DE2710961A1 - Wenigstens halbselbsttaetige fuellanlage fuer bauchfaesser - Google Patents

Wenigstens halbselbsttaetige fuellanlage fuer bauchfaesser

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DE2710961A1 DE19772710961 DE2710961A DE2710961A1 DE 2710961 A1 DE2710961 A1 DE 2710961A1 DE 19772710961 DE19772710961 DE 19772710961 DE 2710961 A DE2710961 A DE 2710961A DE 2710961 A1 DE2710961 A1 DE 2710961A1
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Gert Georg Wickenhaeuser
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Enzinger Union Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Wenigstens halbselbsttätige Füll-
  • anlage für Bauch fässer Die Erfindung betrifft eine wenigstens halbselbsttätige Füllanlage fUr Bauchfässer mit am Bauchumfang angeordnetem Spundloch, in kammartiger Anordnung mit einem den Kammrücken bildenden, die Fässer stehend fördernden Rollenförderer und mit die Kammzinken bildenden FUll-Linien, unter Verwendung wenigstens einer, einen das liegende Faß auflagernden Drehrollensatz aufweisenden Faßdrehvorrichtung, we nigstens einer das Spundloch senkrecht nach oben ausrichtenden Ausrichtvorrichtung, wenigstens einer das Faß auf den Drehrollensatz der Faßdrehvorrichtung verbringenden Zuteilvorrichtung und wenigstens einem das mit dem Spundloch nach oben ausgerichtete Faß aus der Faßdreh- und Spundlochausrichtvorrichtung in die Füllvorrichtung horizontal verfahrenden Wagen.
  • Faßfullanlagen der genannten Art werden noch Uberwiegena von Hand bedient. Nachteilig dabei sind vor allem die Lohnintensität und die Schwere der örperlichen Arbeit.
  • Durch die xrfinaung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Die der erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe bestent darin, die Bauchfässer selbsttätig von den Zuförderer der Faßdrevorrichtung zuzuteilen, die Fässer dort mit dem Spundloch nach oben auszurichten und alsdann ausgerichtet der FUllvorrichtung zuzuführen.
  • Insbesondere soll ermöglicht werden, eine noch Uberwiegend mit Hand.
  • bedienung betriebene FaßfUllanlage mit den vielfach engen räumliche: Verhältnissen, die zum Beispiel durch einen verhältnismäßig geringen Abstand zwischen den Füll-Linien gekennzeichnet sind, mit serin gen bzw. vertretbarem Aunsand nachträglich für wenigstens halbselbs tatigen Betrieb einzurichten. Dabei soll die FaßfUllanlage in der bei Betrieb it Handbedienun,g üblichen Weise für verscniedene Fa'-größen benutzbar sein. Die Urnstellung von einer Faßgröße auf eine andere Faßgröße soll schnell durchfMhrbar sein und keinen oder keinen nennenswerten Vorrichtungs- und Arbeitszeitaufwand erfordern.
  • Es ist eine nur mit Fässern einer gleichbleibenden Größe beschickbare Vorrichtung zum volltnechanischen Ausrichten und Füllen von Bauchfässern bekannt (DT-OS 26 26 055). Bei dieser ist, abgesehen von der Beschränkung auf eine bestimmte Faßgröße, ferner nachteilig der aufwendige und verasickelte Aufbau, der zudem eine sehr große Baulänge beansprucht. Ferner ist nachteilig der Umstand, daß die mit dem Spundloch nach oben ausgerichteten Fässer lediglich lose auf dem Wagen aufliegen. Durch Stöße und Erschütterungen, die bei der bekannten Vorrichtung durch das Zuteilen der Fässer Uber eine geneigte Rollrampe in erhöhtem Maße auf die Vorrichtung ausgeübt werden, ist die Gefahr gegeben, daß während des horizontalen Transportes der Fässer nach der FUllvorrichtung durch teilweises Drehen der Fässer um die Längsachse das Spundloch nachträglich wieder aus der fUr das selbsttätige Anschließen des Füllorganes erforderlichen.
  • senkrecht nach oben gerichteten Lage herausgelangt. Die bekannte Vorrichtung ist daher zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe im wesentlichen ungeeignet.
  • Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die Fässer durch eine Faßkippvorrichtung mit quer zum Rollenförderer gerichteter Längsachse auf den Drehrollensatz zuteilbar sind, daß im Abstand oberhalb des Drehrollensatzes ein weiterer Rollensatz angeordnet ist, der während des Ausrichtens des Spundloches nach oben zusammen mit dem Drehrollensatz gegenläufig radial zur Faßlängsachse verstellbar ist, derart, daß das Faß mit seiner Längsachse unabhängigvm seiner Größe in einer bestimmten, unter einem rechten Winkel zum Rollenförderer verlaufenden senkrechten Ebene in einer bestimmten Höhe einstellbar ist, und daß zusätzlich zum nach oben ausgerichteten Spundloch unabhängig von seiner Größe mit seiner Längsachse in eine bestimmte Höhe eingestellte Faß während des Verfahrens aus der Dreh- und Ausrichtvorrichtung in die FUllvor richtung auf dem Wagen durch wenigstens ein in der radialen Faßmittelebene quer zur Faßlängsachse und horizontal gegeneinander verfahrbares Klemmbackenpaar gehalten ist.
  • Das Kippen der Fässer aus der aufrechten Lage in die liegende Stellung auf dem Drehrollensatz verlangt mit RUcksicht auf den gegen-Uber der AuflagesRläche verhältnismäßig hoch liegenden Schwerpunkt einen geringen Kraftaufwand und daher einen geringen Aufwand an Vor richtung und Antrieb. Ferner ist der Platzbedarf gering. Die Fässer werden nahezu ohne Zwischenweg von dem Rollenförderer auf den fast unmittelbar neben dem Rollenförderer angeordneten Drehrollensatz ge kippt. Ferner kann die Kippvorrichtung erforderlichenfalls schnell und mit geringem Aufwand von einer Faßgröße auf eine andere Faßgröße umgestellt werden. Dabei wird in vorteilhafter Weise von dem Umstand Gebrauch gemacht, daß die Fässer nicht unbedingt so genau auf den Drehrollensatz der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung gekippt werden müssen, daß von vornherein die radiale Mittelebene des Jewei ligen Fasses mit der radialen Mittelebene der Faßdreh- und -ausrich vorrichtung deckend Ubereinstimmt. Vielmehr richtet sich das Faß beim Drehen selbsttätig entsprechend ein, weil der Schwerpunkt die Neigung hat, die tiefstmögliche Lage einzunehmen.
  • Das Einstellen der Fässer mit der Längsachse in einer bestimmten, unter einem rechten Winkel zum Rollenförderer verlaufenden, senkrechten ebene in einer bestimmten, von Faßgröße zu Faßgröße gleichbleibenden Höhe gestattet es, die mit dem Spundloch nach oben ausgerichteten Fässer unverschiebbar, unkippbar und undrehbar zu klemmen und genau mit der in Umfangsrichtung zuvor eingestellten Spundlochlage in die Füllvorrichtung zu Ubetfühan.
  • Das höhenmäßige Einstellen der Fässer mit ihrer Längsachse geschie'-mittels einer sehr einfachen, im Aufwand geringen und wenig Raum be anspruchenden Vorrichtung. Die Vorrichtung zum Einstellen der Faßachse ist baulich mit der üblichen Faßdreh- und Spundlochausrichtvorrichtung vereinigt und erstreckt sich grundsätzlich nicht über deren Abmessungen hinaus. Darüberhinaus wird der ohnehin vorhandene Drehrollensatz mit einer weiteren Funktion versehen und als eine vc zwei diametral zueinander arbeitenden Zentrierbacken für die Fässer verwendet.
  • Besonders vorteilhaft aber ist es, daß fUr das Einstellen der Faßachse bzw. das Zentrieren der Fässer nicht nur kein zusätzlicher Platzbedarf und kein nennenswerter zusätzlicher Vorrichtungsaufwand sondern auch kein zusätzlicher Zeitaufwand erforderlich ist. Vielmehr wird das Zentrieren der Fässer während des faßumfangsmäBiger,Rinfahrengdes Spundloches in die senkrecht nach oben gerichtete Lage durchgefUhrt.
  • Das Halten des jeweiligen Fasses auf dem Wagen durch wenigstens ein in der radialen Faßmittelebene quer zur Faßlängsachse und horizontal gegeneinander verfahrbares Klemmbackenpaar gestattet eine sichere Arretierung des ausgerichteten Fasses auf dem Wagen bei gleichzeitig nach erforderlichem Raum und erforderlicher Vorrichtung sehr geringaufwendiger Ausbildung des Wagens. Es handelt sich lediglich um ein einfaches Gestell mit dem daran angeordneten Klemmbackenpaar samt Verstellantrieb.
  • Die um 900 versetzte Anordnung dieses Klemmbackenpaares gegenüber den beiden Rollensätzen der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung gestattet es, bei nach der von dem Rollenförderer abgelegenen Seite hin frei auskragender Anordnung der Rollensätze ohne weiteres, den Wagen mit dem Klemmbackenpaar in den Bereich der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung hineinzufahren, um dort das zentrierte Faß zu Uber nehmen. Mehr noch: Der Wagen kann sich bereits in der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung befinden, während die Kippvorrichtung ein Faß auf den Drehrollensatz ablegt und das Faß gleichzeitig mit dem Spundloch ausgerichtet und mit seiner Längsachse zentriert wird.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausbildungsmerkmal der Erfindung können Platzbedarf und Vorrichtungsaufwand dadurch besonders gering gehalten werden, daß die Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung in ihrem unter eirem rechten Winkel zum Rollenförderer und horizontal gerichte ten Profil im wesentlichen U-förmig und der Wagen zum überführen de.
  • ausgerichteten und zentrierten Fasses in die FUllvorrichtung mit dem entsprechenden Profil umgekehrt U-förmig ausgebildet sind.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß der Wagen beim Übernehmen des jeweiligen Fasses völlig von der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung aufgenommen wird. Ferner kann der Wagen bei ausreichender Festigkeit und Steifigkeit im Hinblick auf das lagegerechte Verfahren der Fässer in den Bereich der Fülivorrichtung leicht gebaut sein, wobei zu seinem Aufbau Hohlprofile mit verhältnismäßig geringem Querschnitt genügen. Die leichte Bauweise hält nicht nur den Vorrichtungsaufwand gering, sondern gestattet es auch, die Leistung des Verfahrantriebes gering zu bemessen.
  • Bei einer Füllanlage mit einer insbesondere mit Reflelction arbeiten den fotoelektrischen Abtasteinrichtung zur Erfassung des Spundloches in seiner oberen Lage und mit einem senkrecht von oben in das vorausgerichtete Spundloch einfahrbaren konischen Zentrierkopf zur Feinausrichtung ist es gemäß einem weiteren Ausbildungsmerkmal der Erfindung vorteilhaft, daß die fotoelektrische Abtasteinrichtung am oberen Rollensatz der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung mit diesem verstellbar oder am Stegteil des Wagens angeordnet ist und daß der senkrecht verstellbare konische Zentrierkopf an dem Stegteil des das mit dem Spundloch nach oben ausgerichtete Faß aus der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung in die FUllvorrichtung verfahrenden Wagens angeordnet ist und während der UberfUhrung des Fasses in die FUllvorrichtung als zusätzliche Arretierung des ausgerichteten Fasses dient.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird.
  • s zeigen Fig.1 eine FUllan'age fUr Bauchfässer in der Draufsicht, Fig.2 eine Vorderansicht und Fig.3 eine Seitenansicht.
  • Wie insbesondere aus Fig.l zu ersehen ist, besitzt die Füllanlage fUr Bauchfässer 1 mit am Bauchumfang angeordnetem Spundloch 2 eine kammartige Anordnung. Den Kammrücken bildet ein Rollenförderer 3, der die Fässer stehend fördert. Die Kammzinken werden von parallel zueinander angeordneten FUll-Linien 4 gebildet, von denen einige, 4a bis e, dargestellt sind.
  • Die FUll-Linien 4 sind im wesentlichen gebildet durch eine Faßkippvorrichtung 5, eine Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6, einen Wagen 7 und eine Faßfüll- und austragvorrichtung 8 (vergl. insbesondere Fig.3). Ergänzend sind in Fig.3 beispielsweise eine von FUll- Linie zu FUll-Linie parallel zum Rollenförderer 3 verfahrbare Abrollschurre 9 sowie ein Kettenförderer 10 angedeutet, auf dem die gefUllten Fässer la liegend und mit ihrer Längsachse in Förderrichtung weisend parallel zum Rollenförderer 3 abgefördert werden.
  • Die Ausbildung der Faßkippvorrichtung 5 ist aus Fig.3 näher zu ersehen. Die das Förderniveau des Rollenförderers 3 mit dem unteren Drehrollensatz 11 der Dreh- und -ausrichtvorrichtung 6 in deren unterer Zuteilstellung verbindende Schurre 12 ist fest am Cestell 13 des Rollenförderers 3 angeordnet. Bei Druckmittelbeaufschlagung des Stellzylinders 14 wird über das Gestänge 15 und 16 der Kipp- und Anschlagarm 17 um die Achse 18 aus der Geländerlage Uber die von den FUll-Linien 4 abgelegene Hälfte der Förderbahn des Rollenförderers horizontal eingeschwenkt. Gleichzeitig wird über den Hebel 15 und die Koppelstange 19 die Rollengruppe 20 um die Achse 21 in die Förderebene der Schurre 12 abgekippt. Der Kipparm 17 stößt das zuvor auf die Höhe der betreffenden F11-Linie eingefahrene Faß an der Außenseite an, so daß es zur Innenseite hin umkippt und Uber die Schurre 12 auf dem unteren Drehrollensatz 11 der Dreh- und Ausrichtvorrichtung 6 zu liegen kommt. Je nach Lage des Faßschwerpunktes in bezug auf die Kippkante 22 der Schurre 12 kippt das betreffende Faß aber allein aufgrund des Abwärtsschwenkens der Rollengruppe 20 ab.
  • Das Einwärtsschwenken des Xipparmes 17 gibt eine zusätzliche Sicherheit dafUr, daß das Faß auch tatsächlich abkippt bzw. es beschleunigt das Abkippen, D2rdberhinaus trägt der Arm 17 die Funktion eine Abteilanschlages, wie aus Fig.1 klar zu erkennen ist.
  • Die Fässer 1 werden auf dem Rollenförderer 3 Faß an Faß angefördert.
  • Während ein Faß, in ?ig.1 also das Faß r3 in der Füll-Linie 4b, in die Dreh- und Ausrichtvorrichtung 6 abgekippt wird, gelangen die er nachfolgenden Fässer 1 gegen das fördereinwärts geschwenkte freie Ende 24 zur Anlage. Dadurch werden sie angehalten. Dabei kann der Rollenförderer 3 gegebenenfalls fortwährend angetrieben sein. Das Kippen eines Fasses geht schnell vonstetteii. Die Bewegungshemmung fUr die Fässer 1 ist daher nur kurzfristig. Der Kipp- und Anschlagarm 17 wird in die geländermäßige Lage zurUckgeschwen1t. Die Faßsäule bewegt sich in den Bereich der FUll-Linle 4c vor. Sobald das fUhrende Faß 1 den Bereich von dessen Schurre 12 erreicht hat, wird der Stellzylinder 14 mit Druckmittel beaufschlagt. Es folgen Abkippen des betreffenden Fasses und Weiterbewegen der Faßsäule in die FUll-Linie 4d, wie zuvor beschrieben. Selbstverständlich besitzen sämtliche Füll-Linien einen Kipp- und Anschlagarm 17, der in Fig.1 nur für die Füll-Linie 4b dargestellt ist. Zur Anpassung an andere Faßgrößen ist der Arm 17 längenveränderbar, wie durch den kürzeren Arm 25 angedeutet ist.
  • Aufbau und Funktion der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6 sind insbesondere aus der Fig.2 zu erkennen. Es handelt sich um die Vorderansicht vom Rollenförderer 3 her. Dabei ist die Förderrichtung des hier nicht zu sehenden Rollenförderers 3 durch den Pfeil 26 angedeutet. Da die FUll-Linien37 bis 41 in Förderrichtung des Rollenförderers 3 gemäß Pfeil 26 nacheinander leere Fässer zugeteilt erhalten, ist grundsätzlich eine in Förderrichtung weiter hinten liegende, benachbarte FUll-Linie in der Behandlung eines Fasses weiter fortgeschritten als eine in Förderrichtung weiter vorne liegende, benachbarte FUll-Linie. Die Darstellung in Fig.2 entspricht demw DemgegenUber werden in Fig.1 mehrere nebeneinander angeordnete Füll-Linien 4a bis 4e lediglich dazu benutzt, um mehrere verschiedene Behandlungsstadien einer und derselben Füll-Linie aufzuzeigen.
  • Im Abstand oberhalb des unteren Drehrollensatzes 11, von dem das Rollenpaar 27 drehangetrieben ist und das Rollenpaar 28 frei mitläuft, ist ein weiterer Rollensatz 29 und 30 angeordnet, der während des Ausrichtens des Spundloches 2 senkrecht nach oben zusammen mit dem Drehrollensatz 11 gegenläufig radial zur Faßlängsachse 31 verstellbar ist. Dabei wird das auf den unteren Drehrollensatz 11 gekippte Faß 23 mit seiner Längsachse 31 in einer bestimmten, unter einem rechten Winkel zum Rollen förderer 3 verlaufenden senkrechten Ebene (vergl. Papierebene der Fig.3) in einer bestimmten Höhe eingestellt (vergl. A«chslage 31a in Fig.2 und 3).
  • Der untere Drehrollensatz 11 ist auf der horizontal verlaufenden Hubplatte 32 angeordnet, die durch den Druckmittelzylinder 33 in Zusammenwirkung mit FUhrungsrohren 42 heb- und senkbar ist. Über das Gestänge 34 und 35 mit der maschinenfesten Schwenkachse 36 wird der obere Rollensatz 29, 30 gegenläufig mit dem unteren Drehrollensatz 11 bewegt. Der Drehantrieb fUr das Rollenpaar 27 des unteren Drehrollensatzes 11 wird vom maschinengestellfesten Antriebsmotor 43 Uber die Band- oder Kettentriebe 44 und 45 sowie das entgegen von Federkräften horizontal und vertikal lageveränderbare Rad 46 auf das Drehrollenpaar 27 Ubertragen.
  • Die in Fig.2 gezeigte AusfUhrung soll nur prinzipiell die Anpassung der Antriebsverbindung an das höhenverstellbare Drehrollenpaar 27 anzeigen. Dabei weisen zusammengehörende Federanordnungen jeweils gleichsinnig wirkende Druck- und Zugfedern auf. Die tatsächliche betriebsnahe Ausführung, die an sich bekannt ist, ist bei 47 in Fig.3 angedeutet.
  • In nicht näher dargestellter Weise ist im Bereich zwischen den Rollen des Rollenpaares 29 des oberen Hollensatzes 29, 30 am Cestänge 35 bzw. an einer daran befestigten Halterung eine mit Reflektion arbeitende fotoelektrische Abtasteinrichtung 48 angeordnet, die also mit dem Rollenpaar 29 verstellt wird. Die Abtasteinrichtung 48 veranlaßt, sobald das gleichzeitig mit seiner Längsachse 31a unabhängig von seiner Größe zentrierte Faß 49 mit seinem Spundloch 2 in der vorgesehenen Lage senkrecht nach oben bei der Drehung um seine Längsachse angelangt ist, einen Impuls, der den Antrieb 43 ausschaltet und gegebenenfalls eine Stillstandsbremse wirksam werden läßt.
  • Insbesondere schon während der soeben geschilderten Faßbehandlung befindet sich der Wagen 7 im Bereich der Faßdreh- und-ausrichtvorrichtung 6. In bezug auf das Faß 49 befinden sich letztere Vorrichtung 6 und der Wagen 7 völlig auf der gleichen Höhe. Das heißt also Die senkrechte Mittelebene 51, in der das Klemmbackenpaar 52, 53 unter einem rechten Winkel zur Faßlängsachse 31a und horizontal gegeneinander verstellbar ist, ist identisch mit der radialen Mittelebene 54 des Fasses 49. Die durch Druckmittelzylinder 55 und 56 auleinander zu bewegten Klemmbacken 52 und 53 klemmen die Fässer unabhängig von der Größe jeweils in der radialen Faßmittelebene 54, sodaß die Bauchfässer im Hinblick auf Translations- und Kippbewegungen sicher am Wagen 7 arretiert sind.
  • Durch den am Wagen 7 angeordneten, durch den Druckmittelzylinder 57 senkrecht verstellbaren, konischen Zentrierkopf 58 wird einmal die Feinausrichtun des Spundloches 2 herbeiefUhrt. Ferner dient der Zentrierkopf 58 während der ÜberfUhrung des Fasses 49 aus der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6 in die FaßfUllvorrichtung 8 als zusätzliche Arretierung, nämlich als zusätzliche Sicherung gegen eine unerlfUnschte Verdrehung des Fasses 49 u seine Längsachse 31a während des Transportes mittels des Wagens 7.
  • Wie insbesondere aus Fig.2 zu ersehen ist, besitzt die Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6 in der horizontalen Richtung quer zum Rollenförderer 3 (vergl. Pfeil 26) bzw. in der Richtung senkrecht zur Papierebene der Fig.2 im wesentlichen ein U-Profil. Demgegenüber ist der Wagen 7 mit dem entsprechenden Profil im wesentlichen umgekehrt Unförmig ausgebildet. Am Stegteil 59 des Wagens 7 ist der Druckmittelzylinder 57 mit dem Zentrierkopf 58 angeordnet. Am unteren Ende der Flanschteile 60 und 61 des Wagens 7 befinden sich die Druckmittelzylinder 55 und 56 mit den Klemmbacken 52 und 53.
  • Grundsätzlich kann der Wagen 7 unabhängig von der Stellung der beiden Rollensätze 11 bzw. 27, 28 und 29, 30 und unabhängig davon, ob und in welcher Phase der Zentrierbewegung sich ein Faß darin befindet, völlig in den Bereich der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6 eingefahren und aus dieser herausgefahren werden.
  • Die horizontale Verfahrbarkeit des Wagens 7 ist wie folgt vorgesehen: Die tragenden Laufräder 62 sind etwa in der Höhe des Stegteiles 59 des Wagens 7 an den Flanschteilen 60 und 61 desselben angeordnet.
  • Ihnen sind die Laufschienen 50 zugeordnet. Diese sind am oberen Ende der Flanschteile 63 und 64 des im in der horizontalen Richtung im rechten Winkel zum Rollenförderer 3 gerichteten Profil ebenfalls U-förmigen Elaschinengestells 65 angeordnet.
  • Zusätzlich sind StUtz- und ührungsräder 66 am unteren Ende der Flanschteile 60 und 61 des Wagens 7 angeordnet, die an seitlichen FUhrungsflächen 67 des Maschinengestells G5 abrollen.
  • Als Antrieb des Wagens 7 dient ein druckmittelbeaufschlagter Gleichlaufzylinder 68, durch den der Wagen 7 hin- und herbewegbar ist.
  • Das geschieht über endlose Zugmittel 69, an denen er bei 70 angeschlagen ist, und über Umlenkräder 71 für die Zugmittel, die am rollenfördererseitigen Ende und am, der Abrollschurre 9 zugewand ten Ende des Maschinengestells 65 angeordnet sind.
  • In der Füllvorrichtung 8 wird das zentrierte Faß 49 von einem Hubtisch 72 übernommen und in bekannter Weise mit seiner Unterseite bis in eine bestimmte vorgegebene Höhe angehoben, derart, daß das Füllorgan 73 nach Herausfahren des Wagens 7 aus dem Bereich der Füllvorrichtung 8 mit seinem FUllende bis in einen bestimmten vorgegebenen Abstand von der unteren Innenseite des Fasses in das Faß abgesenkt wird. Nach Vorspannen des Faßinneren mit steriler Luft oder Kohlensäure beginnt das Füllen. Mittlerweile fährt der Wagen 7 in die Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung 6 zurUck.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r U c h e Weinigstens halbselbsttätige FUllanlage für Bauchfässer mit am Bauchumfang angeordnetem Spundloch, in kammartiger Anordnung mit einem den kammrücken bildenden, die Fässer stehend fördernden Rollenförderer und mit die Kammzinken bildenden FUll-Linien unter Verwendung wenigstens einer, einen das liegende Faß aurlagernden Drehrollensatz aufweisenden Faßdrehvorrichtung, wenig stens einer das Spundloch senkrecht nach oben a.usrichtenden Ausrichtvorrichtung, wenigstens einer das Faß auf den Drehrollensatz der Faßdrehvorrichtung verbringenden Zuteilvorrichtung und wenigstens einen das mit dem Spundloch nach oben ausgerichtete Faß aus der Faßdreh- und Spundlochausrichtvorrichtung in die FUllvorrichtung horizontal verfahrenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fässer (1) durch eine Faßkippvorrichtung (5) mit quer zum Rollenförderer (3) gerichteter Längsachse (31) auf den Drehrollensatz (11 bzw. 27, 28) zuteilbar sind, daß im Abstand oberhalb des Drehrollensatzes (11) ein weiterer Rollensatz (29, 30) angeordnet ist, der während des Ausrichtens des Spundloches (2) nach oben zusammen mit dem Drehrollensatz (11) gegenläufig radial zur Faßlängsachse (31) verstellbar ist, derart, daß das Faß (49) mit seiner Längsachse (31a) unabhängig von seiner Größe in einer bestimmten, unter einem rechten Winkel zum Rollenförderer (3) verlaufenden senkrechten Ebene (74) in einer bestimmten flöhe einstellbar ist, und daß das zusätzlich zum nach oben ausgerichteten Spundloch (2) unabhängig von seiner Größe mit seiner Längsachse (31a) in eine bestimmte Höhe eingestellte Faß (49) während des Verfahrens aus der Dreh- und Ausrichtvorrichtung (6) in die Füllvorrichtung (8) auf dem Wagen (7) durch wenigstens ein in der radialen Faßmittelebene (54) quer zur Faßlängsachse (31a) und horizontal gegeneinander verfahrbares Klemmbackenpaar (52, 53) gehalten ist.
    Füllanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung ihrem unter einem rechten (3) Winkel zum Rollenförderer/und horizontal gerichteten Profil im wesentlichen U-förmig und der Wagen (7) zum Überführen des ausgerichteten und zentrierten Fasses (49) in die Füllvorrichtung (8) mit dem entsprechenden Profil umgekehrt U-förmig ausgebildet sind.
    Füllanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer insbesondere mit Reflektion arbeitenden fotoelektrischen Abtasteinrichtung zur erfassung des Spundloches in seiner oberen Lage und mit einem senkrecht von oben in das vorausgerichtete Spundloch einfahrbaren konischen Zentrierkopf zur Feinausrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Abtasteinrichtung (48) am oberen Rollensatz (29, 30) der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung (6) mit diesem verstellbar oder am Stegteil (59) des Wagen (7) angeordnet ist und daß der senkrecht verstellbare konische Zentrierkopf (58) an dem Stegteil (59) des das mit dem Spundloch (2) nach oben ausgerichtete Faß (49) aus der Faßdreh- und -ausrichtvorrichtung (6) in die FUllvorrichtung (8) verfahrenden Wagens (7) angeordnet ist und während der ÜberfUhrung des Fasses (49) in die FUllvorrichtung (8) als zusätzliche Arretierung des ausgerichteten Fasses (49) dient.
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