DE2718631A1 - Verfahren zur digitalen uebertragung von qualitativ hochwertigen tonsignalen - Google Patents

Verfahren zur digitalen uebertragung von qualitativ hochwertigen tonsignalen

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DE2718631A1 DE19772718631 DE2718631A DE2718631A1 DE 2718631 A1 DE2718631 A1 DE 2718631A1 DE 19772718631 DE19772718631 DE 19772718631 DE 2718631 A DE2718631 A DE 2718631A DE 2718631 A1 DE2718631 A1 DE 2718631A1
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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • H04B1/64Volume compression or expansion arrangements

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Verfahren zur digitalen Übertragung von qualitativ hochwertigen Tonsignalen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur digitalen Übertragung von qualitativ hochwertigen Tonsignalen nach dem Prinzip der Dynamikbegrenzung auf der Sendeseite und Dynamikdehnung auf der Empfangsseite. Ein solches Verfahren kann zur Einsparung von Übertragungszeit, Übertragungsbitrate oder Speicherkapazität eingesetzt werden. Es erzeugt eine synchrone Ausgangsbitrate bei konstanter Codewortlnnge und kann daher ohne Pufferspeicherung in Verbindung mit digitalen Übertragungskanälen eingesetzt werden.
  • Zur wirtschaftlichen Übertragung von qualitativ hochwertigen Tonsignalen mit Bandbreiten von 40 Hz bis 15 kH; sind heute verschiedene Arten von PCM-Verfahren mit digitaler Kompandierung bekannt. Ein prinzipielles Blockschaltbild ist in Fig. 1 angegeben. Das analoge Tonsignal durch läuft zunächst eine Preemphase, wird durch ein Tiefpaßfilter bandbegronzt, in einem Analog/Digital-Wandler mit einer Frequenz von 32 kiiz abgetastet und mit 16384 Stufen, entsprechend 14 bit pro Abtastwert, linear quantisiert und codiert. Das digitalisierte Tonsignal wird in einem Kompressor von 14 auf 10 bit pro Abtastwert komprimiert und dann über den Übertragungskanal übertragen.
  • Im Empfänger wird das 10 bit-Signal in einem digitalen Expander auf 14 bit pro Abtastwert expandiert. Nach der Rückwandlung im Digital/Analog-Wandler und anschließender Tiefpaßfilterung durchläuft das analoge Tonsignal eine Deemphase und kann dann wiedergegeben werden. Zur Kompandierung des digitalen Tonsignals wird beim Übertragungsverfahren nach (1) Hessenmüller, H. "The Transmission of Broadcasting Programmes in a Digital Integrated Network"Tagungsband des "1972 Zürich Seminar'' ein Momentanwertkompander eingesetzt, der nach einer logarithmischen 13 Segment-A-Kennlinie arbeitet. Zwei weitere Verfahren nach (2) C.C.I.R. 1974 - 78 Doc. CMTT/42 - E, und (3) Osborne, D.W. und Croll, M.G. Digital Sound Signals; bitrate reduction using an experimental digital compander BBC RD 1973/41, arbeiten nach dem Prinzip der linearen Blockkompandierung.
  • Der Compenseur Preeque Instantane nach (2) faßt sendescitig jeweils 32 aufeinanderfolgende, mit 14 bit linear quantisier te Abtastwerte zu einem Block zusammen. Entsprechend einer von 5 linearen 10 bit-Kennlinien, deren Quantisierungsstufen sich in der Größe jeweils um den Faktor 2 unterscheiden, werden alle Abtastwerte eines Blockes je nach der größten darin auftretenden Amplitude einheitlich quantisiert und codiert. Ein Skalenfaktor von 3 bit teilt dem Empfänger zu Beginn jedes Blocks zusätzlich mit, welche Kennlinie sendeseitig eingeschaltet worden ist. Der Skalenfaktor und andere Informationen werden im Coder an der Stelle des bits geringster Wertigkeit (LSB) jedes zweiten zu übertragenden 10 bit-Codewortes zugesetzt. Nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip arbeitet auch der Near-Instantaneous Compander (3) bis auf die nachfolgend aufgeführten Abweichungen. Senderseitig werden die Abtastwerte im Analog/Digital-Wandler nur mit 13 bit linear quantisiert, so daß zwischen 4 linearen 10 ut-Kennlinien umgeschaltet werden muß.
  • In einem Multiplexer wird ein 2 bit-Skalenfaktor jedem zu übertragenden Codewort-Block vorangestellt. Zur Markierung des höheren Quantisierungsgrundgeräuschs wird im Analog/Digital-Wandler ein analoges edither"-Signal zugesetzt.
  • Das Übertragungssystem mit Momentanwertkompandierung nach (1) zeichnet sich aus durch einen hohen Signal-Rauschabstand bei kleinen Pegeln und durch eine konstante Codewortlänge. Die Übertragung des digitalisierten Tonsignals erfordert nur eine Wortsynchronisation.
  • Gegenüber dem Verfahren nach (1) erreichen die Übertragungssysteme mit Blockkompandierung nach (2) und (3) Einen größeren Signal-Rauschabstand bei hohen Pegeln. Die Notwendigkeit, einen Skalenfaktor zu übertragen, führt entweder zu einem Verlust an prinzipiell erreichbarem Signal-Rauschabstand (2) oder zu einer nicht konstanten Codewortlänge (3). Infolge der Blockbildung wird für die Übertragung des digitalisierten Tonsignals neben der Wortsynchronisation zusätzlich eine Blocksynchronisation erforderlich.
  • Die zu der Erfindung führende Aufgabe war es, ein Verfahren anzugeben, das für die digitale Übertragung bzw. Speicherung von Tonsignalen mindestens eine Dynamik von 79 dB erreicht, wobei Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler verwendet werden können, deren Auflösung bei linearer Quantisierung nicht mehr als 12 bit pro Abtastwert beträgt.
  • Das Verfahren soll bei konstanter Codewortlänge eine synchrone Ausgangsbitrate von nicht mehr als 10 bit pro Abtastwert liefern und für die Übertragung bzw. Speicherung des digitalisierten Tonsignals nur eine Wortsynchronisation jedoch keine Blocksynchronisation erfordern. Das Verfahren soll es ermöglichen, analog komprimiert aufgezeichnete Signale ohne Expandierung direkt digital zu übertragen bzw. digital zu speichern.
  • Die Lösung dcr Aufgabe erfolgt, wie im Anspruch 1 beschrieben.
  • Zweckmäßige Anordnungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Dieser erfindungsgemäße Hybrid-Kompander nutzt die Vorzüge der Momentanwertkompandierung und bringt die günstigen Eigenschaften eines analogen Kompanders zur Geltung. Damit gelingt es gegenüber den in (i), (2) und (3) beschriebenen Lösungen, einen günstigen Verlauf des Signal-Rauschabstandes über den gesamten Aussteuerungsbereich zu erzielen. Weitere Vorteile sind, daß keine zusätzliche Umschalteinformation übertragen werden mun und eine Blocksynchronisation für die Übertragung nicht erforderlich ist, dan bei der Realisierung preisgünstige Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler verwendet werden können, deren lineare Auflösung nur 12 bit pro Abtastwert betragen mui.
  • Der Unterschied zu dem in (1) gemachten Vorschlag besteht darin, dan in (l) der gesamte Kompandierungsgewinn durch eine digitale Momentanwertkompandierung mit einer 13 Segment-Kennlinie nach dem logarithmischen A-Gesetz erzielt wird, während in der hier beschriebenen Erfindung sich der Kompandierungsgewinn aus zwei Anteilen zusammensetzt. Der erste Anteil wird in einem analogen Dolby-A-Kompander erzeugt. Der zweite Anteil wird durch einen digitalen Momentanwertkompander mit einer 9 Segment-Kennlinie nach dem logarithmischen A-Gesetz erzielt.
  • Im Unterschied zu den in (2) und (3) gemachten Vorschlägen handelt es sich bei der Erfindung nicht um eine Blockkompandierung.
  • Das prinzipielle Zusammenwirken der Komponenten des flybrid-Kompanders ergibt sich aus Fig. 2. Senderseitig durchläuft das analoge Tonsignal zunächst einen Dolby-A-Kompressor. Das analog komprimierte Signal wird durch einen Tiefpaß bandbegrenzt, im Analog/Digital-Wandler abgetastet, mit 12 bit pro Abtastwert linear quantisiert und codiert. Die Abtastwerte des digitalisierten Tonsignals werden in einem Momentanwert-Kompressor MK von 12 auf 10 bit komprimiert und dann übertragen. Empfangsseitig werden die 10 bit-Codeworte in einem Momentanwert-Expander ME auf 12 bit expandiert. Nach der Rückwandlung im Digital/Analog-Wandler und anschlienender Tiefpaßfilterung durchläuft das analoge Tonsignal einen Dolby-A-Expander und kann dann wiedergegeben werden. Die digitale Momentanwertkompandierung arbeitet nach einer 9 Segment-Kennlinie. In Fig. 3 ist der Kennlinienteil für positive Codeworte dargestellt. Der negative Teil der Kennlinie liegt im 3.
  • Quadranten des Koordinatensystems. Er geht aus dem dargestellten Kennlinienteil durch eine 180°-Drehung um den Koordinatenursprung hervor.
  • Wie anhand eines Beispiels in Fig. 4 gezeigt werden soll, ergibt das Zusammcnwirken des Dolby-A-Kompanders mit dem 9 Segment-Momentanwertkompander einen günstigen Verlauf des Signal-Rauschabstandes über dem gesamten AussteuerullgSbereich. Im Diagramm von Fig. 4 ist zum Vergleich der Signal-Rauschabstand des Verfahrens nach (1) über dem relativen Signalpegel aufgetragen. Es bezeichnet 0 dDr den maximal zulässigen Pegel eines Sinussignals am Eingang des Analog/Digital-Wandlers vor dem Einsatz der Begrenzung.
  • Gegenüber der im Verfahren (1) verwendeten 13 Segment-Kenn linie besitzt die 9 Segment-Kennlinie eine um den Faktor 4 geringere Anfangssteilheit. Für die in der Erfindung vcrwendete digitale Momentanwertkompandierung ergibt sich daraus ein um 12 dB geringerer Gewinn bei kleinen Pegeln. Der damit verbundene Verlust an Signal-Rauschabstand wird durch den Gewinn des analogen Dolby-A-Sompanders bis auf einen Rest von 2 dB ausgeglichen.
  • Bei großer Aussteuerung verläuft die 9 Segment-Kennlinie steiler als die 13 Segment-Kennlinie, so daß gegenüber dem Verfahren (1) die in der Erfindung verwendete Momentanwertkompandierung bei hohen Pegeln einen um 2,5 dB größeren Signal-Rauschabstand erreicht, der um den Gewinn des Dolby-A-Kompanders weiter verbessert wird. Der Dolby-Gewinn hängt im Bereich höherer Pegel von der Signalstatistik ab, was sich aus der Funktionsweise des Dolby-A-Systems erklart.
  • Im Dolby-A-Prozessor wird dar gesamte Frequenzband in vicr Teilbänder aufgespalten. In jedem Teilband arbeitet eine separate Pegelregelung, so daß das Dolby-A-System als gesteuertes Filter aufgefant werden kann, dessen Charakteristik sich dem Spektrum des Signals laufend anpaßt und eine weißes Spektrum für das dolbysierte Signal einzustellen versucht. Der daraus resultierende Filtergewilln wird durch die Erfindung ausgenutzt, um einerseits einen vorteilhaft großen Signale Rauschabstand zu erreichen und andercrseits das Quantisierungsgeräusch subjektiv günstig zu beeinflussen, das durch die digitale Momentanwertkompandierung entsteht.
  • Der Filtergewinn des Dolby-A-Kompanders bei Pegeln oberhalb von etwa -45 dßr liegt für Tonprogrammsignale deutlich höher, als es der Darstellung in Fig. 4 entspricht, in der der Dolby-Hezugspegel zu -6 dBr gewnhlt wurde. Der dort dargestellte Verlauf des Dolby-Gewinns, entnommen aus (4) K. Bertram, Dynamikverbesserung mit dem Dolby-Stretcher, Fernseh- und Kino-Technik 24/1970, Heft 4, berücksichtigt lediglich den Gewinn, der sich dann einstellt, wenn in jedem Teilband der gleiche Pegel auftritt.
  • Der Signal-Rauschabstand des gesamten Hybrid-Kompanders, rechnergestützt gemessen unter Verwendung eines von der European Broadcasting Union (EBU) vorgeschlagenen Testsignals 'Violinc', ist in Fig. 4 über dem Signalpegel aufgetragen.
  • Wegen seines hohen Spitzenfaktors ist das Violinensignal bei Pegeln oberhalb von - 15 dBr nicht mehr frei von Begrenzungsgeriiusch. Bei diesen Pegeln ermittelte Meßwerte sind im Diagramm von Fig. 4 strichpunktiert dargestellt.
  • Fig. 6 zeigt eine Kompanderkennlinie des Dolby-A-Kompanders, wie er in "Fernseh- und Kino-Technik", Sonderdruck aus Jahrgang 24 (1970), Heft 4, Seite 123 bis 126 beschrieben ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Kompanderkennlinie des Telcom C4-Kompanders, wie er in der "Funkschau" 1975, Heft 18, S. 571, von Jürgen Wcrbuth beschrieben ist, mit dem sich noch günstigen re Ergebnisse erzielen lassen als mit dem Dolby-A-Kompander.
  • Das Grundprinzip zur Erzeugung einer solchen Kompressionskennlinie mit 33 % Steigung über einen derart großen Bereich erklärt sich wie folgt: Es werden drei gleiche, steuerbare Verstärker hintereinander geschaltet, die Steuereingänge werden parallel betrieben.
  • Durch eine Regelung wird dafür gesorgt, dan am Ausgang des letzten Verstärkers der Pegel konstant bleibt, gleich welche Große die Eingangsspannung des ersten Verstärkers aufweist.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es im interessierenden Arbeitsbereich - infolge einer hohen Gegenkopplung des Regel systems - exakt arbeitet. Außerdem ist der Regelbereich eines jeden der drei Verstärker auf ein Drittel der Eingangsdynamik reduziert, woraus sich günstige Forderungen zum Realizieren dieser Schaltullg ableiten lassen. Die Rückgewinnung der Originaldynamik im Expander funktioniert in komplementärer Weise. Da der Telefunken-Kompander Telcom C4 mit vicr voneinander unabhängigen Regelsystemen arbeitet - jedem System ist ein bestimmtes Frequenzband zugeordnet - wird das atmende Bandrauschen und das Modulationsrauschen des Bandes selbst unterdrückt.
  • Die erläuterte Momentanwertkompandierung mit 9 Segment-Kenn linie für den liybrid-Kompander gemäß Fig. 2 kann senderseitig durch ein logisches Schaltnetz zur Codierung (Coder) und empfängerseitig durch ein logisches Schaltnetz zur Decodierung (Decoder) realisiert werden. Wie in Fig. 5 dargestellt, ordnet der Coder jedem Codewort x12x11x10x9x8x7 x6x5x4x3x2xl am Ausgang des Analog/Digital-Wandlers je ein Codewort y10y9y8y7y6y5y4y3y2y1 zu, das übertragen wird. Der Decoder ordnet jedem empfangenen Codewort y10y9y8y7y6y5y4y3 je je ein Codewort w12w11w10w9w8w7w6w5w4w3w2w1w0 zu, das dem Digital/Analog-Wandler zugeführt wird. Das bit w trägt 0 keine Information; es dient lediglich der Repräsentativwertdarstellung im Sign.& Magnitude-Code.
  • Die Tabellen 2 und 3 geben eine mögliche Codierungs- bzw. Decodierungsvorschrift zur Realisierung der 9 Segment-Nomentanwertkompandierung an, wenn Analog/Digital- und Digital/ Analog-Wandler mit Sign & Magnitude-Code verwendet werden.
  • Die Codierung erfolgt in den einzelnen Segmenten der Kennlinie unterschiedlich.
  • Zur Unterscheidung sind die Segmente wie in Fig. 3 numeriert. Das zweite Halbsegment von (5) und die Segmente (6) bis (9) - in Fig. 3 nicht dargestellt - bilden den negativen Teil der Kennlinie. Die in Tabelle 1 angegebene Segmentierung nutzt die Nullpunktsymmetrie der 9 Segment-Kennlinie aus. Die Segmente (1) und (9), (2) und (8), (3) und (7), (4) und (6) sind paarweise zusammengefaßt. Für jedes Paar ist nur eine Codierungs- und Decodierungsvorschrift erforderlich, die aus Tabelle 2 bzw. 3 in der vom Segment vorgegebenen Zeile abgelesen werden kann. Segmente1 die ein Paar bilden, sind anhand des Vorzeichenbits xi2 voneinander zu unterscheiden.
  • Stellen des Codewortes x12x11x10x9x8x7x6x5x4x3x2x1 am Ein gang des Coders, deren Information bei der Codierung verloren geht, sind in Tabelle l schraffiert hervorgehoben.
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    mit 12 >- Xg X1 X7 X5 xS J x3 x2 x1 y10 Yg V1 o 5s3"21 12 11 10 o o 3 2 1
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    X X X K X X
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    X X X X X X
    Xo O J O J O J Xb Xb X
    X O O J J O O J O J X X«
    Xo O O O O J J J O O J O J Xç
    X O O O O O O O J J J O O J
    X- O O O O O O O O O O J J
    XY wY tY X- XW X-
    'c a
    Tabelle 1 Segmentierung Tabelle 2 Codierungs- Tabelle 3 Decodierungsvorschrift vorschrift
    x12 x11... x1 Eingangscodewort des 9 Segment - Kompressors
    dargestellt im
    y10 y9... y1 zu übertragendes Codewort
    # Sign + Magnitude-Code
    w12 w11... w0 Ausgangscodewort des 9 Segment - Expanders
    in Repräsentativwertdarstellung
    L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. P a t e n t a n S } r ü c h e 0 Verfahren zur digitalen Übertragung von qualitativ hochwertigen Tonsignalen nach dem Prinzip der Dynamikkompri mierung auf der Sendeseite und der Dynamikdehnung auf der Empfangsseite, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite die analogen Signale mit einem analogen Kompressor so komprimiert werden, daß die für eine vorgegebene zu übertragende Signaldynamik erforderliche Auflösung des Analog/Digital-Wandlers verringert wird, daß die digitalisierten Signale zusätzlich mit einem digitalen Nomentanwert-Kompressor auf eine minimale Übertragungsbitrate komprimiert werden, daß auf der Empfangsseite mit entsprechendem digitalen Momentanwert-Expander, Digital/ Analog-Wandler und analogem Expander der Dynamikbereich wieder auf seinen ursprünglichen Wert gedehnt wird und daß der analoge Kompandierungsgewinn zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Signalleistung und Quantisierungsgeräuschleistung der digitalen Momentanwertkompandierung dient.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein analoger Kompander verwendet wird, dessen lineare Verstärkungskennlinie im Bereich kleiner Pegel so verformt ist, daß im Kompressor kleine Pegel angehoben und im Expander komplementär abgesenkt werden und daß zum Bereich mittlerer Pegel hin die Verformung abnimmt und große Pegel unverandert bleiben (Fig. 6).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan eiii analoger Kompander verwendet wird, dessen lineare Verstärkungskennlinie unabhängig von der Aussteurung so verläuft, daß im Kompressor die Signale um 33 % angehoben und im Expander komplementär dazu um 33 % abgesenkt werden (Fig. 7).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Momentanwertkompander nach einer 9 Segmentkennlinie mit folgendem Funktionsverlauf arbeitet: Ax y = (0,75) für 0 # x # 1/A 1+hnAx y = (0,75) für 1/A # x # 1 mit A = 21,76 1+hnA
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