DE2661117C2 - - Google Patents

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DE2661117C2
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Katsuichi Hoya Tokio/Tokyo Jp Shimizu
Toshio Tokio/Tokyo Jp Honma
Hisashi Yokohama Kanagawa Jp Sakamaki
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Priority claimed from JP50143180A external-priority patent/JPS5949582B2/ja
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopier- oder Druckgerät mit einer Fehleranzeige bzw. genauer auf ein Kopier- oder Druckgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopier- oder Druckgerät ist auch bereits aus der US 35 88 472 bekannt. So weist dieser Stand der Technik eine logische Steuervorrichtung für ein Kopiergerät mit einer Eingabetastatur, Störungsdetektoren, einer Anzeigeeinheit, sowie verschiedenen Zählern und logischen Vergleichsgliedern auf. Die Steuervorrichtung ist für große Kopiergeräte ausgelegt, an denen eine separate Sortiereinheit angeschlossen ist und mit denen in kurzer Zeit eine Vielzahl von Originalen jeweils mehrfach kopiert werden können. Bei Auftreten einer Störung des Papiertransports, die durch entsprechende Sensoren erfaßt wird, wird der Zählerstand eines reversiblen Zählers in die Anzeige übertragen. Das Gerät kann nunmehr abgeschaltet und die Störung durch Entfernen der sich auf dem Transportweg befindenden Blätter behoben werden. Die Anzeige dient dazu, der Bedienperson anzugeben, wieviele der zuletzt kopierten Originale nach dem Wiedereinsschalten erneut einzugeben sind. Es werden dann automatisch die jeweils noch erforderliche Anzahl Kopien pro Original gefertigt und korrekt sortiert. Nachteilig bei dieser bekannten Steuervorrichtung ist jedoch, daß nicht festgestellt und angezeigt werden kann, an welcher Stelle des Transportweges die Papierverklemmung aufgetragen ist. Weiterhin sind innerhalb eines solchen Gerätes nicht nur Störungen des Papiertransportes, sondern z. B. auch Ausfälle der Steuerschaltungen für das optische System, der Entwicklungseinrichtung, der Bildübertragung usw. möglich. Für diese Art von Ausfällen sind bei dem oben genannten Stand der Technik keine Vorkehrungen getroffen. Die dort verwendeten Störungsdetektoren erfassen auf mechanische, photoelektrische oder ähnliche Weise nur den Transport des Kopierpapieres. Eine Identifikation und damit eine einfache Behebung der genannten anderen Ausfälle ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopier- oder Druckgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Behebung von Störungen erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Genauer wird dieses durch eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Daten und eine Auswahleinrichtung erreicht. Dabei geben die Daten die Art eines von den Erfassungseinrichtungen erfaßten, anormalen Betriebszustandes an, und die Auswahleinrichtung wählt unter Berücksichtigung des Betriebszustandes des Gerätes aus, ob die Anzeigeeinrichtung die numerischen Daten von der Einstelleinrichtung oder die von der Ausgabeeinrichtung ausgegebenen Daten in alphanumerischer Form anzeigt.
Dabei läßt die Auswahleinrichtung die Anzeigeeinrichtung die numerischen Daten von der Einstelleinrichtung anzeigen, wenn sich das Gerät in einem normalen Betriebszustand befindet und läßt die Anzeigeeinrichtung die von der Ausgabeeinrichtung ausgegebenen Daten in alphanumerischer Form anzeigen, wenn sich das Gerät in einem anormalen Betriebszustand befindet.
Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht zum Beispiel darin, daß eine schnelle Fehlerdiagnose möglich ist, die zu einer Verkürzung der Ausfallzeit bzw. Reparaturdauer führt und dadurch auch Kostenvorteile mit sich bringt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 2 eine Ansteuerschaltung für eine Anzeigeeinrichtung des Kopier- oder Druckgeräts gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Signalplan zur Veranschaulichung der Steuerung verschiedener Einrichtungen des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 5 ein Diagramm einer Ablaufsteuerung des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Durchführung der Ablaufsteuerung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 Ausführungsbeispiele von Ansteuerschaltungen für verschiedene Einrichtungen des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 8(a) und (b) einen Signalplan bzw. ein Schaltbild zur Veranschaulichung von Störungsermittlungsvorgängen,
Fig. 9 einen Signalplan zur Veranschaulichung der Funktionen verschiedener Einrichtungen des Kopier- oder Druckgeräts nach einer Störungsermittlung,
Fig. 10 (a) bis 10 (e) detaillierte Diagramme der Ablaufsteuerung des Kopier- oder Druckgeräts,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung zur Durchführung der Ablaufsteuerung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 und 13 eine graphische Darstellung bzw. ein Schaltbild zur Veranschaulichung einer Korrektur von beim Mehrfachkopieren auftretenden Veränderungen der Bildqualität,
Fig. 14 einen Signalplan zur Veranschaulichung der Funktion der Bauelemente gemäß Fig. 13,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 13,
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung für die Vorrichtungen gemäß Fig. 3,
Fig. 17 eine Querschnittsansicht eines lichtempfindlichen Steuergitters,
Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Sperrzeitsignalen bei auftretenden Störungen,
Fig. 19 eine schematische Darstellung eines Abrechnungssystems,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung für die Ausgangsseite von Ladern,
Fig. 21 ein Ausführungsbeispiel einer Signalgeneratorschaltung gemäß Fig. 16, die unter Verwendung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 18 aufgebaut ist,
Fig. 22 einige Beispiele für Anzeigen, die mittels der Anzeigevorrichtung des Kopier- oder Druckgeräts erzielbar sind, und
Fig. 23 ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung zur Erzielung der Anzeigen gemäß Fig. 22.
Das Kopier- oder Druckgerät wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem zur Erzeugung von Mehrfachkopien mit starkem Kontrast bei hoher Geschwindigkeit als lichtempfindliches Medium ein lichtempfindliches Steuergitter in Dreischichtenaufbau mit einer Isolierschicht, einer fotoleitfähigen Schicht und einer elektrisch leitfähigen Schicht verwendet werden (siehe offengelegte japanische Patentanmeldung 19 455/1975). Hierbei wird das lichtempfindliche Medium einer ersten Aufladung, einer Belichtung mit Licht von einer Bildvorlage und einer mit oder nach der Belichtung erfolgenden Entladung unterzogen, um damit ein primäres Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Medium auszubilden, wonach ein Koronaionenstrom mittels des primären Ladungsbilds zur Ausbildung eines sekundären Ladungsbilds auf einem isolierenden Material nahe dem lichtempfindlichen Medium moduliert wird und das sekundäre Ladungsbild mittels einer bekannten Entwicklungsvorrichtung zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird, während das isolierende Material bewegt wird. Danach wird das sichtbare Bild auf ein Blatt gewöhnlichen Papiers übertragen, welches von dem isolierenden Material abgelöst wird und eine Kopie ergibt.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines derartigen Kopier- oder Druckgeräts, dessen mechanischer Aufbau nun beschrieben wird. Das lichtempfindliche Dreischichten-Steuergitter (siehe Fig. 17) ist an einer metallischen Steuergittertrommel-Unterlage durch Kleben oder anderweitig befestigt, deren ringförmige entgegengesetzte Stirnseiten einstückig mittels eines Verbindungsbands verbunden sind, so daß auf diese Weise eine Steuergittertrommel 1 gebildet wird, die an einer rohrförmigen Steuergittertrommel-Achswelle 2 angeobracht ist. Im Hinblick auf das Anlegen einer Vorspannung ist an jeder Stirnseite der Steuergittertrommel 1 beispielsweise mittels Schrauben ein Steuergittertrommelflansch aus Isoliermaterial befestigt, dessen nach vorne gerichteter Teilbereich eine Öffnung hat, durch die ein Modulierlader 11 (zweiter Modulierlader) und ein Vormodulierlader (erster Modulierlader) 13 innerhalb der Steuergittertrommel 1 angebracht werden können. Der Steuergittertrommelflansch ist an der Steuergittertrommel-Achswelle 2 angebracht, die mittels Kugellagern festgelegt ist. Die Steuergittertrommel 1 ist um die Steuergittertrommel-Achswelle 2 drehbar.
Die Steuergittertrommel 1 wird von einem elektrisch leitenden Organ mit einer Anzahl kleiner Öffnungen sowie einem photoleitfähigen Organ und einem Isolierorgan gebildet, die aufeinanderfolgend auf dem leitenden Organ so angeordnet sind, daß eine Seite des leitenden Organs als leitfähige Schicht freiliegt. Das leitende Organ kann durch Verweben dünnen Metalldrahts aus rostfreiem Metall oder Nickel in Form eines Netzwerks hergestellt werden. Die Maschenweite des leitenden Organs soll im Hinblick auf das Auflösungsvermögen bei Kopieren zweckdienlich 100 bis 400 Maschen (ungefähr 0,15 bis 0,038 nach DIN 1171) betragen, wobei vorzugsweise eine numerische Öffnung von 50% oder mehr sichergestellt sein soll. Das fotoleitfähige Organ kann durch Aufdampfen von Se-Legierung oder dergleichen, durch Aufsprühbeschichtung von dispergiertem isolierendem Harz, das Teilchen von Cds, PbO oder einer ähnlichen Substanz enthält, oder durch Ätzen hergestellt werden. Das Isolierorgan kann entweder durch Aufsprühen oder durch Vakuumaufdampfen eines organischen isolierenden Lösungs-Materials wie Epoxyharz, Akrylharz oder Siliconharz hergestellt werden. Das Freilegen einer Fläche des leitenden Organs kann durch Aufbringen der Beschichtung oder Besprühung auf das leitende Organ unter Abdeckung einer Seite desselben mittels einer geeigneten Vorrichtung oder aber durch Abschleifen des Teils des Beschichtungsmaterials erfolgen, das um das leitende Organ herumgekommen ist und diese eine Seite bedeckt.
Zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Steuergitter sind folgende Vorrichtungen um die Steuergittertrommel 1 herum angeordnet: Eine Vorbelichtungslampe 3 ist zum Löschen unerwünschter "Geisterbilder" oder dergleichen auf dem lichtempfindlichen Steuergitter vorgesehen, während ein Primärlader 4 dazu dient, auf das lichtempfindliche Steuergitter eine gleichförmige elektrostatische Ladung aufzubringen. Da der Durchmesser der Steuergittertrommel relativ klein ist, kann der Bildanfangsbereich während der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Steuergitter manchmal wieder aufgeladen werden, obgleich ein elektrostatisches Ladungsbild bereits darauf ausgebildet ist. Daher ist der Primärlader 4 in zwei Lader geteilt, an die in einem Zeitabstand die gleiche Spannung oder der gleiche Strom angelegt werden können. Ein Wechselstromentlader 6 ist zum Entferner der Ladung von dem lichtempfindlichen Medium in Übereinstimmung mit Bildlicht 5 von der Vorlage vorgesehen, die mittels einer Vorlagenbeleuchtungslampe 52 ausgeleuchtet wird. Der Wechselstromentlader kann durch einen Gleichstromentlader ersetzt werden, der die entgegengesetzte Polarität zum Primärlader aufweist. Eine Gesamtbelichtungslampe 7 wird zur Verbesserung des Kontrasts des auf dem lichtempfindllichen Steuergitter ausgebildeten primären Ladungsbilds verwendet.
Eine Isolationstrommel 8 aus einem elektrisch leitfähigen Material, das mit einer Isolierschicht in Form eines dünnen Films beschichtet ist, ist eng angrenzend an die Steuergittertrommel 1 angebracht. Die Steuergittertrommel 1 und die Isolationstrommel 8 sind zueinander synchron, jedoch jeweils in den Richtungen der Pfeile A bzw. B drehbar.
Innerhalb der Steuergittertrommel 1 ist der Modulationslader 11 an einer Schiene 10 angebracht, die von einem Isolierblock 9 nächstliegend bezüglich der Isolationstrommel 8 gehalten wird, während der Vormodulationslader 13 an einer Schiene 12 angebracht ist, die gleichfalls von dem Isolierblock 9 gehalten wird. Um zu meiden, daß Staub die Steuergittertrommel 1 verstopft und die Ausbildung primärer und sekundärer Ladungsbilder behindert, sind ein Gebläse 14 und ein in einem Kanal des Gebläses angebrachter Entlader 15 vorgesehen, so daß etwaiger feinverteilter Staub an der Gegenplatte des Entladers haftet und über eine Entstaubungsdüse 17 reine Luft gegen die Steuergittertrommel 7 geblasen wird. Wenn das lichtempfindliche Steuergitter durch niedrige Temperatur und hohe Feuchtigkeit nachteilig beeinflußt wird, kann auch die eingeblasene Luft mittels einer Wärmequelle 18 erwärmt werden. Der Vormodulierlader 13 dient zum Anlegen einer Spannung, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des Modulierladers 11 ist, um damit sicherzustellen, daß das Potential des primären Ladungsbilds auf der Steuergittertrommel 1 immer konstant ist, wenn eine Anzahl sekundärer Ladungsbilder von diesem primären Ladungsbild erzeugt werden.
Das sekundäre Ladungsbild auf der Isolationstrommel 8 kann mittels einer Entwicklungsvorrichtung 20 entwickelt werden. Die Entwicklungsvorrichtung 20 schließt einer Tonerzufuhrvorrichtung 22 ein, die von einem Entwicklungsabschnitt 24 mittels einer Trennplatte 23 abgesondert ist. Entwicklungstoner 25 kann in die Entwicklungsvorrichtung 20 durch Drehung einer Tonerverteilungswalze 26 eingeführt werden. Der Entwicklungstoner 25 kann ausreichend durch Drehen einer Rührwalze 27 umgerührt werden, um das elektrostatische Ladungsbild auf der Isolationstrommel 8 mit Hilfe eines Zylinders 29 zu entwickeln, in welchem ein Magnet 28 enthalten ist.
Ein Papierzuführtisch 30 kann eine große Anzahl von Kopierpapier (2000 bis 4000 Blatt) aufnehmen, wobei das oberste Niveau 31 des Kopierpapier-Stapels immer eine vorbestimmte Lage einnehmen und der Papierzuführtisch 30 durch Antrieb mittels eines Hebemotors entsprechend der Verminderung der Menge an Kopierpapier entlang einer Führungsschiene 32 angehoben werden kann.
Ein Blatt Kopierpapier kann von dem obersten Niveau 31 des Kopierpapierstapels mittels einer Abnahmewalze 33 im wesentlichen synchron mit dem sichtbaren Bild auf der Isolationstrommel 8 zugeführt und mit diesem sichtbaren Bild mittels Steuer- bzw. Registrierwalzen 34 in Übereinstimmung gebracht werden. Danach kann es zwischen Förderwalzen 35 so hindurchgeführt werden, daß das sichtbare Bild auf der Isolationstrommel 8 mittels eines Bildübertragungsladers 36 auf das Kopierpapier übertragen wird. Ein Trennlader 37 dient zur Abschwächung der Anziehungskraft zwischen der Isolationstrommel 8 und dem Kopierpapier, während ein Förderband 38 mit einer darin enthaltenen Saugvorrichtung 39 dazu vorgesehen ist, das Kopierpapier von der Isolationstrommel 8 abzulösen und zu transportieren. Das Förderband 38 erstreckt sich über eine Bandantriebswalze 40 und Walzen 41 und 42 und ist mit der Drehung dieser Walzen rundum bewegbar, um, damit das Kopierpapier zu transportieren, während es an das Förderband angezogen wird. Ein weiteres Förderband erstreckt sich über Walzen 43 und 44, um damit das Kopierpapier zu einem Satz von Fixierwalzen 45 zu transportieren. Danach kann das Tonerbild auf dem Kopierpapier eingeschmolzen und fixiert werden, wonach es entlang einer Führung 46 zu einem Ablagetisch 47 gelangen kann.
Funktion der Einstelleinrichtung
Der Betrieb des Kopier- oder Druckgeräts wird mittels eines Befehls von einer in Fig. 1 gezeigten Bedienungstafel 61 eingeleitet. Die Bedienungstafel 61 weist zwei Anzeigevorrichtungen 62, 63, zwei Anzeigelampen 65, 66 und ein Tastenfeld 64 auf. Eine Taste "0" (Vorlage) auf dem Tastenfeld 64 wird zur Einstellung der Anzahl auf der Steuergittertrommel 1 auszubildender elektrostatischer Ladungsbilder verwendet. Wenn auf das Drücken der Taste "0" hin Zifferntasten "0" bis "9" gedrückt werden, kann der jeweilige Inhalt dieser Tasten in die Anzeigevorrichtung 62 eingegeben werden. Wenn eine Taste "∞" nach einer Eingabe mit Zifferntasten gedrückt wird, wird der Inhalt der Anzeigevorrichtung 62 gelöscht und die "∞"-Anzeigelampe 65 eingeschaltet. Wenn dagegen die Zifferntasten gedrückt werden, nachdem die "∞"-Anzeigelampe 65 eingeschaltet ist, wird die Anzeigelampe 65 ausgeschaltet und die Ziffern werden in die Anzeigevorrichtung 62 eingegeben. Auf diese Weise können Zifferndaten und der "∞"-Befehl automatisch ausgewechselt werden. Das Symbol "∞" bezeichnet hierbei einen Arbeitsvorgang, der endlos fortgesetzt wird, bis ein später beschriebener "STOP"Befehl kommt.
Eine Taste "R" (Mehrfachkopieren) wird zur Einstellung der Anzahl von Kopien verwendet, die von einem einzigen auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildeten elektrostatischen Ladungsbild zu erzeugen sind. Die Eingabe mit den Zifferntasten oder der "∞"-Taste kann auf die gleiche Weise erfolgen, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der "0"-Taste beschrieben ist. Die Inhaltswerte dieser Tasten können mittels der Anzeigevorrichtung 63 oder der Anzeigelampe 66 sichtbar gemacht werden. Wenn beispielsweise "123" und "456" jeweils in die Anzeigevorrichtungen 62 bzw. 63 einzugehen sind, findet das Drücken der Tasten in der Reihenfolge "0" - "1" - "2" - "3"- "R"- "4" - "5" - "6" statt. Auf diese Weise kann durch Wechseln der beiden Funktionstasten "0" und "R" eine Eingabe von den Zifferntasten "0" bis "9" und der "∞"-Taste beliebig in die beiden Anzeigevorrichtungen 62 und 63 oder die beiden Anzeigelampen 65 und 66 erfolgen. Selbstverständlich kann das Drücken der "0"-Taste und der "R"-Taste in der Reihenfolge ausgetauscht werden. Eine Taste "CO" (Löschen Vorlage) dient zum Löschen der Anzeigevorrichtung 62 oder der Anzeigelampe 65 und kann zum Korrigieren irrtümlich eingegebener numerischer Daten verwendet werden. Wenn beispielsweise die in die Anzeigevorrichtung 62 eingegebene Zahl "123" in die Zahl "456" zu korrigieren ist, können die Tasten in der Reihenfolge "CO" - "O" - "4" - "5" - "6" gedrückt werden. Eine Taste "CR" (Löschen Mehrfachkopieren) ist für einen gleichartigen Zweck vorgesehen und kann zum Löschen der Anzeigevorrichtung 63 oder der Anzeigelampe 66 verwendet werden.
Zum Einleiten eines Kopiervorgangs dient eine "START"-Taste, die aber nicht anspricht, wenn der Inhalt der Anzeigevorrichtungen 62, 63 und der Anzeigelampen 65, 66 eine irrationale oder unsinnige Kombination ist. Eine solche irrationale Kombination liegt vor, wenn der Inhalt der Anzeigevorrichtung 62 "000" ist, bzw. wenn beide Anzeigelampen 65 und 66 eingeschaltet sind. Der erstere Fall ist deshalb irrational, da kein Kopieren stattfinden kann, ohne daß ein elektrostatisches Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet wird, während der letztere Fall deshalb irrational ist, weil eine undendliche Anzahl von Mehrfach- oder Wiederholungskopien nicht jedesmal stattfinden kann, wenn ein elektrostatisches Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet wird. Wenn ferner einmal die "START"- Taste zum Starten des Kopier- oder Druckgeräts betätigt ist, sind die anderen Tasten mit Ausnahme einer STOPP-Eingabetaste durch eine später beschriebene Sperrschaltung in der Wirkung gesperrt. Wenn ferner in die Anzeigevorrichtungen 62 und 63 jeweils die Werte "002" und "003" eingegeben sind, wird ein primäres Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet, und danach findet je dreimal die Modulation, das Entwickeln und die Bildübertragung statt, wonach dieser Zyklus noch einmal wiederholt wird, so daß sechs Kopien erzeugt werden. In diesem Fall zeigen nach der Bedienung der "START"-Taste die beiden Anzeigevorrichtungen "000" an und kommen dann beim Fortschreiten des Kopierens auf Anzeigen "001", "002" und so weiter.
Bedienungstafelschaltung
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Bedienungstafelschaltung. Ein Speicher 202 und ein Zähler 201 entsprechen der Anzeigevorrichtung 62 und dienen jeweils zum Speichern und Zählen der Anzahl von Ausbildungen elektrostatischer Ladungsbilder auf der Steuergittertrommel 1. Ein Speicher 203 und ein Zähler 204 entsprechen der Anzeigevorrichtung 63 und dienen jeweils zum Speichern und Zählen der Anzahl von Kopien, die von einem einzigen primären Ladungsbild erzeugt werden. Die Zähler 201 und 204 können von einem Steuergittertrommelzähler und einem Isolationstrommelzähler hergeleitet werden, die später beschrieben werden.
Die Wirkungsweise der Schaltung wird nunmehr beschrieben. Signale aus einer Gruppe von Tasten 217 bis 221 an der Bedienungstafel 61 werden mittels einer Ausgangs-Signalleitung 214 einer Sperrschaltung 216 gesteuert, wobei diese Signalleitung 214 normalerweise den Pegel "1" aufweist, jedoch bei einer Betätigung der Sperrschaltung 216 den Pegel "0" annimmt, so daß selbst bei Betätigung der Tastengruppe kein Ausgangssignal erzeugt wird. Die Sperrschaltung 216 weist Flipflops 209, 210, 211 und zwei ODER- Glieder 222 und 223 auf. Die Flipflops speichern jeweils das Drücken der "START"-Taste, das Drücken der STOPP-Eingabetaste und eine Transportstörung des Papiers wie Papierüberschuß, gleichzeitiges Zuführen zweier Blätter, unzureichende Abtrennung des Papiers oder dergleichen. Die Flipflops 209 und 210 sind so ausgebildet, daß nur jeweils eines von ihnen gesetzt ist, während das andere rückgesetzt ist. Das heißt, der "START"-Befehl und der "STOPP"-Befehl wirken niemals gleichzeitig. Wann immer das Flipflop 211 gesetzt ist, sind die Flipflops 209 und 210 in jedem Fall rückgesetzt und unterbrechen jeden Betriebsvorgang, wenn eine Papiertransportstörung auftritt. Die Ausgangssignale der ODER-Glieder 222 und 223 haben normalerweise den Pegel "1" bzw. "0", jedoch werden diese Pegel in "0" bzw. "1" umgekehrt, wenn eines der Flipflops 209, 210 und 211 gesetzt ist. D. h., wenn die "START"-Taste, die STOPP-Eingabetaste oder der Störungsdetektor betätigt sind, nimmt die Signalleitung 214 den Pegel "0" an, während eine Signalleitung 215 den Pegel "1" annimmt. Auf diese Weise wird die Gruppe der Tasten 217, 218, 220 und 221 an der Bedienungstafel gesperrt, während zugleich Schaltglieder 225 und 226 gesperrt und Schaltglieder 224 und 227 geöffnet werden, so daß bei den Anzeigevorrichtungen 62 und 63 der Inhalt der Speicher 202 und 203 durch den Inhalt der Zähler 201 und 204 ersetzt und angezeigt wird. Während des Kopiervorgangs sind die anderen Tasten mit Ausnahme der STOPP-Eingabetaste nicht wirksam. Daher ist im Augenblick der Betätigung der "START"-Taste der Inhalt der Zähler noch Null, so daß die Anzeigevorrichtung 62 von "002" auf "000" wechselt, während die Anzeigevorrichtung 63 von "003" auf "000" übergeht. Da jedoch der Kopiervorgang fortschreitet, werden diese Zahlen hochgezählt, bis die Ziffern der entsprechenden Speicher und die Ziffern der entsprechenden Zähler gleich werden, wonach der Kopiervorgang abgeschlossen wird. Nach Beendigung des Kopiervorgangs wird jeder Zähler zur Vorbereitung auf einen neuen Zyklus gelöscht und die Anzeigevorrichtungen 62 und 63 zeigen wieder die Ziffern der Speicher an.
Neben diesem Zeitpunkt kann beim Drücken der STOPP-Eingabetaste zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt während des Kopierens der Kopiervorgang zu einem betrieblich günstigen Zeitpunkt abgeschlossen werden.
Flipflops 205 und 206 speichern das Drücken der Tasten "0" bzw. "R" und sind so ausgebildet, daß nur eins von ihnen gesetzt ist, während das andere jeweils rückgesetzt ist. Wenn die "0"-Taste gedrückt ist, ist das Flipflop 205 gesetzt, während Schaltglieder 228 und 229 geöffnet sind. Wenn folglich eine der Zifferntasten 217 gedrückt ist, gelangt das Signal der gedrückten Taste über das Schaltglied 228, wobei dann, wenn eine Anzeigelampe 234 mittels eines Flipflops 207 eingeschaltet ist, über eine Signalleitung 232 das Flipflop rückgesetzt und die Anzeigelampe abgeschaltet wird. Wenn die "∞"-Taste 221 anstelle einer der Zifferntasten 217 gedrückt wird, wird das Signal zum Setzen des Flipflops 207 und Einschalten der Anzeigelampe 234 über das Schaltglied 229 geleitet, während zugleich der Speicher 202 über eine Signalleitung 233 gelöscht wird, wenn in den Speicher bereits eine Zahl eingegeben worden ist. Daher können eine Eingabe einer Zahl in den Speicher und der "∞"-Befehl nie gleichzeitig auftreten, sondern beim Bestehen eines dieser Signale ist immer das andere nicht vorhanden.
Wenn die "R"-Taste gedrückt ist, wird das Flipflop 205 rückgesetzt, während das Flipflop 206 gesetzt wird, so daß Schaltglieder 230 und 231 geöffnet werden. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Drücken der "0"-Taste beschrieben, wird danach eine Ziffer einer der Zifferntasten 217 über das Schaltglied 231 zum Speicher 203 geführt und das Signal der "∞"-Taste über das Schaltglied 230 zum Setzen des Flipflops 208 und Einschalten einer Anzeigelampe 235 weitergeleitet. Wenn hierbei bereits einige Ziffern in den Speicher 203 eingegeben sind, wird das Flipflop 208 rückgesetzt, während im Gegensatz dazu bei gesetztem Flipflop 208 der Speicher 203 gelöscht wird. Daher werden die Eingaben der numerischen Daten in den Speicher und des "∞"-Befehls automatisch untereinander ausgetauscht. Es ist ferner möglich, mittels der Tasten 217 und 221 Eingaben in die zwei verschiedenen Speicher 202 und 203 einzugeben.
Beziehung zwischen Ablaufsteuerung und mechanischer Funktion
Fig. 3 ist ein Ablaufsteuerdiagramm für das Kopier- oder Druckgerät nach Fig. 1 hinsichtlich eines Falls, bei dem die Befehle von der Bedienungstafel 61 "Vorlage 002" und "Wiederholung 002" sind. Nach dem Schließen eines Hauptschalters wird zunächst ein Reinigungsmotor 320 zum Sammeln von der Isolationstrommel 8 entfernten restlichen Toners und Antrieb des Fördermotors, der Staubsammel-Entlader 15 für das Steuergitter (Fig. 1), das Gebläse 14 für die Steuergitter-Staubbeseitigung (Fig. 1), zwei Steuergitter-Heizer als Wärmequellen 18, (Fig. 1) und ein Staubsammelgebläse 325 zum Absaugen innerhalb der Entwicklungsvorrichtung verteilten Toners eingeschaltet und bis zum Öffnen des Hauptschalters betrieben, mit der einzigen Ausnahme, daß einer der beiden Steuergitter-Heizer zu einem Zeitpunkt abgeschaltet wird, an dem die Ausbildung eines ersten Ladungsbilds abgeschlossen ist.
Wenn sodann die "START"-Taste zum Einleiten des Kopiervorgangs gedrückt wird, wird der Steuergittertrommel- Motor 301 gedreht. Danach wird eine hin- und hergehende Kupplung für das optische System betätigt, um das optische System synchron mit der Steuergittertrommel 1 anzutreiben. Gemäß Fig. 1 wird eine Vorlage auf einem Vorlagenablageglas mittels der Vorlagenbeleuchtungslampe 52 beleuchtet, während diese und ein mit ihrem Reflektor einstückig ausgebildeter erster Spiegel 53 mit einer Geschwindigkeit v synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommel 1 bewegt werden. Solange der Steuergittertrommel-Motor 301 während der Beleuchtung durch die Vorlagenbeleuchtungslampe 52 angetrieben wird, wird die Steuergittertrommel 1 mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, während bei Abschaltung dieses Motors und Einschaltung eines Isolationstrommelmotors 328 (Fig. 3), die beiden Trommeln augenblicklich ihre Geschwindigkeiten auf ungefähr das Doppelte steigern.
Während der Drehung des Steuergittertrommel-Motors 301 wird ein Kühlgebläse 326 für das optische System angetrieben, um einen Hitzestau im optischen System zu vermeiden, der durch das Einschalten der Vorbelichtungslampe 3, der Gesamtbelichtungslampe 7 und der Vorlagenbelichtungslampe 52 verursacht werden kann.
Ferner schaltet das Schließen der "START"-Taste den Bildübertragungslader 36 für die Tonerbildübertragung, den Trennlader 37 für die Papierabtrennung, einen Entlader 50 für die Isolationstrommel 8 und ein Abzugsgebläse 319 für die Papierabtrennung (Fig. 3) ein, die bei Abschluß des Kopiervorgangs abgeschaltet werden. Die Potentiale der genannten Lader 36 und 37 und des Entladers 50 sind jedoch so gering, daß keine überschüssige Ladung auf die Isolationstrommel 8 aufgebracht werden kann, die langsam mit der Umfangsgeschwindigkeit des Steuergittertrommel-Motors gedreht wird (317, 318 und 321 in Fig. 3).
Sodann wird nach der Ausbildung eines primären Ladungsbilds der Steuergittertrommel-Motor 301 abgeschaltet und der Isolationstrommel-Motor 328 eingeschaltet, wonach die Kopiervorgänge wie die Modulation, die Entwicklung, die Bildübertragung, die Papierabtrennung usw. begonnen werden. Nach der Modulation wird eine erste Kopie bei drei vollständigen Umdrehungen der Steuergittertrommel 1 beendet, während danach eine Kopie für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 angefertigt wird.
Bei diesem Vorgang wird gemäß Fig. 3 zuerst die Drehung der Trommeln auf den Isolationstrommel- Motor 328 umgestellt und zugleich der erste Modulationslader 310 und eine Förderwalzen-Kupplung 316 zur Übertragung des Antriebs des Reinigungsmotors 320 auf das Förderband 38 (Fig. 1) eingeschaltet. Wenn sich die Steuergittertrommel 1 fortlaufend aus ihrer Anfangsstellung über 80° dreht, wird der zweite Modulationslader 311 zur Übertragung des Ladungsbilds von der Steuergittertrommel 1 auf die Isolationstrommel 8 eingeschaltet. Dreht sich die Steuergittertromel 1 auf eine Winkelstellung von 310°, wird eine Papierzuführwalzen-Kupplung 314 zum Zuführen eines Blatts Kopierpapier vom Papierzuführtisch 30 eingeschaltet. Wenn sich dann die Steuergittertrommel 1 auf eine Winkelstellung von 350° dreht, werden ein Entwicklermotor 312 und ein umkehrbarer Rührmotor 313 zum Rühren des in der Entwicklungsvorrichtung befindlichen Toners eingeschaltet. Nachdem die Modulation eingeleitet ist, beginnt die Steuergittertrommel 1 einen zweiten Drehzyklus, wobei in einer Stellung von 30° die Papierzuführwalzen-Kupplung 314 abgeschaltet und eine Registrierwalzen-Kupplung 315 eingeschaltet wird, um den vorderen Rand des zugeführten Papiers in Übereinstimmung mit dem vorderen Rand des entwickelten sichtbaren Bilds auf der Isolationstrommel 8 zu bringen. Wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 1 ist, werden der erste Modulationslader 310 und der zweite Modulationslader 311 abgeschaltet, wenn die Steuergittertrommel 1 eine Stellung von 80° erreicht, wobei aber im vorliegenden Fall diese Lader nicht abgeschaltet werden, weil die Anzahl der erwünschten Kopien zwei ist. Wenn sich die Steuergittertrommel 1 weiter in die Stellung 310° dreht, wird die Papierzuführwalzen-Kupplung 314 zum Zuführen eines zweiten Blatts Kopierpapier eingeschaltet. In der Stellung 360° wird die Registrierwalzen-Kupplung 315 für das erste Blatt Kopierpapier abgeschaltet. Nun wird ein dritter Drehzyklus eingeleitet, wobei, wenn die Steuergittertrommel 1 in die Stellung 30° gelangt, die Papierzuführwalzen-Kupplung 314 abgeschaltet und die Registrierwalzen-Kupplung 315 für das zweite Blatt Kopierpapier eingeschaltet wird. In der Stellung 80° werden der erste Modulationslader 310 und der zweite Modulationslader 311 abgeschaltet. Wenn die Anzahl der erwünschten Kopien 1 ist, werden zu diesem Zeitpunkt der Entwickler-Motor 312 und der Rührmotor 313 abgeschaltet. In der Stellung 360° wird die Registrierwalzen-Kupplung 315 abgeschaltet. Ein weiterer Drehzyklus wird begonnen. Wenn die Steuergittertrommel 1 in die Stellung 80° gelangt, werden der Entwickler-Motor 312 und der Rührmotor 313 abgeschaltet. In der Stellung 360° werden der Isolationstrommel-Motor 328 und die Förderwalzenkupplung 316 abgeschaltet, womit der Wiederholungszyklus abgeschlossen ist.
Ein Trennklinkensolenoid 329 für die Abtrennung des Papiers von der Isolationstrommel (in Fig. 1 mit 73 bezeichnet) wird durch Zahlung von Impulsen, die vom Zeitpunkt des Durchlaufens des vorderen Rands des Papiers zwischen einer Lampe 69 und einem Lichtempfangselement 70 (Fig. 1) gezählt werden, zu dem in Fig. 3 gezeigten Zeitpunkt wirksam.
Wenn der ganze Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird zum Bremsen der Trommeln gegen ein Weiterlaufen eine elektromagnetische Bremse 327 zeitweilig wirksam.
Aufbau der Ablaufsteuerschaltung
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung. Von außen her sind an einen Zentralsteuerteil 401 Signale aus einem Tastenfeld 402, die Operationsbefehle ergeben, ein Erfassungssignal 403 für die Ausgangsstellung der Steuergittertrommel 1, das einen Bezug für die Ablaufsteuerung bildet, eine Reihe von Taktimpulsen 404 von einem Taktimpulsgenerator in Synchronisierung mit der Drehung der Isolationstrommel 8 und sechs Mikroschalter-Signale 405 angelegt, die die zeitliche Steuerung der ersten Ladungsbilderzeugung festlegen. Entsprechend diesen Eingabesignalen steuert der Zentralsteuerteil 2 Speicher und drei Zähler, um eine Speicherung, Beurteilung und Ausgabe geeigneter Signale an einer Schnittstelle 406 zu bewirken.
Die Steuergittertrommel-Ausgangsstellung wird in Form von Erfassungsimpulsen 330 (Fig. 3) mittels eines Magneten 68 und eines magnetoelektrischen Umsetzungselements 67 (Fig. 1) an der Steuergittertrommel 1 für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 erhalten. Kennimpulse (1) 331 werden von dem Zeitpunkt, an dem ein Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet worden ist, bis zur Rückkehr des optischen Systems in seine Ausgangsstellung MS 1 erzeugt, wonach die Steuergittertrommel 1 in ihre Ausgangsstellung gelangt. Während der Zeit, während der solche Kennimpulse (1) 331 erzeugt werden, wird die Beurteilung getroffen, ob die Inhalte des Speichers (1) 202 und des Steuergittertrommel- Zählers 201 gleich sind, und ob der "STOP"-Befehl gegeben ist, wodurch der Isolationstrommel- Motor 328 zur Einleitung der Sekundärladungsbilderzeugung gestartet und die Primärladungsbilderzeugung erneut begonnen oder der Steuergittertrommel-Motor 301 angehalten wird, wodurch festgelegt wird, ob die Ablaufsteuerung abgeschlossen ist oder nicht.
Derartige Bestimmungen können in dem in Fig. 5 gezeigten Ablaufdiagramm ausgedrückt werden, in dem sie aufeinanderfolgend mit Y, Z und X bezeichnet sind. Ferner kann dieses Ablaufdiagramm in Form eines elektrischen Schaltbilds gemäß Fig. 6 dargestellt werden, wobei vertikale Sammelleitungen als Spalten und horizontale Sammelleitungen als Zeilen bezeichnet sind. Die mit bezeichneten Steuerbefehle werden jeweils Spalten 601 bis 604 zugeführt. Ferner werden diese Signale mittels Invertern 605 bis 608 invertiert und an Spalten 609 bis 612 angelegt. Zeilen 613 bis 617 sind über Widerstände an die Stromversorgung E angeschlossen, die einen dem logischen Pegel "1" entsprechenden Pegel haben muß.
Beispielsweise beinhaltet der Zustand in Fig. 5, daß kein "STOP"-Befehl gegeben, die Anzeigelampe (1) nicht eingeschaltet und im Speicher 203 eine Zahl enthalten ist, was durch die logische Gleichung
ausgedrückt werden kann. Wenn daher zwischen die Spalten 609, 610 und 611 und die Zeile 615 Dioden im gezeigten Sinn eingefügt sind, ist ein UND-Schaltglied gebildet, bei dem die Zeile 615 nur auf dem Pegel "1" steht, wenn die Spalten 609 bis 611 auf dem Pegel "1" sind. D. h., die Zeile 615 nimmt den Pegel "1" an, wenn der Zustand eingestellt ist. Auf ähnliche Weise werden die Zustände bis auf die Zeilen 613 bis 617 gegeben. Ferner sind die Zeilen 613 bis 617 über Inverter 618 bis 622 an Zeilen 623 bis 627 angeschlossen. Wenn die Zeilen 623 bis 627 schneidende Spalten 628 bis 630 über Widerstände an die Stromversorgung E zur Bildung einer weiteren Diodenmatrix angeschlossen sind, nimmt die Spalte 630 den Pegel "0" nur an, wenn die Zustände oder eingestellt sind, so daß das Ausgangssignal 644 eines Inverters 633 zu einem Ausdruck der logischen Gleichung "+ wird und den Pegel "1" nur annimmt, wenn dieser Zustand eingestellt ist. Wird dieses Ausgangssignal einem UND-Glied 638 mit einem Steuerimpuls (1) FJ 1 331 und dem Steuergittertrommel- Ausgangsstellungs-Impuls DHP 330 zugeführt, der einen Fixpunkt der Operation darstellt, kann zum Sperren der Speicherschaltung der Operationsbefehl "X" abgegeben werden, der die Beendigung der Ablaufsteuerung darstellt. Auf gleiche Weise können die anderen Signale Y und Z abgegeben werden. Im Falle des Signals Z werden die Ausgangsleistungen der genannten Lader 36 und 37 und des Entladers 50 auf die in Fig. 20 gezeigte Weise verringert.
Wenn der Zustand eingestellt und das Signal Y erhalten ist, wird der Steuergittertrommel-Motor 301 abgeschaltet, während der Isolationstrommel-Motor 328 angelassen wird und die Geschwindigkeit der Trommeln auf einen hohen Wert übergeht, wobei durch Verzahnung in Synchronisierung mit den Trommeln eine Scheibe 59 gedreht wird. Signale, die durch Öffnungen 60 am Umfang der zwischen einem lichtaussendenden Element und einem Lichtempfangselement durchlaufenden Scheibe 59 ausgebildet sind, werden als Taktimpulse 332 (Fig. 3) abgegeben. Diese Taktimpulse werden in der Weise erzeugt, daß für je ein Grad Drehung der Steuergittertrommel 1 ein Impuls und somit für je 360° Drehung der Steuergittertrommel 1 360 Impulse erzeugt werden. Da es schwierig ist, eine Öffnung für je ein Grad in der Scheibe 59 mit dem gleichen Durchmesser wie die Steuergittertrommel 1 auszubilden ist eine weitere Scheibe vorgesehen, deren Drehzahl durch Getriebeumsetzung auf den n-fachen Wert der Steuergittertromel gebracht ist und die die 1/n-fache Anzahl von Öffnungen aufweist.
Bei dem Kopier- oder Druckgerät werden während der auf die Modulation folgenden Verfahrensschritte diese Taktimpulse als Ansteuersignale für unterschiedliche Einrichtungen verarbeitet. Während der der Modulation folgenden Verfahrensschritte wird gemäß Fig. 3 das erste Kopierblatt während einer vollständigen und einer halben Umdrehung der Isolationstrommel 8 fertiggestellt, während das zweite Kopierblatt und folgende Kopierblätter während jeweils einer Hälfte einer vollständigen Umdrehung der Isolationstrommel 8 fertiggestellt werden, so daß mit einer halben Umdrehung der Isolationstrommel 8 oder einer vollständigen Umdrehung der Steuergittertrommel 1 als Bezug für die Ablaufsteuerung ein binärcodierter 360-Zähler mittels der Taktimpulse 332 betrieben wird, um die in Fig. 3 gezeigten Steuerimpulse 333 bis 345 abzugeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für die Erzeugung solcher Steuerimpulse ist in Fig. 7 gezeigt. Zur Bildung eines 360-Zählers, der Taktimpulse von 0 bis 359 zählen kann, sind zehn Flipflops zusammengeschaltet. Die ersten vier Flipflops bilden einen Dezimalzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 1 darstellt und wiederholt von 0 bis 9 zählt, die nächsten vier Flipflops bilden einen Dezimalzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 10 darstellt und wiederholt von 0 bis 9 zählt, und die letzten beiden Flipflops bilden einen Trinärzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 100 darstellt. Wenn die von Null fortschreitende Zählung von 359 auf 360 übergeht, wird von einem Decodierer ein Setzsignal abgegeben, um alle Flipflops rückzusetzen. Auf diese Weise bilden die Flipflops einen 360-Zähler, der die Zählung von 0 bis 359 für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 aus ihrer Ausgangsstellung wiederholt. Die Steuerimpulse 333 bis 345 gemäß Fig. 3 werden durch die Ausgangssignale dieses Zählers erzeugt, die mittels der Matrixschaltung (Decodierer) nach Fig. 7 decodiert werden.
Falls die zeitliche Ablaufsteuerung der Einrichtungen 310 bis 316 in Fig. 3 geändert werden soll, kann dies durch Veränderung der Anbringungsstellen der Dioden im Decodierer nach Wunsch bewerkstelligt werden. Beispielsweise können leicht kritische Einstellungen, wie die Zeitsteuerung der Papierzuführung oder das Registrieren zwischen dem vorderen Rand des Papiers und dem vorderen Rand es entwickelten sichtbaren Bilds auf der Trommel auf diese Weise erfolgen, die nicht durch eine Mikroschalter-Nocken-Kombination ausgeführt werden könnten.
Die anderen Steuerimpulse werden auf gleichartige Weise erzeugt.
Gemäß Fig. 3 ist eine Auswahl der Steuerimpulse erforderlich, damit der erste Modulationslader 310 bei der Zählung 1 im ersten Umlauf eingeschaltet werden kann und, wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 1 ist, bei der Zählung 80 im zweiten Umlauf abgeschaltet bzw. wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 2 ist, bei der Zählung 80 im dritten Umlauf abgeschaltet werden kann.
Bei dem Kopier- oder Druckgerät sind gemäß Fig. 4 zwei Isolationstrommelzähler IC und IC′ (413 und 414) dafür vorgesehen, Kennimpulse (2) zu zählen und die Zählerstände mit dem Inhalt des Speichers 203 zu vergleichen, um eine Auswahl der Steuerimpulse zu ermöglichen.
Insbesondere wird der Isolationstrommelzähler IC 413 (347) zur Ausführung der Zählung "1" aus dem zweiten Umlauf so betrieben, daß ein EIN-Signal während dieses Umlaufs unterdrückt wird, wenn der Zählerstand dieses Zählers gleich dem Inhalt (2) des Speichers 203 ist, der die erwünschte Anzahl der Kopien speichert.
Es ist hier anzumerken, daß beispielsweise die Registrierwalzen- Kupplung für das erste Blatt Papier zum ersten Mal im zweiten Umlauf betrieben wird. Beim Vergleich mit dem Speicherinhalt (2) weist jedoch der Isolationstrommelzähler IC im dritten Umlauf den gleichen Zählerstand auf so daß diese Kupplung für das zweite Blatt Papier nicht betätigt wird. Daher wird der Zählerstand des Isolationstrommelzählers IC′, der mit einer Verzögerung um eine Zählung in bezug auf den Isolationstrommelzähler IC hochzählt, mit dem Inhalt (2) des Speichers 203 verglichen, um das Ein- und Ausschalten der genannten Kupplung zu steuern.
Gemäß Fig. 3 stimmt der Isolationstrommelzähler IC mit dem Speicher 203 (2) im dritten Umlauf überein und hört zu zählen auf, wogegen der Isolationstrommelzähler IC′ mit dem Speicher 203 (2) im vierten Umlauf übereinstimmt. Auf diese Weise stimmen die Isolationstrommelzähler IC und IC′ miteinander im vierten Umlauf überein. Die Übereinstimmung zwischen diesen beiden Zählern beinhaltet den letzten Kopierumlauf, wobei im letzten Abschnitt dieses Umlaufs, nämlich während des Kennimpulses (2) die beiden Zähler gelöscht werden, um festzustellen, ob der Steuertrommelzähler 201 wieder mit dem Speicher (1) 202 übereinstimmt, der die Anzahl der Ausbildungen des Ladungsbilds speichert, wobei die Übereinstimmung ein Kopierabschlußbefehl abgegeben wird, um die Trommeldrehung anzuhalten. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der Isolationstrommel- Motor 328 abgeschaltet und der Steuergittertrommel-Motor 301 zum Einleiten der Belichtung eingeschaltet, wonach die gleiche Ablaufsteuerung wie nach der Primärladungsbild-Ausbildung wiederholt wird.
Fig. 16 zeigt Beispiele der Antriebssteuerungen für unterschiedliche Einrichtungen. In dieser Fig. entsprechen die Bezugszeichen 310, 312, 314 und 315 jeweils dem ersten Modulationslader, dem Entwickler-Motor, der Papierzuführwalzen- Kupplung und der Registrierwalzen-Kupplung gemäß Fig. 3. Mit 160 ist ein Verstärker zum Betreiben dieser Einrichtunggen bezeichnet. Ferner sind Schaltglieder 169 und 170 von Flipflops F, Inverter 161, 164, 166 und 168, ein NAND-Glied 162, ein NOR-Glied 163 und UND-Glieder 165 und 167 gezeigt. Wenn die Übereinstimmungen zwischen den Isolationstrommelzählern IC und IC′ und dem Inhalt (2) des Speichers 203 von jeweiligen Koinzidenzschaltungen erfaßt werden, werden EIN-Impulse unterbrochen und die Einrichtungen durch AUS-Impulse angehalten. Auf diese Weise können die Einrichtungen mit einer vorbestimmtten Zeitgabe gesteuert werden.
Auch wenn der betreffende Verfahrensvorgang die Aufeinanderfolge der Schritte der Ladungsbilderzeugung oder dergleichen ist und ein Steuerimpuls für jeden Verfahrensschritt erzeugt wird, kann der dem jeweiligen Verfahrensschritt entsprechende notwendige Steuerimpuls gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren gewählt werden.
Wenn ferner die Entwicklungseinrichtung eine Flüssigentwicklungseinrichtung ist, können ein Schritt einer Leerdrehungsreinigung der Isolationstrommel 8 vor der Ausbildung des sekundären Ladungsbilds und ein Schritt einer Leerdrehungsreinigung der gleichen Trommel nach der Bildübertragung vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die nächste Bilderzeugung gut ausfällt. Insbesondere können hierdurch Schwierigkeit vermieden werden, die sonst als Ergebnis des Austrocknens der Flüssigkeit an der Oberfläche der Trommel oder des Toners an einer Reinigungsklinge 48 (Fig. 1) beim Reinigen der Isolationstrommel 8 während des nächsten Umlaufs auftreten. Eine noch bessere Wirkung ergibt sich, wenn die rotierende Isolationstrommel 8 einer Wechselstrom-Koronaentladung ausgesetzt wird. Die Vor- Drehung der Trommel kann die Drehung für die Ausbildung des primären Ladungsbilds ergeben. Es ist ferner auch möglich, den Steuerimpuls nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren so zu bilden, daß eine Nachdrehung im wesentlichen eine vollständige Umdrehung ist.
Nunmehr wird auf Fig. 8 Bezug genommen, um einige Fälle zu erläutern, bei denen das Kopierpapier klemmt. Wenn das Kopierpapier auf seinem Transportweg stecken bleibt, wenn es nach der Bildübertragung nicht richtig von der Isolationstrommel 8 abgelöst, sondern mit dieser bewegt wird, oder wenn zwei Blatt Kopierpapier gleichzeitig zugeführt worden sind, wird die sich daraus ergebende Störung mittels der Lichtquelle 69 und des Lichtempfangselements 70 bzw. mittels einer Lichtquelle 71 und eines Lichtempfangselements 72 erfaßt, die gemäß Fig. 1 angebracht sind. Wenn der vordere Rand des Kopierpapiers an der Lichtquelle 69 (SGI) vorbeiläuft, wird ein Impuls des vorstehend genannten Taktimpulsgenerators vom Lichtempfangselement 70 aufgenommen, um einen Störungs-Zähler zu starten, während beim Vorbeilaufen des vorderen Rands des Kopierpapiers an der Lichtquelle 71 (SGO) das Lichtempfangselement 72 Abtrennungsbestätigungs- Kennimpulse SDP abgibt, die das decodierte Ausgangssignal des Störungs-Zählers umfassen. Die gezählte Anzahl der Kennimpulse entspricht dem Förderabstand von der Lichtquelle 69 zur Lichtquelle 71. Wenn daher das Kopierpapier auf seinem Transport stecken bleibt oder nicht von der Isolationstrommel 8 abgetrennt wird, unterbricht es trotz der Abgabe der Trennungs- Kennimpulse nicht die Lichtquelle 71. Folglich wird über eine in Fig. 8(b) gezeigte Schaltung ein Störkennsignal JP abgegeben. Es ist auch möglich, diesen Zähler dazu zu verwenden, den gleichen Decodierer zur Abgabe eines Steuerimpulssignals zu veranlassen, mit dem eine Trennklinke 73 (Fig. 1) betätigt werden kann.
Nunmehr wird auf Fig. 9 bezug genommen, um die Ablaufsteuerung nach einer Störungserkennung näher zu beschreiben.
Sobald eine Störung auftritt, wird eine elektromagnetische Bremse dafür verwendet, den Isolationstrommel-Motor 328 und dadurch die ganze Ablaufsteuerung anzuhalten, um auf diese Weise die Ausführung einer Reparatur zu ermöglichen, ohne daß der Hauptschalter abgeschaltet wird. Während der Reparatur bleibt der Zählerstand unverändert, wobei der zum Zeitpunkt des Auftretens der Störung gezählte Wert angezeigt wird. Wenn nach Abschluß der Reparatur die "START"-Taste wieder gedrückt wird, wird der Steuergittertrommel-Motor 301 zum Drehen der Steuergittertrommel 1 in ihre Ausgangsstellung eingeschaltet, wobei in dieser Ausgangsstellung der Steuergittertrommel-Motor 301 ausgeschaltet und der Isolationstroommel-Motor 328 eingeschaltet wird. Da das Ladungsbild auf dem Steuergitter auch während der Reparatur beibehalten wird, wird die auf die Modulation folgende Ablaufsteuerung wieder aufgenommen. Gemäß Fig. 9 macht es die auf die Modulation folgende Ablaufsteuerung erforderlich, daß die Isolationstrommel 8 eine vollständige und eine halbe Drehung (drei vollständige Umdrehungen der Steuergittertrommel) ohne Berücksichtigung des ursprünglichen ersten Blatts oder des ersten Blatts für den Wiederanlauf nach der Störung ausführt. Daher ist es beim Wiederanlauf nach einer Störung notwendig, die Ablaufsteuerung für das erste Blatt nach der Modulation zu erhalten, während die Isolationstrommelzähler IC (1) und IC′ (2) unverändert bleiben. Aus diesem Grund werden gemäß Fig. 9 eine Sperrzeit 1 und eine Sperrzeit 2 für den ersten und zweiten Umlauf vorgegeben, wodurch die Ablaufsteuerung für das erste Blatt erhalten wird. Die Isolationstrommelzähler IC (1) und IC′ (2) führen das Hochzählen vom Beginn des dritten Umlaufs durch wonach die Ablaufsteuerung auf die gleiche Weise wie bei der normalen Steuerung ausgeführt wird.
Es wird nun das Auftreten einer Störung in folgenden Fällen betrachtet:
  • 1) Das erste Blatt klemmt, d. h., die Isolationstrommelzähler IC (1) und IC′ (2) stimmen nicht mit dem Speicherinhalt (2) überein.
  • 2) Der Isolationstrommelzähler IC (1) stimmt mit dem Speicherinhalt (2) überein.
  • 3) Der Isolationstrommelzähler IC′ (2) stimmt mit dem Speicherinhalt (2) überein.
Die Veränderungen der Zähler im Falle des Wiederanlaufs nach einer Störung sind nachstehend veranschaulicht, wobei als Inhalt (2) des Speichers 203 der Wert "4" angenommen ist.
Im Fall 1) zählen die beiden Zähler IC und IC′ vom dritten Umlauf an hoch. Im Fall 2) zählt der Zähler IC′ nur im dritten Umlauf hoch, bis die beiden Zähler IC und IC′ übereinstimmen, wodurch dieser Fall am Ende des dritten Umlaufs abgeschlossen ist. Im Fall 3) wird eine Hochzählung selbst dann nicht vorgenommen, wenn der dritte Umlauf begonnen wird, wobei am Ende des dritten Umlaufs die Gleichheit der Zähler IC und IC′ ermittelt und auf diese Weise der Fall abgeschlossen wird. Wie aus den Ergebnissen zu ersehen ist, enden die Fälle 2) und 3) im gleichen Umlauf, was deshalb geschieht, weil sich der Unterschied zwischen den Fällen 2) und 3) aus dem Zeitunterschied zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine Störung nahe dem Papiervorderranddetektor aufgrund der gleichzeitigen Zuführung von zwei Blättern auftritt, und dem Zeitpunkt ergibt, an dem eine Störung wegen der nicht erfolgreich ausgeführten Abtrennung des Papiers erfolgt, selbst wenn die Papierblätter identisch sind.
Nunmehr wird die Ablaufsteuerung unter Verwendung der Sperrzeit 1 (INH 1) und der Sperrzeit 2 (INH 2) beschrieben. Bei den nach einer Störung wieder eingeleiteten Ablauf muß das erste Blatt ohnehin bedruckt werden, so daß in der Sperrzeit 1 die Bauelemente 310 bis 314 gemäß Fig. 3 mit einer richtigen Zeitvorgabe eingeschaltet werden müssen. Die Registrierwalzen- Kupplung 315 muß ferner mit der richtigen zeitlichen Steuerung gemäß · INH2 eingeschaltet werden ( ist das invertierte Signal des Signals INH1). Daraufhin werden während der Zeit INH1 · INH2 der erste Modulationslader 310 und der zweite Modulationslader 311 abgeschaltet, wenn der Inhalt des Zählers IC gleich dem Inhalt (2) des Speichers 203 geworden ist, wobei in diesem Fall auch die Papierzuführwalzenkupplung abgeschaltet wird. In dem Umlauf nach der Sperrzeit 2 (INH2) werden die Zähler IC und IC′ in der bereits beschriebenen Weise gesteuert, so daß die Steuerung durch den Vergleich zwischen dem Speicherinhalt (2) und diesen beiden Zählern bewerkstelligt wird.
Die Schaltung zur Erzeugung der Sperrzeitsignale INH1 und INH2 ist in Fig. 18 gezeigt, wo Flipflops 181 und 182, Schaltglieder 183 und 184, ein das Anlaufen der Isolationstrommel 8 betreffendes Startsignal FRSTRT und ein Kennimpuls (2) FJ2 dargestellt sind. Die Schaltglieder 183 und 184 geben die Sperrzeitsignale INH1 und INH2 mit der in Fig. 9 gezeigten zeitlichen Steuerung ab. Das Ansteuern der Einrichtungen und das Anhalten der Zähler während der Sperrzeiten wird mittels einer Schaltung gemäß Fig. 21 gesteuert. In dieser Fig. entsprechen der EIN-Impuls und der AUS-Impuls den Ablaufsteuerimpulsen gemäß Fig. 3.
Die Ablaufsteuerung nach der vorstehend beschriebenen Ladungsbildmodulation erfordert ein System, das ähnlich dem Entscheidungsablauf nach Fig. 5 und der Entscheidungsschaltung nach Fig. 6 ist, die bereits im Zusammenhang mit der Ablaufsteuerung der Primärladungsbilderzeugung beschrieben wurden. Wie aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, entspricht jeder Umlauf nach der Modulation einem Umlauf des 360-Zählers, der die Taktimpulse zählt. Die Impulse 334 bis 353 gemäß Fig. 3 werden mit der richtigen Zählung für jeden Umlauf erzeugt, wobei aber nicht alle Impulse verwendet werden, sondern die Impulse nur in gut ausgewogenen Zyklen zum Einschalten oder Abschalten von Flipflops für die Sperrung der zugeordneten Vorrichtungen dienen, so daß auf diese Weise eine Ablaufsteuerung mit einer Schleife vom Zählinhalt 0 bis 359 des 360-Zählers gebildet werden kann. In Fig. 10 ist das Schema einer solchen Ablaufsteuerung gezeigt, die mittels einer elektrischen Schaltung gemäß Fig. 11 ausgeführt werden kann. Auf die vorstehend beschriebene Weise kann diese Ablaufsteuerung mit einer auf der Impulszählung beruhenden programmierten Reihe von Ablauffolgen durch eine Schaltung mit einer Diodenmatrix aus zwei Blöcken und mit Invertern realisiert werden, wodurch die Verwendung von Schaltern entfallen kann. Gemäß den Fig. 10 und 11 befehlen ein Signal SET FHFT 5 das Einschalten des ersten Modulationsladers, ein Signal RESET FCL 3 das Abschalten der Papierzuführwalzen und ein Signal SET FCL 4 das Einschalten der Registrierwalzen, während das Signal FRSTRT erfaßt, ob das Kopieren nach der Modulation eingeleitet werden soll oder nicht, und ein Signal FI∞ erfaßt, ob ein Mehrfachkopieren stattfindet. In Fig. 10 können wie bei der Ablaufsteuerung bei der Zählung 30 die leergelassenen Teilbereiche gleichfalls Operationsbefehle für die notwendigen Einrichtungen bei einer geeigneten Zählung abgeben. Betätigungsschaltungen für weitere Einrichtungen können auf die gleiche Weise wie in Fig. 11 ausgebildet sein.
Mit steigender Zahl von Mehrfachkopien erleidet das auf dem Steuergitter ausgebildete Ladungsbild einen natürlichen Ladungsverlust und eine Verringerung des Potentials, was die Gradation, den Kontrast und dergleichen des sich ergebenden sichtbaren Bilds beeinträchtigt. Zum Korrigieren der durch das auf diese Weise verminderte Potential hervorgerufenen Änderung des Bildes wird mit steigender Anzahl von Mehrfachkopien das Potential des zweiten Modulationsladers gesteigert. Gemäß Fig. 12 ist das Potential für das erste Blatt somit höher als für das zweite Blatt und die folgenden Blätter, wonach das Potential stufenweise für das zehnte, das 30., das 50., das 70. und das 90. Blatt angehoben wird.
Der Anstieg und Abfall des Potentials kann durch Veränderung der Eingangsspannung an der Primärwicklung eines Hochspannungstransformators bewerkstelligt werden. Dies wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben. Es sind sechs Widerstände in Reihe geschaltet, die aufeinanderfolgend durch Relais oder dergleichen kurzgeschlossen werden, welche mit steigender Anzahl der Mehrfachkopien betätigbar sind, so daß das Potential angehoben wird. Diese Widerstände können gemäß der Darstellung in Reihe eingeschleift sein, oder es können alternativ unterschiedliche Widerstandswerte parallel geschaltet werden, zwischen denen umgeschaltet wird. Die zeitliche Steuerung, mit der die genannten Relais oder Schalter betätigt werden, ist in Fig. 14 gezeigt. Eine derartige Steuerung kann durch Kombination des Zählerstands des Isolationstrommelzählers (1) IC mit dem Modulationslader-Einschaltimpuls gebildet werden. Beispielsweise wird bei einem Kopier- oder Druckgerät, bei dem das Potential für das zweite, zehnte, dreißigste, fünfzigste, siebzigste und neunzigste Blatt geändert wird, die zeitliche Steuerung durch Schalten des Modulationslader-Einschaltimpulses mittels des decodierten Ausgangssignals des Isolationstrommelzählers (1) IC erzielt. Demgemäß werden die Betätigungsimpulse für Relais K1 bis K6 bei der Zählung 80 der Taktimpulse abgegeben, wenn für das zweite Blatt der Isolationstrommelzählerstand
IC=1,
für das 10. Blatt der Zählerstand IC=9,
für das 30. Blatt der Zählerstand IC=29,
für das 50. Blatt der Zählerstand IC=49,
für das 70. Blatt der Zählerstand IC=69 bzw.
für das 90. Blatt der Zählerstand IC=89 ist,
wobei Zwischenspeicher 1 bis 6 zum Betreiben der Spulen der Relais K1 bis K6 eingesetzt sind (Fig. 15).
Nachstehend wird ein wirtschaftliches Verfahren zur Abrechnung von Kopiergebühren unter Berücksichtigung von Unterbrechungen beschrieben. Die Lichtquelle für die Beleuchtung der Bildvorlage wird nur während des Verfahrensschritts der Ausbildung des primären Ladungsbilds verwendet, während eine Verschlechterung des lichtempfindlichen Mediums üblicherweise beim Durchleiten des Stroms durch das lichtempfindliche Medium hervorgerufen wird, so daß eine Verschlechterung der Lichtquelle und des lichtempfindlichen Steuergitters hauptsächlich während der Ausbildung des primären Ladungsbilds auftritt und nur wenig oder gar nicht mit den nachfolgenden Verfahrensschritten in Verbindung steht. Bei einem derartigen Kopier- oder Druckgerät ist daher nicht nur ein Verfahren zur Abrechnung der Gebühren nach Format und Qualität des verwendeten Kopierpapiers sondern auch unter Berücksichtigung des Unterschieds zwischen dem Verfahrensschritt der Ausbildung eines primären Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Steuergitter und den nachfolgenden Verfahrensschritten bis zur Übertragung des Bilds auf das Kopierpapier erforderlich. Ein Beispiel für ein solches Verfahren wird unter Bezugnahme auf Fig. 19 erläutert. In dieser Fig. ist ein Summenzähler 191 zur Zählung der Anzahl der Ausbildungen elektrostatischer Ladungsbilder auf dem lichtempfindlichen Steuergitter und ein Summenzähler 192 zum Zählen der Anzahl der Verfahrensschritte zur Bildung eines sekundären Ladungsbilds auf der Isolationstrommel 8 aus dem primären Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1, des Entwickelns des sekundären Ladungsbilds und des Übertragens des entwickelten Bilds auf das Kopierpapier gezeigt (wobei diese Anzahl der aufgerechneten Anzahl der Kopierblätter entspricht). Die anderen Bezugszeichen entsprechen den Bezugszeichen in Fig. 2 (Blockschaltbild der Bedienungstafel). Wenn ein elektrostatisches Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 durch die beleuchtete Bildvorlage ausgebildet wird, wiederholt ein Hochzählschalter 241 einen Einschalt- und Ausschaltvorgang, so daß die Zählerstände im Zähler 201 und im Summenzähler 191 jeweils um "1" gesteigert werden. Wenn sodann bei einer Reihe von Kopiervorgängen der Zählerstand des Zählers 201 mit der im Speicher 202 gespeicherten voreingestellten Anzahl von Kopien übereinstimmt, wird der Zähler 201 gelöscht. Der Summenzähler 191 wird dagegen nicht gelöscht, sondern fährt auch für die nachfolgenden Kopiervorgänge zu zählen fort. D. h., wenn die kopierte Bildvorlage entfernt und durch eine andere Bildvorlage ersetzt wird und eine neue Anzahl von Kopien eingestellt wird, beginnt der Zähler 201 wieder von 1 auf 2, 3 usw. zu zählen, während der Summenzähler 191 von dem vorherigen Zählerstand mit "1" hochzuzählen beginnt. Ferner wiederholt jeweils für die Verfahrensschritte der Sekundärladungsbilderzeugung, des Entwickelns und der Bildübertragung auf das Kopierpapier ein Hochzählschalter 242 einen Einschalt- und Ausschaltvorgang, so daß der Zähler 204 und der Summenzähler 192 ihre jeweiligen Funktionen entsprechend denjenigen des Zählers 201 und des Summenzählers 191 ausführen, wobei der Summenzähler 192 nicht gelöscht wird, sondern die Gesamtanzahl der erzeugten Kopien zu zählen fortfährt. Auf diese Weise werden die Anzahl der Ausbildungen des elektrostatischen Ladungsbilds auf der Steuergittertrommel 1 und die Anzahl der nachfolgenden Verfahrensschritte bis zur Übertragung des sichtbaren Bilds auf das Kopierpapier gezählt, wobei die Zählungen mittels der jeweiligen Summenzähler einzeln in gesonderten Raten zum Zeitpunkt der Abrechnung summiert werden. Durch ein derartiges Abrechnen der Kopiergebühren kann der Einheitspreis einer Kopie mit steigender Anzahl der Kopien abnehmen, wenn eine Anzahl Kopien von der gleichen Bildvorlage gewünscht wird.
Wenn das Papier auf seinem Durchgangsweg während des Kopierens klemmt, kann eine solche Hemmung von einer Bedienungsperson auf einfache Weise entfernt werden, wenn diese darüber informiert ist, an welcher Stelle im Gerät die Hemmung aufgetreten ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel des Kopier- oder Druckgeräts wird eine Anzeigevorrichtung für die Anzahl der Kopien auch für diesen Zweck eingesetzt, und zwar als numerische Anzeigevorrichtung, die durch Verwendung von sieben Segmenten eine Anzeige mit zwei Ziffernstellen hervorruft. Wenn unter den zahlreichen möglichen Stellen für die Hemmungsermittlung das Papier z. B. an der zweiten Stelle klemmt, wird die Störung gemäß Fig. 22 (a) als J2 angezeigt.
Ferner können im Hinblick auf einen Ausfall einer der Steuerschaltungen für das optische System, die Entwicklungseinrichtung, die Bildübertragung usw. den jeweiligen Steuerschaltungen entsprechende Ziffern zugeteilt werden, so daß beispielsweise bei Ausfall der Steuerschaltung für das optische System (dessen entsprechende Nummer 8 ist) gemäß Fig. 22 (b) durch Hinzufügen des Anfangsbuchstabens von "Fehler" die Anzeige F8 sichtbar wird. Durch diese Anzeige wird die Bedienungsperson über das Vorliegen eines Fehlers im Gerät informiert und kann gleichzeitig die Fehlernummer der Kundendienstabteilung des Herstellers zuleiten, so daß eine Wartungsperson schnell geeignete Maßnahmen treffen kann. Dies führt zu einer kürzeren Wartungszeit.
Die gleiche Anzeigevorrichtung kann auch zur Anzeige des Fehlens von Kopierpapier verwendet werden, z. B. als Anzeige PE, die die Anfangsbuchstaben von "Papierende" umfaßt, wobei bei Ausstattung des Kopier- oder Druckgeräts mit einer Anzahl von Kassetten für die Aufnahme von Kopierpapier die Nummer der leergewordenen Kassette zusätzlich nach der Anzeige PE angezeigt werden kann, beispielsweise gemäß Fig. 22 (c) als PE 3, was bedeutet, daß die Kassette Nr. 3 geleert ist. Dies kann auch mit zwei Ziffernstellen als P 3 angezeigt werden.
Ferner kann der Verbrauch von für die Bildentwicklung verwendetem Entwickler als DE (Fig. 22 (d)) sowie der Verbrauch von Isopar (Lösungsmittel, Gemisch von Isoparaffinen) als IE (Fig. 22 (e)) angezeigt werden. Die zur Darstellung der unterschiedlichen Betriebszustände verwendeten Anfangsbuchstaben sind natürlich nur Beispiele.
Zur Beschreibung einer Schaltung, die als Umschaltvorrichtung zur Ausführung der vorstehend beschriebenen Anzeigen dient, wird nunmehr auf Fig. 23 bezug genommen. In Fig. 23 wird die Anzeigevorrichtung für die gezählte Anzahl von Kopien zur Anzeige einer Störung (als beispielsweise "J") und gleichzeitig der Störstelle durch Ziffern (als beispielsweise "1" oder "2") herangezogen. Damit kann eine einzige Anzeigevorrichtung auf einfache Weise sowohl zur Anzeige eines Zählwertes als auch einer Störung dienen.
In Fig. 23 sind eine Zählvorrichtung 701 zum Zählen der Anzahl erzeugter Kopien, ein Schaltglied 702 für die Steuerung des Zählungsausgangssignals derselben, ein Schaltglied 703 für die Ausgabesteuerung über eine Störstelle, ein Schaltglied 704 zur Bildung eines Zählsignals oder eines Störungssignals, ein Decodierer 705 für das Umsetzen des Ausgangssignals des Schaltglieds 704 in Steuersignale für die Segmente einer Anzeigevorrichtung 711, Flipflops 706 zur Bildung eines eine Störstelle anzeigenden binären Signals, Detektoren 707 für die Erfassung der Störstelle, ein Codierer 708 für die Umsetzung des Erfassungssignals in ein binärcodiertes dezimales Ausgangssignal und ein Flipflop 709 zur Abgabe eines Störungssignals gezeigt.
Einer Anzahl von Störungsdetektoren 707 (die im wesentlichen durch Schalter gebildet sind) sind Zahlen zugeordnet (wie beispielsweise 01 für die Umgebung der Registrierwalzen, 02 für die Umgebung des Papierabtrenners, 03 für die Umgebung der Fixiervorrichtung usw.), die mittels des Codierers 708 in Binärwerte umsetzbar sind, welche jeweils wiederum gemäß ihrer Gewichtung an entsprechend zugeordnete Flipflops angelegt werden. Der Codierer 708 gibt ferner ein Störermittlungssignal 710 zum Setzen des Flipflops 709 ab, dessen Ausgangssignal zum Umschalten vom Zähler 701 auf die Störungsanzeige verwendet wird. Durch dieses Umschalten wird der Inhalt des Zählers 701 mittels des Schaltglieds 702 gesperrt und das binärkodierte Ausgangssignal der Flipflops 706 über das Schaltglied 703 geleitet, mittels des Decodierers 705 umgesetzt und mittels der Anzeigevorrichtung 711 angezeigt.
Als Beispiel wird der Fall beschrieben, daß der Störungsdetektor Nr. 2 betätigt wird, so daß an der dreistelligen Anzeigevorrichtung "J02" angezeigt wird.
Wenn der Störungsdetektor Nr. 2 betätigt wird, werden das Flipflop F 2 mit dem Wert 2 und das Flipflop 709 mittels des Codierers 708 gesetzt und der Zähler 701 angehalten, woraufhin das Schaltglied 702 gesperrt und das Schaltglied 703 durchgeschaltet wird. Der Inhalt der Flipflops 706 wird über das Schaltglied 703 und das Schaltglied 704 zum Decodierer 705 weitergeleitet und an den beiden Stellen niedrigster Wertigkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt. Das Ausgangssignal des Flipflops 709 wird direkt an den Decodierer 705 angelegt und in den Buchstaben "J" kodiert, der wiederum an der Stelle höchster Wertigkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
Anstelle des vorstehend beschriebenen Kopier- oder Druckgerätes, bei dem ein sichtbares Bild auf gewöhnliches Papier übertragen wird, kann auch ein Gerät mit dem sogenannten TESI-System, bei dem ein auf einem lichtempfindlichen Medium ausgebildetes Ladungsbild durch Belichtung und andere Verfahrensschritte zum Kopieren direkt auf gewöhnliches Papier übertragen wird, oder ein Gerät, bei dem ein sekundäres Ladungsbild auf einer Isolationstrommel direkt auf gewöhnliches Papier übertragen und das Übertragungsbild zur Herstellung einer Kopie entwickelt wird, in Betracht gezogen werden.

Claims (9)

1. Kopier- oder Druckgerät mit einer Einstelleinrichtung (64; 402) zum Einstellen von auf den Kopier- oder Druckvorgang bezogenen numerischen Daten, einer Anzeigeeinrichtung (62, 63; 711) zum Anzeigen der auf den Kopier- oder Druckvorgang bezogenen numerischen Daten, einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen (707) zur Erfassung einer Mehrzahl von anormalen Betriebszuständen des Gerätes, sowie einer Ausführungseinrichtung (401) zum Ausführen des Druck- oder Kopiervorganges entsprechend den eingestellten numerischen Daten und zur Unterbrechung des Druck- oder Kopiervorganges, wenn eine der Erfassungseinrichtungen (707) einen anormalen Betriebszustand erfaßt, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung (708) zum Ausgeben von Daten, die die Art eines von den Erfassungseinrichtungen (707) erfaßten, anormalen Betriebszustandes angeben, und eine Auswahleinrichtung (709), die unter Berücksichtigung des Betriebszustandes des Gerätes auswählt, ob die Anzeigeeinrichtung (711) die numerischen Daten von der Einstelleinrichtung (64; 402) oder die von der Ausgabeeinrichtung (708) ausgegebenen Daten in alphanumerischer Form anzeigt, wobei die Auswahleinrichtung (709) die Anzeigeeinrichtung (62, 63; 711) die numerischen Daten von der Einstelleinrichtung (64; 402) anzeigen läßt, wenn sich das Gerät in einem normalen Betriebszustand befindet und die Anzeigeeinrichtung (62, 63; 711) die von der Ausgabeeinrichtung (708) ausgegebenen Daten in alphanumerischer Form anzeigen läßt, wenn sich das Gerät in einem anormalen Betriebszustand befindet.
2. Kopier- oder Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (64; 402) numerische Daten einstellt, die die gewünschte Anzahl von Kopier- oder Druckvorgängen darstellen.
3. Kopier- oder Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (202, 203) zum Speichern der über die Einstelleinrichtung (64; 402) eingestellten numerischen Daten.
4. Kopier- oder Druckgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (202, 203) die numerischen Daten während des anormalen Gerätebetriebszustands beibehält.
5. Kopier- oder Druckgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (202, 203) die numerischen Daten auch nach Beendigung des Kopier- oder Druckvorganges beibehält.
6. Kopier- oder Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (216), die zur Sperrung einer Einstellung der numerischen Daten durch die Einstelleinrichtung (217, 64) während des anormalen Betriebszustandes dient.
7. Kopier- oder Druckgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (711) die Anzahl der während des Druck- oder Kopierbetriebes erzeugten Bilder wiedergibt.
8. Kopier- oder Druckgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführungseinrichtung Einrichtungen zur Erzeugung eines Bildes auf einem Bildaufzeichnungsmaterial aufweist.
9. Kopier- oder Druckgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Belichtungseinrichtungen zur Belichtung eines Originalbildes, wobei die Einrichtungen zur Erzeugung eines Bildes ein dem belichteten Originalbild entsprechendes Bild erzeugen.
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