DE2720740A1

DE2720740A1 - Kiessteine mit halterung

Info

Publication number: DE2720740A1
Application number: DE19772720740
Authority: DE
Inventors: Juergen Broether
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-09
Filing date: 1977-05-09
Publication date: 1978-11-16
Also published as: AT352985B; ATA197178A

Description

Kiessteine mit Halterung
Die Patentanmeldung betrifft ein Verfahren zum Anputzen von Kies mit einer 5'S mm bis 350 mm großen Körnung.
Wenn Kies mit einer so großen Körnung als senkrechte Rauhwand verarbeitet werden soll, ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß der an sich ungleiche Kies übereinander rutscht, bzwo gar nicht erst zum Halten gebracht werden kann. Mit dem Anputzen von Kies ist eine gewisse Rauhheit gemeint, von der die halben Kiessteine bzw. etwas mehr als die Hälfte,eingebettet ist.
Bisher war es unbedingt erforderlich nur spezielle Steine auszusuchen und zu verarbeiten, die möglichst eine gleichmäßige Auflagefläche besaßen. Steine von unterschiedlicher Größe konnten nicht gemeinsam verarbeitet werden. Außerdem war es unmöglich mehr als eine Reihe zu verarbeiten - eventuell zwei Reihen - ohne daß die Putzreihe sich verschob.
Hier nun setzt die Erfindung ein und gibt ein Verfahren an, daß gekennzeichnet ist durch die Verwendung eines teilweise angeformten Halters aus Kunststoff oder Metall, der mit einer bis in das Mauerwerk ragenden Verlängerung versehen ist, und daß freie Ende des Halters mit einem Kiesstein durch einen Zweikomponentenkleber fest arretiert ist.
Durc) diese Maßnahme ist es nun möglich die Kiessteine durch eine Bohrung in das Mauerwerk, zu arretieren und längenmäßig fest zu le70ii. hierbei kann der Mörtel erst aufgetragen werden und dann die Kiessteine in die Verlängerung gebracht werden, oder zunicht die Fiessteine fixiert und danach der Mörtel dazwischen gefüllt werden. ;4ie das im Einzelnen durchgefiihrt wird ist gleich, in jedem Fall kann jeder einzelne Kiesstein genau fixiert werden.
Das Verkleben des Kiessteines mit dem angeformten Halter wird ati besten werksseitig vorgenommen. Dafür sind nur die entsprechenden Kiessteine auszusuchen und mit dem Halter durch einen Zweikomponentenkleber zu verkleben.
Hun wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der latentanmeldung angegeben, die darin besteht, daß der Halter mit der Verlängerung aus einem Stück besteht. Es ist auch möglich, daß nach der Erfindung die Verlängerung aus Metall besteht und der Halter aus Kunststoff angeformt ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Halterung und die Verlängerung aus zwei separaten Teilen, die nach dem Kleben der Halterung mit dem Kiesstein zusammengefügt sind.
Es ist demnach vollkommen egal, woraus die Halterung bzw. der Kalter besteht oder gefertigt ist, wenn nur die Tatsache das ein Kiesstein und eine Halterung sowie ein Zweikomponentenkleber Verwendung findet.
Die Erfindung sei nun anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert.
Einem Kiesstein 1, von einer Körnung von 50 mm bis 350 mm, wird ein Halter 2 zugeordnet und mit einem Zweikomponentenkleber (nicht dargestellt) verklebt. Die hier gezeigte Ausführung besitzt noch eine separate Verlängerung 3, die z.B.
aus Metall bestehen kann. Nach dem Bohren des Mauersteines wird die Verlängerungeventuell passend geschnitten und dann in der Bohrung fixiert. Es ist möglich die Bohrungen anzureißen, doch von Vorteil, wenn die Bohrung passend zum Stein hergestellt wird. Im letzteren Fall ergibt sich eine aufgelockertere Wand.

Claims

E a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zum Anputzen von Wies mit einer 50 mm bis 350 mm großen Körnung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung eines teilweise angeformten Halters aus Kunststoff oder Metall, der mit einer bis in das Mauerwerk ragenden Verlängerung versehen ist, und daß freie Ende des Halters mit einem Kiesstein durch einen Zweikomponentenkleber fest arretiert ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß ein Halter (2) mit einer Verlängerung (3) aus einem Stück besteht.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verlängerung (3) Metall ist, an welches ein Halter (2) aus Kunststoff angeformt ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n'z e i c h n e t, daß die Halterung (2) und die Verlängerung (3) zwei separate Teile sind, die nach dem Verkleben der Halterung (2) mit dem Kiesstein (1) zusammengefügt sind.