DE269264C - - Google Patents

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DE269264C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/04Room closets; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets, e.g. night chairs ; Closets for children, also with signalling means, e.g. with a music box, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 269264-KLASSE 34 Je. GRUPPE
in PARIS. -
Zusammenlegbarer und tragbarer Nachtstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1913 ab
ja υ -T-i'-i. 8. November 1912 ,
der Anmeldung in Frankreich vom ψ^-- — beansprucht.
° 15. Februar 1913 r
Die Erfindung betrifft einen tragbaren und zusammenlegbaren Nachtstuhl, der wie ein Handkoffer oder eine Reisetasche bequem in der Hand getragen werden kann. Der Nachtstuhl ist insbesondere für Automobilfahrer und für Reisende bestimmt, die von den Klosetts der Eisenbahnwagen und Hotels keinen Gebrauch machen wollen; er leistet aber auch in Krankenhäusern gute Dienste.
Der Nachtstuhl besteht in bekannter Weise ausx einem auf abnehmbaren oder zusammenklappbaren Füßen angebrachten Sitz mit einem ebenfalls zusammenlegbaren Becken, so daß die ganze Einrichtung bequem zusammengelegt und in einen Überzug oder eine Hülle eingeschlossen werden kann. Sie nimmt dann sehr wenig Raum in Anspruch und kann wie ein Handkoffer oder anderes Gepäck bequem befördert werden. Im besonderen zeichnet sich die Einrichtung ,dadurch aus, daß die Teile des teleskopartig zusammenschiebbaren Beckens und sein Deckel bei zusammengeklapptem Gerät festgelegt und dadurch gegen Klappern gesichert sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es ist
senkrechter Schnitt durch
in auseinandergeklapptem
das Zu-
Fig. ι ein ganze Gerät stände, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch das Becken allein,
Fig. 3 eine Oberansicht von einem Teil des Stuhlrahmens.
Fig. 4 und 5 sind Sonderdarstellungen der Gelenkverbindung zwischen Rahmen, Sitz und Deckel.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der Nachtstuhl aus einem Sitz α, der jede geeignete Umrißform, wie beispielsweise die eines Quadrats haben kann und der mit einer durch einen Deckel b verschließbaren Öffnung versehen ist. Der Sitz wird zweckmäßig aus Holz hergestellt; er kann aber auch aus jedem anderen Werkstoff bestehen, der geeignet ist, das Holz zu ersetzen und die Herstellung eines gleichzeitig leichten und widerstandsfähigen Sitzes ermöglicht.
Der Sitz α ruht auf einem Rahmen d, der von Beinen e getragen wird. Diese Beine können mit dem Rahmen dauernd verbunden, abnehmbar oder umklappbar sein, je nachdem es die besonderen Verhältnisse erfordern. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind die Füße mit Gelenken ο an dem Rahmen befestigt ; sie werden in ihrer senkrechten Stellung durch abnehmbare Verstrebungen f gehalten. Der Rahmen i besitzt in der Mitte eine kreisrunde Öffnung, die zur Aufnahme eines Beckens oder Eimers f dient. Der Eimer ist mit einem Rande g versehen, der sich auf den Rahmen auflegt und in bekannter
ίο Weise von dem übergeklappten Sitz α festgehalten wird.
Der Eimer f hat nun die Form eines Kegelstumpfes und ist aus zwei ringförmigen Stücken h, i zusammengesetzt, die in an sich bekannter Art teleskopartig ineinandergreifen. Im auseinandergezogenen Zustande passen die Wandungen der einzelnen Stücke genau ineinander, und das Ganze bildet einen vollkommen dichten Behälter, welchen Streben k1 in seiner Gebrauchslage sichern, indem sie mit hakenförmigen Enden in ösen an der Unterseite h2 des Bodens i einzuschieben sind.· Das Zusammenlegen des Eimers geschieht in der Weise, daß man die einzelnen Ringstücke in der aus Fig. 2 ersichtlichen Art ineinanderschiebt. In dieser Lage halten kürzere Haken i1 die beiden Teile des Beckens fest zusammen. Der Eimer ist mit einem Deckel k versehen; der Eimer und der Deckel können aus Aluminium hergestellt werden, um sie möglichst leicht zu halten.
Für die Beförderung werden die Beine e, nachdem man zunächst die Verstrebungen entfernt hat, umgeklappt, worauf man den Eimer zusammenschiebt und sichert. Die Beine können dann auf der Unterseite der Einrichtung durch Riemen oder andere geeignete Mittel befestigt werden. Die Verstrebungen p legen sich dabei gegen den Boden des Eimers. Damit der Deckel k völlig dicht schließt und nicht klappert, ist die das Ganze abschließende Kopfplatte b mit einem Polster b1 aus Gummi o. dgl. versehen, das sich auf den Deckel k aufpreßt, wenn die Platte b durch ein Schließblech δ2 an einem Knopf d1 des Rahmens d festgelegt wird. Der Sitz α und die Platte b sind um dieselben Gelenkbolzen d2 am Rahmen d drehbar, indem Gelenkschaken ds die Platte b halten (Fig. 4 und 5).
Hierdurch wird nicht nur ein einfacher, sondern auch ein besonders günstiger Zusammenhalt erreicht und die Platte b für die Benutzung des Geräts ganz aus dem Wege gebracht.
Der auf diese Weise zusammengeklappte Nachtstuhl kann als Ganzes in einem Überzuge oder einer Hülle von geeigneter Form untergebracht werden, die mit Handgriffen für die Beförderung versehen ist.
Soll die Einrichtung gebraucht werden, so richtet man zunächst die Beine β auf, verbindet sie miteinander durch die Verstrebungen f und hebt die Kopfplatte b ab. Um das Becken zu entfalten und die Teile fest aneinanderzuziehen,' ist der Boden h auf der Unterseite h2 mit einem Handgriff hs versehen. Hierdurch' gelingt es, ohne daß man das Becken innen zu berühren braucht, die Gebrauchsstellung der Teile herbeizuführen, in welcher die Sperrung durch die Streben h1 erfolgen kann.
Zweckmäßig ist der Boden des Beckens mit vier gleichartigen Ösen für die Haken der Streben h1 versehen, damit der Eimer richtig auf der Erde stehen kann. Die Haken kann man dann nach Belieben in das eine oder das andere Ösenpaar einführen. Der Handgriff hs ist zu demselben Zweck in der Unterseite des Bodens i vertieft untergebracht.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbarer und tragbarer Nachtstuhl, bei dem ein von aufklappbaren Beinen getragener Rahmen ein teleskopartig zusammenlegbares Becken aufnimmt und der aufklappbare Sitz den Rand des Beckens festhält, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengeklapptem Gerät die Teile des Beckens (f) und sein : Deckel (k) festgelegt und dadurch gegen Klappern gesichert sind.
2. Nachtstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenringe (h, i) sowohl in der Gebrauchslage als auch nach dem Zusammenklappen durch Hakenstreben (K1, i1) gehalten werden.
3. Nachtstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des ausschiebbaren Beckens auf der Unterseite mit einem vertieft angebrachten Handgriff (hz) versehen ist.
4. Nachtstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte
(b) für das Aufpressen des Beckendeckels (k) mit einem Polster (b1) aus Gummi ■ o. dgl. ausgerüstet und mit Gelenkschaken (ds) um die Gelenkbolzen (d2) zwischen dem Rahmen (d) des Geräts und dem aufklappbaren Sitz (a) drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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