DE2708893C3 - AbfluBverschluB - Google Patents

AbfluBverschluB

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DE2708893C3 DE19772708893 DE2708893A DE2708893C3 DE 2708893 C3 DE2708893 C3 DE 2708893C3 DE 19772708893 DE19772708893 DE 19772708893 DE 2708893 A DE2708893 A DE 2708893A DE 2708893 C3 DE2708893 C3 DE 2708893C3
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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Description

Die Erfindung betrifft einen Abflußverschluß, mif einem Verschlußhaltekorb mit Bodenplatte, der in einem an ein Beckengehäuse angeschlossenen Abflußrohr angeordnet ist, mit einem in den Verschlußhaltekorb abdichtend einsetzbaren Verschlußstopfen und gegebenenfalls mit einem an dem Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, wobei die Dichtwirkung des Verschlußstopfens im wesentlichen verformungsfrei erzielbar ist
Ein bekannter Abflußverschluß der in Rede stehenden Art (vgL die US-PS 35 88 928) weist einen ringförmigen elastischen Verschlußstopfen auf, dessen Randfläche beim Schließen des Abflußverschlusses abdichtend an der Randfläche einer kreisförmigen Ausnehmung im Boden des Verschlußhaltekorbes zur Anlage kommt Die Dichtwirkung wird hier nicht durch eine erhebliche Einpressung des Verschlußstopfens in die Ausnehmung und entsprechende Verformung des Verschlußstopfens erzielt — wie dies bei im übrigen bekannten Abflußverschlüssen der Fall ist —, sondern dadurch, daß ein elastisches Halteteil über einen entsprechend ausgeformten Haltestutzen am Boden des Verschlußha'.tekorbes geführt wird. Der Haltestutzen weist dabei eine kreisringförmige Aufweitung auf, über die das Halteteil nach Art eines Schnappverschlusses geführt wird. Bei dem bekannten Abflußverschluß wird also die für eine einwandfreie Dichtwirkung erforderliche Flächenpressung ohne, oder zumindest ohne wesentliche elastische Verformung des Verschlußstopfens erzielt Der bekannte Abflußverschluß ist noch insoweit verbesserungsfähig, als es hier der Anordnung eines speziell ausgebildeten Halteteiles und eines speziell ausgebildeten Haltestutzens bedarf, was wirtschaftlich aufwendig ist Gerade das Halteteil, das bei dem bekannten Abflußverschluß aus elastischem Material hergestellt sein muß, um die notwendige Wirkung eines Schnappverschlusses realisieren zu können, verschleißt außerordentlich schnell und muß oft ausgewechselt werden.
Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Abflußverschluß der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, der sich mit geringerem Aufwand realisieren läßt, als der bekannte Abflußverschluß und nur eine sehr geringe Verschleißanfälligkeit aufweist
Der Abflußverschluß, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte des Verschlußhaltekorbes ein stationärer Magnet angeordnet ist daß eine Verbindungsstange in einer zentralen Ausnehmung des stationären Magneten und der Bodenplatte längsverschiebbar angeordnet ist daß die Verbindungsstange an ihrem dem Abflußrohr zugewandten inneren Ende einen Rastmagneten und an ihrem dem Beckengehäuse zugewandten äußeren Ende einen Schließmagneten Trägt und daß der Verschlußstopfen mit einem Haltemagneten verbunden ist der durch Magnetkraft mit dem Schließmagneten verbindbar ist, wobei Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet mit gleicher Magnetisierungsrichtung angeordnet sind, und wobei der Haltemagnet eine größere Polstärke aufweist, als der stationäre Magnet.
Erfindungsgemäß ist also eine weitestgehend ver-
schleißfreie Halteanordnung mit Magneten verwirklicht, die an die Stelle des bekannten schnell und verschleißenden Halteteiles und des bekannten Haltestutzens tritt Dabei wird als zusätzlicher Vorteil auf einfache Weise erreicht, daß unter Ausnutzung magnetischer Anziehungskräfte drei verschiedene Funktionsstellungen des erfindungsgemäßen Abflußverschlusses möglich sind. In einer Schließstellung befinden sich Haltemagnet und Schließmagnet in ihren tiefsten Stellungen. Wobei sie aneinander und am stationären Magneten anliegen. Der mit dem Haltemagneten verbundene Verschlußstopfen wird dabei abdichtend in den Verschlußhaltekorb gezogen. Durch Ziehen in entgegengesetzter Richtung wird der Verschlußstopfen in seine Ablaufstellung überführt. Aufgrund der Bemessung der Polstärken nimmt dabei der Haltemagnet den Schließmagneten mit Verbindungsstange mit, bis der Rastmagnet am stationären Magneten anliegt und den Verschlußstopfen in dieser Stellung hält Hier ist von besonderem Vorteil, daß in dieser Ablaufstellung der Verschlußstopfen auch gegen den auftretenden Flüssigkeitsdruck in seiner Position gehalten wird. Schließlich kann der Verschlußstopfen durch weiteres Ziehen unter Lösung der Magnetkraftverbindung zwischen Halte- und Schließmagnet ganz abgenommen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Abflußverschluß genügt eine verhältnismäßig geringflächige Dichtung, beispielsweise in Form eines U-Ringes, da sich die erforderliche Flächenpressung entsprechend der magnetischen Anziehung zwischen dem Schließ- und dem stationären Magneten ergibt Die Gefahr von Beschädigung oder Verformung der Dichtung ist dabei gering, weil der Verschlußstopfen gleichmäßig und kontrolliert gegen den zugeordneten Dichtsitz am Verschlußhaltekorb gezogen wird.
Wesentlich für die beschriebene Funktion ist, daß in Schließstellung die magnetische Anziehung zwischen Halte- und Schließmagnet größer ist als die Anziehung zwischen diesem und dem stationären Magneten. Das ist im allgemeinen schon durch die Bestimmung gewährleistet, daß die Polstärke des Haltemagneten größer ist als die des stationären Magneten. Da eine gewisse gegenseitige Beeinflussung zwischen den Magneten besteht, kann es erforderlich sein, durch einfache Versuche die Polstärke so zu bestimmen, daß sich unter Zug zuerst der Schließmagnet vom stationären Magneten trennt. In jedem Fall sind die insgesamt vier Magnete mit gleichen Magnetisierungsrichtungen angeordnet, so daß auf einen N-PoI stets ein .9-PoI folgt und umgekehrt. Im übrigen sind die Magnete vorzugsweise als planparallele Platten ausgeführt, die senkrecht zur Plattenebene magnetisiert sind.
Die Magnete können selbstverständlich sämtlich als Permanentmagnete ausgeführt sein. Möglich und kostenmäßig vorteilhaft ist es aber, die Magnete teilweise aus weichmagnetischem Material auszuführen. In dieser Hinsicht ist eine erste vorteilhafte Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Magnet aus weichmagnetischem Material besteht. Dabei bietet sich auch die konstruktiv besonders vorteilhafte Lösung an, die Bodenplatte des Verschlußhaltekorbes selbst als — weichmagnetischen — stationären Magneten vorzusehen. Im Rahmen der Erfindung besteht aber die Möglichkeit, beim Austausch von permanentmagnetischem durch weichmagnetisches Material noch weiter zu gehen. So ist es grundsätzlich möglich, daß in der Abfolge von Rast-, stationärem, Schließ- und Haltemagnet abwechselnd aufeinander Weich- und Permanentmagnete folgen. — In jedem Fall läßt sich die richtige, d. h. zuerst zwischen stationärem und Schließmagneten erfolgende Trennung beim Obergang in Ablaufstellung dadurch erreichen, daß das Material der Magnete entsprechend gewählt und/oder die Dicken der Magnete entsprechend bemessen werden.
Es empfiehlt sich, an Schließ- und Haltemagnet einander zugeordnete Formschlußausbildungen vorzusehen, die es ermöglichen, den abgenommenen Verschlußstopfen in einfacher Weise wieder ordnungsgemäß anzusetzen. Dazu genügt beispielsweise schon ein Zentrierkegel mit zugeordneter Zentrierausnehmung. Weiter lehrt die Erfindung, daß der Haltemagnet mit dem Verschlußstopfen elastisch nachgiebig verbunden ist, wobei Nachgiebigkeit sich sowohl auf axiale Verschiebung als auch Schwenkung bezieht Damit wird gewährleistet, daß auch bei gewissen unvermeidlichen Ungenauigkeiten die im Interesse maximaler magnetischer Kraftwirkung wünschenswerte flächige Anlage zwischen den Magneten besteht
Für den Fall, daß am Verschlußstopfen ein Handgriff vorgesehen ist, lehrt die Erfindung, daß Handgriff und Haltemagnet mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen hindurchgeführten Stange miteinander starr verbunden sind Insbesondere bei elastisch nachgiebiger Verbindung zwischen Haltemagnet und Verschlußstopfen wird damit die Möglichkeit geschaffen, einen erfindungsgemäßen Abflußverschluß in einfacher und für eine am Verschlußstopfen angeordnete Dichtung schonenderweise in Ablaufstellung zu überführen. Dabei kann zugleich in einfacher und besonders vorteilhafter Weise die zur Abdichtung zwischen Verschlußstopfen und hindurchgeführter Stange vorgesehene Dichtung gleichzeitig dazu eingesetzt werden, die erwähnte elastische Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Haltemagnet und Verschlußstopfen sicher zu stellen.
In besonders einfacher Weise vollzieht sich der Übergang von Schließ- in Ablaufstellung bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Halte-, Schließ- und stationärer Magnet Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierung aufweisen. In Schließstellung
4ry stehen jeweils Kreissektoren von Halte-, Schließ- und stationärem Magneten von gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander. Zum Übergang in Ablaufstellung wird der Haltemagnet unter Mitnahme des Schließmagneten gedreht, bis an Schließmagnet und stationärem
in Magneten Kreissektoren entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung, d. h. also gleichnamige Pole übereinanderstehen und der Verschlußstoßen aufgrund magnetischer Abstoßung in die Ablaufstellung übergeht. Wird umgekehrt der abgenommene Verschkßstopfen in Ablauf- und weiter in Schließstellung gebracht, so orientieren sich die Magnete ohne weiteres jeweils praktisch von allein so, daß die Magnete in Anziehungsstellung übereinanderliegen. Bei dieser Ausführungsform besteht wenn am Verschlußstopfen ein Handgriff
'■■'· vorgesehen ist, die weitere Möglichkeit, daß Handgriff und Haltemagnet mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen hindurchgeführten Stange miteinander starr verbunden und gegenüber dem Verschlußstopfen verdrehbar sind. Damit läßt sich vermeiden, beim Übergang in die Ablaufstellung den ganzen Verschlußstopfen mit Dichtung zu drehen, was Kraftaufwand und mechanische Beanspruchung der Dichtung verursachen würde. Dagegen läßt sich die erforderliche Abdichtung
zwischen dem Verschlußstopfen und der hindurchgeführten Stange ohne weiteres mit einer verhältnismäßig kleinen Hilfsdichtung verwirklichen, die zugleich die elastische Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen Verschlußstopfen und Haltemagnet sicherstellen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen magnetischen Abflußverschluß in Schließstellung, ι ο
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in Ablaufstellung,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 mit vollständig abgenommenem Verschlußstopfen,
Fig.4 eine andere Ausführungsform eines Abflußverschlusses,
Fig.5 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußstopfens in vergrößerter Darstellung im Schnitt.
Man erkennt in den F i g. 1 bis 3 zunächst den Boden eines Beckengehäuses 1, beispielsweise eines Spülbekkens, mit daran angeschlossenem Abflußrrohr 2. Im Abflußrohr 2 ist ein Verschlußhaltekorb 3 mit Bodenplatte 13 angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel in herkömmlicher Weise als mit Durchlaßöffnungen 14 versehener Korb ausgebildet ist, der mit einem Flansch 15 dichtend am Boden des Beckengehäuses befestigt ist. In den Verschlußhaltekorb 3 ist ein Verschlußstopfen 10 mit Dichtungsring 11 abdichtend einsetzbar.
An der Bodenplatte 13 ist ein stationärer Magnet 4 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 durch die Bodenplatte 13 selbst gebildet ist, welche dazu aus einem weichmagnetischen und zweckmäßigerweise nichtrostenden Material besteht. Im stationären Magneten bzw. in der Bodenplatte ist eine zentrale Ausnehmung 16 vorgesehen, in der eine Verbindungsstange 8 längs verschiebbar angeordnet ist. Die Verbindungsstange 8 trägt an ihrem dem Abflußrohr 2 zugewandten, inneren Ende einen Rastmagneten 7 und an ihrem dem Beckengehäuse 1 zugewandten, äußeren Ende einen Schließmagneten 5. Dem Schließ- to magneten 5 ist zugeordnet ein Haltemagnet 6, der mit dem Verschlußstopfen 10 verbunden ist Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet sind mit gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander angeordnet, was anhand der eingetragenen Pol-Kennzeichnungen »N« *5 bzw. »S« kenntlich wird (der stationäre Magnet 4, der hier durch die weichmagnetische Bodenplatte 13 gebildet ist nimmt diese Polarisierung unter dem Einfluß des jeweils anliegenden Permanentmagneten 5 bzw. 7 an). Diese Anordnung hat zur Folge, daß jeweils so benachbarte Magnete sich bei entsprechender Annäherung gegenseitig anziehen. Ferner ist durch entsprechende Festlegung der Polstärken von Haltemagnet 6 und stationärem Magnet 4 dafür gesorgt daß wenn in der in F i g. 1 dargestellten Schließstellung am Verschlußstopfen 10 gezogen wird, der Haltemagnet 6 sich zusammen mit dem Schließmagnet 5 vom stationären Magnet 4 trennt daß also unter Berücksichtigung der gegenseitigen Beeinflussung der Magnete in Schließstellung die Anziehungskraft zwischen Schließmagnet 5 wl und stationärem Magnet 4 kleiner ist als die Anziehungskraft zwischen Haltemagnet 6 und Schließmagnet 5. Diese Bestimmung der Polstärken läßt sich ohne weiteres durch Wahl entsprechender Materialien und/oder durch entsprechende Festlegung der Dicken h% der Magnete verwirklichen.
Der Verschlußstopfen 10 wird aus der in F i g. 1 dargestellten Schließstellung durch Ziehen, beispielsweise an dem mit ihm verbundenen Handgriff 12, in die in F i g. 2 dargestellte Ablaufstellung überführt. Dabei trennt sich wie erläutert der Schließmagnet 5 vom stationären Magneten 4, um vermöge der magnetischen Anziehung durch den Haltemagnet 6 mit nach außen gezogen zu werden. An dieser Bewegung nehmen die Verbindungsstange 8 und der Rastmagnet 7 teil, bis der Rastmagnet 7 seinerseits am stationären Magneten 4 anliegt. In dieser Stellung hält der Rastmagnet 7 aufgrund magnetischer Anziehung den Verschlußstopfen 10 in der Ablaufstellung, in der zwischen Verschlußstopfen 10 und Abflußrohr 2 ein Ringspalt geöffnet ist.
Schließlich kann der Verschlußstopfen durch kräftigeres, weiteres Ziehen ganz abgenommen werden, was in Fig.3 dargestellt ist. Dabei wird nun auch die magnetische Anziehung zwischen Haltemagnet 6 und/ Schließmagnet 5 überwunden. Der Haltemagnet 6 wird zusammen mit dem Verschlußstopfen 10 abgenommen, während Rastmagnet 7, Verbindungsstange 8 und Schließmagnet 5 in ihrer oberen Stellung verbleiben.
Der Verschlußstopfen 10 kann umgekehrt durch einfaches Aufsetzen mit dem Haltemagnet 6 auf den Schließmagnet 5 wieder in die Ablaufstellung gebracht werden, und durch einfachen Druck auf den Verschlußstopfen 10 wird schließlich wieder die Schließstellung erreicht Das ordnungsgemäße Aufsetzen des Haltemagneten 6 auf den Schließmagneten 5 wird erleichtert durch zugeordnete Formschlußausbildungen, beispielsweise in Form eines Zentrierkegels 17 und einer Zentriersenkung 18, die an den einander zugewandten Flächen von Schließmagnet 5 und Haltemagnet 6 vorgesehen sind.
Die verschiedenen Magnete sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen als planparallele Platten ausgeführt, die senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert sind. Dabei können sämtliche Magnete als Permanentmagnete ausgeführt sein, es kann auch wie im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 3 der stationäre Magnet 4 aus weichmagnetischem Material bestehen. Weiter ist es möglich, die aufeinanderfolgenden Magnete abwechselnd weichmagnetisch und permanentmagnetisch auszuführen. Die richtige Trennung zwischen Schließmagnet 5 und stationärem Magnet 4 beim Übergang von der Schließ- in die Ablaufstellung läßt sich in jedem Fall durch Materialwahl und Dickenbemessung erreichen.
Die F i g. 1 bis 3 lassen nicht erkennen, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Haltemagnet 6 elastisch nachgiebig mit dem Verschlußstopfen 10 verbunden ist Dadurch ist der Haltemagnet 6 innerhalb gewisser Grenzen entgegen einer elastischen Rückstellkraft gegenüber dem Verschlußstopfen 10 sowohl axial verschiebbar als auch schwenkbar. Das hat zur Folge, daß Halte- und Schließmagnet stets flächig aneinander anliegen, so daß maximale magnetische Anziehung resultiert Entsprechend ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß auch der Schließmagnet flächig am stationären Magneten anliegt
Die Fig.4 zeigt eine grundsätzliche ähnliche Ausführung, bei der jedoch der stationäre Magnet 4 als Permanentmagnet ausgeführt und am Boden 13 des Verschlußhaltekorbes 3 angeordnet ist Der Verschlußhaltekorb ist im Bereich seiner senkrechten Wandungen gleichsam mit dem Abflußrohr 2 integriert und der Boden ist zu einem in das Abflußrohr 2 eingesetzten oder angeformten sternförmigen Gebilde 13 geworden, das zentral den stationären Magneten 4 trägt
Im Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist der Haltema-
gnet 6 durch eine Stange 9 zunächst elastisch nachgiebig mit dem Verschlußstopfen 10 und weiter starr mit dem Handgriff 12 verbunden. Eine zwischen der Stange 9 und dem Verschlußstopfen 10 vorgesehene und mit diesen in üblicher Weise durch Vulkanisieren, Kitten o. dgl. verbundene Dichtung 19 stellt gleichzeitig ein elastisches Element dar. Diese ermöglicht zugleich Schwenkung und axiale Verschiebung der Stange 9 mit dem Haltemagneten 6 entgegen einer elastischen Rückstellung gegenüber dem Verschlußstopfen 10. Mit ι ο dem Handgriff 12 kann der Verschlußstopfen 10 einfach abgezogen werden. Durch ein geringfügiges vorhergehendes Ankippen, das aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit möglich ist, läßt der Kraftaufwand sich auf ein Minimum reduzieren.
Das in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3. Hier weisen aber Haltemagnet 6, Schließmagnet 5 und stationärer Magnet 4 Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierung auf. Auf die genaue Form der Kreissektoren kommt es dabei nicht an, wesentlich ist aber folgendes: In Schließstellung befinden sich Bereiche gleicher Magnetisierungsrichtung übereinander, stehen also jeweils ungleichnamige Pole einander gegenüber, die sich folglich anziehen. Zum Übergang in die Ablaufstellung wird der Haltemagnet 6 unter Mitnahme des Schließmagneten 5 gedreht, bis an der Trennfläche zwischen Schließ- und stationärem Magneten Bereiche entgegengesetzter Magnetisierung übereinanderliegen, also gleichnamige und einander abstoßende Pole gegenüberstehen. Dabei wird die Ablaufstellung gleichsam selbsttätig infolge der magnetischen Abstoßung zwischen stationärem Magneten 4 einerseits und Schließ- und Haltemagnet 5, 6 andererseits eingenommen.
Damit dazu nicht der Verschlußstopfen 10 selbst zusammen mit dem Dichtungsring 11 gedreht werden muß, empfiehlt sich eine weitere, in der F i g. 5 dargestellte Ausgestaltung. Hier ist der Haltemagnet 6 durch die Stange 9 starr mit dem Handgriff 12 verbunden. Die Stange 9 ist gegenüber dem Verschlußstopfen 10 aber nicht nur elastisch nachgiebig schwenk- und axial verschiebbar, sondern außerdem drehbar. Infolgedessen läßt sich ohne Verdrehen des Verschlußstopfens 10 und des Dichtungsringes 11 der Haltemagnet 6 betätigen. Zwischen Stange 9 und Verschlußstopfen 10 ist wiederum eine Dichtung 19 vorgesehen, die hier selbstverständlich auch für gegenseitige Verdrehung eingerichtet sein muß und im übrigen wiederum als elastisches Element funktioniert.
Die Mitnahme des Schließmagneten 5 bei Drehung des Haltemagneten 6 kann durch besondere Formschlußausbildungen gefördert werden, die gleichfalls in F i g. 5 angedeutet sind. Man erkennt bei 25, wie Schließmagnet 5 und Haltemagnet 6 aneinander angepaßte Stirnverzahnungen aufweisen, die zickzackförmig oder — wie im dargestellten Ausführungsbeispiel — als umlaufende Wellung ausgeführt sein kann. Diese Formschlußausbildungen bewirken gleichzeitig die gegenseitige Zentrierung von Schließ- und Haltemagnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Abflußverschluß, mit einem Verschlußhaltekorb mit Bodenplatte, der in einem an ein Beckengehäuse angeschlossenen Abflußrohr angeordnet ist, mit einem in den Verschlußhaltekorb abdichtend einsetzbaren Verschlußstopfen und ggf. mit einem an dem Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, wobei die Dichtwirkung des Verschlußstopfens im wesentlichen verformungsfrei erzielbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (13) des Verschlußhaltekorbes (3) ein r.tationärer Magnet (4) angeordnet ist, daß eine Verbindungsstange (8) jn einer zentralen Ausnehmung (16) des stationären Magneten (4) und der Bodenplatte
(3) längsverschiebbar angeordnet ist, daß die Verbindungsstange (8) an ihrem dem Abflußrohr (2) zugewandten inneren Ende einen Rastmagneten (7) und an ihrem dem Beckengehäuse (1) zugewandten äußeren Ende einen Schließmagneten (5) trägt und daß der Verschlußstopfen (10) mit einem Haltemagneten (6) verbunden ist, der durch Magnetkraft mit dem Schließmagneten (5) verbindbar ist, wobei Schließ-, Halte-, Rast- und stationärer Magnet (4,5, 6, 7) mit gleicher Magnetisierungsrichtung (N—S) angeordnet sind, und wobei der Haltemagnet (6) eine größere Polstärke aufweist, als der stationäre Magnet (4).
2. Abflußverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (4 bis 7) als planparallele Platten ausgeführt und senkrecht zu ihrer Ebene magnetisiert sind.
3. Abflußverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Magnet
(4) aus weichmagnetischem Material besteht
4. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abfolge von Rastmagnet (7), stationärem Magnet (4), Schließmagnet (5) und Haltemagnet (6) abwechselnd Magnete aus weichmagnetischem und aus permanentmagnetischem Material vorgesehen sind.
5. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einander zugeordnete Formschlußausbildungen (17, 18) an Schließmagnet
(5) und Haltemagnet (6).
6. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet
(6) mit dem Verschlußstopfen (10) elastisch und nachgiebig verbunden ist.
7. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Ausführungsform mit einem am Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) und der Haltemagnet (6) mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen (10) hindurchgeführten Stange (9) miteinander starr verbunden sind.
8. Abflußverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß stationärer Magnet (4), Schließmagnet (5) und Haltemagnet (6) mi Kreissektoren von abschnittsweise entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung (N- S) aufweisen.
9. Abflußverschluß nach Anspruch 8 in der Ausführungsform mit einem am Verschlußstopfen angeordneten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, <-> daß Handgriff (12) und Haltemagnet (6) mittels einer abgedichtet durch den Verschlußstopfen (10) hindurchgeführten Stange (9) miteinander starr verbun den und gegenüber dem Verschlußstopfen (10) verdrehbar sind.
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