DE2659220A1 - Einrichtung zur messung von filtriereigenschaften von papierbrei - Google Patents

Einrichtung zur messung von filtriereigenschaften von papierbrei

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DE2659220A1 DE19762659220 DE2659220A DE2659220A1 DE 2659220 A1 DE2659220 A1 DE 2659220A1 DE 19762659220 DE19762659220 DE 19762659220 DE 2659220 A DE2659220 A DE 2659220A DE 2659220 A1 DE2659220 A1 DE 2659220A1
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SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS \
MARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-800O MÖNCHEN 95
· j_ ι f -IJ _l -1 1 · · KARL LUDWIQ SCHIFF
^ Nautschno-Issledowatelskij ο,Ρί.ckem.or.Alexander v.foner
Institut Zelljulosno-Bumaschnon Pro- D1F>1- 1Νβ·PETER STREHL |
«„ri-/^^o^nv,«Λ,t.4.■iΠT"■DΛTT■Γΐ5^ DIPL. CHEM. DR. URSUi-A SCHÜBEL-HOPF J
myschlennostx(UKRNIxBJ DIPU1ΝΘ. D1ETER EeB1NQHAUS
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(OBO) 4βΜ51
Telex s-aases auro ο TELEGRAMME auromarcpat München
DA-17616 28. Dezember 1976
EINRICHTUNG ZUR MESSUNG DSR FILTRIERSIGENSCIiAFTEN VON
PAPIERBREI Priorität vom 15. Januar 1975, UdSSR, Nr. 2512502
Die Erfindung bezieht sich auf Kontroll- und Meßgeräte für die Zellstoff- und Papierindustrie, insbesondere auf Einrichtungen zur Messung von Filtriereigenschaften von Paperbrei, der über eine Papierbreileitung den Papierherstellmaschinen zugeführt wird.
Die Erfindung kann erfolgreich im System zur automatischen Steuerung der Vermahlung des Papierbreis Anwendung finden.
Die Filtriereigenschaften von Papierbrei, d.h. seine Fähigkeit, einen Teil der in ihm befindlichen Flüssigkeit über ein Filter abzugeben, ist eine Charakteristik des Ausmahlungsgrades .
Die Genauigkeit bei der Messung des Ausmahlungsgrades, welche die Kontrolle der Qualität des fertigen Produktes ermöglicht, hängt von solchen Faktoren wie Druck in der Papier-
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breileitung, Temperatur und Konzentration des Papierbreis ab· :
Zur Gewährleistung der betriebssicheren Kontrolle des technologischen Vorganges bei der Papierherstellung wurden verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen, unter denen eine Einrichtung zur Messung der Filtriereigenschaften des Papier*· breis bekannt ist, die ein Gefäß, das an einer Seite luftdicht abgeschlossen ist und an der anderen Seite eine das Gefäß mit der Papierbreileitung verbinde Öffnung aufweist, und ein Filter, welches diese Öffnung verdeckt, enthalte Im Gefäß ist ein Mittel zur Messung des Standes des
das Filter passierten Filtrats untergebracht» Zur Beseitigung f von Anzeigefehlern der bekannten Einrichtung infolge der Druckschwankungen in der Papierbreileitung ist sie mit einer Vorrichtung zur Druckmessung des Papierbreis ausgestattet« Im oberen Teil seist das Ifefäß einen Stutzen für die Druckluftzuführung in das Gefäß auf β
Unter der Wirkung des Drucks in der Papierbreileitung fließt die im Papierbrei befindliche Flüssigkeit durch das Filter, während die Papierfasern am Filter haftenbleiben, wodurch ein© ^aserschichtung entsteht. Nach dem Stand des Fil·- trats im Gefäß urteilt man über die Filtriereigenschaften des Papierbreis· Hach ;jeder Messung werden das Filtrat und dis Faserschichtung aus dem Gefäß mit Druckluft herausgeblasen, wonach die nächste Messung durchgeführt wird. \
Die bekannte Einrichtung berücksichtigt nur wesentliche Druckschwankungen in der Papierbreileitung, während geringe Schwankungen infolge der niedrigen Empfindlichkeit und ungenügenden Schnelligkeit unberücksichtigt bleiben« Dies führt'zu Meßfehlern bei der Ermittlung der Filtriereigen-
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schäften von Papierbrei.
Die Messungen werden auch durch die Luftdichtheit des Gefäßes beeinflußt, weil sie es nicht erlaubt, den Einfluß der Temperatur des Papierbreis zu eliminieren, die sich in einem großen Bereich ändert, was zur Druckänderung in der Papierbreileitung führt«
Die Anwendung des Mittels zur Messung des Piltratstan·* des und der Vorrichtung zur Druckmessung in der Papierbrei— leitung kompliziert die Konstruktion der bekannten Einrichtung und setzt die Sicherheit der Messung herab, weil die Daten über den i"iltratstand durch die den Druck berücksichtigende Korrektur berichtigt werden müssen«
Außerdem führt das Herausdrängen des Siltrats aus des Gefäß mit Druckluft zu seinem Eindringen in die Papierbrei« leitung, was die Eließbarkeit und die papierbildenden Sigea-. schäften des Papierbreis verschlechtert»
Die obenerwähnten Nachteile sind in der Einrichtung zur Messung der Mltriereigenschaften von Papierbrei beseitigt» die in der britischen Patentschrift Nr« 1406681 beschrieben ist."
Diese Einrichtung enthält einen Behälter mit konstantem Spiegel für den Papierbrei, der für den Einbau an der Papierbreileitung vorgerichtet ist, ein Gefäß mit siebartigen Boden, eine Vorrichtung für die gegenseitige Verschiebung des Behälters und des Gefäßes zwecks Anordnung dieses Gefäßes über dem Spiegel des Papierbreis oder zu seinem Eintauchen in den Papierbrei und ein Mittel zur Messung des Filtratstandes
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in diesem Gefäß.
Das genannte Gefäß ist als Hohlzylinder ausgeführt, dessen Boden eine mit einem Filter verdeckte Öffnung aufweist, wobei die Filterfläche gleich der Querschnittsfläche des Zylinderhohlraums ist. Innerhalb des Zylinders ist ein Mittel zur Messung des Standes des Filtrats untergebracht, das durch das Filter nach dem Eintauchen des Gefäßes auf eine vorbestimmte Tiefe in den Papierbrei eindringt 9 der sich in einem Behälter mit konstanter Füllhöhe befindete
Die bekannte Einrichtung gewährleistet eine hohe Meßgenauigkeit der Filtriereigenschaften des Papierbreis bei der Regulierung des Ausmahlungsvorganges durch einen Bedienenden, kann aber infolge der geringen Geschwindigkeit bei der Durchführung der Messungen im automatischen Steuersystem nicht angewendet werden. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Fläche des Filters gleich der Fläche des Querschnitts des Hohlraums des Zylindergefäßes ist, wodurch der Filtratstand langsamer ansteigt, als sich sein Volumen vergrößert, so daß die für jede Messung erforderliche Zeit deshalb beträchtlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messung von Filtriereigenschaften von Papierbrei zu entwickeln, in der die bauliche Ausführung des Gefäßes mit dem siebartigen Boden die Anwendung dieser Einrichtung in einem automatischen System zur Steuerung der Ausmahlung des Papierbreis bei einer hohen Meßgenauigkeit des Ausmahlungsgrades ermöglicht ο
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Die gestellte Aufgabe wird durch die Einrichtung zur Messung von Filtriereigenschaften von Papierbrei gelöst, die einen Behälter mit konstanter Füllhöhe für den Papierbrei, der für den Einbau an der Papierbreileitung vorgerichtet, ist^ ein Gefäß mit siebartigem Boden, eine Vorrichtung zur gegenseitigen Verschiebung des Behälters und des Gefäßes zwecks Anordnung des letzteren .über dem Spiegel des Papierbreis oder zum !Eintauehen in diesensdie einen Kraftzylinder und ein Mit~ tel zur Messung des Filtratstandes im. Gefäß enthält, das mit einem Folgesystem verbunden ist, besitzt, und bei der erfin« dungsgeEäß das Gefäß aus zwei kommunizierenden Teilen mit verschiedenen Querschnittsflächen besteht? wobei das Mittel zur Messung des Filtratstandes im kleineren Teil angeordnet ist*
Eine solche konstruktive Ausführung des Gefäßes gewährleistet schnelleres .Ansteigen des Filtratstandes als die Vergrößerung seines Volumens, was die zur Messung des Filtratstandes erforderliche Zeit um so viele Male verkürzt, wie die Qaerschnittsflache des größeren Teils des Gefäßes die Quer— schnittsfläche des kleineren Teils des Gefäßes übersteigt* Außerdem ermöglicht die Sfcfindung eine ^höhung der Empfind« lichkeit und der Genauigkeit bei der Messung der Filtriereigenschaften des Papierbreis, weil bei gleichem Filtratvolu« men sein Spiegel höher als bei den "bekannten Einrichtungen ansteigt»
Am zweckmäßigsten ist es, die vorhandene geringere Qierschnittsfläche durch die innere überfläche des Gefäßes und den Kraftzylinder zu begrenzen, welcher im Gefäß so ange-
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ordnet ist, daß der die größere Querschnittsfläche aufweisende Teil des Gefäßes durch den siebartigen Boden des Gefäßes und die Stirnseite des Kraft Zylinders begrenzt iste
Die .Anordnung des~ Kraft Zylinders innerhalb des Gefäßes gewährleistet eine wesentliche Verminderung des Eauicbedarfs der Einrichtung in ihrer Höhe«
Im weiteren wird die. Erfindung an einem · Ausführungsbeispiel an Hand der beigelegten Zeichnung näher er« läutert, an der ein Prinzipschema der Einrichtung zur Messung der Piltriereigenschaften von Papierbrei nach der Erfindung dargestellt isto
Vorgeschlagen wird die Einrichtung zur Messung von Eiltriereigenschaften von- Papierbrei, die einen an der Papierbreileitung 1 eingebauten Behälter 2 mit konstanter Füllhöhe für Papierbrei 2, ein Gefäß 4- mit siebartigem Boden 5$ eine Vorrichtung zur gegenseitigen Verschiebung des Behälters 2 und des Gefäßes 4 und ein Mittel zur Messung des EiI-tratstandes enthält, welches mit einem Folgesystem verbunden ist·
Wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der in seinem oberen Teil offene Behälter 2 konstanter Füllhöhe an der Papierbreileitung 1 eingebaut, durch die der Papierbrei zu einer Papieriterstellungsmaschine (nicht dargestellt^elangt Dieser Behälter ist in einem Überströmbehälter 6 untergebracht, der mittels eines Abflußrohres 7 iait der Papierbreileitung 1 verbunden iste Der Abfluß des Papierbreis 3 aus deia Überströmbehälter 6 erfolgt an einem Abschnitt, der stromabwärts in bezug auf den Papierbreistrom zur Papierherstellung^-
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-r-
maschine hin liegt. Der Papierbrei 3 gelangt in den Behälter 2 konstanter Füllhöhe und dann, indem er über die Wände des letzteren überläuft, in den Überströmbehälter 6. Infolgedessen wird die Füllhöhe des Papierbreis 3 im Behälter 2 konstant gehalten. Der Papierbrei 3 im Behälter 2 ist eben derjenige Papierbrei, dessen Filtriereigenschaften zu ermitteln sind. Da er sich in ständiger Bewegung befindet und sich ununterbrochen ändert, werden die Messungen an neu eintreffendem und sich laufend erneuerndem Papierbrei durchgeführt.
Zum Eintauchen des Gefäßes 4 in den Papierbrei 3 und zum nachfolgenden Herausnehmen desselben ist die vorgeschlagene Einrichtung mit einer Vorrichtung zur gegenseitigen Verschiebung des Behälters 2 und: des Gefäßes 4 ausgestattet.
Die Vorrichtung zur gegenseitigen Verschiebung des Behälters 2 und des Gefäßes 4 enthält einen doppelseitig wirkenden druckluftgesteuerten Kraftzylinder 8, einen Luftverteiler 9 für die Druckluftzuführung in den Kraftzylinder 8 unter der Wirkung des Befehls eines Zeitrelais 10, einen Ölzerstäuber 11 zum Einspritzen von öl in die Druckluft, die dem Luftverteiler zugeführt wird, einen Druckregler 12 zur Regulierung des Luftdruckes, ein Filter 13 zur Reinigung der in den Druckregler 12 eintreffenden Luft und die Druckluftquelle 14«
Das Relais 10 ist zur Steuerung des Luftverteilers 9 auf eine solche Weise bestimmt, daß das Gefäß 4 in den Papierbrei 3 auf eine vorbestimmte Tiefe eingetaucht und nach einer bestimmten Zeitspanne über den Papierbrei gehoben wird.
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.je.
Der Kraftzylinder 8 besitzt einen Kolben 15 und eine mit diesem verbundene Kolbenstange 16. Die Kolbenstange weist zwei Längskanäle auf, die die Arbeitsräume des Zylinders 8 mit dem Luftverteiler 9 verbinden. Die Kolbenstange 16 ist am Gehäuse des Behälters 2 konstanter Füllhöhe unbeweglich befestigt.
Eine solche Verbindung der Kolbenstange 16 mit dem Gehäuse_des Behälters 2 ist vorteilhaft, aber zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht unbedingt notwendig. Der Zweck einer solchen Verbindung geht aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Erfindungsgemäß besteht das Gefäß 4 mit dem siebartigen Böden 5 aus zwei kommunizierenden""Teilen 4aTund 4b, die un_t£rj-_ schiedliche Querschnittsflächen aufweisen.
._ ^ Zur VerminderungjiejuHöhe-nmä~ßes der vorgeschlagenen Einrichtung--ist" Her Zylinder 8 im Gefäß 4 angeordnet.
Der Teil 4a des Gefäßes 4, der eine geringere Querschnittsfläche aufweist, ist durch die innere Oberfläche dieses Gefässes und den Kraftzylinder 8 begrenzt, während der Teil 4 b mit größerer Querschnittsfläche durch den siebartigen Boden 5 und die Stirnseite des Kraftzylinders 8 begrenzt ist.
Im Teil 4a mit geringerer Querschnittsfläche ist ein Mittel zur Messung des FiltratStandes angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist es ein Druckrohr 17» obwohl auch andere Mittel zur Messung des Spiegels wie z.Bo Schwimmer, elektrische Kontakte und dergleichen angewendet v/erden könnenα
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-sr-
Das Rohr 17 ist mit Hilfe eines flexiblen Schläuche 18 mit dem Folgesystem, welches jedes Meßergebnis registriert, und dem System der Luftzuführung zum Druckrohr 17 von der Druckluftquelle verbunden.
Das erwähnte Folgesystem zur Registrierung jedes Meßergebnisses enthält eine Einrichtung zur Messung des Luftdruckes, z.B. ein Differentialmanometer 20, das mit einem Differentialtransformator (nicht eingezeichnet) ausgestattet ist, eine Vergleichseinheit 21, die elektrisch mit dem Differentialmanometer 20 verbunden ist, und einen Reversiermotor 22, mit dessen Welle ein mechanisch-elektrischer Umformer 23 verbunden ist, der ein Signal zu einem Seibstschreiber 24 ausgibt.
Die Druckluftquelle 19 ist mit dem Druckrohr 17 mit Hilfe eines Reglers 25 des Luftverbrauchs, welcher zum Dosieren der dem Druckrohr 17 zugeführten Luft bestimmt ist, eines Druckreglers 26 und eines Filters 27 verbunden.
Das Funktionsprinzip des Folgesystems bei der Registrierung jedes Meßergebnisses beruht auf der Messung des statischen Druckes der Filtratschicht im Gefäß 4. Der Widerstand der FiItratschicht für den Luftdurchgang erzeugt einen Gegendruck, der proportional zur Höhe der Filtratsäule über der Eingangsöffnung des Druckrohres 17 ist.
Deshalb ist der Luftdruck P am Ausgang aus dem Druckrohr 17 mit dem Filtratspiegel im kleineren Teil des Gefäßes 4 durch folgende funktioneile Abhängigkeit verbunden:
worin H der zu messende Stand des Filtrats über der Ausgangs-
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öffnung des Druckrohres 17 und
f die ELltratdichte ist#
Der lAiftdruck im Rohr 17 wird mit einem Differentialmanometer 20 gemessen» Dieser Druck wird der ersten der zwei Kammern des Differentialmanometers 20 zugeführt· Da"bei ist die zweite Kammer zur Beseitigung der Drucks chwankungen des umgebenden Mediums mit der Atmosphäre verbundene
Wine Änderung der Druckdifferenz in den Kammern des Different ialmanometers 20 bewirkt eine Bewegung des Kernes des Differentialtransformators (nicht dargestellt) dieses Manometers. Diese Bewegung führt zu einer Änderung der Spannung und der Phase am Ausgang des Diff erentialman.ometerss was in der Tergleichseinheit 21 zum Aufzeichnen des Eiltratstandes im Gefäß 4- und zur Steuerung des Reversiermotors 22 ausgenutzt wirdo
Die letzte !Funktion wird dadurch verwirklicht, daß die Vergleichseinheit 21 zwei Mikroschalter (nicht dargestellt) enthält» Diese Mikroschalter sind auf be stimmte-Wertendes Ifiltratstandes eingestellt. So ist der erste Mikroschalter zum Einschalten des Reversiermotors 22 beim Erreichen des minimalen Filtratstandes im Gefäß 4 und der zweite zum Ausschalten des Reversiermotors 22 beim Erreichen des maximalen Elitratstandes bestimmt. Dabei ist der Filtratstand im Teil des größeren Querschnittes, d.h. der Stand, der durch das durch den siebartigen Boden 5 vor der Bildung der Aufschichtung eingedrungene Eiltrat gebildet wurde, aus der Registrierung ausgeschlossen« Es ist zu beachten, daß der minimale und der maximale Filtratstand im Rohr 17 entsprechend den minima—
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len und maximalen Luftdruck bilden. Mit der Welle des Elektromotors 22 ist der mechanisch-elektrische Umformer 23 verbunden, der zur Umformung des Drehwinkels der Welle des Elektromotors in ein Stromsignal am Ausgang dient.
Das am Ausgang des mechanisch-elektrischen Umformers 23 erzeugte Stromsignal charakterisiert die Filtriereigenschaft des Papierbreis, d.h. des Ausmahlungsgrades, weil dieses Signal der Zeitspanne zwischen dem Ansprechen des ersten und des zweiten Mikroschalters der Vergleichseinheit 21 proportional ist. Das Stromsignal vom Umformer 23 gelangt zum Selbstschreiber Das Signal kann auch im System der automatischen Regelung des Ausmahlungsgrades des Papierbreis ausgenutzt werden.
Zur Beseitigung der Fehler in den Anzeigen der Einrichtung nach dieser Erfindung infolge eines hydraulischen Schlages, der in der Papierbreileitung 1 entstehen kann, ist der Behälter 2 der konstanten Füllhöhe an einem Übergangskanal 28 eingebaut, der zum Durchlassen des Papierbreis 3 in den Behälter 2 dient und für die Montage an der Papierbreileitung 1 bestimmt ist. Der Übergangskanal 28 ist in der Art eines sich erweiternden Kegels, d.h. einer Konstruktion mit auseinandergehenden Wänden, ausgebildet, bei der der Querschnitt sich gleichmäßig in der Strömungsrichtung des Papierbreis vergrößert. Es ist zu vermerken, daß diese Ausführungsform des Übergangskanals ausschließlich aus Gründen der Anschaulichkeit gewählt wurde. Es können auch andere Konstruktionen mit dem gleichen Effekt ausgenutzt werden.
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Außerdem ist im unteren Teil des Behälters 2 des konstanten Spiegels ein mit der Bezugsziffer 29 bezeichnetes Schild angebracht.
Zwecks zusätzlicher Reinigung des siebartigen Bodens 5 nach jeder Messung, wie es in der folgenden Beschreibung der Funktion der vorgeschlagenen Einrichtung gezeigt wird, kann das Gefäß 4 im oberen Teil mit dem Stutzen 30 ausgestattet werden, der mit jeder zu diesem Zweck tauglichen Quelle von Druckluft oder Druckwasser verbunden werden kann.
Die Einrichtung zur Messung der Filtriereigenschaften von Papierbrei funktioniert folgenderweise.
In durch das Zeitrelais bestimmten zeitlichen Intervallen wird das Gefäß 4 mit Hilfe des Kraftzylinders 8 auf eine bestimmte Tiefe in den Papierbrei 3, der aus der Papierbreileitung 1 in den Behälter 2 mit konstanter Füllhöhe eintrifft, eingetaucht. Dabei wird ein konstanter Druck auf den siebartigen Boden 5 erzeugt, und die Flüssigkeit beginnt aus dem Papierbrei 3 durch den siebartigen Boden 5 in den Teil 4b des Gefässes 4 (Teil mit größerem Querschnitt) einzudringen. Während des Durchganges der Flüssigkeit durch den siebartigen Boden 5 wird eine Faseraufschichtung gebildet. Der Filtratstand wird erst dann gemessen, wenn unter dem siebartigen Boden 5 die Faseraufschichtung gebildet ist. Deshalb üben die Schwankungen der Papierbreikonzentration keinen Einfluß aus, d.h. der Filtratstand im Teil des größeren Querschnittes des Gefäßes 4 wird nicht berücksichtigt.
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Je nach dem Ausmahlungsgrad des Papierbreis ändern sich die Intensität der Zuführung und die Menge des ELltrats, das durch den siebartigen Boden 5 ia den Teil 4a des geringeren Querschnittes des Gefäßes 4 eindringt. Der Piltratstand wird im Teil 4a des geringeren Querschnittes des Gefäßes 4 mit EiIf e des Druckrohres 17 ermittelt. Im Druckrohr 17 wird ein Luftdruck erzeugt, der zum Filtratstand im Seil 4a des geringeren Querschnittes des Gefäßes 4 proportional ist» Dieser Druck wird mit dem Differentialmanometer 20 gemessen, in welchem ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird, das zur Druckdifferenz in den Kammern dieses Differentialsianome— ters proportional ist* Dieses elektrische Signal gelangt an die Vergleichseinheit 21, wo der Eil tratstand in Teil 4a des geringeren Querschnittes des Gefäßes 4 registriert wird.
Beim Erreichen des minimalen Filtratspiegels im Teil 4a mit geringerem Querschnitt, d»h. in dem Zeitpunkt, wenn der Seil 4b mit größerem Qierschnitt sich aufzufüllen beginnt, schaltet der erste Mikroschalter der Vergleichseinheit 21 den Eeversiermotor 22 ein, der eine mechanische Kopplung mit dea mechanischelektrischen Umformer 23 aufweist« Beim Erreichen des maximalen JEFiltrat spie gels im Teil 4a mit geringerem Querschnitt schaltet der zweite Mikroschalter der Vergleichsein·· heit 21 den Elektromotor 22 aus« Je nach dem Drehwinkel der Welle des Elektromotors 22 gibt der mechanische Umformer 22 ©in .Signal aus, welches dem Ausmahlungsgrad des Papierbreis entspricht und mittels des Selbstschreibers 24 registriert wird»
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Nach dem Ansprechen des zweiten Mikroschalters der Vergleichseinheit 21 hebt der pneumatische Zylinder 8 auf einen Befehl des Zeitrelais 10 das Gefäß 4 aus dem Papierbrei 3 heraus und bringt es in die Ausgangslage. Dabei fließt das Filtrat aus dem Gefäß 4 durch den siebartigen Boden 5 heraus und schwemmt von diesem den Papierbrei ab.
Nach der Beendigung des durch das Zeitrelais 10 festgelegten Meßzyklus kehren alle Elemente der Einrichtung mit Ausnahme des mechanisch-elektrischen Umformers 23 in ihre Ausgangslage zurück. Der Umformer 23 ist mit einer Einrichtung (nicht eingezeichnet) ausgestattet, die das Stromsignal bis zur nächsten Messung speichert.
Beim Heben des Gefäßes 4 kann eine zusätzliche Durchspülung des siebartigen Bodens 5 durch die Zuführung von Wasser unter Druck durch den Stutzen 30 vorgenommen werden. Zu diesem Zweck kann Druckluft ausgenutzt werden. Das Durchblasen ist jedoch in dem Zeitpunkt vorzunehmen, wenn das Gefäß 4 schon aus dem Papierbrei heraus ist, um die Sättigung des letzteren mit Luft auszuschließen.
Auf diese Weise führt die beschriebene Einrichtung aufeinanderfolgende Messungen der Filtriereigenschaften von Paperbrei in einer Zeit durch, die Kontrolle und Regulierung des Ausmahlungsvorganges von Papierbrei im System einer automatischen Regulierung mit Benützung von Rechenmaschinen ermöglicht.
Obwohl im Ausführungsbeispiel der Erfindung ein pneumati-
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sches System für den Antrieb des Gefäßes 4 beschrieben ist,
darf das nicht als eine Beschränkung des Erfindungsgedankens aufgefaßt werden, weil auch andere Antriebssysteme angewendet werden können.
Es ist verständlich, daß in die Erfindung, die oben beschrieben und an vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert wurde, verschiedene Änderungen eingeführt werden können, die die Form, die Abmessungen und die Anordnung der Elemente betreffen und in Grenzen des Erfindungsgedankens sowie des Umfanges der Rechte der vorliegenden Erfindung liegen, die durch die beigelegten Patentansprüche bestimmt sind.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ( 1. Einrichtung zur Messung von Filtriereigenschaften von Papierbrei, die einen Behälter mit konstanter Füllhöhe für Paperbrei, der für den Einbau an der Papierbreileitung vorgerichtet ist, ein Gefäß mit siebartigem Boden, eine Vorrichtung zur gegenseitigen Verschiebung des Behälters und des Gefäßes zwecks Anordnung des letzteren über dem Spiegel des Papierbreis oder zum Eintauchen in diesen, und die einen Kraftzylinder und ein Mittel zur Messung des FiltratStandes im Gefäß enthält, das mit einem Folgesystem verbunden ist, besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Gefäß (4) mit dem siebartigen Boden (5) aus zwei kommunizierenden Teilen mit unterschiedlichen Querschnittsflächen (4a und 4b) besteht» wobei das Mittel (17) zur Messung des Filtratstandas im kleineren Teil (4a) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1S dadurch ge -
    kennzelehnetp daß der die geringere Querschnittsfläche aufweisende Teil (4a) des Gefäßes (4) durch die innere
    Oberfläche dieses Gefäßes (4) und den Kraftzylinder (8) begrenzt ists welcher im Gefäß so angeordnet ist9 daß der die größere Querschnittsfläche aufweisende Teil (4b) des Gefäßes (4) durch den siebartigen Boden (5) des Gefäßes (4) und di® Stirnseite des KraftZylinders (8) begrsast ist.
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