DE2722139C2 - Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften - Google Patents

Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften

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DE2722139C2
DE2722139C2 DE19772722139 DE2722139A DE2722139C2 DE 2722139 C2 DE2722139 C2 DE 2722139C2 DE 19772722139 DE19772722139 DE 19772722139 DE 2722139 A DE2722139 A DE 2722139A DE 2722139 C2 DE2722139 C2 DE 2722139C2
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sealing tape
sealing
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tape
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DE19772722139
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DE2722139A1 (de
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Otto Nidau Walther
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/151Expansion joints for roofs

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften, insbesofdere zum Abdichten von Öffnungen zwischen Bauelementen, welches einen elastischen, die Öffnung überbrückenden Mittelabschnitt aufweist, der an seinen beiden längsseitigen Rändern in je zwei iappenartige in Verlängerung des Mittelabschnitt4 verlaufende Teile aufgespalten ist, zwischen denen ein Schlitz verbleibt, in dem ein Seitenstreifen befestigt ist
Ein derartiges Dichtungsband ist aus der CH-PS 5 29 269 bekannt Bei dem bekannten Dichtungsband bestehen die Seitenstreifen aus Metall, beispielsweise aus Eisenblech, oder aus Drahtgeflecht Dieses Dichtungsband findet zur Abdichtung von Baufugen Verwendung, bei weichen die Seitenstreifen aus Metall durch Einbetonieren in die Bauteile mit diesen verbunden werden. Das bekannte Dichtungsband muß also am Ort einer vorgeplanten, noch nicht vorhandenen Fuge montiert und bei der Bauteilerstellung mit Beton umgössen werden. Das Einbetonieren von Fugendichtungsbändern ist jedoch schwierig. Die Bänder werden beim Einbringen der Stahlarmierung und beim Betonieren leicht beschädigt, wodurch Leckstellen entstehen können. Diese möglichen Leckstellen können beim Betonierprozeß nicht festgestellt so und behoben werden. Die Undichtigkeit wird erst ersichtlich, wenn die Fuge mit Wasser belastet wird. Die Leckstelle bleibt irreparabel. Außerdem müssen bei den bekannten Fugendichtungsbändern mit Seitenstreifen aus Metall diese selber in bestimmten Abständen der Dehnung dienende Unterbrechungen aufweisen, wodurch zusätzliche Undichtheiten entstehen. Die bekannten Dichtungsbänder eignen sich darüber hinaus nicht zur nachträglichen Abdichtung bereits vorhandener Baufugen. 6ύ
Um eine nachträgliche Abdichtung von Dehnungsfugen oder anderen derartigen Baufugen zu erreichen, wurden bereits elastische Folien oder Dehnungsbänder aus Kunststoff, deren Seitenstreifen aus einem härteren Gummimaterial als der elastische Mittelteil bestehen, direkt auf die zu überbrückenden Bauteile aufgeklebt. Wegen der Elastizität der Materialien im Bereich der Verklebung ist es jedoch schwierig, eine dauerhafte Abdichtung zu gewährleisten, insbesondere, wenn das verlegte Dehnungsband einer Zugbeanspruchung ausgesetzt ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dichtungsband der bezeichneten Art so auszugestalten, daß es auf die Oberflächen von Bauelementen zur Überbrückung bereits bestehender Baufugen aufgeklebt werden kann, wobei das Dichtungsband selbst keine Dehnungsfugen aufweisen muß und dennoch eine dauerhafte und zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Seitenstreifen aus einem mit Dichtungs- und Klebemittel tränkbaren, im wesentlichen undehnbaren Gewebe bestehen.
Das Dichtungsband eignet sich für das nachträgliche Abdichten von Fugen oder Rissen zwischen einzelnen Bauelementen oder innerhalb derselben, insbesondere bei der Fertigteil-Bauweise, beispielsweise im Beton-, Stahl-, Holz-, Fenster-, Tür- und Fassadenbau. Die Seitenstreifen aus im wesentlichen undehnbaren Gewebe brauchen selbst keine Dilatationsunterbrechungen aufzuweisen. Mit dem Dichtungsband wird eine wirtschaftliche und zuverlässige Abdichtung von Fugen erreicht Die verlegten Dichtungsbänder sind kontrollierbar und eine eventuelle Leckstellenbildung ist sofort sichtbar, zugänglich und reparierbar.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Das Dichtungsband kann gegen Sonnenlicht, Ozon und andere Gase beständig, säure- und alkalifest sowie temperaturbeständig ausgebildet sein.
Zur Verbindung der Seitenstreifen des Dichtungsbandes· mit den Bauteilen können folgende Klebe- und Dichtungsmittel Anwendung finden: Kontaktkleber oder Kunststoff, Zementschlämme und Kunststoffmörtel, bituminöse Kleber.
Zur Verbindung der Seitsnstreüen mit dem elastischen Mittelabschnitt kommen folgende Möglichkeiten in Betracht: Heißluftschweißung, Quellschweißung mit Lösungsmittel, Verklebung mit Kontaktkleber, Verbindung durch Vulkanisation.
Im folgenden werden Ausführungsformen eines Dichtungsbands nach der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Dichtungsbandes zum Abdichten gegen Wasser und
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Dichtungsbandes zum Abdichten gegen Dampf.
Das in der F i g. 1 dargestellte Dichtungsband weist zwei Seitenstreifen 10 und 11 aus einem im wesentlichen undehnbaren Gewebe oder Vlies hoher Festigkeit auf. Diese Seitenstreifen sind sandwichartig mit den Randteilen eines Mittelabschnitts 12 aus einem elastischen Kunststoffband verbunden. Hierzu weist das Kunststoffband an seinen beiden längsseitigen Rändern je zwei Iappenartige Teile 15,16 auf, zwischen denen ein Schlitz 13 bzw. 14 verbleibt, in dem der genannte Seitenstreifen 10 bzw. 11 befestigt ist Zwecks besserer wasserdichter Verbindung ist der unterseitige, elastische Iappenartige Teil 15 des Mittelabschnittes 12 länger als der obere Teil 16 über die Seitenstreifen 10 bzw. 11 geführt. Die Seitenstreifen 10, 11 haben eine hohe Reißfestigkeit, so daß sich bei Zugbewegungen fast ausschließlich der elastische Mittelabschnitt 12 dehnt Die Seitenstreifen 10 und 11 lassen sich mit Heißbitu-
menklebemasse ejnvandfrei durchtränken, wodurch eine gute Verklebung der Seitenstreifen mit den die Bauelemente abdichtenden Bitumenbahnen erreicht wird.
Aufgrund der vorstehend erwähnten Eigenschaften können die Seitenstreifen 10 und 11 mit der bituminösen Bauwerksabdichtung zu einem monolithischen Sandwichverband zusammengefügt werden. Dadurch werden die bei üiner Bewegung auftretenden Kräfte von der Bauwerksabdichtung in das Dichtungsband überfragen, ohne daß exzentrische Störkräfte auftreten.
Durch die verlängerte Ausbildung des unteren lappenartigen Teils 15 des elastischen Mittelabschnitts 12 wird ein Undichtwerden durch Umfließen weitgehend vermieden.
Durch den konstruktions- und materialverwandten Aufbau der Bauwerksabdichtung und des Dichtungsbandes (das im wesentlichen undehnbare Material der Seitenstreifen ist bitumenfreundlich und wird auch bei der Fabrikation von Bitumendachbahnen verwendet) können Abdichtungen gegen Wasser mit-gleitender oder nicht gleitender Dachhaut optimal ausgeführt werden.
Im Hinblick auf die vorgesehenen Anwendungen des Dichtungsbandes kann der elastische Mittelabschnitt des Bandes auch aus einem hochdampfdiehten Werkstoff hergestellt werden.
Das in Fig.2 dargestellte Dichtungsband for Dampfsperren weist einen elastischen Mittelabschnitt 17 auf, dessen beide längsseitige Ränder in je zwei lappenartige, in Verlängerung des Mittelabschnitts verlaufende Teile aufgespalten sind, zwischen denen ein
ίο Schlitz 18 bzw. 19 ausgebildet ist. Diese Schlitze 18 und 19 dienen zur Aufnahme von im wesentlichen undehnbaren Gewebe- oder Vliesstreifen 20 und 21, die beispielsweise aus Kunststoffvlies bestehen können. Somit sind diese Schlitze durchgehend, d. h. auf eine Länge von ca. 25 mm mit Kunststoff gefüllt Der mittlere elastische Bandteil 17 besteht aus hochdampfdichtem Material. Die Seitenstreifen 20 und 21 dienen zur einfachen und hochwertigen Verklebung mit den angrenzenden Dampfsperrflächen. Die Verwendung eines bitumenfreundlichen Materials für die Seitenstreifen trägt ebenfalls zu der einfachen und hochwertigen Verklebung bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften, insbesondere zum Abdichten von öffnungen zwischen Bauelementen, welches einen elastischen, die öffnung überbrückenden Mittelabschnitt aufweist, der an seinen beiden längsseitigen Rändern in je zwei lappenartige, in Verlängerung des Mittelabschnitts verlaufende Teile aufgespalten ist, zwischen denen ein Schlitz verbleibt, in dem ein Seitenstreifen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenstreifen (10,11; 20, 21) aus einem mit Dichtungs- und Klebemittel tränkbarem, im wesentlichen undehnbarem Gewebe bestehen.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe der Seitenstreifen grobmaschig ist, insbesondere aus Vlies besteht
3. Dichtungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterseitige, lappenartige Teil (15) des Mittelabschnitts (12) länger istalsder oberseitige, lappenartige Teil (16).
DE19772722139 1976-10-13 1977-05-16 Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften Expired DE2722139C2 (de)

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CH1292776A CH606663A5 (de) 1976-10-13 1976-10-13

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DE2722139A1 DE2722139A1 (de) 1978-04-20
DE2722139C2 true DE2722139C2 (de) 1983-06-09

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DE19772722139 Expired DE2722139C2 (de) 1976-10-13 1977-05-16 Dichtungsband mit Dehnungseigenschaften

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CH606663A5 (de) 1978-11-15
DE2722139A1 (de) 1978-04-20

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