DE2712925A1 - Holzverbindung, insbesondere fuer moebel - Google Patents

Holzverbindung, insbesondere fuer moebel

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Description

  • Holzverbindung, insbesondere für Möbel
  • 1. Die Erfindung betrifft eine Holzverbindung, insbesondere für die Verwendung im Möbelbau. Sie besteht aus einem Massivholz, das im Bereich der Verbindung an zwei gegenüberliegenden Seiten konkave Aussparungen aufweist, und aus zwei im jeweils erforderlichen Winkel angelenkten Lamellen (Querstreben), die parallel zueinander verlaufen und im Bereich der Verbindung jeweils einseitig auf der der Aussparung des Massivholzes zugewandten Seite im angepaßten entsprechenden Radius konvex ausgestaltet sind, so daß sie nach der Zusammenfügung mit dem Massivholz im Bereich der Verbindung eine übergangslose Einheit bilden. Massivholz und Lamellen werden nach dem Zusammenfügen vorzugsweise durch ein oder mehrere runde oder eckige Zapfen und zusätzliche Verleimung der konvexen und konkaven Flächen dauerhaft miteinander befestigt.
  • 2. Namentlich im Holzmöbelbau sind in einer Vielzahl von Fällen Rahmen oder sonstige Elemente erforderlich, bei denen Holzteile im Winkel aufeinanderstoßen und dauerhaft verbunden werden müssen, so beispielsweise bei Stühlen, Betten, Schranktüren und -Wänden. Solche Verbindungen werden sowohl an den Enden der entsprechenden Möbelteile erforderlich als auch -beispielsweise bei Türen und Schrankwänden-zur Versteifung der Rahmenkonstruktion.
  • Dazu werden bisher verschiedene Verbindungsarten angewandt.
  • Bei einer bekannten Methode weist ein iiolzteil im Bereich der Verbindung einen verdeckt angebrachten Schlitz auf, in das das zu verbindende Holzteil mit einem daran angebrachten Zapfen eingreift. Bei einer anderen Methode sind an den Verbindungsstellen statt Schlitz und Zapfen eine oder mehrere runde Bohrungen bzw. ihnen angepaßte runde Zapfen angebracht.
  • Wiederum bei einer anderen Methode weist das eine Holzteil im Bereich der Verbindung gegenüberliegende rechtwinklig ausgeführte Aussparungen auf, so daß ein über volle Breite des Holzteils gehender Zapfen entsteht. Das korrespondierende Holzteil erhält einen der Breite des Zapfens angepaßten Schlitz (Ausschnitt), in den der Zapfen eingreift. Bei breiteren Hölzern werden dabei mehrere Zapfen bzw. Schlitze verwandt.
  • Bei einer weiteren bekannten Methode sind ebenfalls Zapfen und Schlitze in der vorbezeichneten Weise angebracht, wobei jedoch die Form der Schlitze und Zapfen trapezförmig gewählt ist, um eine größere Belastbarkeit zu erreichen.
  • Alle vorgenannten Verbindungsarten weisen jedoch Nachteile auf. Sie müssen insbesondere zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung verleimt werden, wobei einerseits die Leimflächen verhältnismäßig gering sind und andererseits eine genaue Paßform der Verbindungsstellen zumeist nicht zu erreichen ist.
  • Darüber hinaus wird zur ordnungsgemäßen Verleimung eine Pressung gleichzeitig in mindestens zwei Richtungen erforderlich. Zudem besteht die Neigung, daß beim Zusammenfügen der Teile nach Aufbringung des Leims durch das Ineinanderschieben der Leim jedenfalls teilweise von den Flächen weggeschoben wird. Er sammelt sich entweder vor dem eingeschobenen Zapfen an und verhindert dadurch leicht eine paßgenaue Verbindung, oder er wird nach außen weggeschoben und verliert so jede Funktion.
  • Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Verbindungen ist, daß beim natürlichen Arbeiten des Holzes infolge vorhandener Restfeuchtigkeit, zunehmender Austrocknung oder Benutzung unter unterschiedlichen Temeratur- oder Luftfeuchtigkeitsverhältnissen die Gefahr der Lösung der Verbindung schon nach kurzer Benutzungszeit besteht. Zudem konzentriert sich die durch die Winkelwirkung erhebliche Belastung, wie sie beispielsweise bei einem Stuhl auftritt, überwiegend auf die geringe Fläche des Zapfens und führt ebenfalls häufig zur Lösung der Verbindung schon nach kurzer Benutzungszeit.
  • Die erforderliche Paßgenauigkeit bei den bekannten Verbindungen ist sehr arbeitsintensiv und damit kostspielig. Soweit die Verbindungen nicht aus Rundbohrungen und Rundzapfen bestehen, tritt bei der Ausarbeitung der Schlitze bzw. Zapfen stets die Gefahr auf, daß sich übermäßig viel Holz abspaltet und dadurch ungewollter Ausschuß entsteht. Durch die Kerbwirkung weisen diese Verbindungen außerdem eine erhebliche Bruchgefahr auf.
  • Konstruktiv bedingt erfordern die bekannten Verbindungsarten außerdem, daß beide zu verbindendetHolzteile aus Massivholz gearbeitet sind. Dies bewirkt zum einen einen hohen Holzverbrauch, da bei zu geringer Bemessung der Querschnitte die notwendige Belastbarkeit nicht gegeben ist. Sollen an den verbundenen Teilen oder einem von ihnen weitere Teile angebracht werden, beispielsweise eine Stuhllehne oder eine Schranktürfüllung, so sind darüber hinaus dafür besondere Vorkehrungen erforderlich, sei es in Form von Bohrungen, Schlitzen oder Nuten, sei es durch Verschraubung oder dergleichen.
  • Schließlich stören jedenfalls bei den bekannten Verbindungen, bei denen Schlitze und Zapfen nach außen sichtbar sind, diese den ästhetischen Eindruck der Möbelstücke.
  • 3. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine konstruktive Holzverbindung, insbesondere für Möbel, der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile der bekannten Konstruktion beheben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß a) ein Massivholzteil mit zwei im jeweils erforderlichen Winkel angelenkten Lamellen (Querstreben) verbunden ist, die parallel zueinander verlaufen. Dabei weist das Massivholz im Bereich der Verbindung auf den zwei gegenüberliegenden Seiten konkave Aussparungen mit verändertem Radius auf, in die die Lamellen eingreifen, wobei sie jeweils auf der der Aussparung im Massivholz zugewandten Seite im entsprechenden angepaßten Radius konvex ausgestaltet sind; b) zur Herstellung der dauerhaften Befestigung von Massivholz und Lamellen ein oder mehrere runde oder eckige Zapfen verwandt werden, die in angepaßte Bohrungen (Büchsen) eingeführt und darin durch Verleimen, Verschrauben, Verspannen oder in sonstiger Weise befestigt sind, wobei die Bohrungen (Büchsen) entweder im unmittelbaren Bereich der Verbindung angebracht sind und das Massivholz mit den angefügten Lamellen durchdringen oder außerhalb des unmittelbaren Verbindungsbereichs in den Lamellen angebracht sind. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Bohrungen (Büchsen) im Bereich des Austritts der Lamellen aus dem unmittelbaren Bereich der Verbindung, jedoch möglichst nahe dem Massivholzteil angebracht sind.
  • Im Sinne der Erfindung können die Stärke der Lamellen, der Radius der konkaven Aussparungen des Massivholzteils und der angepaßten konvexen Ausgestaltung der Lamellen sowie der Ansatzpunkt der konvexen Ausgestaltung der Lamellen je nach der erforderlichen Belastbarkeit und/oder unter ästhetischen Gesichtspunkten gewählt werden, so daß zwischen den parallellaufenden Lamellen ein verschieden breiter Spalt entsteht, der sich bis zur unmittelbaren Berührung der beiden Lamellen verengen kann.
  • Ebenso können im Sinne der Erfindung die Lamellen im Bereich der unmittelbaren Verbindung mit dem Massivholz nach einer oder mehreren Außenseiten hervortreten.
  • Soweit die erfindungsgemäße Holzverbindung bei Gegenständen Verwendung findet, die die Anbringung weiterer angewinkelter Längs- oder Querhölzer erfordern, wie z.B. bei Stühlen, Tischen, Betten, können diese im Sinne der Erfindung zur Verbindung des Massivholzteils und der Lamellen verwandt werden, indem sie an ihrem, der erfindungsgemäßen Verbindung zugewandten Ende als runder oder eckiger Zapfen ausgestaltet sind, die im Sinne von lit. b) in die Bohrungen (Büchsen) eingeführt und darin durch Verleimen, Verschrauben, Verspannen oder in sonstiger Weise befestigt werden. Dadurch ist zugleich eine dauerhafte Befestigung des zusätzlichen Längs-oder Querholzes hergestellt, die sonstige Maßnahmen zur Verbindung erübrigen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Holzverbindung vor dem Zusammenfügen des Massivholzes und der Lamellen, und zwar eine Eckverbindung sowie eine Zwischenverbindung, beides jedoch ohne Verbindungszapfen; Fig. 2: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Holzverbindung als Eckverbindung mit runden Verbindungszapfen, der an einer Quertraverse angebracht ist und mittels Verleimung in den Bohrungen (Büchsen) der Lamellen befestigt ist; Fig. 3: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Holzverbindung wie in Fig. 2, wobei der Verbindungszapfen jedoch an einer eckig ausgestalteten Quertraverse angebracht ist; Fig. 4: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Holzverbindung in der Frontalaufsicht vor und nach dem Zusammenfügen des Massivholzes und der Lamellen; Fig. 5: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Holzverbindung in der Aufsicht vor und nach der Zusammenfügung; Fig. 6: eine Darstellung der Holzverbindung als Eckverbindung wie in Fig. 2, jedoch im zusammengesetzten Zustand; Fig. 7: eine Darstellung der Holzverbindung wie in Fig. 2, jedoch mit Befestigung des Verbindungszapfens mittels Verschraubung. Ferner ist ein Teilstueck einer in den von den Lamellen gebildeten Spalt eingelassenen Stuhllehne mit angepaßter Aussparung gezeigt; Fig. 8: eine Darstellung eines Stuhles mit vier erfindungsgemäßen Holzverbindungen und in die von den Lamellen gebildeten Spalte einzusetzende Sitzfläche und Lehne vor der Zusammensetzung.
  • Die Holzverbindung besteht aus dem Massivholz 1 und den beiden im rechtöa Winkel angelenkten, parallel verlaufenden Lamellen (Querstreben) 2 und 3. Das Massivholz 1 hat im Bereich der Verbindung mit den Lamellen 2 und 3 an zwei gegenüberliegenden Seiten konkave Aussparungen 4 und 5. In diese greifen die Lamellen 2 und 3 ein, wobei sie im Bereich der Verbindung jeweils einseitig auf ihren Innenseiten die konvexen Ausbuchtungen 6 und 7 haben, die im Radius den Aussparungen 4 und 5 des Massivholzes angepaßt sind.
  • Die Lamellen 2 und 3 weisen ferner unmittelbar an der eigentlichen Verbindungsstelle mit dem Massivholz 1 die parallelliegenden Bohrungen (Büchsen) 8 und 9 auf. Durch diese wird nach dem Ansetzen der Lamellen 2 und 3 an die konkaven Flächen 4 und 5 des Massivholzes 1 der Rundzapfen lo geführt, der bei den Ausführungsbeispielen das Ende der gleichzeitig angelenkten Quertraversen 11 bzw. 12 bildet. Der Zapfen ist in den Bohrungen 8 und 9 der Lamellen 2 und 3 durch Verleimen, bloßes Verspannen oder durch die Verschraubung 14 befestigt.
  • Die Lamellen 2 und 3 der erfindungsgemäßen Verbindung bilden nach der Zusammenfügung mit dem Massivholz 1 in dem an die eigentliche Verbindung angrenzenden Bereich den Spalt 12.
  • In diesen können ausweislich Fig. 7 und 8 beispielsweise bei einem Stuhl zwischen den beiden erforderlichen erfindungsgemäßen Verbindungen die Stuhllehne 15 und die Sitzfläche 16 durch einfaches Einsetzen befestigt werden. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Holzverbindung für Türen, Schranktüren, Schrankseitenwände , bei denen am oberen Ende oder auf beiden Längsseiten die Lamellen 2 und 3 mit jeweils 2 erfindungsgemäßen Verbindungen verlaufen, dienen die Spalte 13 der Aufnahme der Türfüllungen, wobei diese lediglich durch die Spalte 13 durchgesteckt werden; soweit zur weiteren Versteifung solcher Türen eine weitere Quer-bzw. Längstraverse aus Lamellen 2 und 3 mit der erfindungsgemäßen Verbindung an den Massivhölzern 1 angebracht wird, kann gleichwohl eine einheitliche Türfüllung verwandt werden, indem der Spalt 13 auch in der Versteifungstraverse das bloße Durchschieben ohne Hindernis zuläßt.
  • Zweckmäßigerweise, jedoch nicht unabdingbar erhalten die in den Spalt 13 eingesetzten Stuhllehnen, Türblätter oder sonstigen Teile eine den Bohrungen 8 und 9 der Lamellen 2 und 3 derart angepaßte Aussparung 17, daß der Verbindungszapfen lo beim Einsetzen in die Büchsen 8 und 9 auch durch diese Aussparungen hindurchfZhtt so daß die Stuhllehne usw. unverrückbar im Spalt 13 befestigt ist.
  • Besonders vorteilhaft, jedoch nicht unabdingbar für eine dauerhafte Verbindung und hohe Belastbarkeit der Verbindung ist es, wenn das Massivholz 1 und die Lamellen 2 und 3 im Bereich der Verbindungsflächen 4 - 7 zusätzlich verleimt werden. Denkbar und im Sinne der Erfindung liegend ist es auch, wenn statt der Befestigung mit den durch die Bohrungen (Büchsen) 8 und 9 geführten Zapfen 1o lediglich selbstbohrende Schrauben, übliche Schrauben mit Gegenmutter oder auch Bänder oder Umwicklungen verwandt werden.
  • Denkbar ist auch, daß anstelle der Verwendung der beiden Lamellen 2 und 3 lediglich ein zweites Massivholz für die Verbindung verwandt wird, das im unmittelbaren Bereich der Verbindung mit dem Massivholz 1 eine den konkaven Aussparunden 4 und 5 angepaßte Aussparung mit zwei nach innen gewölbten konvexen Flächen 6 und 7 erhält.
  • 4. Die Erfindung weist folgende Vorteile gegenüber den bekannten Holzverbindungsmethoden auf: Die neue Holzverbindung, insbesondere für Möbel, ist dauerhafter und belastungsfähiger. Durch das Zusammenwirken der konkaven Aussparungen des Massivholzes mit den konvex ausgestalteten Lamellen wird die Fläche der Verbindung, die bei der Belastung zur Aufnahme von Zug und Druck wirksam wird, gegenüber den herkömmlichen Verbindungsarten wesentlich vergrößert. Da gleichzeitig scharfe Kanten wie bei den Zapfen und Schlitzen der meisten herkömmlichen Verbindungen fehlen, entfällt die Gefahr ungewollter Holzabspaltungen oder sogar Brüche im Bereich der Schlitze und Zapfen.
  • Ein weiterer erheblicher Vorteil gegenüber den bisherigen Verbindungen ist, daß durch die Kombination des Massivholzes mit den Holzlamellen in der erfindungsgemäßen Form Dimensionsänderungen des Massivholzes und/oder der Lamellen beim natürlichen Arbeiten des Holzes infolge vorhandener Restfeuchtigkeit, zunehmender Austrocknung oder Benutzung unter unterschiedlichen Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsverhältnissen ausgeglichen werden durch einen dem Sperrholz vergleichbaren Absperreffekt. Dies gilt insbesondere auch bei Verleimung der konvexen und konkaven Flächen der Verbindung. Eine Rißbildung beim Nachtrocknen des Holzes wird vermieden. Durch die Verwendung dünner Lamellen ist die Gefahr der Restfeuchtigkeit im Holz und damit einer Dimensionsänderung der Lamellen gegenüber dem Massivholz zumindest erheblich reduziert.
  • Darüber hinaus ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung einfacher und wirtschaftlicher als bei den herkömmlichen Verbindungen. Sowohl die konkaven Aussparungen des Massivholzes als auch die konvexe Ausgestaltung der Lamellen könnnen frei von außen her gearbeitet werden und serlangen nicht die Bearbeitung des Holzes nach innen, wobei zugleich eine größere Paßgenauigkeit erreichbar ist. Durch die Verwendung der Lamellen und nur eines Massivholzes wird zudem eine Verringerung des Holzverbrauchs und damit Venuinderung der Herstellungskosten für die betreffenden Möbelstücke erreicht.
  • Eine Verleimung der konvexen und konkaven Flächen ist zwar zur Erreichung noch größerer Stabilität vorteilhaft, jedoch nicht unabdingbar wie bei den bisherigen Verbindungsarten, weil die Lamellen durch die infolge der konkaven Ausgestaltung des Massivholzes nach oben entstehende Verbreiterung auch bei Belastung nicht aus der Verbindung herausgelangtn können, sobald die Zusammenfügung mittels Bohrungen (Büchsen) und Zapfen oder in der sonstigen beschriebenen Weise erfolgt ist.
  • Werden die konvexen und konkaven Verbindungsflächen zusätzlich verleimt, so ergeben sich auch dabei Vorteile gegenüber den herkömmlichen Verbindungsarten. Zum einen ergeben sich wesentlich vergrößerte Leim- und Klebeflächen, da bei den bisherigen Verbindungen der Leim an den Hirnholzseiten schlecht klebt. Beim Verleimen der Flächen ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß lediglich nur eine Preßrichtunq erforderlich ist, weil sich die konkav ausgestalteten Lamellen beim Aufdrücken auf die konkaven Flächen des Massivholzes selbsttätig in die trichterförmige Rundung pressen.
  • Dabei wird kein benötigter Leim von den Klebestellen weggedrückt, sondern tritt allenfalls überschüssiger Leim nach außen, ohne daß die Klebefläche eingeschränkt wird.
  • Eine weitere technische Vereinfachung und wirtschaftliche Verbilligung gegenüber den bisherigen Verbindungsarten ergibt sich aus der in Ziff. 3 dargelegten Möglichkeit, zur Zusammenfügung und Befestigung der Lamellen und des Massivholzes statt aetrennter, durch die Bohrungen (Büchsen) der Lamellen durchgeführter Zapfen benötigte weitere Längs- oder Ouerhölzer zur Befestigung zu verwenden und diese gleichzeitig ihrerseits fest in den Gesamtaufbau einzufügen.
  • Ein weiterer Vorteil, der bei den bekannten Verbindungsarten fehlt, ist der in Ziff. 3 erläuterte, durch die Verwendung der Lamellen entstehende Schlitz, der zur sicheren Befestigung zusätzlicher Teile wie Stuhlsitzflächen, Stuhllehnen, Tischplatten, Türfüllungen, Bettverkleidungen usw.
  • durch bloßes Einsetzen bzw. Einhängen dient. Dabei kann der Spalt durch entsprechende Änderung des Radius der konvexen Ausbuchtung der Lamellen in seiner Breite den einzusetzenden Teilen angepaßt werden, sofern deren Stärke vorgegeben ist.
  • Besonders vorteilhaft ist dies bei Verwendung von Kunststoffteilen, wie beispielsweise Stuhlsitzen und Tischflächen, deren Enden zur zuverlässigen Befestigung einfach abgewinkelt ausgestaltet sind. Ein weiterer erheblicher Vorteil dieser durch die erfindungsgemäße Verbindung entstehenden Spalte ist die Möglichkeit, mit Hilfe der Verbindung Zwischenstreben anzubringen, ohne daß es erforderlich wird, einzusetzende Türblätter für Schränke usw. aufzuteilen. Bei den bekannten Verbindungsformen ist dagegen eine Unterteilung und gesonderte Falzung erforderlich. Durch das Einschieben in die Spalte der Lamellen erübrigt sich außerdem eine paßgenaue Bearbeitung der einzusetzenden Teile auf der in die Spalte eingesetzten Seite, was zumindest kostenmäßige Vorteile bringt.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung bringt nicht zuletzt einen erheblichen Fortschritt für die Möglichkeit der Selbstmontage der Möbeln durch die Verbraucher, zumal ein Verleimen der Verbindung nicht unabdingbar ist und die Befestigung nur durch Verschrauben der Teile erfolgen kann.
  • Schließlich hat die Verbindung in ästhetischer Hinsicht Vorteile gegenüber den bekannten. Sie bringt nach dem Zusammenfügen durch die sichtbaren Randlinien der konkaven und konvexen Flächen ein harmonisches Gesamtbild, insbesondere wenn die Außenseiten der Lamellen mit den Außenseiten des Massivholzes bündig abschließen.

Claims (8)

  1. Holzverbinduna, insbesondere für Möbel P a t e n t a n s p r ü c h e (1.J Elolzverbindung, insbesondere für Möbel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Massivholz (1) mit wahlweise quadratischem, rechteckigem, rundem oder sonstigem frei wählbaren ouerschnitt im Bereich der Verbindung konkave Aussparungen (4) und (5) an zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht sind, in die zwei Holzlamellen (2) und (3) eingreifen, die ihrerseits im Bereich der Verbindung jeweils einseitige, auf ihren dem Massivholz (1) zugewandten Seiten konvexe Ausbuchtungen (6) und (7) haben, die im Radius den Aussparungen (4) und (5) des Massivholzes (1) angepaßt sind und parallel zueinander verlaufen.
  2. 2. Holzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massivholz (1) und die Lamellen (2) und (3) im zusammengefügten Zustand durch einen oder mehrere eckige oder runde Zapfen (1o) zusammengehalten werden, die durch angepaßte Bohrungen (Büchsen) (8) und (9) der Lamellen (2) und (3) geführt sind und in an sich bekannter Weise mittels Verleimung, Verschraubung oder Verspannung befestigt sind.
  3. 3. Holzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (Büchsen) für die Zapfen (10) nach Anspruch 2 im Bereich der irberlappunq der konkaven Aussparungen (4) und (5) des Massivholzes (1) und der konvexen Ausbuchtungen (6) und (7) der Holzlamellen (2) und (3) angebracht und dabei zusätzlich durch das Massivholz (1) geführt sind.
  4. 4. Holzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massivholz (1) und die Lamellen (2) und (3) im zusammengefügten Zustand statt durch die Zapfen (10) gem. Anspruch 2 oder 3 durch an sich bekannte Schrauben und Muttern, bekannte Holzschrauben oder auch Bänder, Drähte, Schnüren aus Metall, Kunststoff, Textil- oder sonstigem Material oder auch in sonstiger Weise zusammengehalten werden.
  5. 5. Holzverbindung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konvex ausgestalteten Teile (6) und (7) der Lamellen (2) und (3) in den konkaven Aussparungen (4) und (5) des Massivholzes (1) eingeleimt sind.
  6. 6. olzverbindung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (1o) jeweils das Endstück von Quer- oder Längstraversen (11) und (12) bilden, die dadurch zugleich an der Holzverbindung angelenkt und mit ihr fest verbunden sind.
  7. 7. Holzverbindung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2) und (3) nach ihrer Zusammenfügung mit dem Massivholz (1) in dem an die Verbindung angrenzenden Bereich durch ihren Abstand von-einander einen Spalt (13) bilden, dessen Breite durch die Stärke der Lamellen (2) und (3) und/oder des Massivholzes (1) und/oder durch den Radius der konkaven Aussparungen (4) und (5) sowie der konvexen Ausbuchtungen (6) und (7) und/oder durch das Maß der Holzabtragung bei Herstellung der Ausbuchtungen (6) und (7) bestimmt ist.
  8. 8. Holzverbindung nach den Ansprüchen 1 und 7 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (13) zwischen den Lamellen (2) und (3) gemäß Anspruch 7 in seiner Breite jeweils in ihn einzusetzenden Möbelteilen wie Stuhllehnen, Stuhlsitzflächen, Schrankseiten angepaßt ist.
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