DE2712134C2 - Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen - Google Patents

Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen

Info

Publication number
DE2712134C2
DE2712134C2 DE2712134A DE2712134A DE2712134C2 DE 2712134 C2 DE2712134 C2 DE 2712134C2 DE 2712134 A DE2712134 A DE 2712134A DE 2712134 A DE2712134 A DE 2712134A DE 2712134 C2 DE2712134 C2 DE 2712134C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
drain valve
valve according
arm
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2712134A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2712134A1 (de
Inventor
Pierre Howald Mailliet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Wurth SA
Original Assignee
Anciens Etablissements Paul Wurth SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from LU74745A external-priority patent/LU74745A1/xx
Priority claimed from LU76693A external-priority patent/LU76693A1/xx
Application filed by Anciens Etablissements Paul Wurth SA filed Critical Anciens Etablissements Paul Wurth SA
Publication of DE2712134A1 publication Critical patent/DE2712134A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2712134C2 publication Critical patent/DE2712134C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/002Evacuating and treating of exhaust gases
    • C21B7/005Bleeder valves or slides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen, begreifend eine tnittels eines schwenkbaren Armes betätigte Verschlußklappe, welche mit einer Dichtfläche zum Zusammenwirken mit einem am Auslaß einer Rohgasablaßleitung angebrachten Ventilsitz versehen ist ein Antriebsorgan, sowie einen dieses Antriebsorgan zum Betätigen der Verschlußklappe mit Arm verbindenden Betätigungsmechanismus, der einen, um eine zur Achse des schwenkbaren Armes parallele und zur Längsachse der Rohgasablaßleitung senkrechte Achse schwenkbaren Hebel aufweist, dessen eine Extremität mit dem Antriebsorgan verbunden ist und dessen andere Extremität mit dem Arm verbunden ist
Ein solches Ablaßventil ist aus der DE-OS 16 00 499 bekannt.
Ein anderes Ablaßventil ist im deutschen Patent 19 41 820 beschrieben. Gemäß diesem Patent besteht das Antriebsorgan aus einem an eine Batterie von hydroelastischen Speichern angeschlossenen Hydraulikzylinder, wobei der Betätigungsmechanismus nur aus der Kolbenstange besteht welche den Hydraulikzylinder direkt mit dem die Verschlußklappe tragenden Schwenkarm verbindet. Wird eine Klappe dieses Typs als Explosionsklappe eingesetzt, so wird sie entweder unmittelbar durch eine Druckwelle, wie z. B. eine Explosion, gegen die hydroelastische Anpreßkraft des Hydraulikzylinders betätigt, oder aber durch eine automatische Betätigung des letzteren. Bei dieser automatischen Betätigung des Hydraulikzylinders wird das Öfrnen der Verschlußklappe durch den Gasdruck an der Gicht unter Zwischenschaltung eines Systems von regelbaren, auf die Stellglieder des Hydraulikzylinders einwirkende Manostaten gesteuert welche die Druckölzufuhr zum Hydraulikzylinder in der Weise regeln, daß ein automatisches öffnen der Klappe bei einem anormalen Anstieg des Gasdrucks an der Gicht erfolgt
Das Öffnen dieser Klappe besteht immer darin, letztere um einen bestimmten Betrag von ihrem Sitz anzuheben. Wenn nun diese Klappe am Auslaß einer Ablaßleitung, wie dies für Explosionsklappen der Fall ist oder auch für Stillstandsklappen welche zum Belüften des Ofens dienen, wenn dieser abgedrosselt ist so bedeutet der Umstand, daß das Abschlußorgan die Austrittsöffnung nicht vollständig freilegt einen recht störenden Nachteil. Hierdurch wird nämiieh der Zugang zu den Dichtelementen des Klappensitzes, sei es zum Zwecke einer Reparatur oder einer Demontage und/oder einem
ίο Austausch von Verschleißteilen, wie dem Ventilsitz und gegebenenfalls der Weichdichtung, sehr erschwert Desweiteren sind bei geöffneter Klappe letztere sowie ein Teil des Betätigungsmechanismus der korrosiven Wirkung der heißen Gichtgase und der von diesen mitgeführten groben Staubpartikel ausgesetzt
Andere Lösungsvorschläge waren nur unter Verzicht auf gewisse Vorteile der weiter oben beschriebenen Vorrichtung zu realisieren, insbesondere was die Verwendung von Hydraulikzylindern mit hydroelastischer Wirkung anbetrifft Das Problem, welches beim hydraulischen Betätigen einer Verschlußklappe aufgeworfen wird, wenn das Abschlaßorgan die Auslaßöffnung vollständig freilegen soll, besteht darin, daß eine annehmbare Beziehung zwischen den Druckkräften des Hydraulikzylinders und den für das Schließen verfügbaren bestehen muß, in Verbindung mit kurzen Stellwegen des Hydraulikzylinderkolbens im Hinblick auf einen vertretbaren Ölverbrauch. Es ist bisher kein Mechanismus bekanntgeworden, um mit Hilfe eines elastisch wirkenden Hydraulikzylinders ein vollständiges Freilegen des Ventilsitzes zu erzielen und dabei gleichzeitig diesen beiden Bedingungen zu entsprechen.
Bei dem eingangs angegebenen Ventil stellt der genannte Arm den einen Arm eines zweiarmigen Hebels dar; über den anderen Hebelarm und eine Zwischenstange ist der erstgenannte Hebel mit dem genannten Arm verbunden. Der erstgenannte Hebel sitzt an einer durch das Antriebsorgan betätigten Welle. Durch einen weiteren an der Welle sitzenden Hebel wird mittels einer weiteren Einrichtung die Verschlußklappe in Schließstellung verhakt Die Verhakung ist notwendig, weil der Kräftefluß über den genannten Arm zum Dichthalten der Verschlußklappe allein nicht ausreicht.
Diese Verschlußklappe schwenkt zwar weit genug von der Auslaßöffnung ab. Die Vorrichtung ist aber äußerst aufwendig und aus verschiedenen Gründen ungenügend funktionssicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußklappe, insbesondere für Hochöfen, zu schaffen, die mit geringem Aufwand die Auslaßöffnung vollständig freigibt und sicher arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß bei einem Ablaßventil der eingangs bezeichneten Art der Hebel mit dem Arm über eine Schwinge verbunden ist die einerseits an dem Hebel und andererseits von oben her an dem Arm angelenkt ist.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dieser Konstruktion ergibt sich ein das Andrükken der Verschlußklappe allein durch den genannten Arm ermöglichender Kräftefluß. Der Arm ist ein einarmiger Hebel. Dabei ist ferner wesentlich, daß der Winkel zwischen dem Hebel und der Schwinge sich beim Schwenken der Klappe aus der Schließ- in die Öffnungsstellung, und umgekehrt, laufend ändert Hieraus ergibt sich, daß die effektiv auf die Klappe übertragenen Kräfte sowie die zu den übertragenden Kräften umgekehrt proportionale Bewegungsgeschwindigkeit der Klappe
sich beim Öffnen und Schließen letzterer laufend ändern, und dies bei einer konstanten Kraft und einer konstanten Bewegungsgeschwindigkeit des Antriebsorgans. Auf Grund dieses Sachverhaltes ist der Betätigungsmechanismus dahingehend konzipiert, daß die auf die Klappe wirkenden Kräfte dann am größten sind, wenn dies tatsächlich nötig ist, d. h. in ihrer Schließstellung, während die Kräfte beim öffnen der Klappe in Verbindung mit einer großen Schwenkgeschwindigkeit letzterer weniger groß sind. Auf diese Weise ist es möglieh, mittels eines Antriebsorgans mit nur kleinem Stellweg und verhältnismäßig geringer Leistung die Klappe gänzlich aus dem Bereich der Auslaßöffnung und der Gasströmung zu entfernen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den is Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt, eines ersten Ausgestaltungsbeispiels des Ablaßventils in geschlossener Siellung;
F i g. 1 a die schematische Darstellung eines Betätigungsmechanismus für einen sich innerhalb der Rohgasleitung befindlichen Drehschieber;
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach F i g. 1, jedoch in geöffneter Stellung des Ablaßventils;
F i g. 3 den Betätigungsmechanismus gemäß F i g. 1 von links gesehen;
F i g. 4 den Betätigungsmechanismus der Klappe sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Stellung letzterer;
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Teildarstellung aus Fig. 1;
F i g. 6 eine Kräftezerlegung für einen Punkt des Betätigungsmechanismus;
F i g. 7 eine erste Variante des ersten Ausgestaltungsbeispiels;
Fig.8 eine zweite Variante des ersten Ausgestaltungsbeispiels;
F i g. 9 in rein schematischer Weise ein zweites Ausgestaltungsbeispiel des Betätigungsmechanismus mit einem Teleskophebel;
F i g. 10 ein besonderes Funktionsschema des Mechanismus nach F i g. 9;
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab ein konstruktives Detail aus den F i g. 9 und 10;
Fig. 12 eine erste Variante des Mechanismus nach Fig.9;
Fig. 13 eine zweite Variante des Ausgestaltungsbeispiels nach F ig. 9; so
Fig. 14 die schematische Darstellung einer Kugelgelenkvcrbindung mit Feder zwischen Schwenkarm und Klappe;
Fig. 15 in schematischer Weise einen Antriebsmechanismus zum Betätigen der Klappe mittels einer Winde;
Fi g. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI aus F i g. 15 in schematischer Darstellung.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Referenzzahlen versehen.
Das erste Ausgestaltungsbeispiel des Ablaßventils wird unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 4 beschrieben. Das pauschal mit der Referenzzahl 20 bezeichnete Ablaßventil begreift eine Klappe 22 mit einer ringförmigen Dichtfläche 26 welche in geschlossener Stellung der Klappe an einen Ventilsitz 24 angedrückt wird, welcher am Auslaß einer Ablaßleitung, hier der Rohgasablaßleitung eines Hochofens, angebracht ist. Die Klappe wird mit Hilfe eines Schwenkarms 30 betätigt, welcher in der dargestellten Ausführung als U-förmiger Doppelarm ausgeführt ist, dessen beide freien Schenkelextremitäten an zwei Wellen 40 und 40' gelagert sind, um welche der Arm geschwenkt werden kann. Die Klappe 22 ist mit einer Tragöse 34 versehen, welche in der Weise an einer zwischen den beiden Schenkeln des Schwenkarms 30 vorgesehenen Welle gelagert ist, daß die Klappe 22 in bezug auf den Schwenkarm 30 eine geringfügige Kippbewegung ausführen kann. Das Winkelspiel der Klappe 22 in bezug auf den Schwenkarm 30 ist durch mehrere Stellschrauben festgelegt, von denen illustrationshalber zwei bei 36 und 38 gezeigt sind. Diese einstellbare Anlenkung der Klappe 22 am Schwenkarm 30 gestattet ein allseitiges Adjustieren der Klappe und folglich ein gutes Anleger, der Dichtfläche 26 an den Ventilsitz 24. Die beiden Tragwellen 40 und 40' sind in einer mit der Wandung der Leitung 28 eine Einheit bildende Konsole montiert, welche im wesentlichen aus zwei Blechen 42, 42' und zwei Stützen 44, 44' besteht, wodurch eine Lagerung für die Wellen 40 und 40' gegeben ist. Ein Hydraulikzylinder, dessen Drehzapfen 56 und 56 ebenfalls an den beiden Blechen 42, 42' der Konsole gelagert sind, ist an einen nicht gezeigten Hydraulikkreis mit hydroelastischen Speichern angeschlossen, wie dies des nähern im weiter oben erwähnten deutschen Patent 19 41 820 beschrieben wird. Dieser Hydraulikzylinder 54 betätigt über seine Kolbenstange 52 den kurzen Kraftarm 466 eines Winkelhebels 46, welcher um eine Schwenklagerung 48 an den beiden Blechen 42,42' der Konsole geschwenkt werden kann. Der Lastarm 46a dieses Winkelhebels 46, welcher sich im Zwischenraum zwischen den beiden Wellen 40,40' und den beiden Schenkeln des Schwenkarms 30 frei bewegen kann, ist mit seiner Extremität an einer der Extremitäten zweier als Knickstelzen fungierender Schwingen 50, 50' angelenkt, deren andere Extremitäten ihrerseits an den zwei Schenkeln des Schwenkarms 30 angelenkt sind.
Wenn, ausgehend von den in F i g. 1 dargestellten Stellungen, der Hydraulikzylinder 54 betätigt und die Kolbenstange 52 ausgefahren wird, so wird der Winkelhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn um seine Schwenkachse 48 herumgeschwenkt, wodurch die Schwingen 50 und 50' eine Schwenkbewegung des Armes 30 um die Wellen 40, 40' hervorrufen und damit ein Abheben der Klappe 22 von ihrem Sitz. Im weiteren Ablauf dieser Bewegungsvorgänge wird das Ventil vollständig geöffnet, und es entstehen die Stellungen nach Fig.2, aus welcher deutlich hervorgeht, daß die Klappe vollständig aus dem Bereich der Leitung 30 und der aus dieser Leitung ausgestoßcncn Gase entfernt wurde. Zum Schließen der Klappe 22 wird der Hydraulikzylinder 54 in umgekehrter Richtung betätigt.
Um die Klappe 22 während dem Betrieb des Hochofens in geschlossener Stellung zu halten, muß ihr über den Hydraulikzylinder 54 permanent ein Anpreßdruck vermittelt werden, welcher höher liegt als der Gegenermittelt werden, welcher höher liegt als der Gegendruck an der Gicht; dieser kann bei modernen Hochöfen 3 Bar erreichen. Das Ausströmen der Gase unter Druck geschieht in gleicher Weise wie im deutschen Patent 19 41 820 beschrieben, d.h. daß beim Auftreten einer von einer Explosion herrührenden Stoßwelle die Klappe 22 sich etwas entgegen der hydroelastischen Anpreßkraft des Hydraulikzylinders 54 öffnet und im Falle eines anormalen Druckanstiegs im Innern der Leitung 30 der Hydraulikzylinder 54 automatisch im Sinne einer Öff-
nung der Klappe 22 betätigt wird.
In Schließstellung der Klappe 22 entsteht durch die Kolbenkraft des Hydraulikzylinders an der Extremität des Lastarms 46a des Winkelhebels 46 eine Kraft F, deren Größe vom Hebelarmverhältnis der Hebelarme 46a und 466 abhängt. Eine Komponente FI dieser Kraft Fwird über die Schwingen 50 und 50' auf den Schwenkarm 30 übertragen, wobei die effektiv auf die Klappe wirksame Kraft gleich dieser Kraft Fl ist, multipliziert mit einem Hebelarmlängenverhältnis, welches Funktion des Angriffspunktes der Schwingen 50, 50' am Schwenkarm 30 ist.
Die Zerlegung der Kraft F ist in der F i g. 6 dargestellt. Außer der Komponente Fl erzeugt die Kraft F eine Reaktionskomponente F2 im Hebelarm 46a. Die Größe der von den Schwingen 50 und 50' übertragenen Kraftkomponente Fl ist Funktion des Winkels α zwischen diesen Schwingen und dem Hebelarm 46a. Aus dieser F i g. 6 geht hervor, daß bei einem gegenüber dem Winkel λ nur leicht kleinerem Winkel oi die Kraftkomponente FV wesentlich größer als die dem Winkel oc entsprechende Kraftkomponente F1 ist Hieraus ergibt sich, daß die Anpreßkraft der Klappe 22 bei kleinerem Winkel α größer wird und umgekehrt, und daß die vom Hydraulikzylinder 54 aufzubringende Kolbenkraft umso kleiner sein kann, als auch dieser Winkel λ in Schließstellung der Klappe 22 kleiner ist.
In F i g. 4 sind die Winkel λ für öffnungs- und Schließstellung der Klappe eingetragen und mit a I, bzw. «2 bezeichnet, wobei ersichtlich ist, daß λ 1 bedeutend größer als a 2 ist. Folglich hat bei gleicher Kolbenkraft am Hydraulikzylinder 54 die auf die Klappe 22 ausgeübte Kraft in Schließstellung einen Maximalwert und in Öffnungsstellung einen Minimalwert. Dies stellt einen der wesentlichen Vorteile des beschriebenen Ablaßventils dar, da bei diesem in derjenigen Stellung, in welcher die größten Kräfte auf die Klappe ausgeübt werden müssen, die Kräfteübertragungsverhältnisse am günstigsten sind. Andererseits genügt in den Stellungen, in welchen dieses Verhältnis ungünstiger wird, eine Kraft, welche gerade ausreichend ist, um die Klappe abzuheben; diese letztere Kraft ist natürlich bedeutend kleiner als die zum Anpressen der Klappe auf den Ventilsitz erforderliche.
Eine weitere vorteilhafte Begleiterscheinung der Winkeländerung zwischen den Schwingen 50 und dem Hebelarm 46a beim Schwenken der Klappe 52 ist in der Änderung der linearen Geschwindigkeit der Klappe 22 bei dieser Schwenkbewegung zu sehen. Während das Kräfteübertragungsverhältnis der Größe dieses Winkels λ umgekehrt proportional ist, ist die Lineargeschwindigkeit der Klappe 22 bei einem gleichförmigen Betätigen des Hydraulikzylinders 54 der Größe dieses Winkels proportional. Dies bedeutet, daß beim öffnen der Klappe 22 ihre Lineargeschwindigkeit progressiv ansteigt und beim Schließen progressiv kleiner wird Dabei bewegt sich die Klappe 22 auf einer relativ großen Bahn A, während die Kolbenstange 52 des Hydraulikzylinders 54 nur eine relativ kleine Bahn B zurücklegt Dieser kurze Stellweg der Kolbenstange involviert einen nur sehr geringen Ölverbrauch, ein Ziel, welches ganz allgemein angestrebt wird.
Bei der Verwendung des Ablaßventils 20 als Stillstandsventil ist es vorteilhaft, im Innern der mittels der Verschlußklappe 22 abschließbaren Auslaßleitung 28 einen Drehschieber 78 vorzusehen. Dieser Drehschieber 78 ist auf einer senkrecht zur Längsachse der Leitung 28 angeordneten Welle 80, welche nach außen abgedichtet in der Wandung dieser Leitung 28 gelagert ist, in der Weise befestigt, daß der Drehschieber zwischen einer in Vollinien gezeigten Öffnungsstellung und einer strichpunktiert dargestellten Stellung, in welcher er mehr oder weniger weit geschlossen ist, geschwenkt werden kann.
Die scnematische Darstellung nach Fig. la zeigt einen Hydraulikzylinder 84, dessen Kolbenstange über einen Kurbelarm 82 mit der Welle 80 des Drehschiebers 78 verbunden ist. Dieser Hydraulikzylinder 84 ist zu diesem Zweck in geeigneter Weise außen an der Leitung 28 montiert. Die in Vollinien dargestellte Stellung des Hydraulikzylinders 84 und des Kurbelarms 82 entspricht der Öffnungsstellung des Drehschiebers 78 nach Fig. 1.
Wenn, ausgehend von seiner in Vollinien dargestellten Stellung, der Kurbelarm 82 zum Einnehmen der in Strichpunkten dargestellten Stellung betätigt wird, wird der Drehschieber 78 ebenfalls aus seiner in Vollinien dargestellten Stellung nach F i g. 1 in die mit Strichpunkten dargestellte geschwenkt. Diese letztere Stellung entspricht in etwa der Schließstellung des Drehschiebers 78. Es ist nicht notwendig, daß in dieser Stellung die Leitung 28 vom Drehschieber gänzlich verschlossen wird, da ein solcher Abschluß der Leitung 28 wirkungsvoller mittels der Klappe 22 vorgenommen werden kann.
Während des normalen Betriebes des Hochofens ist der Drehschieber 78 immer vollständig geöffnet, unabhängig davon, ob die Klappe sich in Schließstellung nach F i g. 1 oder in Öffnungsstellung nach F i g. 2 befindet. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, den Hydraulikzylinder 84 in der in Fi g. la gezeigten Weise anzuordnen, da dann bei Öffnungsstellung des Drehschiebers 78 die Kolbenstange eingefahren ist und somit nicht meistenteils den atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt ist
Zweck des Drehschiebers 78 ist ausschließlich das Regeln des Ofenzuges, wenn das Ablaßventil 20 als Stillstandsventil verwendet wird. Wenn hier von Stillstand des Ofens gesprochen wird, so ist darunter nicht ein vollständiges Stillegen desselben zu verstehen, sondern ein gedrosselter Betrieb. Während eines solchen Drossel- oder Leerlaufbetriebs wird die Beschickung unterbrochen und der Ofen im allgemeinen stromaufwärts von der Heißwindzufuhr und stromabwärts von der Gichtgasaufbereitungsanlage isoliert. Die Verbrennungsvorgänge im Ofen werden auf ein Minimum reduziert und ein Luftdurchsatz realisiert, in dem atmosphärische Luft durch einen oder mehrere Düsenstöcke einströmen gelassen wird und die Verbrennungsgase durch ein Ventil abgelassen werden, welches zu diesem Zweck als Stillstandsventil fungiert
Durch die Wahl einer geeigneten Stellung des Drehschiebers 78 zwischen den beiden in F i g. 1 dargestellten kann der Austritt der Verbrennungsgase während des Drosselbetriebs des Hochofens nach Belieben gesteuert werden.
Ein Hochofen ist im allgemeinen mit drei oder vier Explosionsklappen ausgerüstet, während normalerweise eine einzige Stillstandsklappe ausreicht Wenn nun ein Ofen vollständig mit den erfindungsgemäßen Ablaßventilen ausgestattet wird, braucht deswegen nur ein einziges davon mit einem Drehschieber 78 versehen zu werden.
Da der Drehschieber 78 nur zum Regulieren des Ofenzugs dient, braucht er in geschlossener Stellung der Klappe 22 nie betätigt zu werden. Man kann deshalb mittels einer entsprechenden Schaltung die Stellungen des Hydraulikzylinders 84 und des Antriebsorgans für
die Klappe 22 in der Weise miteinander kombinieren, daß dieser Hydraulikzylinder 84 in Schließstellung der Klappe 22 immer die in Fig. la dargestellte Stellung einnimmt.
Die F i g. 5 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung der Ventilabdichtung. Die Klappe 22 ist mit einem Metalldichtring 62 versehen, welcher vorzugsweise mittels Verschraubung an der Klappe befestigt ist; hierdurch wird eine Demontage dieses Dichtringes und ein Ersetzen desselben erleichtert Die Dichtfläche 26 dieses Metalldichtringes ist vorzugsweise konisch ausgeführt und die Gegenfläche 60 des Ventilsitzes 24 kugelig gewölbt. Der Schluß zwischen der Klappe 22 und dem Ventilsitz 24 verläuft demzufolge nach einer geschlossenen Kreislinie. Es ist selbstverständlich auch möglich, den separaten Metalldichtring 62 wegzulassen und die Dichtfläche 26 aus einem geeigneten Material direkt am Umfang der Innenfläche der Klappe 22 anzubringen.
Unabhängig davon, ob die Dichtfläche 26 demontierbar oder fest vorgesehen ist, besteht die Möglichkeit, zusätzlich eine elastische Weichdichtung vorzusehen, wie bei Referenz 64 gezeigt. In diesem Falle wird ein ringförmiger Dichtsteg 66 vorgesehen, sei es an der Klappe 22 oder am Dichtring 62, welcher die elastische Dichtung 64 zusammendrückt, wenn die Klappe 22 auf ihrem Sitz 24 ruht Außerdem kann durch eine Leitung 68 im Ventilsitz 24 ein Kühlmittel in den solcherart gebildeten Ringraum zwischen dem Metalldichtring, der elastischen Dichtung und dem Dichtsteg 66 zugeführt werden zwecks Verbesserung der Abdichtwirkung und Schaffung einer Kühlmöglichkeit beim öffnen der Klappe. Durch diese Kühlung wird eine vorzeitige Zerstörung der elastischen Dichtung vermieden und ebenfalls eine eventuelle thermische Deformation des Metalldichtrings.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsvariante des Ausgestaltungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 4 dargestellt in dem Sinne, daß eine auf den Winkelhebel 46 wirkende Druckfeder 70 vorgesehen ist. Diese Feder 70 stützt sich einerseits an einem Festpunkt 72 ab, welcher mit den Blechen 42 und 42' der Konsole eine Einheit bildet und um welchen die Feder geschwenkt werden kann, und andererseits an der Extremität der Kolbenstange 52 oder des Arms 46a des Hebels 46. Diese in zwei teleskopartig angeordneten Zylindern 74 und 74' untergebrachte Feder ist vorgespannt
Sowohl das Öffnen der Klappe 52 als auch das Schließen derselben geschieht zuerst gegen die Wirkung der Feder 70 und anschließend mit Unterstützung dieser Feder da, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist der Obergang von einer der dargestellten Stellungen in die andere zuerst eine Kompression der Feder 70 impliziert gefoigt von einer Entspannung derselben. Wenn die Feder auf einen Druck von ungefähr 03 bis 0,4 Bar vorgespannt ist, kann sie die Klappe in geschlossener Stellung halten, wenn der Ofen ohne Gegendruck arbeitet und zwar auch bei nichtfunktionierendem Hydraulikzylinder. Diese Feder stellt also eine zusätzliche Sicherung dar in Anbetracht des Umstandes, daß ihre Wirkung diejenige des Hydraulikzylinders ersetzen kann, wenn dieser aus dem einen oder anderen Grunde außer Betrieb sein sollte.
Die F i g. 8 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7. Gemäß Fi g. 8 geschieht das Öffnen der Klappe gegen die Wirkung einer Feder 76, welche im illustrationshalber dargestellten Beispiel eine Zugfeder mit Wirkung auf eine Verlängerung des Hebelarms 466 ist Es ist selbstverständlich auch möglich, eine Druckfeder zu verwenden und/oder die Fede'r an einer anderen Stelle unterzubringen, wie etwa um die Kolbenstange 52 herum. Wie im Falle der vorhergehenden Figur ist es Aufgabe dieser Feder, eine zusätzliche Sicherheit für den Fall zu schaffen, wo der Hydraulikzylinder nicht funktionieren sollte, zu welchem Zweck sie mindestens einen Druck von 0,3 bis 0,4 Bar auf die Klappe ausüben muß.
Es ist selbstverständlich möglich mancherlei kon-
struktive Änderungen an den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und folgenden vorzunehmen, ohne daß davon der Grundgedanke der Erfindung berührt wird. So könnte z. B. ein aus einem einzigen Bügel bestehender Schwenkarm 30 voro -«ehen werden (an Stelle eines Doppelbügelarmes in Ü-Form) mit nur einer Schwinge; in diesem Falle müßte jedoch ein doppelter Lastarm 46a vorgesehen werden, dessen beide Schenkel beidseitig des Schwenkarms 30 und der Schwinge 50 anzuordnen wären.
Es ist desgleichen möglich, die Geometrie des Betätigungsmechanismus in der Weise abzuändern, um in Funktion der jeweils von den Einsatzbedingungen des Ablaßventils abhängenden Betriebsgegebenheiten den optimalen Winkel χ zwischen der oder den Schwingen 50 und dem Hebel 46 in geschossener Stellung der Klappe zu haben.
In den Fig.9 und 10 ist ein zweites Ausge^iiung»- beispiel eines Betätigungsmechanismus für eine Klappe 122 zwischen einer in Vollinien dargestellten Schließstellung und einer strichpunktiert dargestellten Öffnungsstellung. Die Darstellung der verschiedenen Teile und Organe ist in diesen Figuren rein schematisch gehalten, da diese Teile und Organe denjenigen der vorhergehenden Figuren analog sind. So wirkt ein Hydraulikzylinder 154 auf einen um eine Schwenkachse 148 schwenkbaren Winkelhebel 146. Der Lastarm 146a dieses Winkelhebels ist gelenkig mit einer Schwinge 150 verbunden, welche ihrerseits bei 151 an einem die Klappe 122 tragenden Schwenkarm 130 angelenkt ist Diese verschiedenen Teile sind für Schließstellung in Vollinien und in Öffnungsstellung strichpunktiert dargestellt.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Ausgestaltungsbeispiel nach den Fig.9 und 10 und demjenigen gemäß den vorhergehenden Figuren besteht darin, daß der Hebel 146 als Teleskophebel ausgebildet ist Wie aus F i g. 9 ersichtlich und mit Bezug auf die F i g. 11 und 13 noch mehr im einzelnen zu beschreiben sein wird, ist im Hebelarm 146a eine Druckfeder 180 in der Weise untergebracht daß dieser Hebelarm 146a gegen die Wirkung dieser Feder verlängert werden kann. Am Schwenkarm 130 kann ein Anschlag 182 angebracht werden, um beim Schließen der Klappe 122 die Bewegung der Schwinge 150 in einer bestimmten Stellung derselben zu unterbrechen.
Wenn ausgehend von der in F i g. 9 in Strichpunkten dargestellten Öffnungsstellung der Hydraulikzylinder 154 im Sinne eines Einfahrens der Kolbenstange 152 in den Zylinder betätigt wird, so wird der Klappenbetätigungsmechanismus im Uhrzeigersinn bewegt Bei dieser Bewegung führen die Extremitäten 153 der Schwinge 150 und des Hebelarms 146a eine Schwenkung entlang einer kreisbogenförmigen Kurve C bis zur Schließstellung der Klappe 122 aus. Beim Aufsetzen der Klappe 122 auf ihren Sitz nimmt die Extremität 153 die mit a bezeichnete Stellung ein. Bis zu dieser Phase sind die Bewegungsabläufe demnach identisch denjenigen nach den vorhergehenden Figuren, da bis zu diesem Augenblick die Feder 180 noch nicht in Funktion getreten ist
Gemäß dem in F i g. 9 schematisch illustrierten Ausgestaltungsbeispiel wird jetzt nach Erreichen der Schließstellung der Klappe 122 die Betätigung des Hydraulikzylinders 154 fortgesetzt Da jedoch nun weder die Klappe 122 noch der sie tragende Schwenkarm 130 eine Bewegung ausführen können und der Hebelarm 146i> weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Schwinge 150 um ihren Anlenkpunkt 151 am Arm 130 herumgeschwenkt. Die Extremität 153 verläßt jetzt, ausgehend vom Punkt a, die Bahn C, deren Radius und Drehmittelpunkt der Arm 146a bzw. die Schwenkachse Ü48 sind, um nunmehr eine kreisbogenförmige Bahn D zu verfolgen, deren Radius die Schwinge 150 ist und Drehmittelpunkt der Punkt 151. Da von a ab die Kurve D sich von der Kurve Centfernt, ist diese Bewegung der Extrerniiät J53 nur auf Grund des Vorhandenseins der Feder 180 möglich, welche eine Verlängerung des Hebelarms 146a gestattet Von Punkt a ab geschieht die Bewegung demzufolge gegen die Wirkung der Feder !80 bis zum Totpunkt d. h. bis zu dem Punkt, an welchem die Schwinge 150 und der Hebelarm 146a parallel sind, und von hier ab unter der Wirkung der Feder 180, welche sich hinter dem Totpunkt zu entspannen sucht Di-" Bewegungsabläufe werden unterbrochen, wenn die Schwinge 150 am Anschlag 182 zum Anliegen kommt. Dieser Anschlag 182 ist in der Weise angeordnet daß er die Bewegung der Schwinge 150 und des Hebels 146 unterbricht, wenn die Extremität 153 sich in einem Punkt b befindet welcher vor einem neuen Schnittpunkt zwischen den Kurven D und C liegt In dieser in F i g. 9 in Vollinien dargestellten Stellung bleibt die Feder 180 gespannt Selbstverständlich wird die Betätigung des Hydraulikzylinders 154 unterbrochen, sobald die Schwinge 150 den Anschlag 182 erreicht
Die Kennlinie der Feder 180 ist so festzulegen, daß die Feder auch ohne Mitwirkung des Hydraulikzylinders die Klappe 122 gegen den an der Gicht herrschenden Gegendruck in geschlossener Stellung halten kann. Da dann nur die Feder 180 den nötigen Anpreßdruck erzeugt, um die Klappe 122 gegen einen bis zu 3 Bar und darüber gehenden Gegendruck in geschlossener Stellung zu halten, bietet die Ausführung nach F i g. 9 den Vorteil, daß nach dem Schließen der Klappe der Hydraulikzylinder 154 drucklos gemacht werden kann. Desgleichen kann der Hochofen mit normalem Gegendruck weiterbetrieben werden, wenn der Hydraulikzylinder aus dem einen oder anderen Grunde außer Betrieb ist
Bei einer Explosion und einer darauffolgenden Stoßwelle kann die Klappe 122 sich gegen die Wirkung der Feder 180 von ihrem Sitz abheben, ohne daß die Winkelstellung des Hebels 146 sich nennenswert ändert (siehe Fig. 10). Es ist deshalb beim Ausgestaltungsbeispiel nach F i g. 9 nicht notwendig, einen Hydraulikzylinder mit hydroelastischer Wirkung vorzusehen, da diese elastische Wirkung von der Feder 180 übernommen wird. Der Hydraulikzylinder 154 dient demzufolge ausschließlich dazu, beim öffnen oder Schließen der Klappe 122 deren Betätigungsmechanismus in Bewegung zu setzen und die Kraft der Feder 180 zwecks Anhebens der Extremität 153 über einen Totpunkt zu überwinden.
Der durch eine Stoßwelle hervorgerufene Öffnungshub der Klappe 122 ist sehr klein. Diese Öffnungsmöglichkeit der Klappe ist an und für sich nur eine Sicherheitsmaßnahme für den Fall eines Ausfalls des Hydraulikzylinders oder dessen Steuerung; sie hat den Vorteil des sofortigen Ansprechens, ohne daß die Hauptsteuerung zum Betätigen des Hydraulikzylinders im Sinne einer gänzlichen Öffnung der Klappe 122 betätigt werden muß.
In normalem Betrieb wird der Hydraulikzylinder 154
gemäß dem Stand der Technik mittels Manostaten automatisch betätigt, wenn ein vorgegebener Druckwert überschritten wird, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Eine öffnung der Klappe gegen die Wirkung der Feder dauert, wenn sie auftritt, nur einen Sekundenbruchteil und stellt im Grunde genommen nur eine Einleitung der öffnung dar, welche unter der Wirkung der hydraulischen Steuerung fortgesetzt wird.
F i g. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Feder
180. Diese kann vorteilhafterweise durch eine Anzahl Scheibenfedern 184 gebildet sein, welche um eine eine
17 IX n Jn„ UnUnIn-.**,. iACn U:i~!nn~4nnn»„ i OO
Tciiailgciuug UCS ι ινυυιαι lila ιτυα i/tiuv.iiUv uiaugv. luv herum aufeinander gestapelt sind. Diese tellerförmigen Scheibenfedern haben die Wirkung einer Druckfeder, deren Vorspannung durch eine Justierschraube 186 eingestellt werden kann.
Die Feder 180 kann durch ein hydroelastisches System ersetzt werden. Ein solches System ist schematisch in F i g. 13 dargestellt und pauschal mit der Referenz 190 bezeichnet. Dieses hydroelastische System begreift einen mit einem Teil des Hebelarms 146a eine Einheit bildenden Zylinder 192 und einen in diesem Zylinder verschieblichen Kolben 194, welcher mit dem anderen Teil des Hebels 146a eine Einheit bildet Bei einem Hochgehen des Kolbens 194 im Zylinder 192 wird durch eine Leitung 195 öl in Richtung eines an sich bekannten hydroelastischen Speichers 198 verdrängt. Übersteigt der Druck in diesem hydroelastischen Speicher 198 den Zug auf den Kolben 194, so strömt das Öl in umgekehrter Richtung durch die Leitung 196 zurück in den Zylinder 192. Auf diese Weise wird der gleiche Effekt erzielt wie mit der Feder 180 gemäß F i g. 11.
Die Fig. 12 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig.9 in dem Sinne, daß in Fig. 12 der Hebel 146a nicht teleskopisch ausgebildet ist und keine Federn aufweist Um trotzdem eine Schwenkbewegung der Schwinge 150 und des Hebelarms 14öa über den in F i g. 9 gezeigten Punkt a hinaus bis in die Stellung, in welcher die Schwinge 150 am Anschlag 182 zum Anliegen kommt zu ermöglichen, ist eine Feder 200 zwischen dem Schwenkarm 130 und der Klappe 122 vorgesehen. Diese Druckfeder 200 kann ebenfalls aus einem Satz Scheiben- oder Tellerfedern bestehen.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 12 entspricht in jeder Hinsicht derjenigen nach F i g. 9 mit dem einzigen Unterschied, daß die Feder 200 bei gleicher Funktion an eine andere Stelle verlegt wurde und daß die Extremität der Schwinge 150 und des Hebelarms 146a auf der gleichen kreisbogenförmigen Kurve C verbleiben (siehe F i g. 9), wobei der Schwenkarm 130 und der Anlenkpunkt 151 gegen die Wirkung der Feder 200 verlagert werden, wenn der Hydraulikzylinder 154 betätigt wird und die Klappe 122 schon geschlossen ist
Es muß bemerkt werden, daß im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 kein Hydraulikzylinder mit hydroelastischer Wirkung verwendet werden muß, sondern daß ein einfacher Hydraulikzylinder ausreicht Dieser kann übrigens, analog der Ausführung nach F i g. 9, druckentlastet werden, wenn die Klappe 122 geschlossen ist und der Betätigungsmechanismus sich in der in Fig. 12 gezeigten Stellung befindet Diese Stellung ist, genau wie die entsprechende der Fig.9, »selbstsperrend« und kann nur entriegelt werden, indem der Hydraulikzylin-
der 154 betätigt wird und damit der Anschlag 182 im Gegenuhrzeigersinn gegen Hie Wirkung der Feder 180 bzw. 200 freigegeben wird
Selbstverständlich kann der in F i g. 1 gezeigte Drehschieber 78 auch in Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden, wenn diese als Stillstandsventil zu fungieren haben.
In F i g. 14 ist eine spezielle Aufhängung einer Klappe 22 an ihrem Schwenkarm gezeigt. Letzterer kann der Arm 30 oder auch der Arm 130 sein. In Fig. 14 ist beispielsweise der Arm 30 dargestellt, welcher mittels einer kugeligen Gelenkverbindung mit der Klappe verbunden ist. Der Schwenkarm 30 ist an seiner Extremität mit einer Faust 88 versehen, weiche oben eine kugelige, konvexe Gelenkfläche 92 und unten eine kugelige, konkave Gelenkfläche 90 aufweist. Diese beiden Gelenkflächen 90 und 92 haben den gleichen Krümmungsmittelpunkt C und die beiden Krümmungsradien R\ bzw. Ri. Die Gelenkfläche 90 wirkt mit einer konvexen Gelenkfläche 94 am Oberteil der Klappe 22 zusammen, während die obere Gelenkfläche 92 mit der konkaven Gelenkfläche 96 mit einer Druckplatte iOO zusammenwirkt Die Gelenkflächen 90,92,94 und 96 sind ringförmig, da die Teile, denen sie zugeordnet sind, eine mittige Bohrung zum Hindurchführen eines Spannbolzens 98 der Klappe 22 aufweisen. Die Extremität dieses Bolzens 98 ist mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Befestigungsmutter 102 versehen. Zwischen dieser Befestigungsmutter 102 und der Faust 88 des Schwenkarms 30 sind konzentrisch zum Bolzen 98, in dieser Reihenfolge, eine Haube 104, eine Feder 106 und die Druckplatte 100 eingefügt, wobei die Feder 106 eine Schraubenfeder sein kann, oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, ein Satz Scheiben- oder Tellerfedern.
Die Montage und die Befestigung der Klappe 22 am Schwenkarm 30 werden demzufolge durch das Anziehen der Mutter 102 gegen die Wirkung der Feder 106 durchgeführt, wobei letztere einerseits eine elastische Anpreßkraft an den Berührungsflächen der Gelenkflächen 96 und 92, und andererseits zwischen den Berührungsflächen der Gelenkflächen 90 und 94 erzeugt. Die durch das Anziehen der Mutter 102 an den Gelenkfläcitcn ei zeugte Kraft muß so groß sein, daß bei der Schwenkbewegung des Armes 30 die Klappe 22 gegenüber letzterem keine Relativbewegung ausführen kann, in anderen Worten müssen die von der elastischen Anpressung der Feder erzeugten Reibungskräfte an den verschiedenen Gelenkflächen größer sein als die von der Klappe 22 erzeugte Kraft und insbesondere als das Drehmoment, welches durch das Gewicht der Klappe in geöffneter Stellung derselben (siehe F i g. 2) an d"r Extremität des Schwenkarms 30 entsteht.
Andererseits muß die gelenkige Aufhängung 86, und dies ist durch das Vorhandensein der Feder 106 der Fall, eine kleine Kippbewegung der Klappe 22 in bezug auf den Arm 30 zulassen, so daß die Klappe sich der Dichtfläche des Ventilsitzes am Auslaß der Leitung 28 anpassen kann. Die gelenkige Aufhängung 86 kompensiert auf diese Weise Herstellungs- und Montageungenauigkeiten und gestattet ein dichtes Schließen der Klappe 22. Die gelenkige Aufhängung 86 nach Fig. 14 kann somit in vorteilhafter Weise die in F i g. 1 gezeigte Befestigung mit Regulierschrauben ersetzen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen einen Mechanismus zum Betätigen der Klappe, bei welchem der Hydraulikzylin·1 der der vorhergehenden Ausführungsbeispiele durch eine Winde 108 ersetzt wurde. Def zum Schwenken der Klappe vorgesehene Mechanismus ist analog demjenigen nach Fi g. 9, weist also einen unter Zwischenschaltung einer Schwinge 150 auf einen Schwenkarm 130 wirkenden, schwenkbaren Teleskophebel 146 auf. Der schwenkbare Hebel 146 ist mittels seiner Drehzapfen 148 an zwei Tragblechen Ϊ42 und 142' gelagert. An Stelle der Lagerzapfen für den Hydraulikzylinder gemäß Fig. 9 ist in den F ig. 15 und 16 eine Welle 110 als Tragwelle für die Winde 108 vorgesehen. Letztere besteht im wesentlichen aus zwei Scheiben 112 und 112', welche auf einer gemeinsamen, um die Welle 110 drehbaren Nabe 114 befestigt sind. Auf dieser Nabe 114 sitzt ebenfalls ein Zahnrad, welches mit einem mit dem schwenkbaren Hebel 146 eine Einheit bildenden Segment 180 im Eingriff steht Der Kraftschluß zwischen dem Zahnrad 116 und dem Segment 118 kann mittels einer konventionellen Verzahnung realisiert werden, wobei das Segment 118 als Zahnradsegment ausgebildet ist, dessen Zähne mit dem Zahnkranz des Rades 116 im Eingriff stehen. Der Kraftschluß zwischen dem Rad 116 und dem Segment 118 kann jedoch vorieilhafterweise mittels einer Rollengelenkkette, wie z. B. einer sogenannten »Galischen Kette«, realisiert werden. Eine solche Kette besitzt gegenüber einer konventionellen Zahnradpaarung den Vorteil, daß die Kettenglieder zwischen den Rollen dauernd offen gehalten werden indem die Zähne des Zahnrads 116 in die Zwischenräume der Kette eindringen und dieselben von Schmutz und Staub befreien. Der Durchmesser der Scheiben wird in Funktion der zum öffnen und gegebenenfalls zum Schließen der Klappe notwendigen Kraft gewählt werden. Dieser Durchmesser wird vorzugsweise ausreichend groß bemessen werden, daß eine Verstärkung der vom Zahnrad- oder Kettentrieb übertragenen Kräfte gegeben ist Auf jeder der beiden Scheiben 112,112' ist ein Kabel 113 bzw. 113' aufgerollt Von diesen Kabeln, weiche in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt sind, dient das eine zum öffnen und das andere zum Schließen der Klappe. Im dargestellten Beispiel wird durch einen Zug auf das Kabel 113 die Klappe geschlossen, während durch einen Zug auf das Kabel 113' die Klappe und der Schwenkarm 130 aus der in der Fig. 15 dargestellten Stellung in eine nicht dargestellte Öffnungsstellung geschwenkt werden können. Selbstverständlich können die Kabel 113 und 113' durch Ketten oder andere geeignete Mittel zur Ausübung der gleichen Wirkung auf die Scheiben 112 und 112' ersetzt werden. Der Zug auf die Kabel 113 und 113' kann manuell erfolgen, und zwar entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer nicht gezeigten anderen Winde oder Zugvorrichtung, wie eines Flaschenzugs.
Es muß bemerkt werden, daß außer der manuellen Betätigung gemäß den F i g. 15 oder 16 und der hydraulischen Betätigung gemäß den vorhergehenden Figuren auch ein Antrieb mittels Elektromotor und Reduktionsgetriebe zum Betätigen des Schwenkhebels vorgesehen werden kann.
Die vorstehend beschriebenen manuellen und elektrischen Antriebe stellen genau wie die hydraulische Betätigung nach den F i g. 1 und 9 Hauptantriebe dar.
Wenn auch der hydraulische oder elektrische Antrieb gegenüber einem manuellen den Vorteil aufweist, keiner manuellen Intervention zu bedürfen, so hat doch die manuelle Betätigung den Vorteil, die Pannenmöglichkeiten eines hydraulischen oder elektrischen Systems zu umgehen.
Da die konstruktiven Mittel zum Erstellen der manuellen Betätigungsvorrichtung verhältnismäßig gering sind, ist es möglich, einem hydraulischen oder elektri-
sehen Hauptantrieb einen manuellen Hilfsantrieb zu
überlagern, welcher z. B. mittels einer Winde und eines
Kabels auf die obere Extremität des Hebels 146 einwirken könnte.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
10
K)
15
15
40
45
SO
55
60
65

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen, begreifend eine mittels eines schwenkbaren Armes (30,130) betätigte Verschlußklappe (22, 122), welche mit einer Dichtfläche (26) zum Zusammenwirken mit einem am Auslaß einer Rohgasablaßleitung (28) angebrachten Ventilsitz (24) versehen ist, ein Antriebsorgan (54, 154, 108), sowie einen dieses Antriebsorgan (54,154,108) zum Betätigen der Verschlüflklappe (22, 122) mit dem Arm (30, 130) verbindenden Betätigungsmechanismus, der einen um eine zur Achse des schwenkbaren Armes (30, 130) parallele und zur Längsachse der is Rohgasablaßleitung (28) senkrechte Achse schwenkbaren Hebel (46,146) aufweist, dessen eine Extremität mit dem Antriebsorgan (54,154,108) verbunden ist und dessen andere Extremität mit dem Arm (30, 130) verbunden ist, dadurch gekennzeich-π e t, daß der Hebel (46,146) mit dem Arm (30,130) über eine Schwinge (50, 150) verbunden ist, die einerseits an dem Hebel (46,146) und andererseits von oben her an dem Arm (30,130) angelenkt ist.
2. Ablaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Schwinge (50, 150) und dem schwenkbaren Hebel (46, 146) in geschlossener Stellung der Klappe (22, 122) weniger als 45° beträgt und in geöffneter Stellung der Klappe (22,122) mehr als 45°.
3. Ablaßventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (46, 146) als Winkelhebel ausgebildet ist und das Hebelknie sich auf der Schwenkachse (48,148) befindet
4. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine vorgespannte Feder (70), welche in der Weise auf den schwenkbaren Hebel (46) einwirkt, daß ihre Wirkung diejenige des Antriebsorgans in geschlossener und in geöffneter Stellung der Klappe (22) verstärkt.
5. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf den schwenkbaren Hebel (46) einwirkende vorgespannte Feder (76), welche in der Weise angeordnet ist, daß das öffnen der Klappe (22) gegen die Wirkung dieser Feder (76) geschieht und das Schließen unter Mitwirkung dieser Feder (76).
6. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus elastische Mittel (180,190, 200) aufweist, welche in der Weise in diesen Betätigungsmechanismus eingegliedert sind, daß dieser noch im Sinne einer Schließung der Klappe (122) verlagert werden kann, wenn die Klappe (122) schon geschlossen ist.
7. Ablaßventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlagerung in einer ersten Phase gegen die Wirkung der genannten elastischen Mittel (180, 190, 200) und in einer zweiten Phase mit Unterstützung durch diese elastischen Mittel (180, 190, 200) erfolgt und daß ein Anschlag eo (182) zum Begrenzen dieser Verlagerung vorgesehen ist, wobei dieser Anschlag (182) in der Weise angeordnet ist, daß die Verlagerung während der zweiten Phase kleiner ist als diejenige in der ersten und die elastischen Mittel (180, 190, 200) gespannt bleiben, wenn die Verlagerung am Anschlag (182) angehalten wird.
8. Ablaßventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel in der Weise vorgespannt sind, daß ihre Spannung größer ist als der von den Gasen auf die Klappe (122) ausgeübte Druck, wenn die Verlagerung vom Anschlag (182) blockiert wird.
9. Ablaßventil nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zum Abschalten des Antriebs, wenn der Betätigungsmechanismus vom Anschlag (182) blokkiert wird.
10. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (182) auf dem beweglichen Arm (130) der Klappe (122) angebracht ist und daß er die Schwenkbewegung der Schwinge (150) um den Punkt (151), an welchem diese Schwinge (150) am beweglichen Arm (130) angelenkt ist, blockiert
11. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (^a^des mit der Schwinge (150) verbundenen, schwenkbaren Hebels (146) aus zwei teleskopartig angeordneten Teilen besteht und daß die elastischen Mittel (180, 190) zwischen diesen beiden teleskopischen Teilen angeordnet sind.
12. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (200) zwischen der Klappe (122) und dem beweglichen Arm (130) der Klappe (122) angeordnet sind.
L-. Ablaßventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (180) aus einem Satz Tellerfedern (184) bestehen.
K. Ablaßventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel (190) aus einem Hydraulikzylinder (192) mit hydroelastischem Effekt bestehen.
15. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen im Inneren der Ablaßleitung (28) angeordneten Drehschieber (78), welcher an einen quer zur Längsachse der Leitung (28) angeordneten Welle (80) angebracht ist, wobei diese Welle (80) mit einem Organ zum Betätigen des Drehschiebers (78) verbunden ist
16. Ablaßventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum Betätigen des Drehschiebers (78) aus einem außerhalb der Leitung (28) montierten Hydraulikzylinder besteht, dessen Kolbenstange unter Zwischenschaltung eines Kurbelarms (82) mit einem Ende der Welle (80) verbunden ist.
17. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (22,122) über eine kugelige Aufhängung (86), deren Berührungsflächen (90,92,94,96) unter der Wirkung einer Feder (106) stehen, mit ihrem beweglichen Arm (30, 130) verbunden ist
18. Ablaßventil nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Stellmutter (102) zum Einregulieren des Anpreßdrucks der Feder (106) auf die Berührungsflächen (90,92,94,96) der kugeligen Aufhängung.
19. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis
18, gekennzeichnet durch eine Anzahl Einstellschrauben (36, 38) zum Justieren der Stellung und des Winkelspiels der Klappe (22, 122) in bezug auf den beweglichen Arm (30,130).
20. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einem Hydraulikzylinder (54) besteht
21. Ablaßventil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (54) an eine
Batterie hydroelastischer Speicher angeschlossen ist
22. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einer Winde (108) besteht und daß ein Zahntrieb (116, 118) zwischen dieser Winde (108) und dem schwenkbaren Hebel (146) vorgesenen ist
23. Ablaßventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (108) zwei mittels eines Kabels (113,113') betätigte Scheiben (112,112') aufweist, wobei eine dieser Scheiben zum öffnen der Klappe (22,122) dient und die andere zum Schließen derselben.
24. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus einem mit einer gemeinsamen Nabe (114) der beiden Scheiben (1Ϊ2,112') eine Einheit bildenden Zahnrad (116) besteht, welches mit einem mit dem schwenkbaren Hebel (146) eine Einheit bildenden Segment (118) unter Zwischenschaltung einer Rollenkette im Eingriff ist
25. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einem Elektromotor mit einem Reduktionsgetriebe besteht
DE2712134A 1976-04-12 1977-03-19 Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen Expired DE2712134C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU74745A LU74745A1 (de) 1976-04-12 1976-04-12
LU76693A LU76693A1 (de) 1977-02-02 1977-02-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2712134A1 DE2712134A1 (de) 1977-11-17
DE2712134C2 true DE2712134C2 (de) 1985-11-28

Family

ID=26640199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2712134A Expired DE2712134C2 (de) 1976-04-12 1977-03-19 Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen

Country Status (16)

Country Link
JP (2) JPS52148829A (de)
AT (1) AT366714B (de)
AU (1) AU507888B2 (de)
BE (1) BE853458A (de)
BR (1) BR7702326A (de)
CA (1) CA1087839A (de)
CS (1) CS198234B2 (de)
DE (1) DE2712134C2 (de)
ES (1) ES457356A1 (de)
FR (1) FR2348422A1 (de)
GB (1) GB1523578A (de)
IN (1) IN147569B (de)
IT (1) IT1126724B (de)
MX (1) MX146172A (de)
NL (1) NL184438C (de)
PL (1) PL109675B2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63118337U (de) * 1987-01-23 1988-07-30
GB8708653D0 (en) * 1987-04-10 1987-05-13 Davy Mckee Stockton Bleeder valve assembly
CN106090254A (zh) * 2016-08-27 2016-11-09 黄浩华 卸料装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2201837A (en) * 1939-03-24 1940-05-21 Pfaudler Co Inc Relief valve
FR1169457A (fr) * 1957-03-12 1958-12-29 Rateau Soc Perfectionnements à la commande des soupapes pour fluide sous pression
US3216819A (en) * 1960-06-21 1965-11-09 Armco Steel Corp Blast furnace bleeder valve operation
DE1211882B (de) * 1962-05-02 1966-03-03 Dikkers & Co N V G Schieber mit Kolbenantrieb und groesserer OEffnungs- als Schliesskraft
US3237916A (en) * 1963-10-02 1966-03-01 Grove Valve & Regulator Co Disc valve
US3442484A (en) * 1966-08-29 1969-05-06 Kinney Eng Inc S P Blast furnace backdraft valve
US3684237A (en) * 1970-05-04 1972-08-15 Westinghouse Electric Corp Variable force angle linkage

Also Published As

Publication number Publication date
IN147569B (de) 1980-04-12
JPS52148829A (en) 1977-12-10
IT1126724B (it) 1986-05-21
ES457356A1 (es) 1978-02-01
DE2712134A1 (de) 1977-11-17
GB1523578A (en) 1978-09-06
FR2348422A1 (fr) 1977-11-10
BR7702326A (pt) 1978-01-10
PL109675B2 (en) 1980-06-30
AT366714B (de) 1982-05-10
FR2348422B1 (de) 1980-07-18
NL7703947A (nl) 1977-10-14
NL184438C (nl) 1989-07-17
MX146172A (es) 1982-05-21
NL184438B (nl) 1989-02-16
AU2382877A (en) 1978-10-05
CA1087839A (en) 1980-10-21
AU507888B2 (en) 1980-02-28
CS198234B2 (en) 1980-05-30
BE853458A (fr) 1977-08-01
ATA200877A (de) 1981-09-15
JPS6141966U (ja) 1986-03-18
JPH0329641Y2 (de) 1991-06-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649520C2 (de)
DE2727792C2 (de) Druckausgleichventil für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen
DE3209217C2 (de) Schiebeventil
DE3147761C2 (de) Türschließer
DE102006017774A1 (de) Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren Sitzgestell
EP0299541A2 (de) Sicherheitseinrichtung für ein von einer Bedienungsperson zu handhabendes Gerät
DE4004094A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer eine rohrleitung zum transport von losen produkten
DE1450572B1 (de) Schwenkschieber mit senkrecht zur Sitzfläche bewegbarer Verschlußplatte
DE2824305A1 (de) Vorrichtung zum absperren von gasleitungen grossen querschnitts
EP0688984A1 (de) Membranventil
DE3839317C2 (de) Elektromotorischer Antrieb für ein Stellglied
DE102007003338A1 (de) Betätigungsvorrichtung zur Kraftkompensation, insbesondere für eine Kraftfahrzeugkupplung
DE7306068U (de) Gasdichte verschlussklappe
EP1332306B1 (de) Drehverstellvorrichtung
DE2712134C2 (de) Ablaßventil für Rohgasbehälter, insbesondere für Hochöfen
DE1507613B1 (de) Kreiselbrecher
EP0622574A2 (de) Betätigungsvorrichtung für ein drehbares Verschlussstück eines Ventils
DE4113019A1 (de) Klappenventil
DE3022320A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer gasleitungen grossen querschnitts
DE202005016021U1 (de) Gelenkmechanismus
DE2346067A1 (de) Antriebseinrichtung fuer insbesondere translatorisch bewegbare stellglieder, insbesondere armaturen
DE10112017A1 (de) Stellantrieb zur Verstellung zweier relativ zueinander beweglicher Bauteile
DE2023065A1 (de) Bremse,bei der die Bremskraft durch Federn aufgebracht wird
DE4004285C2 (de) Betätigungsvorrichtung zur Fernbetätigung der Lageregelung eines hydraulischen Krafthebers
DE3024559C2 (de) Stellvorrichtung für ein Absperrventil

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: C21B 7/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition