DE2709152C2 - Fischbearbeitungsmaschine mit einer Tastvorrichtung - Google Patents
Fischbearbeitungsmaschine mit einer TastvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/04—Sorting fish; Separating ice from fish packed in ice
-
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Fischbearbeitungsmaschi- W)
nc mit einer annähernd horizontalen Bewegungsbahn für mit ihren Symmetrieebenen in vertikaler Ebene
geförderte Fische, mit oberhalb und unterhalb der Bewegungsbahn angeordneten und mit ihren Führungskanten
dieser zugeordneten bauchseitigen und rücken- '·'<
seitigen, jeweils mit eine vertikale Führungszone für die Schwanzflosse und mindestens die Rückenflossen
definierenden Führungsschlit/.en versehenen Fiihrungen
und mit einer Tastvorrichtung zum Messen der Fischlänge,
Stand der Technik
Durch die DE-PS 8 65 525 der Anmelderin ist es bereits bekannt, elektrische oder andere Wellen — wie
z. B. Lichtstrahlen — zur Abtastung von Fischen und zur Erzeugung eines deren Ausrichtung nach Bauch-Rükkenlage
bewirkenden Steuerimpulses zu benutzen. Nach der FR-PS 14 23 344 soll es möglich sein, Fische unter
Benutzung von Lichtquellen und Fotozellen abzutasten und auf Grund der reflektierten Lichtmenge nach Arten
zu sortieren.
Kritik des Standes der Technik
Während es sich bei der DE-PS 8 65 525 um eine Helligkeitsmessung handelt, müßte bei der FR-PS
14 23 344 das Integral der reflektierten Lichtmenge über der Durchlaufzeit des Fisches als Steuergröße zur
Anwendung kommen. Obwohl beide Messungen trägheitslos erfolgen können, geben sie nicht die Möglichkeit,
die Länge eines Fisches genau zu messen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Steuerung von Werkzeugen und Führungen einer
Fische in Richtung ihrer Längsachse fördernden Fischbearbeitungsmaschine hoher Leistung die Gesamtlänge
der Fische von ihrem Kopfende bis zu ihrem Schwanzflossenende mit einer Genauigkeit zu messen,
welche eine Abweichung von weniger als 0.5% von der wirklichen Gesamtlänge besitzt.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Testvorrichtung im Bereich der Führungen
einen Sender zum Aussenden von Wellen und einen Empfänger zum Registrieren der von dem Fisch
reflektierten Wellen aufweist.
Vorteile
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Fische unabhängig von ihrer Art, Größe
und Fördergeschwindigkeit mit einer bisher nicht erzielbaren Genauigkeit gemessen werden können.
Weitere Ausgestaltungen
Gemäß Anspruch 2 ist der Empfänger wahlweise für das Registrieren von impulsweise oder stetig ausgesandten
Lichtstrahlen, elektrischen oder elektromagnetischen Wellen, von hörbaren Schallwellen oder
Ultraschallwellen eingerichtet.
Damit ist nicht nur die Anpassung der Meßvorrichtung an Fische unterschiedlicher Arten, Formen und
Farben ermöglicht, sondern auch die Möglichkeit gegeben, unterschiedliche atmosphärische oder Bearbeitungsverhältnisse
für die Messung unschädlich zu machen.
Gemäß Anspruch 3 besteht der Empfänger aus einem Ultraschall-Sensor. Damit ist z. B. Wasserbcnetzung des
Senders oder Empfängers für die Messung unschädlich.
Gemäß Anspruch 4 sind in der Tastvorrichtung der ■Sender und der Empfänger zu einem Reflextastcr
zusammengefaßt. Damit ist die eindeutige Zuordnung von Sender und Empfänger erleichtert und die
Kabelführung vereinfacht.
Gemäß Anspruch 5 sind der Sender und/oder tier Empfänger mit optischen Mitteln zum Bündeln der
gesendeten ndi-T reflektierten Wellen versehen. Piimii
ist eine eindeutige Begrenzung der MeIiMeIIe und die Ausschaltung von Fremdeinflüssen ermöglicht.
Gemali Anspruch 6 sind die Strahlen in dem von dein
Sender ausgesandten Strahlenbündel und/oder diejeni- ί
gen in dem von dem Empfanger aufzunehmenden Strahlenbündel parallel und die beiden Strahlenbündel
schließen einen spitzen Winkel ein. Die Parallelität der Strahlen hat den Vorteil, daß eier Abstand zwischen der
Meüstelle und dem Sender bzw. dem Empfänger ι υ
verändert werden kann, ohne daß die Meßgenauigkeit beeinflußt wird; der spitze Winkel ermöglicht es, der
Meßstelie eine bestimmte, endliche Tiefenerstreckung zu geben.
Gemäß Anspruch 7 besitzen die Strahlenbündel in ihrer Kreuzungsstelle eine räumliche Reflexzonc,
welche im Bereich der Führungszone liegt und sich sowohl unterhalb als auch oberhalb der Führungskanten
der bauchseitigen Führungen oder der Führungskanten von rückenseitigen Führungen erstreckt. Damit lassen 2n
sich z. B. Unebenheiten oder Unstetigkeiten des abzutastenden Streifens des Fisches oder seiner Flossen
unschädlich für die Messung machen.
Gemäß Anspruch 8 ist die Tastvorrichtung an einem in der Bewegungsbahn ausweichlich geführten Füh- J>
rungselement der rückenseiligen Führung in der Nähe von dessen Ende angeordnet. Dadurch kann die
Reflexzone in ihrer Tiefenerstreckung kleingehalten werden und trotzdem der Fisch auf seiner ganzen Länge
während der Messung kontrolliert werden. :<>
Gemäß Anspruch 9 ist das die Tasivorrichtung
tragende Führungselement oder das diesem benachbarte mit einem Ausschnitt für die Strahlenbündel
versehen. Damit ist es möglich, den Reflextaster auch an
einer geschlossenen Führungskette zu verwenden, ohne j ■ an der Stelle seiner Anordnung die Sicherheit der
Führung zu gefährden.
Ein Ausführungsbeispicl ist schematisch in der -in
Zeichnung da. gestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. I die ausschnittsweise Seitenansicht einer Fischbearbeitungsmaschine und
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe im Bereich η
des Reflextasters.
Die Fischbearbeitungsmaschine besitzt eine annähernd horizontal verlaufende Bewegungsbahn 11 für
Fische, welche diese im Sinn des Richtungspfciles durchlaufen. Unterhalb der Bewegungsbahn 11 ist eine »ι
bauchseitige Führung 2 angeordnet, welche vor ihrem linken Ende für ein Paar von Bauchfileiiermessern 13
unterbrochen ist. Oberhalb der Bewegungsbahn 11 ist
eine ims kettenartig, durch Gelenke verbundenen Führungselemcnten 31 bis 34 bestehende rückenscitige r,
Führung 3 angeordnet. Gegen Längsverschiebung ist sie durch einen um eine gestellfcste Schwenkachse 37
schwenkbaren Führungslcnker 36, dessen freies Ende an einem die zwei Führungselemente 32 und 33 verbindenden
Gelenk 35 angreift. Durch nicht dargestellte mi maschinenfeste Anschläge sind sowohl der Führiingslunker
16 als auch die Führungselemente 31 bis 34 gegen Herabsinken gehalten. Mit dem Führungselement 12
fest verbunden ist ein von diesem senkrecht nach oben ragender Halter 41, welcher an seinem oberen F.nde
einen Tastkopf 42 trägt, welcher als Refiextaster 47
ausgebildet ist. Der Reflextaster 47 besitzt einen Sender 44 und einen Empfänger 43, welche so geneigt
zueinander angeordnet sind, daß das von dem Sender 44 ausgesandtc Strahlenbündel 46 und das auf den
Empfänger 43 einwirkende Strahlenbündel 45 einen spitzen Winkel 49 einschließen. Um den Fisch mittels
der Tastmittel in Form des Strahlenbündels 46 für die Abtastung erreichen zu können, besitzt das Führungselement
33 einen Ausschnitt 38.
Wie in Fig. 2 erkennbar, begrenzen die untere oder bauchseitige Führung 2 und die obere oder rückenseitige
Führung 3 einen Führungsschlitz 21, der jeweils durch die Führungskanten 22 und 23 eier bauchseitigen
Führung 2 und die Führungskanten 301 und 302 der rückenseitigen Führungen 3 flankiert wird. Die übereinanderliegenden
Führungsschlitze beg .nzen gleichzeitig die Führungs/one 304, innerhalb weicher die
Schwanzflosse 52 und die Rückenflossen 53 eines Fisches und wahlweise seine Bauchflossen oder die
Bauchspeichen seines Grätengerüstes geführt werden. Die inneren Züge 14 eines Paares von Förderbändern
sind seitlich neben der Bewegungsbahn 11 angedeutet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein ungeköpfter und ausgenommener Fisch 5 wird Bauch
unten im Sinn des Richtungspfeiles durch die Bauchfiletiermesser 13 gefördert und von diesen mit seine
Bauchspeichen freischneidenden Bauchfiletierschnitien
versehen. Die untere Hälfte der vorauslaufenden Schwanzflosse 52 und die freigeschniuenen Bauchspeichen
werden in dem Führungsschlitz 21 der bauchseitigen Führung 2 geführt, während die obere Hälfte der
Schwanzflosse 52 und die Rückenflossen 53 von den auf dem Rücken des Fisches 5 reitenden Führungselementen
31 bis 34 der rückenseitigen Führung 3 seitlich t/nter
Kontrolle gehalten werden. Wenn dabei das vorauslaufende Ende der Schwanzflosse 52 die von den beiden
sich ■ jhneidenden Strahlenbündel 45 und 46 definierte
Rcflexzone 48 erreicht, bewirken die durch dieselbe reflektierten Infrarotstrahlen des Strahlenbündel 46 in
dem Strahlengang des Strahlenbündel 45 in dem Empfänger 43 ein Signal, welches als Eingangsimpuls
registriert wird. Die von diesem Eingangsimpuls bis zum Durchgang des nachlaufenden Fischendes verstrichene
Zeit, gezählte Zahl von Impulsen od. dgl., stellt ein genaues Maß für die Gesamtlänge des Fisches dar, kann
gespeichert werden oder direkt als Steuerwert für die Werkzeuge und Führungen benutzt werden.
Der Empfindlichkeitsbereich einer derartigen Vorrichtung
ist durch die Reflcxzone 48 definiert, welche praktisch die Form eines sehr schlanken oder flach
gedrückten Rotationsellipsoids besitzt, dessen Breite
den Führungsschlitz 21 umfaßt und dessen Höhe einen Bereich oberhalb und einen etwas größeren unterhalb
der Führungskanten 301 und 302 der rückenseitigen Führung 3 umfassen ,nuß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (7)
1. Fischbearbeitungsmaschine mit einer annähernd horizontalen Bewegungsbahn für mit ihren
Symmetrieebenen in vertikaler Ebene geförderte Fische, mit oberhalb und unterhalb der Bewegungsbahn angeordneten und mit ihren Führungskanten
dieser zugeordneten bauchseitigen und rückenseitigen, jeweils mit eine vertikale Führungszone für die ι ο
Schwanzflosse und mindestens die Rückenflossen definierenden Führungsschlitzen versehenen Führungen
und mit einer Tastvorrichtung zum Messen der Fischlänge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastvorrichtung (4) im Bereich der Führungen (3) einen Sender (44) zum Aussenden von
Wellen und einen Empfänger (43) zum Registrieren der von dem Fisch reflektierten Wellen aufweist.
2. Fischbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (43)
wahlweise fßr das Registrieren von impulsweise oder stetig ausgesandten Lichtstrahlen, elektrischen
oder elektromagnetischen Wellen, von hörbaren Schallwellen oder Ultraschallwellen eingerichtet ist.
3. Fischbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (43)
aus einem Ultraschallsensor besteht.
4. Fischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Tastvorrichtung (4) der Sender (44) und der Empfänger (43) zu einem Reflextaster (48) zusammengefaßt
sind.
5. Fischbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (44)
und/oder der Empfänger (13) mit optischen Mitteln ^ zum Bündeln der gesendeten ode der reflektierten
Wellen versehen sind.
6. Fischbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlen in dem von dem Sender (44) ausgesandten -to Strahlenbündel (46) und/oder diejenigen in dem von
dem Empfänger (43) aufzunehmenden Strahlenbündel (45) parallel sind und die Strahlenbündel (45 und
46) einen spitzen Winkel (49) einschließen.
7. Fischbearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, ·»■>
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenbündel (45 und 46) in ihrer Kreuzungsstelle eine räumliche
Reflexzone (48) besitzen, welche im Bereich der Führungszone (12) liegt und sich sowohl unterhalb
als auch oberhalb der Führungskanten (22 und 23) der bauchseitigen Führungen (2) oder der Führungskanten (301 und 302) von rückseitigen Führungen (3)
erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772709152 DE2709152C2 (de) | 1977-03-03 | 1977-03-03 | Fischbearbeitungsmaschine mit einer Tastvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772709152 DE2709152C2 (de) | 1977-03-03 | 1977-03-03 | Fischbearbeitungsmaschine mit einer Tastvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709152B1 DE2709152B1 (de) | 1978-03-02 |
DE2709152C2 true DE2709152C2 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=6002630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772709152 Expired DE2709152C2 (de) | 1977-03-03 | 1977-03-03 | Fischbearbeitungsmaschine mit einer Tastvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2709152C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511489A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-02 | Nordischer Maschinenbau | Automatische Einrichtung zum geordneten Überführen von Fischen in eine Fischbearbeitungsmaschine |
DK174116B1 (da) * | 1998-07-30 | 2002-07-01 | Cp Food Machinery As | Appartur til opskæring af fisk, fiskefileter og lignende samt fremgangsmåde til opskæring af fisk/fileter samt anvendelse af fremgangsmåde og apparatur |
-
1977
- 1977-03-03 DE DE19772709152 patent/DE2709152C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2709152B1 (de) | 1978-03-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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