DE2717670A1 - Funktionell aktive weiche fuer spurfuehrende fahrbahnen fuer duale fahrzeuge - Google Patents

Description

• Funktionell aktive Weiche für spurführende Fahrbahnen
• für duale Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine funktionell aktive Weiche für spurführende Fahrbahnen für duale Fahrzeuge nach dem Ober begriff von Anspruch 1.
• Unter clualen Fahrzeugen sollon hier solcho Fahrzeuge vorstanden sein, die aufgrund einer eigenen Fahrzeuglenkung sowohl straßeng.ingig sind als auch aufgrund eines Spurführungssystemes auf besonderen Trassen spurführbar sind.
• Irierzu dienen meist fahrbahnseitig beidersoits angebrachte Seitenführungs- oder Leitstege und entsprechende fahrzougseitig angebrachte Querführungsrollen. Bei derartigen Verkehrssystemen, die insbesondero im öffentlichen Personennahvorkehr oinsetzbar sind, stellen die Überschneidungen von spurführenden Fahrbahnen gewisse Probleme dar, weil bei Kreuzungen oder Weichen die Seitenführungsstege bereichsveise unterbrochen sein müssen. Zur Überbrückung dieser Unterbrechungen können fahrzeugseitig oder fahrbahnseitig gewisse Vorkehrungen getroffen sein. Die vsrliegende Erfindung befaßt sich mit dem System aktive Woiche, bei dem also fahrbahnseitig für die Überbrückung dor Stegunterbrechungen gesorgt wird und bei denoii in dieser Hinsicht keinerlei Maßnahmen am Fahrzeug erforderlich sind. Bekannte aktive Weichensysteme haben den Nachteil, daß sie auf normale Zweifachweichen unter der Voraussetzung vertretbaren Konstruktionsaufwandes beschränkt sind.
• Aufgabe der Erfindung ist es, oin Weichenprinzip für eine aktive Weiche anzugeben, welches in einfacher Weise sowohl bei Zweifach- als auch bei Mehrfachweichen anwendbar ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Aufgrund des erfindungsgemäßen Schiebeherzes, welches auch mehrteilig ausgebildet sein kann, können ohne weiteres und in einfacher Weise Mehrfachweichen ausgebildet werden.
• Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in don Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele noch kurz erläutert; dabei zeigen: Fig. 1a und b die Draufsicht auf eine Zweifacllweiche bei "Geradeaus"-Stellung (Fig. 1a) und bei "Abzweig"-Stellung (Fig. 1b) u n d Fig. Ra, b, c die Draufsicht auf eine Dreifachweiche bei den Stellungen "Geradeaus" (Fig. 2a), "Links" (Fig. 2b) und "Rechts" (Fig. 2c).
• nci der in den Fig. la und 1b <largestellten Zweifachweiche verzweigt sich die Fahrbahn 1 in zwei Fahrbahnen 2 und 3.
• Die Fahrbahnen sind boiderscito durch Gleitstege begrenzt, die mit Querführungsrollen an den Fahrzeugen zusammen@rbeiten; und zwar gehören zu der Fahrbahn 1 die Leitsteg@ 4 und 5 und zu der Fahrbahn 2 die Leitsiege 4 und 6 und zu der Fahrbahn 3 die Leitstege 5 und 7. Der bersch@@e@-dungsbereich 13 der Fahrbahnen ist durch eine strichpunktierte Linie markiert. Im Überschneidungsbereich @s@ ein großes in der Draufsicht keilförmiges Weichenherz 8 angeordnet, welches auf Führungen 11 quer zur Fahrtric@-tung translatorisch um eine Fahrbahnbreite (Maf 12) verschiebbar gelagert und mit einem entsprechenden Bewegungsantrieb verschen ist, was jedoch nicht dargestellt ist. Parallel zur Fahrtrichtung ist das Weichenherzstück durch Stegabschnitte 9 und 10 begrenzt, die je nach Stellung des Weichenherzstückes wechselwcise in die Leitstegunterbrechung eingefügt werden und wirksam sind.
• Durch Verschiebung des Weichenherzstückes in die linke Position (Fig. 1a) wird der bei Geradeausfahrt nicht benötigte linke Teil des Überschneidungsbereiches abgedeckt und der rechte geradlinig verlaufende Leitstegabschnitt 9 des Weichenherzstückes wird wirksam. Bei dor in Fig. 1b dargestellten Abzweigstellung ist das Weichenherzstück in die rechte Hälfte des Überschneidungsbereiches verschoben und der linke gekrümmte Leitstegabschnilt lo wird wirksnm.
• I)as wei tcro Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2a, b, c zeigt eine Droifachweiche mit drei sich überschneidenden Fahrbahnen 20 bis 23, die sich zu einer einzigen Fahrbahn 20 vereinigen bzw. von dieser abzweigen. Die Fahrbahnen s@nd d@rch Leitstege 2@ bis 29 sei@@ich begrenzt. @m be@@ @@h@eidangsbereich 30 den Fahrbahnen ist ein zwe@teukuges v@rschiebbares Weichenherzstück 30a, b angeordnet, welches entlang der Fahrtrichtung der mittleren Fahrbahn @0, 2@ l@ngs@@teilt ist (Peilfuge @1). sowohl an den a@@enlie@@@-@@@ L@ngskonturen als auch parallel zur Teilfuge @1 ist das zweiteilige Weichenherzstück 30a, b mit Leitslegabschni@ten 32 bis 35 versehen. Je nach Stellung der beide@ @e@lstücke des Welchenherzes wird die mittlere (Fig. 2a), di@ linke (Fig. 2b) oder die rechte Fahrbahn (Fig. 2c) Freigegeben und es werden die jeweils nicht benötigten @lächenabschnitte im @berschneidungsbereich @@ abgedeckt und entsprechende Leitstegabschnitte der Weicheuherzstücke wi@@sam.

Claims (2)

1. Ansprüche 1. Funktionell aktive Weiche für spurführende Fahrbahnen für duale Fahrzeuge, mit beiderseits der Fahrbahnen.

   angebrachten Querführungsstegen und mit beweglichen Abschnitten von Querf2hrungsstegen im Überschneidungs bereich der Fahrbahnen, d a d u r c h g e k e n n .

   z e i c h n e t , da@ im Überschneidungsbereich (13, 36) ein translatorisch quer zur Fahrtrichtung um eine Fahrbahnbreite (12) horizontal bewegliches, den jeweils nicht benötigten Teil der Überschneidung (13, 36) abdeckendes Weichenherzstück (@, 30a, b) angeord-@et ist, welches parallel zur Fahrtrichtung durch dem Vorlauf der sich überschneidenden Fahrbahnen (1 bis 3 oder 20 bis 23) entsprechende Stegabschnitte (2 und 10 oder 32 bis 35) konturiert ist.
2. 2. Weiche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei einer Dreifachweiche (36) das Weichenherzstück (30a, b) entsprechend dem Verlauf der mittleren Fahrbahn (20, 22) längsgeteilt ist und daß beide Teilstücke (30a, b) einzeln beweglich und entlang der Teilung (31) ebenfalls mit Stegabschnitten (34, 35) versehen sind.