DE2712282A1 - Verfahren und vorrichtung zum zuenden von gashobelung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zuenden von gashobelung

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DE2712282A1
DE2712282A1 DE19772712282 DE2712282A DE2712282A1 DE 2712282 A1 DE2712282 A1 DE 2712282A1 DE 19772712282 DE19772712282 DE 19772712282 DE 2712282 A DE2712282 A DE 2712282A DE 2712282 A1 DE2712282 A1 DE 2712282A1
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DE19772712282
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Inventor
Ladislav Sipek
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Centro Maskin I Goteborg AB
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Centro Maskin I Goteborg AB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zünden von Gashobelung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum momentanen Zünden von Gashobelung und eine Vorrichtung zur Durch führung des Verfahrens.
  • In Walzwerken werden Oberflächenfehler auf Werkstücken durch sog. Hobeln entfernt, dem ein Ausbrennen des Fehlers mittels Sauerstoffstrom zugrundeliegt. Die Entzündungstemperatur des Eisens liegt ungefähr bei 1500 K, und auf diese Temperatur muß eine gewisse Mindestmenge von Eisen auf der Oberfläche des Werkstückes erwärmt werden, damit eine exotherme Verbrennung im Sauerstoffstrom beginnen kann.
  • Eine direkte örtliche Vorwärmung mit einer Wärmeflamme zum Zünden des Prozesses ist relativ gesehen am einfachsten.Diese Methode wird bei sog. Warmhobelung angewendet, bei der das gehobelte Werkstück ca. 1000 K warm ist. Dieses Werkstück wird in der Regel auf seiner ganzen Oberfläche gehobelt, und zur Beschleunigung des Zündens des Hobelungsprozesses wird mit dem Hobeln von der Vorderkante begonnen, wo die Wärmeverluste bei Vorwärmung am geringsten sind. Um das Zünden noch zusätzlich zu beschleunigen, wird Eisenpulver der Vorwärmflamme zugegeben. Aber auch in diesem Fall muß damit gerechnet werden, daß das Zünden einige Sekunden dauert, während derer der Brenner sich zum llobelbrenner im Stillstand befinden muß.
  • Die Lage ist noch ungünstiger bei Kalthobciung, wo die Temperatur des Wcrkstückes nahe der Raumtemperatur liegt. Dies ist bei Hobelung von Hand und dort der Fall, wo als Hilfsmittel Eisendraht angewendet wird, der an der Stelle, an der das Zünden erfolgen soll, abgeschmolzen wird. Um das Zünden in der Kaithobelungsmaschine zu beschleunigen, wurde die Anwendung eines Lichtbogens vorgeschlagen, der zwischen einer verbrauchbaren oder nicht verbrauchbaren Elektrode und einem Werkstück an der Stelle brennt, wo das Zünden erfolgen soll.
  • In diesem Fall kann mittels gewisser technischer Verbesserungen praktisch ein sog. fliegender Start erreicht werden, d.h.
  • der Hobelungsbrenner und das Werkstück befinden sich während des Zündungsprozesses in einer relativen Bewegung zueinander.
  • Dies ist von großer Bedeutung für die Leistungserhöhung von Punkthobelungsmaschinen, wo der Hobelungsprozeß bei jedem entdeckten Oberflächenfehler gezündet werden soll.
  • Fliegender Start ist überdies eine absolute Voraussetzung für die Konstruktion einer Rampenhobelmaschine, die aus einer Reihe, die ganze Breite des Werkstückes deckender Hobelungsbrenner besteht. Das Werkstück und die Hobelrampe befinden sich in einer kontinuierlichen relativen Bewegung. Jeder Brenner kann unter sich einen auf der Oberfläche des Werkstückes liegenden Streifen hobeln und individuell gezündet und gelöscht werden. Der Hobelungsprozeß wird bei jeder Annäherung eines OberflAchenfehlers zu einem gewissen Brenner gezündet und nach Abbrennen des Fehlers gelöscht. Die Forderung fliegenden Startes ergibt sich aus der starken Abhängigkeit der Tiefe der Hobelungsnut von der relativen Geschwindigkeit zwischen Brenner und Werkstsick. Es ist leicht begreiflich, daß jedes Bremsen oder jede Unterbrechung dieser Bewegung bei Zündung einer neuen Nut eine tiefere Ausbrennung in der Nut, in der das Hobeln bereits erfolgt, zur Folge hat.
  • Die Forderung fliegenden Startes wird bei den bekannten Zündmethoden nur von denen erfüllt, die einen elektrischen Lichtbogen anwenden. Aber auch diese Methode weisen Mängel auf.
  • Eines der Probleme liegt im Schutz des Zündgerätes selber, das notwendigerweise vor dem Brenner angeordnet werden muß.
  • Dort ist es Wärmestrahlung und Spritzern von aus der liobelungszone strzmender und sprühender Schlacke ausgesetzt. Der Schutz des ZündgerAtes ist noch beschwerlicher bei Rampenhobelmaschinen, wo jedes Zündgerät nicht nur vom eigenen Brenner, sondern auch von angrenzenden Brennern, wenn sie in Betrieb sind, bedroht ist. Ein weiterer Nachteil mit dem Lichtbogenzündgerät hängt mit dem Streben nach einer feineren Einteilung der Rampe in eine größere Anzahl schmalerer Brenner zusammen, die eine größere Selektivität des Iiobelns zulassen. Das größte Hindernis in dieser Hinsicht ist, daß die Anzahl Lichtbogenzündgeräte und die Forderung an die geometrische Abmessung jedes Zündgerätes zu hoch ist.
  • Das Verfahren zur Zündung des Hobeln nach der Erfindung weist genannte Nachteile nicht auf und ermöglicht sowohl fliegenden Start als auch die Konstruktion eines Zündgerites, das der Wirkung von Wärme und Schlacke von der Hobelungszone nicht ausgesetzt ist. Der Erfindung liegt die Anwendung mindestens eines energiereichen Lichtstrahles zugrunde, mit dessen Wirkung die Stelle, an der das Hobeln beginnen soll, auf Zündungstemperatur erwärmt wird.
  • Das Prinzip der Erfindung wird anhand von Fig. 1 und 2 erklärt, die Beispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung, bei der als energiereiche Lichtstrahlquelle eine kraftvolle und praktisch punktförmige Lichtnuelle, z.B. Laser, angewendet wird. Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Vorrichtung mit Anwendung einer linearen Lichtquelle.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 den Hobelbrenner, der Sauerstoffstrom auf die Mobeluneszone richtet. Das Werkstück 2 bewegt sich während des Zündens und während des Hobelns relativ zum Brenner mit der Geschwindigkeit 3. Ein von der Lichtquelle 6 ausgehender Lichtstrahl 4 ist auf die Stelle am Werkstück gerichtet, die mit Hilfe eines optischen Systemes 5 auf die Zündtemperatur erwärmt werden soll. Der Sauerstoffstrom zum Hobelbrenner wird von einem Ventil 7 gesteuert.
  • In Fig. 2 bezeichnet 8 den L1obelbrenner, 9 das zu hobelnde Werkstück, das sich während des Zündens und des Hobelns mit der relativen Geschwindigkeit 10 zum Brenner bewegt. Elliptische Spiegel 11,12,13 konzentrieren Lichtstrahlung von linearen Strahlungsquellen 14,15,16 zu der Stelle auf der Werkstoffoberfläche, die auf Zündtemperatur vorerwärmt werden soll. Als lineare Lichtquellen können Tnfrarot(IR)-Erhitzer oder kraftvolle Entladungsröhren angewendet werden.
  • Das Prinzip der Erfindung wird mittels des Beispieles einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gem. der Erfindung in Fig. 2 veranschaulicht. Das Werkstück 2, auf dessen Oberfläche früher lokalisierte Oberflächenfehler vorkommen, bewegt sich mit einer gewissen Geschwindigkeit 3 zum Hobelbrenner.
  • In dem Augenblick, in dem ein Oberflächenfehler sich dem Arbeitsbereich eines Hobelbrenners 1 nähert, wird die Lichtquelle 6 aktiviert. Der von dieser Quelle erzeugte Lichtstrahl 4 wird von einem optischen System 5 auf die Stelle an der Oberfläche des Werkstückes gerichtet, die auf Zündtemperatur vorerwärmt werden soll. Als Lichtquelle kann Laser oder eine Entladungslampe z.B. vom Xenon-Typ angewendet werden. In Fig.
  • 1 ist nur eine Lichtquelle eingezeichnet, das Prinzip der Erfindung wird aber nicht dadurch beeinflußt, wenn anstelle einer zwei oder mehr Lichtquellen parallel angewendet werden.
  • Das optische System 5 in Fig. 1 ist zu nur einem Spiegel vereinfacht, während es in der Praxis aus mehreren Spiegeln und Linsen bestehen kann, die zur Steuerung des Lichtstrahles und ggf. zur Fokussierung des Strahles auf den Arbeitspunkt angewendet werden.
  • Infolge der relativen Bewegung des Werkstückes 3 zum Brenner 1 und zu der in Beziehung zum Brenner praktisch stationären Lichtquelle 6 bewegt sich das Werkstück auch zum Lichtstrahl 4. Bei kurzer Aktivierungszeit der Lichtquelle im Vergleich zur Geschwindigkeit der relativen Bewegung hat die vorerwärmte Stelle auf der Werkstoffoberfläche die Form eines mehr oder weniger ovalen Fleckes, von dem der Verbrennungsprozeß entzündet wird. Bei höheren relativen Geschwindigkeiten wird die Fläche vorerwärmter Oberfläche proportional größer. Bei unveränderten Intensität der Lichtquelle kann es dann geschehen, daß die Oberfläche des Werkstückes die kdtemperatur nicht erreicht. In diesem Fall kann erfindungsgemäß das optische System 5 zur Steuerung des Lichtstrahles so angewendet werden, daß der Strahl während der Aktivierungszeit auf ungefähr dieselbe Stelle an der Oberfläche des Werkstückes gerichtet wird. Die effektive Vorwärmzeit der genannten Stelle kann in solchem Fall um ein Vielfaches im Vergleich mit unbeweglichem Strahl verlängert werden. Die Vorrichtung zur Steuerung des Strahles ist an und für sich bekannt und deshalb in Fig.
  • 1 nicht eingezeichnet und braucht auch nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Praktische Versuche zeigen auch, daß bei in Betracht kommenden Geschwindigkeiten eine Effektdichte von über 1 kW/cm2 erforderlich ist, um das Werkstück bis zu einer Tiefe von 0,5 cm auf die Zündtemperatur zu erwärmen. Ein nicht unwesentlicher Teil der zugeführten Wärme wird durch die Wärmeleitfähigkeit des Werkstückes abgeleitet. Um diese Verluste zu vermindern, kann erfindungsgemäß auch Eisenpulver als Zusatz angewendet werden, das eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit als massives Eisen hat, und Verluste durch Wärmeleitung deshalb minimal sind.
  • Das Eisenpulver kann praktisch auf jede beliebige bekannte Weise und mit jeder beliebigen bekannten Vorrichtung zum Zündungspunkt auf der Oberfläche des Werkstückes.transportiert werden. Die Vorrichtung ist deshalb in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Bei Anwendung eines Trägergases als Transportmittel kann nach der Erfindung vorteilhaft Sauerstoff zur Anwendung kommen.
  • Eisenpulverpartikel werden nämlich auf der Oberfläche bereits während der Erwärmung oxydiert, bevor die Zündtemperatur erreicht wurde, und oxydierte Oberfläche absorbiert Strahlung besser. Gleichzeitig trägt auch die Reaktionswärme der Oxydation zur Erwärmung des Pulvers bei. Sobald das Pulver Zündtemperatur erreicht, wird es spontan entzündet. Die Verbrennung des Pulvers trägt wirksam zur Vorwärmung des Werkstückes im Zündpunkt bei.
  • Wenn mittels eines Lichtstrahles 4 eine Stelle auf der OberflAche des Werkstückes, die sich im Bereich des Hobelbrenners 1 befindet, auf Zündtemperatur vorerwärmt ist, wird als nächster Schritt im Zündprozeß das Sauerstoffventil 7 geöffnet. Im Sauerstoffstrom vom Brenner wird die Schmelze entzündet und unter Wärmeentwicklung verbrannt. Bei einer passenden Einstellung des Brenners ist der Prozeß selbstunterhaltend. Infolge der relativen Bewegung des Werkstückes im Verhältnis zum Brenner setzt das Hobeln längs der Oberfläche des Werkstückes fort, bis es durch Sperrung der Sauerstoffzuführung mit dem Ventil 7 beendet wird.
  • In Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Alternative, bei der als Lichtquellen zum Zünden des Hobelns lineare Lichtquellen 14,15,16 dienen. Zu diesem Zweck können IR-Erhitzer, Entladungsröhren o.dgl. angewendet werden. Der Lichtfluß von genannten Quellen wird auf die Stelle an der Oberfläche des Werkstückes konzentriert, die vorerwärmt werden soll, und die von gleicher Breite wie der Brenner selber zu sein pflegt. Für die Lichtstrahlfokussierung werden elliptische Spiegel 11,12,13 in Fig.
  • 2 angewendet, es können aber auch andere bekannte geeignete optische Einrichtungen zur Anwendung kommen. In Fig. 2 sind es insgesamt drei Lichtquellen, die für die Erzielung der zur Erwärmung auf Zündtemperatur notwezEwn Effektdichte erforderlich sind. Das Prinzip der Erfindung wird durch die Anwendung einer größeren oder kleineren als der gezeigten Anzahl Quellen nicht geändert.
  • Das Werkstück 9 bewegt sich, wie im vorhergehenden Beispiel, mit der relativen Geschwindigkeit 10 zum Brenner 8. Bei einer genügend hohen Lichtquellenintensität reicht auch in diesem Fall eine kurze Aktivierungszeit der Quelle, um den bestrahlten Teil der Werkstückoberfläche auf Zündtemperatur zu erwärmen.
  • Wenn die Geschwindigkeit 10 der Relativbewegung des Werkstückes im Verhältnis zur Aktivierungszeit niedrig ist, hat der vorerwärmte Teil der Oberfläche eine Form, die der Abbildung der Lichtquellen an genannter Stelle entspricht. Bei höherer relativer Geschwindigkeit 10 oder bei Anwendung eines geringeren Effektes in den Lichtquellen kann es geschehen, daß die notwendige Effektdichte nicht erreicht werden kann. In solchem Fall kann erfindungsgemäß die Bestrahlung der vorerwärmten Stelle synchron mit der Bewegung des Werkstückes verlagert werden, so daß während der ganzen Aktivierungszeit dieselbe Stelle bestrahlt, und die Wärmewirkung des Strahles dabei akkumuliert wird. Für die genannte Verlagerung des Lichtstrahles können entweder optische Mittel, wie Spiegel, Linsen u.dgl. angewendet werden, oder die Lichtquelle kann während der Aktivierungszeit synchron mit dem Werkstück mechanisch verlagert werden. Diese Methode sind an und für sich bekannt und werden deshalb in Fig. 2 nicht gezeigt.
  • Wie im Beispiel in Fig. 1 kann auch im Beispiel gem. Fig. 2 Eisenpulver als Zusatz zur Verminderung der Wärmeverluste bei der Vorwärmung angewendet und z.B. mit Druckluft oder Sauerstoff zur Vorwärmzone geblasen werden. Für den Eisenpulvertransport kann entweder eine Hilfsdüse oder die Hobelungsdüse zur Anwendung kommen. Die Anwendung von Sauerstoff für den Eisenpulvertransport trägt zur Beschleunigung des Zündprozesses bei, da Verbrennung von Zusatzpulver die Wärmebilanz des Zündprozesses verbessert. Bei Anwendung von Eisenpulver als Zusatz kann der Lichtstrahl und der Transport des Pulvers vorteilhaft so orientiert werden, daß sich das Pulver so lange wie möglich im Lichtfeld befindet. Dies verlängert die effektive Vorwärmzeit des Pulvers und verkürzt das Entzünden.
  • In den in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispielen ist die Erfindung bei einzelnen Brennern gezeigt. Das Prinzip der Erfindung wird durch die Anordnung mehrerer solcher Brenner in einer Reihe, z.fl. bei Rampenbrennern, nicht beeinflußt. Alternativ ist erfindunsmß die Anwendung eines einzigen Lichtzündertes für zwei oder mehr Brenner möglich. Die letztere Alternative ist besonders günstig und wirtschaftlich für einen Betrieb, bei den das gleichzeitige Zünden der von ein und demselben Zündgerät bedienten Brenner nicht absolut notwendig ist. Das Lichtzündgerat nach der Erfindung eignet sich besonders für die Alternative mit der Bedienung mehrerer Brenner durch ein und dasselbe Zündgerät, aufgrund der einfachen Weise, mit der die Verlagerung des Lichtstrahles von der einen zu der anderen Stelle durchgeführt werden kann.
  • Die genannten Beispiele haben Möglichkeiten für Anwendung der Erfindung aufgezeigt. Die Vorteile mit dem Zündverfahren nach der Erfindung gehen aus der Beschreibung klar hervor. Es ist z.B. außerordentlich leicht und einfach ~den Zündstrahl auf der Werkstückoberfläche zu verlagern und genau zu steuern.
  • Ferner ermöglicht Energie in Strahlform sowohl im Prinzip als auch in der Praxis den Parallelbetrieb mehrerer Zündlichtquellen mit einer nahezu uneingeschrSnkten Möglichkeit zur Erhöhung der Zündgeschwindigkeit. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, daß Energieübertragung in Strahlungsform die Anordnung des eigentlichen Zündgerätes in großem Abstand von der Hobelungszone zuläßt, wo es weder Wärmestrahlung noch Schlackespritzern ausgesetzt ist. Dies gilt vor allem für Warmhobelung, wo Wärmestrahlung vom warmen Werkstück beschwerlich sein kann. Außerdem wird der Energiebedarf für das eigentliche Zünden bei Warmhobelung beträchtlich vermindert, so daß ein begrenzter Effekt der Lichtquelle genügt. Hiervon abgesehen ist das Zündvcrfahren nach der Erfindung für Warm-und Kalthobelung, für Finzelnut- und Rampenhobelmaschinen geeignet.
  • Aus der Beschreibung der Erfindung wird ferner deutlich, daß sie nicht auf einen bestimmten Brennertyp begrenzt ist. Die Erfindung kann außerdem in Kombination mit anderen bekannten Methoden für Werkstückvorwärmung angewendet werden. Es kann z.B. eine Wärmeflamme für örtliche Vorwärmung des Werkstückes, und ein Lichtzündgerät zur Erhöhung der Temperatur auf Zündtemperatur angewendet werden.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Zünden mittels Strahlung von Gashobelung auf einem Metallwerkstück durch Vorwärmung einer gewissen Menge des Metalles auf Zündtemperatur, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Strahlung mittels mindestens eines energiereichen elektromagnetischen Strahles ausgeführt wird, der die Stelle auf der Oberfläche des Werkstückes bestrahlt, wo mit einem Energiefluß von über 1000 W/cm2 Zündung erfolgen soll.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Brenneraggregat für Ausstrahlung von Sauerstoffstrom zu der Hobelungszone eines Werkstückes und einem strahlungerzeugenden Mittel zur Abgabe von Strahlung zwecks Vorwärmung des Metalles auf Zündtemperatur, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das strahlungerzeugende Mittel eine Strahlungsquelle einschließt, die mindestens einen elektromagnetischen Strahl mit einem Energiefluß von über 1000 w/cm² abgibt, und ein optisches System t-5, 11,12,13) im Anschluß an die Strahlungsquelle angeordnet ist, das die Strahlung von der Strahlungsquelle zum Werkstück richtet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strahlungsquelle vom Punkttyp ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strahlungsquelle vom linearen Typ ist, und das optische System (11,12,13) ein lineares Bild auf dem Werkstück abgibt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein optisches System (5,11,12, 13) ein Bild der Strahlungsquelle auf das Werkstück projiziert, das sich in relativer Bewegung im Verhältnis zur Brennereinrichtung befindet, so daß das Bild der Quelle im Verhältnis zum Werkstück stillstehend ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zu der Stelle, wo das Bild von der Strahlungsquelle das WerkstÜck trifft, Eisenpulver für Zuführung angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Eisenpulver mittels Gas zugeführt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das genannte Gas Sauerstoff ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein optisches Zündmittel zwei oder mehr #Iobelbrenner in einer Rampenhobelmaschine bedient.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720793B2 (de) * 1976-05-10 1978-11-09 Union Carbide Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von thermochemischen Schnellstarts

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720793B2 (de) * 1976-05-10 1978-11-09 Union Carbide Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von thermochemischen Schnellstarts

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