DE2715694C3 - Vorrichtung zum Mischen der aus einem Kohlenflöz durch Bohrungen bzw. aus alten Kohleabbauen abgesaugten Gase - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen der aus einem Kohlenflöz durch Bohrungen bzw. aus alten Kohleabbauen abgesaugten GaseInfo
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Description
Vorzugsweise ist am Drosselhahn eine öffnung /ur Umgebung hin mit regelbarer Querschniusfläche
vorgesehen. Durch die öffnung wird Luft aus der Umgebung angesaugt, die sich mit den abgesaugten
Gasen, bevor diese in die Saugvorrichtung gelangen, mischt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise ein auswechselbares Ansatzstück auf, das in der
öffnung auf dem Ausgangsrohr steckt. Durch Auswechseln des Ansatzstückes gegen ein anderes mit einem
anderen Außendurchmesser ändert sich die Weite und damit auch die wirksame Fläche des Ringspalts in der
Öffnung des Mischers. Eine Änderung der Weite des Ringspalts im Mischer beeinflußt die Zusammensetzung
des Luftgasgemischcs, das den Mischer verläßt, weil die Arbeitsbedingungen des als Strahlpumpe arbeitenden
Mischers verändert werden.
Die erfindungsgemäßc Vorrichtung weist vorteilhafterweise
außerdem eine lösbare Leitung auf, die mit der öffnung des Mischers, durch die das Lufigasgemisch
den Mischer verläßt, verbunden ist. Die Leitung kann eine beliebige Länge aufweisen und dient zur Abführung
des aus dem Mischer herausströmenden Luftgasg-emischcs
in die Grubenwetter, wobei deren Mündung an einer bezüglich der Verteilung des Luftgasgemisches
ungefährlichen beliebigen Stelle der Grube installiert ist.
Wenn eine solche Leitung verwendet wird, ist sie vorzugsweise mit einer zusätzlichen Saugvorrichtung
ausgerüstet. Die Länge der Leitung oder deren Form kann für das durchströmende Lufigasgemisch einen
beträchtlichen Widerstand darstellen, .so daß sich die Leistung des Mischers als Strahlpumpe verschlechtert.
Diese Nachteile der langen Leitung werden durch eine zusätzliche Saugvorrichtung, und zwar einen Ventilator
oder ein pneumatisches Strahlrohr ausgeglichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt vorteilhafterweisc
zwei Meihanmeßgeräte. Eines der Mcthanmcßgcrätc ist im Absaugrohr angeordnet, d. h. es liegt
im Strom der aus dem Kohlenflöz oder den alten Abbauen abgesaugten Gase. Das zweite ist im Strom
des aus dem Mischer austretenden l.ufigasgemisches, das in die umgebende Unteriageaimosphäre verteilt
wird, angeordnet. Die beiden Methanmeßgcräte wirken mit einer die Anzeigen der Meihanmeßgeräte mit
vorgegebenen Parametern für die Gas/usammenselzung vergleichenden Einrichtung zusammen, die einen
Servomechanismus für den einstellbaren Drosselhahn, der sich vor der Absaugvorrichtung befindet, und/oder
(lic Größe der Querschnittsfläche der Öffnung steuert, die sich im Gehäuse des Drossclhahns befindet und der
Zumischung zusätzlicher Luft zum Strom aus dem Kohlenflöz oder alten Kohlcnabbaucn abgesaugten
Gase dient.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachstehend unter Bezug auf die
Zeichnung, die eine erfindiingsgcmnße Vorrichtung im
Prinzip zeigt, näher erläutert.
In einer Bohrung 15 in einem Kohlenflöz 16 steckt ein
Absaugrohr 9. Das Ende des Absaugrohis 9 ragt aus dem Kohlenflöz 16 hervor. Am F.ndc des Absaugrohrs 9
ist eine Saugvorrichtung 5 angeordnet, die vorteilhaft eine pneumatische Strahlpumpe ist, die über eine
Luftleitung 21 mit Preßluft versorgt wird. Das Absaugrohr 9 ist mit einem Absperrventil 20 versehen,
das zwischen dem Kohlenflöz 16 und der Saugvorrichtung 5 angeordnet ist. Das Ausgangsrohr 4 der
Absaugvorrichtung 5 steckt in einer öffnung 2 eines Mischers 1. Da der Außcndurchmcsscr des Ausgangsrohres
4 kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung 2 das Mischers I, entsteht ein Ringspalt 6, durch den das
Innere des Mischers 1 mit der Atmosphäre der Grube in Verbindung steht Der Mischer 1 besitzt eine zweite,
hinter der öffnung 2 angeordnete öffnung 3. Die Öffnung 3 öffnet sich direkt in die Umgebung oiler isi
mit einer Leitung 17 verbunden. Die Mündung 19 der Leitung 17 kann an einer beliebigen Stelle des
Untertagebaus installiert sein. In die Leitung 17 ist eine zusätzliche Saugvorrichtung 18 eingeschaltet, /.. B. ein
Ventilator oder pneumatisches Strahlrohr, die unterstützend das Luftgasgemisch in der Leitung 17 weiterfördern.
In der dargestellten Ausführung des Inneren des Mischers 1 ist diese in Form einer Düse ausgebildet, was
die Strahlwirkung im Inneren des Mischers 1 verstärkt.
Vor der Saugvorrichtung 5 weist die Vorrichtung sowohl einen regulierbaren Drosselhahn 7 als auch eine
Öffnung 8 auf, die einen regulierbaren Querschnitt besitzt und den Strom der aus dem Auhlcnflö/. 16
abgesaugten Gase mit der Atmosphäre der Umgebung verbindet.
In den Strom der aus dem Kohlenflöz 16 abgesaugten Gase ist ein Methanmeßgeräi 11 eingeschaltet. Ein
zweites Mfihanmeßgerät 12 ist im Strom des Luftgasgemisches,
das den Mischer 1 verläßt, angeordnet. Die Methanmeßgeräte 11 und 12 sind mit einer Einrichtung
13 verbunden, die die Anzeigen der Mcthanmeßgeräte vergleich! und ein Signal zum Servomechanismus 14
weitergibt. Der Servomechanismus 14 wirkt auf die Einstellung des Drosselhahncs 7 und/oder auf die Größe
der Querschnittsflächc der öffnung 8.
Auf dem Ausgangsrohr 4 der Saugvorrichtung 5 sitzt ein auswechselbares Ansatzstück 10. Die auswechselbaren
Ansatzstücke 10 haben verschiedene äußere Durchmesser, was es erlaubt, durch Auswechseln der
Ansatzstücke 10 die Weite des Ringspaltes 6, der vom Rand der Öffnung 2 des Mischers 1 und der Oberfläche
des Ansatzstückes 10 gebildet wird, zu verändern.
Das Absperrventil 20 ist vor Inbetriebsetzung der ganzen Vorrichtung geschlossen. Nach Inbetriebsetzung
der Absaugvorrichtung 5 wird das Absperrventil 20 geöffnet und von diesem Moment an werden Gase
aus dem Kohlenflöz 16 abgesaugt. Die abgesaugten Gase treten durch das Ausgangsrohr 4 aus der
Absaugvorrichtung 5 aus. Die aus dem Ausgangsrohr 4 ausströmenden Gase treten mit bestimmter Geschwindigkeit
in den Mischer 1 ein und strömen dort in Richtung der Öffnung 3 weiter. Damit bewirkt der
Strom der Gase, der dem Ausgangsrohr 4 entströmt, einen Sog im Mischer 1. Infolgedessen tritt Luft aus der
Umgebung durch den Ringspalt 6 ins Innere des Mischers 5. Diese Luft mischt sich im Mischer 1 mit den
abgesaugten Gasen und durch die öffnung 3 verläßt ein Luftgasgemisch den Mischer, das beträchtlich ärmer an
den gefährlichen Bestandteilen Methan oder Kohlendioxid ist, als die aus dem Kohlenflöz 16 abgesaugten
Gase.
Das Lufigasgemisch, das aus der öffnung 3 des Mischers 1 heratisslrömt, kann unmittelbar in die
Atmosphäre der Grube abgegeben worden. Eine oft zweckmäßigere Lösung ist allerdings das Abführen des
Luftgasgemischcs in die Grubenwetter an einer etwas weiter entfernten Stelle, beispielsweise in eine intensiv
gelüftete Strecke. Dazu verwendet man zusätzlich die Leitung 17, deren Mündung 19 an einer günstigen Stelle
angeordnet wird. Sind die Untertagebedingungen derart, daß sie eine lange LcitunK 17 mit vielen
Biegungen verlangen, ist es möglich daß der Widerstand
in der Leitung 17 die Strahlpiimpenwirkung des
Mischers I unmöglich macht. In einem solchen I alle verwendet man eine zusätzliche in der Leitung 17
angeordnete Vorrichtung 18. z. U. ein pneumatisches Strahlrohr.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, die
Zusammensetzung des aus der Öffnung 3 des Mischers 1 ausströmenden Luftgasgcmisehcs stets so einzustellen,
daß der Gehalt an Methan oder Kohlendioxid im l.uftgasgcmisch die Grenze von 2% nicht übersteigt.
Das Hinhalten einer solchen Zusammensetzung des l.uftgasgemisches ist von folgenden l'aktoren abhängig:
Von der Menge der Gase, die aus dem Rohr in den Mischer I gelangen, von der Zusammensetzung dieser
(jase und von der Menge der Luft, die durch den Ringspall 6 in den Mischer I gelangt. Besonders die
Mpnpr dor Gasp im Kohlpnflö/ \h iinH tlir /usiimMiiWi.
sctzung dieser Gase in verschiedenen Kohlenflözen 16
sind veränderlich, wobei diese Änderungen als zeitliche Schwankungen auftreten können. Das verlangt eine
anpassende Regulierung der ganzen Vorrichtung.
Die Erfindung sieht drei Möglichkeiten der Regulierung
vor. Die Regulierung der Menge der aus dem Kohlenflöz oder alten Kohlenabbauen zuströmenden
Gase wird durch einen im Rohr 9 angeordneten, regelbaren Drossclhahn 7 erreicht. D;e Regulierung der
Zusammensetzung der abgesaugten Gase erfolgt durch Zuführung einer bestimmten Menge frischluft, aus der
Grubenatmosphäre in den Strom der abgesaugten Gase, was durch die Öffnung 8 erfolgt. Die Öffnung 8
weist einen veränderlichen Querschnitt auf. was es ermöglicht, die Menge der angesaugten Falschluft den
Verhältnissen entsprechend zu ändern.
tier dritte Parameter, der die Zusammensetzung ties
Luftgasgemisches, daseien Mischer I verläßt, beeinflußt,
ist die Menge der Luft, die durch den Ringspalt 6 in den Mischer I eintritt. Die. Menge der durch den Ringspall 6
zufließenden Luft wird durch Änderung der Weite des Ringspalts 6 mit Hilfe ausw echsclbarcr Ansatzstücke IO
reguliert.
Um tue durch den Kingspait ο in den Miscncr I
strömende Menge an Luft zu verringern, wird ein Ansatzstuck 10 mit großem Außendurchmesser verwendet.
Will man die Menge der in den Mischer 1 strömenden Luft vergrößern, setzt man ein Ansatzstück
10 mit kleinerem Außcndurchmesser ein. oder man betreibt den Mischer sogar ohne Ansatzstück 10.
Die erfindungsgemäßc Vorrichtung weist ein Ventil
22 im Rohr 9 auf. Das Ventil 22 arbeitet automalisch unier dem Einliuß der durch die P.nergiclciiung 21 zur
Saugvorrichtung 5 zugeführten Lnergie. Zu diesem Zweck ist das Ventil 22 durch eine Umw egleitung 23 mit
der F.nergieleitung 21 verbunden. So oft der EnergiezufluB
zur Saugvorrichtung 5 unterbrochen wird, was durch ein bewußtes oder zufälliges Abschalten des
Energiestromes in der Energieleitung 21 erfolgen kann,
schließt das Ventil 22 das Rohr 9. Das Ventil 22 verhindert ein Ausströmen der Gase aus dem
Kohlenflöz 16 oder aus alten Abbauen in dii Grubenwetter. Dieser Charakter des Ventils 2'·
bestimmt seine Anordnung im Rohr 9 und zwiii
zwischen der Öffnung 8 und dem Kohlenflöz 16.
(iir eine hohe Qualität des Mischers ist eini
pneumatische Strahlpumpe als Saugvorrichtung 5 an geeignetsten. Die Luft, die eine derartige Strahlpumpe
antreibt, verdünnt gleichzeitig die aus dem Kohlenflöz
16 oder allen Hergabbauen abgesaugten Gase. Heson ders vorteilhaft ist es. eine pneumatische Strahlpumpe
mil langentialer Luftzufuhr /i\ verwenden. Diesel
Vorteil ergibt sich aus dem hohen Wirkungsgrad vor Strahlpumpen dieser Art. wie auch aus den besserer
Bedingungen für das Mischen durch den die Strahlpum pe antreibenden wirbelnden Luftstrom.
Weil die Zusammensetzung des l.iiflgasgemisches das den Mischer I verlaßt, reguliert werden muß. ist e«
not wpnfjii»^ ilii; prfimlnniisiMMmiur Viwrii-hliina niii «Mrwji
Einrichtung zu verschen, die die Zusammensetzung de
l.uftgasgemisches kontrolliert. Dazu dienen Methan meOgerätc U und 12. Die Anzeigen des Melhanmeßge
rales Il dienen der Regulierung des Zuflusses der l.ufi
durch die öffnung 8 und den Ringspalt fi. Die Anzeiger des Methanmeßgeräts 12 dienen der Regulierung de«
Zuflusses der Luft durch den Ringspall 6 und schaffer zugleich eine Rczugsmöglichkeit. um die Anzeigen de*
Meth;'*Miicßgerätcs Il zu vergleichen.
Bei einer automatischen Regulierung bewirken die Anzeigen der Melhanmeßgerälc Il und 12 über eine
vergleichende Linrichtung 13 und einen Servomechanismus
14 die einstellung des Drossclhahncs 7 und der Große der Qiierschniltsfläche der Öffnung 8. Wenn sich
der Gehall an gefährlichen Bestandteilen in den aus der Bohrung 15 abgesaugten Gasen ändert. z.B. sich
vergrößert, wirkt die Anzeige des Mcthanmcßgcräts Il
nach der Umformung durch die einrichtung 13 auf den Servomechanismus 14. welcher den Querschnitt der
Öffnung 8 vergrößert, um die Menge der zufließenden
I'alschluft zu vergrößern und damit die Zusammensetzung des l.uftgasgemisehcs. das aus der Öffnung 3 des
Mischers 1 ausströmt, den gewünschten Verhältnissen anzupassen, wenn die Menge der Gase, die durch das
Rohr 9 siröml. sich vergrößert, bewirkt das eine
Änderung der Zusammensetzung des l.uflgasgcmisches. welches den Mischer 1 durch die Öffnung 3 verläßt.
Diese Änderung wird vom Mcthanmcßgcräl 12 gemessen Die Anzeige des Methanmcßgerätcs 12 wirkt
nach Umformung durch die Linrichtung 13 auf den Servomechanismus 14. der den Drosselhahn 7 verstellt,
w al eine Verringerung der Menge der durch das "Ohr 9
fließenden Gase bewirkt und die Zusammensetzung des Luftgasgcmischcs im gewünschten Sinn verändert.
Sind die Mcihanmeßgeräte 11 und 12 nicht kontinuierlich
messende Geräte, sondern messen nur die Zusammensetzung einzelner Gasproben, so verwendet
man in der Einrichtung 13 einen Uhrmechanismus, der den Methanmeßgeräten periodisch Befehle zur Durchführung
von Messungen schickt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Mischen der aus einem Kohlenflöz durch Bohrungen bzw. aus allen Kohleabbauen abgesaugten Gase, insbesondere Methan und Kohlendioxid, mit den Grubenwettern, enthaltend ein Rohr, das in das Kohlenflöz oder die alten Grubenabbaue eingeführt ist, eine mit diesem Rohr verbundene Saugvorrichtung in Form eines Ventilators oder einer pneumatischen Strahlpumpe, und einen Mischer zum Verdünnen der Gase mit den Grubenwettern, der zwei hintereinander angeordnete Öffnungen besitzt, in deren erste, durch die das Innere des Mischers mit dem eintretenden Wetterstrom verbunden ist, das Ausgangsrohr der Absaugvorrichtung reicht und durch deren zweite das Luftgasgemisch in den Wetterstrom austritt, d a durch gekennzeichnet, daß der Mischer (1) ein Ejektor mit rund um das Ausgangsrohr (4) liegendem Ruigspalt (6) ist, wobei Verstell-, MeB-uiid Regelvorrichtungen am bzw. vor und hinter dem Mischer (1) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein regulierbarer Drosselhahn (7) im Absaugrohr (9) vor der Saugvorrichtung (5) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Drosselhahn (7) eine Öffnung (8) zur Umgebung hin mir regelbarer Querschnittsfläche vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auswechselbares Ansatzstück (10) in der Öffnung (2) auf dem Ausgangsrohr (4) steckt, wobei die auswechselbare·.) Aasatzsiückc (10) verschiedene äußere Durchmesser aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß im Saugrohr (9) vor der Öffnung (8) ein Ventil (22) liegt, das über eine Umwcglcitung (23) mit der die Saugvorrichtung (5) versorgenden Encrgieleitung (21) verbunden ist, wodurch das Ventil (22) nur dann offen ist, wenn Energie zur Saugvorrichtung (S) fließt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Leitung (17) mit der Öffnung (3) des Mischers (I) verbunden ist, deren Mündung (13) an einer bezüglich der Verteilung der Gase ungefährlichen Stelle der Grube installiert ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Saugvorrichtung in der Leitung(I7)angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (5) eine Strahlpumpe mit tangcntialer Luftzufuhr ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Methanmeßgerät (II) im Absaugrohi· (9) und ein weiteres Methanmeßgerät (12) im Strom des aus dem Mischer (I) austretenden Luftgasgemisches angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Melhanmcßgeräte (II, 12) mit einer die Anzeigen der Methanmeßgeräte (11, 12) mit vorgegebenen Parametern für die Gaszusammensct/.ung vergleichenden Hinrichtung (13) zusammenwirken, die einen Servomechanismus (14) für den Drosselhahn (7) und/oder die Größe der Querschnitlsfläche der Öffnung (8) steuert.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen der aus einem Kohlenflöz durch Bohrungen bzw. aus alten Kohleabbauen abgesaugten Gase, insbesondere Methan und Kohlendioxid, mit den Grubenwettern, enthaltend ein Rohr, das in das Kohlenflöz oder die alten Grubenabbaue eingeführt ist, eine mit diesem Rohr verbundene Saugvorrichtung in Form eines Ventilators oder einer pneumatischen Strahlpumpe, und einen Mischer zum Verdünnen der Gase mit den Grubenwettern, der zwei hintereinander angeordnete Öffnungen besitzt, in deren erste, durch die das Innere des Mischers mit dem eintretenden Wetterstrom verbunden ist, das Ausgangsrohr der Absaugvorrichtung reicht und durch deren zweite das Luftgasgemisch in den Wetterstrom austritt.Eine derartige Vorrichtung ist aus »Schlägel und Eisen« 1952, S. 529 für die Methanabsaugung bekannt.Hierbei wurden zum Absaugen von Gasen aus Bohrlöchern Exhaustoren in Abbaunähe aufgestellt und das abgesaugte Gas mit höherem Druck durch Rohrleitungen in eine ausziehende Hauplwettcrstrecke geführt, und zwar in eine Verdünnungskammer, wodurch die Übergabe des konzentrierten Gases an den freien Wetterstrom, ohne daß hochkonzentrierte Gasblascn jenseits der Verdünnungskammer auftreten, ermöglicht wurde. Das abgesaugte Gas iriit aus Düsen der Gasleitung innerhalb der Verdünnungskammer aus, in die der Wetterstrom eintritt und die an den Enden mit einem feinmaschigen Drahtnetz versehen ist. und wird vom Wctlerstrom miigerissen.Die sich im Kohlenflöz oder in alten Kohlcnabbaucn befindenden Gase sind meistens Gasmischungen, deren gefährliche Bestandteile Methan und Kohlendioxid sind. Das Mischungsverhältnis von Methan und Kohlendioxid ist an verschiedenen Orten unterschiedlich. Bcrgbauvorschriflcn gestatten das Absaugen dieser Gasmischung lediglich in dem Falle, wenn der Anteil an Methan in ucr Gasmischung mindestens J0% beträgt.Aufgabe der Erfindung ist es, etsi_· Vorrichtung anzugeben, die Gasgemische mit beliebigem Mclhangchalt aus Kohlenflözen oder alten Kohlenabbaucn in deren unmittelbarer Umgebung so mii Luft zu mischen erlaubt, daß der Gehalt an gefährlichen Gasen bis unter 2% sinkt, so daß das Gemisch direkt in die Grubenwetter verteil! werden kann.Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des llauptanspruchs dadurch gelöst, daß der Mischer ein Ejektor mit rund um das Ausgangsrohr liegendem Ringspalt ist, wobei Verstell-. Meß- und Regelvorrichtungen am bzw. vor und hinter dem Mischer angeordnet sind. Der Mischer arbeitet bei einer solchen Anordnung der Öffnungen und des Aiisgangsrohres der Saugvorrichtung wie eine Strahlpumpe, in der der Strom des abgesaugten Methans und/oder Kohlendioxids als Trcibslrahl der Strahlpumpe wirkt. Die zweite Öffnung des Mischers verläßt ein Luflgasgcmisch, d. h. -in Gemisch aus abgesaugten Gasen aus dem Kohlenflöz oder alten Kohlcnabbaucn und Luft, die durch den Ringspalt aus der Umgebung des Unicrtagcbaues in die Mischcrkammt'r angesaugl wurde.Die crfindiingsgemäUe Vorrichtung weist vorzugsweise einen im Absaugrohr vor der Absaugvorrichtung angeordneten regulierbaren Drossclhahn auf. Mittels des Drossclhahns wird die Menge der aus dem Kohlenflöz abgesaugten Gase reguliert und gleichzeitig wird auch die Zusammensetzung des aus dem Mischer entweichenden l.uftgasgcmischcs reguliert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |