DE2713365A1 - System und verfahren zum elektrostatischen aufbringen eines ueberzugs - Google Patents

System und verfahren zum elektrostatischen aufbringen eines ueberzugs

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DE2713365A1
DE2713365A1 DE19772713365 DE2713365A DE2713365A1 DE 2713365 A1 DE2713365 A1 DE 2713365A1 DE 19772713365 DE19772713365 DE 19772713365 DE 2713365 A DE2713365 A DE 2713365A DE 2713365 A1 DE2713365 A1 DE 2713365A1
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DE19772713365
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Thomas Leonard Bagby
Gary Lee Demeny
Robert Griffith Smead
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Caterpillar Inc
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Caterpillar Tractor Co
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Description

PATENTANWALT DIPL-ING. 8000 LUNCHEN 22
KARLH. WAGNER GtW)RZMUHLSRASSE 5
POSlFACH 246
25. März 1977
77-S-2133
CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, 111. 61629, V.St.A.
System und Verfahren zum elektrostatischen Aufbringen eines Überzugs
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Vorfahren zum Anstreichen von Gegenständen, und zwar insbesondere Gegenständen mit unregelmäßigen Oberflächen, wobei vorzugsweise eine Farbe auf Wasserbasis verwendet wird. Elektrostatische Anstreichsystome machen es üblicherweise erforderlich, daß die Vorrichtung zur Zerstäubung der Farbe und zur Aufladung dicht benachbart zu dem geerdeten, zu überziehenden Gegenstand angeordnet ist. bstände von weniger als 0,6 m (2 Fuß) sind üblich. Das Anstreichen großer unregelmäßiger Oberflächen macht eine komplexe Bewegung der Vorrichtung erforderlich und kann in einfacher Weise nicht automatisiert werden. Darüber hi'iaus beschränkt der Umweltschutz die industrielle Anwendung von organischen Lösungsmitteln bei Farben, was zu Bemühungen geführt hat, dafür auf Wasser basierende Farben einzusetzen, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen und spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei dei Verwendung in einer elektrostatischen Uberziehvorrichtung erforderlich machen. Die vorliegende Erfindung sieht zur Lösung beider Probleme sowohl eine Vorrichtung als auch ein Verfahren vor.
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TELEFON (088)29852; TELEGRAMM: PATLAW MÜNCHEN TCLLX . b 22«3'j palw d
Bei elektrostatischen Systemen unter Verwendung von auf Wasser basierender Farbe können zwei Bauarten unterschieden were· n. In einem Fall wird das gesamte Färb- oder Anstrich-System, beispielsweise der Farbvorrat, die Farbpumpe und die Zuführungsleitungen, auf dem elektrostatisclien Ladepotential von beispielsweise 50 kV bis 100 kV gehalten. Das aufgeLadene Farbsystem muß gegenüber dem Zugriff durch den Benutzer geschützt sein, was die Wartung der Farbversorgung, das Nachfüllen der Farbe und das Auswechseln der Anstrichsfarbe kompliziert macht. Darüber hinaus stellt die in der Kapazität des aufgeladenen Anstrichsystems gespeicherte elektrische Energie eine Gefahr hinsichtlich Feuer und Explosion im Falle eine Kurzschlusses dar. BeL einem anderen System wird die Farbversorguncj und die Spritzpistole geerdet, während der zu überziehende Gegenstand oder Artikel auf einem elektrischen Potential in der Größenordnung von 100 kV gehalten wird. Die 'arbteilchen Wt rden bei der Bildung an der Spritzpistole nicht elektrisch aufgeladen und der höhere Wirkungsgrad bei der Farbabscheidung, wie or bei aufgeladenen Farbteilchen auftritt, wird nicht erreicht.
Erfindungsgemäß ist sowohl der Farbvorrat als auch der Zerstäuber geerdet. Im einzelnen wird gemäß der Erfindung die Farbe in Teilchen zerstäubt, von denen einige positiv, andere negativ und wieder andere nicht aufgeladen sind.
Gemäß dem bevorzugten System der Erfindung ist eine Elektrode auf dem Farbzerstäuber befestigt, and zwar mit einem körperlichen Abstand gegenüber dem Farbstrom, wobei diese Elektrode mit einer Hochspannungsquelle in Verbindung steht. Dadurch wird ein Feld zwischen dem Zerstäuber und der Elektrode aufgebaut und es entsteht erfindungsgemäß eine Koronaentladung an der Elektrodenspitze, was einen gesonderten und unterschiedlichen Lademechanismus vorsieht, der mehrere Arten von geladenen Teilchen erzeugt. Die zu überziehenden Gegenstände sind erfindungsgemäß ferner gegenüber Erde isoliert und mit einer Hochspannungsquelle verbunden, die ein elektrisches Feld erzeugt. Teilchen mit einer Polarität entgegengesetzt zu der des Gegenstandes werden zum Gegenstand hin angezogen. Andere
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Teilchen überziehen Oberflächenzonen, die verborgen oder abgeschirmt s\nd und bei bekannten Anstrichsystemen nicht < <\ angemessener Weise gedeckt würden.
Die Erfindung sieht somit ein System zum elektrostatischen Überziehen eines Gegenstandes mit einer auf Wasser basierenden leitenden Farbe vor, wobei ein Farbstrom von einer Quelle zu Zerstäubungsmitteln geliefert wird. Dabei befindet sich eine Ladeelektrode mit Abstand gegenüber dem Farbstrom und weist einen Endteil benachbart zu den Zerstäubungsmitteln auf. Eine erste Quelle eines Gleichstrompotentials liegt an der Ladelek· ode und erzeugt eine Zone aus Ionen, durch welche einige der Teilchen laufen. Eine zweite Gleichspannungspotentialquelle liegt an dem zu überziehenden Gegenstand. Forner sieht die Erfindung Mittel vor, um die teilchenfö ige Farbe mechanisch zum Gegenstand hin und in das elektrische Feld hineinzuschleudern, welches durch die daraui befindliche Ladung erzeugt ist.
Das gc iäß der Erfindung ausgebildete System hat demnach den Vorteil, daß es in der Lage ist, auch unregelmäßig geformte Gegenstände mit vertieften Zonen und scharfen Kanten zu überziehen.
erner ist es möglich, sehr große Gegenstände mit einem hohen wirkungsgrad zu überziehen.
Bei einem speziellen System der Erfindung ist das Ladepotential der Elektrode in der Größenordnung von 15 kV, das an den Gegenstand angelegte Potential ist in der Größenordnung von 1OO kV und der Minimalabstand zwischen den Zerstäubungsmitteln und dem Gegenstand liegt in der Größenordnung von 16 Zoll. Ferner sieht die Erfindung vor, daß der zu überziehende Gegenstand und die Zerstäubungsmittel (Atomisiermittel) innerhalb einer geerdeten leitenden Umschließung angeordnet sind.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum elektrostatischen Überziehen eines Gegenstandes mit Farbe ist vorgesehen, daß die Farbe bei einem Bezugspotential zerstäubt wird, daß eine elektrische Ladung einer Polarität einigen der Teilchen aufgeprägt wird, daß eine elektrische Ladung der entgegengesetzten Polarität anderen
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Teilchen autgeprägt wird und daß der zu überziehende Gegenstand elektrisch aufgeladen wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eine Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungs<jomäßen Überzugsystems;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Farbpi stolt-jn-Hin-un'l-Her-Transportvorrichtung und ein. Farbkabinen-Ge"ens Landstransportvoi j ic'itung , verwendet im Sys'.em der Fig. 1;
Fig. 3 eine Endansicht der Fnrbkabine, gesehen von rechts in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht des Hin- und Herbewegungsarms, der Farbpistolen und <ier GegensLandstransportvorrichtung, gesehen vor Linie 4-4 der Fig. 3 aus;
Fig. 5 einen Teilschnitt des Endteils der erfindungsgemäßen Pistole, wobei die teilchenförmige Farbe, die Farbladeelektrode und eine symbolische Darstellung des elektrischen Feidos und der Ionisierzone gegeben ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Endteil der Pistole der Fig. 5, und zwar gesehen längs Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Endansicht der Pistole der Fig. 6 von Linie VII-ViI der Fig. 6 aus.
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Bei dem dargestellten System der Fig. 1 ist eine Farbzerstäubungspistole 10 auf einem Träger 11, wie beispielsweise dem Arm einer Vertikal-Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung befestigt. Der Pistole 10 wird Farbe über eine Leitung 12 zugeführt, die mit einem Farbwählventil 13 verbunden ist. üie dargestellte Pistole 10 verwendet eine luftlose oder hydrostatische Zerstäubung (Atomisierung) der Farbe, die mit einem hohen Druck durch eine kleine Zumeßöffnung in einer Düse abgegeben wird.
Es sind schematisch zwei Farbvorräte 15 und 16 dargestellt. JedLι ist mit einem Einlaß des FarbwählventiIs 13 durch umlaufende Farbsysteme 17 bzw. 18 verbunden. Jnde der Farbquellen 15, 16 umfaßt einen Farbvorrat und eine geeignete Pumpe zur Erzeugung eines Drucks, beispielsweise mehreren 100 englischen Pfund pro Quadratzoll, um die gewünschte Zerstäubung der Farbe beim Abgeben von der Pistole 10 zu bewirken. Die Farbquellen 15, 16 sind, wie bei 20 gezeigt, selektiv geerdet. Ventil 13 sieht eine Auswahl zwischen der Farbe Nr. 1 und der Farbe Nr. 2 durch Betätigung der Ventilsteuerelemente 21, 22 vor.
Eine Quelle 24 für Lösungsmittel steht mit einem dritten Einlaß von Ventil 13 in Verbindung, und Lösungsmittel wird durch das System durch i< ;tätigung des Steuerelements 25 gespült. Bei auf Wasser basierender Farbe, für die das System besonders ausgelegt ist, ist das Lösungsmittel Wasser.
Die von der Pistole 10 austretende Farbe tritt mit der umgebenden Luft in Wechselwirkung und zerlegt sich in kleine Teilchen, di.-i ein sich erweiterndes Sprühmuster 28 bilden, welches eine Querschnittsform besitzt, die in erster Linie durch die Geometrie der Düse bestimmt ist. Die Teilchen werden mechanisch längs der Pistolenachse zu dem anzustreichenden Gegenstand hin projiziert. Die Größe der Farbteilchen und das Ausmaß des konzentrierten Musters längs der Pistolenachse werden bestimmt durch Faktoren, wie die Farbviskosität und Oberflächenspannung, den Abgabedruck und die Größe und Form der Düsenöffnung.
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Eine Ladelektrode 29 ist am Körper der Pistole 10 befestigt und erstreckt sich erfindungsgemäß gegenüber der Pistole nach vorn im ganzen parallel mit der Achse der Farbabgabe. Wie man in den Fig. 5 und 7 erkennt, ist die Elektrode 29 erfindungsgemäß unmittelbar oberhalb des konzentrierte teilchenförmigen Farbmusters 29 abstandsmäßig angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Elektrode 29 vorzugsweise ein schlanker Draht mit einem zugespitzten Ende benachbart, aber außer^ üb des konzentrierten Farbmusters, wobei eine HcohspannungsleistungsVersorgung 30 mit ihrer positiven Klemme bei 20 geerdet ist und mit ihrer negativen Klemme an die Elektrode 29 angeschaltet ist, und zwar über ein geeignetes Hochspannungskabel 31 und, wenn gewünscht, einen Strombegrenzungswiderstand (nicht gezeigt), wodurch ein elektrisches Feld 32 in der Z.ue zwischen dem Ende der Elektrode und einer Düse 3 3 erzeugt wird. Die Spannung an der Elektrode reicht erfindungsgemäß aus, um eine Korona oder Zone 80 aus Ionen zu bilden, durch welche einige der Farbteilchen laufen .
Die Farbe erstreckt sich in einem soliden Strom von der Quelle 15 oder 16 aus durch System 17 oder 18, Ventil 13 und Le ; ^.ung 12 zur Pistole 10. In der Pistole wird die Farbe erfindungsgemäß zuerst teilweise dadurch zerstäubt, daß man den soliden Strom unter hydrostatischem Druck durch eine Voröffnung 85 in eine vergrößerte Kammer 86 eintreten läßt, wodurch eine Kavitationswirkung und ein teilweises Aufbrechen des soliden Stromes erreicht wird. Sodann wird die Farbe erfindungsgemäß durch eine Zumeßöffnung 87 in einer Düse (Düseneinsatz) 3 3 abgegeben und tritt mit der Umgebungsluft unter Bildung kleiner Teilchen in Wechselwirkung. Bei Verwendung leitender Farbe, wie beispielsweise auf Wasser basierender Farbe, für die das System geplant ist, müßten dann, wenn die Ladeelektrode und die zugehörige Hochspannungsschaltung nicht isoliert oder getrennt gegenüber der Farbe sind, die Farbquellen 15, 16 und das Farblieferungssystem bei hoher Spannung betrieben werden. Dies würde das System und dessen Verwendung stark komplizieren.
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Nach der Theorie der vorliegenden Erfindung werden die Farbteilchen bei ihrer Bildung an der Düse 33 mit einer Polarität entgegengesetzt zu der der Elektrode 29 aufgeladen. Einige der Teilchen laufen durch die Korona 80, wo sie mit geladenen Molekülen in Wechselwirkung treten und ihre Anfangsladung wird vermindert, neutralisiert oder umgekehrt. Der auf den Gegenstand gerichtete trahl aus Farbteilchen umfaßt Teilchen mit Ladungen jeder Polarität und mit keiner Ladung. Dies hat in verbessertes Anstreichen oder .Überziehen der Gegenstände mit einer unregelmäßigen Oberfläche zar Folge, was im folgendem noch im einzelnen erläutert werden wird.
Die durch die Leistungsversorgung 30 an die Ladeelektrode 29 angelegte Spannung reicht aus, um ein Feld zwischen der Elektrode 29 und der Düsenspitze zu erzeugen, um die positive Ladung auf den Farbteilchen zu induzieren, und um die Koronaentladung hervorzurufen, um 0 -Ionen um die Elektrodenspitze herum zu bilden. Die Spannung ist nicht so groß, daß sich ein Dogen zwischen der Elektrode und der leitenden Farbe ausbildet, die einen soliden Strom von Pistole 10 und Leitung 12 zur geerdeten Farbquelle bildet. Bei einem typischen erfindungsgemäßen Anstreichsystem 10 liegt der Endteil der Ladeelektrode 29 in einem Abstand in der Größenordnung von mindestens 10 mm (ungefähr 1/2 Zoll) gegenüber der Spitze der Düse 33 und höhenmäßig unmittelbar oberhalb des konzentrierten teilchenförmigen Farbmusters 28. Die angelegte elektrostatische Ladespannung liegt in der Größenordnung von 15 kV.
Der zu bestreichende Gegenstand 35 ist hier als eine Länge eines geformten Rohres mit scharfkantigen Flanschen 90 sowie darin ausgebildeten Löchern 91 dargestellt. Das Rohr wird von einem Haken 36 getragen, der von einem Träger 37 einer geerdeten oben angeordneten Transportvorrichtung 38 herabhängt. Wenn der Gegenstand 35 an der Transportvorrichtung 38 durch die Beschichtungszone benachbart zur Pistole 10 transportiert wird, so ist er mit der positiven Klemme einer zweiten Hochspannungsleistungsversorgung 40 verbunden, deren negative Klemme an Erde 20 liegt.
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Der Traghaken 36 für dun Gegenstand ist gegenüber der geerdeten Transportvorrichtung 38 durch einen Isolator oder einen Widerstand 41 mit hohem Wert isoliert. Die an die ; lektrode 29 und den Gegenstand 35 angelegton Potentiale hei'en beim Aufbau eines elektrostatischen Feldes für die Abscheidung geladener Farbteilchen auf dem Gc ens tarn! mit. Ein 'i'rennisolator 4! mit einem Widerstandswert derart . daß ein Strom in der Größenordnung von 100 Mikroampere von der Uochsp.j ungsversorgung 40 aus fließt, hat sieh erf indungs'-emüß als z"i riedenstellend erwiesen und hilft bei der Verteilung der Ladung auf dem Gegenstand nach dem Uberzugsvorgang.
Mit der oben beschriebenen Pistol.± hat sir'; ■ ι Pis:ole-:u-Gegenstand-Abstand von 0,5 m bis 2,5 m (1 1/2 bis 8 Fuß) und eine Spannung von 1OO kV für die Quelle 40 als zufriedenstellend herausgestellt. Wenn der Gegenstand die mehrfache Größe der Pistole besitzt, so ist das durch den geladenen Gegenstand erzeugte elektrostatische Feld beträchtlich gr:r:er als das zwischen einer geladenen Pistole und dem geoiV.uix-n Gegenstand erzeugte Feld. Dies gestattet in Kombination nut den in der oben beschriebenen Weise aufgeladenen Farbteilchen das Überziehen mit bislang nicht praktikablen weiten Pistole-zu-Gegenstand-Abständen. Dies kann vereinfacht dadurch erklärt werden, daß man das elektrostatische Feld der Pistole als ein sphärisches Feld betrachtet, welches einen Radius r mit einem Abstand D gegenüber dem elektrostatischen Feld des Artikels repräsentiert durch ein sphärisches Feld mit dem Radius a besitzt. Das elektrostatische Feld E an einem Punkt in der Mitte zwischen den SpI .iren oder Kugeln des obigen Modells ist das folgende (vgl. im einzelnen "Introduction to Electromagnetic Fields and Waves" von Dale Corson und Paul Lorrain, W.H. Freeman Company, San Fransisco, 1962, S. 136-143):
(Vgr + Vpa)
dabei ist V die an die Kugel mit Radius r angelegte Spannung
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und V die an die Kugel mit Radius a angelegte Spannung, wobei V und V entgegengesetzte Polarität outweisen.
In dem speziellen oben beschriebenen System ist V 15 000 Volt und V 100 000 Volt. Gibt man den verbleibenden Parametern
P
beliebige Werte:
r = 25 mm (1 Z"!1)
a = 500 mm (20 Zoll) ■
D = 1,52 m (5 Fuß),
so ergibt b J ■ ι
E = 87 V/mm (2200 Volt/Zoll).
Bei einem konventionellen System, wo der Gegenstand geerdet ist und eine große Spannung an die Pistole angelegt ist, ergibt sich Has elektrostatische Fold E2 an einem Punkt mittig zwischen Pistole und Gegenstand wie folgt:
E9 = V r;_l_+ a-D^L - a2 V' 2 g D2 2 J .
Typisi lerweise sind solche Systeme auf 100 000 Volt für die Ladung an der Pistole (V ) beschränkt. Nimmt man die gleichen Werte wie oben für die verbleibenden Parameter an, so ergibt
E2 = 6,2 V/mm (160 V/Zoll).
Die elektrostatische Feldstärke an einem Punkt mittig zwischen ' r geladenen Pistole - dem geladenen Gegenstandssystc! (E1) ist mehr als eine Größenordnung größer als das Feld (E9) eines Systems aus geladener Pistole - geerdetem Gegenstand, obwohl die üesairitiadungsdifferenzen (ungefähr 100 000 Volt) vergleichbar sind.
Eine die Erfindung verwendende Überzugsanlage ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Transportvorrichtung 38 erstreckt sich
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durch eine Farbkabine 45, eine Umschließung aus geerdeten leitenden Wänden. Eine Farbpistolen-Hin-und-Her-Beweyungsvorrichtung 46 ist an der Vorderseite der Farbkabine angeordnet, die mit Ausnahme von Schutzschirmen 47 offen isL. D: ; Endwände 48, 49 sind mit öffnungen verseilen, wie bei 51 in Fig. gezeigt, durch welche die von der Transportvorrichtung 38 getragenen Gegenstände laufen. Die Rückwand der Farbkabine umfaßt ein Gebläse 53, welches Luft durch einen Ablaß 54 ausbläst. Die llin-und-Her-Bewegungsvorrichtung 4 6 wird auf Schienen 56 getragen, und zwar für eine Bewegung zur Transportvorrichtung 38 hin und von dieser weg. Der Ilin-und-Her-Bewegungsvorrichtungsquerarm 57 besitzt darauf angeordnet ein Paar von Spritz- oder Sprühpistolen 58, 59. Jede kann in der in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Form ausgebildet .;ein.
Am Eingang zur Farbkabine (vgl. Fig. 3) sind fotoelektrische Detektoren 62, 63, 64 auf Pfosten befestigt. Lichtstrahlen 62', 63', 64' erstrecken sich über die ölfnung 51 hinweg, um das Vorhandensein und die vertikale Höhe von Gegenständen festzustellen, die von der Transportvorrichtung getragen werden. Eine nicht gezeigte Steuerung betätigt die Hin-und-H*r-Bewegungsvorrichtung 16 und die Farbpistole 58, 59 entsprechend dem Vorhandensein und der Größe der zu bestreichenden Gegenstände. Die fotoelektrischen Sensoren (Detektoren) können eine Lichtquelle auf einer Seite der Eintrittsöffnung 51 und eine Fotozelle auf der anderen aufweisen; oder aber die Lichtquelle und die Fotozelle können auf einer Seite kombiniert sein, während ein Spiegel auf der anderen Seite angeordnet ist, um so ein retroreflektives System zu bilden.
Wenn der zu überziehende Gegenstand in die Farbkabine eintritt, so werden einer oder mehrere Lichtstrahlen unterbrochen. Nach einer Zeitverzögerung, die eine Funktion der Geschwindigkeit der Transportvorrichtung, des Abstandes zwischen den fotoclektrischen Detektoren und der Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung 46 ist, wird die Betätigung der Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung eingeleitet. Querarm 57 und Pistolen 58, 59 werden durch
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einen Zyklus von einer Ruhestellung am Boden des Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtungslaufs nach oben bewegt und dann wiederum zurück nach unten. Während dieser Bewegung werden (nicht gezeigte) Farbströmungssteuerventile in Pistolen 58, 59 ausgelöst, und zwar entsprechend der Vertikalausdehnung der zu bestreichenden Gegenstände, wi dies Hirch die Sensoren, beispielsweise durch Fotozellen 6J, 64 festgestellt wurd-.
Die durch die Transportvorrichtungen durch die Farbkabine 4 5 geführten Gegenstunde werden bei ihrer Bewegung durch die Überzugszone benachbart zu den Pistolen 58, 59 dut :h eine geeignete Vorrichtung verdreht.
Wie man am besten j. ι Fig. 4 erkennt, bewegen sich mit Rädern versehene Träger 66 längs der Transportvorrichtung 38. Ein Drehgelenk 67 hängt von jedem der Träger herab und besitzt eine kreisförmige Scheibe 68, die mit einem Antrieb 69 in Eingriff steht, um die zu überziehenden Gegenstände zu verdrehen. I jin Gelenk 67 hängt ein Isolator oder ein Belastungswiderstand 41 herab. Die Isolatoren 41 tragen im ganzen kreisförmige Gestelle 70 und besitzen einen Umfangsrand, an dem die Gegenstands-Traghaken 71 hängen. Die unteren Enden der Haken 71 sind zur Aufnahme und Halterung der zu bestreichenden Gegenstände ausgebildet, wobei die Gegenstände hier in der Fonn von Rohren 35 dargestellt sind, von denen ein Endflansch mit dem Haken in Eingriff steht. Wenn die Längen der Rohre 35a relativ kurz sind, so hängt ein zweites Gestell 70' unterhalb des oberen Gestells, um zwei Sätze von Gegenständen an einem einzigen Träger 66 zu transportieren.
Ein Leiter 72 steht mit Hochspannungsquelle 40 in Verbindung und wird ,rfindungsgemäß vom Gestelltragglied 7 3 berührt, wenn der Träger 66 sich durch die Kabine 45 bewegt.
Eine bevorzugte Ausbildung der Geometrie der hydrostatischen Pistole ist in den Fig. 5, 6 und 7 angegeben. Die hydrostatische Farbpistole 10, bevorzugt zum Überziehen der in den Fig. 1 und
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4 gezeigten Rohre, besitzt eine innere Vor-Zumeßöffnung 35 mit einer kreisförmigen Öffnung von 0,33 mm (0,013 Zoll). Die Düse 33 besitzt eine ovale Öffnung mit einer kreisförmigen Äquivalentgröße von 0,28 mm (0,011 Zoll}. Die Hauptachse der Düsenötfnung verläuft horizontal. Die Farbtoilchcn bilden erfindungsgemäß einen Fächer mit einem V -ti !winkel in der Größenordnung von 10° und einem Horizontalwinkel in der Größenordnung von l'J . Das Farbmuster π ' t einem Abstand ν j η 0,4 m (16 Zoll) gegenüber der Düse 33 i^t annäherrc 50 mm (2 Zoll) hoch und 250 bis 300 mm (10-12 Zoll) br it.
Dio Elektrode 29 besteht aus einem 0,74 m:u (0,021J Zoll) uraht und erstreckt sich nach vorne gegenüber der Stirnfläche der Pistole um einen Abstand in der C jßenordnung von 12 bis 25 mm (0,5-1,0 Zoll). Die Spitze der Elektrode ist gegenüber der konzentrierten Farbteilchenzone um weniger als 12 nun (0,5 Zoll) angeordnet.
Geeignete Spannungen sind 15 kV neu ttiv an der Farbladeelektrode, 1OO kV positiv an den zu überziclicnden Oinjenständen, und zwar mit einem minimalen Pistole-zu-Ceg ustund-Abstand in der Größenordnung von 0,4 m (16 Zoll).
Bei der Anlage zum Überziehen von Rohren mit daran befestigten Flanschen sind zwei Pistolen am Hin-und-Her-Bewegungsarm angeordnet, und zwar mit einem Abstand von 1 ,8 in (G Fuß). (Zusätzliche Pistolen könnten dort verwendet werden, wo die zu bestreichenden Gegenstände mehr Farbe erforderlich machen). Das Transportvorrichtungsgestell bewegt sich durch die Farbkabine auf einer Höhe in der Größenordnung von 4 in (14 Fuß) oberhalb des Fußbodens hindurch.. Der Haken hängt von dem Gestell um etwas mehr als 0,3 m (1 Fuß) herab, und die Rohre sind ungefähr 2 iv (6 Fuß) lang, so daß sie gegenüber dem Fußboden e ■■ . ^n Abstand von ungefähr 0,6 m (2 Fuß) besitzen. Die Gestelle besitzen einen Durchmesser von 0,6 m (2 Fuß) und sind mit .ihren Mittelpunkten um 1 m (3 Fuß) voneinander angeordnet, was einen hinreichend Abstand zwischen diesen Gestellen gestattet, um unregelmäßi
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Formen der Rohre, von denen sich Teile nach außen gegenüber dem Gestellumfang erstrecken,unterzubringen. Die Gestell- verdrehen sich um 360 bei einem Transportvoirjehtungslauf von 1 Fuß.
Bei einem typischen Betriebsvorgang bewegt sich die Transportvorrichtung mit 0,6 m (2 Fuß) pro Mir 'te, und die Hi n-um'-Her-Bewegungsvorrichtung durchläuft mehrere Zyklen der Auf-in d-Ab-Hewegung, wenn sich jeder Gegenstand-in der Überzugszone der beiden Pistolen befindet.
Das beschriebene System zeigte ungewöhnlich jute Ergebnisse insofern, als sich ein vollständiger und gleichmäßiger Überzug beim überziehen von G^jenständen ergab, die nine unregelmäßige Oberfläche, wie Ausnehmungen und scharfe Kanten, besitzet·, und zwar ergaben sich diese vorteilha ten Eigenschaften Jxji oinem großen Abstand zwischen Pistole und Gegenstand. Unregelmäßige Oberflächen sind schwer durch die bekannten elektrostatischen Systeme selbst bei dichtem Abstand zu überziehen, da die geladenen Teilchen die Tendenz zeigen, sich vor dem Eintreten in eine Ausnehmung abzuscheiden, wobei scharfe Kanten stark überzogen werden, während die benachbarten Oberflächen zu wenig Farbe erhalten.
Entsprechend der Theorie der Erfinder prägt die getrennt aufgebaute Elektrode-Pistole beim Betrieb in der beschriebenen Weise Ladungen unterschiedlicher Polarität und Stärke den Farbteilchen auf. Diese Unterschiedlichkeit der Teilchenladung zusammen mit dem elektrischen Feld des großen geladenen Gegenstandes verbessert das Überziehen von unregelmäßigen Oberflächen.
Die Bedingungen des elektrischen Feldes in der Pistole werden als erstes betrachtet, und zwar unter Annahme der bereits beschriebenen Systemparameter. Die Elektrode 29 besitzt eine negative Ladung von 15 kV und ein elektrisches Feld 32 erstreckt sich von der Elektrode zur Düse 33 und dem geerdeten Strom aus leitender Farbe. Das Feld 32 induziert eine positive Oberfläch«_n-
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ladung auf der Farbe an der Düse. Obwohl dip auf Wasser basierende Farbe einen niedrigen Widerstandswert besitzt, wird der Farbstrom teilweise beim Hindurchpressen du ι oh die Vor-Zumeßöf fnung 85 zerlegt, und es gibt einen hinreichenden Widerstand von Düse zu Erde derart, daß die Oberflächenladuno nicht durch Leitung verteilt wird. Demgemäß besitzen die von der Düse 33 abgegebenen Farbteilchen eine induzierte positive Ladung, die relativ gleichförmig ist. Wenn die Farbe inen hinreicht iden Widerstand besitzt, so ist die Vor-Zumeßöffnung nicht erforderlich, um die Teilchenauf1 dung zu erreichen, obwohl sie verwendet werden kann, um die Gleichförmigkeit der Teilchengröße zu verbessern und somit die Qualität des fertigen Überzugs auf dem zu überziehenden Gegenstand. Wenn die Farbe ein nicht leitendes Lösungsmittel enthält, so ist eine Erdverbindung zum Farbstrom erforderlich. Es ist dann erfindungsgemäß eine geerdete Sonde 88 vorgesehen, die sich in den Farbstrom in Kammer 86, zwischen Vor-Zumeßöffnung 85 und Düse 33, beispielsweise hineinerstreckt.
Die erfindungsgemäß zugespitzte Spitze 34 der Elektrode 29 erzeugt eine Quelle für eine Koronaentladung. Die von der Spitze abgegebenen Elektronen ionisieren die umgebe Ie Atmosphäre zur Bildung einer dichten Population negativ geladener Sauerstoffmoleküle (O2) in einer Zone 80. Andere Bestandteile der LufL sind dor Ionisation weniger zugänglich als Sauerstoff, und es wird nicht angenommen, daß sie bei der Teilchenladewirkung signifikant sind. Die θΓ-Ionen pflanzen sich im allgemeinen nach außen von der Spitze 34 aus fort und werden zur positiv geladenen Düse hin vorgespannt, so daß die Zone 80 um die Spitze herum nicht kugelförmig verläuft. Die Dichte der Ionen ist an der Elektrodenspitze am größten und verringert sich mit sich erhöhendem Abstand demgegenüber.
Die Farbteilchen haben bei ihrer Abgabe von der Zumeßöffnung 87 eine durch das Feld 32 induzierte positive Netto-Oberflächenladung. Die Größe der positiven Ladung auf den Teilchen ist
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durch die Stärke des Feldes 32 bestimmt, wobei diese Stärke eine Funktion der Elektrodenladung, des Abstandes und der Leitfähigkeit de Medi ums zwischen Elektrode und der Spitze der Düse J3 und der Leitfähigkeit der Farbe zwischen der Spitze der Düse 33 und Erde ist.
Nachdem die Teilchen mit einer induzierten positiven Ladung von der Düsenspitze atomisiert sind, werden sie mechanisch durch den hohen Druck des Farbstromes auf den Gegenstand 35 hingelenkt. Mit der ovalen öffnung der Düse 33 bilden die Teilchen ein im ganzen flaches fächerförmiges Muster 28. Wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, laufen die Teilchen in der Mitte des Sprühmusters durch den Teil der Zone 80, der eine relativ hohe Dichte an 0~-lonen enthält. Die Unionen werden von den positiv geladenen Teilchen angezogen und sind beim Zusammentreffen bestrebt, die positive Oberflächenladung zu neutralisieren. Wenn zusätzliche 02-lonen mit dem Teilchen kollidieren, so wird die anfängliche Positionspolarität einiger Teilchen umgekehrt, und diese Teilchen führen dann eine negative Netto-Ladung, wenn sie zum Gegenstand hin weiterlaufen.
Andere von der Düse abgegebene Teilchen werden mit seitlichem Abstand gegenüber der Mitte des Sprühmusters mit Abstand angeordnet und laufen durch einen Teil der Zone 80," die weniger 0 Ionen enthält. Wenn weniger Ionen zum Darananhaften verfügbar sind, so werden weniger negativ geladene Teilchen und ein höherer Anteil neutraler Teilchen (oder schwach geladener Teilchen) erzeugt. Obwohl neutrale Teilchen keine Netto-Oberflächenladung aufweisen, können sie ein signifikantes Dipol-Moment besitzen und werden polarisiert durch und angezogen von einem geladenen Gegenstand jeder Polarität. Farbe mit niedriger Leitfähigkeit, beispielsweise Kohlenwasserstoff- oder entionisiertes Wasser-Lösungsmittel, ist einer Polarisationsabscheidung zugänglicher als leitende Farbe.
Die verbleibenden Teilchen werden von der Düse auf den Gegenstand derart gelenkt, daß sie nicht durch die ionisierte Zone
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laufen. Insbesondere Tröpfchen in dem seitlich äußeren Teil des fächerförmigen Sprühmusters 23 weiden am wenigsten durch die O^-Ionen beeinflußt und behalten ihre anfangs induzierte [jositive Ladung.
Die Farbteilchen haben bei ihrer Annäherung an den Gegenstand 35 unterschiedliche Zustände der Ladung und Polarität. Teilchen im Mittelteil der Zone 28 haben die Tendenz, am stärksten negativ aufgeladen sind, während diejenigen in den seitlichen äußeren Teilen der Zone bestrebt sind, die größte Menge an positiver Ladung beizubehalten. Teilchen zwischen der Mitte und dem äußeren Teil befinden sich auf irgendwelchen Zwischenl.i iungszuständen.
Die Umkehr der Polarität an Ter Elektrode und dem Gegenstand ergibt ähnliche Ergebnisse, da die Ladungsniech.inismen Teilchen mit anfänglich negativ induzierter Ladung erzeugen, die darauffolgend durch O2~lonen bombardiert werden. Tn jedem Fall werden drei Arten von geladenen Teilchen auf einen geladenen Gegenstand hin gerichtet. Da ferner die Ladungen auf den Teilchen keine große Größenordnung besitzen und mehrere Arten von Teilchen entweder durcM eine positive oder eine negative Xuiduug auf dor Elektrode erzeugt werden, ist die Polarität weder an der Elektrode noch am Gegenstand kritisch. Es wurde festgestellt, daß Gegenstände mit Abständen bis zu 2,5 m (8 Fuß) mit irgeneiner Kombination von Polaritäten elektrostatisch überzogen werden können, und zwar einschließlich gleicher Polarität auf sowohl Elektrode als auch Gegenstand.
Da die Farbe auf den geladenen Gegenstand hin von einer Pistole befestigt auf einer Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung gerichtet wird, werden alle Arten geladener Teilchen jedem Punkt auf dem Gegenstand zu irgendeiner Zeit während des Anstreichzyklus präsentiert. Der Stand der Technik lehrt, daß normalerweise Teilchen mit entgegengesetzter Ladung bezüglich des Gegenstandes eine Umschlingung und Abscheidung zeigen, aber nicht in Ausnehmungen eindringen, und zwar infolge der hohen Anziehung der hoch geladenen Kanten solcher Ausnehmungen. Neutrale Teilchen
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zeigen ein besseres Eindringvermögen von Zonen mit Ausnehmungen, und zwar mit annehmbaren Umschlingungseigenschaften.
Teilchen mit der gleichen Polarität wie der Gegenstand werden bei der Annäherung an die Gegenstandsoberfläche verlangsamt, und zwar infolge der Wechselwirkung der entsprechenden gleichen Ladungen. Da jedoch die Teilchenladung verhältnismäßig schwach bezüglich der Gegenstandsladung ist, reicht das Moment des Teilchens, insbesondere bei hydrostatisch zerstäubten Teilchen, im allgemeinen aus, um der Abstoßung zu widerstehen, wenn das Teilchen einmal auf den Gegenstand hin gerichtet ist. Es wurde festgestellt, daß diese Teilchenart resistent gegenüber der Abscheidung auf einer hoch geladenen, eine Ausnehmung umgebenden Kante ist und normalerweise die Ausnehmung in einem viel größeren Ausmaß durchdringt als entgegengesetzt geladene oder neutrale Teilchen.
Änderungen der Düse und der Elektrodengeometrie, die mehrere Arten von Teilchen erzeugen, sind möglich. Beispielsweise erzeugt auch eine abgerundete oder kugelförmige Elektrode eine Koronaentladung, wenn eine geeignete Spitze oder eine scharfe Kante an der Düse vorgesehen ist. Gleichfalls können gemäß der Erfindung Mehrfachelektroden mit Abstand gegenüber der Düse und voneinander angeordnet sein, um mehrfach ionisierte Zonen vorzusehen, um Mehrfacharten geladener Teilchen zu erzeugen.
Wenn einmal ein Teilchen durch O2-Ionen-Bombardement aufgeladen ist, so wird angenommen, daß die Polaritätsumkehr durch darauffolgende Ionen-Bombardierung, wie sie beispielsweise im Bereich einer Spitze oder einer scharfen Kante auf dem geladenen Gegenstand auftritt, verhindert wird durch die Unfähigkeit des Teilchens, zusätzliche Anhaftungen aufzunehmen. In jedem Falle wird durch das erfindungsgemäße System sowie Verfahren eine effiziente und vollständige Überziehung eines geladenen Gegenstandes mit unregelmäßiger Oberfläche erreicht, und es wird angenommen, daß das Vorhandensein unterschiedlich aufgeladener Teilchen ein Haupt-
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faktor bei der Erreichung dieses Ergebnisses ist.
Es wurde ferner beobachtet, daß mit einer getrennt angeordneten Elektrode aufgeladene Teilchen weniger geneigt sind, vor Erreichung des Gegenstandes auszutrocknen, als dies für Teilchen in einem nicht elektrostatischen System der Fall ist. Es wird angenommen, daß die Anhaftung von O^rlone11 an der Teilchenoberfläche der Grund für die Verhinderung der Verdampfung des Lösungsmittels ist. Da der Oberfläche'nladungszustand eine Funktion des Teilchenverdampfumjszustandes ist, wird ein zweiter Vorteil dadurch erreicht, daß das Teilchen somit in der Lage ist, eine gegebene Oberflächenladung für eine längere Zeitperiode aufrechtzuerhalten.
Mit der vorliegenden Erfindung können große unregelmäßige Gegenstände, wie beispielsweise Motoren oder große Traktoren, automatisch elektrostatisch in wirtschaftlicher Weise mit einem Farbüberzug versehen, d.h. angestrichen werden.
Nichtleitende Gegenstände werden in zufriedenstellender Weise elektrostatisch in einem System unter Verwendung leitender Farbe überzogen, wobei der Gegenstand geladen ist. Ein geladener nicht leitender Gegenstand wirkt als Spannungsteiler, und es herrscht ein signifikantes elektrisches Feld, wenn der Gegenstand nicht dicht zu einer geerdeten Oberfläche sich befindet. Das elektrische Feld reicht aus, um einige Farbe abzuscheiden, die als eine leitende Oberfläche auf dem Nichtleiter dient, worauf das Feld schnell in seiner Stärke ansteigt, bis es mit dem Feld um einen leitenden Gegenstand herum vergleichbar ist. Dies eliminiert die Notwendigkeit für Vorbehandlungen vor dem überziehen, d.h. Vorbehandlungen, wie sie oftmals beim Überziehen von Nichtleitern verwendet werden.
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Le e rs e i t e

Claims (32)

  1. Patentansprüche
    J System zum elektrostatischen Überziehen eines Gegenstandes mit Farbe unter Verwendung einer Farbquelle, Mitteln zur Zerstäubung der Farbe sowie Mitteln zur Lieferung der Farbe von der Quelle zu den Zerstäubungsmitteln, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (20) zur Erzeugung eines elektrischen Bezugspotentials,
    Vorrichtungen (36) zur Halterung eines zu überziehenden Gegenstandes (35), wobei diese Vorrichtungen (36) den Gegenstand (35) elektrisch gegenüber dem Bezugspotential isolieren, eine mit Abstand gegenüber dem Strom (28) angeordnete Ladeelektrode (29) mit einem Endteil benachbart zu der Zerstäubungsvorrichtung,
    eine erste Quelle (30) eines Gleichspannungspotentials bezüglich der elektrischen Bezugsgröße (20) und verbunden mit der Ladeelektrode (29), um der Farbe an der Zerstäubungsvorrichtung (10) eine anfängliche elektrische Ladung einer Polarität aufzuprägen, und um eine Ionisierungszone (80) vorzusehen, durch welche ein Teil der Farbteilchen läuft, wobei die Ladung auf einigen dieser Teilchen in ihrer Polarität verringert oder umgekehrt wird,
    und eine zweite Gleichspannungspotentialquelle (40) bezüglich der elektrischen Bezugsgröße (20) verbunden mit dem Gegenstand (35), um ein Abscheidungsfeld zu erzeugen, welches die elektrisch geladenen Farbteilchen zum Gegenstand (35) hin anzieht.
  2. 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, um teilchenförmige Farbe mechanisch zu dem geladenen Gegenstand (35) hin zu schleudern.
  3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gleichspannungspotential in der Größenordnung von 15 kV liegt.
  4. 4. System nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Farbquelle (15, 16) eine auf Wasser basie-
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    rende leitende Farbe befindet, wobei die Farbquelle elektrisch mit dem Bezugspotential verbunden ist.
  5. 5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (86) zur Erzeugung eines Minimalwiderstands durch die Farbe zwischen der Quelle (15, 16) und den Zerstäubungsmitteln (10) zur Verhinderung des Ableitens der anfänglichen elektrischen Ladung auf der Farbe.
  6. 6. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtungen (10) eine hydrostatische Zerstäubung der Farbe durch Abgabe unter Druck durch eine Düse (33) vorsehen, wobei die Farbe in einem festen Strom (28) von der Quelle (15, 16) zu den Zerstäubungsmitteln (10) geliefert wird und eine Vor-Zumeßöffnung (85) im Farbstrom (28) vor der Düse vorgesehen ist, und wobei der elektrische Widerstand des Farbstroms zwischen der Düse (33) und der Quelle (15, 16) erhöht wird.
  7. 7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, zum überziehen mit einer nicht leitenden Farbe und mit Vorrichtungen (88), die eine elektrische Verbindung von der Bezugspotentialvorrichtung zu den benachbarten Zerstäubungsvorrichtungen vorsieht.
  8. 8. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtungen eine hydrostatische Zerstäubung der Farbe bewirken, die unter Druck durch eine Düse (33) abgegeben wird.
  9. 9. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Gleichspannungspotentialquelle unterschiedliche Polarität aufweisen.
  10. 10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die erste und zweite Gleichspannungspotentialquelle die gleiche Polarität aufweisen.
  11. 11. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belastungswiderstand (41) zwischen dem Gegenstand (35) und dem Bezugspotential (40) liegt.
  12. 12. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gleichspannungspotential in der Größenordnung von 15 kV, das zweite Gleichspannungspotential in der Größenordnung von 100 kV liegt, und daß der Minimalabstand zwischen den Zerstäubungsvorrichtungen (10) und dem Gegenstand in der Größenordnung von 16 Zoll liegt.
  13. 13. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtung die hydrostatische Zerstäubung der Farbe bewirkt und eine langgestreckte öffnung (87) aufweist, durch welche Farbe abgegeben wird, und zwar unter Bildung eines im ganzen sich flach erstreckenden Fächers von teilchenförmiger Farbe (28), und wobei die Ladelektrode einen Endteil mit einem Abstand von weniger als 1/2 Zoll gegenüber dem Fächer aus teilchenförmiger Farbe aufweist, und wobei das erste Gleichspannungspotential in der Größenordnung von 15 kV liegt.
  14. 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalabstand zwischen dem Gegenstand (35) und der Zerstäubungsvorrichtung (10) in der Größenordnung von 16 Zoll liegt, und daß die zweite Gleichspannungspotentialquelle eine Größenordnung von 100 kV besitzt.
  15. 15. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine leitende Umschließung (45), die den Gegenstand (35) und die Farbzerstäubungsvorrichtung (10) umgibt und elektrisch leitend mit dem Bezugspotential 20 verbunden ist.
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  16. 16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsvorrichtung die hydrostatische Zerstäubung der Farbe bewirkt und eine langgestreckte Öffnung (87) aufweist, durch welche Farbe abgegeben wird, und zwar unter Aufbau der konzentrierten Zone aus tabellenförmiger Farbe (28) in einem sich im ganzen flach erstreckenden Fächer, und wobei die Ladeelektrode (29) ein Endteil besitzt, welches mit einem Abstand von weniger als 1/2 Zoll gegenüber der konzentrierten Zone aus teilchenförmiger Farbe angeordnet ist, und wobei das erste Gleichspannungspotentiii I in der Größenordnung von 15 kV liegt, der Minimalabstand zwischen dem Gegenstand und der Zerstäubungsvorrichtung in der Größenordnung von 16 Zoll liegt, und die zweite Gleichspannungspotentialquelle in der Größenordnung von 100 kV liegt.
  17. 17. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (69) zur Verdrehung des Gegenstand«. ;, um dessen Mehrfachoberflächen den Zerstäubungsvorrichtungen auszusetzen.
  18. 18. System zur elektrostatischen Überziehung eines Gegenstandes mit einer auf Wasser basierenden leitenden Farbe, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch Mittel (20) zur Herstellung eines elektrischen Erdbezugspotentials,
    eine geerdete oben angeordnete Transportvorrichtung (38), eine Hängvorrichtung (67), welche einen zu überziehenden Gegenstand (35) an der Transportvorrichtung aufweist und einen Isolator (4 1) umfaßt, der den Gegenstand gegenüber Erdbezugspotential elektrisch isoliert, und wobei die Transportvorrichtung den Gegenstand durch eine Überziehzone bewegt, eine Quelle (15, 16) für leitende auf Wasser basierende Farbe auf dem erwähnten Erdbezugspotential,
    eine hydrostatische Farbzerstäubungsvorrichtung (10) mit einer langgestreckten Zumeßöffnung (87), durch welche Farbe abgegeben wird, die einen sich im ganzen flach erstreckenden Fächer aus
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    teilchenförmiger Farbe (28) abgibt, und wobei die Farbteilchen auf einen Gegenstand hin gerichtet sind, der von der Transportvorrichtung herabhäng1,
    Mittel (i~, 13) zur Lieferung von Farbe von der Quelle zu der Zerstäubungsvorrichtung,
    eine Ladeelektrode (29), elektrisch isoliert gegenüber dem Farbstrom und mit einem Endteil benachbart, aber außerhalb des Fächers aus teilchenförmiger Farbe, eine er^te Gleichspannungsladepotentialquelle bezüglich Erde, verbunden mit der Ladeelektrode (29), um eine elektrische Ladung den Farbteilchen aufzuprägen und eine zweite Gleichspannungspotentialquelle (40) bezüglich Erde verbunden mit dem Gegenstand (35) zur F.rzeugung eines Abscheidungsfeldes, welches die elektrisch geladenen Farbteilchen zum Gegenstand (35) hin anzieht.
  19. 19. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine geerdete leitende Umschließung (45), welche im wesentlichen den Gegenstand und die hydrostatische Zerstäubungsvorrichtung in der Uberzugszone umgibt.
  20. 20. System nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Mit 1. (46) zur Hin- und Her-Bewegung der hydrostatischen Zerstäubungsvorrichtung vertikal in einer Ebene im ganzen parallel zur Bewegungsbahn des Gegenstandes auf der Transportvorrichtung und entsprechend dem Vorhandensein und der Vertikaldimension des Gegenstandes in der Uberzugszone·
  21. 21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung einen Einlaß (51) aufweist, durch welchen die Transportvorrichtung die zu überziehenden Gegenstände bewegt, und wobei ferner ein Gegenstandsfühler (62, 63, G4) benachbart zum Eingang vorhanden ist und Mittel auf den Fühler ansprechen, um die hydrostatische Zerstäubungsvorrichtung und die Hin-und-Her-Bewegungsvorrichtung zu betätigen.
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  22. 22. System nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (69) zur Verdrehung der Hängvorrichtung (67) in der Überzugszone.
  23. 23. System nach Anspruch 18 zum Überziehen von Gegenstanden mit rohrförmig ausgebildeten Abschnitten, wobei die Aufhängvorrichtung (69) ein im ganzen kreis- aiiiges Gestell (70) besitzt, und wobei die Rohre vom Umfang des Gestells herabhängen.
  24. 24. System nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängvorrichtung zwei vertikal ir.it Abstand angeordnete bestelle (70, 70') besitzt, wobei von jedem dieser Gestelle die Rohre herabhängen.
  25. 25. Verfahren zum elektrostatischen Überziehen eines Gegenstandes mit Farbe, gekennzeichnet durch Zerstäubung der Farbe, Aufprägung einer elektrischen Ladung einer Polarität auf einige der Farbteilchen, Aufprägung einer elektrischen Ladung der entgegengesetzten Polarität auf die anderen Farbteilchen und elektrische Aufladung des zu überziehenden Gegenstandes.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Farbteilchen keine Ladung besitzen.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch den Schritt des mechanischen Wegschleuderns der Farbteilchen in das Feld des geladenen Gegenstandes.
  28. 28. Verfahren zum elektrostatischen Überziehen eines Gegenstandes mit Farbe, gekennzeichnet durch Zerstäuben der Farbe, Aufbau einer elektrischen Ladung einer Polarität bezüglich eines Bezugspotentials auf den Farbteilchen, Aufbau einer Zone aus Ionen, durch welche ein Teil der Farbteilchen läuft, wobei die Ionen eine Polarität entgegengesetzt zu der der Farbteilchen aufweisen und Aufladen des zu überziehenden Gegenstandes nut einem Potential bezüglich der Potentialbezugsgröße.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch das Pro-
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    jizieren der Teilchen in das Feld des geladenen Gegenstandes hinein.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe mechanisch zerstäubt wird, und daß die mechanische Zerstäubung den Teilchen eine '.raft aufprägt, welche e in das Feld des geladenen Gegenstandes hineinschleueV rt.
  31. 31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (29) vorzugsweise ein schlanker Draht ist und ein zugespitztes En-Ie benachbart, aber außerhalb des konzentrierten Farbmusters auf v*..-ist und mit der negativen Klemme einer Leistungsversorgung (2)) verbunden ist, um auf diese Weise ein elektrisches Feld (32) in der Zone zwischen dem Ende der Elektrode und der Düse (32) auszubilden, und wobei die Spannung an der Elektrode (29) ausreicht, um eine Korona oder Zone (80) aus Ionen zu bilden, durch lie ein Teil der Farbteilchen läuft.
  32. 32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugspotentia'. (40) das Erdpotential ist.
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