanwendungen oder gewdnschtenfalls auch
miΰ Düngemitteln vermischt werden.
Eine der überragenden funktionellen Eigenschaften der Triacontanolbehandlung
von Pflanzen ist der Effekt einer schnellen Vi/asseraui'nahraeerhöhung von der Pflanze unter der Behandlung.
Diese schnelle Ziunsame der 1,'asseraufnähme zeigt, daß Triacontanoi
Transpiration bewirken kann, obwohl vielleicht nicht direkt Die erhöhten .LrocKenijewichtsansamKilungen bei mehreren Pflanzeniarten
bei sowohl Blatt- als auch wurzelanwenüungen bei extrem
niearigen Konzentrationen (in der Größenordnung von 0,45 wikrogra.uiu
je lieisL-flanze) von Triacontanol legt nahe, daß das
Triacontanol sich in den wachstumsvorgong einschaltet.
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> Zur Zeit ist noch ungeklärt, ob die so starke Wachstumsreaktion,
wie sie durch die vorliegenden Werte belegt werden, hauptsächlich mit einer veränderten Wasseraufnahme oder mit lU3hlen-
j dioxidbehandlung bzw. -fixierung oder mit Hespiration verbunden
sind. Bestimmte werte schwächen die Transpirationstheorie der
j Wirkungsweise von l'riacontanol ab und zeigen, daß mit Triacontan
; behandelte Sämlinge mehr Gesamtnährstofflösung aufnehmen, wobei
! jedoch die aufgenommene Iienge, ausgedrückt in Nährstoffvolumen
je Blattfläche, bei behandelten und nicht-behandelten Pflanzen
j ähnlich war. Jeil Triacontanolbehandlungen die Blattflache von
Sämlingen innerhalb von acht Stunden signifikant erhöhen, ist
es iijöglich, äa'd die vergrößerten Blätter für die Wirksamkeit
des i'riacontanols verantwortlich sind. Eine Analyse der Werte
zeigt, daß die r<ettoassimil ation in mg Pflanzengewicht je cm
Blattfläche je Tag wesentlich größer war, in der Größenordnung von Y/ (p, bei mit l'riacontanol behandelten Pflanzen als bei
Kontroilpflanzen während einer Anfangsdauer von 8 Stunden und
einer anschließenden Dauer von 16 Stunden. Die relative Wachstumsgeschwindigkeit
(KGiO (Zunahme in mg Trockengewicht je mg ursprüngliches Gewicht je Tag blieb bei behandelten Pflanzen
konstant. .Dieses zeigt wiederum, daß, obwohl mit Triacontanol
behandelte Pflanzen eine Gewichtszunahme gegenüber denKontrollei
j hatten, diese Zunahme proportional der Zunahme der Blattfläche war.
,Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen der Reaktions-
fähi^keit von mit Triacontanol behandelten Pflanzen^ die geringe!
•09827/05Sg
272238«
Lichtintensitäten ausgesetzt werden, insbesondere für relativ kurze Zeitspannen, und KontrollpILanzen, hit Triacontanol behandelte
Pflanzen nahmen unter schwachen Lichtbedingungen viel mehr an Trockengewicht und Blattflüche zu als die Kontrollpflanzen,
wenn sie starken Lichtbedingungen ausgesetzt wurden. Wiederum nahmen mit Triacontanol behandelte Pflanzen wesentlich
größere Viassermengen je Pflanze auf, doch, wenn die \jasseraufnahme
auf Basis der Blattfl.ehe ausgedrückt wurde, nahmen die mi
Triacontanol behandelten Pflanzen mehr Wasser wegen der größeren Blattfläche auf.
Die Triaoontanolbshandlung bewirkte, daß Reissämiinge ein so
großes Trockengewicht je Blattflächeneinheit bei schwachen Lichtintensitäten erwarben, wie es die Kontrollpflanzen bei
stärkeren Lichtintensitäten taten. Die unverhältnismäßig große
Blattfluchenzunahme wird sowohl durch den WAR als auch durch das LAR während der relativ kurzen üachstumsperiode angezeigt.
Die relative Wachstumsgeschwindigkeit (HGH) war bei Pflanzen, die Triacontanol erhielten größer als bei Kontrollpflanzen
während einer Ö-Stundendauer.
Der Effekt von Triacontanol zeigt sich noch mehr bei einem Pflanzenwachstum im Dunkeln. Im Dunkeln nahmen unbehandelte
Pflanzen an Trockengewicht ab, wie zu erwarten war. Mit Triacontanol behandelte Pflanzen jedoch nahmen wesentlich mehr
an Gewicht zu als die Kontrollen irn L'unkeln bei sowohl 6- als
auch 24-stündigen Ertra^sprüfungen. ./eitere Studien zeigten, daß
•09827/0558
nach 3 und 6 stunden die mit Triacontanol behandelten Pflanzen
mehr Trockenmaterial enthielten als beim Zeitpunkt Null und mehr j als die entsprechenden Kontrollen im Dunkeln. Obwohl das gesamte
' Pflanzengewicht bei mit Triacontanol behandelten Sämlingen nicht
größer nach einer Stunde war, bestand ein wesentlicher Unterschied in dem Trockengewicht der unausgebreiteten Blätter und
der Blattscheiden. Diese Werte legen nahe, daß das Triacontanol
Reissämlinge anregt, COq zu binden bzw. zu fixieren, was zu
einer Erhöhung der Trockenmaterialansammlung im Dunkeln führt. Eine Reihe bestätigender Tests, die mit und ohne CO2 in Luft
geführt wurden, zeigten klar, daß Triacontanol Pflanzen, wie z.B. Heissämlinge, stimuliert, CO2 im Dunkeln zu fixieren. Es
scheint außerdem, daß mit Triacontanol behandelte Pflanzen die Synthese von Protein im Dunkeln fortsetzen und mehr auch CO2
binden. Es ist eine Gesamtzunahme von Protein je Pflanze bei mit Triacontanol behandelten Pflanzen von 30 ^ oder mehr im
Vergleich mit der Kontrolle im Dunkeln und von 18 '/j oder mehr
im Vergleich mit Pflanzen vor der Behandlung festzustellen,
wobei Tests für eine relativ kurze Zeitdauer durchgeführt ι
!wurden.
!wurden.
! Obwohl das Phänomen der Trockengewichtszunahme von iieissämlingen
im Dunkeln durch die Anwendung von Triacontanol nicht völlig
!geklärt ist, wird angenommen, daß das Triecontanol die
iPermeabilität der Pflanzenmembranen zu ändern vermag, wodurch
ein Substrat zur Verfugung steht, mit dem die (JOp-Bindung oder
-Fixierung und die Proteinsynthese möglich sind.
•09827/055·
Bei einem speziell ausgerichteten Versuch wurde festgestellt, daß Triacontanol das Wachstum von in-vitro-Pflanzenzellkulturen
erhöht, 'fabakkalluskulturen wurden gründlicher untersucht, obwohl
in-vitro-Zellkulturen von Tomaten, Kartoffeln, Gerste und
Bohnen ebenfalls eine signifikante Wachstumszunahme zeigten.
Im Hinblick auf diesen Effekt auf Pflanzenzellkulturen kann l'riacontanol sehr geeignet bei Pflanzenzüchtungsprogrammen sein,
; bei denen Gewebekulturen benutzt werden, um erwünschte Pflanzenabstammungslinien
zu verstärken. In diesem Fall kann Triacontano"
als Mittel zur Erhöhung der ,«achstumsgeschwindigkeit von Gewebeiiulüuren
und dergleichen angewendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen nur der Erläuterung der Wirksamkeit
der Erfindung, des Verfahrens zur Anwendung der Erfindung und der Bedingungen, unter denen die Erfindung benutzt werden
I kann.
1
Beispiel 1
Der erste Schritt von unkrautfreietn, auf dem Feld getrocknetem
"Pioneer 520"-AIfalfa wurde gesonimelt. Das Heu wurde getrocknet,
wurde in 0,1 Ii Kaliumphosphatpuffer gesondert bei einem pH 4- und
j 9 (10 g/50ü ml) zerkleinert und zentrifugiert, und die über-I
stehenden Emulsionen wurden mit 500 ml Chloroform extrahiert. . Die Ohioroforinlösungen waren gelb bei einem pH 4 und gelbgrün
bei einem pH 9. Die erhaltenen Fraktionen wurden alle mit
Alfalfamehl unter Anwendung von Konzentrationen entsprechend
109827/0658
kg/ha unter Anwendung derselben in einem Streifen 2,5 cm von
der Seite und 2,5 cm unterhalb der Saat von Mais (Michigan 396) verglichen. Die Chloroformextrakte konnten vor dem Pflanzen des
haises in 17,5-cm-l'ontopfe verdampfen, welche sandige Lehmerde
(Spinks) enthielten. Das Wachstum fand in Kammern bei 25 0O
für 16 Stunden bei Tage und bei 20 0C für 8 Stunden bei Nacht
statt. Das unbehandelte Mehl, der gesamte wasserlösliche Extrakt und der Chloroformextrakt bei pH 9 erhöhten signifikant das
Trockengewicht der 26 Tage alten Pflanzen. Es wurde keine wesentliche Gewichtszunahme bei Anwendung der bei pH 4- extrahierten
Fraktionen oder des bei pH 9 erhaltenen wasserunlöslichen Rückstands festgestellt. Der Ohloroformextrakt aus der
wasserlöslichen Fraktion von 50 g Heu ergab 111 mg Trockenmaterial.
Die Analyse nach i-jikro-Kjeldahl-Methoden ergab, daß
' un^enürena LJticicstoff vorhanden war, um als Nährstoff wirken
ι zu können.
: Die Gel-Exklusions-Chromatographie auf Sephadex LH-20 wurde
benutzt, um die Komponenten des Ohloroformextrakts zu trennen. Die Säule habte eine Abmessung von 85 x 0,8 cm, das Eluiermittel
war Chloroform mit einem Athanolgehalt von 1 J», und die
Strömungsgeschwindigkeit betrug 5 ml/20 Minuten. Die erhaltenen
j Fraktionen wurden mitteLs Gas-flüssig-Chromatographie (Beckman
GC-65, gekoppelt mit einem Digital PDP 8/e PAMILA Computerj
system, Glassäule von 1,8 m χ 2 mm (Innendurchmesser), enthal-
! tend 10 Su EC-^OO auf 60/80 Gas Chrom Q, betrieben bei 200° mit
j einer iieliumstromungsgeschwindigkeit von HO emv min) analysiert.
•U9827/0SSI
Wach der Gel-Kxkiusions-Ghromatographie wurden kristalle in
einer Fraktion zwischen dem 11. und dem 1% üohr nach dein iiohlvolumen
festgestellt. Die Kristalle wurden durch Waschen mit Hexan und nachfolgende ürnkristallisation aus Chloroform weiter
aufgereinigt. Diese Kristalle wurden wegen der geringen frenge
mit dem rohen Ghloroformextrakt, bezogen auf die Menge des in
die Säule eingetragenen Extrakts und unter der Annahme, daß nur die Hälfte der kristallinen Substanz isoliert worden war,
verglichen.
'■ 3 /Ul (entsprechend 1 mg/Liter Kohextrakt) von Ghloroformlösungen
von den beiden Fraktionen wurden auf Filterpapiere gebracht, getrocknet und in Hährkulturen gebracht, die 16 Tage
alte iieibsämlinge enthielten. Jeder Test bestand aus vier
gleichen I-roben mit 4 »Sämlingen je behälter. Mach 24 btunden
war von den Pflanzen, die auf rohem pixtrakt und auch auf
Kristallen wuchsen, im Vergleich zu der Kontrolle mehr V/asser aufgenommen worden. Nach 9 Tagen war das Trockengewicht von
Sprößlingen und \.urzeln und die Vias^eraufnähme für die beiden
Fraktionen ähnlich, und für diese beiden Fraktionen waren diese Werte größer als bei den Kontrollen. i*ie mit Kris ballen behandelten
iieissämlinge erwarben 56 % mehr Trockengewicht als die
Kontrolle in 9 Tagen. Die Versuchsergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
•09827/0559
1ο -
Alfalfafraktionen
Trockengewicht (mg) (Wasseraufnahme) Schößling Wurzel insgesamt (g/Pflanze)
Kontrolle
roher Extrakt (1,0 mg/1)
Kristalle (/u 0,5 mg/1)
L.S.D. bei 0,05-Konzentration
Anfangsgewi cht
44 | 25 |
57 | 29 |
59 | 30 |
8 | 3 |
16 | 18 |
69 86
89
11 34
25,3 30,0
31,5 3,1
jjeispiel
a
Kachdeiu die Arbeiten des Beispiels 1 ergeben hatten, daß die
Kristalle das „lachstum und die Wasseraufnahme erhöhten, wurde
eine genücenae i'ienge von kristallen nach der in dem Beispiel 1
beschriebenen Technik hergestellt, so daß sie genau gewogen werden konnten und ein Dosierungs-iieaktions-Test mit iieis, Hais
und Gerste durchgeführt wurde. 15 Tage alte Keissämlinge wurden
mit Lösungen oder durch Auftragen auf die Blätter behandelt. Ö Tage alte "!Michigan 396"-Iviaissämlinge und 13 Tage alte
"Larker"-Gerstensämlinge wuchsen in düngerreicher Gewächshaustopferde und erhielten außerdem Blattbehandlungen. 4 Haissämlinge
und ~t> Gerstenpflanzen standen in 6 gleichen Ausführungen zur
Verfügung. Das Blattwerk wurde bis zum Tropfpunkt mit einem
Zerstäuber besprüht. Die Spraylösung bestand aus 50 /Ul Chloroform
mit Kristallen und ohne Kristalle plus 50 mg Tween-20 in
•08827/0551
50 ml Wasser· Die Kontrollen wichen nicht wesentlich von ungespritzten
Pflanzen in vorherigen Tests mit dem rohen Extrakt ab. iier Reis und die Gerste wurden 8 Tage nach der Behandlung
und der Mais 7 Tage nach der Behandlung geerntet.
Die Ergebnisse dieser Test werden in der nachfolgenden Tabelle
angegeben.
In Nährlösung gewachsener Reis Anwendungsmethode
Alfelfa- Wasser- Trocken-l/asser- Trocken- Gerste hais-
kristalle aufnaiirnerewicht aufnahme gewicht (ir<'':/Schöß-(mg/£ichöß-
(mfc/Liter)(2/ (mc/ (g/ (mg/ ling) ling
Pflanze Fflanze Pflanze Pflanze
ϋ,ϋϋ 36,5 109 35,4 110 5ö 355
0,01 44,3 132 38,8 11b 88 466
i 0,10 44,5 135 ^tO ,8 123 65 405
' 1,00 46,1 139 43,0 132 71 429
L.S.D. bei
,0,05-kon-
;zentration 5,G 18 4,4 I5 17 66
,0,05-kon-
;zentration 5,G 18 4,4 I5 17 66
j Der Tabelle II ist zu entnehmen, daß die VJasseraufnahme und das
Trockengewicht von den üeispflanzen mit zunehmenden Kristall-
:mengen zugenommen hatten, welche entweder der Nährstofflösung
I einverleibt oder auf das Blattwerk aufgetragen worden waren. Der
109827/0SSt
und ei ie Gerste \;uchsen am besten, enn sie mit 0,01 mg/
Liter besprüht wurden. Es wurden keine toxisch anormalen oder
atypischen morphologischen Veränderungen bei den hier angegebenen Konzentrationen beobachtet.
, Beispiel 3
; Synthetisches Triacontanol in wässriger Lösung wurde auf Reiß
O gleiche Proben) in Nährkulturen und auf "Ohico III"-Tometen
; (6 gleiche Proben), die in Erde wuchsen, wie oben beschrieben,
aufgetragen. Das Reaktionsvermögen von Reis und Tomaten auf synthetisches Triacontanol nach 7 und 6 Tagen wer ähnlich dem
jenigen gegenüber natürlichen Triacontanol mit besten Dosie
rungen zwischen 0,01 und 0,1 mg/Liter, wie in der nachfolgen
den Tabelle 111 zusammengefaßt angegeben wird.
•09827/0558
L'abelle III
1 el
Reis Tomaten
Triacontanol Wasseraufnahme Trockengewicht Trockengew
(mg/Liter) (g/Pflanze) (mg/Pflanze) (mg/Schößling)
0,000 32,7 81 190
0,001 37,0 103 227
0,010 38,8 107 251
0,100 39,0 106 245
1,000 33,4 91 234
L.S.D. bei 0,05-
Konzentration k,4 10 33
! L.S.D. bei 0,01-
iKonzentration 3,4 14 44
Die Behandlungen wurden mittels Filterpapier vorgenommen, und
zwar unter Kontrolle und Einbringen in die Kährstofflösung. Die
Lösung wurde nach 4 Tagen gewechselt. Die Sämlinge wogen 57 mg
zu Beginn des Tests.
2
Die Tomaten wuchsen in Gewächshauserde, und das Blattwerk wurde besprüht und kontrolliert.
Die Tomaten wuchsen in Gewächshauserde, und das Blattwerk wurde besprüht und kontrolliert.
Reissamen c.v. IR-8 oder Starbonnet wurde mit 0,1 'ρ Quecksilberchlorid
oberflächenbehandelt und in 77-cm -Kunststoffbehälter
eingepflanzt, die Vermiculit enthielten, und mit ein Viertel Hoagland's Nährstofflösung begossen, die 3mli Stickstoff ent-
hielt und einen ph von 5 hotte, nach 1ü Jagen wurden die iYamlin^e
in ^2U cnr Probenbecher umgepflanzt, die in Alutninium-
: folie eingeschlagen waren und 181 cnr von der gleichen
Hoagland's Nährstofflösung enthielten. 4 Sämlinge wurden in der
Lösung mit einer Schaumgummischeibe aufgehängt. Die Pflanzen wuchsen β Stunden in der Nacht und 16 Stunden am Tag bei 30 C
ρ
mit 21 und 8 /uWatt je cm in dem blauen und roten Spektrum.
mit 21 und 8 /uWatt je cm in dem blauen und roten Spektrum.
Bei dem Test mit wechselnder Lichtintensität betrug die hohe
iLichtintensität 30 und 13 und die niedrige Intensität 15 und
8 /UWatt je cm für das blaue und rote Spektrum. Die Nährstoff-
! lösung wurde alle 2 oder 3 Tage erneuert. Nach einer Woche wurder
die Pflanzen größenmäßig sortiert, und gleichgroße Pflanzen wurden der gleichen Gruppe für das Experiment zugeordnet. Vor
Beginn eines Tests wurden den Pflanzen bei jedem Test iiehand-
■ lungsnummern unter Benutzung einer beliebigen Zahlentabelle verliehen.
Diese iiethode führte zu einem äußerst geringen Abweichungskoeffizienten
zwischen 2 und 7 # für diese Tests. 16 Stunden vor einem Test wurden die mit Folie umwickelten Becher
tariert und mit einer halben Hoaglands-Lösung, die 6 ml-i Stickstoff
enthielt, gefüllt. 18 ,ul Chloroform oder Chloroform, das
1,8 /UgjDriacontanol enthielt, wurden auf 2 cm von Whatman
Filterpapier Nr. 1 gebracht, luftgetrocknet und in die Probenbecher gebracht. Diese Konzentration von 10 /Ug Triacontanol/
Liter wurde für alle in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen Tests benutzt, falls es nicht ausdrücklich anders angegeben
wird. Unmittelbar vor dem Test wurden alle Becher bis auf 180 ml gefüllt, einschließlich eines 3echersatzes ohne Pflanzen, um die
I09827/05S8
Verdampfung zu messen.
Die Viasseraufnahme wurde geinessen, indem die Becher nach dem
herausnehmen üer Pflanzen gewogen und die Tara und das ver- .
dampfte Wasser abgezogen wurden.
Für Tests, die für mehr als einen 'Tag durchgeführt wurden, wurde
die verwendete Lösung alle 3 Tage gemessen und neue Hoagland's-Lösung
zugegeben und der pH-Wert mit Schwefelsäure bei 5»0 gehalten.
Die Pflanzen wurden bei der Ernte in Schößlinge und Wurzeln eingeteilt. Die geöffneten Blätter wurden an der Ligula und dem
jüngsten Blatt an dem Punkt, an dem es in die Blattscheide mündet, aufgeschnitten. Der Oberflacnenbereich von geöffneten
Blättern wurde unter Benutzung eines Lamda Modell Ll-30ü0-Planimeters
gemessen. Die Pflanzen wurden in einem Ofen bei 100 0 bis zu einem konstanten Gewicht getrocknet, und die Wurzeln,
geöffneten Blätter und rslattscheiden wurden gesondert gewogen.
Die Tests zum Vergleich der Trockengewichtszunahme von Pflanzen,
:die entweder in Abwesenheit von GOp oder in normaler Luft
'wuchsen, wuraen, wie oben beschrieben, durchgeführt mit der Ausnahme, daß der Test am Ende der 16-&tunden-Licht-Periode begonnen wurde.
•09827/0558
Die Pflanzen wurden in Glasgefäße mit Abmessungen von 20 χ 32 cm
und Gaseinlaß- und -auslaßöffnun^en gebracht. Die Pflanzen wurden mit Luft oder mit G02-freier Luft durch Leiten derselben
durch Ascarit ventiliert und dann angefeuchtet. Die strömungsgeschwindigkeit
betrug etwa 300 ml/Minute. Kohlendioxid-freie Luft wurde außerdem benutzt, um die betreffenden Gefäße während
einer 2-Minuten-Dauer, die zum Einbringen der Pflanzen in die '
Gefäße erforderlich war, zu spülen. Die N-Analysen wurden nach^
: der automatischen Mikro-Kjelldahl-Kethode von Ferrari (1960)
durchgeführt.
Die Wachstumsanalysen wurden nach Evans (1972) durchgeführt, üer ;
Nettoassimilationsbetrag (KAR) ist die Zunahme des Pflanzenge- ( wichts je Blattflachenexnheit innerhalb eines Zeitintervalls,
worin W das Gesamtgewicht je Pflanze in mg ist, T die Zeitdauer
ρ in i'agen ist und L die Blattfläche in cm ist.
W2 - W1 logcL2 - LOg0L1
Die relative Wachstumsgeschwindigkeit (HGR) ist die Zunahme des Pflanzengewichts je Einheit des ursprünglichen Gewichts über ein
Zeitintervall und wird erhalten gemäß
LOg0W2 - LOg0W1
•09827/0Β5Θ
Das Blattflächenverhältnis ist das Verhältnis von Blattfläche zum Trockengewicht von Blatten] innerhalb eines Zeitintervalls.
L1 +
Dementsprechend ist LAR =
Dementsprechend ist LAR =
+ W
4 bis 6 gleiche Proben wurden bei jedem Experiment in einem
zui'allsiiiäßig angeordneten Gesamtprobenaufbau benutzt. Die Werte
wurden der Varianzanalyse unterzogen. Mittelwerte wurden verglichen
unter Benutzung des L.S.D.-Werts mit der Ausnahme, daß,
wenn nur ein jj'roiheitsgrad für die Behandlung gegeben war, der
ü'-;;ert von der Varianzanalyse als Vergleichsmittel benutzt
wurde.
Zur .LJt Stimmung des j-änf luoses von rriacontanol auf das ..'achstum
una die Wasseraufnahme von Itt-c—^eissämlincren, wurden die Sämlinge,
wie oben angegeben, präpariert. Andere Sciiulinge viurden
nicht uit i'riacontanol oder mit L'riacontanol mit einer Konzentration
von 10 /Ug je Liter, wie oben angegeben ist, behandelt.
Lie Blattflüche, das i'rockengGwicht und die Viass er auf nähme wurden
für jede iflanze zum Zeitpunkt O und nach o-, 'd^-, 72- und
216-iitundenintervallen bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in dor Tabelle IV angegeben.
809827/0658 bad original
Dauer nach Llattfläche Trockengewicht Wasseraufnahme q
; Behandlung o (ml/cm
j (Stunden) (cm'1') (mg) (ml) Blattfläche)
Triacontanol
0+ 0 + 0+0 +
0+ 0 + 0+0 +
0 7,2 44,8
δ 7,6 8,2+ 50,8 53,4 1,8 2,0 0,24 0,25
24 7,8 9,O+ 52,5 58,6 3,0 3,2 0,39 0,35
j 72 12,1 13,7 70,9 81,7+ 16,21 18,4 1,33 1,3*
216 20,3 22,4 174,5 204,0++ 55,5 65,5++ 2,73 2,92
, , Ji'-i.ert signifikant unterschiedlich zwischen Triacontanol
und Kontrolle für gleichen Parameter bei 0,05- und 0,01-Konzentrationen.
Eie in der Tabelle IV summarisch angegebenen Resultate zeigen,
daß Triacontanolanwendungen von 10 /Ug je Liter in der Nährstoff·
lösung die Blattflüche innerhalb von 8 Stunden und das Trockengewicht der gesamten Pflanze innerhalb von 3 Tagen (Tabelle I)
signifikant erhöhen. Obwohl gesonderte Gewichte von den geöffne ten Blättern ermittelt wurden, nahmen die Pflanzenteile alle,
wie der restliche Teil der Schößlinge und V.'urzeln, in gleicher ; weise zu, so daß nur dos Gesamttrockengewicht angegeben worden
ist.
«09827/0558
Bei früheren Arbeiten wurden die Wasseraufnahmeunterschiede
innerhalb einiger weniger Anwendungstage gemessen, die scheinbar einen Effekt auf die Transpiration zeigten. Die Werte in
der Tabelle IV zeigen, daß, obwohl die mit Triacontanol behandelten Sämlinge mehr Gesamtnährstofflösung aufnahmen, die
ρ aufgenommene Menge, ausgedrückt in ml/cm -Blattfläche bei be-.
handelten und nicht-behandelten Pflanzen ähnlich war.
IR-8-Reissämlinge wurden gezüchtet, wie oben erläutert ist,
und nach 8-Stunden, 24-Stunden-, 72-rJtunden- un(i 216-Stundenintervallen
getestet, r.ontr.llpflanzen (ohne Behandlung) werden
j in der Tabelle V mit "0" bezeichnet, und mit Triacontanol be-
handelte Pflanzen werden mit "+" bezeichnet. Der Kettoassirailaj
tionsbetrag (iNAri), die relative Wachstumsgeschwindigkeit (RGR) und das Blattflachenveriiültnis (LAIl) wurden für jede Pflanze bei jedem Intervall bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
tionsbetrag (iNAri), die relative Wachstumsgeschwindigkeit (RGR) und das Blattflachenveriiültnis (LAIl) wurden für jede Pflanze bei jedem Intervall bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
0O9827/O5S8
Dauer nach i Behandlung ' (Stunden) I I ί |
0 | NAR | Wachstumspararaeter RGR Triacontanol O + O |
0,52 | 0,15 | LAR | 16 |
0-8 | 2,46 | 3,39 | 0,38 | 0,14 | 0,15 | o, | 1$ |
9-24 | 0,33 | 0,90 | 0,05 | 0,17 | 0,16 | O, | 16 |
2b - 72 | 0,94 | 1,03 | 0,15 | 0,15 | 0,13 | O, | 13 |
1 73 - 216 | 1,09 | 1,15 | 0,15 | O, | |||
I Der Tabelle V ist zujentnehmen, daß der NAR (Zunahme in mg en
Iflanzengewicht Je cm^ Blattfläche je Tag) wesentlich größer
(37 /O bei Mit Triacontanol behandelten Pflanzen als bei den
Kontrollpflanzen während der ersten Ö-Gtunden- und nachfolgenden
ib-btunden-Periode war (2. Rubrik). Die werte für die
Kontrollpflanzen und die behandelten Pflanzen für die 9- bis
24-Stundenperiocie waren niedriger, möglicherweise weil bei
dieser hessung nur Licht für 6 Stunden angewendet wurde. Nach
24 Stunden war der WAR bei Kontroll- und behandelten Pflanzen nicht wesentlich verschieden. Die SGtf-i/erte (Erhöhung des
!Trockengewichts in mg je mg ursprüngliches Gewicht je Tag) für
I die Kontroll- und behandelten Pflanzen blieben während der Verjsuchsdauer
konstant. Dieses zeigt, daß, obwohl die mit Triacontanol behandelten Pflanzen eine Gewichtszunahme gegenüber
den Kontrollen aufzuweisen hatten, diese Zunahme mit der Zunahme der Blattfläche verbunden war.
009827/0558
Dieses Beispiel vermittelt eine Wachsturasanalyse von "Starbonnef-Reissämlingen,
die unter verschiedenen Lichtintensitäten mit Triacontanol behandelt worden waren, wobei "niedrige" und
"hohe" Intensitäten der oben gegebenen Definition entsprechen.
In der Tabelle VI beziehen sich diese Bezeichnungen auf das Licht, dem jede Pflanze ausgesetzt worden war.
Dauer nach Behandlung (Stunden)
Lichtintensität
Wachstumsparameter
O - 4 5-8
Triacontanol
5-16
niedrige | NAR | 2,30 |
hohe | NAH | 4,02 |
niedrige | IiGR | 0,36 |
hohe | RGR | 0,56 |
niedrige | LAR | 3,72 |
hohe | LAR | 3,36 |
3,77 2,43' 4,14 3,00 2,81
6,42 4,73 3,96 3,90 3,19
0,59 0,36 0,67 0,46 0,49
0,89 0,66 0,57 0,56 0,50
3,76 3,54 3,90 3,65 4,20
3,31 3,37 3,^5 3,49 3,74
Die Wachstumsanalyse gemäß den V.erten in der Tabelle VI zeigt,
daß Triacontanol eine so große Zunahme des Trockengewichts je
2
cm Blattfläche bei niedrigen Lichtintensitäten bewirkte, wie die Kontrollpflanzen es bei höherer Lichtintensität taten (3· -riubrik). Die Blattfläche erhöhte sich disproportional zu
cm Blattfläche bei niedrigen Lichtintensitäten bewirkte, wie die Kontrollpflanzen es bei höherer Lichtintensität taten (3· -riubrik). Die Blattfläche erhöhte sich disproportional zu
009827/0558
! - 50 -
dem Trockengewicht nach 8 Stunden, wie durch den NAR und das
ί LAR während der 9- bis 16-Stundenperiode gezeigt wird. Die HGR
war größer bei Pflanzen, die l'riacontanol erhielten, als bei
Kontrollpflanzen während 8 Stunden. Es bestand eine ähnliche Ansprechbarkeit unter hoher Lichtintensität für NAH und RGR
mit der Ausnahme, daß die Zunahme während der ersten 4 Stunden
nach der Behandlung stattfand. Das LAR unterschied sich nicht
merklich bei Behandlungen für irgendeine Zeitdauer unter höherer Lichtintensität.
; Zur Bestimmung der Ansprechbarkeit von Ueissämlingen in bezug
j auf deren Wachstum im Dunkeln mit und ohne Kohlendioxid wurden 17 Tage Üate nIü-8"-iieissämlinge im Dunkeln für 6 Stunden
j wachsen gelassen. Alle Parameter von GOp vs. ohne COp und von
Triacontanol vs. ohne l'riacontanol wurden benutzt. Die Testmethoden
entsprachen den obigen Angaben.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle VII angegeben.
•09827/0558
-Gehalt
'Trockengewicht (mg/Pflanze) |
Wurzeln |
Ganze
Pflanze |
|
Triacontanol | Geöffnete Blätter |
25,6 | 65,1 |
- | 22,7 | 25,2 | 62,0 |
+ | 22,4 | 22,5 | 60,6 |
- | 21,7 | 25,6 | 71,9 |
+ | 26,7 |
L.S.D. bei 0,05-Konzentration
l.S.D. bei 0,01-Konzentration
1,5 2,1
1,0
1,4
1,4
5,3
4,6
Zeitpunkt Null
24,4
25,5
66,2
AbweichungsKoeffizient
5,2
5,4
4,2
Bei diesem Test wird die Trockengewichtsanreicherung von mit
Triecontatiol behandelten und unbohandelten Sämlingen, die in
Gegenwart und Abwesenheit der normalen COp-Konzentration in
Luft wuchsen, gemessen. Die Blätter, Wurzeln und die gesamten Pflanzen von mit Triacontanol behandelten Pflanzen, die in
Gegenwart von Cup wuchsen, nahmen vom Zeitpunkt Null an an
Trockengewicht au und wogen wesentlich mehr als die Pflanzen,
die in Abwesenheit von ÜO wuchsen, sowie mehr als die Pflanzen,
die kein Triacontanol erhalten hatten und mit' oder ohne COp
wuchsen, Jiine zweite otudie stützte diese Ergebnisse. Dieses
zeigt klar, daß Triacontanol, Reissämlinge zum Binden bzw.
809827/0558
fixieren von GOp im .Dunkeln stimuliert, was die Trockengewichtszunahme
erklärt.
Der gesamte Protein- (Stickstoff-) Gehalt von 17 Tage alten
"Iii-8"-Reissämlingen wurde bestimmt, wobei folgende Bedingungen
galten:
(1) Die Sämlinge wurden im Dunkeln herangezogen,
(<d) für 6 Stunden,
(3) mit und ohne Triacontanol und
(4) in Gegenwart von CO,..
Lie Ergebnisse werden in der Tabelle VIII angegeben.
•09827/056·
i'abelle VIII
i'riacontanol
1-flanzenteile
4. Blatt Blätter Blatt- Wurzeln Gesamte 1,2u.3 scheiden pflanze
313++ 342 |
mg itotein/g | 184+ 197 |
239++ 261 |
|
356++ + 396 |
308 | 21O+ 218 |
182 | 242 |
Zeitpunkt Null 341 | 3,7 | 202 | 2,4 | 1,4 |
Abweichungskoeffi zient (%) 4,1 |
2,6 | mg ProteimPflanze | ||
1,25' 2,47
7,01
3,42 + 4,10 14,49
4,26 5,05 18,ÖO
Zeitpunkt Hull | 1,26 | ο, 38 | 3,73 | 4,63 | 16,00 |
Abweichungs koeffizient O) |
^,3 | 6,5 | 4 4 | 5,8 |
. , , ϊ'-Wert für Differenz zwischen Mittelwerten, die sich
signifikant bei 0,05- und O,01-Konzentrationen unterscheiden.
809827/05S8
Analysen aes Gcsatütproteins, das in den verschiedenen Pflanzenteilen
vorhanden ist, ergab, daß der größte Teil der neu gebildeten Blätter (4.) eine höhere Gesatntproteinkonzentration
(11 ja) als die Kontrolle hatte. Die Zunahme des Trockengewichts von diesen Blättern beruht auf einer Verdopplung des Gesamtproteins
je Blatt, Es waren außerdem Zunahmen der Proteinkonzentration
in den übrigen Blättern und den Blattscheiden und V/urzeln festzustellen. Mit der Ausnahme des 4. Blatts verlornen
alle Pflanzenteile bei der Dunkel-Kontrolle Protein, wie zu erwarten war. Die Gesamtproteinzunahme Je Pflanze für die mit
Triacontanol behandelten i-flanzen betrug 30 fa mehr als die der
Dunkel-Kontrolle und 16 ;. mehr als der Proteingehelt.zum Zeitpunkt
wull. dieses zeigt, daß mit Triacontanol behandelte
Pflanzen im Dunkeln die Synthese von protein fortsetzen und ihr Gesaratgewicht steigerten.
Zur Bestimmung des Effekts von Triacontanol-Behandlungsmethoden
wurden unterschiedliche Triacontanolmengen auf !''eldfrüchte unter
Besprühen des Blattwerks und durch Tränken des Bodens aufgetragen.
Die Pflanzen waren zum Zeitpunkt der Behandlung 12 Tage alt, und die Pflanzen wurden geerntet, als sie 4-k Tage
alt waren. Die Ergebnisse werden in der Tabelle IX angegeben.
809827/0558
Triacontanol (mg/Schößling) (mg/1)
Zunahme
Blattsprajr
Il
Il
Il
Tränkung der Erde
0,00 | 534 |
0,01 | 408 |
0,10 | 463 |
0,00 | 350 |
0,01 | 426 |
0,10 | 519 |
22 }ä 39 56
22 Jo 4b '/ύ
0,01 mg/1 Triscontanol, durch Trankung der Erde angewendet,
entsprach υ, 4g je liorgen. 0,10 rag/l entsprach 4 g je Morgen.
■beispiel 10
Unter benutzung: der oben angegebenen haterialien und iuethoden
wurden das Trockengewicht und der Gesarntprotein- (-stickstoff-)
Gehalt von 1b x'age alten "IR-^-rieiusamlinEen, die für 24· btunden
im Hellen und Dunkeln mit oder ohne Triacuntanol wuchsen, bestimmt.
In der I'abelle X werden die Ergebnisse angegeben.
•09827/0558
Pflanzenteile
Licht l'riocontanol Geöi'fnete Blatt- Wurzeln Gesamte
Blatter scheiden Pflanze
i'rockengewicht (mg/Pflanze)
19,4 12,1 18,2 49,7
+ 22,0 12,8 20,3 55,0
+ - 24,8 15,5 21,7 62,0
+ 30,3 18,0 24,6 72,9
Zeitpunkt
Null
Null
18,4
12,9
19,4
50,8
Zeitpunkt
KuIl
KuIl
402 449
595 594
580
Protein (mg/g)
244 169
246 164
245 187 249 192
252
155
278
298 284 290
261
Zeitpunkt
KuIl
KuIl
7,80
9,88
9,79
11,95
7,02
Protein (mg/Pflanze)
2,95 3,08 15,83'
3,18 3,33 16,39
3,79 4,04 " 17,62
4,50 4,72 21,17
5,25
3,00
13,27
809827/0558
- Vi -
j Dieses Beispiel erläutert einen Versuch, bei dem das Wachstum
ι von "Iii-ü"-iieissümlingen mit einer einzigen Anwendung von
Triacontanol mit mehreren Anwendungen von i'riacontanol verglichen
wurde. Triacontan,ol wurde au .beginn jeder angegebenen
Zeitspanne angewendet. Die Ergebnisse werden in .Tabellenform in der Tabelle XI angegeben.
Behandlung ml-Wasseraufnähme je Tag Trockengewicht
(mg/Sämling)
0-2 3-5 6-7 b-9 10-12
Kontrolle 12,4 19,7 2ö,5 34,3 54,0 253
Eine einzige
Anwendung " 13,9 21,0 $0,0 35,8 56,6a 273
Mehrere Anwendungen 14,2 22,6 53,5 40,2 57,Oa 266
L.S.D. bei 0,05-
Konzentration 23
' Zwei Becher waren zum Zeitpunkt der ^riifce bei jedem Versuch
i
trocken.
i'ests wurden unter den oben beschriebenen Bedingungen durchgeführt,
um die ueKjotion von "Michigan 396"-hais und "Larker"-
•09827/0558
Gerste gegenüber einer Anwendung und mehreren Anwendungen von
Triacontanol auf de::i lilatcwerk ciit einer Konzentration von
10 g/l zu bestimmen. Die iflanzen waren zum Zeitpunkt der
ersten behandlung eine Woche alt und bei der Ernte 25 Tage alt. In der Tabelle XIl werden die Testergebnisse angegeben.
j Alter der Pflanzen ; bei Behandlung
(Tage)
Kontrolle
; 18 j 7 und 12 ! 12 und 18
1ö
Trockengewicht (mg/Schößling)
Hais
Gerste
435 | 18.7 |
548 | 205 |
522 | 197 |
466 | 193 |
542 | 206 |
614 | 214 |
562 | 210 |
L.S.D. bei ö,05-Konzentration 123 16
Diese Tests wurden durchgeführt, um die Reaktion von "Heinz"
135O"-iiomatensamlingen gegenüber Triacontanolanwendungen in
j einer iiührstoii'Kultur bei zwei verschiedenen Auftra smethoden
j zu bestimmen. Lie Ergebnisse worden bobellarisch in der
\ Tabelle XIlI angegeben.
S09827/05S8
•l'abelle XlII
Anwendunp-smethode
i'riacontanol
(mg/lc)
(mg/lc)
Trockengewicht (mg/Siimling)
Kontrolle Ü 352
filterpapier 0,01 382
filterpapier 0,10 430
Blattwerk 0,01 405
Blattwerk 0,10 407
L.S.D. bei 0,05-
konzentration 43
! L.S.D. bei 0,01-
.seispiel 14
iests wurden durchgeführt, um den Effekt von einer einzigen
Anwendung und mehreren Anwendungen von I'riacontanol auf das
wachstum von "Hich.396"-Hais, der in Gewuchshauserde bei zwei
verschiedenen i''ertilitatskonzentrationen wuchs. Die Pflanzen
wurden 14 Tage nach dem Pflanzen behandelt und 37 Tage nach dem Pflanzen geerntet. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten
(Tabelle XIV).
809827/0558
- 4O | Nr. | 2722384 | XIV | |
Tabelle | ü | |||
jjehandlunKen | 1 | Trockengewicht (g/Pflanze) |
||
jj'ertiiitätsgrad | 5 | 1,015 | ||
niedrig | O | 1,297 | ||
niedrig | 1 | 1,696 | ||
niedrig | 5 | 1,557 | ||
hoch | L.S.U. uei 0,05-Konzentration | 2,052 | ||
hoch | L.S.D. bei L,01-Konzentration | 1,915 | ||
hoch | 0,516 | |||
0,4-37 |
i Beispiel 15
j Zur Untersuchung dos Wachstums von 25 'lage alten "Ooho"-j
Gerstensumlin.jen wurden diese mit Triacontanollösungen be-
; handelt, Vielehe zu der Erde in dem Gewächshaus gegeben wurde·
! Die Behandlungen begannen, sobald die Sämlinge 15 Tage alt
ι "
waren. Die Ergebnisse werden in der Tabelle XV angegeben·
•09827/0558
Behandlungen
Nährstoffe Triacontanol (mg 20-20-20/1) (mg/1)
Sämlin^sgewicht (rag/Schößling)
0 0 0
100 100 100 1000 1000 1000
0,00 0,01 0,10 0,00 0,01 0,10
0,00
0,01 0,10
L.S.D. bei 0,05-Konzentration
L.S.I). bei 0,01-Konzentration
239
275 270
289
310
316 403 438
442
•■'42
14 l'age alte "Starbonnef'-Reissämlinge wurden gezüchtet und
mit I'riacontanol wie in dem vorstehenden Beispiel behandelt.
Die Zunahme des x'rockengewichts und der Blattfläche und die
Wasseraufnahme der Reissämlinge, die mit i'riacontanol unter zwei verschiedenen Lichtintensitäten behandelt worden waren,
wurden bestimmt. Die hohe Lichtintensität war 30 bzw.
13 /UWatt/cm und die niedrige Lichtintensität W8r 15 bzw.
13 /UWatt/cm und die niedrige Lichtintensität W8r 15 bzw.
809827/0558
ι ö /uWatt/cm in dem olauen bzw. roten Spektrum. Die Pflanzen
wurden diesen Lichtbeüingungen 36 stunden vor der Behandlung
ausgesetzt. Beim Zeitpunkt iiull wogen die Pflanzen unter niedriger
Lichtintensität 26,0 mg und hatten eine ßlattflache von
4,41 ein . Die Pflanzen unter hoher Lichtintensität wogen
' 29,5 mg je Pflanze und hatten eine Blattfläche von 4,01 cm .
\ Die Figuren 1, 2 und 3 der dazugehörigen Zeichnungen zeigen
die Ergebnisse dieser Tests. In jeder Figur bedüjetet A - Kon-
! trolle unter niedriger Lichtintensität, B = unter hoher Lichtintensität
+ Triacontanol, O = Kontrolle unter hoher Lichtintensität
und D = unter hoher Lichtintensität + Triacontanol. Die Werte für die Figuren 1, 2 und 3 werden in der Tabelle XVI
tabellenförmig angegeben.
Wasser-Lichtin-Triacontanol Trockengewicht Blattfläche aufnahme
tensität 0,01 mg/h) (mg/Pflanze) (cm2) ( ,ul/cm2
Blattfläche)
Dauer (Stunden) 4 8 16 4 8 16 4 8 16
niedrig
+,++ zeigen F-Werte für signifikante Unterschiede zwischen Behandlungen
bei 0,05- und 0,01-Konzentrationen.
6 | 13 | 31 | 1 | 2 | 30 | 120 | 257 | 459 |
h 23++ | 45++ | 7 | 31++ | 64++ | 117 | 239 | 453 | |
10 | 23 | 48 | 16 | 24 | 65 | 178 | 381 | 603 |
16+ | 27+ | 51++ | 19 | 38++ | 88++ | 192 | 351 | 649 |
809827/0558
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um die prozentuale Änderung
des Trockengewichts von vollstiindin-en 1b Tage alten "IR-8"-Reissäinlinfven
zu bestimmen, die mit Triacontanol im hellen und im Dunkeln für 24 stunden behandelt wurden, ausgedrückt als
prozentuale Änderung vom Zeitpunkt Null an. Das Trockengewicht beim Zeitpunkt l\ull betrug je Sämling 50,8 mg. Die Testergebnisse
werden in der Figur 4 dargestellt. In Tabellenform sind die werte von der Figur 4 wie folgt:
Behandlungen Pflanzenteil
Licht Triacontanol Geöffnete Blattscheiden Wurzeln Gesamte
Blätter Pflanze
Trockengewicht (mg/Pflanze)
19,4 12,1
+ 22,0 12,8
+ - 24,8 15,5
+ 30,3 1,0
Zeitpunkt Null 18,4 12,9
Protein | 402 | (mg/g) |
449 | 244 | |
395 | 246 | |
394 | 245 | |
$80 | 249 | |
809827/0558 | _252___ | |
18,2 | 49,7 |
20,3 | 55,0 |
21,7 | 62,0 |
24,6 | 72,9 |
19,4 | 50,8 |
169 | 278 |
164 | 298 |
187 | 284 |
192 | 290 |
Zeitpunkt Hull $80 _25_2 155
_ 44 -
Protein (mg/Pflanze)
7,80 2,95 3,08 13,83
+ 9,ö8 3,18 3,33 16,39
+ - 9,79 3,79 4,04 17,62
+ 11,95 4,50 4,72 21,17
Zeitpunkt Null 7,02 3,25 3,00 13»27
■
Dieses Beispiel wurde durchgeführt, um die prozentuale Änderung
des Trockengewichts von vollständigen 15 Tage alten MIH-8W-Reissämlin^en,
die mit Triacontanol im Dunkeln behandelt worden waren, im Vergleich mit einer Kontrolle zu bestimmen. Das
Trockengewicht beim Zeitpunkt Null war 37,3 mg je Sämling. ! In der Figur 5 sind die Testergebnisse diagrammartig dargestellt,
In Tabellenform angegeben, waren die Ergebnisse wie folgt:
Tabelle XVIII
Triacontanol Trockengewicht
(prozentuale Änderung) (mg/1) Dauer (Stunden)
0
0,01
0,01
+F-«ert für bei 0,05-Konzentration signifikante Differenz
zwischen Behandlungen.
1 | 3 | 6 |
-3 | -6 | -5 |
4 | 6+ | 1O+ |
809827/0558
Materialien:
Zellkulturen wurden in verfügbaren Petrischalen gesondert gezüchtet.
Die Kulturen waren:
1 Haploider Tabak (Nicotiena tabacum, Var. Wisconsin 38)
2.Tomaten (Lycopersicon esculentum, Var. Marglobe)
3.Kartoffein (Solanum tuberosum, Var. Adeeria).
4.Bohnen (Phaseolus vülgaris, Var. Seefahrer) 5.Gerste (Zwischenkreuzung von Hordeum vulgäre und
Hordeum jubatum).
Die Kulturen wurden auf dem von Linsmaier und Skoog (Physiol. Plant, 18,000 (19&5)) beschriebenen Grundmedium von hineralsalzen
gezüchtet. Vitamine und hormone wurden für jedes Zellgewebe variiert (Tabelle XIX-I), um die Gewebe in einem undifferenzierten
Zustand zu halten. Für alle Zellgewebe betrug
der Inositgehalt 100 mg/Liter und der Agargehalt 1 %.
Saccharose machte bei allen 3 % jedoch bei Bohnen 2 j» aus.
Kallus wurde aus Mark für Tabak, Kartoffeln und Tomaten gebildet. Bohnenkallus wurde aus hypocotylschnitten und Gersten—
kallus aus unreifem Fruchtknotengewebe erhalten. Subkulturen wurden auf den geeigneten liedien gehalten.
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Kulturmedien. Zusätze zu den von Linsmaier und Skoog angege-
benen Mineralsalzen,
Gewebe Thiamin Pyridoxin Nicotinsäure 2,4—D IAA Kinetin
1 | - | ,5 | (mg/Liter) | - | 5 | 3 | 0,3 | |
Tabak | 1 | 0 | ,5 | - | 2 | 2 | 0,3 | |
Tomaten | 1 | 0 | 0,5 | o, | 5 | 5 | 0,3 | |
Kartoffeln | 10 | 1 | ,5 | 0,5 | 2 | - | — | |
Bohnen | 1 | 0 | 1 | o, | 5' | 0,3 | ||
Gerste | 0,5 | |||||||
Methoden: | ||||||||
Vorratslösungen von Triacontanol mit einer Konzentration von 10Oy ug/ml wurden hergestellt. Das verwendete Lösungsmittel
war mittels einer Glasapparatur destilliertes Benzol. Die unteren Konzentrationen wurden durch Reihenverdünnungen erhalten,
li'ür die Behandlungen wurden auf 4-, 5-cm-ii1ilterpapier scheiben
(Whatman Nr. 1) 100 ,ul aliquote Teile aufgetragen. Die Kontrollen
erhielten 100 ,ul (mittels einer Glasapparatur)
destilliertes Benzol. Das Lösungsmittel wurde für etwa
15 Minuten abgedampft, und die Filterpapiere wurden dann auf das Agarmedium gebracht.
destilliertes Benzol. Das Lösungsmittel wurde für etwa
15 Minuten abgedampft, und die Filterpapiere wurden dann auf das Agarmedium gebracht.
109827/055$
Kallusgewebe wurde dann in Stücke von etwa der gleichen Größe
(10 mg) gebrochen und in die Petrischalen auf das behandelte Filterpapier gelegt (ein btück Je Schale). Bei im Licht durchgeführten Versuchen betrug die Intensität etwa 2,0 Mikrowatt/
j cm -Namometer. Neue Gewichtsnressungen wurden nach 12-tägigem
Züchten vorgenommen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle
; XIX-2 angegeben.
: Tabelle XIX-2
Behandlung
Tomaten Kartoffeln Gerste Bohnen
Kontrolle 10,0 g Triacontanol
12,0
16,8
16,8
140
19,5 21,0 25,5 35,0
% von Kontrolle
121 167
121 167
Eine Vorratslösung von Octocosanol /UH7(GH2)25GH2OHZ wurde in
der gleichen Weise wie die oben beschriebenen 'friacontanollösungen
hergestellt.
: Der Effekt von vier Konzentrationen von 'friacontanol und
; Octocosanol auf Tabakkallus wurde unter Benutzung der in diesem
! Beispiel oben beschriebenen Piaterialien und hethoden bestimmt,
! Las i'aragewicht der Schalen wurde festgestellt, und die Schalen
wurden dann nach 10 Tagen gewogen. Die Ergebnisse werden in der li'igur 6 der Zeichnungen erläutert.
809827/0558
Hit Triacontanol behandelte Kulturen zeigten eine signifikante ι Wachstumssteigerung gegenüber der Kontrolle, wobei eine
optimale Konzentration 0,1 /Ug je Scheibe betrug. Qctocosanol zeigte keinen Einfluß auf das Wachstum.
optimale Konzentration 0,1 /Ug je Scheibe betrug. Qctocosanol zeigte keinen Einfluß auf das Wachstum.
Eine Studie wurde vorgenommen, um den Effekt von Triacontanol
auf die mit Äther extrahierbaren Fette von Reis nach 6 Stunden im Dunkeln zu bestimmen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle
XX angegeben.
Triocontanol Trockengewicht | '/' Fett | Wurzeln |
(10 /Uf/1) (mp/Sämlinp') | Schößlinge | 6,04 |
Zeitpunkt Null p1,2 | 5,94 | 6,68 |
O 49,4 | 6,14 | 3,81 |
+ 61,6 | 3,00 | 1,14 |
L.ü.D. bei 0,0^-Konzentration | 0,87 | 1,72 |
i-.S.jJ. bei ü,01-Konzentration | 1,32 | |
Triacontanol induzierte eine Trockengewichtserhöhung von IR-8-iteissümlin^en
im Dunkeln, wenn diese in entweder völlig verschlossenen oder mit Polyäthylen abgedichteten Behältern ge-
809827/0558
züchtet wurden, wie in der Tabelle XXI gezeigt wird.
Tabelle XXI | Experiment II III 23 (16 Tage) Tage) |
36,6 | Mittel | ,* | Gew.-Änderung des Systems üehälter- pflanzen (mg) |
|
Behandlung Verschlossen Triacon- tanol (10 /Ug/1) |
I (19 Tage) |
92,3 | 35,^ | 58 | ,2 | — — |
Zeitpunkt Null | 47,0 | 90,4 | 40,1 | 56 | ,6 | o -15,1 |
Metall | 43,5 | 101,4 | 35,9 | 63 | ,1 | 0 +24,6 |
Metall + | 48,2 | 88,0 | 41,5 | 55 | -40,4 -18,6 | |
Polyäthylen | 43,0 | 104,7 | 66 | -50,0 +39,2 | ||
Polyäthylen + | 52,0 | 1,0 | -44,3 | |||
Polyäthylen (keine Pflanzen) |
2,4- | |||||
L.S.U. bei 0,05- Konzentration |
3,1 | 4,1 | ||||
L.S.D. bei C,01- Konzentration |
4,1 | 3,0 | ||||
Abweichungskoeffizient |
Der Effekt einer einzigen Anwendung und menrerer Anwendungen
von Triacontanol auf das wachstum von !lMich.396"-I-iais, der bei
zwei i'ertilitäbskonzentrationen in Gew^chshouserde gezüchtet
wurde, wurde untersucht. Die Pflanzen wurden 14 'Tage behandelt und 37 nach dein Pflanzen geerntet. Die Ergebnisse werden in
der Tabelle XXII gezeigt.
809827/05S8
Behandlungen
i»'ertilitäts?rad
i»'ertilitäts?rad
Nr. Trockengewicht (g/Pflanze)
niedrig
niedrig
niedrig
hoch
hoch
hoch
0 1
5 0 1
1,015 1,297
1,696
1,537 2,032
1,913
L.S.D. bei 0,05-Konzentration
L.S.Jj. bei o,01-Konzentration
υ, 318
0,457
Die iieaktion von Alfalfa bei Züchtung im Gewächshaus auf
Auftrüge von Triacontariol auf das blattv.erk wird in der
Tabelle XXlII gezeigt.
Tauelle XXIII
Triacoiioanol
mg je Pflanze Trockengewicht Protein
U,ÜÜ
Ü,Ü1
0,10
Ü,Ü1
0,10
149 | 36,9 |
203 | 4ö,4 |
176 | 44,6 |
809827/0558
1,00
L.S.D. bei 0,05-Konzentration
L.S.D. bei 0,01-Konzentration
2722384 | |
199 | 49,6 |
19 | 6,0 |
26 | 8,4 |
Das Wachstum von "Heinz 1327"-Tomatensämlingen nach der Saatbehandlung
für eine Stunde mit in Dichlormethan gelöstem Triacontanol wird in der Tabelle XXIV gezeigt.
Triacontanol
Trockengewicht (mg/Schößling) Test I Test II
(26 Tage) (32 Tage)
Trockenkontrolle | 98 |
Lösungsmittelkontrolle | 96 |
0,1 | 99 |
1,0 | 127 |
10,0 | 116 |
100,0 | 134- |
1000,0 | 15b |
10000,0 | 146 |
L.b.l). bei U.O^-Konzentration | 24· |
.S.JJ. bei u,O1-Konzentration
166 274-34-7 365 309 362 4OO 4-20
94· 126
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Bewertung an i'omaten
unter Durchtränkunp; der Saat
Die hethode des vorstehenden Versuchs wurde bei dieser Bewer
tung angewendet mit der Ausnahme, daß "Heinz 1327"-Tomatensaatgut
verwendet und l'riacontanol unter Uurchtränkung der
Saat bei Konzentrationen zwischen 0,1 und 10 000 /Ug/1 bewertet
l'riacontanol
(/ug/l) |
Trockengewicht
Test I (26 Tage) |
(mg/Schößling)
Test II (32 Tage) |
Trockenkontrolle | 98 | 166 |
Lösungsmittelkontrolle | 96 | |
0,1 | 99 | 347 |
1,0 | 127 | 365 |
10,0 | 116 | 309 |
100,0 | 154 | 3ö2 |
10U(j,ü | 158 | 400 |
10000,0 | 146 | 420 |
L.b.JJ. bei ü,O5-Konzen- tration |
24 | 94- |
L.Ji.Li. bei 0,01-Konzen- tration |
33 | 126 |
Zur Bestimmung der Wirksamkeit von l-'i'riacontanol zur Erhöhung
der .,achstumafiGEchVriiidigkeit von pflanzen wurde l-Triacontanol
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in Dichlormethan in genügenden Mengen gelöst, go daß Lösungen
erhalten wurden, die 0,01, 1,0 und 10,0 ppm l-'friacontanol in
Dichlormethan enthielten.
Saatgut von Karotten, Lattich, Gerste und Gurke wurde dann mit
den gewählten speziellen Testlösungen für eine Stunde durchtränkt und luftgebrocknet. Das Saatgut von Karotten und Lattich
wurde in sandigen Lehm in gesonderten 10,2-cm-l'öpfen eingepflanzt,
während das Gerste- und Gurkensaatgut in i;;rde des gleichen 'Typs in 17,0-Cm-I1OPfCn gepflanzt wurde. Unbehandeltes
Saatgut und mit Dichlormethan durchbrunktes Saatgut wurden als Kontrollen benutzt und in sandigen Lehm in gesonderte 10,2-cm-
oder 17»e-cm-l'öpfen gepflanzt. Alle Töpfe wurden dann in ein
Gewächshaus gebracht, wo sie erforderlichenfalls gegossen und alle zwei Wochen mit einer (20-20-20; Stickstoff, I-hosphor,
: Kalium) flüssigen Dün; velösung pe düngt wurden. IOC ml von einer
imngelösung von lg/Liter wurden auf die 10,2-Cm-TUpTe und
j 200 ml von der besagten Lösung "wurden auf die T/,o-cm-i/uyfe
aufgetragen.
' 4 gleiche Probemaberialien wurden für alle ^ehandiungeu zur
Bewertung des Durch brimkens der Saat bei Gecsbe benutab; 6
gleiche Irobematerialien wurden zur ijewertunp: der Saabdurchtränkung
bei Gurken benutzt, und 5 gleiche -rrobematerialien
wurden zur Bewertung der oaatdurchbr^nKung bei Lactich und
Karotten benutzt.
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24 Tage nach dem Pflanzen wurde die Gerste an der Erdoberfläche
abgeschnitten, bei 43 0G für 2 Tage getrocknet und dann
gewogen.
28 Tage nach dem Pflanzen wurden die Gurken geerntet und getrocknet;
und 35 Tage nach dem Pflanzen wurden der Lattich und die Karotten geerntet, getrocknet und gewogen.
Die erhaltenen werte werden in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
Bewertung von Triacontanol unter Tränken des Saatguts zur Steigerung des Pflanzenwachstums
Triacontanol ppm
Trockengewi cht
mg/Pflanze g/Pflanze
Karotten Lattich Gerste Gurke
Trockenkontrolle .Lösungsmi b belkontrolle
0,01 ppm
1,0 ppm 10,0 ppm
L.S.D. bei 0,05-honzentration
L.S.U. bei 0,01-Konzenbrabion
35 64 92
566 | 471 | 1,4? |
561 | 580 | 1,33 |
613 | 704 | 1,60 |
703 | 572 | 1,96 |
483 | 744 | 2,17 |
17 | 144 | 0,50 |
246 | 201 | o,79 |
9 8 2 7 / 0 R 5
Leerse ite
Claims (4)
1. Verfahren zur ...e^ulierung des vacanturne von ^ i'lcnzen und von
zu xflanzen ^euorcndeii > "Oüi/ialien, dadurch ;:ekeunzeiclinet,
ciaß man wenigstens eine Anv.-undung einer wirksanen v*chsi;unisregulierenden Lenge von l-:f riacontanol ouf cie... jjia üt'.'erk,
den wurzeln, den LJtengein, den üniüen, dc:.i bactrut, einem
Zelikulturgeu&be, auf Kalius oder anderen; zu if lanzen .;ehorendeiii ijaceriai oder am noden oder in der Um;-gbun·;;, in aer
die besagte Ixlanze oder das zu rflanzen ;;'eaörende i üfcerial
gezüchtet wird, vornimmt.
zu xflanzen ^euorcndeii > "Oüi/ialien, dadurch ;:ekeunzeiclinet,
ciaß man wenigstens eine Anv.-undung einer wirksanen v*chsi;unisregulierenden Lenge von l-:f riacontanol ouf cie... jjia üt'.'erk,
den wurzeln, den LJtengein, den üniüen, dc:.i bactrut, einem
Zelikulturgeu&be, auf Kalius oder anderen; zu if lanzen .;ehorendeiii ijaceriai oder am noden oder in der Um;-gbun·;;, in aer
die besagte Ixlanze oder das zu rflanzen ;;'eaörende i üfcerial
gezüchtet wird, vornimmt.
2. Verfahren nach . nspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß man
das 1-l'riacontanol in Anteilen von ü,1 g bis 4υυ g je horgen,
vorzugsweise von 0,4 g bis 1Mi g, anwendet.
das 1-l'riacontanol in Anteilen von ü,1 g bis 4υυ g je horgen,
vorzugsweise von 0,4 g bis 1Mi g, anwendet.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet daß man '
das i'riacontanol in der ji'orru einer üodentr.uiKunrsflüsiigkeit, ;
die Ο,ϋ'Ι mg bis 1 mg 1-i'riacontanol je Liter und vorzugsweise;
0,01 mg bis 0,1 mg Triacontanol je Liter enthält, anwendet. !
j
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man aufeinynderfolgende virksarne
wachstumsregulierende I-iengen von l-'ilriacontanol anviendet. j
wachstumsregulierende I-iengen von l-'ilriacontanol anviendet. j
P V 7*/ nl'S8
ORIGINAL INSPECTED
j. liiutex zur ■.v./.iiiiernn1; ('es ^acustums von li'lr-n^en υυά von
2u i fisri^en rci'iorenclen HSosrioiien, dadurch. ;:eKennzeichnet,
dab es als uirKsamen iiescandtei.l l-i'riocontanol enthält.
6. i.ittel nach Anspruch b» dadurch ^ekennzeicaneü, ctaic es einen
riüs:>i.'--eii i-'r-^er enthält, eier ^,v.G'l bin 1,0 mg l-iriocontanol
Je i-iter, vorzugsweise C ,01 bis u,1 mg l-i'riacontonol ^e
Jiter enthalt.
y. Ver-v;enaun;v von l-^riacontanoi zur .cerulierun^ der; l/ociistums
von if lanzen und von zu _ flonzen gehörende;.! i.uo
o. i.ittei nach Anspruch. 5» dauurch ^ekennzeiermet, dail es
einen festen ^rlpersuoif mit 1 bis 1ü Gev/.-/-i l-iririconüanol
enthalt.
V· Kittel nach Anspruch 5» dadurch f ekenrizeichnet, daß es in
der i'Oru eines Konzentrats vorliegt, üas vor der Anvjendung
zu verdünnen ist.
ft O 9 P ? 7/Π c SO
■AD ORIGINAL1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19772722384 Withdrawn DE2722384A1 (de) | 1977-01-03 | 1977-05-13 | Wachstumsregulator fuer pflanzen |
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EG (1) | EG13114A (de) |
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