DE2704789A1

DE2704789A1 - Intern gespeiste verkehrsleiteinrichtung

Info

Publication number: DE2704789A1
Application number: DE19772704789
Authority: DE
Inventors: John H Lee
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1976-02-04
Filing date: 1977-02-03
Publication date: 1977-08-11
Also published as: FR2340410B1; FR2340410A1; JPS6012680B2; GB1577340A; JPS52115700A; US4050834A

Description

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, U.St.A. Intern gespeiste l/erkehtsleiteinrichtunq

Die vorliegende Erfindung betrifft Leiteinrichtungen für Verkehrswege und insbesondere derartige Einrichtungen, die mit internen Lichtquellen versehen sind.

Die Notwendigkeiten, die Führer von Kraftfahrzeugen auf die Grenzen von Verkehrswegen und auf vorausliegende Gefahrenstellen aufmerksam zu machen, besteht seit lanqem und hat sich mit der Entwicklung von Hochgeschuindigkeitsverkehrsuiegen mit einer Vielzahl von Spuren verschärft. Insbesondere ist man sich seit langem der Notwendigkeit bewußt, die Fahrspuren zu markieren, und die verschiedenen Markierungstechniken sind u.a. das Aufbringen von Streifen mit weißer Farbe, mit Farbe, die rückstrahlende ("retroreflective") Glasperlen eingemischt enthält, sowie aus der Fahrbahnfläche nachstehende Markierein-

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richtungen, die auf der Fahrbahnoberflache in Intervallen befestigt sind und einen Reflektor mit hohem Wirkungsgrad tragen. Alle diese Einrichtunnen leiden unter dem Nachteil, daß sie nicht von innen heraus beleuchtet sind, d.h. daß sie nur sichtbar werden, wenn das Licht eines sich nahenden Fahrzeugs auf die Einrichtung fäljt und von ihr reflektiert uiird. In vielen Fällen können sie daher die Fahrzeugführer nicht ausreichend vor verdeckten Gefahrenguellen beispielsweise einer scharfen Linkskurve - warnen.

Intern beleuchtete Markiereinrichtungen sind ebenfalls vorgeschlagen worden, um den Sichtbarkeitsbereich auszudehnen. Beispielsweise offenbaren die US-Patentschriften 3.B36.275 und die DT-Offenlegungsschrift 2.ί»17.5θί» Leitsysteme, in denen ein flexibler Formstreifen aus elastischem Material elektrische Leitungen enthält, die verwendet werden können, um selbstleuchtende Lichtquellen, die am Streifen befestigt sind, mit Energie zu versargen. Eine HaupteinschrSnkung derartiger selbstbeleuchteter Einrichtungen nach dem Stand der Technik ist, daß die Fahrbahn aufgebrochen werden muß, um die elektrischen Leitungen installieren zu können. Im allgemeinen ist auch eine Quelle elektrischer Energie wie herkömmliche Netzanschlußleitungen in unmittelbarer Nähe erforderlich. Die hohen Hasten solcher Anlagen haben die Verwendung dieser Einrichtungen verhindert, sofern es sich nicht um Gebiete extrem hoher Gefährdung - wie beispielsweise die Flugplatzlandebahnen - handelt.

In sich abgeschlossene Einrichtungen, die mit Lichtblitzen Autofahrer vor Gefahrenquellen warnen, sind üblich; sie werden typischerweise bei Baustellen und Absperrungen für Schadenstellen verwendet. Derartige Einrichtungen sind im allgemeinen nur für den vorübergehenden Gebrauch gedacht. Während die in ihnen vorgesehenen Glühfadenlampen verhältnismäßig hell leuchten können, beträgt die

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Lebensdauer ihrer Batterien bestenfalls nur einige Monate, obgleich umfangreiche Batteriesätze vorgesehen sind.

Im Gegensatz zu solchen Verkehrsleiteinrichtungen nach dem Stand der Technik, bei denen externe Leistung über in die Fahrbahn eingebettete elektrische Leitungen zugeführt werden muß, ist die intern beleuchtete Verkehrsleiteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung vollständig autark. Weiterhin unterscheidet sich die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung von batteriegespeisten Einrichtungen nach dem Stand der Technik dahingehend, daß die Verwendung einer blitzenden Leuchtdiode es erlaubt, eine gut sichtbare Lichtquelle permanent und billig auf Oberflächen aufzubringen, wo Einrichtungen nach dem Stand der Technik bisher nich verwendet werden kannten - beispielsweise auf Fahrbahnflächen. Dennoch ergibt sicheine Lebensdauer der Stromversorgung, die akzeptablen Wartungsintepvallen entspricht.

Die uerkehrsleiteinrichtung nach der· Erfindung weist ein Tragelement auf, das auf eine Oberfläche aufgebracht werden kann, wo die Einrichtung für Verkehrsteilnehmer sichtbar ist und diese vor Gefahrenstellen nahe dem Ort der Einrichtung warnen kann. In einer Ausführungsform weist das Tragelement eine Seite auf, durch die Licht hindurchtreten kann. Entsprechend kann die Seite selbst verhältnismäßig transparent sein, während in einer anderen Ausführungsform die Seite opak sein und Öffnungen enthalten kann, durch die Licht austreten kann.

Eine Licht abstrahlende Festkörperanordnung wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED) ist in dem Tragelement so angeordnet, daß das von ihr erzeugte Licht durch die lichtdurchlässige Seitenfläche der Tragelemente hindurchtritt. Die Verwendung einer Leuchtdiode ist besonders vorteilhaft, da der hohe üJirkungs-

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grad Eines solchen Elements und die Schnelliqkeit, mit der sie ein- und ausgeschaltet werden kann, einen Impulsbetrieb der Leuchtdiode zulassen und damit die Lebensdauer des Akkumulators verlängern. Außerdem sind in dem Tragelement eine Leistunqsversorgunqsteil wie beispielsweise eine aufladbarer Akkumulatorsatz, eine Sonnenzelle zum Aufladen des Akkumulatorsatzes in den Perioden hoher Umlichtstnrke und ein Netzwerk angeordnet, das die Erregung der Leuchtdiode steuert. Das Netzwerk weist einen Oszillator wie eine RC-gesteuerte Festkörperschaltung, die betrieblich die Leuchtdiode periodisch erregt, und eine Licht erfassende Einrichtung wie beip^ielsweise eine Photozelle auf, um den Oszillator einzuschalten, wenn die Umlichtstärke unter einen vorbestimmten Utert fällt. Die Kombination dieser Bauteile erlaubt es, die Einrichtung mit Licht zu steuern, d.h. einzuschalten, wenn die Umlichtstärke unter einem vorbestimmten Schwellwert liegt, und damit Akkumulatorladung zu sparen, wenn die Einrichtung nicht benötigt wird, weiterhin erlaubt es der Oszillator, die Leuchtdiode intermittierend zu erregen, so daß die Lebensdauer der Akkumulatorladung weiter ausgedehnt wird. Diese Besonderheiten erlauben, in das Tragelement einen verhältnismäßig kleinen Akkumulatorsatz aufzunehmen, so daß die Anordnung klein, kompakt und robust ist, aber dennoch Licht mit erheblicher Lichtstärke abstrahlt.

In einer Ausführungsform ist die Verkehrsleiteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz als Fahrspurabgrenzunq eingerichtet und weist als Tragelement ein Gehäuse auf, das auf einer Fahrbahnoberfläche befestigt werden kann und gegen den Fahrzeugverkehr widerstandsfähig ißt. Das Gehäuse ist mit einer Deck- und geneigten Seitenfläche versehen, die die Deckfläche so abstützen, daß Fahrzeuge das Gehäuse überfahren können, ohne es zu beschädigen. Eine dieser Seitenflächen ist lichtdurchlässig ausgeführt.

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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung lieqt diese in Farm eines dünnen flexiblen Streifens mit einer Vielzahl von entlang des Streifens angeordneten Leuchtdioden vor, deren leichtstrahlender Teil durch Öffnungen im Streifen entsteht, so daß das von der Einrichtung erzeugte Licht im wesentlichen rechtwinklig zum Streifen abgestrahlt wird. In dieser Ausführungsform ist eine Gruppenanordnung von Leitern in Form gedruckter Schaltungszüge sanduichartig in den Streifen eingebettet, um jede der Dioden an eine Schrittschaltunq zu legen, die die Dioden nacheinander erregt und einen Zug von Lichtblitzen erzeugt, der scheinbar den Streifen entlang läuft, um so den Fahrzeugführer auf eine Gefahrenstelle aufmerksam zu machen. Eine solche Einrichtung ist besonders geeignet für Anlagen, bei denen der Streifen im wesentlichen waagerecht angeordnet ist, so daß der Zug von Lichtblitzen verwendet werden kann, um den Fahrzeugführer anzuzeigen, daß er in der Laufrichtung der Lichtblitze weiterfahren soll.

Die Fig. 1 ist eine teilweise weggeschnittene Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 1;

Fig. 3 ist eine Vorderansicht der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform; Fig. k ist ein Schaltbild einer Schaltung, die vorzugsweise in der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 eingesetzt wird;

Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 7 ist ein Schaltbild einer Schaltung, wie sie vorzugsweise für die Ausführungsform der Fig. 5 und 6 eingesetzt wird.

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Die Fig. 1-3 zeigen eine Ausführunqsform der vorliegenden Erfindung, die besonders qeeinnet ist für den Einsatz als Fahrspurmarkierung. In diesen Figuren weist die Einrichtung 1o als Tragelement ein Gehäuse 12 auf, das aus einer Vielzahl starrer Werkstoffe hergestellt sein kann - beispielsweise Metallen oder zähen Kunststoffen wie Polymethylmethacrylat und Palycarbonat. Der letztere Werkstoff ist u.U. wegen der gerinqen Kosten dieses Materials und der Leichtigkeit, mit der 3ich ein solches Gehäuse aus ihm formen läßt, zu bevorzugen. Weiterhin lassen sich diese Werkstoffe in einer verhältnismäßig transparenten Form herstellen, so daß Licht in das Gehäuse hinein und aus ihm heraus gerichtet werden kann, ohne daß üffnunoen vorgesehen werden müßten, so daß sich der Aufwand für die Erstellung der Einrichtung senkt und die Vorrichtung auch leichter geqen Schmutz, Wasser und dergl. geschützt werden kann.

Das Gehäuse 12 ist mit schrägen Seitenwänden 14, 16, 18 und 2o versehen, die eine Deckwand 22 tragen. Die Seiten- und das Deckelement sind verhältnismMssig starr ausgeführt und geneigt, so daß Fahrzeuge die Vorrichtung leicht überfahren können, ohne sie zu beschädigen. Die Seitenfläche 2o ist mit einem im wesentlichen vertikalen Teil,Zh ausgeführt, durch den Licht hindurchtreten kann. In der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform ist der transparente Teil hergestellt, indem man das gesamte Gehäuse 12 au9 transparentem Werkstoff wie beispielsweise Polymethylmethacrylat derart ausbildet, daß der vertikale Teil,24 vollständig transparent ist. Fertigt man das Gehäuse 12 aus Metall oder einem anderen nicht transparenten Werkstoff, kann man den Teil 24 mit einem Fenster oder auf andere Weise mit einem transparenten Material ausführen. Das GEhäuse 12 weist weiterhin einen abnehmbaren Basisteil (nicht gezeigt) auf, um das Einsetzen und/oder das Herausnehmen von Bauteilen in das bzw. aus dem Gehäuse zu erleichtern.

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Innerhalb des Gehäuses 12 befinden sich verschiedene Bauteile, die miteinander verbunden sind, um eine autarke Blitzlichtquelle darzustellen. Bei diesen Bauteilen handelt es sich um eine Leuchtdiode, einsi Energieversorgunnssatz und eine Schaltung mit einem Oszillator und einer Photozelle, um die Leuchtdiode periodisch einzuschalten, uienn die Umlichtstärke unterhalb eines vorbestimmten Uertes liegt. In der Fig. 1 sind zwei Leuchtdioden 26, 2Θ vorgesehen und werden parallel zueinander gespeist, um zu gewährleisten, daß die Ausgangsleichtstärke der Vorrichtung 1o ein Minimum von 16o mcd übersteigt. Die Vorrichtung weist weiterhin einen Akkumulatorsatz 3o aus drei Speicherzellen des Typs AA auf, die in Reihe geschaltet sind und eine Betriebsspannung von etwa k,5 \l liefern. Die Leuchtdioden 26, 2Θ sind auf einer Schaltungsplatine 32 angeordnet, die auch die Schaltung trägt, die die Leuchtdioden 26, 20 intermittierend an die Betriebsspannungsversorgung anschaltet. Weiterhin trägt die Schaltungsplatine 32 eine Photozelle ~5k. In der bevorzugten Ausführungsform ist auf der Innenfläche dee vertikalen Teils 2.U eine rückstrahlende Folie wie das reflektierende Blattmaterial "Scotchlight" der Fa. Minnesota Mining and Manufacturing Company angebracht und mit geeigneten Löchern versehen, so daß das von den Dioden 26, 28 abgegebene Licht durch sie hindurchfallen kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 12 weiterhin mit einer Schicht eines Hiebers 3Θ auf der Gehäusebasis versehen, um das Anbrinqen des Gehäuses auf die Überfläche des Fahrbahnbelags zu erleichtern. Ein solcher Kleber kann vorzugsweise mit einer (nicht gezeigten) Abdeckfolie versehen sein, die man abzieht, bevor man die Vorrichtung auf eine Fahrbahnoberfläche aufklebt.

Die Fig. U zeigt Einzelheiten der für die Ausführungsform der Fig. 1-3 vor-

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zugsweise eingesetzten Schaltung. Uie dort gezeiat, weist die Schaltung zum Anschalten der elektrischen Leistung aus dem Akkumulator 3o an die Leuchtdioden 26, 2Ü einen Festkörperoszillator mit den Transistoren Ua, U2 sowie den Widerständen UU und der LJiderstand/Kondensaotr-Kombination kB, UB auf, wobei letztere die Schuinnungsfrequenz des Oszillators bestimmt. Die Photozelle 3^ ist in Reihe mit dem Widerstand 5o über die Batterie 3o gelegt, so daß, ujenn die Umlichtstärke verhältnismäßig hoch ist (beispielsweise bei auf die Einrichtung fallendem Sonnenlicht) die Spannung an der Basis des Transistors Ua etwa gleich der Emitterspannunq des Transistors ist, so daß der Transistor sperrt und im wesentlichen der gesamte Spannungsabfall über der Batterie durch den Widerstand 5o fließt. Da dieser Widerstand verhältnismäßig groß ist, d.h. etwa 1,Q mOhm, fließt kein nennenswerter Strom und eine lange Lebensdauer der Batterie ist gewährleistet. Ist die Umlichtstärke verhältnismäßig gering, sinkt auch die Basisspannung des Transistors Ua, so daß der Transistor Ua durchschaltet. Hierbei steigt die Spannung an der Basis des Transistors i*2, so daß der Transistor UT. durchschaltet, Strom durch die Leuchtdioden 26, 2B fließt und diese Licht abstrahlen. Zu dieser Zeit baut sich im Kondensator ^8 Ladung auf, die schließlich die Transistoren Ua, UT. sperrt. Wenn der Kondensator UB sich entladen hat, schaltet der Transistor ^o durch, so daß die Schwingungen wieder einsetzen. Bei Verwendung der in Fig. U angegebenen Bauteile erhält man eine Schwingungsfrequenz von etwa 1o Hz, wobei die Leuchtdioden 26, 26 etwa 2 ms eingeschaltet und etwa 1oo ms abgeschaltet sind.

Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführunnsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine Gruppe von Leuchtdioden 52, 5*», 56, 5Θ und 6o entlanq einem flexiblen Streifen beabstandet angeordnet sind. In den Streifen 62 ist eine flexible Schaltunnsplatine SU einlaminiert, die in der Art einer gedruckten Schaltung

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die Leitunnszüge zu den LeuchtdiodEn enthält. Diese Platine ist an das Gehäuse 66 angeschlossen, in dem (nicht gezeigt) der Akkumulatorsatz und die zugehörige Elektronik zum Erregen der Leuchtdioden untergebracht sind. Eine besonders uiinschensujerte Schaltung zum Erregen der Dioden zeigt die Fig. 7. Der flexible Streifen 62 ist vazugsweise aus einem elastischen Material wie Polymerisatschaum hergestellt und meist vorzugsweise ein rückstrahlendes Material auf seiner Oberfläche auf, wie beispielsweise eine rückstrahlende Folie, rückstrahlende Farbe oder dergl. Auf dem Boden des Streifens 62 ist eine Hiebeschicht 60 vorgesehen, mit der das Aufbringen der Einrichtung auf Straßensperren, Pfosten oder dernl. erleichtert wird.

Die Fig. 6 zeigt eine weitere, der der Fig. 5 ähnliche Ausführungsform. In dieser Ausführungsfarm weist die Leuchtdiodenanordnung eine Anzahl von Leuchtdiodengruppen auf, von denen jede Gruppe eine Anzahl von Leuchtdioden enthält, die so angeschlossen sind, daß alle Dioden einer vorgegebenen Gruppe gleichzeitig erregt werden. Die Einrichtung 7o meist eine Vielzahl abwechselnd gefärbter diagonaler Bänder 72, 7**, 76, 78, 8o und B1 auf, wie sie für Straßensperren üblich sind. Innerhalb des Bandes 72 bilden die drei Leuchtdioden 82, Β**, B6 die erste Diodengruppe. Entsprechend bilden im Band 7k die Dioden ΘΘ, 9o, 92 die zweite Diodengruppe. Die dritte Gruppe im Band 76 besteht aus den Dioden 96, 9Θ, 1oo und 1o2; die vierte Gruppe im Band 78 besteht aus den Dioden 1οί», 1o6, 1o8 und 11o; die fünfte Gruppe im Band 8o besteht aus den Dioden 112, 11*4, 116 und 118; und die sechste Gruppe im Band 81 besteht aus den Dioden 12o, 122 und 12it. Die Dioden jeder Gruppe sind untereinander verbunden und einzelne Zuleitungen zu jeder Gruppe sind vorgnsehen derart, daß die Dioden einer Gruppe getrennt von den Dioden der übrigen Gruppen erregt werden können. Die elektrischen Leitungen zu jeder der Gruppen sind zu einem Gehäuse 126 geführt,

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in dem sich die zum Ansteuern der Dioden erforderlichen Bauteile befinden. Ausserdem weist die Einrichtung 7o eine Sonnenzellengruppe 120 derart auf, daß die Sonnenenergie zum Aufladen des Akkumulatorsatzes im Gehäuse 126 verwendet werden kann. Eine entsprechende SonnenZellenanordnung und ein aufladbarer Akkumulatarsatz lassen sich mit der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsfarmen einsetzen. Die Einrichtung 7o kann typischerweise an Pfosten 13o und auf herkömmliche Weise befestigt werden.

Eine bevorzugte Anordnung zur Schrittgestaltung der Gruppen von Leuchtdioden in den in den Fig. 5 und G gezeigten Ausführungsformen ist in der Fig. 7 gezeigt. Diese Schaltung enthält ein Netzwerk mit einem Oszillator 136, einer Sonnenzelle 136, die auch als Lichtfühlelement arbeitet, und eine integriert ausgeführte dekadische Folgeschaltung 14o wie den Typ CD 4d17 der Fa. RCA, Inc., mit dem die Gruppen von Leuchtdioden 142, 144, 146, 148 und 15o nacheinander erregt werden können. Der Oszillator 136 weist ein Paar herkömmlicher CMDS-NAIMD-Glieder 152, 154 sowie ein zugehöriges RC-Glied 156, 158 auf, die eine xhwingungsfrequenz von 3 Hz bewirken. Das Ausgangssignal des Oszillators 136 ist über einen Impulsgenerator 16o mit einem NAND-Glied und einem RC-Glied die eine Impulsbreite von 2o ms bewirken, auf die dekadische Folgeschaltung gegeben und schaltet diese während der "Ein^fl-Intervalle auf. Die Ausganqssignale der Folgeschaltung 14o gehen über die IMATdD-G Ii ed er 162, 164, 166, 168 und 17o auf die Lampentreiberschaltungen 172, 174, 176, 178 und 18o. Die Ausganqssignale der Lampentreiberschaltungen treiben die jeweiligen Gruppen von Leuchtdioden 142,144, 146, 148 und 15o. Weiterhin erhalten die NAND-Glieder 162, 164, 166, 168 und 17o als Eingangssignale ein Ausgangssignal aus dem Oszillator 136 über den Impulsgenerator 16o, so daß eine vorgegebene Lampentreiberschaltung nur dann aufgeschaltet ist, wenn der Aufschaltimpuls vorliegt. In

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dieser Husführunqsform uird die Betriebsleistung von einem Sekundärakkumulator 1Θ2 geliefert, den die Sonnenzelle 138 auflädt. Eine besonders wünschenswerte Sonnenzelle idie der Typ S 222 der Fa. Sharp Electronics arbeitet auch als PhotDzelle und liefert, ωεππ die Umlichtstärke unter einem vorbestimmten Wert liegt, ein Rücksetzsignal für die Folgeschaltung Ika. Während für diese Ausführungsform eine Gruppe von 5 nacheinander erregten Gruppen von Leuchtdioden offenbart ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, auf gleiche Weise so viele Dioden zu erregen, uie für eine bestimmte Anuendung beschrieben sind.

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Claims

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TELEX: 1S37M TELEX: SOW

M 3781

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, V.St.A.

Intern gespeiste Verkehrsleiteinrichtung

Patentansprüche

Verkehrsleiteinrichtung mit (a) einem Tragelsment, das an einer Oberfläche befestigt uerden kann, auf der die Einrichtung für Fahrzeugführer sichtbar ist und sie uiarnen kann, (b) einer innerhalb des Tragelements so angebrachten Leuchtdiode, daß ihr Licht durch das Tragelement hindurch austreten kann, und (c) einer Einrichtung, die elektrische Leistung zum Erregen der Leuchtdiode liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betriebsleistung liefernde Einrichtung innerhalb des Tragelements derart angeordnet ist, daß die Einrichtung vollständig autark ist, und einen aufladbaren Akkumulatorsatz zur Speisung der Leuchtdiode, eine Sonnenzelle zum Aufladen des Akku-

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ORIGINAL INSPECTED

mulatorsatzes bei hoher Umlichtstärke sowie ein Netzwerk zum Steuern der Übertragung der elektrischen Leistung von Akkumulatorsatz auf die Leuchtdiode aufweist, das eine üszillatoreinrichtung, die, wenn aufgeschaltet, periodisch Energie liefert, um die Leuchtdiode zu erregen, und eine Lichtfühleinrichtung enthält, die die Oszillatoreinrichtung aufschaltet, uenn die Umlichtstärke unter einem vorbestimmten Niveau liegt, so daß die Verwendung der periodisch erregten Leuchtdiode und des aufladbaren Akkumulatorsatzes den Aufbau einer kleinen, kompakten und robusten Einrichtung ermöglicht, deren Lichtstärke und praktische Lebensdauer erheblich sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein rückstrahlendes Material, das an einer Seite des Tragelements vorgesehen ist, um die Sichtbarkeit der Einrichtung bei nicht erregter Leuchtdiode zu verbessern.
3) Vorrichtung nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk eine Festkörperschaltung mit einer Photozelle und einem transistorisierten Oszillator aufweist.
M Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein Gehäuse aufweist, das auf eine Fahrbahnfläche aufgebracht werden kann, dem dort vorliegenden Fahrzeugverkehr widersteht und eine Basis, eine starre Deckfläche sowie geneigte, die Deckfläche tragende Seitenflächen aufweist, um das Überfahren des Gehäuses durch die Fahrzeuge ohne Beschädigung des Gehäuses zu erleichtern.
5) Vorrichtung nach Anspruch k, gekennzeichnet durch eine druckempfindliche klebende Einrichtung auf der Unterseite der Basis, um das Gehäuse auf einer

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Fahrbahnoberfläche zu befestigen.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5·, gekennzeichnet durch eine klebende Einrichtung, um die Trageinrichtung an einer Oberfläche zu befestigen.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein langgestreckten flexiblen Streifen aufweist, der auf einer Seite mit einer Vielzahl von beabstandeten Öffnungen versehen ist, daß eine Gruppe von Leuchtdioden in dem Streifen angeordnet ist, deren lichtabstrahlende Teile jeweils durch die Öffnungen im Streifen derart vorstehen, daß das von den Dioden erzeugte Licht im wesentlichen rechtwinklig vom Streifen abgeht, daß eine Anordnung von in der Art gedruckter Schaltungen ausgeführter Leitern in den Streifen sandwichartig eingebettet ist und getrennte elektrische Verbindungen zu jeder Leuchtdiode der Diodengruppe herstellt, und daß eine Folgeschaltung innerhalb des Netzwerks vorgewählte Dioden der Diodengruppe nacheinander erregt und so einen Zug von Lichtblitzen bewirkt, die den Streifen scheinbar entlanglaufen, um auf diese üJeise Fahrzeugführer auf eine Gefahrenstelle aufmerksam zu machen.
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schicht eines druckempfindlichen Klebers an einer derjenigen Seite des Streifens entgegengesetzten Oberfläche, durch die die Dioden vorstehen, um das Befestigen der Einrichtung an Pfosten, Sperren und dergl. zu erleichtern.
9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgeerregung bewirkende Einrichtung eine integriert ausgeführte Folaeschaltung mit mindestens so vielen Ausgängen, wie Leuchtdioden in der Diodengruppe vorliegen, und die zugehörigen Verknüpfungsglieder aufweist, um jede der

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Dioden in der richtiqen Reihenfolge unter Steuerung durch die Oszillatorschaltunq zu treiben.

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