DE2717022C2 - Schleifvorrichtung für zahntechnische Zwecke - Google Patents

Schleifvorrichtung für zahntechnische Zwecke

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    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

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Description

3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) ein Schnellfrequenzmotor ist
4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) eine langgestreckte Form aufweist und an einem Ende mit dem Schleifwerkzeug (4) und am anderen Ende mit einer Spanneinrichtung (18) für das Schleifwerkzeug (4) versehen ist, wobei das Gehäuse (6) mit seinem mittleren Bereich zwischen Schleifwerkzeug (4) und Spanneinrichtung (18) in der Aufnahmeeinrichtung (9) gehalten ist.
5. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) einen Umschalter (32) zum wahlweisen Einschalten des vom Gestell (1) getragenen Elektromotors (2) samt Schleifspindel (3) oder eines in ein anschließbares zahntechnisches Handstück (27) eingebauten Elektromotors (28) aufweist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektromotor (2) ein Steuergerät (24) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (24) mittels eines Verbindungskabels (25) mit dem Gestell (1) verbunden ist, wobei vom Gestell (1) ein das Verbindungskabel (25) mit dem Elektromotor (2) verbindendes Anschlußkabel (26) ausgeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gestell (1) ein weiteres, das Verbindungskabel (25) mit einem zahntechnischen Handstück (27) mit eingebautem Elektromotor (28) zum Antrieb eines in das Handstück (27) eingesetzten Werkzeuges (29) verbindendes Anschlußkabel (30) ausgeht
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in das zahntechnische Handstück (27) eingebaute Elektromotor (28) ein Schnellfrequenzmotor ist
Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung für zahntechnische Zwecke mit einem Gestell, mit einem
1.1 von diesem Gestell getragenen Elektromotor und mit einer durch die Welle des Elektromotors angetriebenen Schleifspindel mit zugeordnetem Schleifwerkzeug, wobei die Schleifspindel gleichachsig mit der Welle des Elektromotors ist und wobei Elektromotor und Schleif spindel in einem gemeinsamen, mit dem Gestell verbun denen Motorgehäuse angeordnet sind.
Derartige Schleifvcrrichtungen v/erden meist mit ihrem Gestell auf der Tischplatte eines zahntechnischen Labors stehend angewendet, wobei der Zahntechniker vor dem Labortisch sitzend mit Hilfe der Schleifspindel zahntechnische Arbeiten, z. B. an Zahnmodellen bzw. Prothesen, ausführt
Aus dem DE-GM 70 43 194 ist beispielsweise eine Schleifvorrichtung für zahntechnische Zwecke bekannt, bei der der Antriebsmotor mit seinem in sich abgeschlossenen Gehäuse an ein flaches Gehäuse angeschlossen ist, dessen Durchmesser den Motordurchmesser deutlich überschreitet und in dem eine Schleifscheibe unmittelbar auf dem in das besagte Gehäuse ragen- den Motorwellenstumpf befestigt ist Dabei ist dieses Schleifscheibengehäuse an seiner dem Antriebsmotor abgewandten Seite mit einer oberen Arbeitsöffnung versehen, durch die beispielsweise ein dentales Gipsmodell an die Schleifscheibe angepreßt und bearbeitet wer- den kann, wobei gleichzeitig die untere Hälfte der Schleifscheibe mit Druckwasser bespült wird.
Dieser bekannten Schleifvorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schleifvorgang und die Schleifscheibenspülung gleichzeitig durchführen zu können. Dies wird im vorliegenden bekannten Fall dadurch möglich, daß die bekannte Schleifvorrichtung mit einem Magnetventil für das Spülwasser versehen ist, wobei dieses Ventil und der Antriebsmotor gleichzeitig mittels einer und derselben Handhabe schaltbar ist.
so Bei dieser bekannten Schleifvorrichtung ist jedoch der Antriebsmotor mit dem Schleifwerkzeug nicht lösbar in einer Aufnahmevorrichtung gehalten, die gegenüber einem Gestell mittels eines Verstellmechanismus in eine Vielzahl von Stellungen gebracht und arretiert werden kann.
Weiterhin ist durch die DE-OS 24 16 105 ein Labortisch mit einem unter ihm angeordneten Schaltkasten für ein über ein Anschlußkabel angeschlossenes zahnärztliches Handstück bekannt. Dieser Schaltkasten weist dabei ortsfeste, handbetätigbare Schaltmittel zur Drehzahleinstellung und zum Ein- und Ausschalten des im Handstück angeordneten Antriebsmotors auf. Mit diesem Schaltkasten soll erreicht werden, daß der Zahntechniker nicht an einen engen Raum am Labortisch gebunden ist und unabhängig davon, wie nahe er sich an den ortsfesten Schaltmitteln befindet, in einfacher Weise sowohl die Drehzahl des Handstückmotors als auch Lauf und Stillstand des betreffenden Motors einstellen
3 4
kann. Dies gelingt mit dem Schaltkasten des bekannten Drehzahleinstellung z. B. im Bereich von 5000 bis
Labortisches dadurch, daß der Schaltkasten zu zusätzli- 50 000 U/min ermöglicht Hierdurch können mit einem
chen, ortsbeweglichen Drehzahlschaltmitteln und Ein- einzigen Antrieb die in der Dentaltechnik vorkommen-
und Ausschaltmitteln führende Anschlußkabel besitzt, den Werkstoffe von verschiedener Härte, z. B. Kunst-
die mittels Steckbuchsen an den Schaltkasten ange- 5 stoff und Metall, bearbeitet werden. Die gleichachsige
schlossen sind, wobei diesen Steckbuchsen Steuerele- Anordnung von Schleifspindel und Motorwelle ergibt
mente zur Überbrückung der ortsfesten Schaltmittel zu- einen verhältnismäßig kleinen und leichten Aufbau der
geordnet sind. Vorrichtung, so daß letztere wegen ihrer besseren
Die von dem Schaltkasten des bekannten Laborti- Handlichkeit in einfacher Weie an verschiedene Arsches steuerbaren dentalen Schleif-Handstücke sind je- io beitsplätze transportiert werden kann,
doch je nur frei auf einen Ablageständer ablegbar und Die Anordnung von Schleifspindel und Elektromotor sind nicht, wie bei der vorliegenden Erfindung, von einer in einem gemeinsamen Gehäuse gestattet in vorteilhaf-Aufnahmevorrichtung gehalten, die mittels eines Ver- ter Weise weiterhin, daß das Gehäuse auswechselbar Stellmechanismus gegenüber einem auf dem Labortisch und gegebenenfalls universell verstellbar mit dem Gefest abstellbaren Gestell schwenkbar und arretierbar 15 stell verbunden ist So kann das Gehäuse in einer arreangeordnet ist tierbaren Aufnahmeeinrichtung angeordnet sein, die ge-
Bei weiterhin bekannten Schleüfvorrichtungen ist die genüber dem Gestell mittels eines Verstellmechanismus
Schleifspindel räumlich getrennt neben dem Elektromo- horizontal und vertikal verstellbar sowie um eine paral-
tor angeordnet, so daß die Motorwelle und die Schleif- IeI zur Achse der Schleifspindel verlaufende Achse ver-
spindel im Abstand nebeneinander parallel verlaufen. 20 schwenkbar ist
Zwischen der Welle des als Asynchronmotor ausgebil- Zweckmäßig ist es, wenn das den Elektromotor und
deten Elektromotors und der Schleifspindel ist eine die Schleifspindel aufnehmende Gehäuse in ähnlicher
Transmission in Form eines Riemenvorgeleges angeJ Weise wie ein zahntechnisches Handstück eine langge-
ordnet. streckte Form aufweist und an einem Ende mit dem
Hierdurch sind nur feste Drehzahistufen, z. B. 10 000 25 Schleifwerkzeug und am anderen Ende mit einer Spann- oder 25 000 U/min einstellbar, wobei 25 000 U/min die einrichtung für das Schleifwerkzeug versehen ist, wobei maximale Drehstufe ist Soll die Drehzahl geändert wer- das Gehäuse mit seinem mittleren Bereich zwischen den, so muß in umständlicher Weise das Riemenvorgele- Schleifwerkzeug und Spanneinrichtung in der Aufhahge verstellt werden, wobei in den meisten Fällen vorher meeinrichtung gehalten ist Auf diese Weise ist ein ungenoch ein. Riemenschutzgehäuse demontiert werden 30 hindertes Arbeiten im Bereich des Schleifwerkzeuges muß. Weiterhin hat das Riemenvorgelege zur Folge, daß und eine freie Zugänglichkeit der am anderen Gehäusegroße Laufvibrationen auftreten und die Schleifspindel ende befindlichen Spanneinrichtung möglich,
nicht universell verstellt werden kann, weil letztere rela- Zweckmäßig besteht der zur universellen Verstellung tiv starr gegenüber dem Treibriemen des Vorgeleges des Gehäuses dienende Versteilmechanismus aus einer angeordnet sein muß, um ein Abspringen des Treibrie- 35 Kreuzschlitzführung mit Feststellorgan sowie aus einer mens zu vermeiden. Die Nebeneinanderanordnung von Horizontalschlitzführung. Die universelle Verstellung Motor und Schleifspindel bedingt eine beträchtliche kann z. 8. mittels eines Kugelgelenks sichergestellt sein. Größe und einen schweren Aufbau der Vorrichtung, so Zum Ein- und Ausschalten sowie zur Einstellung der daß die Vorrichtung nur schwer zu transportieren und Drehzahl des vom Gestell getragenen Elekti omotors ist daher im wesentlichen nur an einem Arbeitsplatz ver- 40 an den Elektromotor ein Steuergerät angeschlossen, das wendbar ist mittels eines Verbindungskabels mit dem Gestell ver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- bunuen sein kann, wobei vom Gestell ein das Verbinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dungskabel mit dem Elektromotor verbindendes Anwelcher die Zwischenschaltung eines Riemenvorgele- schlußkabel ausgeht Das aus Umformer und Generator ges zwischen Elektromotor und Schleifspindel vermie- 45 bestehende Steuergerät kann aber auch unter Erübriden ist, stufenlose Drehzahlveränderung des Schleif- gung eines äußeren Verbindungskabels in das den Eiekspindel-Elektromotors einstellbar ist, Laufvibrationen tromotor tragende Gestell eingebaut sein,
der Schleifspindel und ein schwerer Aufbau der Schleif- Die Anwendungsmöglichkeiten der ohne Riemenvorvorrichtung umgangen wird. gelege oder dergleichen arbeitenden Vorrichtung kön-
Zur Lösung dieser Ausgabe wird gemäß der Erfin- so nen dadurch vermehrt werden, daß vom Gestell ein weidung vorgeschlagen, daß das Gestell gehäuseartig, das teres, das Verbindungskabel mit einem zahntechnischen Motorgehäuse unten und rückwärts mit Abstand umge- Handstück mit eingebautem Elektromotor zum Antrieb bend, ausgebildet ist, daß das Motorgehäuse von einer eines in das Handstück eingesetzten Werkzeuges verarretierbaren Aufnahmeeinrichtung gehalten ist und bindendes Anschlußkabel ausgeht. Sämtliche Verbindaß diese Aufnahmeeinrichtung gegenüber dem Gestell 55 dungs- bzw. Anschlußkabel können jeweils an ihren beimittels eines lösbaren Verstellmechanismus in einer den Enden Steckanschlüsse zur lösbaren Verbindung Ebene senkrecht zur Schleifspindelachse, parallel zu mit dem Gestell, dem vom Gestell getragenen Motor, sich selbst, horizontal und vertikal verstellbar ist, derart, dem Steuergerät bzw. dem zahntechnischen Handstück daß zusätzlich eine ortsfeste, parallel zur Achse der aufweisen. Ebenso wie der vom Gestell getragene Elek-Schleifspindel verlaufende Schwenkachse geschaffen so tromotor kann auch der in das zahntechnische Handist, weiche diese Bewegung im Sinne einer Schwenkung stück eingebaute Elektromotor ein Schnellfrequenzmoum die vom Benutzer betrachtet hinter dem Feststell- tor sein. Dabei kann das Gestell einen Umschalter zum mechanismus liegende Schwenkachse begrenzt. wahlweisen Einschalten des vom Gestell getragenen
Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Vorrich- Elektromotors oder des in das zahntechnische Hand-
tung erübrigt sich eine Übertragungseinrichtung in 65 stück eingebauten Ebktromotors aufweisen. Das Steu-
Form eines Riemenvorgeleges oder dergleichen. Viel- ergerät dient dann zum Ein- und Ausschalten sowie zur
mehr kann als Elektromotor z. B. ein Schnellfrequenz- Einstellung der Drehzahl sowohl des vom Gestell getra-
motor verwendet werden, welcher eine stufenlose genen Elektromotors als auch — nach Betätigung des
genannten Umschalters — des in das zahntechnische Handstück eingebauten Elektromotors. Das Steuergerät kann als Fußanlasser, Knieanlasser oder als Handanlasser ausgebildet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine mit ihrem Gestell auf der Tischplatte eines Labortisches aufgestellte Schleifvorrichtung mit dem den Elektromotor und die Schleifspindel aufnehmenden Gehäuse in schaubildlicher Darstellung in Ansicht im wesentlichen von vorn,
F i g. 2 die Schleifvorrichtung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab in schaubildlicher Darstellung in Ansicht im wesentlichen von der Seite,
Fig. J einen Ausschnitt der Schleifvorrichtung nach Fig. 2 ohne das den Elektromotor und die Schleifspindel aufnehmende Gehäuse im Schnitt,
F i g. 4 das den Elektromotor und die Schleifspindel aufnehmende Gehäuse in Ansicht und
F i g. 5 ein Schaltbild der Schleifvorrichtung.
Die Schleifvorrichtung besteht aus einem Gestell 1, das durch eine Grundplatte 43 sowie durch einen Vertikalkörper 40 gebildet ist.
An dem Gestell 1 ist ein Elektromotor 2 angeordnet. Durch die Welle 5 des Elektromotors 2 wird eine Schleifspindel 3 mit zugeordnetem Schleifwerkzeug 4 angetrieben.
Der Elektromotor 2 und die Schleifspindel 3 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 6 angeordnet, wobei die Schleifspindel 3 mit der Welle 5 des Elektromotors 2 gleichachsig verläuft Die Schleifspindel 3 kann auch einstückig mit der Welle 5 des Elektromotors 2 ausgebildet sein. Der Elektromotor 2 kann durch einen Schnellfrequenzmotor gebildet sein.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 zeigen, kann die Vorrichtung mit der Grundplatte 42 auf der Tischplatte 8 eines Labortisches 7 stehend angeordnet sein.
Das Gehäuse 6 ist mit dem Gestell 1 auswechselbar verbunden. Hierzu ist das Gehäuse 6 in einer arretierbaren Aufnahmeeinrichtung 9 angeordnet, die gegenüber dem Gestell 1 mittels eines Verstellmechanismus 12 horizontal und vertikal parallel zu sich selbst verstellbar ist wobei einschränkend eine zusätzliche Schwenkbarkeit um eine parallel zur Achse A der Schleifspindel 3 hinter der Spannvorrichtung 18 für das Werkzeug 4 verlaufende Achse B besteht.
Die Aufnahmeeinrichtung 9 ist gebildet aus zwei Klemmbacken 10,11, welche durch eine Arretierschraube 13 gegeneinander gespannt werden können und auf diese Weise das z. B. gemäß F i g. 4 eingelegte Gehäuse 6 festspannen. Die Aufnahmeeinrichtung 9 besitzt einen Lagerzapfen 14, Oer in einem die Fortsetzung der Aufnahmeeinrichtung 9 bildenden Lagerblock 15 gelagert ist Der Lagerblock 15 ist in einer Ausnehmung 16 des Gestells 1 angeordnet Gemäß F i g. 3 und 4 kann die Aufnahmeeinrichtung 9 um die Achse C des Lagerzapfens 14 nach Lösen einer zum Arretieren des Lagerzapfens 14 vorgesehenen Feststellschraube 17 in einer Vertikalebene um eine Achse (!"(senkrecht zur Spindelachse A) geschwenkt werden, so daß die Schleifspindel 3 bzw. das Schleifwerkzeug 4, wie in F i g. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet, verschiedene Schwenkstellungen einnehmen kann, wobei nach Einnahme der gewünschten Schwenkstellung die Feststellschraube 17 arretiert wird.
Der Verstellmechanismus 12 erlaubt eine weitere Schwenkung der Aufnahmeeinrichtung 9 samt Motor 2, Motorgehäuse 6 und Spindel 3. Dies erlaubt eine Kreuzschlitzführung 20 mit einem in Form eines Drehhebels ausgebildeten Feststellorgan 21 sowie eine Horizontalschlitzführung 22 im Lagerblock 15. Der Horizontal- , schlitzführung 22 ist ein fest im Gestell 1 angeordneter Führungsnocken 23 zugeordnet, welcher die Achse B bildet, um die die Aufnahmeeinrichtung 9 mit dem Lagerblock 15 nach Lösen des Feststellorgans 21 schwenkbar sind. In Fig.3 sind für die Aufnahmeeinrichtung 9 und den Lagerblock 15 mit strichpunktierten Linien als
ίο Beispiel drei verschiedene Stellungen angedeutet, weiche nach dem Lösen des Feststellorgans 21 dank der Kreuzschlitzführung 20 und der Horizontalschlitzführung 22 eingenommen werden können.
Das den Elektromotor 2 und die Schleifspinde! 3 ent- ι haltende Gehäuse 6 besitzt eine langgestreckte, zylindrische Form, wobei an einem Ende das Schleifwerk- : zeug 4 und am anderen Ende eine Spanneinrichtung 18 für das Schleifwerkzeug 4 vorgesehen ist. Die Spanneinrichtung 18 ist mit einem gegenüber der Achse A der Schleifspindel 3 schwenkbaren Spannhebel JS versehen. Das Gehäuse 6 ist, wie z. B. aus F i g. 1 und 4 hervorgeht, in seinem mittleren Bereich zwischen Schleifwerkzeug 4 und Spanneinrichtung 18 in der Aufnahmeeinrichtung 9 gehalten.
Wie aus F i g. 1 und 5 hervorgeht, ist der in dem Gehäuse 6 angeordnete Elektromotor 2 an ein Steuergerät 24 angeschlossen, das in Form eines Schaltkastens (Fig. 1) ausgebildet ist. Dabei ist zur Verstellung der Drehzahl des Elektromotors 2 an der Stirnwand 24a des Steuergerätes 24 ein Drehknopf 246 angeordnet. Das Steuergerät besitzt weiterhin ebenfalls an seiner Stirnwand 4 einen Haupt- oder Betritbsbereitsschaftsschalter 24c, welcher als Druckknopfschalter ausgebildet ist und zur Ein- und Ausschaltung der Schleifvorrichtung dient Die dem Fußraum 45 des Labortisches 7 zugewandte Seitenwand des als Schaltkasten ausgebildeten Steuergerätes 24 ist als federnd gelagerte Druckschaltnlatte 24d ausgebildet und an ihrer Oberkante um eine horizontale Achse 24e schwenkbar gelagert. Die die Druckschaltplatte 24d in ihrer dargestellten Null- oder Ausstellung haltende Feder ist in F i g. 1 nicht dargestellt Zur Schalterbetätigung wird die Druckschaltplatte 24c/ durch seitlichen Kniedruck der Bedienungsperson um die Achse 24e in Richtung auf einen Tischkastenteil 42 des Labortisches 7 verschwenkt. Nach dem Nachlassen des Kniedruckes gelangt die Druckschaltplatte 24c/unter der Wirkung der erwähnten Feder wieder in die dargestellte Nullstellung.
Anstatt der Druckschaltplatte 24c/ kann auch ein Kniehebelschalter oder dergleichen als ortsfestes Ein- und Ausschaltmittel angeordnet sein.
Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung ist zunächst der Hauptschalter 24c zu betätigen, worauf dann mit Hilfe des Drehnknopfes 246 die gewünschte Drehzahl des Elektromotors 2 voreingestellt wird Danach kann die Bedienungsperson durch seitlichen Kniedruck in der erwähnten Weise den Elektromotor 2 einschalten. Der Drehknopf 24b kann auch weggelassen werden, wenn die Druckschaltplatte 24c/ auf ihrem Weg aus der NuIlstellung heraus stufenlos oder stufenweise über geeignete Steuerelemente die gewünschte Drehzahl einregelt
Das Steuergerät 24 ist mittels eines Verbindungskabels 25 mit dem Gestell 1 verbunden, wobei vom Gestell 1 ein das Verbindungskabel 25 mit dem Elektromotor 2 verbindendes AnschluSkabel 26 ausgeht
Gemäß F i g. 1 und 5 ist die Anordnung so getroffen, ; daß vom Gestell 1 ein weiteres, das Verbinduneskabel
25 mit einem ortsbeweglichen zahntechnischen Handstück 27 mit eingebautem Elektromotor 28 zum Antrieb eines in das Handstück 27 eingesetzten Werkzeuges 29 verbindendes Anschlußkabel 30 ausgeht. Auch in diesem Fall kann der in das ortsbewegliche zahntechnische Handstück 27 eingebaute Elektromotor 28 ein Schnellfrequenzmotor sein. Die Schleifspindel 3 mit Schleifwerkzeug 4 bildet eine stationäre Schleifstation, während fas zahntechnische Handstück 27 mit Hilfe des biegsamen Anschlußkabels 30 die ortsbewegliche Schleifmöglichkeit darstellt.
In der Vorderwand des Vertikalkörpet. 40 des Gestells 1 ist z. B. gemäß Fig.! und 2 ein Umschalter 32 vorgesehen, welcher zum wahlweisen Einschalten des vom Gestell 1 getragenen Elektromotors 2 oder des in das zahntechnische Handstück eingebauten Elektromotors 28 dient.
Am Gestell 1 ist weiterhin — wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich — eine gemeinsam mit einer Leuchte 33 auf
uoa ·_>ι.ι 111.11 tvi.1 n£.i»ug ■» ciiijiMiL/aib *jpi ιι<.αι·ιιιΐί£.ριαιιι» £v 34 aus durchsichtigem Werkstoff gelagert. Die Leuchte 33 und die Spritzschutzplatte 34 sind dabei als um eine gemeinsame Achse 36 schwenkbare Einheit ausgebildet Die elektrische Lampe 35 der Leuchte 33 wird durch die Spritzschutzplatte 34 abgedeckt. Die Stromzuführung zur Leuchte 13 erfolgt gemäß F i g. 1 und 2 über ein Anschlußkabel 37, welches vom Gestell 1 zur Leuchte 33 führt.
Das Verbindungskabel 25 sowie die Anschlußkabel 26, 30 und 37 sind an ihren beiden Enden mit Steckan-Schlüssen 31 zur lösbaren Verbindung mit dem Gestell 1, dem .om Gestell getragenen Elektromotor 2, dem zahntechnischen Handstück 27, dem Steuergerät 24 und der Leuchte 33 versehen.
Bei der dargestellten Schleifvorrichtung ist das Gestell 1 auch noch mit einer Absaugeinrichtung 38 versehen. Hierzu besitzt die Vorderwand des Vertikalkörpers 40 des Gestells 1 im Bereich des Schleifwerkzeuges 4 eine zur Aufnahme von Schieifstaub geeignete Absaugöffnung 39, welche mit einem Absaugschlauch 41 in Verbindung steht. Der Absaugschlauch 41 führt zu einem im Tischkastenteil 42 angeordneten, nicht dargestellten Sauggebläse oder dergleichen.
Die Oberseite 44 der Grundplatte 43 des Gestells 1 bildet eine Handauflagefläche, die aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff, 2. B. Holz, Kunststoff oder dergleichen, besteht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schleifvorrichtung für zahntechnische Zwecke mit einem Gestell, mit einem von diesem Gestell getragenen Elektromotor and mit einer durch die Welle des Elektromotors angetriebenen Schleifspindel mit zugeordnetem Schleifwerkzeug, wobei die Schleifspindel gleichachsig mit der Welle des Elektromotors ist und wobei Elektromotor und Schleifspindel in einem gemeinsamen, mit dem Gestell verbundenen Motorgehäuse angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß das Gestell (1) gehäuseartig, das Motorgehäuse (6) unten und rückwärts mit Abstand umgebend, ausgebildet ist, daß das Motorgehäuse (6) von einer arretierbaren Aufnahmeeinrichtung (9) gehalten ist und daß diese Aufnahmevorrichtung (9) gegenüber dem Gestell (1) mittels eines lösbaren Verstellmechanismus (12) in einer Ebene senkrecht zur Schleifspindelachse (A), parallel zu sich selbst, horizontal und vertikal verstellbar ist, derart, daß zusätzlich eine ortsfeste, parallel zur Achse (A) der Schleifspindel (3) verlaufende Schwenkachse (B) geschaffen ist, welche diese Bewegung im Sinne einer Schwenkung um die vom Benutzer betrachtet hinter dem Feststellmechanismus (12) liegende Schwenkachse ^begrenzt
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung (9) gegenüber dem Gestell (1) eine Lagerung (14) mit einer Arretierung (17) besitzt, durch deren Vorhandensein sich das in der Aufnahmevorrichtung (9) gehaltene Gehäuse (6) und damit die Schleifspindel (3) und das Schleifwerkzeug außerdem auch noch um eine zur Schleifspindelachse (A) senkrechte Achse (C) schwenken lassen bzw. arretierbar sind (F i g. 3,
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