DE268870C - - Google Patents
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- DE268870C DE268870C DENDAT268870D DE268870DA DE268870C DE 268870 C DE268870 C DE 268870C DE NDAT268870 D DENDAT268870 D DE NDAT268870D DE 268870D A DE268870D A DE 268870DA DE 268870 C DE268870 C DE 268870C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
TENTSCHRIFT
- JVe 268870 KLASSE 21 d. GRUPPE
einer Zusatzmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1912 ab.
Um Leonard-Generatoren zu gegenkompoundieren, hat man schon die Anwendung einer
kleinen Zusatzmaschine vorgeschlagen, deren Erregerwicklung durch den ganzen oder durch
einen bestimmten Teil des vom Generator erzeugten Stromes durchflossen ist, und deren
Anker eine die Erregung der Hauptmaschine schwächende Wirkung ausübt.
Diese Lösung ist jedoch insofern nacht ei -
Hg, als ■ -
i. der magnetische Kreis der Zusatzmaschine immer von der Sättigung entfernt sein muß,
da sonst die Gegenkompoundierung bei Überlastung wenig wirksam wäre, und als
2. bei mittlerer Belastung diese Zusatzmaschine beständig das Feld des Generators
schwächt, was von vornherein nachteilig ist, ganz besonders hinsichtlich der Materialausnutzung.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beträchtlich gemindert, wenn man die
Zusatzmaschine mit zwei Erregerwicklungen versieht, von denen die eine fremderregt wird
und das Feld der Hauptmaschine zu vergrößern strebt, während die andere vom ganzen oder
von einem bestimmten Teil des Hauptstromes durchflossen wird und eine entmagnetisierende
Wirkung ausübt. Für eine bestimmte Änderung Δ Φ des Feldes der Hauptmaschine von
Leerlauf an bis Überlastung ist es immer möglich, daß die Zusatzmaschine, wenn man
die Amperewindungen ihrer zwei Erregerwicklungen richtig berechnet, die Spannung an
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den Klemmen der Hauptmaschine verstärkt, solange die Belastung einen gewissen Wert
nicht überschreitet. Der' oben unter 2. genannte Nachteil wird so offenbar vermieden;
aber auch der unter 1. genannte ist sehr vermindert, da der Arbeitspunkt der Zusatzmaschine
bald rechts, bald links von der Ordinatenachse der Leerlaufscharakteristik
liegt, so daß dieser Punkt viel leichter von Sättigungszonen entfernt werden kann für eine
gewisse Änderung Δ Φ des Feldes der Hauptmaschine.
Der Gebrauch einer Fremderregung könnte einen Zusatzumschalter in den Anlagen bedingen,
in welchen man die Richtung des durch die Hauptmaschine erzeugten Stromes durch Umkehr der Erregung ändert.
Der Erfindung gemäß verschwindet dieser Nachteil, wenn man z. B. die Wicklung
konstanter Erregung durch eine Nebenschlußwicklung ersetzt, welche an die Klemmen der
Hauptmaschine angeschaltet ist.
Auf diese Weise ändert sich die Stromrichtung in dieser Wicklung von selbst, wenn
man die Polarität der Hauptmaschine umkehrt, ohne daß man dazu eines besonderen
Umschalters bedarf.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen.
Bei "der Anordnung nach Fig. 1 ist die Erregerwicklung
E der Hauptdynamo D mit dem Anker der Zusatzdynamo A in Reihe geschaltet
und das so gebildete Aggregat mit irgend-
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60
einer Erregerquelle S verbunden. Die Dynamo A ist mit zwei entgegengesetzten Er-,
regerwicklungen versehen, deren eine, B1, an die Klemmen der Hauptmaschine angeschlossen
ist, während die andere, B2, von dem ganzen oder von einem gewissen Teil des von der
Hauptmaschine D erzeugten Stromes durchflossen wird.
Bei einer solchen Schaltung nimmt die
ίο Wirkung der Wicklung B1 bei eintretender
Überlastung ab, so daß die Gegenkompoundierung verstärkt wird, was sehr vorteilhaft ist.
Das Schaltbild der Fig. ι kann auch abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. So kann z. B. der Anker A eine besondere Erregerwicklung speisen,
statt mit der Erregerwicklung in Reihe geschaltet zu sein. Unter anderem kann besonders
bei Generatoren mit regelbarer Span-
ao nung der Strom, welcher die Wicklung B1 durchfließt, mittels eines Kontrollapparates
entweder selbsttätig oder von Hand geregelt werden, so daß er ein gewisses Gesetz verfolgt,
wenn die Spannung zwischen den Klemmen'der Hauptmaschine sich ändert.
Man kann die Zusatzmaschine ferner mit zwei getrennten Magnetsystemen versehen, von
denen das eine die Wicklung B1, das andere die Wicklung B2 trägt, so daß ζ. Β. der
magnetische Kreis des ersten Systems gesättigt wird und sein Feld den Sparinungsänderungen
usw. gegenüber weniger empfindlich wird.
Wie erwähnt, kann man durch die Anwendung einer Nebenschlußerregerwicklung auf
der Zusatzmaschine statt einer Wicklung mit Fremderregung einen Zusatzumschalter vermeiden,
selbst wenn man die Richtung des von der Hauptmaschine erzeugten Stromes
mittels Umkehrung der Erregung umkehren muß.
Man kann das gleiche Ergebnis (Fig. 2) erhalten, wenn man diese Wicklung B1 an die
Klemmen der Erregerquelle 5 durch den Umschalter H schaltet. Wenn man die Wirkung
des Regel widerstand es G auf B1 vermeiden will, muß diese Wicklung B1 zu der von der
Haupterregerwicklung E und dem Regelwiderstand G gebildeten Reihe parallel geschaltet
werden. Diese Lösung wird durch Fig. 2 dargestellt. So erhält man alle Vorteile, die vorhanden
sind, wenn man die Wicklung B1 mit konstanter Quelle erregt, obgleich man nur
einen einzigen Umschalter benutzt. Wenn man dagegen wünscht, daß der Regelwiderstand
G auf den Erregerstrom von B1 wirkt, kann man entweder diese Wicklung mit den
Klemmen der Erregerwicklung E verbinden oder sie mit dieser in Reihe schalten, wie es
Fig. 3 zeigt. Gemäß Fig. 2 und 3 speist die Zusatzmaschine A eine besondere Erregerwicklung
jF der Hauptmaschine D, sie kann aber auch mit der Haupterregerwicklung E in
Reihe geschaltet sein, wie Fig. 1 zeigt.
Endlich kann die Zusatzmaschine A auch mit Zusatzwicklungen versehen sein, die z. B.
dazu bestimmt sind, die Herstellung des Hauptstromes zu beschleunigen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Gegenkompoundierung eines Leonard-Generators unter Anwendung
einer Zusatzmaschine, von deren beiden einander entgegenwirkenden Erregerwicklungen
die eine von dem ganzen oder von einem bestimmten Teile des Hauptstromes durchflossen und die andere fremderregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mittleren Belastungen die Zusatzmaschine infolge Uberwiegens ihrer Fremderregung
die Erregung der Hauptmaschine bei zunehmender Belastung in abnehmendem Maße bzw. umgekehrt verstärkt und erst
bei starker Überlastung infolge Uberwiegens ihrer Hauptstromerregung die Erregung der
Hauptmaschine schwächt, zum Zweck, die Materialausnutzung zu erhöhen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremderregung der
Zusatzmaschine im Nebenschluß zur Hauptmaschine oder zu deren Erregerstromquelle
so geschaltet ist, daß sie sich selbsttätig umkehrt, wenn die Polarität der Hauptmaschine
zwecks Änderung der Drehrichtung des Motors gewechselt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268870C true DE268870C (de) |
Family
ID=525794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268870D Active DE268870C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268870C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745280C (de) * | 1938-06-16 | 1944-03-24 | Siemens Ag | Leonardsteuerung, insbesondere fuer Hobelmaschinen |
DE3819831A1 (de) * | 1987-06-10 | 1988-12-22 | Roto Frank Eisenwaren | Schloss mit selbstspannender nuss |
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- DE DENDAT268870D patent/DE268870C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745280C (de) * | 1938-06-16 | 1944-03-24 | Siemens Ag | Leonardsteuerung, insbesondere fuer Hobelmaschinen |
DE3819831A1 (de) * | 1987-06-10 | 1988-12-22 | Roto Frank Eisenwaren | Schloss mit selbstspannender nuss |
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