DE2704601C2 - Warmwasserheizungsanlage mit thermostatisch geregeltem Wannwasservorlauf - Google Patents
Warmwasserheizungsanlage mit thermostatisch geregeltem WannwasservorlaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizungsanlage für Schulen, Bürogebäude oder größere
Wohngebäude, mit jeweils für eine Heizkörpergruppe vorgesehenen, als Dreiwegeumschaltventile ausgebildeten
Zonenventilen und mit über Raumtemperaturfühler thermostatisch geregeltem und an jeweils einen
Ventilweg angeschlossenem Warmwasservorlauf zu den Heizkörpern.
Für größere Gebäude mit einer Mehrzahl von Heizkörpergruppen, beispielsweise für Schulen, Bürogebäude
usw, wird bzw. ist häufig eine Warmwasserheizungsanlage
vorgesehen, bei welcher die Kesselvorlauftemperatur durch einen Außenthermostat witterungsabhängig
geregelt wird. Zur Einsparung von Heizkosten ist hierbei regelmäßig eine Nachtabsenkung und
gelegentlich eine zusätzliche Wochenendabsenkung vorgesehen, die je nach Gebäudeart und -Verwendung
zwischen etwa 5 und 10°C beträgt
Der Betrieb derartiger Warmwasserheizungsanlagen ist oft unwirtschaftlich, weil die Wärmezufuhr nicht dem
individuellen Wärmebedarf der einzelnen Heizkörpergruppen angepaßt werden kann, wodurch es infolge von
gleichzeitigen Sonneneinstrahlungen, hoher Personenpusnutzung usw. zu Überheizung kommen kann.
\ußerdem werden auch ungenutzte Räume mitgeheizt. Auch der Einsatz von zusätzlichen Raumtemperaturreglern
schafft hier keine grundsätzliche Abhilfe, erhöht aber den Investitions- und Überwachungsaufwand.
Zur besseren Anpassung der Heizleistung an den individuellen Raumwärmebedarf und zur bequemeren
Bedienung ist es auch schon bekannt, jeden Raum bzw. jede Heizkörpergruppe automatisch raumtemperaturabhängig
zu regeln und diese Regelung zeitabhängig und/oder fernbedient im Temperaturniveau mit Hilfe
einer Schaltzentrale zu schalten. Dieses Heizungssystem arbeitet zwar effektiv, jedoch mit noch höherem
Investitionsaufwand. Derartige Anlagen können entsprechend der eingangs bezeichneten Gattung ausgelegt
sein. Die als Dreiwegeventile ausgebildeten Zonenventile sind hierbei jedoch Mischventile, in denen
Wasser von Vorlauftemperatur mit Wasser von Rücklauftemperatur zur Erzielung des am Raumthermostaten
eingestellten Temperaturniveaus gemischt wird, bevor es der zugeordneten Heizkörpergruppe
zugeführt wird.
Ein sehr schwerwiegender Nachteil der bekannten Anlagen mit Nacht- und gegebenenfalls Wochenendabsenkung
besteht darin, daß nach Eintritt und Absenkung alle Heizkörpergruppen auf das Nachttemperaturniveau
abfallen, so daß ein individuelles Heizbedürfnis unerfüllbar wird, es sei denn, die Nachtabsenkung würde
mit Wirkung für alle Heizkörpergruppen aufgehoben. Bei Gebäuden der in Rede stehenden Art kommt es sehr
häufig vor, daß infolge von Überstunden, Konferenzen, Versammlungen usw. für einzelne Heizkörpergruppen
noch nach der allgemeinen Temperaturabsenkung ein zeitlich mehr oder weniger ausgedehnter Wärmebedarf
besteht. Es kann auch vorkommen, daß während der täglichen Heizungsperiode ein individueller Überheizungsbedarf
entsteht, der infolge der witterungsabhängig geführten, d. h. nach oben begrenzten Kesselvorlauftemperatur
nicht gedeckt werden kann.
Bei einer bekannten Warmwasserheizungsanlage der eingangs bezeichneten Gattung (IKZ, 1976, Heft 17, S.
102, Bild 4b) werden die den Heizkörpern zugeordneten als Dreiwegeumschaltventile ausgebildeten Zonenventile
über Raumtemperaturfühler so geregelt, daß sie entweder den Kesselvorlauf mit den Heizkörpern
verbinden, oder aber den Kesselvorlauf unmittelbar mit dem Rücklauf nach Art von Zirkulationsleitungen
kurzschließen. Zu diesem Zweck ist der erste Ventilweg jeweils mit dem normalen Kesselvorlauf, d. h. dem
witterungsabhängig geregelten Kesselvorlauf, verbunden, während der zweite Ventilweg jeweils an den
Rücklauf angeschlossen ist. Der dritte Ventilweg
schließlich steht als Vorlauf mit den Heizkörpern in Verbindung. Damit kann die bekannte Heizungsanlage
zwar im Rahmen des witterungsabhängig geregelten Kesselvorlaufs von Raum zu Raum individuell geregelt
werden, es ist jedoch nicht möglich, eine Beheizung einzelner Heizkörpergruppen jederzeit unabhängig
vom witterungsabhängig geregelten Vorlauf vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warmwasserheizungsanlage mit Zonenventilen in der
Weise auszubilden, daß jederzeit eine individuelle Beheizung von beliebigen Heizkörpergruppen unabhängig
von der witterungsabhängig geführten Kesselvorlauftemperatur vorgenommen werden kann.
Ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Zonenventile mit jeweils einem Weg an einen in an sich bekannter Weise witterungabhängig geregelten Kesselvorlauf
niedrigerer Temperatur und einer ungeregelten Kesselvorlauf höherer Temperatur angeschlossen sind,
daß das Thermostatventil im dritten zu der Heizkörpergruppe führenden Weg über eine Kapillarleitung mit
dem zugehörigen Raumtemperaturfühler verbunden und dem Zonenventil unmittelbar nachgeschaltet ist und
daß für die Heizkörpergruppe ein für beide Kesselvorläufe gemeinsamer Rücklauf zum Kessel vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Warmwasserheizungsanlage wird die Heizkörpergruppe wahlweise durch
Umschaltung des Zonenventils entweder an den witterungsabhängig geregelten Kesselvorlauf niedrigerer
Temperatur oder an den ungeregelten Kesselvorlauf höherer Temperatur angeschlossen. Der vorgeregelte
Kesselvorlauf kann die für Warmwasserheizungsanlagen übliche Temperatur von etwa 50°C aufweisen,
während der ungeregelte Kesselvorlauf praktisch Wasser mit Kesseltemperatur, d. h. einer Temperatur
zwischen etwa 70 und 900C führt. Durch Umschalten des Zonenveniils auf den ungeregelten Kesselvorlauf
steht zu jedem Tages- und Nachtzeitpunkt unabhängig vom Temperaturniveau des witterungsabhängig geregelten
Kesselvorlaufs Wärme hohen Temperaturniveaus an jeder Heizkörpergruppe zur Verfügung,
wodurch ein flexibler Nachheizbetrieb ermöglicht wird. Dabei wird die Vorlaufwassermenge zu der Heizkörpergruppe
durch das im dritten Ventilweg angeordnete Thermostatregelventil nach Maßgabe der eingestellten
gewünschten Raumtemperatur geregelt. Der Aufwand hierfür ist denkbar gering, denn es genügt die einfache
Verbindung des Raumtemperaturfühlers mit dem Thermostatregelventil über eine Kapillarleitung. Im
Nachheizbetrieb wird die eingestellte Raumtemperatur wegen der hohen Temperatur des ungeregelten
Kesselvorlaufs sehr rasch erzielt. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht auch eine etwa gewünschte
Temperatursenkung während des Tagbetriebes durch ' einfaches Einstellen des Raumthermostaten. Nach
Umschaltung des Zonenventils auf den geregelten Kesselvorlauf stellt sich tagsüber wieder die normale
witterungsabhängig geführte Beheizung ein, während bei Nacht die Anlage auf den abgesenkten Nachtbetrieb ι
abfällt. Wesentliches Element der erfindungsgemäßen Warmwasserheizungsanlage ist die Heranführung eines
ungeregelten Kesselvorlaufs höherer Temperatur an jedes Zonenventil.
Hiermit wird für jede Heizzone zu beliebiger Zeit und ' für beliebige Zeiträume ein individueller Nachheizbetrieb
auf einfache Weise ermöglicht. Dabei bleiben die anderen Heizkörpergruppen, von denen keine über den
normalen Nacht- bzw. Tagbetrieb hinausreichende Heizleistungen verlangt wird, unbeeinflußt, was der
erfindungsgemäßen Warmwasserheizungsanlage eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit sichert
·"> Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß die Zonenventile jeweils mit dem Thermostatregelven'Jl und gegebenenfalls mit in den beiden Kesselvorläufen befindlichen Absperrventilen zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Hierdurch erhalten die Zonen-
·"> Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß die Zonenventile jeweils mit dem Thermostatregelven'Jl und gegebenenfalls mit in den beiden Kesselvorläufen befindlichen Absperrventilen zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Hierdurch erhalten die Zonen-
1» ventile eine kompakte Bauform und können daher leicht
und unauffällig an einer für die Zuordnung zu der jeweiligen Heizkörpergruppe günstigen Stelle angebracht
werden. Die Zusammenfassung zu einer Baueinheit erlaubt auch eine zentralisierte einfache Wartung,
i"' soweit diese angesichts des einfachen Aufbaus der
Baueinheit überhaupt im nennenswerten Umfang anfällt.
In der einfachsten Form der erfindungsgemäßen
Warmwasserheizungsanlage können die Zonenventile
2« als Handumschaltventile ausgebildet sein. Hierbei wird
die Heizkörpergruppe also wahlweise von Hand an einen der beiden Kcsselvorläufe angeschlossen. In
jedem Falle sorgt dabei das Thermostatregelventil, daß die gewünschte Raumtemperatur nicht überschritten
-'"> wird.
Der Bedienungskomfort wird jedoch wesentlich erhöht, v.enn eine zweite Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen wird, bei welcher die Zonenventile jeweils mit einem thermoelektrischen Auf-Zu-Stellan-
f" trieb ausgerüstet sind, der durch einen Wählschalter,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Zeitschaltuhr oder eines Zeitrelais, bedienbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung muß das Umschaltventil nicht mehr von Hand betätigt werden, sondern bierfür reicht
'■> eine entsprechende Stellung des Wählschalters aus.
Dabei sorgt die Zeitschaltuhr oder das Zeitrelais für eine voreingestellte zeitliche Begrenzung des auf den
ungeregelten Kesselvorlauf höherer Temperatur eingeschalteten Heizbetriebes.
<" Zweckmäßig ist der Wählschalter als Schlüsselschalter
ausgebildet. Wenn die erfindungsgemäße Warmwasserheizungsanlage beispielsweise in einer Schule installiert
ist, so empfiehlt es sich, die Wärmeanforderung durch den Stundenplan bestimmen zu lassen. Dies
>■ bedeutet, daß innerhalb einer festen Zeitperiode, z.B.
zwischen 6.00 Uhr und 14.00 Uhr, eine Wärmemenge
zur Verfügung zu stehen hat, welche dafür sorgt, daß in allen Klassen eine Grundlasttemperatur von etwa 15°C
herrscht. Wird der Klassenraum in Benutzung genom-
r·" men, so könnte beispielsweise die Lehrperson mit Hilfe
des KiassenschlUssels den Wählschalter auf die Stellung »Heizbetrieb« schalten. Die dem Zonenveniil zugeordnete
Heizkörpergruppe wird dann sofort mit heißem Vorlaufwasser von z. B. 90°C beschickt, wodurch die am
"'r> Raumthermostaten eingestellte Solltemperatur schnell
erreicht wird. Nach Verlassen des Raumes und Abziehen des Schlüssels fällt die Raumtemperatur
wieder auf den Ursprungszustand, d. h. die erwähnte Grundlasttemperatur zurück, welche durch die zentrale
Absenkung für Nachtbetrieb später weiter abgesenkt werden kann. Sollte es vergessen werden, den Schlüssel
abzuziehen, wodurch der Wählschalter auf seiner Heizbetriebsstellung verbleibt, so fällt die Temperatur
nach Ablaufen des Zeitrelais auf den Urspningszustand
" zurück, d. h., der Heizbetrieb wird abgesenkt. Falls eine
Zeitschaltuhr vorgesehen ist, kann diese dafür sorgen, daß zu festgesetzten Uhrzeiten, beispielsweise
22.00 Uhr, der thermoelektrische Stellantrieb stromlos
wird, wodurch das Zonenventil auf den abgesenkten witterungsabhängig geregelten Kesselvorlauf umschallet,
bzw. eine zeitlich begrenzte Absenkung, z. B. zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr, erfolgt.
In einer vorteilhaften Anordnung ist vorgesehen, Jaü die jeweils aus dem Zonenventil, dem Thermostatregelventil
un<! gegebenenfalls den beiden Absperrventilen bestehende Baueinheit zusammen mit dem Raumtemperaturfühler
und der Kapillarleitung in einem Einbaugehäuse untergebracht :>ind, aus welchem der Raumtemperaturfühler
nach außen vorsteht. Zweckmäßig kann auch der thermoelektrische Stellantrieb, der Wählschalter
und gegebenenfalls die Zeitschaltuhr in dem Einbaugehäuse untergebracht sein.
Bei der Planung einer erfindungsgemäßen Warmwasserheizungsanlage ist zusätzlich zu der üblichen
Verrohrung der Hauptverteilung im Zweirohrsystem ein drittes Rohr für den zweiten Kesselvorlauf
vorzusehen, was bei einer Neuanlage keine großen Schwierigkeiten und keine erheblichen Zusatzkosten
verursacht. Auch bestehende Warmwasserheizungsanlagen können in eine erfindungsgemäße Warmwasserheizungsanlage
umgebaut werden, indem ein zweites Vorlaufrohr und die von Hand oder automatisch
geschalteten Zonenventile eingebaut werden.
Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden und
schematisierten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine aus 4 Heizkörpergruppen bestehende Warmwasserheizungsanlage,
F i g. 2 die Vorderansicht einer handumschaltbaren Zonenventilanordnung,
Fig. 3 die Unteransicht der Anordnung gemäß Fig. 2,
F i g. 4 die Vorderansicht einer automatischen Zonenventilanordnung
und
F i g. 5 die Unteransicht der Anordnung nach F i g. 4.
Die in F i g. 1 dargestellte Warmwasserheizungsanlage besteht im wesentlichen aus dem Heizkessel 1, dem
damit verbundenen Ausdehnungsgefäß 2, dem in ausgezogenen Linien dargestellten ungeregelten Vorlauf
3, dem in strichpunktierten Linien angegebenen geregelten Vorlauf 4, dem in gestrichelten Linien
eingezeichneten Rücklauf 5, dem Warmwasserbereiter 6, dem Außenthermostat 7, dem Zentralgerät für
witterungsabhängige Regelung 8, dem Mischventil 9, den Umwälzpumpen 10 und 11, den Zonenventilanordnungen
12 bis 15 und den Heizkörpergruppen 16 bis 19.
Wasser von Kesseltemperatur tritt aus dem Heizkessel 1 aus und gelangt über ein Absperrventil 20 zu einer
Verzweigung 21, wo es aufgeteilt wird in den ungeregelten Vorlauf 3, in welchem sich ein weiteres
Absperrventil 22 und die Umwälzpumpe 10 befindet, um den Warmwasserbereiter oder andere Wärmetauscher
konstant zu versorgen, und in einen Vorlauf zum Mischventil 9. Das Mischventil 9 ist ein Dreiwegeventil,
dem über eine Verzweigung 23 auch Wasser aus dem Rücklauf 5 zugeführt wird. Hinter dem Mischventil 9
beginnt der geregelte Kesselvorlauf 4. Dem Mischventil 9 nachgeschaltet ist noch die Umwälzpumpe 11 und ein
Temperaturfühler 24. Das Mischventil 9 und der Temperaturfühler 24 sind mit dem Zentralgerät 8 über
nicht näher bezeichnete Impulsleitungen verbunden. Das Zentralgerät sorgt dafür, daß die gewünschte
eingestellte geregelte Vorlauftemperatur durch entsprechende Mischung im Mischventil 9 erzielt wird. Die
Verbindung des Warmwasserbereiters 6 mit dem ungeregelten Vorlauf und dem Rücklauf ist für dit
Zw^ke der Erläuterung der vorliegenden Erfinuiin^
nicht wichtig und wird daher licht näher beschrieben
r) Im Heiziingsschema gemäß Fig. I besteht jede
Heizkörpergruppe beispielsweise aus sechs Heizkörpern. Selbstverständlich können jeder Heizungsgruppc
eine größere oder kleinere Anzahl von Heizkörpern zugeordnet sein, wie es auch möglich ist, weitere
κι Heizköi pergruppen vorzusehen. Jede Heizkörpergruppe
lrt bis 19 ist mit einer Zonenventilanordming 12 bis 15
ausgerüstet, welche sowohl an den ungeregelter vorlauf 3 als auch an den geregelten Vorlauf A
angeschlossen ist. Jede Zonenventilanordnung ist mil
r> den Heizkörpern der zugehörigen Gruppe über einer Warmwasservoriauf 25 verbunden. Die in gestrichelter
Linien dargestellten Rücklaufleitungen der Heizkörpergruppen sind mit dem Rücklauf 5 verbunden, der, soweit
er nicht an der Verzweigung 23 dem Mischventil S
.'(ι zugeführt wird, über das Absperrventil 26 wieder in den
Heizkessel 1 gelangt.
Zur Erläuterung einer handumschaltbaren einfacher Ausführung einer Zonenventilanordnung wird nunmehr
auf die Fi g. 2 und 3 Bezug genommen. Hieraus ist das mit Hilfe eines Umschalthebels 27 bedienbare als
Dreiwege-Umschaltventil ausgebildete Zonenventil 28 ersichtlich. Über jeweils ein für Wartungszweckc
vorgesehenes Absperrventil 29 bzw. 30 steht das Zonenventil über Anschlußverschraubungen 31 bzw. 32
x> mit dem ungeregelten Vorlauf 3 bzw. dem geregelten
Vorlauf 4 in Verbindung. Der dritte Weg des Zonenventils ist mit dem Warmwasservorlauf 25 zu der
Heizkörpergruppe über eine weitere Anschlußverschraubung 33 unter Zwischenschaltung des Thermo-
)·"> statregelventils 34 verbunden.
Das Zonenventil 28, das Thermostatregelventil 34 und die beiden Absperrventile 29 und 30 sind zu einer
Baueinheit durch entsprechende Verrohrung zusammengefaßt und befinden sich in einer mit Isoliermaterial
-ο ausgefüllten Kammer 35 eines in den Zeichnungen nur
schematisch dargestellten Stahlblechgehäuses 36. Im oberen nicht wärmeisolierten Bereich des Gehäuses 36
befindet sich der auf die gewünschte Raumtemperatur einstellbare Thermostatfühler 37, der mit dem Thermo-
4> statregelventil 34 über das Kapillarrohr 38 verbunden
ist.
In F i g. 2 sind die Vorlaufleitungen 3 und 4 sowie der Warmwasservorlauf 25 zu den Heizkörpern durch
entsprechend bezifferte Pfeile angedeutet.
w In den Fig.4 und 5 sind die mit den Fig.2 und 3
übereinstimmenden Teile entsprechend bezeichnet. Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. 4 und 5
ist das Zonenventil 28' ein Dreiwege-Umschaltventil, dieses wird jedoch nicht von Hand geschaltet, sondern
mit Hilfe des thermoelektrischen Stellantriebes 39. Hierbei handelt es sich nicht um einen Regelantrieb zur
Erzielung einer Mischstellung des Zonenventils, sondern um einen Umschaltantrieb, der entweder die
Verbindung zum Vorlauf 3 oder diejenige zum Vorlauf 4
M) bei gleichzeitigem Abschluß des jeweiligen anderen
Vorlaufs öffnet. Im oberen Bereich des Stahlblechgehäuses 36' sind neben dem einstellbaren Thermostatfühler
37 noch ein beispielsweise auf Zeiten zwischen 0 und 10 Stunden einstellbares Zeitrelais oder eine Zeitschalt-
fe5 uhr 40, ein Wählschalter 41 und eine Betriebslampe 42
angeordnet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Warmwasserheizungsanlage für Schulen, Bürogebäude oder größere Wohngebäude, mit jeweils für
eine Heizkörpergruppe vorgesehenen, als Dreiwegeumschaltventile ausgebildeten Zonenventilen und
mit über Raumtemperaturfühler thermostatisch geregeltem und an jeweils einen Ventilweg angeschlossenem
Warmwasservorlauf zu den Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenventile (28, 28') mit jeweils einem Weg an
einen in an sich bekannter Weise witterungsabhängig geregelten Kesselvorlauf (4) niedrigerer Temperatur
und einen ungeregelten Kesselvorlauf (3) höherer Temperatur angeschlossen sind, daß das
Thermostatregelventil (34) im dritten zu der Heizkörpergruppe (16 bis 19) führenden Weg (25)
über eine Kapillarleitung (38) mit dem zugehörigen Raumtemperaturfühler (37) verbunden und dem
Zonenventil unmittelbar nachgeschaltet ist und daß für die Heizkörpergruppe ein für beide Kesselvorläufe
gemeinsamer Rücklauf (5) zum Kessel (1) vorgesehen ist.
2. Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenventile (28,
28') jeweils mit dem Thermostatregelventil (34) und gegebenenfalls mit in den beiden Kesselvorläufen (3,
4) befindlichen Absperrventilen (29, 30) zu einf:r Baueinheit zusammengefaßt sind.
3. Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenventile
als Handumschaltventile (28) ausgebildet sind.
4. Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonenventile
(28') jeweils mit einem thermoelektrischen Auf-Zu-Stellantrieb (39) ausgerüstet sind, der durch
einen Wählschalter (41), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer einstellbaren Zeitschaltuhr
oder eines Zeitrelais (40), bedienbar ist.
5. Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (41)
als Schlüsselschalter ausgebildet ist.
6. Warmwasserheizungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils aus dem Zonenventil (28, 28'), dem Thermostatregelventil (34) und gegebenenfalls den
beiden Absperrventilen (29, 30) bestehende Baueinheit zusammen mit dem Raumtemperaturfühler (37)
und der Kapillarleitung (38) in einem Einbaugehäuse (36) untergebracht sind, aus welchem der Raumtemperaturfühler
nach außen vorsteht.
7. Warmwasserheizungsanlage nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch der
thermoelektrische Stellantrieb (39), der Wählschalter (41) und gegebenenfalls die Zeitschaltuhr bzw.
das Zeitrelais (40) in dem Einbaugehäuse (36') untergebracht sind.
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CN104006440A (zh) * | 2013-02-26 | 2014-08-27 | 林秀麟 | 一种具有值班流量功能的热计量装置 |
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1977
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Legal Events
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