DE267527C - - Google Patents

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DE267527C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267527 -KLASSE 30#. GRUPPE
A. C. CLARK & CO. in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Anästhesierung mittels Gase oder Gasgemische, beispielsweise Stickstoffoxyduls oder eines Gemisches von Stickstoffoxydul und Sauerstoff. Neu bei diesem Apparat ist insbesondere die Art der Anbringung der das oder die Gase unter Druck enthaltenden Behälter oder Zylinder an den Leitungen selbst. Jeder dieser Gaszylinder wird an dem Apparat durch einen Bügel angeschlossen, in den der Zylinderkopf hineingesteckt und in dem er durch- eine Druckschraube o. dgl. festgeklemmt wird. Die Verbindung zwischen dem Zylinder und der eigentlichen Mischvorrichtung des Apparates oder auch den Gasbeuteln wird durch eine im Zylinderkopf angeordnete Bohrung hergestellt, die mit einer Durchtrittsöffnung in dem den Zylinder tragenden Arm in gleicher Flucht liegt; die Bohrung des Zylinders kann durch ein Niederschraubventil 0. dgl. verschlossen werden.
Die Erfindung besteht zunächst in der Anordnung eines Ventils, das am freien Ende des zum Mischapparat führenden Hohlarmes sitzt; dieses Ventil öffnet sich unter dem beim Festklemmen ' des Zylinderkopfes im Bügel entstehenden Druck und stellt so selbsttätig eine Verbindung zwischen der Auslaßdüse des Zylinderkppfes und der Öffnung in dem Leitungsbügel her. Wird die Druckschraube des Bügels zurückgedreht und der Zylinder entfernt, so geht das Ventil selbsttätig in seine Schlußstellung zurück.
Weiter sind nach der Erfindung die Leitungen zwischen Gaszylinder und Gasbeutel und die zwischen Gasbeutel und der Misch- oder Verteilvorrichtung konzentrisch derart ineinander angeordnet, daß das aus dem Einlaßventil einströmende Gas erst zum Gasbeutel und von dort zum Mischventil gelangen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung in Anordnung bei einem Betäubungsapparat nach Patent 222287 dargestellt.
Fig. ι zeigt im Grundriß die allgemeine An-· Ordnung der Gaszylinder, Gasbeutel, des Verteilungsstückes und ihrer Tragarme, während
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt nach Linie III-III der Fig. 1 im Aufriß,
Fig. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt nach Linie W-IV der gleichen Figur im Profil zeigt.
Das Gestell des Apparates besteht aus einem Ständer 1, auf dem oben das Mischgehäuse 4 sitzt; dieses Mischgehäuse besitzt vier Hohlarme 24, an denen die Gaszylinder 34 und 34' sitzen, sowie zwei weitere Arme 39, die die Gasbeutel 47 und 47' tragen.
Das Mischventilgehäuse weist Ansätze 4" auf, die mit den Bohrungen 25 zweier entgegengesetzt gerichteter Hohlarme 24 zusammenhängen ; diese Bohrungen 25 stehen mit dem Kanal 7 nicht unmittelbar, sondern durch Vermittlung der Gasbeutel 47 und 47' in Verbindung. ·
Am äußeren Ende einer jeden dieser Bohrungen ist ein selbsttätig wirkendes Ventil angeordnet, das aus einem Ventilkörper 26 besteht und mit elastischem Druck auf seinen Sitz 27 aufgepreßt wird. Das ganze Ventil mit seinem Sitz sitzt innerhalb einer Kammer 2Stt, die eine Erweiterung der Bohrung dar-
stellt. Das Ventil hat einen Schaft 28, der in einer Bohrung einer Verschlußschraube 29 geführt wird, und der durch eine Schraubenfeder 30 das Ventil mit elastischem Druck auf seinen Sitz niederdrückt. Nach der anderen Seite zu setzt sich das Ventil in einem Ansatz 31 fort, der in einer Bohrung am freien Ende des Armes 24 gleiten kann. Dieser Ansatz ist in der Mitte mit einer Durchbohrung 32 versehen, in die radial gerichtete Öffnungen 33 münden. Wird nun das \^entil von seinem Sitz weggedrückt, so stellt die Bohrung 32 die Verbindung mit dem Hohlraum 25 des Armes 24 her.
Außen geht der Arm 24 in einen geschlossenen Bügel 24® über, in dessen Schleife das Kopfstück 34° eines Gaszylinders 34 eingeführt werden kann. Dieses Kopfstück besitzt einen Kanal 35, der in üblicher Weise durch das Ventil 36 verschlossen werden kann, sowie einen weiteren Kanal 37, der vom Kanal 35 im rechten Winkel abzweigt und nach außen führt. Wird der Zylinder am Ende des Armes 24 angebracht, so tritt der rechtwinklig von ihm ausgehende Teil ^J in den entsprechend ausgebuchteten Teil 31s des Ventilfortsatzes und drückt beim Anziehen der Bügelschraube 38 den Zylinderkopf in das Innere des Rohrarmes 24, wodurch das Ventil von seinem ,Sitz abgehoben wird. In Fig. 3 ist dargestellt, λνίε der rechts stehende Zylinder das Ventil 26 geöffnet hält, während aus dem linken Zylinder kein Gas in den Kanal 25 überströmen kann, da das im Innern des Zylinderkopfes befindliche Ventil 36 geschlossen ist. Der rechte Zylinder wird in diesem Falle als Gasspender verwendet, während der andere Zylinder in Reserve gehalten wird.
Der rechte Fortsatz 4° des Ventilgehäuses (Fig. 1) dient auch als Träger für einen rohrartigen Arm 39, der am Ende bei 39" in ein kugeliges Gehäuse ausläuft, an das sich unten ein Stutzen 39s (Fig. 2) ansetzt. In diesem Hohlteil ist konzentrisch eine Röhre 40 angeordnet, die sich einesteils an das Stück 39" anschließt, auf der andern Seite jedoch mit dem Kanal 7 in Verbindung steht; hierdurch wird zwischen der Außenwandung des Rohres 40 und der Innenwandung des Rohrarmes 24 ein Ringraum 41 gebildet.
In diesen Ringraum mündet einerseits ein direkt in den Gasbeutel führender Kanal 42, anderseits aber steht der Ringraum mit der zugehörigen Zylinderflasche 34 in Verbindung. Im Innern des kugeligen Teiles 39° ist eine Kammer 44 vorgesehen, die mit dem Kanal 43 und der Röhre 40 in Verbindung steht, welch letztere mit dem letztgenannten Kanal durch das Ventil 45 gesteuert wird. Dieses Ventil ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Scheibenventil, vorzugsweise aus Marienglas, und groß genug, um eine Reihe von Bohrungen in dem Ventilsitz .46 abzudecken. Der Sitz des Ventils wird durch ein in den Unterteil der Kammer 44 eingeschraubtes Scheibenstück gebildet. Ein Gasbeutel 47 ist mittels des Anschlusses 48 am unteren Teil 39* des Gehäuses befestigt. Der kugelige Teil trägt oben eine Öffnung, die zum Einführen des Scheibenventils dient und für gewöhnlich durch einen Schraubenbolzen 49 verschlossen gehalten wird. Dem Apparat wird außer dieser Verschlußschraube noch eine weitere beigegeben, die mittels eines. Hakens 50 den Gasschlauch 5 aufnehmen kann, wenn dieser nicht in Gebrauch ist.
Wenn einer der beiden Zylinder 34 Gas durch die Leitung 25 hindurchschickt, tritt es durch den Zwischenraum 41 und die Bohrung 42 in den Gasbeutel. Bei Benutzung des Apparates während einer Operation wird dauernd Gas in den Gasbeutel geleitet, jedoch nur in beschränktem Maße, wobei jederzeit durch das Ventil 36 die Gaszufuhr unterbrochen werden kann. Ist ein Zylinder leer, so erfolgt der Abschluß seiner zum Apparat führenden Leitung vollkommen selbsttätig, sobald die den Zylinder im Bügel haltende Druckschraube gelöst wird und der Zylinder selbst abgenommen wird. Das den Abschluß bewirkende Ventil 26 kann sich nur dann öffnen, wenn ein Zylinder mit seinem Rohransatz gegen es gepreßt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche-:
1. Vorrichtung zum Anästhesieren mittels Gase oder Gasgemische, dadurch gekennzeichnet, daß die zum gemeinsamen Mischventil (4) führenden Anschlußleitungen für die Gasbehälter (34) mit Ven- . tilen (26) ausgestattet sind, die sich nur unter dem Druck der beim Einschrauben gegengepreßten Gasbehälterdüsen (340) öffnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Einschaltung eines Gasbeutels zwischen Mischventil und Gasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Einlaßventil (26) ausgehende und zum Gasbeutel (47) führende Leitung (24) den vom letzteren zum Mischventil (4) führenden Leitungsteil konzentrisch derart umgibt, daß das durch das Einlaßventil (26) einströmende Gas erst zum Gasbeutel (47) und von dort zum Mischventil (4) gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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