DE2704956C2

DE2704956C2 - Spreizbefestigung für elektrische Installationsgeräte in Unterputzdosen

Info

Publication number: DE2704956C2
Application number: DE19772704956
Authority: DE
Inventors: Walter 5960 Olpe Grabowski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-02-07
Filing date: 1977-02-07
Publication date: 1983-01-20
Also published as: DE2704956A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Spreizbefestigung für elektrische Installationsgeräte in Unterputzdosen der im Oberbegriff des Patentanspruchs I umrissenen Gattung.

Die Fixierung von Instellation'-eräten, insbesondere Steckdosen und Schaltern, in Unterputzdosen erfolgt fiberwiegend mit in Eingriff mit der Wandung der Unterputzdose bringbaren, am Installationsgerät gelagerten Spreizkrallen (DE-GM 19 43 466. DE-GM 7041858. CH-PS 504801. DE-AS 1515601). Von vielen Formen der Zuordnung der Spreizkrallen zum Einbauteil hat sich eine Zuordnung durchgesetzt, bei der die Spreizkrallen in Wirkverbindung mit sich in Einbaurichtung erstreckenden, am Einbauteil gelagerten Schrauben stehen, durch deren Betätigung sie v.\ bzw. außer Eingriff der Dosenwandung gebracht werden (CH-PS 504 801. DE-AS 15 15601). Bei der Ausgestaltung nach der DE-AS 15 15 601 ist auf der die Spreizkralle tragenden Schraube, und zwar zwischen dem Kopf der Schraube und dem sich auf den Schaft der Schraube führenden Spreizkrallenschenkel eine Druckfeder angeordnet, die sicherstellt, daß die Spreizkralle mit Vorspannung gegen die Dosenwandung zur Anlage kommt. Als Nebeneffekt stellt sich hierbei ein, daß diese Feder beim Ausbau des Installationsgerätes das Zurückverschwenken der Spreizkralle unterstützt. Das hierbei erforderliche Anziehen der Schrauben zum Spreizen der Spreizkrallen wird zumal bei unter erschwerten Bedingungen, wie schlecht zugänglichen Einbaustellen und/oder schlechten Sichtverhältnissen, erfolgender Installation der Einbauteile als nachteilig empfunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spreizbefestigung der eingangs umrissenen Gattung so auszugestalten, daß sich damit versehene Installationsgeräte leicht, zuverlässig und schnell einbauen lassen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer solchen Spreizbefestigung gelöst, die die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.

Mit der solchermaßen ausgestalteten schraubenlosen Spreizbefestigung versehene Installationsgeräte lassen sich in einfachster Weise lediglich durch Hineindrücken des Installationsgerätes in die Unterputzdose einfügen, wobei die unter der Einwirkung der ihnen zugeordneten Druckfeder die Spreustellung einnehmenden Spreiz-, krallen im erforderlichen Umfang zurückfedern und mit ihrem freien Ende schließlich in eine in der Dosenwandung vorgesehene Rast einrasten. Die noch vorgesehene, sich gegen den Dosenboden abstützende, das Installationsgerät hinterfangende Druckfeder, stellt einen stabilen Einbauzustand auch dann sicher, wenn das Installationsgerät sich nicht auf dem Dosenrand -abstützt.

Eine Mehrzahl von in der Dosenwandung im Abstand voneinander untereinander angeordneter Rasten vermittelt einen Spielraum für die Einbautiefe des Installationsgerätes.

Sowohl die auf die Spreizkrallen einwirkenden Federn als auch die das Installationsgerät hinterfangende Feder können Schraubenfedern sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Unterputzdose mit einfügbarem Installationsgerät, teilweise aufgebrochen,

F i g. 2 eine Seitenansicht, die Dose im Schnitt

Die Wandung 111 der mit 11 bezeichneten ansonsten runden Unterputzdose weist im Abstand von der Zugangseite 112 7./ei sich gegenüberliegende, sich bis zum Grund der Dose erstreckende Vorsprünge 113 auf. durch die Schultern 114 gebildet werden. Weitere Schultern 114', 114" werden durch in den Vorsprüngen 113 im Abstand voneinander untereinander gegen den Grund der Dose 11 geneigt verlaufende Stege 116,116' gebildet.

Das Installationsgerät 21 ist auf der Zugangsei'.e 211 im Randbereich mit /wei einander gegenüberliegenden Bolzen 212 versehen, auf denen sich J's winkelförmigen Spreizkrallen 214 mit den Schenkeln 2141 führen, gegen die sich eine sich noch auf dem Bolzen 212 führende, sich zwischen Spreizkralle 214 und Bolzenkopf 2121 erstreckende Schraubenfeder 216 abstützt.

Der freie Schenkel 2142 der Spreizkrallen 214 hintergreift mit seinem abgewinkelten Ende 2143 unter der Einwirkung der Schraubenfeder 216 eine der Schultern 114. 114', 114" an der Innenseite der Unterputzdose 11.

Beim Einfügen (Pfeil A) des Installationsgerätes 21 in die Dose 11 werden die gegen die Innenseite der Üosenwandung 111 auflaufenden Spreizkrallen 214 gegen den Druck der Federn 216 zurückgedrückt (Pfeil B). bis die Schultern 114, gegebenenfalls die Schultern 114' bzw. 114" überlaufen sind, die dann von den freien Enden 2142, 2143 der auffedernden Spreizkrallen 214 hintergriffen werden.

Eine zwischen Gehäuseboden und Installationsgerät 21 eingefügte Druckfeder 22 unterstützt die Fixierung des Gerätes 21 in der Dose 11

Zum möglicherweise erforderlich werdenden Ausbau des Gerätes 21 bedarf es lediglich des Zurückdrückens der die Schultern 114, 114' bzw. 114" hintergreifenden Spreizkrallen 214 etwa mit Hilfe eines Schraubenziehers.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spreizbefestigung für elektrische Instailationsgeräte in Unterputzdosen mittels mindestens zwei regelmäßig über den Umfang des Installationsgerätes verteilter sich auf im Sockel des Installationsgerätes gelagerten in einen Kopf auslaufenden Bolzen führender, winkelförmiger Spreizkrallen, die seitlich des Sockels herabreichend am Sockel verschwenkbar gelagert sind, wobei sich zusätzlich auf den Bolzen eine auf die Spreizkralle einwirkende Druckfeder führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (216) zwischen dem Kopf (2121) des Bolzens (212) und dem oberen, sich auf dem Bolzen (212) führenden Schenkel (2141) der mit dem abgewinkelten Ende (2143) ihres freien Schenkels (2142) eine Rast (114) in der Dosenwandung (111) hintergreifenden Spreizkralle (214) angeordnet ist und zwischen dem Installationsgerät (21) und dem Boden der Unterputzdose (11) eine Druckfeder (22) eingefügt ist.

2. Spreizbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (216) und/oder die Druckfeder (22) Schraubenfedern sind.