DE2708730A1

DE2708730A1 - Antriebsrad mit im eigenen innenraum untergebrachten verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE2708730A1
Application number: DE19772708730
Authority: DE
Original assignee: Piaggio and C SpA
Current assignee: Piaggio and C SpA
Priority date: 1976-06-25
Filing date: 1977-03-01
Publication date: 1977-12-29
Also published as: NL7702229A; JPS563229B2; US4132281A; NL171426B; DE2708730C2; IT1061847B; FR2355685A1; GB1569212A; FR2355685B1; NL171426C; BE852200A; ES456938A1; JPS538943A

Description

Ο«..IM·. OI^I-.-IN· M. »C. Dlit.-»MY·. t/h. DIP

HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER IN STUTTSART

A 42 241 m

Firma PIAGGIO & C. S.p.A., Genua (Italien)

"Antriebsrad mit im eigenen Innenraum untergebrachten Verbrennungsmotor. "

Gegenstand der Erfindung bildet ein Antriebsrad mit Verbrennungsmotor, das dazu geeignet ist, Landfahrzeuge, insbesondere Motorräder anzutreiben, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine besondere Anordnung von Baugliedern aufweist und sich die Hauptaufgabe stellt, die Antriebsbaugruppe und die ganze Konstruktion des Fahrzeuges zu vereinfachen, um eine Ersparnis an Baukosten und eine Erleichterung des Gewichtes zu erreichen.

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In einzelnen wird die Aufgabe mittels eines Antriebrades für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Mopeds gelöst, nach der Bauart, die die Unterbringung des Verbrennungsmotors in einem im Rad selbst ausgesparten Innenraum vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß das erfindungsgemäße Rad auf einem an Motorblock befestigten Zapfen drehbar gelagert ist und über eine geeignete Kraftübertragungsvorrichtung durch die Antriebswelle angetrieben wird, die an der Seite des Motorblocks heraustritt, die der Seite entgegengesetzt ist, an der der das Rad tragende Zapfen angeordnet ist.

Die Erfindung ist in den Figuren der beigefügten Zeichnung als Beispiel für die Anwendung an einem Moped mit Einzylinderverbrennungsraotor dargestellt. Es zeigen:

Fig. Λ eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rades, und

Fig. 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Rad nach der Schnittebene A-A von Fig. 1.

Im Innenraum des Rades 1 ist der Antriebsmotor 2 dank der besonderen Gestaltung der Scheibe 23 desselben Rades untergebracht.

Der Motorblock ist an der einen Seite mit Schrauben 3 an» Rahmen 4 des Fahrzeuges befestigt und weist an der anderen Seite einen Zapfen 5 auf, auf dem das Rad 1 drehbar gelagert ist. Auch der Zapfen 5 ist mit dem Rahmen verbunden. Die Verbindung wird durch den abnehmbaren Arm 6 über die Schraube? und die Schrauben 8 oder auf andere entsprechende Weise hergestellt, und zwar so, daß es möglich ist, das Rad 1 auszubauen, ohne die ganze Baueinheit Motor-Übertragungsgetriebe von dein Rahmen abnehmen zu müssen. Der Arm 6 trägt im wesentlichen Maß zur Starrheit und

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zum leichten Gewicht des Rahmens bei. Trotzdem ist auch offensichtlich die Möglichkeit gegeben, daß der Motor nur von der Seite der Befestigungsschrauben 3 fliegend gelagert v;ird.

Die Antriebswelle 9 ragt an der Seite des Motorblocks heraus, die der Seite, wo sich der Zapfen 5 befindet, entgegengesetzt ist und treibt das Rad 1 über ein zweckmäßiges Getriebe an, welches in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel aus einer Kupplung 10, einem Ritzel 11, zwei Zahnrädern 12 und 13» die auf der Vorgelegewelle 14 sitzen, und der mit dem Rad 1 drehfest verbundenen Scheibe 15 besteht. Die Kupplung 10 kann eine automatische Kupplung der zentrifugalen Bauart sein, deren Massen vom Rad 1 in Bewegung gesetzt werden, um den Motor - falls der Kickstarter vorhanden ist - anzulassen und vom Motor angetrieben werden, um das normale automatische Einrücken zu sicheln.

Die Kraftübertragung von der Antriebswelle 9 zum Rad 1 könnte außerdem über ein im Hohlraum 17 untergebrachtes Wechselgetriebe erfolgen, und die Kupplung nicht automatisch sondern durch Schalten betätigt werden.

Die oben beschriebene, relative Anordnung der Antriebswelle und des Rades läßt eine maximale Ausnützung des Innenhohlraumes des Rades zu, zwecks Unterbringung des Triebwerkes, und zwar so weit, daß die Achse des Zylinders in der Mittelebene χ - χ des Bades liegt und die Achse der Antriebswelle mit der Achse des Rades 1 des Fahrzeuges zusammenfällt.

Auf der Antriebswelle 9 sitzen auch der Schwungradmagnet 18 und das Flügelrad 19 zur Kühlung des Motors. Die Kühlluft wird Zylinder und zum Motorkopf durch die Wölbung 20 befördert.

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Auf der Nabe 16 des Rades sitzt ein Freilauf-Zahnrad 21, das gegebenenfalls durch Pedale am Fahrzeug über einen Kettentrieb betätigt werden und auch zum Motoranlassen dienen kann.

Um das Kad durch Treten auf die Pedale antreiben zu können, ohne den abgestellten Motor mitzunehmen, ist für das Ubertragungsgetriebe eine dazu geeignete Ausrückvorrichtung vorgesehen.

Das Rad wird durch eine Bremsanlage ergänzt, die in der Figur durch die Trommel 25 und die Bremsbacke 24 angedeutet ist.

Selbstverständlich stellen die Figuren der beigefügten Zeichnung lediglich eine schematische Konstruktionsform der Erfindung dar, die als Beispiel für die zum Patentschutz angemeldete, gegenseitige Anordnung der Hauptbestandteile gezeigt wird. Insbesondere kann die Erfindung auch bei einem Kraftfahrzeug ohne Pedale und bei einem Mehrzylindermotor Anwendung finden.

Die in der Figur zwecks besserer Sauborhaltung und leichterem Zündkerzenwechsel stehend (mit Kopfteil oben) gezeigte Zylinderachse kann auch anders angeordnet sein. Dasselbe gilt auch für das Liegen der Zylinderachse in der Mittelebene des Rades und für das Zusammenfallen der Achse der Antriebswelle mit der Radachse, welche Anordnungen aus Gründen der rationelleren Konstruktion gewählt wurden, da diese Achsen paarweise auch nur parallel angeordnet, sein könnten.

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Le e rs e 11 e

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Antriebsrad für Kr&ftfahrzeuge, insbesondre für Kopeds, das die Unterbringung des Verbrennungsmotors in einom im Rad selbst ausgesparten Innenraum vorsieht, dadurch gekennzeichnet , daß das erfindungsgemäße Rad auf einem arc Motorblock befestigten Zapfen drehbar gelagert ist und über eine geeignete Kraftubertragungsvorrichtung durch die Antriebswelle angetrieben wird, die an der Seite des Motorblock^ heraustritt, die der Seite entgegengesetzt ist, an der der das Rad tragende Zapfen angeordnet ist.
2. Antriebsrad nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock an der Antriebswellenaustrittsseite am Fahrzeugrahmen befestigt ist.
3· Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock auch an der anderen Seite über dem feststehenden Zapfen gelagert ist, um den das Rad gedreht wird, und welcher mit einem Arm des Fahrzeugrahmens fest verbunden ist, welcher Arm auch herausgenommen werden kann, um einen leichten Ausbau des Rades zu ermöglichen.
4. Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von der Antriebswelle zum Rad aus einer Kette Stirnräder besteht, deren Drehachsen parallel zu den Drehachsen des Motors und des Rades angeordnet sind.

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ORIGINAL INSPECTED
5. Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gukennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Motor auf das Rad über
ein Wechselgetriebe erfolgt.
6. Antriebsrad nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit einem gleichbleibenden Ubertragungsverhältnis erfolgt und die Kupplung eine Fliehirr aft kupplung ist, die sowohl mit der Antriebswelle als auch mit dem Rad verbunden ist und auf der Antriebswelle im Bereich des Hauptritzeis des Übertragungsgetriebes sitzt.
7· Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Zylinders bzw. der Zylinder des Motors ungefähr in der Mittelebene des Rades liegt.
8. Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Antriebswelle mit der Drehachse dos Rades zusammenfällt.
9. Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe mit den Pedalen eines Mopeds über ein besonderes Übertragungsgetriebe verbunden ist, das mit einem Freilauf versehen ist.
10. Antriebsrad nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Motor auf das Rad mit einer Ausrückvorrichtung versehen ist.

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11. Antriebsrad, wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellt.

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