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Möbel scharnier
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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier zum schwenkbaren Verbinden
zweier Möbelteile, z.B. zum Verbinden einer Möbeltür mit einem Möbelkörper mit einem
an dem einen Möbelteil befestigbaren, im Querschnitt vorzugsweise U-förmigen ersten
Scharnierteil, z.B. Beschlagteil, mit einem an dem anderen Möbelteil befestigbaren
zweiten Scharnierteil, z.B. Scharniergehäuse, mit zwei Gelenkhebeln, von denen jeder
über eine Gelenkachse am ersten Scharnierteil und über eine weitere Gelenkachse
am zweiten Scharnierteil angelenkt ist sowie mit einer unter der Wirkung von Federmitteln
stehenden und auf einen ersten Lagerpunkt an einem Ansatz des einen Gelenkhebels
angreifenden Schließ- und Zuhalteeinrichtung, welche das Scharnier am Ende der Schließbewegung
in die Schließlage drückt und dort festhält.
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Möbelscharniere, bei denen ein erster an einem Möbelkörper befestigbarer
Scharnier- oder Beschlagteil und ein zweiter,
an der Möbeltür befestigbarer
Scharnierteil, welcher beispielsweise die Form eines in einer Bohrung der Möbeltür
einsetzbaren Scharniergehäuses besitzt, über ein aus vier Gelenkachsen und zwei
Gelenkhebeln bestehendes Gelenksystem miteinander verbunden sind, sind an sich bekannt
und werden in zunehmendem Maße zum Anlenken von sogenannten "aufliegenden Möbeltüren",
d.h. zum Anlenken von Möbeltüren, die im Schließzustand gegen die Stirnfläche eines
Möbels anliegen, als auch zum Anlenken von sogenannten "einliegenden Möbeltüren"
verwendet, d.h. zum Anlenken von Möbeltüren, die im Schließzustand zumindest teilweise
in eine Möbelöffnung hineinschwenken.
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Vielfach ist es bei solchen Scharnieren erwünscht, daß die Möbeltür
zumindest im Schließzustand durch eine entsprechende Schließ- bzw. Zuhalteeinrichtung
derart festgehalten bzw. gegen eine Anlagefläche des Möbelkörpers angedrückt wird,
daß die Tür erst nach Überwindung eines gewissen Widerstandes geöffnet werden kann.
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Bekannte Möbelscharniere mit Zuhalte- bzw. Schließeinrichtung sind
vielfach in ihrem Aufbau sehr aufwendig, besitzen nur eine unzureichende bzw. nicht
zufriedenstellende Wirkung, oder aber unterliegen bei großen angestrebten Zuhaltekräften
einem hohen Verschleiß bzw. verursachen erhebliche Geräusche beim offenen und Schließen
einer mit solchen Scharnieren angelenkten Möbeltür.
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Ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und insbesondere ein Möbelscharnier aufzuzeigen, bei welchem mit der Zuhalteeinrichtung
trotz einer einfachen, preisgünstig herzustellenden und verschleißarmen Konstruktion
für die Schließ- bzw. Zuhalteeinrichtung Schließkräfte in ausreichender Größe erreicht
werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Möbelschar nier der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die Zuhalteeinrichtung
aus
zwei relativ zueinander schwenkbaren und an einem Ende bzw. an einem Verbindungspunkt
jeweils miteinander verbundenen Hebelarmen besteht, von denen sich der eine mit
seinem anderen Ende an dem Ansatz des einen Gelenkhebels und der andere ortsfest
an einem zweiten Lagerpunkt des ersten Scharnierteils abstützt, und daß die Federmittel
im Sinne einer Abstandsänderung zwischen den beiden Lagerpunkten wirken.
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Da gegeneinander verschiebbare und aneinander gleitende Teile bei
dem erfindungsgemäßen Scharnier weitestgehend vermieden sind, lassen sich mit dem
erfindungsgemäßen Scharnier angelenkte Möbeltüren nahezu geräuschlos öffnen und
schließen. Außerdem weist das erfindungsgemäße Scharnier nur geringe Verschleißerscheinungen
auf und liefert auch übr eine sehr lange Benutzungszeit ausreichende Zuhaltekräfte
für die geschlossene Möbeltür.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Scharniers besteht darin,
daß die Schließ- bzw. Zuhalteeinrichtung so ausgebildet werden kann, daß sie vollständig
in dem von den Schenkeln sowie von dem Jochstück eines im Querschnitt U-förmigen
Scharnierteils bzw. Beschlagteils begrenzten Raum untergebracht ist und dabei sogar
nur einen Teil dieses Raumes in Anspruch nimmt.
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Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Möbelscharniers mit Zuhalteeinrichtung sowie durch eine Möbelseitenwand
und eine Möbeltür bei geschlossener Tür; Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch
bei vollständig geöffneter Tür; Fig. 3 in perspektivischer Explosionsdarstellung
die Gelenkhebel des Scharniers gemäß Fig. 1 sowie die Zuhalteeinrichtung einschließlich
der zugehörigen Gelenkachsen; Fig. 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung den
Beschlagteil (in Längsrichtung geschnitten), den einenGelenkhebel zusammen mit der
Zuhalteeinrichtung sowie die zur einstellbaren Befestigung des Beschlagteiles dienende
Grund- oder Verstellplatte; Fig. 5 in Teildarstellung einen Längsschnitt durch eine
zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelscharniers mit Zuhalteeinrichtung
sowie durch eine Möbelseitenwand und eine Möbeltür bei geschlossener Tür; Fig. 6
eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, jedoch bei vollständig geöffneter Tür; Fig.
7 in perspektivischer Explosionsdarstellung die beiden Gelenkhebel sowie die Zuhalteeinrichtung
des Scharniers gemäß Fig. 5 zusammen mit den zugehörigen Gelenkachsen; Fig. 8 in
perspektivischer Explosionsdarstellung den Beschlagteil (in Längsrichtung geschnitten),
den einen Gelenkhebel zusammen mit der Zuhalteeinrichtung sowie die Grund- oder
Verstellplatte zur einstellbaren Befestigung des Beschlagteiles; Fig. 9 im Längsschnitt
eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelscharniers mit Zuhalteeinrichtung
bei geschlossener Möbeltür; Fig.10 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, jedoch
bei vollständig geöffneter Möbeltür;
Fig. 11 in perspektivischer
Explosionsdarstellung den Beschlagteil (in Längsrichtung geschnitten), die beiden
Gelenkhebel, die als Zuhalteeinrichtung dienende Drahtbügelfeder sowie die zugehörigen
Gelenkachsen des Scharniers gemäß Fig. 9.
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In den Figuren ist 1 eine Möbelseitenwand und 2 eine Möbeltür, die
mit Hilfe eines Scharniers derart schwenkbar an der Möbelseitenwand 1 befestigt
ist, daß die Möbeltür 2 beim Bewegen aus der Offenstellung (Fig. 2, 6 und 10) in
die Schließstellung (Fig. 1, 5 und 9) am Ende der Schließbewegung, d.h. kurz vor
Erreichen der geschlossenen Stellung durch eine Zuhalte- bzw.
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Schnäppereinrichtung selbsttätig in die Schließlage gedrückt und fort
festgehalten wird.
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Bei der in den Figuren 1 - 4 gezeigten Ausführungsform besteht das
Scharnier aus einer an der Innenfläche 1' der Möbelseitenwand befestigbaren Grund-
oder Verstellplatte 3, die beispielsweise in an sich bekannter Weise durch an der
Befestigungsseite dieser Platte angeformte Befestigungszapfen 4 mit Widerhakenprofil
in entsprechenden Bohrungen an der Innenfläche 1' der Möbelseitenwand 1 verankerbar
ist. Mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Befestigungsschraube und einer ebenfalls
nicht dargestellten Einstellschraube ist an der Grund- oder Verstellplatte 3 ein
im Querschnitt U-förmiger Beschlagteil 5 gehaltert, der mit seinen parallel zueinander
verlaufenden und über ein Jochstück 6 miteinander verbundenen Schenkeln 7 in ebenfalls
an sich bekannter Weise die rechteckförmig ausgebildete Grund-oder Verstellplatte
3 an ihren Längsseiten 3' drehfest übergreift bzw. sich mit seinen Schenkeln 7 an
den Längsseiten 3' abstützt. Im Jochstück 6 ist eine Gewindebohrung 8 für die erwähnte
Verstellschraube vorgesehen, deren in den Raum zwischen den Schenkeln 7 hineinragendes
Ende eine einstellbare Anlagefläche für den Beschlagteil 5 an der Oberseite der
Grund- oder Verstellplatte 3 bildet, wodurch der Beschlagteil 5 relativ zur Grund-
oder Verstellplatte 3 bzw. relativ zur Möbelseitenwand 1 in Richtung senkrecht zur
Innenfläche 1' dieser Möbelseitenwand
einstellbar ist. Das Jochstück
6 besitzt weiterhin ein Langloch 9 zum Durchführen der in eine Gewindebohrung 10
der Grund- oder Verstellplatte eingreifenden Befestigungsschraube.
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Durch das Langloch 9 ist in ebenfalls an sich bekannter Weise eine
Längsverstellung des Beschlagteiles 5 relativ zur Grund-oder Verstellplatte 3 bzw.
zur Möbelseitenwand 1 in Richtung parallel zur Innenfläche 1' möglich, wobei die
einmal vorgenommene Einstellung zwischen Beschlagteil 5 und Grund- oder Verstellplatte
3 dadurch gesichert und ein unerwünschtes Verschieben zwischen beiden Teilen dadurch
vermieden wird, daß ein an einem Ende des Beschlagteiles 5 vorgesehener Ansatz 11
entsprechend der vorgenommenen Längseinstellung in eine der Rastnuten 12 an dem
einen Ende der Grund- oder Verstellplatte 3 eingreift.
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An dem den Ansatz 11 abgewandten Ende sind in den Schenkeln 7 Lagerbohrungen
13 und 14 vorgesehen, die die Enden von Gelenkachsen 15 und 16 aufnehmen, mit welchen
jeweils das Ende eines Gelenkhebels 17 bzw. 18 gelenkig mit dem Beschlagteil 5 verbunden
ist und die sich parallel zur Innenfläche 1' der Möbelseitenwand 1 erstrecken.
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In einer kreisförmigen Ausnehmung bzw. Bohrung 19 der Möbeltür 2 ist
ein topf- bzw. zylinderförmiges Scharniergehäuse 20 verankert, welches unter anderem
als Lagerkörper für Gelenkachsen 21 und 22 dient, mit denen die anderen Enden der
Gelenkhebel 17 und 18 jeweils am Scharniergehäuse 20 bzw. an der Möbeltür 2 angelenkt
sind. Die Verankerung des Scharniergehäuses 20 in der Bohrung 19 kann auf jede geeignete
Art, z.B. mit nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben erfolgen. Es ist auch
möglich, das Scharniergehäuse 20 mit über die Umfangsfläche vorstehenden, widerhakenartig
wirkenden Rippen zu versehen, die sich beim Eindrücken des Scharniergehäuses 20
in die Bohrung 19 in das Material der Möbeltür 2 eindrücken und einem unerwünschten
Herausreißen des Scharniergehäuses 20 aus der Bohrung 19 entgegenwirken.
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Während der Gelenkhebel 18 aus hochkant stehendem Blech gebogen ist
und an seinen Enden zu Gelenkösen eingerollt ist, die die Gelenkachsen 16 und 21
umgreifen, ist der Gelenkhebel 17 aus Blech durch Stanzen und Abkanten derart hergestellt,
daß er zumindest an seinen beiden Enden jeweils zwei parallel zueinander verlaufende
Schenkel besitzt, die zusammen mit einem Jochstück 17''' einen U-förmigen Querschnitt
bilden und die außerdem Lagerbohrungen für die Gelenkachsen 15 und 22 bilden. Wie
die Fig. 3 zeigt, ist die Gelenkachse 22 in ihrem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung
22' versehen, welche bei geschlossenem Möbelscharnier bzw. bei geschlossener Möbeltür
2 den nötigen Raum für den etwas schmäler ausgebildeten und von den Schenkeln 17"
umgriffenen Gelenkhebel 18 liefert.
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Insoweit entspricht das dargestellte Scharnier bekannten Möbelscharnieren,
mit denen ein Anlenken der im Schließzustand dicht gegen die Stirnfläche 1" der
Möbelseitenwand 1 bzw. des zugehörigen Möbelkörpers anliegenden Möbeltür 2 möglich
ist. Von bekannten Scharnieren unterscheidet sich das dargestellte Möbelscharnier
durch die neuartige Zuhalteeinrichtung, die die Möbeltür 2 in der oben beschriebenen
Weise am Ende der Schließbewegung selbsttätig in die Schließlage drückt und dort
festhält.
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Diese Zuhalteinrichtung besteht bei der in den Figuren 1 - 4 gezeigten
Ausführungsform aus zwei Hebelarmen 24 und 25, von denen der Hebelarm 24 von zwei
parallel zueinander angeordneten Einzelhebeln 26 gebildet ist, die über ein Jochstück
27 miteinander verbunden sind. Der Hebelarm 25 besteht in ähnlicher Weise aus zwei
durch ein Jochstück 28 miteinander verbundenen Einzelhebeln 29, wobei der Abstand
der Einzelhebel 26 größer ist als der Abstand der Einzelhebel 29, so daß die Einzelhebel
26 den Hebelarm 25 zumindest teilweise zwischen sich aufnehmen können. Beide Hebelarme
24 und 25 sind wiederum vorzugsweise durch Stanzen und Biegen aus Blech hergestellt.
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Die Einzelhebel 26 und 29 besitzen an ihren Enden Lagerbohrungen 30
- 33 für Gelenkachsen 34, 35 und 36, wobei die Gelenkachse 34 zum Anlenken des einen
Endes des Hebelarmes 24 an dem Beschlagteil
5 dient und in ähnlicher
Weise wie die Gelenkachsen 15 und 16 beidendig in Lagerbohrungen gehaltert ist,
die in den Schenkeln 7 des Beschlagteiles 5 vorgesehen sind. Die Gelenkachse 35
dient zum gelenkigen Verbinden des anderen Endes des Hebelarmes 24 mit dem einen
Ende des Hebelarmes 25, dessen anderes Ende über die Gelenkachse 36 am Gelenkhebel
17 angelenkt ist. Für diesen Zweck sind die Schenkel 17' des Gelenkhebels 17 über
die Lagerbohrungen 23 hinaus verlängert und besitzen an dieser Verlängerung Lagerbohrungen
37, in denen die Gelenkachse 36 wiederum beidendig gelagert ist. Der Abstand der
Schenkel 17' ist größer als der Abstand der Einzelhebel 29, so daß der Hebelarm
25 zumindest teilweise zwischen den Schenkeln 17' aufgenommen wird.
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Die Lage der Lagerbohrungen 23, 23' und 37 am Gelenkhebel 17 ist so
gewählt, daß die Verbindungslinie zwischen den Lagerbohrungen 23 und 23' an einer
Seite des Gelenkhebels 17 mit der entsprechenden Verbindungslinie zwischen den Lagerbohrungen
23 und 37 einen stumpfen Winkel, beispielsweise einen Winkel von ca. 1200 einschließt,
wobei gleichzeitig der Abstand zwischen den Lagerbohrungen 23 und 37, den Lagerbohrungen
32 und 33 und den Lagerbohrungen 30 und 31 bzw. der Abstand zwischen den zugehörigen
Gelenkachsen 15, 36, 35 und 34 sowie die Anordnung der Gelenkachsen 15 und 34 bezüglich
des Beschlagteiles 5 so gewählt sind, daß die Hebelarme 24 und 25 sowohl bei geschlossener
Möbeltür 2 (Fig. 1) als auch bei geöffneter Möbeltür 2 (Fig. 2) an der für beide
Hebelarme gemeinsamen Gelenkachse 35 einen zum Jochstück 6 des Beschlagteiles 5
hin offenen tpSen Winkel bilden.
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Auf die für beide Hebelarme 24 und 25 gemeinsame Gelenkachse 35 wirkt
eine Druckfeder 38 an, deren Kraft in Richtung des Pfeiles K gerichtet ist und die
die Gelenkachse 35 auf das Jochstück 6 des Beschlagteiles 5 hin zu verschieben versucht.
Die Druckfeder 38, die bei der gezeigten Ausführungsform eine gewendelte Drahtfeder
ist, ist auf einem Bolzen bzw. Stößel 39 angeordnet, dessen Länge kürzer ist als
die Länge der Druckfeder 38 und der an seinem einen Ende einen erweiterten, rechteckförmigen
Kopf 40
besitzt, welcher als Anlagefläche für das eine Ende der
Druckfeder 38 dient und gleichzeitig an der der Druckfeder 38 abgewandten Oberseite
einer halbkreis- bzw. muldenförmige Vertiefung 41 besitzt, von der die Gelenkachse
35 aufgenommen wird. Die Länge des rechteckförmigen Kopfes 40 bzw. der Vertiefung
41 ist dabei gleich oder aber geringfügig kürzer als der Abstand der Einzelhebel
29, so daß der Kopf 40 zwischen diesen Einzelhebeln untergebracht ist. An ihrem
anderen Ende stützt sich die Druckfeder 38 gegen eine ortsfeste Anlagefläche, z.B.
gegen die Innenfläche 1' der Möbelseitenwand 1 ab.
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Die Funktionsweise des Scharniers läßt sich, wie folgt, erläutern:
Wird die Möbeltür 2 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Schließstellung in Richtung des
Pfeiles A zum Öffnen geschwenkt, so schwenkt der Gelenkhebel 17 um die Gelenkachse
15 aufgrund der Geometrie des von den Gelenkachsen 15, 16, 21 und 22 gebildetem
Vier-Gelenk Systems in Richtung des Pfeiles B, d.h. bei der für die Figuren 1 und
2 gewählten Darstellung im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die gemeinsame Gelenkachse
35 des von den Hebelarmen 24 und 25 gebildeten Kniehebelsystems auf die Innenfläche
1' der Möbelseitenwand 1 zu bewegt und die Druckfeder 38 zunehmend zusammengedrückt
wird. Die durch die Druckfeder 38 ausgeübte Kraft K führt zu einer resultierenden
Kraftkomponente K1 im Hebelarm 25, die über die Gelenkachse 36 ein Drehmoment auf
den Gelenkhebel 17 ausübt, welches diesen Gelenkhebel um die Gelenkachse 15 entgegen
dem Pfeil B zu drehen versucht und damit der Öffnungsbewegung der Möbeltür 2 entgegenwirkt
bzw. die Möbeltür 2 in die Schließlage zurückdrückt. Der Einfluß bzw. die Größe
dieses durch die Kraftkomponente K' ausgeübten Drehmomentes wird bei zunehmendem
offenen der Möbeltür 2 stetig kleiner, da der wirksame Hebelarm für die Kraftkomponente
K' beim offenen ständig abnimmt. Die Druckfeder 38 ist so ausgelegt, daß sie auch
bei geschlossener Möbeltür 2 eine ausreichende Kraft K bzw. K' liefert, um die Möbeltür
2 gegen den Möbelkörper anzupressen.
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Durch die geometrische Ausbildung des von den Gelenkachsen 15,
16,
21 und 22 gebildeten Gelenksystems tritt am Ende der offnungsbewegung der Möbeltür
2, d.h. kurz vor Erreichen der in Fig. 2 gezeigten Lage der Möbeltür 2 ein Zustand
auf, an welchem die Gelenkachse 21 die Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen
15 und 22 schneidet und an welchem der Gelenkhebel 17 seine größte Schwenkbewegung
bzw. Ausschwenkung aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles
B um die Gelenkachse 15 aufweist und dementsprechend ein maximales Zusammenpressen
der Druckfeder 38 erreicht. Beim weiteren Öffnen der Möbeltür 2 schneidet die Gelenkachse
21 die Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 15 und 22, wodurch sich die Druckfeder
38 wiederum geringfügig entspannt und über den Hebelarm 25 ein Drehmoment auf den
Gelenkhebel 17 entgegen dem Pfeil B ausübt, welches dann jedoch im Sinne eines Uffnens
der Möbeltür 2 wirkt.
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Bei der in den Figuren 1 - 4 gezeigten Ausführungsform sind die Teile
der Zuhalteeinrichtung so ausgebildet und innerhalb des von den Schenkeln 7 bzw.
vom Jochstück 6 begrenzten Raumes des Beschlagteiles 5 angeordnet, daß sich die
Gelenkachse 36 sowohl bei geschlossener Möbeltür als auch bei geöffneter Möbeltür
2 stets auf der der Möbelseitenwand 1 abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen
den Gelenkachsen 35 und 15 befindet, wobei der Abstand der Gelenkachse 36 von dieser
Verbindungslinie bei geschlossener Tür allerdings größer ist als bei geöffneter
Tür, so daß auch die Druckfeder 28 bei geöffneter Tür stärker zusammengepreßt ist
als bei geschlossener Tür. Durch die Lage der Gelenkachse 36 bzw. der zugehörigen
Lagerbohrungen 37 bezüglich der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 15 und
22 bzw. zwischen den zugehörigen Lagerbohrungen 29 und 24 ist weiterhin sichergestellt,
daß bei geschlossener Möbeltür 2 ein relativ großer wirksamer Hebelarm a für die
Kraftkcaponente K' zur Verfflgung steht, so daß auch bei einem relativ geringen
Zusammenpressen der Druckfeder 38 die Möbeltür 2 mit ausreichender Kraft gegen den
Möbelkörper angedrückt wird. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß beim offenen der
Tür der wirksame Hebel arm a für die Kraftkomponente K' stetig abnimmt, so daß das
Offnen
der Möbeltür 2 durch das Zusammenpressen der Druckfeder 38 nicht unnötig behinder-t
wird.
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Die Figuren 5 - 8 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbelscharniers, welches sich von der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 - 4 lediglich
dadurch unterscheidet, daß der Gelenkhebel 17 durch einen Gelenkhebel 42, die Hebelarme
24 und 25 durch Hebelarme 43 und 44 und die Druckfeder 38 durch eine Torsionsfeder
45 ersetzt worden sind.
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Der Gelenkhebel 42 ist wiederum durch Stanzen und Umbiegen aus Blech
hergestellt und besitzt Schenkel 42' und 42", die Lagerbohrungen 46 und 47 zum Anlenken
des Gelenkhebels 42 mittels der Gelenkachsen 15 bzw. 22 am Beschlagteil 5 sowie
am Scharniergehäuse 20 gestatten. Die Schenkel 42' sind über die Lagerbohrungen
46 hinaus verlängert und besitzen an ihren Enden Lagerbohrungen 48 für eine Gelenkachse
49, mittels derer der Hebelarm 43 an den Schenkeln 42' angelenkt ist.
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Ebenso wie die Hebelarme 24 und 25 bestehen auch die Hebelarme 43
und 44 wiederum aus Einzelhebel 50 bzw. 51, die über Jochstücke 52 und 53 miteinander
verbunden sind. Die Hebelarme 43 und 44 sind wiederum vorzugsweise aus Blech durch
Ausstanzen und Biegen hergestellt. An ihren Enden besitzen die Einzelhebel 50 und
51 Lagerbohrungen 54 und 55 bzw. 56 und 57, wobei die Lagerbohrungen 54 an dem einen
Ende des Hebelarmes 43 zum Anlenken dieses Hebelarms mittels der Gelenkachsen 49
am Gelenkhebel 42 dienen, während die Lagerbohrungen 55 am anderen Ende des Hebelarmes
43 eine Gelenkachse 58 aufnehmen, die beidendig in den Lagerbohrungen 56 am einen
Ende des Hebelarmes 44 gelagert ist und somit die beiden Hebelarme 43 und 44 gelenkig
miteinand r verbindet. Die Lagerbohrungen 57 am anderen Ende des Hebelarmes 44 dienen
zur Aufnahme einer beidendig in den Schenkein 7 des Beschlagteiles 5 gelagerten
Gelenkachse 59.
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Die Torsionsfeder 45 ist auf der Gelenkachse 58 angeordnet und ZUtst
sich mit ihrem einen Ende 45' gegen einen Bolzen 60 ab,
der beidendig
in den Schenkeln 7 des Beschlagteiles 5 gehaltert ist und liegt mit ihrem anderen
Ende 45" gegen das Jochstück 52 des Hebelarmes 43 an.
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Die Anordnung der Lagerbohrungen 46, 47 und 48 am Gelenkhebel 42 ist
bei dieser Ausführungsform so getroffen, daß die Verbindungslinien zwischen den
Gelenkachsen 15 und 22 bzw. 15 und 49 einen stumpfen Winkel bzw. einen Winkel von
mehr als 900 einschließen, wobei gleichzeitig der Abstand zwischen den Gelenkachsen
15 und 49, den Gelenkachsen 49 und 58 und den Gelenkachse 58 und 59 sowie die Anordnung
der Gelenkachsen 15 und 59 am Beschlagteil 5 derart gewählt sind, daß bei geschlossener
Möbeltür 2 (Fig. 5) die Hebelarme 43 und 44 an der gemeinsamen Gelenkachse 58 einen
stumpfen Winkel miteinander einschließen und außerdem die Gelenkachse 49 an der
der Möbelseitenwand 1 abgewandten Seite der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen
15 und 58 liegt, während bei geöffneter Möbeltür 2 (Fig. 6) die beiden Hebelarme
43 und 44 an der gemeinsamen Gelenkachse 58 einen spitzen Winkel miteinander einschließen
und außerdem die Gelenkachse 49 an der der Möbelseitenwand 1 zugewandten Seite der
Verbindungslinie zwischen der Gelenkachse 15 und der Gelenkachse 58 liegt. Die Gelenkachse
59 befindet sich zu diesem Zweck in der Nähe der Innenfläche 1' der Möbelseitenwand
1 und weist von dieser Innenfläche einen geringeren Abstand auf als die Gelenkachse
58 sowie die Gelenkachse 49.
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Die Wirkungsweise des in den Figuren 5 - 8 gezeigten Scharniers läßt
sich, wie folgt, erläutern: In der in Fig. 5 gezeigten Schließstellung der Möbeltür
2 weist die Torsionsfeder 45 ihre maximale Verformung auf, da in diesem Schließszustand
das Jochstück 52 den geringsten Abstand vom Bolzen 60 besitzt, der einen größeren
Abstand von der Gelenkachse 59 aufweist als die die Torsionsfeder 45 tragende Gelenkachse
58. Durch ihre Verwindung übt die Torsionsfeder 45 auf die Gelenkachse 58 eine Kraft
K aus, die zu einer resultierenden Kraft K' im Hebelarm 43 führt, die in Richtung
der Verbindungslinie
zwischen den Gelenkachsen 49 und 58 verläuft.
Die Kraft K' erzeugt am Gelenkhebel 42 ein Drehmoment um die Gelenkachse 15, welche
den Gelenkhebel 42 in Richtung des Pfeiles C im Sinne einer Schließbewegung der
Möbeltür 2 zu schwenken versucht.
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Dieses Drehmoment ist bei geschlossener Möbeltür 2 am größten, da
einerseits die Torsionsfeder 45, wie bereits erwähnt, hier ihre größte Verwindung
besitzt und außerdem auch der wirksame Hebelarm b für die Kraftkomponente K' am
größten ist.
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Beim Öffnen der Möbeltür 2 bzw. beim Schwenken dieser Möbeltür in
Richtung des Pfeiles A schwenkt der Gelenkhebel 42 aufgrund der Geometrie des von
den Gelenkachsen 15, 16, 21 und 22 gebildeten Gelenk-Vierecks um die Gelenkachse
15 entgegen dem Pfeil C, d.h. bei der für die Figuren 5 und 6 gewählten Darstellung
im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Hebelarm 43 um die Gelenkachse 58 im Uhrzeigersinn
und der Hebelarm 44 um die Gelenkachse 59 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden.
Bei diesem Schwenken verkleinert sich der von den bei den Hebelarmen an der Gelenkachse
58 eingeschlossenen Winkel und gleichzeitig vergrößert sich der Abstand zwischen
dem Bolzen 60 und dem als Anlagefläche für das Ende 45'' dienenden Jochstück 52,
so daß sich die Torsionsfeder 45 beim Öffnen der Möbeltür 2 zunehmend entspannt.
Da außerdem auch der wirksame Hebelarm b für die Kraftkomponente K' beim Offenen
der Möbeltür 2 abnimmt, wird das durch die Torsionsfeder 45 auf den Gelenkhebel
42 in Richtung des Pfeiles C ausgeübte Drehmoment beim Öffnen dieser Möbeltür zunehmend
kleiner, was wiederum den Vorteil hat, daß durch die Torsionsfeder 45 das offenen
der Möbeltür 2 nicht unnötig erschwert wird.
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Bei der in den Figuren 5 - 8 gezeigten Ausführungsform ist es möglich,
die Torsionsfeder 45 so auszulegen, daß sie entweder ab einer bestimmten Öffnungsstellung
für die Möbeltür 2 überhaupt keine Kraft mehr auf die Gelenkachse 58 ausübt, oder
aber die Torsionsfeder 45 kann so ausgelegt werden, daß auch noch bei vollstandig
geöffneter Möbeltür 2 (Fig. 6) ein gewisses Drehmoment auf den Gelenkhebel 42 ausgeübt
wird. Da jedoch bei vollständig
geöffneter Möbeltür 2 die Gelenkachse
49 nicht mehr an der der Möbelseitenwand 1 abgewandten Seite der Verbindungslinie
zwischen den Gelenkachsen 15 und 58, sondern an der der Möbelseitenwand 1 zugewandten
Seite dieser Verbindungslinie liegt, drückt das von der Kraftkomponente K' ausgeübte
Drehmoment im Sinne eines Öffnens der Möbeltür 2, so daß diese Möbeltür dann durch
die Torsionsfeder 45 auch in ihrer Offenstellung festgehalten wird. Grundsätzlich
läßt sich sagen, daß die Torsionsfeder 45 beim Öffnen der Möbeltür 2 solange im
Sinne eines Schließen-s dieser Möbeltür wirkt, bis die Gelenkachse 49 die Verbindungslinie
zwischen den Gelenkachsen 15 und 58 erreicht hat. Nach Überschreiten dieser Verbindungslinie
wirkt die Torsionsfeder bei entsprechender Ausgestaltung im Sinne eines offenen8
der Möbeltür 2.
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Die in den Figuren 5 - 8 gezeigte Auoführungsform besitzt den Vorteil,
daß die Torsionsfeder 45 im Schließzustand der Möbeltür 2 ihre größte Verwindung
aufweist und damit die geschlossene Möbeltür 2 mit maximaler Kraft gegen den Möbelkörper
anpreßt.
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Weiterhin besitzt die Ausführungsform gem. den muren 5 - 8 den Vorteil,
daß die von den Hebelarmen 43 und 44 gebildete Zuhalteeinrichtung in ihrem Abmessungen
verhältnismäß9ig klein ist und vollständig an dem mit den Gelenkachsen 15 und 16
versehenen Ende des Beschlagteils 5 innerhalb des von dem Jochstück 6 und den Schenkeln
7 dieses Beschlagteiles begrenzten Raumes untergebracht werden kann, so daß der
übrige Teil des Beschlagteiles 5 für andere Scharnierteile, z.B. für die Grund-
oder Verstellplatte 3, für die den Beschlagteil 5 mit dieser Grund- oder Verstellplatte
3 verbindende Befestigungsschraube sowie für die Einstellschraube freibleibt.
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Die Figuren 9 - 11 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbelscharniers, bei welcher die Zuhalteeinrichtung von einem Drahtbügel 61 gebildet
ist, welcher aus zwei parallel zueinander verlaufenden, geknickten Schenkeln 62
und 63 besteht, die über einen Abschnitt 64 an einem Ende miteinander verbunden
sind. Dieser Abschnitt 64, der sich parallel zu den Gelenkachsen
15,
16, 21 und 22 des Scharniers erstreckt liegt in halbkreisförmigen Ausnehmungen 65
der Schenkel 66' eines Gelenkhebels 66, der ansonsten den Gelenkhebeln 17 bzw. 42
der voranstehend beechriebenen Ausführungsformen entspricht. Zum Anlenken des Gelenkhebels
66 am Beschlagteil 5 dienen Lagerbohrungen 67 und 68 in den Schenkeln 66' und 66",
wobei die Ausnehmungen 65 wiederum an der über die Lagerbohrung 67 hinausreichenden
Verlängerung des jeweiligen Schenkels 66' vorgesehen sind, wobei diese Ausnehmungen
außerdem an der dem Beschlagteil 5 zugewandten Seite der Verbindungslinie zwischen
den Lagerbohrungen 67 und 68 bzw. zwischen den Gelenkachsen 15 und 22 angeordnet
sind und darüberhinaus die Verbindungslinie zwischen der jeweiligen Ausnehmung 65
und der Lagerbohrung 67 mit der Verbindungslinie zwischen den Lagerbohrungen 67
und 68 an jeder Seite des Gelenkhebels 66 einen stumpfen Winkel einschließt.
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An ihrem dem Abschnitt 64 abgewandten Ende sind die Schenkel 62 und
63 des Drahtb(igels 61 jeweils mit einer Abwinklung 69 und 70 versehen, mit der
sich dieser Drahtbügel 61 an dem den Gelenkachsen 15 und 16 abgewandten Ende des
Beschlagteils 5 abstützt, und zwar in einer dem Jochstück 6 benachbarten Vertiefung
71, die von einer Nocke 72 gebildet ist.
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Der zwischen den Schenkeln 7 des Beschlagteils 5 liegende Drahtbügel
61 aus Federdraht ist so ausgebildet, daß er bei geschlossener Möbeltür 2 (Fig.
9) über den Abschnitt 64 eine Kraft K' auf den Gelenkhebel 66 im Bereich der Ausnehmungen
65 ausübt, die zu einem Drehmoment am Gelenkhebel 66 um die Gelenkachse 15 in Richtung
des Pfeiles C führt und dadurch die Möbeltür 2 in die Schließlage drückt. Beim Uffnen
bzw. beim Schwenken der Möbeltür in Richtung des Pfeiles A wird der Drahtbügel 61
zunehmend derart verbogen, daß 8ich dieser Drahtbügel mit seinem mittl ren Abschnitt
73 von dem Jochstück 6 entfernt und auf die Grund- oder Verstellplatte 3 zu bewegt.
Hierdurch wird an sich die durch den Drahtbügel 61 erzeugte Kraft K' vergrößert,
da jedoch gleichzeitig der wirksame Hebelarm c für das von der Kraft X' auf den
Gelenkhebel 66 ausgeübte Drehmoment abnimmt, tritt
keine bzw. keine
merkliche Behinderung beim Öffnen der Möbeltür 2 durch das Anwachsen der Kraft K'
ein. Durch entsprechende Anordnung der Ausnehmungen 65 an den Schenkeln 66' relativ
zur Verbindungslinie zwischen den Lagerbohrungen 67 und 68 kann sogar erreicht werden,
daß beim Öffnen der Möbeltür 2 durch Reduzierung des wirksamen Hebelarmes c das
von dem Drahtbügel 61 auf den Gelenkhebel ausgeübte Drehmoment abnimmt.
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In jedem Fall ist jedoch eine Rückführung der Möbeltür 2 aus der geöffneten
Stellung in die Schließstellung durch den gespannten Drahtbügel 61 dann nicht mehr
möglich, wenn die Gelenkachse 22 beim Offnen der Möbeltür 2 die Verbindungslinie
bzw.
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die Verlängerung der Verbindungslinie zwischen den Gelenkachsen 16
und 22 geschnitten hat, da nach oberschreiten dieser Verbindungslinie das von dem
Drahtbügel 61 auf den Gelenkhebel 66 in Richtung des Pfeiles C ausgeübte Drehmoment
aufgrund der Geometrie des von den Gelenkachsen 15, 16, 21 und 22 gebildeten Gelenk-Vierecks
im Sinne eines oeffnens der Möbeltür 2 wirkt.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es versteht sich, daß Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne daß dadurch der Grundgedanke
der Erfindung verlassen wird.
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