DE268123C - - Google Patents

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DE268123C
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Germany
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dough
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cut
cutting
gear
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2b. GRUPPE
hin und her bewegt und gesenkt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Schneiden von Teig, bei welchen der Schneiddraht unter dem Teigmundstück hin und her bewegt und gesenkt wird.
Hat bei diesen Maschinen der Schneiddraht einen Teil des aus dem Teigmundstück herausgedrückten Kuchens abgeschnitten, so fängt dieser abgeschnittene Teil an, zu fallen, bevor der Kuchen völlig abgeschnitten ist. Die
ίο Folge hiervon ist, daß der bereits abgeschnittene Teil dem noch abzuschneidenden Teil des Kuchens beim Herunterfallen vorauseilt, so daß er die gewünschte Form häufig verliert. Zur Beseitigung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung der Schneiddraht gesenkt, kurz bevor er den Schnitt beendigt hat, d. h. bevor er außer Berührung mit dem abgeschnittenen Kuchen gekommen ist. Infolgedessen erteilt der Schneiddraht dem zu- letzt abgeschnittenen Teil gegenüber dem zuerst abgeschnittenen Teil des Kuchens eine gewisse Beschleunigung. Dadurch soll die durch das frühere Abschneiden verursachte Voreilung ausgeglichen werden, so daß der Kuchen wagerecht zur Pfanne oder zur sonstigen zu seiner Aufnahme dienenden Fläche abgelegt und damit eine Beeinträchtigung seiner Form verhindert wird.
Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer Ausführung dargestellt.
■ Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Maschine von der Seite; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2'-2' der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Gesamtansicht der Maschine von der anderen Seite gesehen; Fig. 4 ist ein Grundriß nach der Linie $'-$' der Fig. 1; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 7'~7' der Fig. 1; Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Bewegungs- und Führungseinrichtung für den Schneiddraht in größerem Maßstabe.
Der Teig wird aus dem Behälter 1 nach den Teigmundstücken 25 durch Vorschubrollen 4, 4 (Fig. 5) befördert, welche durch ein Getriebe von der Hauptwelle 17 aus ununterbrachen gedreht werden (Fig. i, 3 und 4). Zum Abschneiden der aus den' Teigmundstücken 25 herausgepreßten Kuchen dient ein Schneiddraht 30 (Fig. 4), welcher quer über die eingekerbten Enden einer Reihe von Stützfingern 31 gespannt ist, welch letztere auf einer hin ■ und her gehenden Welle 32 sitzen. Diese ist an den oberen Enden von auf einer Welle 44 befestigten Schwengeln 43 (Fig. 1 und 6) gelagert. Die Schwengel 43 können durch eine Spindel 45 (Fig. 1 und 6) hin und her geschwungen werden, die an einem Ende in eine drehbare Muffe 46 des einen Schwengels und am anderen Ende in einen Kopf 47 geschraubt ist, der auf einem Kurbelzapfen 48 einer auf der Hauptwelle 17 befestigten Kurbelscheibe 49 angebracht ist.
Um den Schneiddraht plötzlich vor der Beendigung des Schnittes fallen zu lassen, ist folgende Einrichtung getroffen. Das äußere Ende des Stützarmes 34 (Fig. 6) nimmt eine senkrechte Schraube 52 auf, deren unteres Ende an einem auf einem drehbaren Hebel
55 gleitenden Kreuzkopf 53 verzapft ist. Das äußere Ende des Schwinghebels 55 ruht mit einer Knagge 57 auf einer auf der Hauptwelle 17 befestigten Hubscheibe 58.
Diese besitzt eine Stufe a (Fig. 7), welche kurz vor Beendigung des Schnittes (Fig. 7) zur Wirkung kommt, so daß die Knagge 57 und mit ihr der Hebel 55, der Stützarm 34 und der Schneiddraht 30 jäh nach abwärts sinkt, wodurch das beschleunigte Herabfallen der abgeschnittenen Kuchen bewirkt wird.
Während der Zeit, wo der Schneiddraht 30 zu einem frischen Schnitt über die bereits geschnittenen und abgelegten Kuchen zurückgeht, bleibt er anfangs in derselben Höhe, wird aber dann langsam wieder angehoben, weil die Knagge 57 zuerst auf einer Fläche geführt wird, die gleichen Halbmesser hat (vgl. a-b, Fig. 7), und dann auf der schrägen Fläche b-c emporsteigt. Von c aus besitzt die Fläche wieder im wesentlichen gleichen Halbmesser, so daß, bald nachdem der Draht seinen Vorwärts- oder Schneidhub begonnen hat, er sich in einer im wesentlichen wagerechten Linie bewegt, um genau quer über die Ränder der Mundstücke 25 hin zu streichen, so daß Kuchen von gleichförmiger Dicke abgeschnitten werden.
Damit der Draht 30 beim Herabfallen von der Stufe α schneller sinkt, als er es vermöge der bloßen Schwerkraft der ihn beeinflussenden Teile tun würde, ist eine gespannte Zugfeder 60 mit ihrem oberen Ende an dem äußeren freien Ende des Hebels 55 und mit ihrem unteren Ende an einem festen Teil des Maschinengestelles 3 befestigt.
Der Schneiddraht 30 wird zweckmäßig, nachdem er den Kuchen während einer gewissen Strecke beschleunigt hat, plötzlich in seiner Abwärtsbewegung angehalten, wodurch sich der Kuchen von ihm ablöst. Dies Anhalten kann mittels eines Luftpuffers 61 (Fig. 1 und 6) in der Weise geschehen, daß der Hebel 55 mittels einer Stange 63 an den KoI-ben 62 des Puffers 61 angeschlossen ist.
Der Luftpuffer 61 dämpft das jähe Senken dieser Teile so, daß es ohne schädliche Wirkung geschieht, selbst wenn die Maschine mit großer Geschwindigkeit arbeitet.
Die Kuchen fallen auf Pfannen 68 (Fig. 4), die auf endlosen Ketten 69 aufliegen. Die Ketten 69 laufen um Kettenräder 70 (Fig. 1, 3 und 4), die auf der Antriebswelle 71 befestigt sind. Ferner sind die Ketten 69 um Scheiben 80 geführt, die sich am Ablieferungsende der Maschine befinden und auf einer Welle 81 befestigt sind. Die Pfannen 68 werden zwangläufig durch eine zwischen den Ketten 69 (Fig. 1 und 4) gelegene Gelenkkette 85 vorgeschoben, welche in Zwischenräumen von der Länge der Pfanne mit Vorschubzapfen 86 (Fig. 3) versehen ist. Die Kette 85 läuft um ein auf der Antriebswelle 71 befestigtes Kettenrad 87, von dort nach dem Ablieferungsende der Maschine um ein auf der Welle 81 befestigtes Rad 88 und hierauf um eine Zwischenscheibe 89. Die Welle 71 wird mittelbar durch das auf ihr lose sitzende Zahnrad 90 angetrieben, welches mittels des Zahnrades 91 (Fig. 4) durch ein von der Hauptwelle 17 aus getriebenes Geschwindigkeitswechselgetriebe je nach der Größe der Kuchen mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit gedreht wird, derart, daß entsprechend der jeweiligen Kuchengröße die Pfannen 68 schneller oder langsamer bewegt werden.
Der mittelbare Antrieb erfolgt, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist, durch das Wechselrädergetriebe 126, 128, 127. Dieses besteht aus einer Anzahl kegeliger Zahnräder 128, welche innerhalb einer am Zahnrad 90 vorgesehenen Trommel 125 gelagert sind und mit den Kegelrädern 126, 127 in Eingriff stehen, von denen das erstere fest und das letztere lose auf der Welle 71 sitzt. Demzufolge wälzen sich beim Drehen des Zahnrades 90 die Räder 128 auf dem mit der Welle 71 fest verbundenen Zahnrad 126 ab, ohne demselben eine Drehung zu erteilen, während das lose Zahnrad 127 leer mitläuft.
Um nun die Kettenradwelle 71 anzutreiben, muß zwischen der Trommel 125 und dem losen Zahnrad 127 eine Verbindung hergestellt werden, und zwar geschieht dies durch eine auf der Trommel 125 vorgesehene Klinke 129 (Fig. 1), die in Sperrzähne 130 des losen Zahnrades 127 eingreift. Es drehen sich demnach die Trommel 125 sowie die Räder 128 und 127 als Ganzes, wodurch auch das feste Zahnrad 126 und die Welle 71 mitgenommen werden, so daß die Pfannen 68 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorgeschoben werden.
Soll dem Pfannenträger für einen gewissen Zeitraum eine größere Geschwindigkeit erteilt werden, um die Lücken zwischen den Pfannen schnell zu überschreiten und auch um den gewünschten' freien Raum am Rande jeder Pfanne zu lassen, so muß das lose Zahnrad 127 einen Augenblick festgehalten werden. Hierdurch werden die Kegelräder 128 gedreht, so daß sie dem Zahnrad 126 und somit auch der Kettenradwelle 71 eine erhöhte Geschwindigkeit erteilen. In diesem Falle schleift die Klinke 129 leer über die Sperrzähne 130 hinweg.
Das Festhalten des Zahnrades 127 während des gewünschten Zeitraumes geschieht durch einen an dem Maschinengestell 3 drehbaren Sperrhebel 133, der mit einem Stift 132 des Zahnrades 127 in Eingriff kommt. Der Umfang des Kettenantriebrades 87 für die Pfannen 68 beträgt zweckmäßig eine Pfannenlänge, und
da der Stift 132 nur einmal während einer Umdrehung des Rades 127 gegen den Sperrhebel 133 schlägt, so findet die beschleunigte Bewegung für jede Pfanne nach jeder Umdrehung der Welle 71 statt.
Die Zeitdauer dieser Beschleunigung hängt davon ab, wie lange das Rad 137 durch den Sperrhebel 133 in seiner Drehung aufgehalten wird. Damit der Hebel 133 zur richtigen Zeit freigegeben wird, trägt die Kurbelscheibe 47 einen Anschlag 134, der einen neben ihr auf dem Maschinengestell 3 drehbaren und durch die Stange 136 mit dem Sperrhebel 133 verbundenen Drehhebel 135 verdrängt. Um den Sperrhebel 133 in der Bewegungsbahn des Stiftes 132 zu halten, ist zwischen einem Stellring 138 und einer festen Führungsschelle 139 auf der Stange 136 eine Druckfeder 137 vorgesehen. Die Bewegung der Stange 136 nach links wird durch einen aufgeschraubten Ring ΐ39Λ begrenzt.
Soll der am Rande der Pfannen frei zu lassende Raum je nach der Größe und Anzahl der darauf niedergelegten Kuchen geändert werden, so muß die Dauer des beschleunigten Pfannenvorschubes zwischen der letzten Kuchen reihe auf einer Pfanne und der ersten Reihe auf der nächstfolgenden Pfanne änderbar sein. Dies wird erreicht durch Veränderung der Zeit, während welcher das Vorschnellen oder der beschleunigte Vorschub bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist der Drehhebel 135 gegen den Sperrhebel 134 verstellbar, indem die Länge der Verbindungsstange 136 durch einen zwischengeschalteten Wirbel 136^ verändert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum "Schneiden von Teig, bei welcher das Messer unter dem Teigmundstück hin und her bewegt und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (34) für den Schneiddraht (30) an einem durch Kurbel (49) bewegten Schwengel (43) angelenkt und auf einem Hebel (55) geführt ist, der mittels Feder (60) gegen eine unrunde, mit einer kurz vor Beendigung des Schnittes zur Wirkung kommenden Stufe (a) versehene, sich drehende Scheibe (58) gedrückt wird.
2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hebels (55) durch einen Luftpuffer (62, 64) gebremst wird.
3. Schneidemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gestänge (135, 136, 133,132), das ein Wechselrädergetriebe (126, 127, 128) für die Bewegung der Teigpfannen (68, 69) beeinflußt und durch Längen veränderung gegen den Umschalteanschlag (134) auf der Messerantriebswelle (17) einstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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