DE2704390A1

DE2704390A1 - Kugelgelagerter stossdaempfer als traeger fuer festsitzenden zahnersatz auf ennosalem und subperiostalem implantat

Info

Publication number: DE2704390A1
Application number: DE19772704390
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: KIEFL TASSILO; MODSCHIEDLER HANNES
Current assignee: KIEFL TASSILO; MODSCHIEDLER HANNES
Priority date: 1977-02-03
Filing date: 1977-02-03
Publication date: 1978-08-10

Description

Kugelgelagerter Stossdämpfer als Träger für festsitzenden
Zahnersatz auf ennosalem und subperiostalem Implantat Die Erfindung betrifft das ennosale und subperiostale Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz mit einem oder mehreren Pfosten, welches chirurgisch in (ennosal) oder auf den (subperiostal) Knochen des Kiefers (Ober- und Unterkiefer) einzahrin£en ist und dessen in die Mundhöhle ragenden anderen Teil am Pfostenende mit Mitteln zu Befestigung von festsitzendem Zahnersatz versehen ist.
Es ist bekannt, Implantate in oder auf den Knochen einzubringen, die mit einem oder mehreren zylindrischen Pfosten versehen sind. Diese zylindrischen Pfosten ragen durch die Schleimhaut in die Mundhöhle und dienen dann nach Bbschluss des Heilprozesses als Träger für einen festsitzenden Zahnersatz.
Der festsitzende Zahnersatz ist mit den Trägerpfosten, der starr und unbeweglich ist, verbunden.
Diese starre Unbeweglichkeit der Trägerpfosten bedeutet, daß sämtliche Kraft einwirkungen, die bei der Kaufunktion auftreten, direkt auf das Implantat und somit auf den Knochen unmittelbar übertragen werden. Diese Tatsache führt in den meisten Fällen zu einem Knochenabbau, in dessen Verlauf sich das Implantat aus seiner ursprünglichen Lage löst und sich lockert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ennosales und subperiostales Implantat zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz zu schaffen, welches nicht mehr durch die Kräfteeinwirkung bei der Kaufunktion zum Knochenabbau und lockerung des Implantats führt.
Die der Erfindung zugrundegelegt Aufgabe wird dadurch gelöst,daß auf die aus der Schleimhaut in die Mundhöhle ragenden starren Pfosten, kugelgelagerte Stossdämpfer aufgesetzt werden.
Die Erfindung ermöglicht sowohl die senkrecht auf den Zahnersatz und dadurch im weiteren Verlauf auf den Knochen über das starre Implantat wirkende Kräfte abzufangen und zu verringern, als auch die nach allen Seiten, synchron zum Kiefergelenk, entsprechend der Mahlwirkung der Zahnoberflächen (Kaufläche) wirkende Belastung durch das Kugelgelenk zu neutralisieren.
Der Erfindung ist die Tatsache zugrunuegelegt, daß die urzelhaut des eigenen Zahnes, die auf den Zahn senkrecht und seitlich einwirkenden Kräfte abfängt und neutralisiert.
Die Erfindung verhindert durch die Kräfteableitung das Luxieren und Lockern des Implantats im oder auf dem Knochen, gemäß der Physiologie der Wurzel-Knochenhaut.
Sie übernimmt simultan deren Aufgabe. Durch sie wird die negative Reizwirkung auf den Knochen ausgeschaltet und der bei Belastung auftretende Abstossungseffekt als Abwehrreaktion vermieden.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung näher: Fig. 1 : zeigt in auseinandergezogener Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Trägerpfostens gemä der Erfindung.
Fig. 2 : zeigt die auf den Trägerpfosten aufgesetzte Erfindung mit Zahnersatz Das in Fig. 1 Dargestellte zeigt die erfindung unter 1 bis 4, welche auf den SCrägerpfosten 5 aufgesetzt wird.
Die mit (1) gekennzeichnete Kapsel nimmt die Kugel (3) auf.
Zwischen Kugel (3) und dem Oberteil der Kapsel ( 2 ) befindet sich der Stossdämpfer. Die Kugel (3) wird in der Kapsel nach Einbringung des stossdämpfenden Materiales gehalten in dem der Kapselunterrand eingezogen wird.
In die Bohrung der Kugel (4) wird der unbewegliche Träerpfosten des Implantates (5) aufgesetzt.

Claims

Ansprüche Kugelgelagerter Stossdämpfer zur Befestigung von festsitzendem Zahnersatz auf starren Pfosten ennosaler und subperiostaler Implantate, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelgelagerte Stossdämfer aus nicht mehr voneinander lösbaren drei Teilen besteht.
2. Kugelgelagerter Stossdämpfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Kapseloberteil der Stossdämfer befindet.
3. Kugelgelagerter Stossdämpfer nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Kapsel nicht mehr lösbar nach allen Seiten hin drehbar die Kugel eingebracht ist.