DE2714958C2 - Hydraulische Blechbiegepresse - Google Patents
Hydraulische BlechbiegepresseInfo
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- B30B15/16—Control arrangements for fluid-driven presses
- B30B15/24—Control arrangements for fluid-driven presses controlling the movement of a plurality of actuating members to maintain parallel movement of the platen or press beam
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
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Die Erfindung betrifft eine hydraulische Blechbiegepresse
für unterschiedlich breite Bleche, mit Festholm. Laufholm, über die Länge des Laufholms mit Abstand
verteilten Zylinderkolbenanorclniingen, Pumpenaggregat
und Gleichlaufsteuereinrichtung, wobei Festholm und Laufholm je nach Blechbreite unterschiedlich lange
Freienden aufweisen, wobei ferner das Pumpenaggregat aus zwei Teilaggregaten besteht deren Freiendteilaggregat
aus regelbaren Pumpen aufgebaut ist und den Freiendzylinderkolbenanordnungen zugeordnet ist, deren
Arbeitsteilaggregat aus steuerbaren Pumpen besteht und den Arbeitszylinderkolbenanordnungen zugeordnet
ist wobei die Gleichlaufsteuereinrichtung eine Regeleinrichtung aufweist die mit Wegaufnehmern im
Bereich des anschlagseitigen Endes sowie des freiseitigen Endes des Laufholms ausgerüstet ist und über einen
wegabhängigen Regler die Freiendzylinderkolbenanordnungen regelt
Gleichlaufsteuereinrichtung meint bei gattungsgemäßen Blechbiegepressen die Steuerung des Laufholmes
so, daß dieser sich parallel zum Festholm bewegt und zwar sowohl beim Zufahren als auch beim Arbeiten der
Blechbiegepresse und auch bezüglich seines Freiendes. — Im allgemeinen besteht bei einer Blechbiegepresse
der beschriebenen Gattung das Arbeitsteilaggregat aus mehreren, z. B. vier oder fünf Pumpen. Die Anzahl der
Arbeitszylinderkolbenanordnungen, auf die die parallelgeschalteten
Pumpen des Arbeitsteilaggregates arbeiten, kann gleich, kleiner oder größer sein, fm Rahmen
der Erfindung wird aus Gründen terminologischer Einfachheit von einem Freiendteilaggregat aus regelbaren
Pumpen auch dann gesprochen, wenn nur eine einzige solche Pumpe verwirklicht ist Auch wird von
Freiendzylinderkolbenanordnungen gesprochen, wenn nur eine einzige Freiendzylinderkolbenanordnung vorgesehen
ist Im allgemeinen besitzt das Freiendteilaggregat zumindest zwei regelbare Pumpen.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Blechbiegepressen (DE-OS 23 31 754) ist die beschriebene Regeleinrichtung
mit den Wegaufnehmern im Bereich des anschlagseitigen Endes sowie des freiseitigen Endes des
Laufholmes und mit dem wegabhängigen Regler für die Gleichlaufsteuerung allein verantwortlich. Bei extremen
Betriebsverhältnissen kann jedoch eine extreme Schrägstellung des Laufholmes vorkommen, die nicht
rechtzeitig ausgeregelt wird. Tatsächlich hat der mit den Wegaufnehmern ausgerüstete Regelkreis erhebliche
Totzeiten, die umso größer sind, je größer eine aufgetretene Schrägstellung ist. Erhebliche Schrägstellung
kann z. B. leicht auftreten, wenn eine Umstellung auf unterschiedliche Biegeaufgaben, z. B. auf gegenüber
einer bestehenden Einstellung unterschiedliche Blechbreite, vorgenommen wurde. Aus hydraulischen Gründen
kann die Totzeit nicht beliebig klein gehalten werden, zumal die Regelpumpen des Freiendteilaggregates
erhebliche Stellzeiten benötigen. Im Ergebnis ist die Genauigkeit der Gleichlaufsteuerung verbesse*
rungsbedürftig, sie bestimmt im übrigen die Genauigkeit des Arbeitens der Blechbiegepresse insgesamt.
Im übrigen kennt man Gleichlaufsteuerungen, bei denen die Relativgeschwindigkeit zwischen Kurven von
Zylinderkolbenanordnungen gemessen und zur Mengensteuerung des Druckmittelzuflusses zu wenigstens
einer Zylinderkolbenanordnung eingesetzt wird (bekanntgemachte DE-Patentanmeldung M 22 662). Das
hat die Entwicklung von gattungsgemäßen Blechbiege* pressen ebenso wenig beeinflussen können, wie eine
Drucksteuerung mehrerer auf einen Laufholm einwirkender Zylinderkolbenanordnungen an einer Blechbiegepresse
(DE-OS 22 47 201), bei der der Druck von einem, von zwei oder mehreren benachbarten Zylinderkolbenanordnungen,
unter die sich ein Teil des einen Endes des Bleches erstreckt, in Abhängigkeit von dem
Verhältnis der Länge des Längenabschnittes des Bleches, der sich in die Zone, über die die Kraft des oder
der Zylinder wirkl, erstreckt, zu der U»nge dieser Zone
gesteuert wird. Eine mögliche Durchbiegung des Laufholms wird dabei nicht berücksichtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße hydraulische Blechbiegepresse so
weiter auszubilden, daß die Gleichlaufsteuerung schneller und mit extrem hoher Genauigkeit durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
wegabhängige Regler lediglich als KorrekturregSer der
Regeleinrichtung arbeitet, die im übrigen einen zusätzlichen Mengenregler für die Pumpen des Freiendteilaggregates
besitzt, und daß das Arbeitsteilaggregat eine Fördermengenmeßvorrichtung aufweist, die unmittelbar
oder mittelbar die den Arbeitszylinderkolbenanordnungen
zufließende Druckmittelmenge mißt und die Meßwerte einem Computer zuführt, der daraus eine
dieser Fördermenge entsprechende, den Freiendzylinderkolbenanordnungen
zuzuführende Gleichlaufdruckmittelmenge ermittelt und diese dem Mengenregler vorgibt, — wobei Pumpen des Arbeitsteilaggregates
je nach Biechbreite desn Freiendteilaggregat zuschaltbar
sind — und umgekehrt.
Bei der erfindungsgemäßen Blechbiegepresse erfolgt eine Regelung und Gleichlaufsteuerung der Zylinderkolbenanordnungen
noch bevor überhaupt eine Durchbiegung des Laufholms eingetreten ist. Das beruht
darauf, daß der Istwert für die Regeleinrichtung aus den Fördermengen abgeleitet wird, die dem Arbeitsteilaggregat
zufließen. Die danach gesteuerte Druckmittelzufuhr zu den Zylinderkolbenanordnungen des Freiendteilaggregates
ergibt praktisch einen durchbiegungsfreien Laufholm, wobei jedoch aufgrund von Leckverlusten
u. dgl. entstehende Toleranzen durch den wegabhängigen Regler ausgeglichen werden. Der Computer ist
zumindest teilweise in dem Regler integriert und arbeitet als Soll-Ist-Wert-Vergleicher, der außerdem die
Zuschaltung bzw. Abschaltung von Pumpen einerseits des Arbeitsteilaggregates und andererseits des Freiendteiiaggregates
berücksichtigt
Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, Arbeitsbereich und Freiende unterschiedlichen Blechbreiten anzupassen, und zwar dadurch, daß im
Übergang zwischen Arbeitsbereich und Freiende Zylinderkolbenanordnungen wahlweise an das Arbeitsteilaggregat
bzw. an das Freiendteilaggregat des Pumpenaggrt-gates anschaltbar sind, wobei die Umschaltung
nach Maßgabe der Breite des zu biegenden Bleches erfolgt und wobei der Computer nach Maßgabe
der dem Arbeitsteilaggregat bzw. dem Freiendteilaggregat zugeschalteten ZylLderkolbenanordnungen unterschiedlich
programmiert ist. Im übrigen besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß von den
Zylinderkolbenanordnungen des Arbeitsbereiches und/ oder des Freiendes einzelne abschaltbar sind, wobei
auch für derartige Schaltvorgänge der Computer entsprechend unterschiedlich programmiert ist. Andererseits
können von den Pumpen des Arbeitsteilaggregates und/oder von den Pumpen des Freiendteilaggregates
einzelne abschaltbar sind, wobei auch in diesem Falle der Computer entsprechend schaltungsabhängig
programmiert ist. — Es versieht sich von selbst, daß die verschiedenen möglichen Schaltungen, die oben
beschrieben sind, dem Computer gemeldet werden müssen. Sie ermöglichen es ohne weiteres, die
erfindungsgemäße Blechbiegepresse unterschiedlichsten Biegcaufgaben anzupassen. Die Fördermengenmessung,
die /ti dem Me?wert FMA führt, kann auf
verschiedene Weise durchgeführt werden. Im einfachsten Falle wird die Fördermenge über die Förderleistung
der einzelnen Pumpen gemessen und diese einem summierenden Verstärker gemeldet Die Förderleistung
der einzelnen Pumpen kann elektrisch über die Leistungsaufnahme der Pumpen oder hydraulisch
gemessen werden, insbes. kann mit Ist-Wert-Potentiometern im Zusammenhang mit der Pumpen-Einstellung
gemessen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert Die Zeichnung zeigt ein Schema einer hydraulischen Blechbiegepresse mit
Blockschaltbild für die Regeleinrichtung. Die in der Figur dargestellte hydraulische Blechbiegepresse
ist für unterschiedlich breite Bleche bestimmt Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind Pressenrahmen
und Werkzeuge weggelassen worden. Zum grundsätzlichen Aufbau der Blechbiegepresse gehören Festholm 1,
Laufholm 2, über die Länge des Laufholms 2 mit
Abstand verteilte Zylinderkolbenanorrhungen 3,4,5,6,
7,8, Pumpenaggregat 9 und Gleichlauis'cuereinrichtung
10.
Die unterschiedlich breiten Bleche sind an der Anschlagseite It mehr oder weniger abschließend mit
Festholm 1 und Laufholm 2 einlegbar. Soweit ein zu biegendes Blech im eingelegten Zustand reicht, reicht
auch der Arbeitsbereich 13. Andererseits definiert das Blech an der Freiseite unterschiedlich lange Freienden
12 von Festholm 1 und Laufholm Z Im Ausführungsbeispiel mag bei Xdev Arbeitsbereich 13 beendet sein und
das Freiende 12 beginnen. Entsprechend besteht das Pumpenaggregat 9 aus zwei Teilaggregaten. Das
Freiendteilaggregat 14 ist aus regelbaren Pumpen 15,16 aufgebaut Es ist den Zylinderkolbenanordnungen am
Freiende, den sog. Freiendzylinderkolbenanordnungen 7, 8 zugeschaltet Das Arbeitsteilaggregat 17 ist aus
steuerbaren Pumpen 18, 19, 20, 21 aufgebaut und den Zylinderkolbenanordnungen im Arbeitsbereich 13, d. h.
■to den Arbeitszylinderkolbenanordnungen 3, 4, 5, 6 zugeordnet
Die Gleichlaufsteuereinrichtung 10 besitzt eine Regeleinrichtung 22. Die Regeleinrichtung 22 sorgt
dafür, daß der Laufholm 2 sich stets parallel zum Festholm 1 bewegt — und zwar auch bezüglich des
Freiendes. Die Regeleinrichtung 22 ist zunächst mit Wegaufnehmern 23, 24 ausgerüstet, die im Bereich des
anschlagseitigen Endes sowie des freiseitigen Endes des Laufholmes 2 angeordnet sind. Im übrigen gehört zur
Regeleinrichtung 22 ein wegabhängiger Regler 25. Dieser arbeitet auf das Freiendteilaggregat 14 und
regelt letzten Endes die regelbaren Pumpen 15, 16 des Freiendteilaggregates 14.
Das Arbeitsteilaggregat 17 besitzt eine Fördermengen <neßvorrichtung 26. Diese mißt unmittelbar oder
mittelbar die den Arbf itszylinderkolbenanordnungen 3,
4, 5, 6 zufließende Druckmittelmenge, und zwar als Meßwert FMA. Die Regeleinrichtung 22 besitzt
außerdem einen Computer 27, in den dieser Meßwert FMA eingeführt wird. Dieser Computer ermittelt die
dieser Fördermenge FMA entsprechende, für den Gleichlauf dns Laufholms 2 am Freiende den Freiendzylinderkolbcnanordnungen
7, 8 zuzuführende Fördermenge FMF. Für jede Fördermenge FMA ist im
h5 Computer 27 die entsprechende Fördermenge FMf
gespeichert Die RegeL'nriclnung besitzt einen H;«iiptrcgicr
28. der nach Maßgabe der Werte FMF die regelbaren Pumpen 15, 16 des Freiendteilaggregates 14
regelt, — so daß der wegabhängige Regler 25 zu einem bloßen Korrckturrcglcr entartet ist.
Man erkennt in den Versorgungsleitungen 29, die zu
den Arbeitszylinderkolbcnaiuirdnungen 3,4,5,6 bzw. zu
den Freiendzylinderkolbenanordnungen 7, 8 führen, besondere Ventile 30. Mit Hilfe dieser Ventile 30 sind im
Übergang zwischen Arbeitsbereich 13 und Freiende 12 Zylinderkolbenanordnungen wahlweise an das Arbeitsteilaggregat
17 bzw. an das Freiendteilaggregat 14 des Pumpenaggregates 9 anschaltbar. Die Umschaltung ■
erfolgt nach Maßgabe der Breite des zu biegenden Bleches. Der Computer 27 ist selbstverständlich nach
Maßgabe der dem Arbeitstcilaggregat 17 bzw. der dem Freiendteilaggregat 14 zugeschalteten Zylinderkolbenanordnungen
3—8 unterschiedlich programmiert. Man ι entnimmt aus dem Schaltbild im übrigen, daß Ventile 31
vorgesehen sind, die es erlauben, von den Zylinderkolbenanordnungen
3, 4, 5, 6 des Arbeitsbereiches 13 und/oder von den Zylinderkolbenanordnungen 7, 8 des
Freiendes 12 pinzplnp ahyusrhaltpn Πίρςρ Ahsrhaltiinp >.
wird selbstverständlich dem Computer 27 gemeldet und der Computer 27 ist entsprechend programmiert.
Umgekehrt besteht die Möglichkeit, von den Pumpen 18, 19, 20, 21 des ArbeitsteilaggregJtes 17 und/oder von
den Pumpen 15, 16 des Freiendteilaggregates 14 > einzelne abzuschalten, wobei auch solche Schaltungen
dem Computer 27 gemeldet werden und der Computer 27 entsprechend programmiert ist. Im Ergebnis kann die
Blechbiegepresse den unterschiedlichsten Biegeaufgaben angepaßt werden. Zum Beispiel kann die dargestell- jr
te Blechbiegepresse wie folgt gefahren werden:
1. Soll ein breites Blech gebogen werden, so werden alle sechs Zylinderkolbenanordnungen 3,4,5,6,7,8
betätigt. Die Zylinderkolbenanordnungen 3, 4, 5, 6, ji
7 bilden die Arbeitszylinderkolbenanordnungen. die Zylinderkolbenanordnung 8 bildet die Freiendzylinderkolbe'ianordnung.
Die Arbeitszylinderkolbenanordnungen 3, 4, 5, 6, 7 werden also an das Arbeitsteilaggregat 17 angeschlossen, die Zylinderkolbenanordnunj
B an das Freiendteilaggregat 14 mit den regelbaren Pumpen 15 und 16.
2. Soll ein weniger breites Blech gebogen werden, so arbeitet die Blechbiegepresse nur mit fünf Zylinderkolbenanordnungen
3, 4, 5, 6, 7. Die Zylinderkol- 4-, benanordnungen 3, 4, 5, 6 werden als Arbeitszylinderkolbenanordnungen
mit dem Arbeitsteilaggregat 17 des Pumpenaggregates 9 verbunden. Die Zylinderkolbenanordnung 7 arbeitet als Freiendzylinderkolbenanordnung
und wird mit dem Freiendteilaggregat verbunden. — Die verbleibende Zylinderkolb°nanordnung 8 arbeitet nicht mit und
wird nur geschleppt.
3. Soll ein sehr schmales Blech gebogen werden, so arbeiten nur vier der Zylinderkolbenanordnungen.
Die Zylinderkolbenanordnungen 3, 4, 5 werden als Arbeitszylinderkolbenanordnungen an das Arbeitsteilaggregat
17 angeschlossen. Die Zylinderkolbenanordnung
6 wird mit dem Freiendc-ilaggregat 14 ·, verbunden, die Zylinderkolbenanordnungen 7 und 8
arbeiten nicht mit.
Fs ist, wie bereits erwähnt, möglich, die steuerbaren
Pumpen 18, 19, 20, 21 wahlweise einzuschalten, wobei
ι die regelbaren Pumpen 15, 16 nur soweit zugeschaltet
werden, daß in jedem Falle die erforderliche Regelmenge vorhanden ist. — Die im .Schaltschema erscheinende
Pumpe 32 dient /ur Steuerung der .Stellzylinder i3 der
regelbaren Pumpen 15, 16. deren Stellwinkel über
. Winkelgeber 34 als Istwert an die Verstärker 35 und 36 zuoickgemeldet wird. Das sind übliche regeltechnische
Maßnahmen. Beim Rückzug der Blechbiegepresse werden alle Pumpen 15, 16, 18, 19, 20, 21 einfach auf die
nicht gezeichneten Riickzugzylinder geschaltet, ohne
Zu den legeltechnischen Zusammenhängen des
Ausführungsbeispiels sei bemerkt, daß die Stellung des Laufholmes 2 von den Wegaufnehmern 23, 24 angezeigt
und über einen Substrahierer 37 geführt wird. Das ι Ergebnis der Subtraktion wird über einen Digital/Analog-Wandler
38 in ein Analogsignal umgewandelt und über den Proportional-Integral-Regler 39 an den
summierenden Verstärker 40 gegeben. Von hieraus geht das Si£ .al an die Verstärker 35 und 36, es wird von dort
aus an die Regelventile 41 und 42 als Sollwert zur Verstellung der Pumpenweite gegeben. Die Rückmeldung
über die Geber 43 uno! 44 erfolgt auf die Verstärker 35 und 36. Je nach Anzahl der zugeschalteten
Pumpen und deren Fördermenge aufgrund verschiedener Förderleistungen der einzelnen Pumpen werden
diese Förderleistungen oder Fördermengen dem summierenden Verstärker 40 gemeldet. Laufen sämtliche
Pumpen 15, 16, 18, 19, 20, 21, so würde dies auf fünf Festzylindern eine Geschwindigkeit von 100% ergeben.
Das bedeutet, daß beim Abschalten einer Pumpe sich dieser Prozentsatz entsprechend verändert, beim
Abschalten einer Zylinderkolbenanordnung würde sich dieser Prozentsatz allerdings erhöhen, da das Druckmittel,
welches bisher in dieser Zylinderkolbenanordnung arbeitete, nunmehr auf die restlichen verwendet wird.
Zu diesem Zweck wurde der Dividierer 45 eingebaut. Würde also z. B. 100% Pumpenleistung auf fünf Zylinder
gegeben, so werden diese 100% durch I dividiert. Außerdem werden 100% auf den Verstärker 46
gegeben. Die regelbaren Pumpen 15,16 des Freiendteilaggregates 14 werden damit vorprogrammiert und
stellen sich bereits auf die Fördermenge ein, die einer genau parallelen Bewegung des Laufholmes 2 bei der
Geschwindigkeit von 100% entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;t. Hydraulische Blechbiegepresse für unterschiedlich breite Bleche, mit Festholm, Laufholm, über die Länge des Laufholmes mit Abstand verteilten Zylinderkolben&nordnungen, Pumpenaggregat und Gleichlaufsteuereinrichtung,
wobei Festholm und Laufholm je nach Blechbreite unterschiedlich lange Freienden aufweisen, wobei ferner das Pumpenaggregat aus zwei Teilaggregaten besteht, deren Freiendteilaggregat aus regelbaren Pumpen aufgebaut ist und den Freiendzylinderkolbenanordnungen zugeordnet ist, deren Arbeitsteilaggregat aus steuerbaren Pumpen besteht und den Arbeitszylinderkolbenanordnungen zugeordnet ist, ; wobei die Gleichlaufsteuereinrichtung eine Regeleinrichtung aufweist, die mit Wegaufnehmern im Bereich des anschlagseitigen Endes sowie des freiseitigen Endes des Laufholmes ausgerüstet ist und über einen wegabhängigen Regler die Freiendzylinderkolbenanordnungen regeln, dadurch gekennzeichnet, daß der wegabhängige Regler (25) lediglich als Korrekturregler der Regeleinrichtung (22) arbeitet die im übrigen einen zusätzlichen Mengenregler (28) für die Pumpen (15, 16) des Freiendteilaggregates (14) besitzt, und daß das Arbeitsteilaggregat (17) eine Fördermengenmeßvorrichtung (26) aufweist, die unmittelbar oder mittelbar die den Arbeitszylinderkolbenanordnungen (3,4,5,6) zufließende Druckmittelmenge (FMA) mißt und die Meßwerte einem Computer (27) zuführt, der daraus eine dieser Fördermenge (FMA) entsprechende, den Freiendzylinderkolbenanordnungen (15, 16) zuzuführende Gleichlaufdruckmittelmenge (FMF)ermittelt und diese dem Mengenregler (28) vorgibt, — wobei Pumpen des Arbeitsteilaggregates (17) je nach Blechbreite dem Freiendteilaggregat (14) zuschaltbar sind — und umgekehrt - 2. Blechbiegepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß von den Zylinderkolbenanordnungen (3,4,5,6) des Arbeitsbereiches (13) und/oder von den Zylinderkolbenanordnungen (7, 8) des Freiendes (12) einzelne abschaltbar sind, — und risr Computer (27) entsprechend unterschiedlich programmiert ist.
- 3. Blechbiegepresse nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Pumpen (18, 19, 20, 21) des Arbeitsteilaggregates (17) und/oder von den Pumpen (15, 16) des Freiendteilaggregates (14) einzelne abschaltbar sind, so — und der Computer (27) schaltungsabhängig programmiert ist.
- 4. Blechbiegepresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermengenmeßvorrichtung (26) die Förderleistung der einzelnen Pumpen (18,19,20,21) mißt und mit einem summierenden Verstärker (40) kombiniert ist.
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DE19772714958 DE2714958C2 (de) | 1977-04-02 | 1977-04-02 | Hydraulische Blechbiegepresse |
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DE2714958A1 DE2714958A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2714958C2 true DE2714958C2 (de) | 1983-01-27 |
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ID=6005583
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DE (1) | DE2714958C2 (de) |
Cited By (1)
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1977
- 1977-04-02 DE DE19772714958 patent/DE2714958C2/de not_active Expired
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