DE2709860A1 - Zerstaeuber fuer die verwendung von butan als treibmittel - Google Patents

Zerstaeuber fuer die verwendung von butan als treibmittel

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DE2709860A1
DE2709860A1 DE19772709860 DE2709860A DE2709860A1 DE 2709860 A1 DE2709860 A1 DE 2709860A1 DE 19772709860 DE19772709860 DE 19772709860 DE 2709860 A DE2709860 A DE 2709860A DE 2709860 A1 DE2709860 A1 DE 2709860A1
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Pasquale R Riccio
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    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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Description

DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86. POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 27 917 7. MSrz 1977
CIBA-GEIGY AG
4002 Basel / Schweiz
Zerstäuber für die Verwendung von Butan als Treibmittel.
Sie Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäuberkopf für die Verwendung an einem ein zu zerstäubendes fließfähiges Produkt sowie Butan als Treibmittel enthaltenden Aerosolzerstäuber, mit einem hohlen Gehäuse, einer am Boden des Gehäuses angeschlossenen und in den Innenraum desselben mündenden Produkt-Zufuhrleitung, wenigstens einen in gewissem Abstand von der Produkt-Zufuhrleitung im Gehäuse gebil-
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«112'J 1 Mtadiea M. MmerfciidOTaraae43 IwHin tummfr -mi mm riinifiiii HTI
«*43 TdVWM: KRGSTAPFPATENT HMa Hypotak MtJKkei MMOOKM
«13310 TELEX: OS24StO KRC 4 PamdMck MftadM· <S343-HI
deten Einlaß für das Treibmittel, einem Druckknopf mit einem hängend daran angeordneten Mantel, dessen unteres Ende in das Gehäuse hinein und aus ihm heraus bewegbar ist, einer im Druckknopf sitzenden Düse, einem den Druckknopf vom Inneren des Mantels zur Düse durchsetzenden Durchlaß, einem durch das Gehäuse und den Mantel hindurch verlaufenden Stromungsweg für die Zufuhr eines Gemischs aus dem Produkt und dem Treibmittel vom Innenraum zur Düse, einer im Strömungsweg angeordneten Dichtungsanordnung, welche durch Bewegen des Mantels in das Gehäuse hinein öffnend betätigbar ist, und mit einer elastischen Belastungseinrichtung zum Zurückführen des Mantels in die unbetätigte Stellung.
Aerosolzerstäuber der genannten Art, welche gewöhnlich von einem Benutzer in die Hand genommen und betätigt werden können, sind allgemein bekannt und beispielsweise in der Südafrikanischen Patentschrift 74/6979 beschrieben; sie weisen gewöhnlich einen das zu zerstäubende Produkt in fließfähiger, vorzugsweise tropfbar flüssiger Form enthaltenden Behälter auf. Zerstäuber mit einem größeren Volumen enthalten ferner ein Treibmittel, welches wenigstens zum Teil in gas- oder dampfförmigen Zustand vorhanden ist und auf das Produkt einen Druck ausübt, um es durch eine Zufuhrleitung, etwa ein Tauchrohr, einem auf dem Behälter angebrachten Zerstäuberkopf zuzuführen. Bei Betätigung des Druckknopfs zum Offnen eines Ventils wird das flüssige Produkt durch dieses hindurch gepreßt und, gewöhnlich mit einer gewissen Menge des Treibmittels vermischt, in Form eines Nebels zer-
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stäubt.
Bisher wurden überwiegend sogenannte Hochdruck-Treibmittel verwendet, beispielsweise der unter dem Namen Freon bekannte Fluor-Kohlenwasserstoff. Derartige Treibmittel verhalten sich gegenüber zahlreichen zum Zerstäuben aus solchen Zerstäubern bestimmten Produkten neutral und weisen im Hinblick auf Dampfdruck und Temperaturverhalten Eigenschaften auf, welche sie als Treibmittel zum Zerstäuben von flüssigen Produkten bei normalen Umgebungstemperaturen zur Erzielung günstiger Sprühmuster und Tröpfchengrößen geeignet machen.
Mit derartigen Treibmitteln arbeitende Aerosolzerstäuber müssen jedoch sehr stark gebaut sein, damit sie den sehr hohen Gasdruck des Treibmittels von etwa 6,33 bis ca. 7 atü aushalten können. Drücke dieser Größenordnung sind notwendig, um das Treibmittel in flüssiger Form in Lösung mit dem Produkt zu halten und einen zum Austreiben des Produkts ausreichenden Druck unmittelbar nach dem Füllen des Behälters, solange also im oberen Teil desselben nur ein ziemlich kleiner Dampf- oder Gasraum vorhanden ist, ausüben zu können. Ferner sind derartige Drücke auch deshalb notwendig, damit ein zum Austreiben des Produkts mit der gewünschten Geschwindigkeit ausreichender Druck auch bis zur Erschöpfung des Vorrats an dem Produkt vorhanden ist.
Ein weiteres sich aus dem hohen Druck des Treibmittels ergebendes Problem besteht im Hinblick auf die Sicherheit des Behälters. Da diese unter einem sehr hohen Druck stehen,
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erfordert der Umgang mit ihnen sehr große Vorsicht, insbesondere im Hinblick auf die Lagerung bei höheren Temperaturen, und da selbst nach dem Zerstäuben des gesamten vorhandenen Produkts noch ein beträchtlicher Druck im Behälter herrscht, ist bei der Beseitigung der Behälter besondere Vorsicht zu beachten, da sie sonst, insbesondere wenn sie verbrannt werden, explodieren können.
In jüngster Zeit ergaben sich im Zusammenhang mit der Verwendung von Freon weitere Probleme im Hinblick auf die toxischen und umweitschädlichen Wirkungen des Gases selbst. So hat sich kürzlich herausgestellt, daß Freon sehr ernsthafte Wirkungen auf die Atmungsreflexe haben kann, das Einatmen des Produkts also gefährlich ist. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil bei Verwendung von Produkten wie Haarsprays und dergl., welche in der Nähe von Hase und Hund versprüht werden. Die umweltschadlichen Wirkungen von Freon sind noch nicht schlüssig erwiesen, es liegen jedoch ausreichende Erkenntnisse vor, welche den Herstellern von zum Zerstäuben mittels derartiger Zerstäuber bestimmten Produkten die fortgesetzte Verwendung von Freon als Treibmittel fragwürdig erscheinen lassen.
Es wurde bereits vor einiger Zeit vorgeschlagen, Butan als Niederdruck-Treibmittel zu verwenden, sofern sich das Zerstäuben von Produkten mittels Butan sachgemäß steuern ließe. Eine Absperreinrichtung zum Steuern der Zerstäubung eines Produkts mittels eines Hochdruck-Treibmittels ist jedoch
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wenig geeignet für das Zerstäuben eines flüssigen Produkts mittels Butan als Treibmittel.
Pur die Entwicklung von Aerosolzerstäubern wäre es ein wesentlicher Fortschritt, wenn eine Absperreinrichtung gefunden würde, welche das Zerstäuben eines flüssigen Produkts mittels Propan als Treibmittel ermöglichte, da der Behälter dann nur einem relativ niedrigen Druck von ca.1,05 bis ca. 1,4-1 atü standzuhalten brauchte. Ein solcher Behälter wäre billiger herstellbar und könnte gefahrlos gehandhabt, transportiert und schließlich beseitigt werden. Außerdem hat Butan anscheinend nicht die dem Preon zugeschriebenen umweltschädlichen Wirkungen.
Die Erfindung schafft daher eine Zerstäubereinrichtung für einen mit Butan als Treibmittel arbeitenden Aerosolzerstäuber. Gemäß der Erfindung verwendet eine solche Zerstäubereinrichtung eine Anzahl von auf diesem Gebiet gebräuchlichen Teilen, welche in einfachen Formverfahren aus Kunststoff herstellbar sind. Die Zerstäubereinrichtung gemäß der Erfindung weist relativ wenige Teile auf und läßt sich daher sehr wohlfeil herstellen und zusammensetzen.
Demgemäß ist bei einem Zerstäuberkopf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Strömungsweg einen langgestreckten ringförmigen.Durchlaß zum Expandieren des den Strömungsweg durchströmenden Butan-Treibmittels aufweist, und daß der wenigstens eine Treibmittel-Einlaß im Boden des Gehäuses angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zerstäuberkopfs ist vorgesehen, daß der Druckknopf einen Hohlraum aufweist, daß ein Düseneinsatz in den Hohlraum eingesetzt ist, daß der Einsatz einen axialen Austrittsdurchlaß mit einem im Druckknopf liegenden geschlossenen Ende und einem aus dem Druckknopf ausmündenden Auslaß am anderen Ende aufweist, daß im Druckknopf eine Zufuhrkammer am Umfang des Düseneinsatzes gebildet ist, daß sich wenigstens ein Querdur"chlaß von der Zufuhrkammer zum axialen Durchlaß erstreckt, daß vom Innenraum des Mantels ein Zufuhrdurchlaß zur Zufuhrkammer verläuft, daß sich aus dem Gehäuse heraus ein in dessen Axialrichtung verschieblich geführter, massiver Stößel in den Mantel hinein erstreckt, und daß der Stößel einen Flansch mit einem entlang dem Umfang verlaufenden Erhöhten Rand aufweist, welcher in der unbetätigten Stellung des Zerstäuberkopfs in abdichtender Anlage an der Unterseite der Dichtung ist.
Die elastische Belastungseinrichtung weist vorzugsweise eine im Gehäuse angeordnete Feder auf, welche am Flansch des Stößels angreift und diesen aufwärts in den Mantel hinein belastet, wobei der Durchmesser des Stößels innerhalb des Gehäuses kleiner ist als der Innendurchmesser des Hohlraums im Gehäuse und der Durchmesser des Stößels innerhalb des Mantels wenig kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels, so daß zwischen dem Stößel und dem Mantel ein länglicher ringförmiger Durchlaß gebildet ist, welcher ein Teil des der Expansion dienenden Durchlasses ist.
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Αϋ
Das Gehäuse hat vorzugsweise eine Anzahl von Treibmittel-Einlaßöffnungen, welche in gleichmäßigen Abständen um die Unterseite des Gehäuses herum angeordnet sind.
Die Gesamt-Querschnittsfläche der Treibmittel-Einlaßöffnungen ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der Mündung der Produktzuleitung in das Innere des Gehäuses, und insbesondere ist die Querschnittsfläche der Treibmittel-Einlaßöffnung vorzugsweise im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der Mündung der Produktzuleitung in das Innere des Gehäuses.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Axialschnittansicht eines erfindungsgemäßen Zerstäuberkopfs mit den Teilen in der unbetätigten
Stellung,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht mit den Teilen in
der betätigten Stellung und
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
Ein in der Zeichnung dargestellter Zerstäuberkopf gemäß der Erfindung hat ein hohles, oben offenes Gehäuse 10. In der Mitte der Unterseite des Gehäuses 10 steht eine Anschlußbuchse 11 abwärts hervor, aus deren Innerem ein
axialer Produkteinlaß 12 in den Innenraum 13 des Gehäuses 10 mündet. Ein als Produktzuleitung dienendes Tauchrohr 14 ist fest in die Buchse 11 eingesetzt, um ein zu zerstäubendes Produkt vom unteren Bereich eines (nicht gezeigten) Behälters
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zum Einlaß 12 zu leiten. Nahe seinem Umfangsrand ist der Boden des Gehäuses 10 von einer Anzahl von Treibmitteleinlässen 15 durchsetzt. Wie man in Fig. 3 erkennt, sind die Einlasse vorzugsweise in gleichen Abständen entlang dem Umfang des Gehäuses 10 angeordnet. Ihre Gesamt-Querschnittsfläche ist vorzugsweise wenigstens gleich der Querschnittsfläche des zentralen Produkteinlasses 12. Anstelle einer Anzahl von Einlassen 15 erbringt auch ein einziger Treibmitteleinlaß ein annehmbares Ergebnis, sofern er im wesentlichen die gleiche Größe aufweist wie der Produkteinlaß
Der Hohlraum des Gehäuses 10 enthält einen massiven Stößel 16, an dessen mittlerem Teil ein Flansch 17 radial hervorsteht. Entlang seinem Umfang hat der Flansch 17 einen an der Oberseite hervorstehenden schmalen Rand 18, welcher in der unbetätigten Stellung in Anlage an einer Dichtung 21 ist. Das untere Teil des Stößels 16 ist durch an der inneren Wand des Hohlraums 13 hervorstehende Rippen 19 senkrecht beweglich im Gehäuse 10 geführt. Eine das untere Teil des Stößels 16 umgebende Feder 20 stützt sich mit einem Ende an einer durch die Rippen 19 gebildeten Stufe 19a und mit dem anderen an der Unterseite des Flansche 17 ab, um den Stößel aufwärts zu belasten.
Die aus Gummi oder einem anderen flexiblen Werkstoff gefertigte Dichtung 21 ist mit ihrem äußeren Rand an der Oberseite des Gehäuses 10 befestigt. Der schmale Rand 18 des Flansche 17 ist durch die Feder 20 in abdichtende Anlage an der Unterseite der Dichtung 21 belastet. Eine Haltekappe
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22 für die Befestigung des Gehäuses 10 auf der oberen öffnung eines Behälters hat an der Innenseite einen einwärts hervorstehenden Band 23, welcher über der Dichtung 21 liegt und sie auf dem Gehäuse 10 festhält. Die Haltekappe 22 ist mittels einer unter ein auswärts hervorstehendes Teil des Gehäuses greifenden Sicke 24 auf dem Gehäuse 10 befestigt.
Auf das obere Ende des Stößels 16 ist ein Druckknopf 25 aufgesetzt. Er hat, vorzugsweise in einer Umfangswandung oder in der Oberseite einen Hohlraum 26 mit einem äußeren Teil 26a größeren und einem inneren Teil 26b kleineren Durchmessers. Dementsprechend hat ein in den Hohlraum 26 eingesetzter Düseneinsatz 27 ein vorderes Teil mit größerem und ein hinteres Teil mit kleinerem Durchmesser, welche in den entsprechenden Teilen 26a bzw. 26b des Hohlraums 26 Aufnahme finden. Am äußeren Ende hat der Düseneinsatz 27 eine sich auswärts erweiternde Diffusorvertiefung 28, in deren tiefster, in der Mitte gelegener Stelle ein axialer Austrittsdurchlaß 29 mündet, welcher an der der Vertiefung abgewandten Seite ein geschlossenes Ende 29a hat.
Zwischen seinen Teilen größeren und kleineren Durchmessers hat der Düseneinsatz 27 eine solche Form, daß zwischen ihm und der Innenwand des Hohlraums 26 eine ringförmige Zufuhrkammer 31 gebildet ist, von welcher nahe dem geschlossenen Ende 29a des Austrittsdurchlasses 29 ausmündende radiale Durchlässe 30 ausgehen.
Das untere Ende des Druckknopfs 25 ist durch einen Hantel
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- Mg -
verlängert, von dessen Innenraum ein Gemisch-Zufuhrdurchlaß 33 «or Zufuhrkammer 31 führt. Das untere Ende des Hantels 32 ist durch eine Stufe verjüngt, so daß es in die innere öffnung der Dichtung 21 hineinragt. Im inneren Endstück des Mantels 32 ist eine Buchse 34 angeordnet, in welche ein verjüngtes Teil 16a am oberen Ende des Stößels 16 stramm eingepaßt ist, um den Druckknopf 23 auf dem Stößel 16 festzuhalten.
Der Durchmesser des oberen Teils des Stößels 16 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Kanteis 32, so daß dazwischen ein ringförmiger Durchlaß 35 vorhanden ist, welcher sich vom unteren Ende des Mantels 32 entlang dem oberen Teil des Stößels 16 im wesentlichen his zum Eintrittsende des Zufuhrdurchlasses 33 erstreckt und zusammen mit diesem eine Butan—Expansionskammer darstellt.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Teile befindet sich der Band 18 des Flansche 17 in Anlage an der Unterseite der Dichtung 21, welche ihrerseits abdichtend auf dem oberen Ende des Gehäuses 10 festgehalten ist. Dadurch ist der Behälter, auf welchem die Haltekappe 22 befestigt ist, gegenüber der freien Umgebung abgedichtet.
Der Innenraum 13 des Gehäuses 10, der Innenraum des Hanteis 32 und der Zufuhrdurchlaß 33 bilden zusammen einen Stroaungsweg für ein Gemisch aas Baten and dem zu zerstäubenden Produkt, welcher sich vom Boden des Gehäuses 10 zum Düseneinsatz 27 erstreckt und im anbetätigten Zustand des Zerstäubers von der Dichtung 21 geschlossen gehalten wird.
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λ/ -
4*
Die Expansionskamiier 33t 35 stellt einen Teil dieses Strömungsweges dar.
Wird der Druckknopf 25 entgegen der Belastung durch die Feder 20 niedergedrückt, so nehmen die Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Dabei wird das im Behälter enthaltene Produkt, wie in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet, durch den Druck des in den Raum oberhalb des vorzugsweise flüssigen Produkts enthaltenen Butans im Tauchrohr 14· aufwärts und durch den axialen Produkteini aß 12 in den Hohlraum 13 des Gehäuses 10 gepreßt. Gleichzeitig damit strömt gasförmiges Butan durch die Treibmitteleinlässe 15 in den Innenraum 13 des Gehäuses 10. In diesem vermischen sich das flüssige Produkt und das gasförmige Treibmittel, und das entstehende Gemisch strömt in dem Gemisch-Strömungsweg aufwärts, d.h. um den Band des Flansche 17 herum, durch den jetzt zwischen dem Rand 18 und der Unterseite der Dichtung 21 vorhandenen Spalt und entlang dem ringförmigen Durchlaß 35 zum Zufuhrdurchlaß 33· Aufgrund der Gestalt des Strömungswegs, insbesondere des ringförmigen Durchlasses, findet die Expansion des Butans langsam statt, so daß es bei Erreichen des Zufuhrdurchlasses 33 i* wesentlichen vollständig expandiert ist. Das Treibmittel und das Produkt sind nun gründlich miteinander vermischt und strömen durch den Zufuhrdurchlaß 33 in die ringförmige Zufuhrkammer 31 und von dieser über die radialen Durchlässe 30 zum Austrittsdurchlaß 29, aus welchem sie über die Diffusorvertiefung 28 in Form eines feinen Hebels aas vorzugsweise flüssigen Tröpfchen des
- Mt -
A*
Produkts und gasförmigen Butan austreten.
Durch Versuche wurde ermittelt, daß nur die Kombination des wenigstens einen Treibmitteleinlasses 15 nahe dem Rand des Bodens des Gehäuses 10 mit dem zentral angeordneten Produkteinlaß 12 sowie mit dem ringförmigen Expansionsdurchlaß 35 eine sichere Steuerung des Expansion des Propans gewähr- £ leisten, so daß sich ein annehmbares Sprühmuster bei angemessener Tröpfchengröße erzielen läßt. Die besten Ergebnisse sind dabei mit mehreren entlang dem Band des Gehäusebodens angeordneten Treibmitteleinlassen 15 erzielbar.
Der oder die Treibmitteleinlaß bzw. -einlasse 15 und der axiale Produkteinlaß 12 haben vorzugsweise eine Größe von ca. 0,8 mm Durchmesser, während der ringförmige Expansionsdurchlaß 35 bei einem Druck des Butan-Treibmittels von ca. 1.2 atü vorzugsweise einen Außendurchmesser von ca. 5*84 mm und einen Innendurchmesser von ca. 5*79 bis 5,59 «m hat.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, verwendet die Erfindung eine Anzahl gebräuchlicher Teile, was sich beispielsweise auf die äußere Form des Düseneinsatzes 27« den Druckknopf 25« das Gehäuse 10 usw. beseiht. Diese Teile können darüber hinaus auf einfache Weise aus Kunststoff geformt werden. Insgesamt sind nur sieben Teile vorhanden, welche mit Ausnahme der ringförmigen Dichtung 21 und der Feder 20 aus Kunststoff geformt werden können. Die Teile sind auf einfache Weise mit der Haltekappe 22, welche
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Ai.
ebenfalls herkömmliche Form aufweist, zusammensetzbar. Denk der geringen Anzahl von Teilen, welche dazu fast sämtlich aus Kunststoff geformt werden können, läßt sich die Zerstäubereinrichtung relativ wohlfeil herstellen und zusammensetzen.
Da es die beschriebene Einrichtung ermöglicht, ein flüssiges Produkt unter Verwendung von Butan als Treibmittel zu zerstäuben, sind die bei sogenannten Hochdruckzerstäubern auftretenden Probleme vermieden. Die dadurch ermöglichte Verwendung eines Niederdruck-Treibmittels ist weitaus sicherer sowohl im Hinblick auf die Sicherheit des Behälters für das Treibmittel und das Produkt während des Gebrauchs, der Lagerung und der Beseitigung, als auch im Hinblick auf die Auswirkungen des Butan-Treibmittels selbst auf die Umwelt.
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Leerseite

Claims (6)

  1. DR. 3ERG DI?L.-'NG STAPF
    DlPL ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR O 7 η Q Q R Π PATENTANWÄLTE
    t MÖNCHEN 16. POSTFACH 16 02 45
    P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r_ü_c_h_e
    (1./ Zerstäuberkopf für die Verwendung an einem ein zu zerstäubendes fließfähiges Produkt sowie Butan als Treibmittel enthaltenden Aerosolzerstäuber, mit einem hohlen Gehäuse, einer am Boden des Gehäuses angeschlossenen und in den Innenraum desselben mündenden Produkt-Zufuhrleitung, wenigstens einem in gewissem Abstand von der Produkt-Zufuhrleitung in Gehäuse gebildeten Einlaß für das Treibmittel, . einem Druckknopf mit einem hängend daran angeordneten Mantel, dessen unteres Ende in das Gehäuse hinein und aus ihm heraus bewegbar ist, einer im Druckknopf sitzenden Düse, einem den Druckknopf vom Inneren des Mantels zur Düse durchsetzenden Durchlaß, einem durch das Gehäuse und den Mantel hindurch verlaufenden Strömungsweg für die Zufuhr eines Gemische aus dem Produkt und dem Treibmittel vom Innenraum zur Düse, einer im Strömungsweg angeordneten Dichtungsanordnung, welche durch Bewegen des Mantels in das Gehäuse hinein öffnend betätigbar ist, und mit einer elastischen Belastungseinrichtung zum Zurückführen des Mantels in die unbetätigte
    IMOwtom.>hyii*m»miraUe45 tmkm: Iqwtal» Vmmtak^k. Mtodw«33WO
    «W43 Tilnfwn: KItGSTAPFPATENT MlKhtn Mwji ■■* HHcIm 3MOOOKM
    TELEX: OSMSW UaG d PoMdMCk MüKhw «S343IOI
    709837/0850 original inspected
    Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg einen langgestreckten ringförmigen Durchlaß (35) zum Expandieren des den Strömungsweg durchströmenden Butan-Treibmittels aufweist, und daß der wenigstens eine Treibmitteleinlaß (15) im Boden des Gehäuses (10) angeordnet ist.
  2. 2. Zerstäuberkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (25) einen Hohlraum (26) aufweist, daß ein Düseneinsatz (27) in den Hohlraum eingesetzt ist, daß der Einsatz einen axialen Austrittsdurchlaß (29) mit einem im Druckknopf liegenden geschlossenen Ende (29a) und einem aus dem Druckknopf ausmündenden Auslaß (28) am anderen Ende aufweist, daß im Druckknopf eine Zufuhrkammer (31) am Umfang des Düseneinsatzes gebildet ist, daß sich wenigstens ein Querdurchlaß (30)von der Zufuhrkammer zum axialen Durchlaß erstreckt, daß vom Innenraun des Mantels ein Zufuhrdurchlaß (33) zur Zufuhrkammer verläuft, daß sich aus dem Gehäuse (10) heraus ein in dessen Axialrichtung verschieblich geführter, massiver Stößel (16) in den Hantel hinein erstreckt, und daß der Stößel einen Flansch (17) mit einem entlang dem Umfang verlaufenden erhöhten Rand (18) aufweist, welcher in der unbetätigten Stellung des Zerstäuberkopfe in abdichtender Anlage an der Unterseite der Dichtung (21) ist.
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  3. 3. Zerstäuberkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Belastungseinrichtung eine im Gehäuse (10) angeordnete, am Flansch (17) des Stößels (16) angreifende und diesen aufwärts in den Mantel (32) hinein belastende Feder (20) aufweist, daß der Durchmesser des Stößels innerhalb des Gehäuses kleiner ist als der Innendurchmesser des Hohlraums des Gehäuses, und daß der Durchmesser des Stößels innerhalb des Mantels um ein geringes kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels, so daß zwischen dem Stößel und dem Mantel ein ein Teil des Expansionsdurchlasses darstellender, langgestreckter ringförmiger Durchlaß (35) vorhanden ist.
  4. 4. Zerstäuberkopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mehrere in gleichmäßigen Abständen um seinen Boden herum angeordnete Treibmitteleinlässe (15) hat.
  5. 5. Zerstäuberkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt-Querschnittsflache der Treibmitteleinlässe (15) in wesentlichen gleich dem Querschnitt der Mündung (12) der Produkt-Zufuhrleitung (14) in das Gehäuse (10) ist.
  6. 6. Zerstäuberkopf nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflache des Treibmitteleinlasses (15) in wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der Mündung (12) der Produkt-Zufuhrleitung (14-) in das Gehäuse (10) ist. 709837/0β50
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