DE2656835A1 - Verfahren zum verlegen einer schlauch leitung fuer loeschwasser - Google Patents

Verfahren zum verlegen einer schlauch leitung fuer loeschwasser

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DE2656835A1 DE19762656835 DE2656835A DE2656835A1 DE 2656835 A1 DE2656835 A1 DE 2656835A1 DE 19762656835 DE19762656835 DE 19762656835 DE 2656835 A DE2656835 A DE 2656835A DE 2656835 A1 DE2656835 A1 DE 2656835A1
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Description

MAGIRUS-DEUTZAG ''79OC Ulm/Do., 10 Dezember i97 6
unsere Zeichen: MD 19/76
Verfahren zum Verlegen einer Schlauchleitung für Löschwasser
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verlegen einer Schlauchleitung für Löschwasser von einer Wasserquelle in ein entfernliegendes Katastrophengebiet, wobei die Schlauchleitung aus mehreren Schlauchabschnitten zusammengesetzt ist.
Bei einem bekannten Verfahren (US-PS 3.493.053) wird die Schlauchleitung von einem Gerätefahrzeug verlegt, das entlang einer vorgegebenen Verlegestrecke fährt und dabei die notwendigen Schlauchabschnitte nacheinander hinter sich auslegt, wobei gleichzeitig von dem Fahrzeug am Ende eines jeden Schlauchabschnittes eine mitgeführte Tragkraftspritze abgesetzt wird, an die der bereits ausgelegte und der sich anschließende Schlauchabschnitt angeschlossen sind.
Bei diesem Verfahren ist von Nachteil, daß der Schlauch nur von einem Landfahrzeug verlegt werden kann, so daß eine Verlegung der Schlauchleitung auf kürzestem Wege auch über unwegsames Gelände nicht möglich ist. Außerdem ist es nachteilig, daß die Länge der einzelnen Schlauchabschnitte nicht geändert werden kann, so daß möglicherweise bei der Überwindung größerer Höhenunterschiede infolge der hierdurch zu den Reibungsverlusten zusätzlich hinzukommenden Druckverluste die Löschwasserförderung in dem betreffenden Schlauchabschnitt unterbrochen wird. Weiterhin fehlen bei dieser Verlegeart Ausgleichsbehälter an den Relaisstationen, die bei der Wasserförderung über lange Wegstrecken unbedingt erforderlich sind. Da bei sehr langen Leitungen die Strekkenführung nicht so ohne weiteres abzusehen ist, kann die Schlauchleitung nur von einem Punkt und daher auch nur jeweils von einem Fahrzeug aus verlegt werden. Dadurch ergeben sich sehr lange Verlegezeiten. Weiterhin ist von Nachteil, daß es sich bei den Ge-
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ratefahrzeugen um Sonderfahrzeuge handelt, die speziell nur für die Verlegung von Schlauchleitungen geeignet sind und nachher im Katastrophengebiet zur Erfüllung anderer Aufgaben nicht genutzt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile die bekannten Verfahren weiterhin so zu verbessern, daß eine rasche Verlegung der Löschwasserleitung auf kürzestem Wege bei niedrigen Bauzeiten und unter optimaler Ausnutzung der den Feuerwehren oder Katastrophenstäben zur Verfügung stehenden Geräte von der Wasserquelle bis ins Katastrophengebiet möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Schlauchabschnitt in einem Container gespeichert ist, der zum Verlegen eines Schlauchabschnittes von einem Land- oder Luftfahrzeug transportiert wird und der am Ende des ausgelegten Schlauchabschnittes als Löschwasserausgleichsbehälter und/ oder Relaisstation auf dem Erdboden abgesetzt wird und an den der weitere Schlauchabschnitt eines folgenden Containers anschließbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Schlauchleitung sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus verlegt werden kann, so daß dadurch eine bestmögliche Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Geräte erfolgt. Außerdem kann die Leitung auf kürzestem Wege verlegt werden, da bisher unüberwindliche Hindernisse nunmehr von der Luft aus überbrückt werden können. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Schlauchleitung von verschiedenen Punkten aus verlegt werden kann, da aufgrund eines direkten Strekkenverlaufes die Anschlußpunkte der von verschiedenen Stellen aus verlegten Leitungen weitgehend vorbestimmt werden können. Darüber hinaus ist es von Vorteil, daß bei einer Verlegung der
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Schlauchleitung von der Luft aus durch unübersichtliches Gelände Korrekturen der Streckenführung vorzeitig und übersichtlicher erfolgen können. Schließlich hat das erfindungsgemäße Verfahren noch den Vorteil, daß die an dem Bau der Schlauchleitung beteiligten Luft- und Landfahrzeuge später für andere Zwecke genutzt werden können, so daß eine wirtschaftlichere Ausnutzung der meist teuren Fahrzeuge möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Container zur Durchführung des Verfahrens sowohl für den Land- als auch für den Lufttransport geeignet. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß an den Containern am Behälterboden Mittel zum Transport auf einem LKW sowie zum Aufnehmen bzw. Absetzen und Lagern auf dem Erdboden vorgesehen und außerdem im Dachbereich Aufhängevorrichtungen - beispielsweise in der Art einer Dreipunktaufhängung zum Anbringen unter einem Luftfahrzeug, z. B. Hubschrauber vorgesehen. Die Aufhängevorrichtung ist dabei so ausgebildet, daß sie eine starre Verbindung zwischen Luftfahrzeug und Container herstellt .
Im Rahmen der Erfindung können zwei Arten von Containern verwendet werden. Die eine Art der Container dient nur zum Verlegen der Löschwasserleitung und wird anschließend als Ausgleichsbehälter genutzt. Die andere Art der Container wird auch zum Verlegen der Löschwasserleitung und als Ausgleichsbehälter benutzt, besitzt jedoch zusätzlich in einem abgeschlossenen Geräteraum ein Pumpenaggregat samt Zubehör. Diese Containertypen können innerhalb der gesamten Löschwasserleitung als selbständig arbeitende Zwischenpumpenstationen oder sogenannte Relaisstationen verwendet werden. Vorgesehen ist dabei, daß der abgeschlossene Geräteraum in dem das Pumpenaggregat untergebracht ist, vorzugsweise in der senkrechten Schwerkraftebene des Behälters angeordnet ist.
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Im Rahmen der Erfindung soll das Pumpenaggregat möglichst wenig Platz im Container beanspruchen und darüber hinaus ein geringes Gewicht besitzen. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß das Pumpenaggregat in an sich bekannter Weise aus einer Löschwasserpumpe und einer Gasturbine besteht. Weiterhin besitzt das Pumpenaggregat Einrichtungen für eine ferngesteuerte Bedienung, so daß alle oder einzelne Relaisstationen von einer gemeinsamen Kommandozentrale aus gesteuert werden können.
. Um eine störungsfreie Entnahme der Schlauchleitung aus dem Container zu gewährleisten, ist in seiner Heckwand eine besondere Entnahmeöffnung vorgesehen, die wasserdicht im Öffnungsrahmen gehalten ist. Dabei ist es weiterhin denkbar, daß die Heckwand als Ganzes wie eine Klappe schwenkbar ausgebildet ist.
Beim Verlegen der Schlauchleitung muß eine kontinuierliche und reibungslose Entnahme der im Container gespeicherten Schlauchleitungen möglich sein. Insbesondere dürfen in der Schlauchleitung keine großen Zugkräfte und Verwindungen auftreten. Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß der Schlauchabschnitt über die Breite des Containers in Buchten verlegt und in mehreren Lagen übereinander gestapelt. Zweckmäßig ist es dabei, wenn jede Lage in einem besonderen Schlauchfach untergebracht ist. Um dabei außerdem zu verhindern, daß bei einer Verlegung der Schlauchleitung aus der Luft die gesamte Länge des Schlauchabschnittes schlag-• artig aus dem Schlauchlagerraum des Containers herausfallen kann, ist in der Heckklappe oder in der Entnahmeöffnung eine Abrollbremse eingebaut, die für eine gesteuerte Entnahme des Schlauchabschnittes sorgt.
Trotz der entferntliegenden Wasserentnahmestelle soll im Rahmen der Erfindung eine Brandbekämpfung bereits möglich sein, während die Löschwasserleitung sich noch im Bau befindet. Zu diesem Zweck haben die Container außer dem Schlauchlagerraum einen besonderen Wasserbehälter, der durch eine feste oder elastische Zwischenwand vom Schlauchlagerr-aum abgetrennt ist. Da nach der Entnahme
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des Schlauchabschnittes der Schlauchlagerraum als zusätzlicher Wasserbehälter genutzt werden soll, ist zwischen diesem und dem Wasserbehälter eine absperrbare Verbindung vorgesehen. Weiterhin kann der Wasserbehälter auch elastisch verformbar als Faltbehälter ausgebildet sein. ^
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß das Pumpenaggregat wahlweise über ein Dreiwegeventil an den Wasserbehälter und/ 'oder eine aus dem Container ins Freie abführende Saugleitung anschließbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verlegte Schlauchleitung für Löschwasser.
Fig. 2 in Seitenansicht einen Container zur Durchführung des Verfahrens unter einem Hubschrauber angebracht.
Fig. 3 in Seitenansicht einen Container auf einem Lastwagen angeordnet.
Fig. lJ-6 einen Container in verschiedenen Ansichten.
Zum Verlegen einer Schlauchleitung 1 von einer Wasserentnahmestelle 2, z. B. einem See in ein entferntliegendes Katastrophengebiet 3 (Waldbrand) werden Container 1I s 5 und 6 benutzt. Diese Container können sowohl von einem Luftfahrzeug z. B. Hubschrauber 7 als auch von einem Lastwagen 8 transportiert werden. Die Löschwasserleitung 1 besteht aus mehreren Schlauchabschnitten, in Fig. 1 aus den Schlauchabschnitten 9
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und 10. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jeder Schlauchabschnitt 9, 10 für sich in einem der Container 4-6 gespeichert. Die Verlegung der einzelnen Schlauchabschnitten, 10 aus den Containern 4-6 heraus erfolgt wahlweise vom Lastwagen 8 oder vom Hubschrauber 7 aus. Im Susführungsbeispiel wurde der Container 6 von dem Lastwagen 8 herangeschafft. Dagegen wurden die Container 4 und 6 mit dem Hubschrauber transportiert.
Zur Verlegung der Schlauchleitung 1 wird zuerst der Container 6 an der Wasserentnahmestelle 2 abgesetzt. In der Zwischenzeit bringt der Hubschrauber 7 den Container 5 zur Wasserentnahmestelle 2. Nachdem der Anfang des Schlauchabschnittes 10 an den Löschwasserausgang des Containers 6 angeschlossen ist, fliegt der Hubschrauber 7 mit dem Container 5 in Richtung Katastrophengebiet und legt dabei den Schlauchabschnitt 10 aus dem Container 5 heraus auf den Erdboden ab. Ist die im Container 5 gespeicherte Schlauchlänge verlegt, setzt der Hubschrauber den Container 5 auf den Erdboden ab und holt anschließend den Container 4 mit dem Schlauchabschnitt 9· Nachdem der Anfang des Schlauchabschnitts 9 an den Löschwasserausgang des Containers 5 angeschlossen ist, wird dieser vom Hubschrauber 7 in gleicherweise verlegt, wie der Schlauchabschnitt 10. Am Ende der Schlauchleitung 1 wird der Container 4 auf den Boden gestellt, von dem aus abschließend einzelne Löschwasserverteilungen direkt ins Katastrophengebiet hineinverlegt werden.
Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Schlauchabschnitte 9, 10 in beliebiger Reihenfolge ausgelegt werden. So ist es möglich, die Löschwasserleitung 1 in umgekehrter Richtung vom Katastrophengebiet 3 aus bis zur Wasserentnahmestelle 2 zu verlegen. Weiterhin können für die Verlegung der Leitungsabschnitte 9, 10 mehrere Hubschrauber 7 eingesetzt werden. Ebenfalls ist eine kombinierte Verlegung der Leitungsabschnitte von
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Luft- und Landfahrzeugen 7, 8 denkbar. Maßgebend für die Wahl des Transportmittels ist lediglich die vorliegende Geländeformation. Auf jeden Fall ist immer eine direkte Verlegung der Schlauchleitung von der Wasserentnahmestelle in das Katastrophengebiet möglichj durch die eine langwierige Verlegung nach den bisher bekannten Verfahren, wie in Pig. I strichpunktiert angedeutet ist, vermieden werden kann.
Gemäß den Fig. 4-6 haben die Container am Containerboden 11 Mittel 12 zum Transport auf einem LKW sowie zum Aufnehmen bzw. Absetzen und Lagern auf dem Erdboden. Diese Mittel 12 sind bekannt und werden daher nicht näher erläutert. Weiterhin hat jeder Container im Dachbereich eine ,-.Aufhängevorrichtung 13 zum Anbringen unter dem Hubschrauber 7 oder einem anderen Luftfahrzeug. Diese Aufhängevorrichtung 13 ist dabei so gestaltet, daß Pendelbewegungen des Containers ausgeschlossen sind. Im Ausführungsbeispiel ist die Aufhängevorrichtung 13 als Dreipunkt aufhängung ausgebildet.
Die Förderung des Löschwassers von einem Schlauchabschnitt zum c, andern kann nur durch Unterstützung von Löschwasserp'umpen erfolgen. Aus diesem Grunde besitzen alle Container 4 - 6 ein eigenes Pumpenaggregat 14, das in einem abgeschlossenen Geräteraum 15 untergebracht ist. Das Pumpenaggregat 14 besteht aus einer Löschwasserpumpe, die von einer Gasturbine angetrieben wird. Außerdem sind in dem Geräteraum 15 ein Kraftstoffbehälter sowie eine Batterie angeordnet. Das Pumpenaggregat Ik in den Containern ist daher in der Lage, selbständig das aus einem Schlauchabschnitt ankommende Löschwasser in den nächsten Schlauchabschnitt weiterzuföndern. Vorgesehen ist, daß die Fördermenge des Pumpenaggregates 14 von einer Kommandozentrale aus ferngesteuert werden kann. Nach dem Verlegen eines Schlauchabsehnittes 9 oder 10 dient der leere Behälter des Containers als Löschwasserspeicher. Dies hat den Vorteil, daß die bei der Förderung
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des Löschwassers durch die einzelnen Schlauchabschnitte entstehenden Druckschwankungen durch das Wasserreservoir in den Containern ausgeglichen v/erden können.
Jeder Container k - 6 hat einen Anschlußstutzen l6 zum Anschluß des verlegten Schlauchendes, einen weiteren Anschlußstutzen 17 zum Anschluß des weiterführenden Schlauchabschnittes und einen freien nach außen führenden Sauganschluß 18, über den das Pumpenaggregat I1I direkt an eine fremde Wasserquelle angeschlossen werden kann. Der Sauganschluß 18 ist über einen Leitungsabschnitt 19 mit einer Saugleitung 20 verbunden ί die im Schlauchlagerraum des jeweiligen Containers mündet. Die Verbindung der Pumpe mit der Leitung 19 oder 20 •wird üb-er ein Dreiwegeventil 21 gesteuert.
Der in Fig. 4 dargestellte Container H hat zwei voneinander getrennte Räume, wobei d'er eine Raum als Schlauchlagerraum 22 und der andere Raum als Wasservorratsbehälter 23 genutzt wird. Dieser Container 4 wird unmittelbar an der Katastrophenstelle 3 abgesetzt. Durch das im Vorratsbehälter 23 gespeicherte "Löschwasser kann bereits mit der Brandbekämpfung begonnen werden, während die Löschwasserleitung 1 noch im Bau ist. Selbstverständlich können innerhalb der Schlauchleitung 1 mehrere Container dieses Typs verwendet werden. Schlauchlagerraum 22 und Vorratsbehälter 23 sind durch eine absperrbare öffnung 24 miteinander verbunden, so daß nach dem Verlegen des Schlaüchabschnittes der Schlauchlagerraum 22 ebenfalls als Wasserspeicher benutzt werden kann. Der Wasservorratsbehälter 23 kann auch als elastischer Faltbehälter ausgebildet werden.
Um möglichst lange Schlauchabschnitte 9, 10 in den Containern speichern zu können, wird der Inhalt des Containers bis auf
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den Geräteraum 15 vornehmlich als Schlauchlagerraum 25 (Fig. 5 und 6) genutzt. Die Schlauchabschnitte 9, 10 sind jeweils in den Containern k - 6 über die Breite in Buchten verlegt
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und in mehreren Lagen übereinander gestapelt, wobei jede Lage in einem besonderen Schlauchfach 27 gelagert ist. Das Einlegen sowie die Entnahme der Schlauchabschnitte 10 erfolgt von der Heckwand 28 aus, die zu diesem Zweck als Klappe oder Türe 29 ausgebildet ist und wasserdicht die öffnung in der Heckwand 28 verschließt.
Um zu verhindern, daß die einzelnen Schlauchabschnitte unkontrolliert aus dem Schlauchlagerraum 22, 25 herausfallen können, ist in der Heckwand 28 bzw. der Klappe 29 eine Schlauchbremse 30 eingebaut.
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Claims (1)

  1. MAGmuS-DEUTZAG 7g00 j Im/Donau, 10. Dezember 1976
    Unsere Zeichen: MD 19/76 KJP-Dah/b
    Patentansprüche
    Verfahren 2um Verlegen einer Schlauchleitung für Löschser von einer Wasserquelle in ein entferntliegendes Katatrophengebiet, wobei die Schlauchleitung aus mehreren Schlauchabschnitten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlauchabschnitt(9> 10) in einem Container (4 - 6) gespeichert ist, der zum Verlegen eines Schlauchabschnittes (9, 10) von einem Land- oder Luftfahrzeug (8, 7) transportiert wird und der am Ende des ausgelegten Schlauchabschnittes (9, 10) als Löschwasserausgleichsbehälter und/ oder Relaisstation auf dem Erdboden abgesetzt wird und an den der weitere Schlauchabschnitt eines folgenden Containers anschließbar ist.
    2. Container zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
    I, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Behälterboden (11) Mittel (12) zum Transport auf einem LKW (8) sowie zum Aufnehmen bzw. Absetzen und Lagern auf dem Erdboden vorgesehen sind.
    3. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Dachbereich eine Aufhängevorrichtung (13) beispielsweise in der Art einer Dreipunktaufhängung zum Anbringen unter einem Luftfahrzeug, z. B. Hubschrauber (7) vorgesehen ist.
    II. Container nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch einen abgeschlossenen Geräteraum (15)> in dem ein Pumpenaggregat (I2I) samt Zubehör angeordnet ist.
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    5. Container nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet j daß das Pumpenaggregat (14) in an sich bekannter Weise aus einer Löschwasserpumpe und einer Gasturbine besteht3 das von einer Kommandozentrale aus fernsteuerbar ist.
    6. Container'nac-h einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme der Schlauchleitung'(9, 10) die Heckwand (28) als schwenkbare Klappe (29) ausgebildet ist, die wasserdicht in einem Rahmen gehalten ist.
    7. Container nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt(9, 10) im Schlauchlagerraum (22, 25) über die Breite in Buchten verlegt und in mehreren Lagen (26) übereinander gestapelt ist.
    8. Container nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage (26) in einem besonderen Schlauchfach (27) untergebracht ist.
    9. Container nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt (9, 10) mittels einer Schlauchbremse (30) gesteuert dem Schlauchlagerraum (22, 25) entnehmbar ist.
    10. Container nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserbehälter (23) vorgesehen ist, der durch eine Zwischenwand vom Schlauchlagerraum (22) abgetrennt ist.
    11. Container nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchlagerraum (22) mit dem Wasserbehälter (23) über eine absperrbare Leitung (24) verbundene ist.
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    FAAGIRU3-DEUTZAG - λ£ - ίο. Dez. 19?6
    3 MD 19/76
    12. Container nach einem der Ansprüche 2 -"1I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (23) elastisch verformbar als Faltbehälter ausgebildet ist.
    13. Container nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenaggregat (I2I) wahlweise über ein Dreiwegeventil (21) an den Wasserbehälter (23) bzw. den
    Schlauchlagerraum (22, 25) und/ oder eine aus dem Container
    abführende freie Saugleitung (19) anschließlbar ist.
    8 0 9 S 7 5 / Π 1 6 1
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