DE2709894A1 - Filterzentrifuge - Google Patents
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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- B04B3/025—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges with a reversible filtering device
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
A 42 159 m
m - 168
9. Februar 1977
Firma Ernst lleinkel Maschinenbau GmbH + Co.
Erzbergerstraße 115
Erzbergerstraße 115
7500 Karlsruhe
Die Erfindung betrifft eine Filterzentrifuge zum Trennen von in einer Suspension befindlichen Feststoff- und Flüssigkeitsbestandteilen mit einer radiale Durchlaßöffnungen aufweisenden,
in einem Zentrifugengehäuse drehbar gelagerten, an einer Stirnseite offenen Schleudertrommelund mit einem in die Trommel
einlegbaren Filtertuch, das einerseits an dem durch einen Schleuderraumdeckel dicht verschließbaren Öffnungsrand der
Trommel und andererseits an einem unter Freilassung eines
Zwischenraumes starr mit dem Deckel verbundenen Bodenstück
lösbar befestigt ist, wobei Schleudertrommel und Bodenstück
koaxial zueinander angeordnet, gemeinsam in Umlauf versetzbar und axial zueinander bewegbar sind, und mit einem zentral in
den Schleuderraum ragenden Füllrohr zur Zuführung der Suspension.
Trommel und andererseits an einem unter Freilassung eines
Zwischenraumes starr mit dem Deckel verbundenen Bodenstück
lösbar befestigt ist, wobei Schleudertrommel und Bodenstück
koaxial zueinander angeordnet, gemeinsam in Umlauf versetzbar und axial zueinander bewegbar sind, und mit einem zentral in
den Schleuderraum ragenden Füllrohr zur Zuführung der Suspension.
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Bei bekannten Filterzentrifugen dieser Art (DT-PS 1 911 147)
ist das Bodenstück axial unbeweglich gehalten, während die Schleudertrommel axial über das Bodenstück aufschiebbar ist.
Dies stellt eine aufwendige Bauweise dar, deren Leistungsfähigkeit begrenzt ist. Insbesondere treten dabei schwierige
Dichtungs- und Lagerprobleme auf, die zu einem starken Verschleiß führen und häufige Reparaturen erforderlich machen.
Insbesondere gilt dies im Hinblick auf den meist für die relative Axialbewegung zwischen Trommel und Bodenstück verwendeten,
hydraulischen Arbeitszylinder. Außerdem erfordern diese bekannten Filterzentrifugen einen verhältnismäßig hohen,
unerwünschten Platzbedarf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufwendige Bauweise der bekannten
Filterzentrifuge unter gleichzeitiger Erhöhung der Leistungsfähigkeit zu vereinfachen und die Zentrifuge dabei
kompakter, weniger verschleißanfällig und wartungsfreundlicher auszubilden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schleudertrommel auf einer im Zentrifugengehäuse drehbar und axial unverschieblich gelagerten Hohlwelle befestigt ist und
der Innenraum der Hohlwelle als Aufnahme für eine das Bodenstück tragende, mit der Hohlwelle umlaufende, jedoch gegen
diese axial verschiebbare Welle dient.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das freie, dem Bodenstück
abgekehrte Ende der verschiebbaren Welle als Kolbenstange Teil eines Druckmittelzylinders für die Axialbewegung
des die Ausstülpung des Filtertuches zum Feststoffaustrag bewirkenden Bodenstücks ist, wobei es weiterhin günstig ist,
den Druckmittelzylinder als mit der Schleudertrommel mit-
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rotierendes Element auszubilden, weil damit einerseits eine platzsparende Bauweise ermöglicht wird und andererseits die
Lagerstellen von Axialkräften freigehalten werden, weil diese bei der vorgeschlagenen Lösung ausschließlich direkt in die
verschiebbare Welle eingeleitet werden. Durch die vorgeschlagene Kombination, die verschiebbare Welle als Kolbenstange
auszubilden und dem Druckmittelzylinder mitrotierend an die Hohlwelle anzuflanschen, wird schließlich der Vorteil eines
einwandfreien Rundlaufs der Zentrifuge erreicht.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Filterzentrifuge
in der Arbeitsphase des Zentrifugierens;
Fig. 2 schematisch die Zentrifuge aus Fig. 1 in der Arbeitsphase des Feststoffausträges;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht im Bereich des strichpunktierten
Kreises A in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelansicht im Bereich des Kreises B in Fig. 1;
Fig. 5 eine Einzelansicht des vorderen Endes eines Füllrohres und
Fig. 6 eine Stirnansicht des Füllrohres aus Fig. 5.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Filterzentrifuge umfaßt ein
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lediglich schematisch angedeutetes, die gesamte Maschine
dicht umschließendes Zentrifugengehäuse 1, In dem auf einem
stationären Maschinengestell 2 eine Hohlwelle 3 in Wälzlagern 4,5 drehbar gelagert ist. An das in Fig. 1 und 2 rechts
gelegene, über das Lager 5 hinausragende Ende der Hohlwelle 3 ist ein Druckmittelzylinder 6, vorzugsweise ein Hydraulikzylinder,
abgedichtet angeflanscht. Mit diesem Zylinder 6 ist ein Antriebsrad 7 drehfest verbunden, über welches die Hohlwelle
3 und der Zylinder 6 in bekannter Weise, z. B. mittels eines Keilriemens von einem Elektromotor gemeinsam in raschen
Umlauf versetzbar sind. Die zwischen den Lagern 4, 5 starr durchgehende Hohlwelle 3 weist eine in Fig. 1 und 2 sichtbare,
axial gerichtete Keilnut 8 auf, in welcher ein Keilstück 9 verschieblich ist. Dieses Kcilstück 9 ist starr mit einer in
dem als Bohrung ausgebildeten Innenraum 11 der Hohlwelle 3 (vgl. Fig. 4) verschiebbaren Welle 12 verbunden. Die Welle 12
läuft daher gemeinsam mit der Hohlwelle 3 um, ist jedoch in dieser axial verschieblich. Die Wellen 3 und 12 verlaufen in
einem auch der Halterung der Lager 4, 5 dienenden, buchsenförmigen
Gehäuse 13, das auf dem Maschinengestell 2 abgestützt ist und dessen Inneres durch eine von einem lösbaren Deckel
14 dicht verschlossene öffnung 15 zugänglich ist.
An dem in Fig. 1 und 2 links gelegenen, über das Lager 4 hinausragenden
Ende der Hohlwelle 3 ist drehfest eine topfförmige Schleudertrommel 16 mit ihrem Boden 17 drehfest angeflanscht.
An ihrer zylindrischen Seitenwand weist die Trommel
16 radial durchgehende öffnungen 18 auf. An ihrer dem Boden
17 gegenüberliegenden Stirnseite ist die Trommel 16 offen.
An dem diese offene Stirnseite umgebenen Öffnungsrand 19 ist vgl. Fig. 2 - mittels eines Ringflansches 21 der eine Rand
eines im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Filtertuches
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22 dicht eingespannt. Der andere Rand des Filtertuches 22 ist in entsprechender Weise dicht mit einem Bodenstück 23
verbunden, welches starr mit der verschiebbaren Welle 12 verbunden
ist. An dem Bodenstück 23 ist über Stehbolzen 24 unter Freilassung eines Zwischenraumes starr ein Schleuderraumdeckel
25 befestigt, der in Fig. 1 den Schleuderraum der Trommel 16 durch Auflage an deren Öffnungsrand dicht verschließt
und in Fig. 2 gemeinsam mit dem Bodenstück 23 durch axiales Herausschieben der Welle 12 aus der Hohlwelle 3 von
der Trommel 16 abgehoben ist. An der in Fig. 1 und 2 links gelegenen Vorderseite der Filterzentrifuge ist ein Füllrohr
26 starr angeordnet, welches zum Zuführen einer in ihre Feststoff- und Flüssigkeitsbestandteile zu zerlegenden Suspension
in den Schleuderraum der Trommel 16 dient (Fig. 1) und in dem in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand der Zentrifuge in
eine Bohrung 27 der verschiebbaren Welle 12 eindringt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist auf einem mit dem Druckmittelzylinder
6 fest verbundenen und zusammen mit diesem umlaufenden Verschlußstück 28 mittels Lager 29, 31 ein Maschinenteil
32 drehbar gelagert. Das Maschinenteil 32 ist, z.B. durch starre Leitungen 61, 62, 63 an einem Rotieren gehindert,
verharrt also bei sich drehendem Verschlußstück 28 in Ruhe. Die Leitungen 71, 72, 73, das Maschinenteil 32 und das VerschlußstUck
28 vermitteln die Zu- und Abfuhr des Druckmittels, vorzugsweise einer Hydraulikflüssigkeit, für die Hin- und
Herbewegung der verschiebbaren Welle 12, deren hinteres Teil 33 als Kolbenstange in den Druckmittelzylinder 6 eindringt
und dort mit einem doppelt wirkenden Kolben 34 verschraubt ist. Mit den Leitungen 71,72,73sind in bekannter und deshalb
im einzelnen nicht beschriebener Weise Leitungen und fernsteuerbare Ventile verbunden, die das Druckmittel einmal über
einen Ringkanal .35 und eine Bohrung 36 auf die eine Seite des
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Kolbens 34 leiten, so daß der Kolben über die Kolbenstange und die verschiebbare Welle 12 das Bodenstück 23 in die in
Fig. 2 gezeichnete Stellung verschiebt. Das auf der anderen Seite des Kolbens 34 befindliche Druckmittel strömt dabei über
einen in der Wand des Zylinders 6 ausgebildeten Kanal 37, Bohrungen 38, 39 und einen Ringkanal 41 ab. Bei entsprechender
Umsteuerung der Ventile gelangt unter Druck stehendes Druckmittel über den Kanal 37 auf die andere Seite des Kolbens
34 und drückt den Kolben in die in Fig. 3 gezeichnete Lage, wodurch die in Fig. 1 gezeichnete Betriebsstellung der Zentrifuge
erreicht wird. Dabei strömt das Druckmittel von der in Fig. 3 rechts gelegenen Kolbenseite frei über die Bohrung
und den Ringkanal 35 sowie über die mit diesen verbundenen Leitungen und Ventile ab.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist als Auflager für die verschiebbare Welle 12 ein die Hohlwelle 3 teilweise ausfütterndes
Gleitelement 42 in Form eines ringförmigen Kunststoffbandes vorgesehen. An dieses Gleitelement 42 schließen sich in Richtung
auf den Schleuderraum zunächst eine Fett enthaltende Ringkammer 43 sowie zwei Gleitdichtungen 44, 45 an, die in
dem Teil 46 der Hohlwelle 3 angeordnet sind, welcher den Boden 17 der Schleudertrommel 16 trägt. Das in der Kammer 43
enthaltene Fett dient der zusätzlichen Abdichtung und gleichzeitig zur Fettung der verschiebbaren Welle 12, um diese gegen
Benetzung durch Filtrat zu schützen. Wie weiterhin aus Fig. 4 hervorgeht, ist die zentrale Bohrung 27 der verschiebbaren
Welle 12, welche in der Betriebsstellung nach Fig. 2 das Füllrohr 26 aufnimmt, mit einem auswechselbaren Reinigungseinsatz 47 ausgekleidet. Dieser Reinigungseinsatz 47 ist als
Teflon-Schlauch ausgebildet, der an seinem Ende durch einen scheibenförmigen Boden 48 verschlossen ist. Es hat sich her-
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ausgestellt, daß sich an einem solchen Schlauch praktisch kein Feststoff absetzt. Der schlauchförmige Reinigungseinsatz
47 ist an seinem offenen Ende durch einen Ringflansch 49 und Schrauben 51 lösbar gehalten. Damit kann von Zeit zu Zeit das
aus dem Schleuderraum beim Schleudervorgang in die zentrale Bohrung der verschiebbaren Welle 12 eintretende und sich dort
absetzende Produkt leicht entfernt werden.
Um die Zeitintervalle zwischen diesen Reinigungsprozessen relativ lang ausdehnen zu können, ist es vorteilhaft, das Füllrohr
26 an seiner in die zentrale Bohrung 27 der Welle 12 eintretenden Vorderkante mit Fräsernuten 52 (Fig. 5 und 6) zum
Ausschaben von Produktresten beim Einfahren in die zentrale Bohrung 27 bzw. den Einsatz 47 der rotierenden Welle 17 zu
versehen. Die zur Achse des Füllrohres schräg verlaufenden Fräsernuten 52 wirken dabei ähnlich wie die Nuten einer Förderschnecke,
so daß die abgeschabten Produktreste hinter die im Durchmesser etwas größer als das übrige Füllrohr ausgebildete
Vorderkante 53 des Füllrohres 26 gelangen und bei der Herausbewegung des Füllrohres aus der Bohrung 27 bzw. dem Einsatz
47 mitgenommen werden.
Um eine besonders zuverlässige Abdichtung der Lagerstellen 4, 5 der freitragend oder fliegend angeordneten Schleudertrommel
16 gegenüber dem Filtratraum zu erreichen, sind verschiedene Dichtungsvorkehrungen getroffen. Diese Vorkehrungen verhindern,
daß abgeschleuderte, teils vernebelte Filtratflüssigkeit
in die hochempfindlichen und hochbelasteten Lager 4, 5
eintreten und diese unbrauchbar machen. Dies wird erreicht, indem diese Lager gegenüber dem Filtratraum durch ein System
aus Spalt-, Labyrinth-, Schrauben-, Druckluft- und/oder Schleifdichtungen abgedichtet werden. Dabei hat sich die
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Dichtungsaufeinanderfolge - von der Schleudertrommel aus gesehen - entsprechend der voranstehenden Angabe als besonders
wirkungsvoll erwiesen. Die erwähnten Dichtungsvorkehrungen sind aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich. Wie aus Fig. 1 und 2
hervorgeht, ist die zylindrische Wand der Schleudertrommel 16 im Dereich des Bodens 17 von einer ortsfesten, herkömmlichen
Spaltdichtung^in Form eines abstehenden Flansches überfangen.
In diesen Flansch kann auch ein Gleitdichtring eingelegt sein. Hierdurch werden grobe Feststoffteilchen zurückgehalten. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, ist in der Nähe der Mitte des Bodens 17 der Schleudertrommel 16 eine herkömmliche LabyrinthdichtungAvorgesehen,
die zwischen einem ortsfesten Teil 56 und einem mitumlaufenden Teil 57 ausgebildet ist. An diese Labyrinthdichtung
schließt sich eine an sich bekannte Schraubendichtung 58 an, deren an einem ortsfesten Teil vorgesehene
Nuten 59 in solchem Windungssinn angebracht werden, daß beim Umlaufen des Teiles 57 etwa eingedrungene Fremdstoffe wie
von einer Förderschnecke in Richtung auf die Labyrinthdichtung 55 hin zurückbefördert werden. An die Schraubendichtung
58 schließt sich eine Druckluftdichtung 61 an. Diese Dichtung besteht im wesentlichen aus einer ortsfesten Ringnut, die mit
einer Druckluftleitung 62 verbunden ist. Die in die Nut eingeführte Druckluft verhindert, daß Schmutz in Richtung auf das
Lager 4 vordringt. Schließlich ist unmittelbar vor dem Lager 4 als Schleifdichtung ein üblicher Wellendichtung 63 angeordnet.
Im Betrieb nimmt die Filterzentrifuge zunächst die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein. Die verschiebbare Welle 12 ist in
der Hohlwelle 3 und im Druckmittelzylinder 6 zurückgezogen, wodurch das mit der Welle 12 verbundene Bodenstück 23 in der
Nähe des Bodens 17 der Schleudertrommel 16 liegt und das
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Filtertuch 22 derart in die Trommel eingestülpt ist, daß es sich an die Innenseite der zylindrischen Wand der Trommel anlegt.
Der Schleuderraumdeckel 25 hat sich dabei dicht auf den Öffnungsrand der Schleudertrommel 16 aufgelegt. Bei rotierender
Schleudertrommel wird über das Füllrohr 26 zu filtrierende Suspension eingeführt. Die flüssigen Bestandteile
der Suspension treten in Richtung der Pfeile 64 durch die öffnungen 18 der Schleudertrommel hindurch und werden von
einer Abschirmung 65 in eine Abführleitung 66 geleitet. Die Feststoffteilchen der Suspension werden vom Filtertuch 22 aufgehalten.
Bei weiterhin rotierender Schleudertrommel wird nun entsprechend Fig. 2 die Welle 12 (nach links) vorgeschoben,
wodurch sich das Filtertuch 22 nach außen stülpt und die an ihm haftenden Feststoffteilchen nach auswärts in Richtung der
Pfeile 67 in das Zentrifugengehäuse 2 abgeschleudert werden. Von da aus können sie leicht abbefördert werden.In
der Stellung nach Fig. 2 ist das Füllrohr 26 durch öffnungen, welche im Deckel 25 und im Bodenstück 23 vorgesehen sind, in
die Bohrung 27 der Welle 12 eingedrungen. Nach beendeter Abschleuderung der Feststoffteilchen wird die Filterzentrifuge
durch Zurückschieben des Kolbens 34 wieder in die Betriebsstellung entsprechend Fig. 1 gebracht.
Die beschriebene Filterzentrifuge hat den Vorteil, daß sie mit relativ einfachen Mitteln eine sehr kompakte und dabei leistungsfähige,
betriebssichere und wartungsfreundliche Bauweise ermöglicht.
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Claims (1)
- 9. 2. 1977PatentansprücheFilterzentrifuge zum Trennen von in einer Suspension befindlichen Feststoff- und Flüssigkeitsbestandteilen mit einer radiale Durchlaßöffnungen aufweisenden, in einem Zentrifugengehäuse drehbar gelagerten, an einer Stirnseite offenen Schleudertrommel und mit einem in die Trommel einlegbaren Filtertuch, das einerseits an dem durch einen Schleuderraumdeckel dicht verschließbaren Öffnungsrand der Trommel und andererseits an einem unter Freilassung eines Zwischenraumes starr mit dem Deckel verbundenen Bodenstück lösbar befestigt ist, wobei Schleudertrommel und Bodenstück koaxial zueinander angeordnet, gemeinsam in Umlauf versetzbar und axial zueinander bewegbar sind, und mit einem zentral in den Schleuderraum ragenden Füllrohr zur Zuführung der Suspension, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (16) auf einer im Zentrifugengehäuse (2) drehbar und axial unverschieblich gelagerten Hohlwelle (3) befestigt ist und der Innenraum (11) der Hohlwelle (3) als Aufnahme für eine das Bodenstück (23) tragende, mit der Hohlwelle umlaufende, jedoch gegen diese axial verschiebbare Welle (12) dient.2. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel (16) an der ihrer offenen Stirnseite gegenüberliegenden Seite freitragend gelagert ist.3. Filterzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager für die verschiebbare Welle (2) im als Bohrung ausgebildeten Innenraum (11) der Hohlwelle (3) Gleitelemente (42) vorgesehen sind, denen gegen die Schleudertrommel hin zuerst eine Fett enthaltende KammerORIGINAL INSPECTED 809837/0071-2-A 42 159 m 0'm - 168 - 2 - -I9. 2. 1977(43) und danach mindestens eine Gleitdichtung (44, 45) vorgelagert sind.4. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, dem Bodenstuck (23) abgekehrte Ende der verschiebbaren Welle (12) als Kolbenstange (33) Teil eines Druckmittelzylinders (6) für die Ajcialbewegung des die Ausstülpung des Filtertuches (22) zum Feststoffaustrag bewirkenden Bodenstücks ist.5. Filterzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der als Kolbenstange (33) dienenden, verschiebbaren Welle (12) zusammen wirkende Druckmittelzylinder (6) als rotierendes Element ausgebildet ist.6. Filterzentrifuge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Welle (12) für die Aufnahme des Füllrohrs (26) beim Feststoffaustrag mit einer zentralen Bohrung (27) versehen ist.7. Filterzentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (27) der verschiebbaren Welle (12) mit einem auswechselbaren Reinigungseinsatz (47) ausgekleidet ist.8. Filterzentrifuge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (26) an seiner Vorderkante (53) mit Fräsernuten (52) zum Ausschaben von Feststoffresten beim Einfahren in die zentrale Bohrung (27) der rotierenden Welle (12) versehen ist.809837/0071 -3-9. 2. 19779. Filterzentrifuge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Hohlwelle (3) gegenüber der Schleudertrommel (16) durch ein System von Spalt- (54), Labyrinth- (55), Schrauben- (58), Druckluft- (61) und/oder Schleifdichtungen (63) abgedichtet ist.10. Filterzentrifuge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schleudertrommel (16) aus die Dichtungsaufeinanderfolge entsprechend der Angabe in Anspruch 9 ist.809837/0071
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