DE2712469A1

DE2712469A1 - Haushaltkuehlgeraet

Info

Publication number: DE2712469A1
Application number: DE19772712469
Authority: DE
Inventors: Jan Dr Blazek
Original assignee: BLAZEK JAN DR JUR
Current assignee: BLAZEK JAN DR JUR
Priority date: 1977-03-22
Filing date: 1977-03-22
Publication date: 1978-09-28

Description

HAUSHALTKUEHLGERAET
Die Erfindung betrifft ein Haushaltkühlgerät, das ausser den üblichen Funktionen des bestehenden Haushaltkühlschrankes noch mit einer Sodawasser-Zubereitung und-Ausschank ausgerüstet ist. Von all den zahlreichen Elektro-und anderen Geräten, die den gesamten Lebensstandard der Haushalte erhöhen.
gehören die Haushaltkühlgeräte zu den wichtigsten. Diese Geräte wurden ursprünglich zur Kühlung von Lebensmitteln und Getränken hergestellt und später um einen Gefrierraum ergänzt. Mit der fortschreitenden Zeit zeigte sich jedoch, dass auch diese Haushaltkühlschrank-Konzeption unzureichend wurde, und so sind wir heute Zeugen bei der Einführung eines neuen Erzeugnisses auf dem Markt - des sogenannten Tiefkühlschrankes,der neuerdings auch als ein Ganzes in der Kombination mit einem normalen Haushaltkühlschrank hergestellt wird. Mit diesen Grundarten von Haushaltkühlgeräten sind die Bedürfnisse der heutigen Haushalte betreffs Kühlung und Einfrierung von Lebensmitteln vollends gewährleistet.
Dieselbe Bewertung kann jedoch im Zusammenhang mit dem Getränkeverbrauch in den Haushalten nicht ausgesprochen werden, ganz besonders nicht, wenn wir an die ungünstige Handhabung der Getränkeverpackung denken, und zwar zwischen dem Hersteller,der Verkaufsstelle und dem Verbraucher. Diese Handhabung,insbesondere bei Massenkonsum der gekauften Getränke, ist nicht nur gänzlich unwirtschaftlich,sondern auch völlig ungeeignet - vor allem für den Verbraucher. Es kann somit festgehalten werden, dass die herkömlichen Haushaltkühlschränke zwar auch eine vollkommene Getränkekühlung ermöglichen, doch als Ganzes, den komplexen und wirtschaftlichen Getränkekonsum im Haushalt nicht sicherstellen,d.h.
den Anforderungen der modernen Gesellschaft nicht gerecht werden.
Die Haushaltkühlschränke sind für den Getränkeverbrauch ungeeignet, denn sie wurden in Bezug auf die unwirtschaftliche Haushaltsversorgung mit Getränken-entwickelt, was unter anderem auch den Verkaufspreis für Getränke steigen lässt.
Die Unrentabilität des gegebenen Systems zeigt sich am deutlichsten, wenn die charakteristischen Unterschiede zwischen der notwendigen Handhabung von Verpackungen für Lebensmittel mit derjenigen für Getränke verglichen wird. Diese Bewertung sieht wie folgt aus: Lebensmittel: Lebensmittelverpackungen sind gewichts-umfangs-und -preismässig, verglichen zum Eigengewicht, Umfang und Preis der Lebensmittel verhältnismässig klein und sie können direkt im Haushalt vernichtet werden.
Getränke: Die erforderlichen Flaschen und andere Getränkebehälter sind dagegen gewichts-umfangs-und preismässig, verlichen mit dem Eigengewicht, Umfang und l'reis der Getränke-beträchtlich; aus diesem Grund werden die Getränkebehälter im Haushalt nicht vernichtet und müssen entweder direkt oder über die Verkaufsstelle an den Getränke-Hersteller zurückgegeben werden.
Zweifellos ist das Hin-und Herfahren, einer so beträchtlichen Tara-alsoder Verpackung äusserst unwirtschaftlich.
Zum Beispiel: eine Kunstoffverpackung mit zwölf Flaschen wiegt ca 23 kg, abzüglich ca 12 kg Flüssigkeit ergibt ca 11 kg Tara, d.h. ca 47 % des Bruttogewichts. Diese Tatsache gehörte sicherlich auch zu den Hauptgründen, weshalb der Verkauf von Flaschenmilch aus den Geschäften verschwand.
Die Aufgabe der Erfindung basiert auf der Beseitigung der oben -genannten Mängel durch eine ganz neue Konzeption von Haushalt -kühlgeräten, die neben der üblichen Funktion des Haushaltkühl -schrankes, auch das Zubereiten von Cola, Sinalco, Grapefruit und ähnlichen Getränken mittels entsprechenden Extrakten erlauben und dadurch eine neue universelle und wirtschaftliche Kühleinheit im Haushalt darstellen könnten.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der bestehende Haushaltkühlschrank, mit den üblichen Funktionen,durch eine eingebaute Einrichtung - eine Sodawasservorbereitung und derer Ausschank - wie ein Ausschank von Mineralwasser und übrigen industriell hergestellten Getränken - wie auch auf der Basis der Verwendung des Sodawassers, Sirups oder Konzentrate, eine Zubereitung anderer Getränke im Haus -halt in gekühltem Zustand ermöglicht.
Die eingebaute Einrichtung für Sodawasservorbereitung besteht aus dem Behälter für Wasser, einem Kohlensäureelement und Ausschank, wobei der Behälter für Wasser innerhalb und der Ausschank, respektiv der Druckknopf und das Auslaufrohr des Ausschankes ausserhalb des Kühlraumes montiert ist. Diese Hauptteile sind durch die Verbindungsleitung verbunden, was eine Zufuhr der Kohlensäure ins Wasser und dann den Ausschank von Sodawasser aus dem Behälter ermöglicht.
Auf gleiche Art kann man mittels Ueberdruck der Kohlensäure auch den Ausschank von Minerallwasser und übrigen industriell hergestellten Getränke ermöglichen, die vorher in den Behälter für Wasser eingegossen wurden.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen einige Ausführungen der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen Fig. l einen Querschnitt A-A in Fig. 2 und teig. 2 eine Ansicht in Richtung -A- in Fig. 1 des HaushaltkÜhl-Gerätes. Der in dieser Zeichnung dargestellte Haushaltkühlgerät stellt eine Ausführungsform dar, wobei der Behälter für Wasser -l- im Innenraum -6- innen und der Ausschank -3- aussen, mit Anschluss für die Kohlensäure -4- aussen an der Tür -5- montiert und durch eine Verbindungsleitung -2- verbunden ist.
Fig.3 einen Querschnitt A-A in Fig. 4 und Fig.4 eine Ansicht in Richtung -A- in Fig. 3 ähnlichen Haushaltkühlgerätes.
Der in dieser Zeichnung dargestellte Haushaltkühlgerät stellt andere Ausführungsform wir. wobei der Behälter für Wasser -1-im Innenraum -6- und der Auci,ank -3- mit dem Anschluss für die Kohlensäure -4- aussen an der Tür-5- montiert und durch eine elastische Verbindurgsleitung -2- verbunden ist.
Fig. 5 einen Längsschnitt A-A in Fig.6 und Fig. 6 einen Querschnitt B-B in Fig 5.-- eine Aplikation neuen Systems auf einem Campingkühlgerät. Das in dieser Zeichnung dargestellte Campingkühlgerät stellt eine Aus£dhrungsform dar, wobei der Behälter für Wasser -1- im Innenraum -6-und der Ausschank -3- mit dem Anschluss für die Kohlensäure -4- aussen an dem Deckel -5- montiert und durch eine elastische Verbindungsleitung -2- verbunden ist.
Da der Verbrauch von Getränken auf der Basis von Sodawasser und Sirup bzw. deren Konzentrate aufbaut und etwa die Hälfte aller konsummierten Getränke ausmacht,kann diese neue Konzeption in Bezug auf die einfache Zubereitung der oben genannten Getränke im Haushalt, sowie die Ersparnisse besonders beim Verbraucher, sehr positiv bewertet werden. Die Realisierung der neuen Konzeption von Haushaltkühlgeräten wird weder ökonomisch noch technisch schwierig sein, denn die Technologie der Sodawasserzubereitung in den Haushalten ist einfach und allgemein bekannt, die entsprechenden Extrakte stehen dem Kunde!. ur Ver--fbgnq, so dass nur die Konstruktionslosung des Haushaltkuhl -gerätes zu bewältigen ist. Zweifellos wird diese Lösung der Getränkeherstellung in den Haushalten eine ganze Reihe von Vorteilen für den Verbraucher mit sich bringen. Folgende Vorteile sind offensichtlich: -Beseitigen des lästige Tragens von schweren Getränkeverpackungen, - bequeme und nach Bedarf sofortige Zubereitung der obenge -nannten Getränke in den Haushalten und - Kostensenkung bei Getränkezubereitungen im Haushalt.
Ausser diesen Verbesserungen beim Verbraucher gibt es für die Hersteller von Kühlschränken Anreiz zur Herstellung von Zusatzgelten für Sodawasserzubereitung und deren Ausschank für die bereits im Einsatz stehenden Haushaltkühlschränke, was für den Verbraucher eine ökonomische Nutzung seines alten Kühlschrankes durch Ersatz der alten Tür -durch eine neue adaptierte Tür, darstellt.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T A N S P R U C H U Hauhaltkühlgerät dadurch gekennzeichnet, dass ein bestehender Haushaltkühlschrank neben der üblichen Funktion durch eine eingebaute Einrichtung eine Sodawasserzubereitung und dessen Ausschank, wie einen Ausschank von Mineralwasser und übrigen industriell hergestellten Getränken, wie auch auf der Basis der Verwendung des Sodawassers und Sirups oder anderer Konzentrate, eine Zubereitung anderer Getränke im Haushalt im gekühltem Zustand ermöglicht.
2. Haushaltkühlgerät nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für Wasser innerhalb und der Ausschank ausserhalb des Kühlraumes montiert und durch eine Verbindungsleitung verbunden sind.
3. Haushaltkühlgerät nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschank aussen am Haushaltkühlgerät angebracht ist.
4. Haushaltkühlgerät nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für Wasser innerhalb und der Ausschank,respektiv nur der Druckknopf und das Auslaufrohr des Ausschanks,aussen an der Tür angebracht ist.