DE2659007B2 - Photographische, faltbare Kamera - Google Patents
Photographische, faltbare KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische, faltbare Kamera mit einer Belichtungskammer, mit einem am
Kamerahauptkörper angelenkten und um eine erste Tragachse schwenkbaren Deckelteil, mit einem min-
J5 destens ein Aufnahmeobjektiv tragenden Objektivträger,
und mit zwischen dem Objektivträger und dem Kamerahauptkörper angeordneten, lichtabdichtenden
Mitteln, wobei der Deckelteil gemeinsam mit dem Objektivträger zwischen einer Gebrauchslage, in der
■io der Deckelteil ausgeklappt ist und der Objektivträger
das Aufnahmeobjektiv in Abstand von dem Kamerahauptkörper in einer stabilen Aufnahmelage hält, und
einer Nichtgebrauchslage bewegbar ist, in der der Objektivträger und die lichtabdichtenden Mittel in einer
Aussparung in dem Kamerahauptkörper angeordnet sind und der Deckelteil an der Vorderseite des
Kamerahauptkörpers anliegt.
Aus der DE-OS 23 28 226 ist eine photographische, faltbare Kamera der eingangs genannten Art bekannt.
Diese bekannte Kamera weist eine relativ einfache Konstruktion auf. Nachteilig bei ihr ist jedoch, daß sie
keine besonders kompakte Bauform aufweist und infolgedessen relativ groß ist.
Aus der DE-PS 1 69 912 ist eine zusammenlegbare Reflexkamera bekannt. Diese Kamera weist eine sehr
komplizierte Konstruktion auf. Beispielsweise ist eine Nürnberger Schere vorgesehen, um den Balgen in seine
ausgezogene Lage überzuführen und in dieser zu halten. Ferner sind, um die Kamera aus ihrem Nichtbenutzungszustand
in den Benutzungszustand überzuführen, mehrere Handgriffe erforderlich, damit die verschiedenen
Teile der Kamera in ihre Benutzungslage gebracht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine photographische, faltbare Kamera der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß eine möglichst kompakte Bauform und einfache Konstruktion erhalten
wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Deckelteil als ein geschlossenes Gehäuse mit Seitenwänden ausgebildet ist, daß an dem dem
Deckelteil zugewandten ersten hinteren Eckeiibereich
des Objektivträgers eine zweite und an dessen zweiten hinteren Eckenbereich eine dritte Tragachse angeordnet
ist, daß die einander gegenüberliegenden Enden der zweiten Tragachse mit verschwenkbaren Gestängen
jeweils mit je einer der Seitenwände des Deckelteils verbunden sind, daß die einander gegenüberliegenden to
Enden der dritten Tragachse jeweils mit einem Ende je einer Trägerplatte gelenkig verbunden sind, daß das
andere Ende jeder Trägerplatte mittels je einer Verbindungsstange gelenkig mit jeweils einem Seitenwandabschnitt
des Kamerahauptkörpers derart verbun- ι den ist, daß beim Obergang von der Gebrauchslage in
die Nichtgebrauchsiage oder umgekehrt der Objektivträger in einer zu der Öffnungsfläche der Aussparung
parallelen Lage längs einer Kreisbahn bewegbar ist, deren Mittelpunkt in der Belichtungskammer liegt, und
daß die Trägerplatten und die Verbindungsstangen von in den Seitenwandabschnitten ausgebildeten Schlitzen
aufnehmbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera sind der Deckelteil und der Objektivträger nicht starr miteinander
verbunden, so daß dadurch eine photographische Kamera erhalten werden kann, die im Nichtgebrauchszustand
eine kleine Bauform aufweist Obgleich der Objektivträger und der Deckelteil nicht starr miteinander
verbunden sind, befindet sich jener im Benutzungs- J<> zustand der Kamera in einer stabilen Lage, welche
durch das Zusammenspiel der Trägerplatten und der Gestänge, welche den Objektivträger und den Deckelteil
miteinander verbinden, erhalten wird. Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Kamera auch, daß sich r>
der Objektivträger parallel zu der Öffnungsfläche der in einem Kamerahauptkörper vorgesehenen Aussparung
zur Aufnahme des Objektivträgers bewegt, so daß keine Gefahr besteht, daß die lichtabdichtenden Mittel einer
zusätzlichen »Knickwirkung« ausgesetzt werden. 4<i
Die erfindungsgemäße Kamera zeigt eine sehr einfache Konstruktion, obgleich der Deckelteil und der
Objektivträger nicht starr miteinander verbunden sind.
Durch die Ausbildung des Deckelteiles als geschlossenes Gehäuse ergibt sich ein Vorteil, der darin besteht, 4r>
daß dieses Gehäuse beispielsweise die für eine Blitzsteuerung erforderlichen elektrischen Schaltungselemente
aufnehmen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung im Benulzungszustand,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Kamera nach der Erfindung im Niichtbenutzungszustand,
Fig.3(a), Fig.3(b), Fig.(c) schematische Querschnittsdarstellungen
zur Erläuterung der aufeinander- w> folgenden Bewegungsabläufe beim öffnen oder Zusammenlegen
der Kamera nach der Erfindung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer schwenkbaren Halterung, die bei der Kamera nach der Erfindung
verwendet wird, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zur Seite
faltbaren Balges, der bei der Kamera nach der Erfindune verwendet wird.
Zunächst wird darauf hingewiesen, daß mit oberen oder unteren Bereichen oder vorderen oder hinteren
Bereichen von Teilen der Kamera nach der Erfindung ihre oberen oder unteren Bereiche gemeint sind, die sich
vorne oder hinten im bezug auf den {Camerahauptkörper befinden, wenn sich die Kamera in ihrem
Gebrauchszustand befindet
In den F i g. 1 und 2 ist eine faltbare Kamera dargestellt, mit der Aufnahmen durch das Diffusions-Obertragungsverfahren
gemacht werden können. Diese Kamera weist einen Kamerahauptkörper 1 auf, ir.
dessen oberem Bereich ein Sucher 18 und ein Blitzlichtwürfel 19 vorgesehen sind. In der oberen Wand
des Kamerahauptkörpers 1 ist ein Ausgabeschlitz 20 ausgebildet, durch den aufeinanderfolgende, belichtete
und verarbeitete Filmeinheiten aus der Kamera herausgeführt werden können. Wenn sich die Kamera
im Gebrauchszustand befindet, so daß Aufnahmen gemacht werden können, wird ein Objektivträger 2
zwischen den äußeren Enden eines Deckelteiles 6, der als ein Gehäuse ausgebildet ist, und einer Schwenkbaren
Halterung 10, die jeweils eine Trägerplatte 11 und eine
Verbindungsstange 12 aufweist, in der Gebrauchslage gehalten. In dieser Lage befindet sich der Objektivträger
2 mit Abstand vor dem Kamerahauptkörper 1, und damit vor dessen Vorderwand la. Dadurch wird das
Aufnahmeobjektiv 3 in einer Stellung gehalten, in der Aufnahmen gemacht werden können. In dem Objektivträger
2 ist das Aufnahmeobjektiv 3 gehaltert. Außerdem enthält der Objektivträger 2 beispielsweise
einen Verschluß. Einstellvorrichtungen für die Belichtungzeit und die Blendenöffnung (nicht dargestellt)
sowie einen Auslöseknopf 5 für den Verschluß oder ähnliche, herkömmliche Steuereinrichtungen für die
Filmbelichtung. Die schwenkbaren Trägerplatten halten die untere Seite des Objektivträgers 2 und der
Deckelteil 6 seine obere Seite.
Eine Belichtungskammer 15 ist in einem hinteren Bereich des Kamerahauptkörpers 1 ausgebildet. Ein
lichtundurchlässiger Balgen 14 erstreckt sich zwischen dem Objektivträger 2 und der Belichtungskammer 15
und ist mit seinen gegenüberliegenden Enden dort angebracht. Der Balgen 14 ist ausgezogen und bildet
einen zentralen hohlen Raum, durch den die Lichtstrahlen von dem Objektiv 3 zu der Belichtungskammer 15
verlaufen können, wenn sich der Objektivträger 2 in seiner Gebrauchslage befindet. Wie später noch im
einzelnen beschrieben wird, ist der Balgen 14 derart ausgebildet, daß er flach zusammengefaltet werden
kann, wenn der Objektivträger 2 in die Nichtgebrauchsiage bewegt wird, in der er zurückgezogen und in einer
Aussparung des Kamerahauptkörpers verschoben worden ist. Der Deckelteil 6 wird ebenfalls von der im
vorderen Bereich des Kamerahauptkörpers ausgebildeten Aussparung \b aufgenommen, wenn die Kamera
zusammengefaltet wird, wobei seine äußere Wand bündig mit der vorderen Wand la des Kamerahauptkörpers
ist. Der Objektivträger 2 wird in dem unteren Bereich der Aussparung \b aufgenommen, wobei die
Vorwand des Objektivträgers 2 auf einer Höhe mit der Vorderwand la des Kamerahauptkörpers und der
äußeren Wand des Deckelteil 6 ist. In diesem Nichtg^brauchszustand der Kamera wird die vordere
Wand des Objektivträgers 2 in geeigneter Weise durch eine äußere Abdeckung 25 geschützt, die in F i g. 2 nicht
dargestellt ist, jedoch später noch im einzelnen beschrieben werden soll.
Wie sich aus Fig.3(a) ergibt, wird durch eine die
Belichtungskammer 15 eingelegte Filmeinheitenpakkung 23 eine vordere Öffnung 23a begrenzt, die
zusammen mit einer entsprechenden, in der vorderen Wand der Belichtungskammer ausgebildeten Öffnung
eine Belichtungsstation bildet. In dieser kann die oberste Filmeinheit in der Packung 23 mit den von einem zu
photographierenden Objekt reflektierten Lichtstrahlen belichtet werden. Dabei wird das Objektiv 3 so
angeordnet, daß seine optische Achse im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Belichtungsstation verläuft,
wenn der Objektivträger 2 in seiner Gebrauchslage gehalten wird. Nach der Belichtung werden die
folgenden Filmeinheiten aus der Filmeinheitenpackung 23 herausbewegt und verarbeitet. Gleichzeitig werden
sie über den Ausgabeschlitz 20 durch Verarbeitungsund Transportrollen 28, die in dem Inneren des Kamerahauptkörpers
1 über der Filmeinheitenpackung 23 vorgesehen sind, aus der Kamera herausbewegt.
Wenn die in der Kamera verwendeten Filmeinheiten mit Kapseln für die Verarbeitungslösung ausgebildet
sind, so ist das vordere Ende einer jeden Filmeinheit, d. h. das Ende des Filmes, das als erstes austritt, wenn die
Filmeinheit aus der Kamera herausbewegt wird, etwas dicker als der übrige Teil der Filmeinheit. Deshalb muß
das Ende der Filmeinheitenpackung 23, welches die vorderen Enden der Filmeinheiten enthält, also bei dem
in den Figuren gezeigten Beispiel das obere Ende der Packung 23, dicker als der übrige Teil gemacht werden.
Dies bedingt wiederum, daß die Belichtungskammer 15, in welche die Packung 23 eingelegt wird, eine
entsprechende Form haben muß. Andererseits ist es erforderlich, daß die Ebene der an der Vorderseite der
Packung 23 ausgebildeten Belichtungsstation und der Belichtungskammer 15 im allgemeinen parallel zu der
Ebene der Vorderwand la des Kamerahauptkörpers 1 sind. Um die Belichtungskammer 15 so auszubilden, daß
die Packung 23 aufgenommen werden kann, ist deshalb die hintere Wand des Kamerahauptkörpers 1 nicht
parallel zu der vorderen Wand la, sondern nach hinten
relativ zu ihr geneigt. Auf der Höhe des oberen Endes der Belichtungskammer 15 geht die hintere Wand durch
einen stufenförmigen Wandbereich lein den hinteren oberen Wandbereich über, der im allgemeinen parallele
zu der vorderen Wand la sein kann.
Wie sich aus den F i g. 1 und 3(a) ergibt, hat der
Deckelteil 6 den allgemeinen Umriß eines flachen, rechtwinkligen kastenförmigen Gehäuses. Der Deckelteil
enthält eine Blitzschaltung, die Batterien und ähnliche Belichtungselemente für die Betätigung des
Blitzlichtwürfels 19. Normalerweise erstreckt sich der Deckelteil von dem oberen Bereich der Vorderseite des
Kamerahauptkörpers 1 der Kamera nach vorne und nach unten. Ein hinterer Endbereich der äußeren Wand
des Deckelteils 6 ist schwenkbar an einer ersten Tragachse b angeordnet, die sich zwischen gegenüberliegenden
Seitenwandbereichen der vorderen Ausspannung Xb erstreckt, wobei der am weitesten hinten
liegende Endbereich des Deckelteils 6 sich in der Aussparung ib befindet Die Abmessung des Deckeheils
6 von links nach rechts ist etwas kleiner als die des Objektivträgers 2 und auch etwas kleiner als die der
Aussparung \b, so daß der Deckelteil 6 und der Objektivträger 2 darin aufgenommen werden können,
wie im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Jedes Ende der ersten Tragachse b ist über eine kurze Stange 7 mit einem stationären Verbindungsstift a
gekuppelt, der sich hinter und unter der ersten Tragachse b befindet Jede Stange 7 kann frei sowohl um
die erste Tragachse b als auch um den entsprechenden Verbindungsstift a geschwenkt werden. Jeder Verbindungsstift
a ist weiterhin durch eine lange Stange 8, die sich nahezu parallel zur Längsachse der Seite des
Deckelteils 6 erstreckt, mit einem Verbindungsstift d gekoppelt, der durch ein Ende einer zweiten Tragachse
d gebildet wird, die fest an dem oberen hinteren Eckenbereich des Objektivträgers 2 angebracht ist, und
sich über etwas mehr als die Breite des Objektivträgers
ίο 2 erstreckt. Jede Stange 8 kann frei um die
entsprechenden Verbindungsstifte a und b geschwenkt werden. Jeder Verbindungsstift d ist weiterhin durch
eine kurze Stange 9 mit einem Verbindungsstift c gekoppelt, der fest an einem vorderen Endbereich einer
Seitenwand, 6a, oder 6b, des Deckelteils 6 angebracht ist, wobei die Verbindungsstifte c und d eine freie
Schwenkbewegung einer jeden Stange 9 ermöglichen. Dadurch wird auf jeder Seite des Deckelteils 6 praktisch
eine Gestängeanordnung gebildet, die aus Stangen 7, 8 und 9 sowie einer Seite 6a oder 6b des Deckelteils 6
besteht. Wie insbesondere in Fig.3(a) zu erkennen ist,
steht der vordere Endbereich des Deckelteils 6 frei von der oberen Wand des Objektivträgers 2, die nur eine
indirekte Verbindung mit dem Deckelteil 6 durch die
r> Stifte d und die Stangen 8 und 9 hat, wenn sich die Kamera im Benutzungszustand befindet
Wie sich insbesondere aus F i g. 3(a) ergibt, ist an dem oberen vorderen Eckenbereich des Deckelteils 6 eine
Achse 24 fest angebracht, an der schwenkbar der
so hintere Endbereich der oben erwähnten äußeren Abdeckung 25 befestigt ist. Die Abmessungen dieser
Abdeckung 25 sind im allgemeinen gleich denen der Vorderwand des Objektivträgers 2. Hebel 26, die in
einem stumpfen Winkel zu der Ebene der Abdeckung 25 geneigt sind, sind an den linken und rechten Seiten der
hinteren Kante der Abdeckung 25 angebracht oder einstückig mit ihnen ausgebildet Jeder Hebel 26 liegt an
der entsprechenden Seitenwand 6a oder 6b des Deckelteils 6 und ist länger als die Breite dieser
entsprechenden Seitenwand. An einem mittleren Teil eines jeden Hebels ist ein Ende einer Feder 27 fest
angebracht deren gegenüberliegendes Ende fest an einem unteren vorderen Eckenbereich der entsprechenden
Seitenwand des Deckelteils 6 angebracht ist. Wenn sich die Kamera in der Benutzungslage befindet,
bewirken die Federn 27, die die Abdeckung 25 und die Hebel 26 in Richtung des Uhrzeigersinnes gemäß der
Darstellung in den Figuren um die Achse 24 schwenken, eine Schwenkbewegung der Abdeckung 25 und der
to Hebel 26 in Stellungen, in denen sich die Abdeckung 25
von dem vorderen Ende des Deckelteils 6 längs einer Linie, die im allgemeinen senkrecht zu der Ebene der
Vorderwand la des Kamerahauptkörpers ist, nach vorne und die Hebel 26 nach hinten erstrecken. Der
äußere Endbereich eines jeden Hebels 26 verläuft zu einer Stelle unter dem Deckelteil 6 und sein äußeres
spitzes Ende ist nahe bei der oberen Wand des Objektivträgers 2, ohne jedoch tatsächlich mit ihr in
Berührung zu kommen. Die Endlagen der Abdeckung 25
M) und der Hebel 26 bei sich im Gebrauchszustand
befindender Kamera können durch die Abmessungen der Federn 27 bestimmt werden. Andererseits können
auch Anschlagstutzen vorgesehen werden, die an den vorderen Endbereichen der Seitenwände des Deckelteils
6 angebracht sind und nach einer bestimmten Strecke der Bewegung der Hebel 26 im Uhrzeigersinn
mit den Hebeln 26 in Berührung kommen.
Wie sich aus den Figuren 3(a) und 4 ergibt ist auf
Wie sich aus den Figuren 3(a) und 4 ergibt ist auf
jeder Seite des Objektivträgers 2 eine schwenkbare Halterung 10 vorgesehen, die lange, im allgemeinen
rechtwinklige Trägerplatten 11 und Verbindungsstangen 12 umfaßt, deren Hauptfunktion darin liegt, die
Trägerplatten 11 in die gewünschten Lagen zu führen. Die Trägerplatten 11 sind parallel zueinander und zu der
Ebene auf jeder Seite des Objektivträgers 2 angeordnet. Die Summe der Abmessung des Objektivträgers 2 von
vorne nach hinten und der Breite des vorderen Endbereiches einer jeden Trägerplatte 11 ist gleich oder
etwas kleiner als die Abmessung des unleren Bereiches des Kamerahauptkörpers von vorne nach hinten. An
dem äußeren Ende einer jeden Trägerplatte 11 ist ein einstückig ausgebildeter kurzer Vorsprung 10a vorgesehen,
der sich näherungsweise im rechten Winkel von der oberen Kante der Trägerplatte 11 erstreckt. Sein
äußeres Ende ist schwenkbar an einem stationären Stift e angebracht, der an einem unteren Eckenbereich einer
Seitenwand des Objektivträgers 2 in der Nähe seiner hinteren Wand befestigt ist. In dem unteren Eckenbereich
des inneren Endes einer jeden Trägerplatte 11 ist stationär ein Schwenkstift ( befestigt. Ein Ende einer
jeden Verbindungsstange 12 ist schwenkbar an dem Schwenkstift ^angebracht, der an der ersten Trägerplatte
11 befestigt ist, während das gegenüberliegende Ende des schwenkbar an einem Schwenkstift g befestigt ist,
der fest an einem Seitenwandbereich des Kamerahauptkörpers an einem Punkt angebracht ist, der sich in der
Nähe der hinteren Wand des Kamerahauptkörpers befindet. Ausgedrückt durch die Abmessungen der
Kamera von oben nach unten befindet sich dieser Punkt in oder etwas unter dor Mitte der Kamera. Wenn die
Kamera geöffnet wird, wird der Deckelteil 6 von einem oberen Bereich der Kamera nach unten und nach vorne
geneigt, wie oben erwähnt wurde. Die Verbindungsstangen 12 erstrecken sich in einer im allgemeinen
vertikalen Ausrichtung von ihren jeweiligen Schwenkstiften g nach unten, und die Trägerplatten 11 erstrecken
sich von der Vorderseite des Kamerahauptkörpers 1 nach vorne und sind im allgemeinen im rechten Winkel
zu ihren jeweiligen Verbindungsstangen 12 angeordnet. Jede Trägerplatte 11 wird in dieser Lage durch eine
Arretiervorrichtung gehalten, die an einem unteren Bereich der hinteren Wand des Kamerahauptkörpers
vorgesehen ist. Die Arretiervorrichtung 16 kann durch getrennte Elemente gebildet werden, von denen jeweils
eins jeder Trägerplatte 11 zugeordnet ist. Um die Arretierung und Entarretierung zu erleichtern, kann die
Arretiervorrichtung 16 andererseits auch durch ein einziges Element gebildet werden, das sich über die so
hintere Wand des Kamerahauptkörpers erstreckt und gleichzeitig in und außer Eingriff mit beiden Trägerplatten
11 kommen kann.
Wenn sich der Deckelteil 6 und die schwenkbare Halterung 10 in der Gebrauchslage befinden, wird der
Objektivträger 2 in einer Lage gehalten, die durch die relativen Abmessungen der schwenkbaren Halterung 10
und der Verbindungsanordnungen bestimmt wird, die durch die gegenüberliegenden Seiten 6a und 66 des
Deckelteils 6 und die zugehörigen Stangen 7, 8 und 9 gebildet werden. Diese Lage ist so ausgelegt, daß das
von dem Objektivträger 2 getragene Objektiv 3 korrekt mit der in den Kamerahauptkörper 1 ausgebildeten
Belichtungsstation 15 ausgerichtet ist und sich in dem
erforderlichen Abstand von ihr befindet Da zu diesem Zeitpunkt die schwenkbare Halterung 10 durch die
Arretierung 16 an einer Bewegung gehindert wird, bildet die Halterung 10 eine starre Tragvorrichtung,
welche den Objektivträger 2 in der gewünschten Lage hält. In Verbindung mit dem Deckelteil 6, der in seiner
Stellung gehalten wird, muß also keine Arretiervorrichtung vorgesehen werden, da der Objektivträger 2 ein
starres Bauteil ist. Obwohl der Objektivträger 2 prinzipiell um Achsen geschwenkt werden kann, die
durch die zweite Tragachse d und die Schwenkstifte e verlaufen, liegen die Lagen der Stifte e fest, wenn sich
die Kamera im Benutzungszustand befindet, da die Trägerplatten 11 durch die Arretiervorrichtung 16
fixiert werden und die zweite Tragachse d dadurch in eine vorgegebene Lage gebracht wird, die durch die
relativen Abmessungen des Objektivträgers 2 und der Verbindungsanordnungen auf jeder Seite des Deckelteils
6 bestimmt wird. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß eine Bewegung des Objektivträgers
2 aus der gewünschten Lage effektiv verhindert werden kann, wenn die zweite Tragachse dund die Schwenkstifte
e mehr oder weniger in einer vertikalen Linie zueinander längs des hinteren Randbereiches des
Objektivträgers 2 fixiert werden. Um die weitere starre Positionierung des Objektivträgers sicherzustellen,
können selbstverständlich Arretierungsvorrichtungen vorgesehen werden, welche den Objektivträger 2 mit
den Vorsprüngen 10a der Trägerplatten 11 verriegeln.
Wenn mit der Kamera zeitweilig keine Aufnahmen gemacht werden sollen, wird die Arretiervorrichtung 16
freigegeben, und mit der Hand wird ein Druck auf die äußere Oberfläche des Deckelteils 6 ausgeübt. Dadurch
wird der Deckelteil 6 gemäß der Darstellung gegen den Uhrzeiger um die Tragachse b und die Schwenkstifte a
geschwenkt. Während dieser Bewegung verschiebt der durch die Tragachse e wirkende Deckelteil 6 den
Objektivträger 2 nach unten und nach hinten längs einer kreisförmigen Bahn, wie in F i g. 3(b) dargestellt ist. Der
durch die Schwenkstifte e wirkende Objektivträger 2 drückt die äußeren Enden der Trägerplatten 11 nach
unten und nach hinten, wobei sich die hinteren Endbereiche der Trägerplatten U in einer kreisförmigen
Bewegung längs einer Bahn verschieben, die durch die Verbindungsstangen 12 bestimmt wird, deren
Bewegung nun so beschränkt ist, daß sie sich gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenkstifte g drehen. Um diese
Bewegung der Trägerplatten 11 und der Verbindungsstangen 12 zu ermöglichen, sind in den äußeren
Wandbereichen an dem unteren Endbereich des Kamerahauptkörpers in geeigneter Weise Schlitze
ausgebildet, durch welche die Trägerplatten 11 und die
Verbindungsstangen 12 gleiten können. Die Belichtungskammer 15 wird selbstverständlich durch einstükkige,
lichtundurchlässige Wandbereiche im Inneren des Kamerahauptkörpers gebildet
Wenn weiterer Druck auf die äußere Wand des Deckelteils 6 ausgeübt wird, wird die Schwenk- und
Kreisbewegung der einzelnen Teile solange fortgesetzt,
bis die Verbindungsstangen 12 nach oben von ihren jeweiligen Schwenkstiften g geneigt sind, die Trägerplatten
11 flach gegen die Seitenwände des Kamerahauptkörpers an gegenüberliegenden Seiten der Belichtungskammer
15 liegen, der Objektivträger 2 in dem unteren Bereich der vorderen Aussparung Yb aufgenommen
wird, die hintere Wand des Objektivträgers 2 sich in der Nähe der Ränder der Trägerplatte 11
befindet und die vordere Wand bündig mit oder etwas hinter der Ebene der Vorderwand la des Kamerahauptkörpers
1 und der Deckelteil 6 ebenfalls in der vorderen Aussparung \b aufgenommen ist, wobei seine Außenwand
bündig mit der Vorderwand la des Kamerahaupt-
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körpers ist, wie in Fig.3(c) dargestellt ist. Die
verschiedenen Teile werden in diesem zusammengefalteten Zustand durch eine Arretiervorrichtung 17
gehalten, die an dem stufenförmigen Wandbereich ic der hinteren Wand des Kamerahauptkörpers 1 vorgesehen
ist und die Trägerplatten 11 in einer flachen, ausgerichteten Lage gegen die Seitenwände des
Kamerahauptkörpers hält. Zweckmäßigerweise erfolgt durch die Arretiervorrichtung 17 eine automatische
Verriegelung, wenn die Trägerplatten 11 in diese ausgerichtete Lage gebracht werden.
Während der in den Fig.3(b) und 3(c) gezeigten Schließbewegung werden die spitzen Enden der an der
Abdeckung 25 angebrachten Hebel 26 in Berührung mit stationären inneren Wandbereichen der Kamera gebracht,
so daß die Hebel 26 und die Abdeckung 25 gegen die Kraft der Federn 27 gegen den Uhrzeigersinn
geschwenkt werden. Die Federn werden ausgezogen bis die Abdeckung 25 über der vorderen Wand des
Objektivträgers 2 liegt und so daß Objektiv 3 und andere, von dem Objektivträger 2 getragene Elemente
schützt, die von außen berührt werden können, wenn sich die einzelnen Teile in der in Fig.3(c) gezeigten
Nichtgebrauchslage befinden. Die Seite der Abdeckung 25, die am nächsten bei der vorderen Wand des
Objektivträgers 2 liegt, kann konkave Bereiche bilden, die vorspringenden Elementen entsprechen, die von
dem Objektivträger 2 getragen werden. Andererseits kann sie auch mit schwammähnlichem Material
ausgekleidet sein.
Um die Kamera in den Gebrauchszustand überzuführen, wird zunächst die Arretiervorrichtung 17 freigegeben.
Die kann aufgrund der räumlichen Anordnung der Arretiervorrichtung 17 leicht durchgeführt werden.
Anschließend bewegen die Federn 27, welche die Hebel 26 verbinden, den Deckelteil 6 eine kurze Strecke aus
der Aussparung Xb heraus. Dann wird der Deckelteil 6 durch den Photographen nach außen herausgezogen, bis
die einzelnen Teile wieder in die in Fig.3(a) gezeigten
Stellung gebracht werden. In dieser Stellung werden sie durch die Arretiervorrichtung 16 gehalten, die zweckmäßigerweise
dann eine automatische Verriegelung durchführt, wenn die Trägerplatten 11 in die gewünschte
Gebrauchslage gebracht werden.
In Fig.5 ist ein Beispiel für den Aufbau des Balgens
14 gezeigt, der bei der erfindungsgemäßen Kamera verwendet wird. Der Balgen 14 weist einen vorderen
Rahmen 29 auf, der fest an der hinteren Wand des Objektivträgers 2 angebracht ist und in dem eine
kreisförmige öffnung 29a ausgebildet ist, deren Durchmesser wenigstens gleich dem Durchmesser des
Objektivs 3 ist. Die Öffung 29a befindet sich auf einer Linie mit dem Objektiv 3. Außerdem weist der Balgen
14 einen hinteren Rahmen 30 auf, der etwas größer als . der vordere Rahmen 29 sowie fest an der vorderen
Wand der Belichtungskammer 15 angebracht ist und eine öffnung bildet, die auf einer Linie mit der vorderen
öffnung 23a in der Filmeinheitenpackung 23 sowie der
entsprechenden öffnung in der vorderen Wand der Belichtungskammer 15 liegt und wenigstens die gleiche
Größe wie diese öffnung hat Eine einstückig ausgebildete und angebrachte obere Wand 32 erstreckt
sich von dem oberen Randbereich des vorderen Rahmens 29 zu dem oberen Rand des hinteren Rahmens
30. In dem vorderen Randbereich der oberen Wand 32 ist ein Einfaltlinienbereich 33 ausgebildet, der parallel zu
dem vorderen Rand der oberen Wand 32 verläuft, so daß der vordere Rahmen 29 auf die obere Wand 32
zurück, gemäß der Darstellung in Fig. 5 nach links, gefaltet werden kann, wenn die Kamera zusammengelegt
wird. Der untere Rand des vorderen Rahmens 29 ist mit dem unteren Rand des hinteren Rahmens 30 durch
eine Bodenwand und einen Basiswandbereich 34 verbunden. Die Bodenwand weist einen vorderen Rand
ίο auf, der einstückig an dem Bodenrand des vorderen
Rahmens 29 angebracht ist. Er erstreckt sich von dem vorderen Rahmen 29 längs einer Ebene, die näherungsweise
senkrecht zu der Ebene des vorderen Rahmens 29 ist, nach hinten und hat einen hinteren Rand, der
einstückig an dem vorderen Rand des Basiswandbcreiches 34 angebracht ist, der sich von der Bodenwand
nach hinten und nach unten erstreckt und einen hinteren Rand aufweist, der fest an dem Bodenrand des hinteren
Rahmens 30 angebracht ist. Der Übergang zwischen der Bodenwand und dem Basiswandbereich 34 bildet einen
Einfaltlinienbereich 35, so daß die untere Wand bzw. Bodenwand auf den Basiswandbereich 34 gefaltet
werden kann.
Der übrige Teil des Balgens 14 wird durch einstückig angebrachte Seitenwände 30«·? gebildet, die sich auf
jeder Seite des Balgens 14 zwischen der oberen Wand 32, der Bodenwand, dem Basiswandbereich 34 und
Seitenrändern des vorderen Rahmens 29 und des hinteren Rahmens 30 erstrecken. In jeder Seitenwand
30a ist ein Ausfaltlinienbereich 31 ausgebildet, der sich diagonal von ihrem Übergang mit der unteren Ecke des
vorderen Rahmens 29 zu ihrem Übergang mit der oberen Ecke des hinteren Rahmens 30 erstreckt. In
jeder Hälfte, in die eine Seitenwand 30a durch den Ausfaltlinienbereich 31 aufgeteilt wird, sind Einfaltlinienbereiche
ausgebildet, die sich radial von einem im allgemeinen mittleren Punkt einer jeden so gebildeten
Hälfte zu den Übergängen der Seilenwand 30a mit den Eckbereichen des vorderen Rahmens 29 und hinteren
«0 Rahmens 30 und mit dem Einfaltlinienbereich 35 erstrecken. In den durch diese Einfaltlinienbereiche
gebildeten Flächen können weitere zusätzliche Ein- oder Ausfaltlinienbereiche vorgesehen werden.
Wenn also die Kamera sich in ihrem Gebrauchszu-
^5 stand befindet, wird der Balgen 14 ausgezogen, wie es in
Fig.5 dargestellt ist, so daß er einen im allgemeinen
rechtwinkligen Querschnitt hat und den ungehinderten Durchgang des Lichtes von dem Aufnahmeobjektiv 3 zu
einer Filmeinheit in der Belichtungsstation 15 ermöglicht. Wenn die Kamera zusammengefaltet wird, wird
der vordere Rahmen 29 des Balgens 14 zurück auf die obere Wand 32 gefaltet, die Seitenwände 30a werden
längs der Ausfaltlinienbereiche 31 ausgefaltet, die Zwischenbereiche der Seitenwände 30a werden zwisehen
die obere Wand 23 oder die untere Wand und die nach außen gefalteten Bereiche der Seitenwände 30a
gefaltet,und der hintere Bereich des Balgens 14 wird auf
den Basiswandbereich 34 gefaltet, der gleichzeitig flach gegen den hinteren Rahmen 30 geklappt wird. Wenn die
Teile der Kamera in die in Fig.3(c) gezeigte Stellung
gebracht werden, ist der Balgen 14 zu einer im allgemeinen flachen Lage zusammengefaltet und liegt in
einem kleinen Raum, der in der vorderen Aussparung 1 b zwischen dem Deckelteil 6 und der Belichtungskammer
15 ausgebildet ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Photographische, faltbare Kamera mit einer Belichtungskammer, mit einem am Kamerahauptkörper
angelenkten und um eine erste Tragachse schwenkbaren Deckelteil, mit einem mindestens ein
Aufnahmeobjektiv tragenden Objektivträger, und mit zwischen dem Objektivträger und dem Kamerahauptkörper
angeordneten, lichtabdichtenden Mitteln, wobei der Deckelteil gemeinsam mit dem
Objektivträger zwischen einer Gebrauchstege, in der der Deckelteil ausgeklappt ist und der
Objektivträger das Aufnahmeobjektiv in Abstand von dem Kamerahauptkörper in einer stabilen
Aufnahmelage hält, und einer Nichtgebrauchslage bewegbar ist, in der der Objektivträger und die
lichtabdichtenden Mittel in einer Aussparung in den Kamerahauptkörper angeordnet sind und der
Deckelteil an der Vorderseite des Kamerahauptkörpers anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckelteil als ein geschlossenes Gehäuse mit Seitenwänden (6a, 66,) ausgebildet ist, daß an dem
dem Deckelteil (6) zugewandten ersten hinteren Eckenbereich des Objektivträgers (2) eine zweite (d)
und an dessen zweiten hinteren Eckenbereich eine dritte fe^ Tragachse angeordnet ist, daß die einander
gegenüberliegenden Enden der zweiten Tragachse (d) mit verschwenkbaren Gestängen (7,8,9) jeweils
mit je einer der Seitenwände (6a, 6b) des Deckelteils (6) verbunden sind, daß die einander gegenüberliegenden
Enden der dritten Tragachse (e) jeweils mit einem Ende (10a, 106,) je einer Trägerplatte (11)
gelenkig verbunden sind, daß das andere Ende jeder Trägerplatte (11) mittels je einer Verbindungsstange
(12) gelenkig mit jeweils einem Seitenwandabschnitt (Ic) des Kamerahauptkörpers (1) derart verbunden
ist, daß beim Übergang von der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage oder umgekehrt der Objektivträger
(2) in einer zu der Öffnungsfläche der Aussparung parallelen Lage längs einer Kreisbahn
bewegbar ist, deren Mittelpunkt in der Belichtungskammer (15) liegt, und daß die Trägerplatten (11)
und die Verbindungsstangen (12) von in den Seitenwandabschnitten (!^ausgebildeten Schlitzen
aufnehmbar sind.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (25)
für den Objektivträger (2), die verschwenkbar an dem freien Ende des Deckelteils (6) angeordnet ist,
und eine Positionierungseinrichtung (26, 27) vorgesehen ist, wobei durch die Positionierungseinrichtung
(26, 27) bei sich im Gebrauchszustand befindender Kamera die Abdeckung (25) in einer die
vordere Wand des Objektivträgers (2) freigebenden und ausgeschwenkten Lage haltbar und bei sich im
Nichtgebrauchszustand befindender Kamera die vordere Wand durch die Abdeckung (25) überdeckbar
ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtung
(26,27) mit der Abdeckung (25) verbundene Hebel (26) und mit den Hebeln (26) verbundene
Federelemente (27) umfaßt, daß im Gebrauchszustand der Kamera die Hebel (26) mit dem
Kamerahauptkörper (1) außer Berührung und mit der Kraft der Federelemente (27) derart beaufschlagbar
sind, daß die Abdeckung (25) in der ausgeschwenkten Lage haltbar ist, und daß im
Nichtgebrauchszustand der Kamera die Hebel (26) mit dem Kamerahauptkörper (1) in Eingriff stehen,
wodurch die Abdeckung (25) in der die vordere Wand des Objektivträgers (2) überdeckenden Lage
haltbar ist
4. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (6)
elektrische Schaltungselemente zur Steuerung eines photographischen Blitzlichtsystems enthält
5. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren
Gestänge (7,8,9) je eine erste Stange (9) und je eine
zweite Stange (8), die jeweils mit ihrem einen Ende mit je einem der Enden der zweiten Tragachse (d)
gelenkig verbunden sind, und je eine dritte Stange (7) umfassen, deren jeweils eines Ende an je einem der
Enden der ersten Tragachse (b) angelenkt ist und deren jeweils anderes Ende mit dem jeweils anderen
Ende der zweiten Stange (8) gelenkig verbunden ist, daß jeweils das andere Ende der ersten Stange (9)
gelenkig mit dem freien Endbereich der jeweiligen Seitenwand (6a bzw. 6e) des Deckelteils (6) verbunden
ist, und daß jede Verbindungsstange (12) an je einem des von dem Kamerahauptkörper (1)
abgewandten Eckenbereich des anderen Endes der Trägerplatten (11) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50157228A JPS5938569B2 (ja) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | オリタタミシキカメラ |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2659007B2 true DE2659007B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2659007C3 DE2659007C3 (de) | 1979-12-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2659007A Expired DE2659007C3 (de) | 1975-12-27 | 1976-12-27 | Photographische, faltbare Kamera |
Country Status (3)
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US4978218A (en) * | 1990-03-01 | 1990-12-18 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Folding arm for overhead projector |
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JPS5129130A (en) * | 1974-09-05 | 1976-03-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | Kameranokyodo |
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-
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- 1976-12-27 US US05/754,805 patent/US4074296A/en not_active Expired - Lifetime
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DE2659007C3 (de) | 1979-12-06 |
JPS5282223A (en) | 1977-07-09 |
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