DE268141C - - Google Patents

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DE268141C
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rods
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/092Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by pressing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/049Re-forming tubes or rods by pressing
    • C03B23/0493Re-forming tubes or rods by pressing in a longitudinal direction, e.g. for upsetting or extrusion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32«. GRUPPE
an Glasstäbchen.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Anstauchen von Köpfen, Linsen u. dgl. an Glasstäbchen, , wie letztere z. B. in elektrischen Glühlampen Anwendung finden. Beim Stauchen dieser Glasstäbchen mittels der bisher hierfür bekannten automatischen Vorrichtungen hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Linsen und Köpfe häufig an die Stäbchen schief angepreßt ίο wurden, so daß sich viel Ausschuß ergab. Da andererseits das Spezialglas, aus dem die Stäbchen bestehen, sehr teuer ist, so hat dies in vielen Fällen dazu geführt, daß man trotz der Vorteile des automatischen Betriebes noch beim alten Handbetrieb stehengeblieben ist. Durch die Erfindung wird nun der oben erwähnte Nachteil beseitigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen ao Fig. ι die Vorrichtung im senkrechten Querschnitt,
Fig. 2 in einer Seitenansicht, teilweise weggebrochen,
Fig. 3 im wagerechten Schnitt und
Fig. 4 in der Seitenansicht, entgegengesetzt zu Fig. 2.
• Fig. 5 zeigt ein drehbares Futter in größerem Maßstabe im Längsschnitt und
Fig. 6 im Querschnitt.
Fig. 7 stellt das fertiggeformte Glasstäbchen dar.
Die zylindrischen Glasstäbchen α gelangen von einem nicht gezeichneten Zufuhrtrichter auf eine schiefe Ebene b, von wo sie einzeln nacheinander in am Umfang eines Rades c angebrachte halbrunde Ausnehmungen fallen. In diesen Ausnehmungen werden die Glasstäbchen durch bei d drehbar gelagerte, in ihre Haltestellung zurückfedernde greiferartige Arme f gehalten, von denen in Fig. 2 der besseren Übersicht halber nur zwei punktiert dargestellt sind. Die Greiferarme sind, wenn die Glasstäbchen α von der schiefen Ebene δ in die Ausnehmungen des Rades c fallen, geöffnet, um alsdann sofort in ihre Schließstellung zurückzufedern und die Glasstäbchen in der Ausnehmung festzuhalten. Die Öffnung der Greiferarme geschieht durch ein festes Gleitstück g, mit dem ihre über den Drehpunkt hinaus nach innen verlängerten Enden während der schrittweisen Drehung des Rades c nacheinander in Eingriff kommen, sobald sie über die Ausfallöffnung für die fertiggestauchten Glasstäbchen gelangen. Die Greifer verhindern lediglich das Herausfallen der Glasstäbchen aus den Ausnehmungen des Rades c, üben aber keinerlei Klemmwirkung auf die Stäbchen aus.
Nachdem die Glasstäbchen in die Ausnehmungen des Rades c gefallen sind, werden sie durch einen Stempel h in drehbare Futter i eines zweiten, mit dem ersten Rade festge- kuppelten Rades k gegenüber den Ausnehmungen des ersten Rades hineingeschoben, so daß alsdann die Glasstäbchen an zwei Stellen gelagert sind. Die Drehung der Futter i erfolgt durch einen gemeinsamen Antriebsriemen m o. dgl., der etwa die Futter in der oberen
Hälfte des Rades k umfaßt und in Drehung setzt.
Die Lageröffnung der drehbaren Futter * ist mit Spielraum bemessen, da die Glasstäbchen a verschiedene Durchmesser haben. Jedes der drehbaren Futter ist daher mit einem vorzugsweise federnden Mitnehmer η versehen (Fig. 5 bis 7), der das in das Futter eingeschobene Glasstäbchen gegen die eine Seite des Futters drückt und so die Mitnahme des Glasstäbchens durch das drehbare Futter bewirkt. Die Mitnehmerfeder η kann, wie besonders aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, U-förmig ausgebildet sein, und es kann ihr Andrückschenkel, wie aus Fig. 5 hervorgeht, in einem Ausschnitt des Futters auf einer Schrägfläche lagern. Es hat dies den Zweck, damit beim Einschieben des Glasstäbchens in das Futter der Andrückschenkel der Mitnehmerfeder η unter dem Vorschub des Glasstäbchens auf der schrägen Fläche hinaufgleiten kann und so selbsttätig durch die Schrägfläche nach außen gespreizt wird, bis er das Glasstäbchen hindurchläßt.
Die Lagerstellen für die Glasstäbchen in beiden Rädern c, k sind mit einer prismatischen oder sonstwie geformten Einkerbung 2 versehen, deren Kanten den Glasstäbchen als Auflage dienen, oder sie sind selbst zu demselben Zwecke prismatisch geformt.
Das einseitige Anpressen der Glasstäbchen mittels des Mitnehmers η und die dadurch bedingte exzentrische Lage des eingespannten Stabendes (Fig. 6) in den drehbaren Futtern i hat nun zur Folge, daß die Auflagerflächen für die Glasstäbchen in beiden Rädern c, k während der Drehung der Futter um ihre eigene Achse nicht dauernd in derselben Lage, nämlich in einer zur Stauchrichtung parallelen Linie bleiben. Das in dem drehbaren Futter eingespannte Glasstäbchen beschreibt vielmehr infolge seiner exzentrischen Lagerung darin einen Kreis, dessen Halbmesser der Exzentrizität der Lagerung entspricht. Die Drehung der Glasstäbchenenden ist aber erforderlich, um eine gleichmäßige Erhitzung durch die beiden segmentartigen Brenner 0, p zu erzielen, die parallel nebeneinander und im Kreise versetzt zueinander angeordnet sind. Gemäß der Erfindung ist daher Vorsorge dafür getroffen, daß im Augenblick des Stauchens der Glasstäbchen die Auflagerflächen für die Glasstäbchen ihre normale Lage in einer zur Stauchrichtung parallelen Linie einnehmen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Drehung der Futtert, welche die Glasstäbchen eingespannt halten, beim Stauchen der Glasstäbchen immer in derselben Stellung angehalten wird, in der die Auflagerflächen diese normale Lage zueinander einnehmen. Diese Stellung ist gewöhnlich die Einführstellung, in der die Glasstäbchen am Rade k radial nach innen gepreßt werden.
Die Stauchung der Glasstäbchen geschieht wie folgt. Durch absatzweise Weiterschaltung der Räder c, k gelangt jedes Glasstäbchen zunächst über den Brenner p, durch den es während der Weiterbewegung am freien Ende erhitzt wird. Alsdann gelangt es vor den ersten Stauchstempel q, der auf das freie Ende des Glasstäbchens wirkt und dort einen Kopf a1 anstaucht (Fig. 7). Inzwischen ist das Glasstäbchen bereits über den zweiten, im Kreise zurückversetzten Brenner 0 gekommen, der das Glasstäbchen während seiner Weiterschaltung an der Stelle erhitzt, an der die Linse a2 angestaucht werden soll. Der andere Brenner p hört dagegen hinter dem ersten Stauchstempel q auf, so daß nach Verlassen desselben eine weitere Erhitzung des Glasstäbchens am Kopfende nicht mehr stattfindet. Das durch den Brenner 0 an der Linsendrückstelle erhitzte Glasstäbchen gelangt nun schließlich vor den zweiten Stauchstempel r, der wie der erste Stempel gegen das freie Ende des Glasstabchens wirkt und dadurch an der erhitzten Stelle des Glasstäbchens die gewünschte Linse a2 anstaucht. Das Glasstäbchen hat somit die aus Fig. 7 ersichtliche endgültige Form erhalten. .
Bevor jedoch die Stauchung des Glasstäbchens durch den Stempel r erfolgt, wird das drehbare Futter, welches- das Glasstäbchen an dem einen Ende eingespannt hält, durch einen am Maschinengestell angebrachten Halter s (Fig. 2 bis 4) festgehalten und in seiner Drehung unterbrochen. Die Ausschaltung des Futters erfolgt hierbei immer in derselben Lage, und zwar in derjenigen, in der die Auflagerflächen im Futter des Rades k und in der entsprechenden Ausnehmung im Rad c mit der Stauchrichtung parallel liegen. In der gezeichneten Ausführungsform ist das die Lage, in der die Glasstäbchen durch den Mitnehmer η radial nach innen gepreßt werden. Um die Ausschaltung der Futter in der vorgeschriebenen Stellung zu erreichen, sind alle Futter an derselben Stelle mit einem Anschlag t versehen, hinter welchen der am Maschinengestell angebrachte Halter s greift, sobald das drehbare Futter vor den Stauchstempel r getreten ist.
Während in der gezeichneten Ausführungsform eine solche Arretiervorrichtung nur für den zweiten Stauchstempel r, d. h. zum Anstauchen der Mittellinse a2 vorgesehen ist, kann-dieselbe Vorrichtung natürlich auch beim ersten Stauchstempel benutzt werden.
Das Einrücken des am Maschinengestell angebrachten Halters s geschieht gleichzeitig mit dem Vorschieben der Stauchstempel q, r von demselben Antriebsmittel aus, das aus einem
Hebel w auf einer Drehachse u besteht, der am anderen Ende von einem auf der getriebenen Welle υ sitzenden Nockenrad β periodisch angehoben wird. Mit der Achse u ist ein weiterer Hebel χ verbunden, der beim Anheben des Hebels w durch das Nockenrad e auf den Halter s einwirkt und ihn in die Bahn des Anschlages t des in der Stauchstellung befindlichen Futters i bringt. Außer den
ίο Stauchstempeln q, r wird .auch der Stempel h zum Einschieben der nacheinander durch die Rinne b zugeführten Glasstäbchen in die drehbaren Futter i von demselben Hebel w aus bewegt. Ein am anderen Ende der Welle u befestigter Hebel w' dient zum Antrieb des auf der anderen Seite der Vorrichtung angeordneten Stempels y, der die fertiggeformten Glasstäbchen ausstößt. Zur Bewegung aller Stempel q, r, h, y sind über dem Hebel w die Enden dreier drehbarer Winkelhebel q', r', h' und über dem Hebel w' das Ende eines Winkelhebels y' angeordnet. In diesen Hebelarmen der Winkelhebel sind Schlitze angebracht, in welchen auf den Hebeln w, w' aufruhende kurze Zapfen I verstellbar befestigt sind. Die anderen Arme der Winkelhebel q', r', h', y' sind verschieden lang und werden beim Anheben des Hebels w, w' nach innen gegen die federnden Stempel q, r, h, y geschwungen, wodurch diese Stempel den nötigen Vorschub erhalten.
Die absatzweise Bewegung der beiden Räder c, k geschieht durch eine von der Welle ν angetriebene Sperrklinke ζ, die. in eine mit dem einen Rade k verbundene Zahnung eingreift, während eine zweite Sperrklinke ζ' die Räder jeweils in der weitergeschalteten Stellung festhält.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Anstauchen von Köpfen, Linsen oder anderen Verdickungen an Glasstäbchen, bei welcher die an mindestens zwei Stellen gelagerten Glasstäbchen durch Erhitzen an den vorgeschriebenen Stellen unter Drehung erweicht und schließlich durch ein in der Längsrichtung der Stäbchen geführtes Werkzeug gestaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Futter (i), welche die Glasstabchen an einem Ende mit Spielraum umfassen, und in welchen die Stäbchen durch Anpressen an die eine Futterseite festgelegt werden, durch eine Ausrückvorrichtung (s, t) stets in derjenigen Lage ange- halten werden, bei welcher die Auflagerflachen der Glasstäbchen an beiden Lagern in einer zur Stauchrichtung parallelen Linie liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Futter * (i) mit Halteansätzen (t) versehen sind, mit welchen vor dem Stauchen ein ein- und ausrückbarer Halter (s) in Eingriff kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken des Halters (s) gleichzeitig mit der Bewegung der Stauchstempel (q, r) von demselben Antriebsmittel aus erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasstäbchen von zwei miteinander verbundenen und absatzweise weiterschaltbaren Rädern (c, k) getragen werden, von denen das eine die drehbaren Futter (i) aufnimmt und das andere offene Lagerrillen am Umfange besitzt, während die Erhitzung der Glasstäbchen durch zwei im Kreise versetzt zueinander angeordnete, segmentförmige 8.) Brenner (0, p) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, Glasstäbchen am freien Ende durch gesteuerte Haken (f) ohne schädliche Festklemmung gegen Herausfallen gesichert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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