DE2706323C2 - - Google Patents
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- DE2706323C2 DE2706323C2 DE19772706323 DE2706323A DE2706323C2 DE 2706323 C2 DE2706323 C2 DE 2706323C2 DE 19772706323 DE19772706323 DE 19772706323 DE 2706323 A DE2706323 A DE 2706323A DE 2706323 C2 DE2706323 C2 DE 2706323C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungskupplung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Lei
tungskupplungen sind an sich bekannt (SE-AS 3 79 582).
Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile einer
solchen Leitungskupplung schiebt der Steckerteil mit seinem
konkav gekrümmten Absatz einen Teil des Leitungsmediums
innerhalb des Hülsenteils vor sich her. Dieser Teil des
Leitungsmediums bleibt in der Endphase des Zusammensteckens,
soweit er nicht über ein Ventil wie beispielsweise an dem
ersten Dichtungsring vorbei entweichen kann, in dem Ring
raum innerhalb der beiden Kupplungsteile zwischen den bei
den Dichtungsringen eingeschlossen, sobald der erste Dich
tungsring mit dem vorderen Teil des Steckerteils in satte
Berührung gelangt.
Dabei kann es vorkommen, daß der Raum der zweiten
Ringnut vor dem zweiten Dichtungsring schon mit Leitungs
medium gefüllt ist, und der zweite Dichtungsring an der in Einsteckrichtung hinteren
Wand der ihn aufnehmenden Ringnut anliegt, wenn der das Leitungsmediumkissen
begrenzende dichte Abfluß des hohlzylindrischen Spaltes
an dem ersten Dichtungsring entsteht. Das hat zur Folge,
daß das eingeschlossene Leitungsmediumkissen ein Zusammen
stecken der beiden Kupplungsteile bis in die endgültige
Kupplungslage verhindert oder zumindest erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lei
tungskupplung der eingangs genannten Gattung so zu ver
bessern, daß ohne Erschwerung des Zusammensteckens der
beiden Kupplungshälften, Steckerteil und Hülsenteil,
eine besonders gute und auch erschütterungssichere Ab
dichtung für einen besonders großen Bereich unterschied
licher Drücke des Leitungsmediums erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe der
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch wird er
reicht, daß bei entsprechend großem Ringspalt zwischen
Stecker- und Hülsenteil der sich noch aufbauende Druck
des Leitungsmediumskissens relativ geringfügig ist und
daher keine besonders große Gesamtlänge der den zweiten
Dichtungsring aufnehmenden Ringnut - und damit Gesamt
länge der Leitungskupplung - erfordert, um dennoch eine
Bewegungsreserve für den zweiten Dichtungsring nach rück
wärts zu haben, wobei der von dem zweiten Dichtungsring
begrenzte, dem hohlzylindrischen Spalt benachbarte Teil
des Raumes dieser Ringnut in der endgültigen Kupplungs
lage von Hülsen- und Steckerteil das gesamte, nicht in
dem hohlzylindri
schen Spalt verbleibende eingeschlossene Leitungsmedium
kissen aufzunehmen vermag.
Die radiale Breite des Spaltes zwischen Stecker- und Hül
senteil beträgt vorzugsweise 0,01-0,3 mm, während die
radiale Tiefe der zweiten Ringnut so bemessen wird, daß
der sich in der endgültigen Kupplungslage von Stecker-
und Hülsenteil ergebende Abstand zwischen dem Boden der
zweiten Ringnut und der Mantelfläche des Steckerteils
um 4-25%, vorzugsweise 8-16% kleiner ist als die Brei
te des Querschnitts des zweiten Dichtungsrings, insbeson
dere eines O-Ringes, wenn dieser entspannt ist.
Vorzugsweise weist der hohlzylindrische Spalt einen oder
mehrere Kanäle in Form von einer oder mehreren Nuten in der
Innenwand des Hülsenteils auf. In einer besonders vorteil
haften Ausführung ist die Nut bzw. sind die Nuten als
Spiralnuten ausgebildet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung (ausschnittsweise)
einer Leitungskupplung in der endgültigen
Kupplungslage,
Fig. 2 eine schematische Skizze zur Erläuterung der
Funktion des zweiten Dichtungsrings in der
zweiten Ringnut beim Einschieben des Stecker
teils in das Hülsenteil,
Fig. 3 eine ähnliche schematische Skizze zur Erläute
rung der Funktion in einer späteren Phase des
Zusammensteckvorganges,
Fig. 4 eine schematische Skizze zur Erläuterung der
Funktion des ersten Dichtungsringes in der
Endphase des Zusammensteckens und
Fig. 5 eine besondere Ausführungsform des Hülsenteils
von Fig. 1 ausschnittweise in einem größeren
Maßstab.
In Fig. 1 befinden sich die beiden Kupplungshälften, der
Hülsenteil 1 und der Steckerteil 2 im zusammengesteckten
Zustand in ihrer endgültigen Kupplungslage. Der Stecker
teil ist in den Hülsenteil mit seinem hohlzylindrischen
Ende 3 eingesteckt, das an seinem vorderen Ende eine im
Falle dieses Ausführungsbeispiels konische Abdichtungsflä
che aufweist, die mit einer konischen Abrundung an die
zylindrische Mantelfläche des Teiles 3 angrenzt und an ihrem
oberen oder vorderen Ende mit einer Schrägfläche 7 an die
Endfläche 6 des Steckerteils grenzt. An seinem entgegenge
setzten Ende erweitert sich der zylindrische Mantel 4, in
dem er über eine Schrägfläche oder eine konkave Abrundung
9 in einen Teil 8 größeren Durchmessers übergeht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten endgültigen Kupplungslage
sind die beiden Kupplungshälften 1, 2 in an sich bekannter
Weise durch (hier nicht dargestellte) Sperrorgane aneinan
der verriegelt, die beispielsweise aus Verriegelungskugeln,
Schließringen od. dgl. bestehen können.
Zur gegenseitigen Abdichtung der Kupplungshälfte sind zwei
Dichtungsringe 10, 11 hintereinander angeordnet. Die Dich
tungsringe, die wie üblich aus einem Kunststoff wie Nitril,
Witon od. dgl. bestehen können, sind in je einer Ringnut
13 bzw. 14 an der Innenfläche des Hülsenteils 1 gelagert.
Der Hülsenteil weist eine der Stirnfläche 6 des Stecker
teils überstehende Endfläche 15 auf. Beide Flächen 6 und
15 sind durch einen Spalt 16 getrennt, über welchen ein
Leitungsmedium vom Innern der Leitungskanäle 17, 18 aus
auf den ersten Dichtungsring 11 einwirken kann.
In der gezeigten Kupplungsendlage beider Kupplungshälften
wird der erste Dichtungsring 10 in radialer und auch in
axialer Richtung so zusammengedrückt, daß er den hohlzylindri
schen Spalt 19 zwischen Stecker- und Hülsenteil wirksam
abdichtet. Die konkave Rundung 5 und die unteren Teile
der Abdichtungsfläche 4 bilden zusammen mit der unteren
Endwand der Ringnut 13 einen Sitz für den ersten Dich
tungsring, in dessen Bereich der Ringspalt endet.
Die zweite Ringnut 14 ist in axialer Richtung wesentlich
länger als der zweite Dichtungsring 11, auch wenn dieser
wie dargestellt durch radiale Pressung eine Verformung
seines Querschnitts erfahren hat. Die zweite Ringnut 14
ist an ihrer oberen Endwand mit einer Abschrägung 20 ver
sehen.
Fig. 2 zeigt noch deutlicher die Lage des zweiten Dichtungs
rings 11 in der zweiten Ringnut 14. Aus einer Ausgangslage,
die mit voll gezeichneten Linien dargestellt ist, wird der
zweite Dichtungsring 11 beim Einstecken des Steckerteils
2 durch dessen Randkante 21 axial nach oben verschoben,
bis er an die innere Endwand 22 der Ringnut stößt, wobei
er die gestrichelt gezeichnete mit 11′ bezeichnete Lage
einnimmt. Diese Lage wird während der weiteren Einschub
bewegung des Steckerteils beibehalten. Die Abschrägung
20 verhindert einen unerwünschten Einfluß auf den zweiten
Dichtungsring während der Steckerteil auf ihm entlang
gleitet.
Nachdem der Steckerteil mit seinem Ansatz 21 den Dichtungs
ring 11 und die Ringnut 14 passiert hat, wird er in Richtung
auf den ersten Dichtungsring 10 weiterbewegt. Dabei entsteht
ein Leitungsmediumkissen 23 an dem Ansatz 21, weil sich ein
Teil des Mediums zwischen den sich gegenüberstehenden Wän
den von Stecker- und Hülsenteil befindet und/oder weil irgend
welche (hier nicht dargestellte) Ventile in dem Stecker- oder
Hülsenteil beeinflußt werden und eine Verbindung zu (gleich
falls nicht dargestellten) Anschlußleitungen, an welche der
Stecker- bzw. Hülsenteil voraussetzungsgemäß angeschlossen
sein kann, zu öffnen beginnen. Das Mediumkissen kann auch
Fette oder andere Schmiermittel enthalten, die an den be
treffenden Teilen vorhanden sein können. Das Mediumkissen
23 wird also vor dem Ansatz 21 hergeschoben und bewegt
sich in der mit dem Pfeil 24 angegebenen Richtung.
Während sich das vordere Ende des Steckerteils in Richtung
auf den ersten Dichtungsring 10 bewegt, kann das Leitungs
medium an dem Dichtungsring 10 solange vorbeifließen, bis
die Abdichtungsfläche 4 des Steckerteils den ersten Dich
tungsring abdichtend berührt. Danach ist - wie in Fig. 4
dargestellt - ein Leitungsmittelkissen 23 in einem Raum
unter dem ersten Dichtungsring 10 eingeschlossen. Dieser
Raum wird von Teilen der Abdichtungsfläche 4, deren konkav
gekrümmten Teil 5 und einem Teil 25 der Innenwand 12 des
Hülsenteils 1 gebildet. Die Länge des Teils 25 ist mit a
bezeichnet. Durch die Kraft, mit der Stecker- und Hülsen
teil zusammengedrückt werden, wird das Leitungsmittelkissen
in den Spalt 19 in Pfeilrichtung 26, d. h. in Richtung zu
der zweiten Ringnut 14 nach unten gepreßt. Dies ist in
Fig. 3 dargestellt, in der die Bewegungsrichtung des Lei
tungsmediumkissens mit 26′ bezeichnet ist.
Solange das Leitungsmedium an dem ersten Dichtungsring
10 in Richtung der Einschubbewegung des Steckerteils vor
beifließen kann, nimmt der radial zusammengedrückte zweite
Dichtungsring die in Fig. 3 mit 11′ bezeichnete Lage ein.
Sobald aber das Leitungsmittelkissen 23 durch die den Stecker-
und Hülsenteil ineinanderdrückende äußere Kraft nach
hinten bzw. unten gepreßt wird, wird der zweite Dichtungs
ring aus der Lage 11′ in die Lage 11 verschoben, wobei der
oberhalb des zweiten Dichtungsrings befindliche Teil des
Raumes der Ringnut 14 den überschüssigen nicht in dem Ring
spalt 19 verbleibenden Teil des Leitungsmittelkissens auf
nimmt.
Um die axiale Verschiebung des zweiten Dichtungsringes 11
innerhalb der zweiten Ringnut 14 längs des zylindrischen
Außenmantels 3 des Steckerteils möglich zu machen, muß
die zweite Ringnut eine solche radiale Tiefe d in dem
Hülsenteil 1 erhalten, daß der radiale Abstand b zwischen
dem Boden 27 der zweiten Ringnut und der Mantelfläche des
Steckerteils merklich kleiner ist als die radiale Breite
c des Querschnittes des entspannten Dichtungsrings 11,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Abstand b soll
um 4-25% kleiner sein als die Breite c, und zwar vor
zugsweise um 8-16% kleiner. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel ist angenommen, daß der Durchmesser des
Zylindermantels 3 des Steckerteils 12,0 mm und der Durch
messer der Ringnut an deren Boden 27 16,6 mm beträgt, woraus
sich eine Größe des Abstandes b von 2,3 mm ergibt. Der aus
einem Kunststoff wie Nitril, Witon od. dgl. bestehende
zweite Dichtungsring 11 hat bei dem Ausführungsbeispiel
einen Innendurchmesser von 11,91 mm und eine Breite seines
in diesem Fall kreisrunden Querschnitts im entspannten
Zustand c von 2,62 mm. Demgemäß ist die Strecke b um
12,2% kleiner als die Strecke c. Bei diesem Ausführungs
beispiel ist für den zweiten Dichtungsring die Shore-Här
tezahl 70 gewählt. Aufgrund der Abmessungen von Stecker-
und Hülsenteil erhält der Spalt 19 eine Breite von 0,025
bis 0,1 mm mit aktuellen Toleranzen. Gemäß der Erfindung
soll die Spaltbreite im Bereich von 0,01 bis 0,3 mm
liegen, vorzugsweise im Bereich von 0,025 bis 0,12 mm.
Der Winkel α der Konizität der Dichtfläche 4 beträgt
bei dem Ausführungsbeispiel 20°. Er kann aber verschiedene
Werte, vorzugsweise etwa in dem Bereich von 5-20° auf
weisen. Die Strecke a beträgt bei dem Ausführungsbeispiel
etwa 0,5 mm. Er kann aber Werte zwischen 0,2 und 2,7 mm
aufweisen. Der zweite Dichtungsring 11 ragt im entspannten
Zustand mit etwa ¼ seiner Breite aus der zweiten Ring
nut 14 hervor. Im entspannten Zustand kann der zweite
Dichtungsring mit seinem Außendurchmesser wahlweise ent
weder mit dem Innendurchmesser des Bodens 27 der zweiten
Ringnut übereinstimmen oder in der zweiten Ringnut einge
spannt sein, derart, daß sein Außendurchmesser beispiels
weise bis zu 0,1 bis 0,4 mm größer ist als der Innendurch
messer des Ringnutbodens 27. Der erste, gleichfalls aus
einem Kunststoff wie Nitril, Witon od. dgl. mit der Shore-
Härtezahl 10 hergestellte Dichtungsring 10 ist so ausge
bildet und angeordnet, daß er die Abdichtung bei dem oben
angegebenen Wert bzw. einem in dem angegebenen Wertbereich
liegenden Wert für die Strecke a bewirkt. Querschnittsform
und/oder Größe sowie Innendurchmesser des ersten Dichtungs
ringes 10 sind im übrigen dem Steckerteil angepaßt. Im
Falle des Ausführungsbeispiels beträgt der Innendurchmesser
9,92 mm und die Querschnittsbreite 2,62 mm. Der erste Dich
tungsring 10 ist so bemessen und angeordnet, daß sein Halb
messer im wesentlichen der radialen Tiefe der ersten Ring
nut entspricht.
Das Volumen der zweiten Ringnut soll demjenigen des unter
dem ersten Dichtungsring eingeschlossenen Leitungsmedium
kissens, soweit dieses nicht in dem Ringspalt verbleibt,
angepaßt sein. Dafür ist es wichtig, daß das eingeschlossene
Leitungsmediumkissen den verbleibenden Raum bis zu höchstens
90% ausfüllt (nachdem das Volumen des zweiten Dichtungs
rings abgerechnet ist). Dabei beträgt der Füllungsgrad vor
zugsweise 50-70% (abweichend von den Abmessungsproportio
nen von Fig. 3, denen der maximale Füllungsgrad zugrunde
gelegt ist). Die axiale Länge der zweiten Ringnut 14 soll
die Länge des radial zusammengepreßten zweiten Dichtungs
rings um 0,3-2,7 mm überschreiten. Dann können die
Kupplungshälften, Stecker- und Hülsenteil, mit verhältnis
mäßig kleinem Kraftaufwand ineinandergesteckt werden.
Eine Leitungskupplung mit Vorrichtung der hier beschriebenen
Art eignet sich vor allem zur Verwendung mit Leitungen für
Hydrauliköl, aber auch für andere kompressible oder nicht
kompressible Leitungsmedien, wie beliebige Flüssigkeiten,
Luft oder Gase. Bei besonders zähflüssigen Leitungsmedien
läßt sich erfindungsgemäß der Durchgang des eingeschlosse
nen Mediums von der ersten Ringnut über den Ringspalt zu
der zweiten Ringnut, insbesondere auch, wenn Schmierfett
darin enthalten ist, durch eine oder mehrere durchgehende
Nuten in der Innenwand des Hülsenteils erleichtern. Ein
Ausführungsbeispiel hierfür ist Fig. 5 gezeigt. Dabei
ist eine durchgehende Spiralnut 28 in der Innenwand des
Hülsenteils vorgesehen. Stattdessen können aber auch
eine oder mehrere senkrechte Nuten in der Innenwand des
Hülsenteils vorhanden sein. Die Größe des Nutquerschnitts
wird in Abhängigkeit von der Zähigkeit des vorhandenen
Mediums gewählt.
Mit Hilfe der Erfindung lassen sich die zum Zusammenstecken
der Kupplungshälften aufzuwendenden äußeren Kräfte verhält
nismäßig klein halten. Die Möglichkeiten zur Anwendung und
Ausführung der Erfindung sind nicht auf die hier im ein
zelnen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen,
die lediglich Beispiele sind, beschränkt.
Claims (4)
1. Leitungskupplung mit einem Stecker- und
einem Hülsenteil, die durch mindestens zwei in
Ringnuten in der Innenfläche des Hülsenteils
gelagerte hintereinander angeordnete Dichtungs
ringe gegenseitig abgedichtet sind, von denen
der erste Dichtungsring mit einer am vorderen
Ende des Steckerteils vorgesehenen, einen klei
neren Durchmesser als die zylindrische Mantel
fläche des Steckerteils aufweisenden, vorzugs
weise schrägen Dichtungsfläche zusammenwirken
kann, die mit einem konkav gekrümmten Absatz
an die zylindrische Mantelfläche des Stecker
teils angrenzt, der zusammen mit einer Teil
fläche der ersten Ringnut einen Sitz für den
ersten Dichtungsring bildet, so daß der erste
Dichtungsring in der Endphase des Zusammen
steckens von Steckerteil und Hülsenteil teil
weise axial und teilweise radial zusammenge
drückt wird und in der endgültigen Kupplungs
lage eine wirksame Abdichtung des oberen Endes
des hohlzylindrischen Spaltes durch die Pressung
des ersten Dichtungsringes gegen den erwähnten
Sitz bewirkt, und mit einer den zweiten Dich
tungsring aufnehmenden Ringnut in dem Hülsenteil, die
in axialer Richtung länger bemessen ist als der zweite
Dichtungsring, so daß dieser in seiner Ringnut zunächst
beim Zusammenstecken von Stecker- und Hülsenteil in der
einen und danach unter Einwirkung des in dem hohlzy
lindrischen Spalt eingeschlossenen Leitungsmediumskis
sens in der entgegengesetzten Richtung verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Breite des hohl
zylindrischen Spalts (19) zwischen Stecker- und Hülsen
teil (1, 2) so groß bemessen ist, daß der Durchfluß des
Leitungsmediums während des Zusammensteckens beider
Teile nur geringem Widerstand begegnet, und daß die
axiale Länge der zweiten Ringnut (14) um soviel größer
ist als die des zweiten Dichtungsringes (11) in dessen
radial zusammengepreßtem Zustand, daß der beim Zusammen
stecken von Stecker- und Hülsenteil zunächst nach vorn
geschobene zweite Dichtungsring durch den Druck des
Leitungsmediumskissens allenfalls um 90%, vorzugs
weise um 50 bis 70%, der Ringnutlänge zurückgedrängt
wird.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Breite des Spaltes (19) zwischen
Stecker- und Hülsenteil zwischen 0,01 und 0,3 mm be
trägt und die zweite Ringnut (14) eine solche ra
diale Tiefe (d) hat, daß der sich in der endgülti
gen Kupplungslage von Stecker- und Hülsenteil er
gebende Abstand (b) zwischen dem Boden (27) der
zweiten Ringnut und der Mantelfläche des Stecker
teils um 4-25%, vorzugsweise 8-16%, kleiner
als die Breite (c) des Querschnitts des zwei
ten Dichtungsrings bei dessen entspannten Zustand
ist.
3. Leitungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Spalt (19) einen oder mehrere Kanäle in
Form einer oder mehrerer Nuten in der Innenwand (12)
des Hülsenteils (1) aufweist.
4. Leitungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut bzw. Nuten als Spiralnuten (28) ausgebil
det sind.
Applications Claiming Priority (1)
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