DE2705865A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des lichttransmissionsgrades und/oder der lichtreduktion von brillenglaesern und dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des lichttransmissionsgrades und/oder der lichtreduktion von brillenglaesern und dergleichen

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DE2705865A1 DE19772705865 DE2705865A DE2705865A1 DE 2705865 A1 DE2705865 A1 DE 2705865A1 DE 19772705865 DE19772705865 DE 19772705865 DE 2705865 A DE2705865 A DE 2705865A DE 2705865 A1 DE2705865 A1 DE 2705865A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Be-
  • stimmen des Lichttransmissionsgrades und/oder der Licht reduktion von Brillengläsern und dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Lichttransmissionsgrades und/oder der Lichtreduktion von Brillengläsern, Sonnenschutzgldsern, Schutzfiltern und dergl. nach dem Fotometerprinzip.
  • Unter dem Lichttransmissionsgrad versteht man das Verhältnis von durchgelassenem zu auffallendem Lichtstrom. Die Messung des Lichttransmissionsgrades von Brillengldsern im allgemeinen ist in DIN 4646 Teil 2 festgelegt, während für die Lichttransmission der Brillen von Fahrzeuglenkern im besonderen DIN 58216 gilt. Die Angabe des Transmissionsgrades von Sonnenschutzgläsern nach DIN 4646 bezieht sich auf die Normlichtart C, wohingegen die Anforderungen für die Brillen von Fahrzeuglenkern gemäß DIN 58216 auf den Transmissionsgrad bei der Normlichtart A bezogen sind. Die für diese Normlichtarten erhaltenen Werte des Lichttransmissionsgrades können je nach spektraler Durchlässigkeit unter Umständen deutlich voneinander abweichen. In jedem Fall erfolgt die Bewertung fotometrisch entsprechend der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges V Lambda.
  • Die Hersteller von Brillengläsern machen meist keine Angaben zum Lichttransmissionsgrad, zumal dieser, jenochdem ob ein Antireflexbelag vorhanden ist oder nicht und, bei in der Masse gefärbten Gläsern, auch je nach Glasstärke, für jedes einzelne Glas unterschiedlich ist. Bei Brillengläsern für Fahrzeuglenker behilft man sich mit Tabellen. aus denen die nach DIN 58216 noch zulässigen Glasstörken fUr bestimmte Brillenglostypen ersichtlich sind.
  • Besonders für den Augenarzt ist aber die tatsachliche Transmission eines Brillenglases bezogen auf die Normlichtart A angesichts der Norm DIN 58216 von grdBter praktischer Bedeutung, weil alle in der Bundesrepublik derzeit für das augenärztliche Führerscheingutachten gebräuchlichen Formulare nach der Glasartw fragen und der Augenarzt die Unbedenklichkeit der Lichtreduktion der vom Kraftfahrer benutzten Brille bescheinigen muß. Nach Empfehlung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und nach DIN 58216 darf diese Lichtreduktion höchstens 15 bis 20% betragen. Bei Augenorzten und Augenoptikern besteht infolgedessen ein Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung, die es erlauben, den Lichttran missionsgrad und/oder die Lichtreduktion von Brillengläsern im Einzelfall bequem und sicher zu ermitteln. Auch für die Verkehrspolizei ist eine Möglichkeit zur Kontrolle der Brillen von Kraftfahrern jedenfalls dann wichtig, wenn die Vorschrift von DIN 58216 einmal Grundlage für eine gesetzliche Verordnung wird.
  • Bei anderen Filterglasern in Brillen, die nicht für Fahrzeuglenker bestimmt sind, sollen Augendrzte und Augenoptiker gleichfalls in die Lage versetzt werden, den Lichttransmissionsgrad zu bestimmen, um beispielsweise von ihnen verordnete bzw. abgegebene Brillen kontrollieren oder um Patienten beraten zu können, wenn die Lichttransmission der getragenen Brille z.B. als zu stark empfunden wird, oder um Brillengläser nachzubestellen, wenn bei einer Brille ein einzelnes Glas entzwei gegangen ist.
  • Mit Halbleiterfotoelementen arbeitende Fotometer sind an sich bekannt (DIN 4646-6.2.2). Bekannt ist es ferner, die spektrale Empfindlichkeit von Halbleiter - Fotoelementen durch eine Filterkombination an die spektrale Empfindlichkeit des mensch lichen Auges anzupassen (Texas Instruments "Das Opto-Kochbuche 1975. Seite 164).
  • Den Lichttransmissionsgrad hot man bisher entsprechend DIN 4646-6.2.1 spektralfotometrisch bestimmt und den Wert unter Bezug auf die Normlichtart C sowie die spektrale Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges rechnerisch ermittelt. Die Bestimmung des Lichttransmissionsgrades mit Hilfe eines Spektralfotometers ZWellenlonge für Wellenlange" mit anschließender Berechnung ist aber für die Praxis des vorliegend angesprochenen Personenkreises ausgeschlossen, da sie so aufwendig ist, daß sogar die Hersteller von Brillengläsern häufig nur Vergleichsmessungen zwischen dem zu prüfenden Glas und einem vorher spektralfotometrisch genau gemessenen Brillenglas des gleichen Typs in einem schmalen Wellenlängenbereich durchführen. Eine solche bekannte fotometrische Vergleichsmessung ist mit vielen Fehlerquellen behaftet und nicht bei einer bereits fertigen Brille möglich. Die Meßergebnisse sind ungenau. Die betreffenden Geräte sind aufwendig und unbequem in der Bedienung.
  • Eine direkte Möglichkeit, den Transmissionsgrad eines Brillenglases für Fahrzeuglenker entsprechend DIN 58216 zu messen, bietet bisher kein Gerät.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es selbst einer weniger geübten Hilfskraft erlauben, auch im nicht abgedunkelten Raum den Transmissionsgrad jedes Brillenglases (auch im Brillengestell) für jede Glasstörke, gleichgültig ob mit oder ohne Antireflexbelag und ob aus Glas oder Kunststoff,selbst bei Modefarben und fototropen Gläsern rasch, einfach'bequem und sicher zu bestimmen. Insbesondere soll es möglich sein, den Lichttransmissionsgrad einer Brille für einen Fohrzeuglenker unter Berücksichtigung der Forderungen von DIN 58216 zu überprüfen, wenn beispielsweise augenörztliche Führerscheingutachten erstellt oder verkehrspoli;eiliche Kontrollen durchgeführt werden sollen.
  • Bei einem nach dem Fotometerprinzip arbeitenden Verfahren zum Bestimmen des Lichttransmissionsgrades und/oder der Lichtreduktion von Brillenglösern, Sonnenschutzgldsern, Schutzfiltern und dergl.,wird diese Aufgabe erfindungsgema'B dadurch gelöst, daß die Beleuchtung auf die der jeweiligen Normlichtart entsprechende spektrale Strahlungsverteilung eingestellt wird, die sich ohne Meßobjekt und mit in den Strahlengang eingeführtem Meßobjekt ausbildenden Lichtströme durch Umwandlung in proportionale Fotoströme bestimmt werden und der bei in den Strahlengang eingeführtem Meßobjekt erhaltene Fotostrom unmittelbar als Prozentsatz des Fotostroms angezeigt wird, der sich ohne eingeführtes Meßobjekt ergibt.
  • Durch Beleuchten des Meßobjekts mit der jeweils gewünschten Normlichtart entfallen die umständliche spektralfotometrische Ausmessung wWellenlängo für Wellenlange* und die anschließende rechnerische Auswertung der betreffenden Einzelmessungen.
  • Die Bestimmung des Lichttransmissionsgrades läßt sich rasch und bequem durchführen. Es sind dazu weder besondere manuelle Geschicklichkeit noch physikalische oder mothematischo Vorkenntnisse erforderlich. Wegen der problemlosen Durchführung läBt sich das Verfahren ohne weiteres in der Praxis des Augenarztes, beim Augenoptiker oder von der Verkehrspolizei benutzen. Es können nicht nur einzeln Brillengloser, sondern auch komplette Brillen, d.h. Gläser im Gestell, Uberprüft werden. Infolge der Anzeige des bei eingeführtem Meßobjekt erhaltenen Fotostroms als Prozentsatz des ohne Meßobjekt.ausgebildeten Fotostroms sind Nacheichungsprobleme, die z.B.
  • durch Temperatur-und/oder AlterungseinflUsse auftreten könnten, weitgehend ausgeschaltet.
  • Grundsätzlich ist es möglich, das Verfahren nach dem Zweistrahlprinzip in der Weise durchzuführen, daß im einen Strahl das Meßobjekt liegt,wdhrend der andere Strahl als Vergleichsstrahl dient. Aufwand und mögliche Fehlerquellen sind jedoch geringer, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einem ersten Meßvorgang ohne in den Strahlengang eingeführtes Meßobjekt die Anzeige auf 100% eingestellt und in einem zweiten Meßvorgang mit im Strahlengang liegendem Meßobjekt der Transmissionsgrad des Meßobjekts als in Prozent der Anzeige des ersten Meßvorgangs ablesbarer Wert angezeigt wird.
  • Eine zur Durchführung des geschilderten Verfahrens bestimmte Vorrichtung ist erfindungsgemäB gekennzeichnet durch eine Normlichtquelle, ein gegen Fremdlicht abdichtendes MeBobjekt-Aufnahmesystem, einen der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges angepaßten Fotoempfänger zur Erzeugung eines dem Lichtstrom proportionalen Fotostromes, ein im Strahlengang zwischen der Normlichtquelle und dem Fotoempfönger sitzendes Lichtleitsystem zum Unterdrücken von Verfälschungen des Meßergebnisses durch etwaige Brechkräfte des Meßobjekts, und eine dem Fotoempfänger nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung. Die Vorrichtung nach der Erfindung stellt ein transportables, preiswertes, unkompliziertes Gerät dar, bei dem Eichprobleme vermieden sind und das die Durchführung von Messungen im nicht obgedunkelten Raum erlaubt.
  • Um den Anforderungen von in der Praxis auftretenden unterschiedlichen Bedingungen, beispielsweise von Transmissionsmessungen sowohl noch DIN 4646 als auch nach DIN 58216, einfach genügen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung die Normlichtart wdhlber, so daß beispielsweise je nach Bedarf ein Spektrum entsprechend der Normlichtart A oder der Normlichtart C eingestellt werden kann. Entsprechende Umrechnungen werden unnötig. Es versteht sich, daß im Bedarfsfall auch mit anderen und/oder weiteren spektralen Verteilungen gearbeitet werden kann.
  • Die Auswahl der Normlichtart 1Bt sich auf besonders zweckmäßige Weise dadurch treffen, daB in den Strahlengang ein Konversionsfilter einbringbar ist. In einem solchen Falle kann beispielsweise als Sender ine Lichtquelle entsprechend der Normlichtart A vorgesehen sein, deren Spektrum durch wahlweis Einbringen des Konversionsfilters der Normlichtort C angepaßt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Normlichtquelle mit einer Halogen-Kleinstlampe versehen. Eine solche Lampe hat kleine Abmessungen, zeichnet sich durch Langlebigkeit aus, und arbeitet mit Schwachstrom, so daß die Vorrichtung zum Beispiel für Verkehrskontrollen auch als botteriebetriebenes Gerät ausgebildet werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Lampe aus einer eine Einstellung der spektralen Strahlungsverteilung erlaubenden Konstantstromquelle gespeist. Eines der in den einschlägigen Normen festgelegten Spektren, z.B. die Normlichtart A, läßt sich dann z. B. mittels einer gasgefüllten Wolframfadenlampe, vorzugsweise aber einer Halogenlampe,herstellen, die über die Konstantstirnmquelle durch Vergleich mit einer Meßlampe. geeicht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Fotoèmpfänger und das Lichtleitsystem derart aufeinander abgestimmt, daß auch unter BerUcksichtigung der Brechkraft des Meßobjekts die von dem Lichtbündel getroffene Fldche des Fotoempfongers gleich der oder kleiner als die wirksame Sensorflache ist. Dadurch wird sichergestellt, daß auch Gläser mit höherer positiver, negativer oder zylindrischer Brechkraft nicht durch Bündelung, Zerstreuung oder parallaktische Ablenkung zu scheinbaren Fotostromänderungen führen. Zweckmäßig weist dabei das Lichtleitsystem eine der wirksamen Sensorflöche angepasste optische Blende und/oder ein Lichtleitrohr von entsprechend kleinem Lumen auf, obwohl grundsötzlich auch bekannte optische Systeme vorgesehen werden können, um solche Meßwertverfolschungen zu verhindern.
  • Um die optischen Wirkungen einer Brechkraft des Meßobjekts zu vermindern, ist ferner vorzugsweise der Abstandvzwischen dem Meßobjekt und der wirksamen Sensorfldche des Fotoempfängers minimiert.
  • Zur Anpassung des Fotoempfongers an die spektrale Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges ist zweckmäßig eine im Strahlengang liegende Filterkombination vorgesehen. Mindestens ein Teil dieser Filterkombination sitzt vorteilhaft zwischen der Lichtquelle und dem Meßobjekt, weil dadurch die Messung fototroper Gläser begünstigt wird, während ein weiterer Teil der Filterkombination zwischen Meßobjekt und Fotoempfänger vorgesehen sein kann, um für die in der Regel ohnehin erforderliche staubdichte Abdeckung zu sorgen.
  • Es erwies sich als besonders günstig, wenn der Fotoempfänger ein im Kurzschlußbetrieb arbeitendes Halbleiterfotoelement aufweist, weil dies auf zuverlässige Weise die Umwandlung des Lichtstroms in einen proportionalen Fotostrom erlaubt. Es sind jedoch auch andere Schaltungsvarianten möglich. Zum Beispiel kann dem Fotoelement ein verhältnismäßig niederohmiger Widerstand parallelgeschaltet sein, von dem dann das Meßsignal abgenommen wird. Dem Fotoelement ist ein als Strom/Spannungswandler beschalteter Verstörker nachgeschaltet.
  • Das Meßobjekt-Aufnahmesystem ist vorzugsweise mit einem in Strahlrichtung verschiebbaren, gegen das Meßobjekt federnd anpreßbaren Druckkörper versehen. Ein solcher Druckkörper kann sowohl der Fixierung als auch der Abdichtung gegen Fremdlicht dienen. Um auch Meßobjekt unterschiedlicher Dicke sicher halten zu können, ist die Anpreßkraft zweckmäßig einstellbar.
  • Ein besonders wirkungsvoller Schutz gegen Fremdlicht, welches das Meßergebnis verfälschen könnte, wird erhalten, wenn zur Aufnahme des Meßobjekts eine lichtdicht verschließbare Kammer vorgesehen ist. In einer derartigen Kammer kann das gesamte Meßobjekt-Aufnahmesystem untergebracht sein. Es ist aber auch möglich, zur Bildung der Kammer mindestens zwei gegeneinander verstellbare elastische Formteile vorzusehen, die Bestandteil des Meßobjekt-Aufnahmesystems sind.
  • Die Anzeigeeinrichtung ist vorteilhafterweise mit einem Instrument ausgestattet, das eine prozentuale Skalenteilung hat. Es können zweckmäßig zwei Skalenhälften vorgesehen sein, von denen die eine der Anzeige des Lichttransmissionsgrades und die andere der Anzeige der Lichtreduktion dient. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Skalenbereich für 80 bis 85% Lichttransmission hervorgehoben, weil diesem Bereich entsprechend DIN 58216 für die Brillen von Fahrzeuglenkern besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen naher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer ersten AusfGhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie II - II der Fig. 1 Fig.3 eine perspektivische, geschnittene Darstellung des unteren Teils des Meßobjekt-Aufnahmesystems der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2, Fig.4 eine Draufsicht auf das Meßinstrument der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Fig.5- eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung, Fig.6 einen Längsschnitt entlang der Linie VI - VI der Fig. 5 und Fig.7 ein Schaltbild der Vorrichtung für beide AusführuXsformen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 ist der Stromversorgungsteil in einem Gehäuse 1 untergebracht, auf dessen Oberseite das Anzeigeinstrument 2 sitzt. An der in Fig. 1 rechten Stirnseite des Gehäuses 1 ist der insgesamt mit 3 bezeichnete Fotometerteil angeordnet. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Beleuchtungseinrichtung 5, einem Empfängerteil 6 und einem Meßobjekt-Aufnahmesystem 7, die von einer stabilen Halterung 8 getragen werden.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 5 weist ein Lampengehöuse 10 auf 1 in dem eine Halogen-Kleinstlampe 11 abgestützt ist. An einer Seitenplatte 12 des Lampengehöuses 10 sind zwei Schraubbolzen oder Gewindespindeln 13 angebracht, die durch Gewindebuchsen 14 einer die Lampe 11 tragenden Montageplatte 15 hindurchreichen. Durch Verstellen der Schraubbolzen 13 kann die Wendel 16 der Lampe 11 mit Bezug auf die bei -17 angedeutete optische Achse des Fotometerteils exakt justiert werden. In einer Bohrung eines Lampengehöusesockels 18 sitzt eine Gruppe von Filterscheiben 19, die zusammen mit einer am Empfdngerteil angeordneten Filterscheibe 20 eine Filterkombination zur Anpassung des Empfdngerteils an die Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges bilden. Die Filterscheiben 19 stützen sich gegen eine Schulter 21 des Sockels 18 ab und werden mittels eines Schraubrings 22 gehalten.
  • In einem von dem Sockel 18 und einem Zwischenstück 23 begrenzten Raum ist ein Konversionsfilter 25 untergebracht, das über einen Schieber 26 zwischen einer Außerbetriebsstellung (wie in Fig. 2 gezeigt) und einer Betriebsstellung verstellbar ist, in welcher das Filter im Strahlengang steht und sich dabei gegen einen Anschlog 27 anlegt.
  • Mit dem Zwischenstück 23 steht das obere Ende eines Rohrs 29 in Verbindung, das eine mit der optischen Achse 17 ausgerichtete, verholtnismäBig enge Längsbohrung 30 aufweist. Am unteren Ende ist ein Druckkörper 31 entlang dem Rohr 29 verschiebbar geführt. Eine Schraubenfeder 32, die zwischen der Oberseite des Druckkörpers und einer auf einem Gewindeteil des Rohres 29 sitzenden Stellmutter 33 angeordnet ist und das Rohr 29 auf einem Teil seiner Langsabmessung konzentrisch umfaßt, sucht den Druckkörper nach unten zu verstellen. Ein vom Rohr 29 seS lich abstehender Stift 35 kann in eine abgewinkelte Nut 36 des Druckkörpers 31 bajonettverschlußartig eingelegt werden, um den Druckkörper 31 durch Anheben und leichtes Drehen in der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Stellung zu verriegeln. Am unteren Ende des Druckkörpers 31 ist ein über eine Trägerplatte 37 abgestütztes Formteil 38 befestigt, das aus schwarzem weichem Zellgummi,Schaumgummi oder ähnlichem Material besteht.
  • Ein durch das Formteil 38 hindurchreichender Stutzen 39 des Druckkörpers 31 trägt an seinem stirnseitigen unteren Ende ein vorzugsweise ringförmiges Element 40 aus wenig kompressiblem Material, z.B. einen O-Ring aus schwarzem Kautschuk.
  • Das Formteil 35 wirkt mit einem weiteren Formteil 42 aus weichem, schwarzem Zellgumm.', Latexschaum , Schaumgummi oder ähnlichem Werkstoff zusammen, das auf einem Tisch 43 angebracht ist. Das Formteil 42 weist eine zentrale Aussparung 44 von ovalärer bis trapezförmiger Grundfläche auf, deren Größe so gewählt ist, daß Brillengläser und Brillen beliebiger üblicher Form und Abmessung eingesetzt werden können, wie dies in den Fig. 1 und 2 bei 45 angedeutet ist. Zur Aufnahme des Nasensteges der Brille können an den beiden Schmalseiten des Formteils 42 flache Eindellungen vorgesehen sein, die jedoch im Hinblick auf den lichtdichten Abschluß nicht bis nach unten zum Tisch 43 reichen dürften.
  • Der Tisch 43 ist zusammen mit dem Formteil 42 in Richtung der optischen Achse verstellbar auf einem Sensorgehäuse 47 gelagert. Eine das Sensorgehäuse umfassende Schraubenfeder 48, die vorzugsweise steifer als die Feder 32 ist, schiebt den Tisch 43 normalerweise in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte Lage. Der Tisch läßt sich entgegen der Vorspannkraft der Feder 48 bis in die in Fig. 2 strichpunktiert veranschaulichte Stellung absenken. In der oberen Wand des Sensorgehäuses 47 sitzt umgeben von einem dem Element 40 entsprechenden elastischen Ring 49 die Filterscheibe 20. Unmittelbar unter der Filterscheibe 20 ist ein Fotoelement 50 in festem Abstand von der Lampe 11 angebracht. Das Fotoelement 50 ist mit Bezug auf die optische Achse 17 genau zentriert. Das Sensorgehäuse 47 nimmt zugleich einen Teil der dem Fotoelement 50 nachgeschalteten Bauteile auf, die unten anhand der Fig. 7 näher erläutert sind.
  • Das Anzeigeinstrument 2, vorzugsweise ein Drehspulinstrument, hat entsprechend Fig. 4 eine lineare prozentuale Skalenteilung, wobei die obere dunkle Skalenhälfte 51 und die untere helle Skalenhälfte gegenläufig von 0 bis 100 % reichen. Die Skalenhälfte 51 dient der Anzeige der Lichtreduktion, d.h. der Absorptions- und Reflexionsverluste, während an der Skalenhälfte 52 der Lichttransmissionsgrod abgelesen werden kann.
  • Da im Hinblick auf DIN 58216 der Bereich von 80 bis 85% Lichttransmission besonders wichtig ist, ist dieser Bereich in beliebiger geeigneter Weise besonders hervorgehoben.
  • Die Längsbohrung 30 des Rohrs 29 bildet eine Blende, die dafür sorgt, daß auf das Meßobjekt 45 und das Fotoelement 50 nur ein sehr feines Lichtbündel auftrifft. Als geeignet erwies.
  • sich in Verbindung mit einer Fotodiode BPW 33 oder einem Silizium-Fotoelement BPX 79 ein Durchmesser der Bohrung 30 in der GröBenordnung von 1,5 bis 2,5 mm. Dabei bleibt auch bei Prüfung eines Brillenglases von z.B. -15 dpt der Meßstrahl auf die lichtempfindliche Fläche des Sensors beschränkt. In jedem Fall muß sichergestellt sein, daß weder der auffallende Lichtstrahl (d.h. der ohne eingeführtes Meßobjekt zum Sensor gelangende Strahl) noch der austretende Lichtstrahl (der den Sensor nach Einbringen des Meßobjekts in den Strahlengang erreichende Strahl) über die lichtempflindliche Fläche des Sensors hinausfällt.
  • Für die gängigen Brillentypen eignet sich ein Tisch 43 von etwa 65 x 90 mm. Das Formteil 42 kafln ca. 18 mm hoch sein.
  • Die Grundfläche der Aussparung 44 kann eine Kantenlänge in der Größenordnung von 50 x 65 mm haben. Gegebenenfalls zur Aufnahme des Nasensteges vorgesehene Eindellungen können ungefähr 15 mm breit und ca. 5 bis 7 mm tief sein. Von dem Druckkörper 31 können zusätzliche verstellbare Elemente ausgehen, die auf den AuBenrad des Formteils 38 drücken, um eine absolut sichere Abdichtung zu gewährleisten. Die O-Ringe 40 und 49 können über die Stirnfläche des Druckkörpers 31 bzw. des Sensorgehäuses 47 zweckmäßig ungefähr 0,5 bis 1,5 mm vorstehen. Die Größe der über dem Fot oe zement 50 liegenden Ausnehmung des Sensorgehäuses 47 richtet sich insbesondere nach dem Querschnitt des verwendeten Meßstrahls und der Größe des Sensors; der Ausnehmungsdurchmesser kann z. B. bis 10 mm betragen. Bei der gezeigten Ausführungsform liegt der Abstand zwischen Lampe 11 und Fotoelement 50 in der Größenordnung von 15 cm. Es kann jedoch auch mit kleineren Abständen gearbeitet werden1 solange dadurch das bequeme Einbringen des Meßobjekts in das Aufnahmesystem 7 nicht behindert wird. Als Abstand zwischen dem unteren Ende des Rohrs 29 und dem Fotoelement 50 erwies sich ein Bereich von 15 bis 20 mm geeignet.
  • Alle Teile der Beleuchtungseinrichtung 5 und des Empfängerteils 6 sowie das Rohr 29 und der Druckkörper 31 sind innen mit mattschwarzer hitzebeständiger Farbe überzogen, um spektrale Verfälschungen durch Reflexionen zu verhindern.
  • Das im Gehäuse 1 untergebrachte Stromversorgungsteil weist entsprechend Fig. 7 einen Netztransformator 55, nachgeschaltete Gleichrichterbrücken 56, 57, 58 und Siebkondensatoren 59, 60, 61 auf. Die Lampe 11, zweckmäßigerweise eine 12 Volt, 20 Watt - Lampe, wird aus einer elektronischen Konstantstromquelle 63 gespeist. Ein Trimmwiderstand 64 erlaubt es, die spektrale Strahlungsverteilung der Lampe 11 z.B. auf die Normlichtart A einzustellen.
  • Das Fotoelement 50, vorzugsweise in Form der Silizium-Fotodiode BPW 33, die sich durch kleine Abmessungen, weit in den kurzwelligen Bereich reichendes Empfindlichkeitsmaximum, hohe Langzeitkonstanz und großen Abstand zwischen Dunkelstrom und Nutzsignal auszeichnet, ist mit dem invertierenden Eingang eines integrierten Operationsverstärkers 66 verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des über eine symmetrische Spannungsversorgungseinheit 67 gespeisten Verstärkers 66 liegt an Masse. Die Fotodiode 50 arbeitet als Fotoelement im Kurzschlußbetrieb, so daß der Fotostrom proportional dem jeweiligen Lichtstrom ist. Der Operationsverstärker 66 wirkt als Stromspannungswandler, wobei der invertierende Eingang einen virtuellen Nullpunkt darstellt. Als Operationsverstärker erwies sich der Tpy LH 0042 C als besonders günstig, weil er geringe Eingangsfehlströme und Drift bei hoher Verstärkung und hoher Leistung hat, die Offset-Spannung leicht ausgeglichen werden kann und nur wenige Bauelemente notwendig sind. Im Rückkopplungskreis des Verstärkers 66 liegt ein Potentiometer 68, das mit dem Netzschalter (nicht gezeigt) des Gerätes mechanisch verbunden sein kann. Mit dem Ausgang des Verstärkers 66 ist das Anzeigeinstrument 2 verbunden, das mittels Dioden 69 gegen Übersteuerung geschützt ist. Je nach Schaltungsauslegung hat das Instrument 2 zweckmäßig 10 bis 100 mV-Vollausschlag.
  • Die Verwendung anderer Operationsverstärker, z.B. auch Doppelverstärker, bei denen die erste Stufe als Stromspannungswandler beschaltet ist und die zweite Stufe die Ausgangsspannung der ersten Stufe weiterverstärkt, ist möglich.
  • In jedem Fall muß die Rückkopplung so ausgelegt sein, daß auch nach Einschwenken des Konversionsfilters 25 das Anzeigeinstrument 2 mindestens auf Vollausschlag eingestellt werden kann. Zur bequemen Handhabung ist das Potentiometer 68 vorzugsweise mit einem Einstellknopf 70 mit Übersetzung ausgestattet.
  • Zum Einstellen des Instruments 2 kann anstelle einer variablen Rückkopplung auch ein mit dem Instrument 2 in Serie geschaltetes Potentiometer vorgesehen sein. Der Verstärker 66 ist zweckmäßig entsprechend Fig. 2 unmittelbar hinter dem Fotoelement 50 angeordnet. Er kann für diesen Zweck auf einer separaten Platine 71 montiert oder mit dem Sensor zu einer Einheit vergossen sein.
  • Zur Durchführung einer Messung mit Normlichtart A bleibt das Konversionsfilter 25 aus dem Strahlengang ausgeschwenkt (Fig.
  • 2). Zunächst wird nun bei geschlossenem Meßobjekt-Aufnahmesystem und ohne in den Strahlengang eingebrachtes Meßobjekt das Potentiometer 68 durch Drehen am Einstellknopf 70 solange verstellt, bis das Instrument 2 Vollausschlag (100% Lichttransmission) anzeigt. Dann wird das Meßobjekt-Aufnahmesystem 7 geöffnet, indem der Druckkörper 31 nach oben und/oder der Tisch 43 nach unten geschoben wird. Das eine Brillenglas wird jetzt in die Aussparung 44 des Formteils 42 eingelegt und dort mittels der Federn 32, 48 in der von den Formteilen 38, 42 gebildeten lichtdichten Kammer sicher fixiert. Entsprechend Fig. 2 liegt das Meßobjekt dicht am Fotoelement 50.
  • Nunmehr können der Lichttronsmissionsgrad und die Lichtreduktion unmittelbar an dem betreffenden Skalenteil 52 bzw. 51 abgelesen werden.
  • Für eine Prüfung mit Normlichtart C wird über den Schieber 26 das Konversionsfilter 25 bis zum Anschlag 27 verstellt und dadurch in den Strahlengang eingebracht. Anschließend werden die vorstehend erläuterten Arbeitsgänge, d.h. Einstellen des Instruments 2 auf Vollausschlag ohne Meßobjekt und Ablesen des Meßwerts nach Einbringen des Brillenglases in das Meßobjekt-Aufnahmesystem 7, wiederholt.
  • Die in den Fig. 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
  • 1 bis 4 und 7 im wesentlichen nur dadurch, daß das Meßobjekt Aufnahmesystem 7 als Ganzes einschließlich Beleuchtungseinrichtung 5 und Empfängerteil 6 in einer lichtdicht verschließbaren Kammer 76 eines Gehäuses 77 untergebracht ist. Wie gezeigt liegt dabei die optische Achse waagrecht. Die Formteile 38 und 42 können entfallen. Die Kammer 76 läßt sich mittels eines Schiebedeckels 80 verschließen, der in seitlichen Führungen 81, 82 läuft. Die Führungen 81, 82 sind mit geeigneten Dichtmitteln versehen, die Eindringen von Außenlicht in die Kammer bei geschlossenem Deckel verhindern. Entsprechendes gilt für eine hintere U-förmige Randleiste 83, in die sich die dem Anzeigeinstrument 2 zugewendete Stirnkante des Deckels in der Schließstellung einlegt (Fig. 6). Der Deckel 80 trägt einen Griff 84, der einen in die Kammer 76 hineinragenden Anschlag 85 bildet. Beim Aufziehen des Deckels 80 trifft der Anschlag 85 auf eine Randleiste 86 des Gehäuses 77 und verhindert dadurch, daß der Deckel unbeabsichtigt aus den Führungen 81, 82 herausrutscht. AuBer dem Instrument 2 und dem Einstellknopf 70 sitzt auf der Gehäuseoberseite eine Netzlampe 88.
  • Die Schaltung des Gerätes nach den Fig. 5 und 6 kann gemäß Fig. 7 ausgelegt sein. Die Arbeitsweise entspricht dem vorstehend anhand der ersten Ausführungsform erläuterten Vorgehen, mit der Ausnahme, daß das Brillenglas bzw. die komplette Brille nach Öffnen des Deckels 80 in die Kammer 76 eingebracht wird, die dann zur Durchführung jeder Messung geschlossen wird.
  • Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen möglich sind. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, bei einem Gerät entsprechend den Fig. 5 und 6 die Beleuchtungseinrichtung 5 in dem die Stromversorgungseinheit aufnehmenden Teil 89 des Gehäuses 77 unterzubringen. Im Gehäuseteil 89 kann des weiteren zu Kühlzwecken ein Lüfter angeordnet sein.
  • De kann mit anderen als den Normlichtarten A und C oder mit zusätzlichen Spektren gearbeitet werden. Statt wie bei den obigen Beispielen die Beleuchtungseinrichtung auf die niedrigere Farbtemperatur einzustellen und durch Konversionsfilter den Meßstrahl bedarfsweise auf höhere Farbtemperatur zu bringen, kann umgekehrt auch eine Beleuchtungseinrichtung mit höherer Farbtemperatur vorgesehen werden und die Umsetzung auf ein Spektrum mit gewünschter niedrigerer Farbtemperatur über ein Konversionsfilter erfolgen.
  • Für die Untersuchung fototroper Gläser kann als Zusatzeinrichtung eine Lampe mit hohem kurzwelligem UV-Anteil, beispielsweise eine Xenon-Blitzröhre, vorgesehen sein.
  • Eine Kombination der beschriebenen Vorrichtung mit üblichen Scheitelbrechwertmessern oder -projektoren(auch automatisch arbeitenden Geräten dieser Art) zu einem Brillenmeßplatz ist möglich.
  • Die Anzeige kann statt mit Zeigerinstrumenten auch digital erfolgen. Die Anfangseinstellung auf den Wert 100% läßt sich statt mit elektronischen Mitteln auch auf optischem Wege durch führen. Dafür können beispielsweise stufenlos zunehmende Graufilter oder Blenden vorgesehen sein.
  • Die erläuterte Schaltung läßt sich ferner in der Weise erweitern, daß der erste Teil des MeBvorganges (Einstellung auf 100%) automatisch erfolgt und die Differenz zwischen auffallendem und austretendem Lichtstrom sofort ablesbar ist.
  • Für diesen Zweck eignet sich beispielsweise ein Differenzvorstärker, der dun Fotostrom mit einor Konstantstromquelle vergleicht. Stattdessen kann im Zweistrahlverfahren gearbeitet werden, wobei ein zweiter Fotosensor unterhalb der gemeinsamen Filterkombination angeordnet sein kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (21)

  1. A n s p r U c h e 1. Verfahren zum Bestimmen des Lichttransmissionsgrades und/ oder der Lichtreduktion von Brillengläsern, Sonnenschutzgläsern, Schutzfiltern und dergl., nach dem Fotometerprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung auf die der jeweiligen Normlichtart entsprechende spektrole Strohlungsverteilung eingestellt wird, die sich ohne Meßobjekt und mit in den Strahlengang eingeführtem Meßobjekt ausbildenden Lichtströme durch Umwandlung in proportionale Fotoströme bestimmt werden und der bei in den Strahlengang eingeführtem Meßobjekt erhaltene Fotostrom unmittelbar als Prozentsatz des Fotostroms angezeigt wird, der sich ohne eingeführtes Meßobjekt ergibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Meßvorgang ohne in den Strahlengang eingeführtes Meßobjekt die Anzeige auf 100% eingestellt und in einem zweiten Meßvorgang mit im Strahlengang liegendem Meßobjekt der Transmissionsgrad des Meßobjekts als in Prozent der Anzeige des ersten Meßvorgangs ablesbarer Wert angezeigt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Normlichtquelle (5), ein gegen Fremdlicht abdichtendes Meßobjekt-Aufnahmesystem (7, 38, 42, 76) , einen der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges angepassten Fotoempfänger (50) zur Erzeugung eines dem Lichtstrom proportionalen Fotostromes, ein im Strahlengang zwischen der Normlichtquelle und dem Fotoempfänger sitzendes Lichtleitsystem (29,30) zum Unterdrücken on Verfälschungen des Meßergebnisses durch etwaige Brechkräfte des Meßobjekts, und eine dem Fotoempfänger nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung (2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Normlichtart wählbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang ein Konversionsfilter (25) einbringbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspüruche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Normlichtquelle (5) eine Halogen-Kloinstlampe (11) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (5) aus einer eine Einstellung der spektralen Strahlungsverteilung erlaubenden Konstantstromquelle (63) gespeist. ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoempfänger (50) und das Lichtleitsystem (29,30) derart aufeinander abgestimmt sind, daß auch unter Berücksichtigung der Brechkraft des MeB-objekts die von dem Lichtbündel getroffene Fläche des Fotoempfängers gleich der oder kleiner als die wirksame Sensorfldche ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitsystem eine der wirksamen Sensorfläche angepaßte optische Blende und/oder ein Lichtleitrohr (29) von entsprechend kleinem Lumen (30) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichne, daß der Abstand zwischen dem Meßobjekt (45) und der wirksamen Sensorfläche des Fotoempfdngers (50) minimiert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung des Fotoempfängers (50) an die spektrale Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges eine im Strahlengang liegende Filterkombination (19,20) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (19) der Filterkombination zwischen der Lichtquelle (5) und dem Meßobjekt, und ein weiterer Teil (20) der Filterkombination zwischen Mc-Bobjekt und FOtoempfänger (50) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoempfänger ein im Kurzschlußbetrieb arbeitendes Halbleiterfotoelement (50) aufweist, dem ein als Strom/Spannungswandler beschalteter Verstärker (66) nachgeschaltet ist.
  14. 14. VOrrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt-Aufnahmesystem (7) einen in Strahlrichtung verschiebbarenJgegen das Meßobjekt feder anpreßbaren Druckkörper (31) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft einstellbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Meßobjekts eine lichtdicht verschließbare Kammer (38,42,76) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (76) das gesamte MeBobjekt-Aufnahmesystem (7) untergebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer von mindestens zwei gegeneinander verstellbaren elastischen Formteilen (38,42) gebildet ist, die Bestandteil des Meßobjekt-Aufnahmesystems sind.
  19. 19. VOrrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Instrument (2) mit prozentualer Skalenteilung aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Skalenhdiften (51,52) vorgesehen sind, von denen die eine der Anzeige des Lichttransmissionsgrades und die andere der Anzeige der Lichtreduktion dient.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenbereich für 80 bis 85% Lichttransmission hervorgehoben ist.
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