DE2659341C3 - Vorschubhilfe für schwere, mit eigenem Fahrwerk versehene Flözstreckenvortriebsmaschinen - Google Patents

Vorschubhilfe für schwere, mit eigenem Fahrwerk versehene Flözstreckenvortriebsmaschinen

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DE2659341C3
DE2659341C3 DE19762659341 DE2659341A DE2659341C3 DE 2659341 C3 DE2659341 C3 DE 2659341C3 DE 19762659341 DE19762659341 DE 19762659341 DE 2659341 A DE2659341 A DE 2659341A DE 2659341 C3 DE2659341 C3 DE 2659341C3
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chain
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thrust piston
hydraulic thrust
hydraulic
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DE19762659341
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DE2659341B2 (de
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Hermann 6685 Schiffweiler Limburg
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Saarbergwerke AG
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Saarbergwerke AG
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Publication of DE2659341B2 publication Critical patent/DE2659341B2/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1093Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubhilfe für schwere, mit eigenem Fahrwerk versehene Flözstrekkenvortriebsmaschinen, insbesondere Teilschnittmaschinen, welche zwei hydraulische Schubkolbengetriebe aufweist, welche jeweils mit einem ihrer Enden an dem hinteren Teil der Vortriebsmaschine befestigt und mit ihren anderen Enden mit einer Vorrichtung verbunden sind, die gegen die Streckenstöße verspann- und festlegbar ist.
Flözstreckenvortriebsmaschinen mit eigenem Fahrwerk sind gewöhnlich nur für das Auffahren von söhligen oder schwach ansteigenden Flözstrecken geeignet. In Flözstrecken mit starkem Ansteigen kommt es, insbesondere bei ungünstiger Beschaffenheit der Streckensohle, zum Durchrutschen des Fahrwerks. Bei einem gewissen Grad des Ansteigens der Flözstrecke gerät die Flözstreckenvortriebsmaschine regelmäßig aus der vorgegebenen Richtung, wodurch auch die nachgeschalteten Filter und Entstaubungsanlagen gefährdet werden. Beim Durchrutschen der Flözstreckenvortriebsmaschine stellt diese ferner eine gefährliche Unfallquelle dar.
Aus der DE-OS 22 40 872 ist eine Vortriebsmaschine für den Streckenvortrieb bekannt, bei welcher ein Schreitwerk als Baueinheit an der Rückseite der Maschine angeschlossen ist, das aus über hydraulische Zylinder in Vortriebsrichtung abstandsveränderlich verbundenen Stützrahmen mit ausstellbaren Pratzen besteht Diese Konstruktion ist aber sehr aufwendig. Vorhandene Vortriebsmaschinen müssen mit großem technischen Aufwand umgerüstet werden, wodurch sich das Gewicht der Vortriebsmaschine erheblich vergrö-Bert und stärkere Antriebsmaschinen für Fahrzeug und Hydraulikaggregate eingebaut werden müssen.
Bekannt aus der DE-OS 24 58 569 ist eine Messervortriebsvorrichtung, welche sich auf Widerlagerstufen in einem Ortbetonausbau abstützt Nachteilig ist, daß der
ίο Tunnel mit einem Ortbetenausbau versehen werden muß, wodurch der Vortriebsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorschubhilfe der eingangs genannten Art zu schaffen, die es in
is einfacher Weise ermöglicht, schwere Flözstreckenvortriebsmaschinen für das Auffahren von stark ansteigenden Flözstrecken umzurüsten, so daß diese bei feuchter oder glatter Streckensohle nicht durchrutschen und auch nicht aus der vorgegebenen Richtung geraten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß beidseitig der Vortriebsmaschine je ein hydraulisches Schubkolbengetriebe über ein Kreuzgelenk mit einem Ende an einem hinteren Teil der Vortriebsmaschine befestigt ist, während das andere Ende des hydraulisehen Schubkolbengetriebes an einer am zugehörigen Streckenstoß angeordneten und feststellbaren, entlang eines Kettenstanges führbaren Führungsschiene befestigt ist, welche gegen wenigstens zwei Ausbaubögen des Streckenausbaus drückbar ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird jeder Kettenstrang mittels eines in einem Sohlloch verspannbaren Ankers eines Kettenschäkels an der Streckensohle befestigt und entlang der Auffahrrichtung gespannt.
Jeder Kettenstrang ist mit Sperriegel am Kettenschloß der beidseitig angeordneten Führungsschienen arretierbar. Vorteilhafterweise "-.teht nach dem Festlegen der Ketten der Zylinderhub der hydraulischen Schubkolbengetriebe vom hydraulischen System der Vortriebsmaschine vollständig für das Vorschieben der Flözstreckenvortriebsmaschine zur Verfügung.
Die Führungsschienen zu beiden Seiten der Vortriebsmaschine ist gegen wenigstens zwei Ausbaubögen der Flözstrecke angedrückt. Da de·· Winkel zwischen Hydraulikzylinder und Kettenstrang bzw. Führungsschiene gering ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß nur geringe Querkräfte in den Streckenausbau eingeleitet werden.
In einfacher Weise geschieht das Nachsetzen der
so Führungsschiene bei ausgefahrenem Zylinder durch einfaches Lösen der Kettensperriegel und Einfahren der Hydraulikzylinder, wobei die Führungsschienen entlang der Kettenstrecke vorgezogen werden sowie durch erneutes Anlegen der Sperriegel.
Der Abstand zwischen dem vorderen Ende der Führungsschiene und dem Kettenschäkel am Seilanker kann so groß bemessen werden, daß damit die Vortriebslänge einer Arbeitsschicht bewältigt werden kann. Es sind also nur zwei Ankerbohrlöcher je Schicht herzustellen.
Die Vorschubhilfe nach der Erfindung ist leicht und preiswert herzustellen und leicht in der Anwendung, da vorhandene Vortriebsmaschinen leicht umgerüstet werden können.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß durch ungleichmäßiges Beaufschlagen beider Hydraulikzylinder die Flözstreckenvortriebsmaschine von rückwärts her gesteuert werden kann.
Die Erfindung wird in den Zeichnungen anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Führungsschiene an ffiner Seite der Flözstreckenvortriebsmaschine mit hydraulischem Zylinder in Draufsicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Flözstrecke mit einer Vortriebsmaschine und den hydraulischen Zylindern zu beiden Seiten.
In F i g. 1 ist mit 1 die Führungsschiene bezeichnet, an der mittels Führungsstücken 2 und dem Kettenschloß 3 der mit 4 bezeichnete Kettenstrang gehalten ist. Das hydraulische Schubkolbengetriebe 5 ist mit einem Ende am Kettenschloß 3 und über ein Kreuzgelenk 6 am schematisch dargestellten hinteren Teil 7 der Flözstrekkenvortriebsmaschine befestigt Die Führungsschiene 1 wird durch den Kettenstrang 4 gegen wenigstens zwei Ausbaubögen 8 der Flözstrecke gedrückt Der Kettenstrang 4 ist mit einem Kettenschäkel 9 und einem Anker 10 in Auffahrrichtung der Streckensohle befestigt Am Kettenschloß 3 sind ferner Sperriegel 11 vorgesehen, mittels denen der Kettenstrang 4 irn Kettenschloß 3 der Führungsschiene 1 arretierbar ist
In Fig.2 ist die Lage der beiden hydraulischen Schubkolbengetriebe 5 zu beiden Seiten der Flözstrekkenvortriebsmaschine näher dargestellt Sie sind mit der Führungsschiene 1 verbunden, die gegen die Ausbaubögen 8 gedrückt sind.
Die Vorschubhilfe arbeitet wie folgt:
Der in Auffahrrichtung durch Anker 10 und Kettenschäkel 9 an der Streckensohle befestigte Kettenstrang 4 wird durch Sperriegel 11 am Kettenschloß 3 der Führungsschiene befestigt Nun wird das hydraulische Schubkolbengetriebe 5 angesteuert das an einem Ende von der Führungsschiene 1 und dem Kettenstrang 4 sowie den Ausbaubögen 8 gehalten wird und mit dem anderen Ende den schematisch dargestellten hinteren Teil 7 der Flözstreckenvortriebsmaschine in Auffahrrichtung vorgedrückt Fs werden gemäß Fig.2 beide hydraulische Schubkolbengetriebe 5 gleichzeitig beaufschlagt, jedoch ist eine Steuerung der Vorschubrichtung der Flözstreckenvortriebsmaschine durch ungleichmäßige Beaufschlagung der beiden hydraulischen Schubkolbengetriebe 5 möglich. Die Flözstreckenvortriebsmaschine wird dadurch in Auffahrrichtung wahlweise etwa nach rechts oder links gedrückt.
Sind die beiden hydraulischen Schubkolbengetriebe 5 vollständig aufgefahren, so erfolgt der weitere Vortrieb in der Weise, daß der Sperriegel 11 am Kettenschloß 3 geöffnet und die beiden hydraulischen Schubkolbengetriebe eingefahren bzw. verkürzt werden. Dadurch heben die Führungsschienen 1 etwas von den Ausbaubögen 8 ab und werden in Auffahrrichtung entlang der Kettenstränge 4 vorgeschoben bis zum völligen Einfahren der hydraulischen Schubkolbengetriebe 5. Darauf wird der jeweilige Sperriegel 11 im Kettenschloß 3 an der Führungsschiene 1 wieder eingeklinkt diese gegen die Ausbaubögen 8 gedrückt und die Flözstreckenvcrtriebsmaschine durch Druck auf die hinteren Teile 7 vorgeschoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorschubhilfe für schwere, mit eigenem Fahrwerk versehene Flözstreckenvortriebsmaschinen, insbesondere Teilschnittmaschinen, welche zwei hydraulische Schubkolbengetriebe aufweist, welche jeweils mit einem ihrer Enden an dem hinteren Teil der Vortriebsmaschine befestigt und mit ihrem anderen Ende mit einer Vorrichtung verbunden sind, die gegen die Streckenstöße verspann- und festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Vortriebsmaschine je ein hydraulisches Schubkolbengetriebe (5) über ein Kreuzgelenk (6) mit einem Ende an dem hinteren Teil (7) der Vortriebsmaschine befestigt ist, während das andere Ende des hydraulischen Schubkolbengetriebes (5) an einer am zugehörigen Streckenstoß angeordneten und feststellbaren, entlang eines Kettenstranges (4) führbaren Führungsschiene (1) befestigt ist, welche gegen wenigstens zwei Ausbaubögen (8) des Streckenausbaus drückbar ist
2. Vorschubhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ketfenstrang (4) mittels eines in einem Sohlloch verspannbaren Ankers (10) und eines Kettenschäkels (9) an der Streckensohle befestigt und entlang der Auffahrrichtung gespannt ist.
3. Voi schubhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kettenstrang (4) in einem Kettenschloß (3) an der betreffenden Führungsschiene (1) mittels Sperriegeln (11) arretierbar ist
4. Vorschubhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Schubkolbengetriebe (5) vom hydraulischen System der Vortriebsmaschine beaufschlagbar und steuerbar sind.
DE19762659341 1976-12-29 1976-12-29 Vorschubhilfe für schwere, mit eigenem Fahrwerk versehene Flözstreckenvortriebsmaschinen Expired DE2659341C3 (de)

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Publications (3)

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DE2659341A1 DE2659341A1 (de) 1978-07-13
DE2659341B2 DE2659341B2 (de) 1981-05-27
DE2659341C3 true DE2659341C3 (de) 1982-02-11

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2240872C3 (de) * 1972-08-19 1980-06-19 Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4670 Luenen Schreitwerk für eine mit einem Fahrwerk versehene Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine

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DE2659341A1 (de) 1978-07-13
DE2659341B2 (de) 1981-05-27

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