DE266017C - - Google Patents

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DE266017C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 266017 KLASSE 85 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Standabort mit drehbarer, eine Mehrzahl von Becken enthaltender Trommel. Während bei den bekannten Standaborten dieser Art die Drehung der Trommel durch das Gewicht der einzelnen Beckenfüllung stattfindet, was unsicher ist, ist nach der Erfindung die Trommel mit einem Schaltangriff versehen; ferner weist jedes Einzelbecken eine Abflußöffnung auf, die nach Benutzung durch das Schalten vor einen Ablauf gelangt. Es entleert sich somit schon nach verhältnismäßig kleiner Drehung das benutzte Becken selbsttätig.
Bringt man eine solche Beckentrommel unter einem Waschbecken an, dessen Abfluß über dem jeweils mit der Abflußleitung verbundenen Einzelbecken liegt, so erreicht man außer der Entleerung des Beckens noch eine Ausspülung, und zwar mit einer Wassermenge, die bereits einem anderen, bei der Benutzung des Standaborts aber immer auftretenden Bedürfnis gedient hat.
Das so entleerte und gereinigte Einzelbecken kann bei späteren Benutzungen des Erfindungsgegenstandes in eine Desinfektionsflüssigkeit gelangen, die mit der Beckenfüllung gar nicht in Berührung kommt. An sich ist Nachdesinfizieren benutzter Becken bei Standaborten mit drehbarer, eine Mehrzahl von Becken ent-.
haltender Trommel bekannt, jedoch wurde bei diesen bekannten Einrichtungen die Beckenfüllung in die Desinfektionsflüssigkeit hineinentleert.
Auf der Zeic.hnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt den Standabort in Seitenansicht unter einem im Schnitt dargestellten Waschbecken.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Das Waschbecken α wird durch einen Ständer b getragen und ist außerdem an einer Wand befestigt. Der Ständer b trägt drehbar die Trommel c, die eine Anzahl Einzelbecken d aufweist; sie sind trichterförmig ausgebildet und haben je eine Abflußöffnung. Seitlich am Ständer ist ein Ablauf e vorgesehen. Ferner ist am Ständer ein Schalthebel k bei g drehbar angebracht, dessen Klinke i in ein Schaltrad h auf der Trommelwelle eingreift. Die Teilung des Schaltrades entspricht der Teilung der Trommel bezüglich der Beckenzahl; des weiteren ist die innere Mündung des Ablaufes e derart angeordnet, daß durch Niederdrücken des Hebels k nach Benutzung des in Gebrauchsstellung befindlichen Beckens dieses so weit geschaltet wird, daß erstens das nächstfol· gende Becken in Gebrauchsstellung kommt, andererseits das geschaltete Becken seine Ausflußöffnung vor die Mündung des Ablaufes e bringt. Hierbei tritt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Mündung des benutzten Beckens unter den Abfluß m des Waschbeckens a. Wird der Waschbeckeninhalt entleert, so gelangt er in das darunter befindliche Becken d, spült dieses aus, und das Spülwasser läuft ebenfalls durch den Abfluß e ab, auch diesen noch reinigend. Der untere Teil der Trommel c läuft in einer Schale f, die teilweise mit desinfizierender Flüssigkeit ange-
füllt ist. Durch diese Flüssigkeit treten, aber erst nachdem sie vorher in die Spülstellung unterhalb des Ausflusses m des Beckens α gelangt sind, nach und nach alle Becken hindurch, so daß die Desinfektionsflüssigkeit nur noch keimtötend zu wirken braucht, nicht aber durch Flüssigkeitsreste verschlechtert wird.
Gegen den Umfang der Trommel legt sich
ίο eine Klappe η an, damit nicht etwa die Desinfektionsflüssigkeit durch an der Trommelwandung ablaufende Flüssigkeit verschlechtert werde.
Die Klappe leitet zu einem Kanal ο über, der in den Ablauf e führt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Standabort mit drehbarer, eine Mehrzahl von Becken enthaltender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem Schaltangriff versehen und jedes Einzelbecken (d) mit einer Abflußöffnung ausgestattet ist, die nach Benutzung durch das Schalten vor einen Ablauf (e) gelangt.
2. Standabort nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckentrommel unter einem Waschbecken (a) angelegt ist, dessen Abfluß (m) über dem jeweils mit der Leitung (e) verbundenen Einzelbecken (d) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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