DE2713358C3 - Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken - Google Patents
Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten WerkstückenInfo
- Publication number
- DE2713358C3 DE2713358C3 DE2713358A DE2713358A DE2713358C3 DE 2713358 C3 DE2713358 C3 DE 2713358C3 DE 2713358 A DE2713358 A DE 2713358A DE 2713358 A DE2713358 A DE 2713358A DE 2713358 C3 DE2713358 C3 DE 2713358C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- belt
- clamping device
- grinding
- soldering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005476 soldering Methods 0.000 title claims description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 title claims description 3
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 9
- 238000009987 spinning Methods 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/002—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding edges or bevels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Zum Beispiel Messerhefte weisen bei ihrer Herstellung, sei es als Hohlhefte, wie sie durch Verschweißen
oder Hartverlöten von zwei Schalen entstehen, sei es als gesenkgeschmiedeter Teil einstückiger oder quasi
einstückiger Messe-, an ihren Flanken einen Grat auf, der durch Schleifen entfernt werden muß. Aus der
AT-PS 3 10 023 ist daher bereits eine Bandschleifmaschine gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1
bekannt, mit der das Abschleifen eines solchen Grates im wesentlichen selbsttätig erfolgen kann. Dabei bringt
jedoch das Ein- und Ausspannen sowie das Ablegen der ausgespannten Werkstücke, die gewöhnlich zu heiß
sind, um sie mit der ungeschützten Hand anfassen zu können, beträchtliche Nebenzeiten mit sich, die /u
Lasten der Arbeitskapazität der Maschine gehen.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, diese Nebenzeiten effektiv möglichst zu beseitigen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, indem hiernach Werkstücke
abwechselnd zu beiden Seiten der betreffenden Spannvorrichtung bearbeitet werden können, wodurch
die Nebenzeiten der einen Seite zu Hauptzeiten der anderen Seite werden und umgekehrt.
Das bedeutet des weiteren, daß ein und dieselbe Bedienungsperson in ergonomisch günstigster Weise
abwechselnd beide Seiten bedienen kann, wodurch auch ihre Leistungsfähigkeit optimal ausgenutzt wird. Zwar
könnten von einer Bedienungsperson an sich auch zwei selbständige Maschinen der eingangs erwähnten Art
nebeneinander bedient werden, doch würde dies bei miteinander vergleichbaren Haupt- und Nebenzeiten
eine phasenversetzte Synchronisierung beider Maschinen und zudem eine Aufstellung derselben voraussetzen,
die der Bedienungsperson dazwischenliegende Wege erspart. In jedem Falle würde der maschinelle
Aufwand jedoch denjenigen der erfindungsgemäßen Maschine übersteigen, weil nämlich für beide Maschinen
durchwegs selbständige Antriebs- und Führungsmittel erforderlich wären.
Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung an, mit denen gleichfalls eine
Erleichterung der Bedienung ggf. zwecks besserer Ausnützung der Arbeitskapazität erreicht wird. Während
die Maßnahme des Anspruches 2 eine manuelle Entnahme der nach der Bearbeitung, wie gesagt, heißen
Werkstücke erübrigt, erlaubt es die Maßnahme des Anspruchs 3, beim Einführen der Werkstücke in die
Spannvorrichtung 'yeniger sorgfältig zu verfahren, da evtl. nicht ganz korrekt eingeführte Werkstücke noch
durch die betreffende Richtvorrichtung vollends eingeführt bzw. in ihre ordnungsgemäße Position in bezug auf
die Spannvorrichiung gebracht werden.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Von
diesen zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der betreffenden Maschine, F i g. 2 die Rückansicht der gleichen Maschine,
F i g. 3 eine Seitenansicht der gleichen Maschine, wobei die dem Betrachter zugewandte Türe der beiden
je zwei Bandschleifaggregate enthaltenden Träger geöffnet ist,
F i g. 4 ein Detail aus F i g. 3,
F i g. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 1,
F i g. 6 einen Spanndorn zur Aufnahme von Hohlheften,
F i g. 7 ein Spannorgan für die Aufnahme kompletter Messer,
Fig. 8 die Richteinrichtung zum vollständigen Einführen
bzw. Positionieren der Werkstücke vor deren Eintritt zwischen die Schleifbänder im Grundriß und
F i g. 9 einen einfahrbaren Anschlag als Abstreifer für die fertiggeschliffenen Werkstücke.
Die gezeigte Maschine besitzt ein etwa H-förmiges Gestell 1 aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten,
säulenförmigen Trägern 2 und 4, die in etwa halber Höhe durch eine Brücke 6 miteinander verbunden sind.
In einem jeden der Träger 2 und 4 sind, wiederum im wesentlichen spiegelsymmetrisch, zwei Bandschleifaggregate
5 und 7 mit je einem endlosen Schleifband 8 bzw. 10 angeordnet, das üoer eine durch einen
Elektromotor 12 unmittelbar angetriebene untere Uffllenkrolle 14 und eine leerlaufende obere Umlenkrolle
16 läuft (Fig. 3). Die Lager 18 der oberen Umlenkrollen 16 unterliegen über eine Zugstange 20
der von der jeweiligen unteren Umlenkrolle 14 weggerichteten Kraft einer Schraubenfeder 22, die in
einem oben auf der betreffenden Säule angeordneten Federtopf 24 untergebracht ist. Zum Auswechseln der
Schleifbänder 8, 10 können die Lager 18 über einen Hebel 26 mit Handgriff 28 (F i g. 4) nach unten gezogen
werden. Der Hebel 26 greift einerseits über einen
Bolzen 30 an dem Lager 18 und andererseits über einen Bolzen 32 an zwei Laschen 34 an, die ihrerseits an einem
starr mit dem Gestell ί der Maschine verbundenen Bock 36 angelenkt sind. Des weiteren sind je zwei ballige
Führungsrollen 38 und 40 für die in der Mitte liegenden aktiven Trume 42 der Schleifbänder 8 und 10
vorgesehen, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird, und schließlich ist zwischen den Bandtrumen
42 an dem jeweiligen Träger 2 bzw. 4 eine Sprühvorrichtung 44 zum automatischen Auftragen
einer Reinigungsflüssigkeit auf die Schleifbänder 8, 10 angeordnet.
Auf der Brücke 6 ist mittels Führungsstangen 46 (F i g. 2 und 5) ein seitwärts hin- und herfahrbarer
Schlitten 48 einer Spannvorrichtung 49 gelagert, der vorderseitig in zwei Lagern 50 drehfähig eine
horizontale Stange 52 trägt Auf die beiden Enden der Stange 52 sind spiegelsymmetrisch zwei gleiche
Halterungen 54 bzw. 56 für die zu schleifenden Werkstücke 58, wie z. B. Hohlhefte, aufgesetzt. Seine
Hin- und Herbewegung erfährt der Schlitten 48 seitens einer doppelt wirkenden Druckluftzylindereinheit 60
(F i g. 2) die an dem Maschinengestell 1 angelenkt ist und deren Kolbenstange 62 über einen Arm 64 an dem
Schlitten 48 angreift.
Zur Steuerung der Zylindereinheit 60 sind auf einer zu den Führungsstangen 46 parallellaufenden Schiene 66 in
verschiedenen Ebenen in Schlitzen verstellbar mehrere Schaltventile 68 angeordnet, die durch Nocken 70 auf
einer mit dem Schlitten 48 verbundenen Platte 11 betätigbar sind. Die Schaltventile 68, welche ebenso wie
die Nocken 70 hier nur schematisch angedeutet sind, können in dem Pneumatikfachmann geläufiger Weise so
ausgebildet und geschaltet sein, daß der Schlitten 48 in jeder Richtung zunächst bis zum Eintritt der zu
schleifenden Werkstücke 58 zwischen die Schleifbänder 8, 10 im Eilgang verschoben wird, woran sich dann ein
langsame»- Arbeitsvorschub anschließt.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Schleifoperationen auf beiden Maschinenseiten abwechselnd erfolgen,
so daß der Rückhub der einen Seite mit dem Vorschub der anderen Seite einhergeht.
Die an ihren Enden die Halterungen 54 und 56 tragende Stange 52 steht mit einen Schwingantrieb in
Verbindung, der ihr Drehschwingungen erteilt. Diese Drehschwingungen bewirken, daß der Schleifvorgang
an den balligen Werkstücken 58 nicht zu kantigen Schleifflächen führt. Ur>
gezeigten Beispiel besteht der Schwingantrieb aus einem Exzenterkurbeltrieb (F i g. 5).
Hierzu befindet sich rückseitig auf dem Schlitten 48 ein kleiner Elektromotor 74, dessen Welle einen verstellbaren
Exzenter 76 trägt. Dieser Exzenter 76 ist von einer durch eine Durchbrechung 78 des Schlittens 48 nach
vorne hindurchtretenden Pleuelstange 80 umschlossen, die mit ihrem anderen Ende an einem Kurbelzapfen 82
an einer Wange 84 auf der Stange 52 angreift. Die Amplitude der Drehschwingungen der Stange 52 richtet
sich nach der eingestellten Exzentrizität des Exzenters 76 gegenüber der Welle des Motors 74 und beträgt
beispielsweise ±10°. An die Stelle eines Exzenterkurbeltriebes könnte jedoch beispielsweise auch ein
elektromagnetischer Schwingankerantrieb treten, wobei sich der Schwinganker auf der Stange 52 selbst
befinden könnte, in diesem Falle könnte die Schwinguiigsamplitude
etwa durch Verstimmen oder aber durch Verändern der Speisespannung einstellbar sein.
Um der Pleuelstange 80 wie auch den Lagern 50 auf der Vorderseite des S' H'ittens 48 Raum zu geben, weist
die BrÜLke 6, die in diesem Bereich im wesentlichen nur von einem Blech 86 gebildet wird, ein entsprechendes
Fenster 88 auf.
Die Halterungen 54 und 56, die auf der Stange 52 vorzugsweise selbst auswechselbar gehalten sind,
können im Falle hohler Messerhefte als Werkstücke 58 oder dergl. einen auswechselbaren Spanndorn 90
(Fig.6) tragen,der möglichst satt in dem Hohlraum des
Heftes 58 Aufnahme findet. Zur Fixierung des Heftes 58 auf dem Dorn 90 dienen Klemmorgane, die in dem
gezeigten Beispiel aus zwei einfachen, in entsprechenden seitlichen Aussparungen 92 des Domes 90
liegenden und als Blattfedern ausgebildeten Federelementen 94 bestehen. Auf den Dorn 90 werden die Hefte
58 von Hand aufgesteckt, wozu genügend Zeit zur Verfügung steht während auf der gegenüberliegenden
Seite ein Arbeitsvorgang erfolgt. Da der Schleifvorgang
nur während der Vorwärtsbewegung der Halterungen 54, 56 mit dem aufgespannten Heft 58 stattfindet,
besteht keine Gefahr, daß das Heft jS ungewollt von
dem Dorn 90 abgezogen wird.
Im Falle einstückiger Messer oder bereits g"hefteter
Klingen können die Halterungen 54, 56 ein die Klinge passtüd aufnehmendes und ggf. mit ähnlichen Klemmorganen
wie den Blattfedern 94 ausgestattetes Spannorgan tragen. Ein sicherer Halt ergibt sich, wenn des
Spannorgan etwa die Gestalt nach F i g. 7 besitzt, wo eine kleine Druckluftzylindereinheit 96 eine bewegliche,
einen elastischen Belag 100 aufweisende Klemmbacke 98 betätigt. Die Zylindereinheit % kann gleichfalls über
Nockenschalter auf der Schiene 66 seitens der Schlittenbewegung oder aber willkürlich gesteuert
werden. An seine Stelle könnten jedoch beispielsweise auch handbetätigbare Kniehebelspanner treten.
In Fig. 4 ist die Anordnung der bereits erwähnten Führungsrollen 38 und 40 in Verbindung mit den aktiven
Bandtrumen 42 im einzelnen zu erkennen. Die beiden Führungsrollen 38 und 40 eines jeden Schließbandes 8,
10 sind auf einer Platine 102 bzw. 104 gelagert, die ihrerseits in horizontalen Führungen 106 und 108 an
dem Maschinengestell 1 verschiebbar ist. An jeder Platine 102, 104 greift die Kolbenstange 110 einer
zweier spiegelsymmetrisch angeordneter Dru.ckluftzylindereinheiten
112 und 114 an, womit die beiden Platinen 102, 104 zusammen- und auseinanderfahrbar
sind.
Zwischen den Führungsrollen 38, 40 ist das zwischen die davon geführten Bandtrume 42 eintretende Messerheft
58 zu erkennen. Die Figur zeigt diejenige Stellung, welche die Teile während des Schleifvorga.-ges
einnehmen. Wie erkennbar, führt das Heft 58 dabei um seine Längsachse Drehschwingungen aus, wodurch
seine Flanken bündig an das übrige Profil anschließend geschliffen werden. Um aber auch dem Profil in
Längsrichtung des Heftes 58 Rechnung zu tragen, das sich gewöhnlich in der Nähe seines offenen Endes und
ggf. auch zum geschlossenen Ende hin verjüngt, wird der gegenseitige Abstand der Platinen 102 und 104 während
des Arbeitsvorschubes, bei dem sich das Heft zwischen den Schleifbändern befindet, durch fine Schablone
gesteuert, die den gleichen Vorschub erfährt. Diese Schablone ist im gezeigten Beispiel geteilt ausgeführt,
wobei die beid< π im allgemeinen symmetrischen Schablonenhälften 116a und 1166 auswechselbar auf
einen gemeinsamen, gegabelten Schablonenträger 118 aufgespannt sind. Der Schablonenträger 118, der im
übrigen auch beiden Maschinenseiten gemeinsam ist, ist auf die beiden Lager 50 der Stange 52 aufgesetzt (Fig. I
und 6) und somit mit dem Schlitten 48 verbunden. Jede
Schablonenhälfte 16a, 166 wird von einer Rolle 120 in Verbindung mit einer der Platinen 102 und 104
abgetastet, wobei der betreffende Zylinder 112 bzw. 114
die Andruckkraft liefert. Obgleich diese Andruckkraft naturgemäß die seitens der Bandschlcifaggrcgatc 5, 7
auszuübende Anpreßkraft überwiegt, fällt es nicht schwer, die Anordnung hinreichend stabil auszuführen,
um irgendwelche Servosteuermittel für die Steuerung des Abstandes der Platinen 102,104 zu erübrigen.
Soweit erforderlich, kann vor dem Eintritt der zu schleifenden Werkstücke 58 zwischen die Schleifbänder
8, 10 eine zwangsweise Zentrierung erfolgen, wobei zusätzlich für eine vollkommene Einführung der
Werkstücke 58 gegenüber dem betreffenden Halteorgan Sorge getragen wird. Eine entsprechende Richteinrichtung
121, die innenseitig an jeder der beiden Träger 2 und 4 vorgesehen sein kann, zeigt F i g. 8. Die
Richteinrichtung 121 enthält zwei gegenüberstehende spiegelsymmetrischc Klappen 122, die zwischen sich
eine trichterförmige Spaltöffnung 124 bilden. Auf ihren Schwenkachsen 126 befinden sich zwei Zahnräder 128,
die mit einer dazwischenliegenden Zahnstange 130 kämmen. Die Zahnstange 130 befindet sich an der
Kolbenstange einer kleinen Druckluftzylindereinheit 132, die wiederum über entsprechende Schaltventile
seitens der Bewegung des Schlittens 48 gesteuert sein kann. Die Zylindereinheit 132 wird während der
Hinbewegung des Schlittens 48 in Richtung auf die betreffende Richteinrichtung 121 so beaufschlagt, daß
sie die Klappen 122 elastisch gegeneinanderdriickt
(gestrichelt in Fig. 8). Wird nun das betreffende Werkstück 58, wie z. B. ein Messerheft, zwischen den so
vorgespannten Klappen 122 hindurchgeschoben, so erfährt es hierdurch eine Zentrierung und wird
gleichzeitig zurückgedrückt bis zum Anschlag auf dem Spannorgan. Sodann öffnen sich die Klappen 122
(strichpunktiert in F i g. 8) und lassen vor allem während des Rückhubes des betreffenden Halteorgans das
aufgespannte Werkstück 58 ungehindert passieren.
wiederum seitens der Bewegung des Schlittens 48 über
Nockenschalter gesteuert, und zwar derart, daß sich das gabelförmige Ende 136 des Anschlags beim Rücklauf
der betreffenden Halterung z. B. über den freiliegenden Abschnitt 90a (Fig. 6) des Domes 90 herabsenkt, um
das Heft 58 davon abzustreifen. Die abgestreiften 1 lefte 58 fallen in eine von zwei entsprechend auf der
Innenseite der Träger 2 und 4 angeordneten Auffangrinnen 144, von wo sie in daruntergestellte Kästen gleiten
können.
In gleicher Weise kann auch eine Abstreifeinrichtung
für einstückige Messer ausgebildet sein, wobei dann allerdings zweckmäßigerweise ein gegabelter Anschlag
von hinten her horizontal über den freiliegenden Abschnitt 146a der Messerklinge 146 (F ig. 7) fährt. Es
versteht sich, daß das betreffende Spannorgan in diesem Fall ggf. das Messer rechtzeitig freigeben muß. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, an den Trägern 2 und 4 seitlich außerhalb der Schleifbänder 8,10 Übernahmevorrichtungen
vorzusehen, etwa in Gestalt steuerbarer Zangen, welche die geschliffenen Werkstücke 58 von
der jeweiligen Halterung übernehmen. Solche Zangen können im Prinzip ähnlich aufgebaut sein wie das
Spannorgan nach F i g. 7. Zum Abwerfen können sie um ihre Längsachse schwenkbar sein.
Aus Sicherheitsgründen ist der Schlitten 48 nicht fortlaufend automatisch hin- und herfahrbar, sondern
bedarf zur Auslösung eines jeden Hubes der Betätigung eines Schalters 148 bzw. 150, der so angeordnet ist. daß
er normalerweise nur mit derjenigen Hand der Bedienungsperson betätigbar ist, die /.um Aufstecken
des Messerheftes bzw. Messers oder dergl. auf die gerade zurückgefahrene Halterung, 54 bzw. 56. benötigt
wird. Auf diese Weise kann sich die Halterung nicht unbeabsichtigt in Bewegung setzen, solange die
betreffende Hand noch daran beschäftigt ist. Eine noch größere Sicherheit wird erreicht, wenn an die Stelle je
eines Schalters für die Auslösung eines jeden Hubes zwei solche Schalter treten, die mit beiden Händer
gleichzeitig zu betätigen sind, wie dies beispielsweise be TL ι: L :
jIVIIVl 1IV1L3LJV:MI
heiß sein werden, daß sie nicht ohne weiteres mit der Hand ergriffen werden können, von der jeweiligen
Halterung 54 bzw. 56 abnehmen zu können, sind zu beiden Seiten an der Bahn der Halterungen 54, 56
dagegen einfahrbare Abstreifer 134 vorgesehen, deren einer in F i g. 9 dargestellt ist. Dieser Abstreifer 134, der
ein gabelförmiges Ende 136 besitzt, wird von der Kolbenstange 138 einer kleinen an dem Blech 86 der
Brücke 6 angebrachten Druckluftzylindereinheit 140 getragen und ist zusätzlich durch zwei seitliche
Führungsleisten 142 geführt Um nicht dem Schablonenträger 118 im Wege zu sein, ist die Zylindereinheit 140
rückseitig an dem Blech 86 angeordnet. Sie wird dies zulassen, kann freilich auch eine automatisch
Hubauslösung in Verbindung mit einer Lichtschranke oder dergl. vorgesehen sein, durch welche der an sich
fortlaufende Bewegungsablauf unterbrochen wird, sobald eine Unterbrechung des Strahienganges eintritt.
Im übrigen werden alle diejenigen beweglichen Teile der Maschine, von deren Berührung eine Gefahr droht,
von einer Umkleidung umgeben sein. Beispielr-veise
weisen deshalb die Träger 2 und 4 aufklappbare Türen 152 bzw. 154 auf, die noch dazu mit handelsüblichen
Türkontakten 156 (F i g. 3 und 4) versehen sind, um den Antrieb der betreffenden Schleifbänder 8, 10 automatisch
stillzusetzen, sobald die Tür geöffnet wird
Hierzu 5 Blatt Zeichnunsen
Claims (3)
1. Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbesondere von Schweiß-, Löt- oder Teilungsfugengraten
an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstükken,
bei der die zu bearbeitenden Werkstücke mittels einer Spannvorrichtung in Richtung ihrer
Längsachse zwischen zwei sich im wesentlichen spiegelbildlich gegenüberliegende Bandschleifaggregate
im wesentlichen senkrecht zur Umlaufrichtung der Schleifbänder eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1)
der Bandschleifmaschine aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten und durch eine Brücke (6)
miteinander verbundenen säulenförmigen Trägern (2, 4) besteht, die jeweils die sich spiegelbildlich
gegenüberliegenden Bandschleifaggregate (5, 7) tragen, daß die Spannvorrichtung (49) auf der
Brücke (6) geführt ist und daß die Spannvorrichtung (49) zur unabhängigen Aufnahme zweier Werkstükke
(58) derart ausgebildet ist, daß das eine Werkstück zu den von dem einen Träger (2)
getragenen Bandschleifaggregaten (5, 7) und das andere Werkstück zu den von dem anderen Träger
(4) getragenen Bandschleif ε ggregaten (5, 7) hin
gerichtet ist.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Werkstücke (58) bei ihrer Rückbewegung aus dem Bereich der
Schleifbänc r (8,10) durch quer zur Bewegungsrichtung
der Spannvorrichtung (*°) einfahrbare Abstreifer
(134) selbsttätig aus der Spannvorrichtung (49) entfernbar sind und die Spinnvorrichtung (49)
entweder sich selbsttätig öffnet oder das Werkstück (58) elastisch klemmende Federelemente (94) besitzt.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Träger (2, 4)
eine elastisch einwirkende Klappen (122) aufweisende Richteinrichtung (121) zugeordnet ist, die die
Werkstücke (58) vor ihrem Eintritt zwischen die Schleifbänder (8,10) durchfahren.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2713358A DE2713358C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken |
ES468151A ES468151A1 (es) | 1977-03-25 | 1978-03-22 | Perfeccionamientos en maquinas para esmerilar los flancos demangos de cuchillo u objetos similares. |
IT21608/78A IT1093731B (it) | 1977-03-25 | 1978-03-24 | Macchina per smerigliare sui fianchi manici di coltello o simili |
FR7808710A FR2384586A1 (fr) | 1977-03-25 | 1978-03-24 | Machine a poncer des manches de couteaux ou analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2713358A DE2713358C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713358A1 DE2713358A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2713358B2 DE2713358B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2713358C3 true DE2713358C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=6004731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2713358A Expired DE2713358C3 (de) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713358C3 (de) |
ES (1) | ES468151A1 (de) |
FR (1) | FR2384586A1 (de) |
IT (1) | IT1093731B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104289997A (zh) * | 2014-09-19 | 2015-01-21 | 张家港市和恒精工机械有限公司 | 一种双头倒角机 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2341068A (en) * | 1941-07-14 | 1944-02-08 | John G Zummach | Grinder |
US2424044A (en) * | 1946-01-22 | 1947-07-15 | Harvey L Miller | Endless abrasive belt sanding machine |
GB716915A (en) * | 1952-05-05 | 1954-10-20 | Bristol Aeroplane Co Ltd | Improvements in or relating to forming rounded edges on blade-like elements |
US2761255A (en) * | 1953-10-02 | 1956-09-04 | Thompson Prod Inc | Polishing machine |
CH394858A (de) * | 1962-07-27 | 1965-06-30 | Bruecher Georges | Bandschleifmaschine |
-
1977
- 1977-03-25 DE DE2713358A patent/DE2713358C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-03-22 ES ES468151A patent/ES468151A1/es not_active Expired
- 1978-03-24 IT IT21608/78A patent/IT1093731B/it active
- 1978-03-24 FR FR7808710A patent/FR2384586A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES468151A1 (es) | 1978-12-16 |
DE2713358A1 (de) | 1978-10-12 |
IT1093731B (it) | 1985-07-26 |
FR2384586B1 (de) | 1981-07-24 |
DE2713358B2 (de) | 1979-02-08 |
FR2384586A1 (fr) | 1978-10-20 |
IT7821608A0 (it) | 1978-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69000888T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abschraegen von einspringenden ecken bei tafeln aus farbigem oder nicht farbigem flachglas. | |
EP0967041B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen des Sägebandes einer Bandsägemaschine | |
DE1151714B (de) | Einrichtung zum Schaben von grossen Zahnraedern auf einer Zahnrad-Waelzfraesmaschine | |
EP0602308B1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von fortlaufend bewegten plattenförmigen Werkstücken | |
EP1748855B1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen verschieben von werkstücken | |
DE3135266C2 (de) | Schneidpresse zum Herausschneiden oder -trennen von Teilen aus einer Werkstücktafel | |
DE3442011A1 (de) | Maschine fuer die schleifbearbeitung von werkstuecken, insbesondere fuer die nachbearbeitung von werkzeuge | |
DE2713358C3 (de) | Bandschleifmaschine zum Abschleifen insbes. von Schweiß-, Lot- oder Teilungsfugengraten an Messerheften oder ähnlich geformten Werkstücken | |
DE2542125C3 (de) | Einrichtung zum Zertrennen von Blöcken aus geschäumtem Kunststoff oder ähnlichem Material, insbesondere zum Formschneiden | |
CH665159A5 (de) | Schleifmaschine. | |
DE102004031584B4 (de) | Schärfmaschine zum Scharfschleifen von Klingen | |
EP0308857A2 (de) | Stanzvorrichtung | |
EP0410173A2 (de) | Umfälzmaschine | |
DE3826827C2 (de) | Vorrichtung zum Positionieren einer Blechtafel | |
DE3546859C2 (de) | Niederhaltevorrichtung für eine Maschinenschere | |
EP3369685A1 (de) | Vorrichtung zum transport länglicher stücke an eine aufnahmestelle und zu deren ablage an dieser | |
DE7709513U1 (de) | Maschine zum flankenschleifen von messerheften o.dgl. | |
EP1048374A2 (de) | Federwindeeinrichtung, insbesondere für Federwindemaschinen | |
DE3520528C1 (de) | Werkstückspanneinrichtung an einer Werkzeugmaschine | |
EP0060501B1 (de) | Bogenbearbeitungsmaschine | |
DE19602537C2 (de) | Vorschubeinrichtung zum Transport von sich in Längsrichtung erstreckenden Werkstücken, zum Beispiel einem Balken oder einem Träger | |
DE19624214B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schervorrichtung und eine Schervorrichtung | |
DE926118C (de) | Maschine zum Zuschneiden von Tassenhenkeln od. dgl. | |
DE1299491B (de) | Selbsttaetige Nachformfraesmaschine zur Umrissbearbeitung planer Werkstuecke wie Brillengestelle u. dgl. | |
WO2002032609A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines werkstücks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |