DE2656812A1 - Verfahren zum fortlaufenden frischen von geschmolzenem eisen - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden frischen von geschmolzenem eisen

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Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Frischen von geschmolzenem Eisen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Frischen von einem geschmolzenen Eisengrundmetall, welches geschmolzenes Roheisen oder eine gegeschmolzene Eisenlegierung, wie beispielsweise Manganeisen, enthalten kann. Das Frischverfahren kann bei Anwendung der Erfindung bedeutend wirkungsvoller durchgeführt werden, als dies bei herkömmlichen Verfahren der Fall ist.
  • Der Kernpunkt beim Frischen von geschmolzenem Eisengrundmetall liegt bei der Entphosphorung und der Entschwefelung. Die Entphosphorung von geschmolzenem Roheisen kann beispielsweise in der Weise durchgeführt werden, daß man eine Thomas-Schlacke bildet, indem man einen Schlackenbildner verwendet, welcher in der Hauptsache ungelöschten Kalk oder CaO enthält, wobei man das geschmolzene Roheisen mit Hilfe von O2-Gas oder Erz usw. oxidiert. Zur Erzeugung von E isenoxidul verwendet man b jilrfig das LD-Konverterverfahren usw.
  • Die Entschwefelung bei der Erzeugung des Eisenoxiduls wird durch Verteilung des Schwefels zwischen dem geschmolzenen Roheisen und der Schlacke welche bei der E ntphosphorung verwendet worden ist, durchgeführt. In diesem Fall ist die Fähigkeit der Entschwefelung dieser Schlacke nicht so stark. Demzufolge führt man bei der Herstellung eines Stahles,und insbesondere eines Stahles mit niedrigem Schwefelgehalt, eine vorläufige Entschwefelung durch indem man Kalziumkarbid, Natriumkarbonat vor der Erzeugung des sauerstoffhaltigen Stahls bzw. des Eisenoxiduls zugibt.
  • Wie im vorstehenden schon erwähnt, ist bei der Herstellung von sauerstoffhaltigem Stahl bzw. Eisenoxidul das Hauptaugenmerk während des Frischens auf die Entphosphorung zu legen. Bei der Entphosphorung ergeben sich jedoch eine Reihe von Problemen. Bei den Stahlmaterialien, welche seit einiger Zeit unter strengen Bedingungen verwendet werden, erhöht sich der Produktionsanteil an beruhigtem Stahl mit hoher Qualität. Die Herstellung dieser Stahlart ist notwendig, um den Gehalt an Verunreinigungen, wie beispielsweise P, S usw., so niedrig wie möglich zu halten und um einen großen Anteil an Legierungselementen zusetzen zu können. Demgemäß wird häufig ein Nachfrischen in einem anderen Ofen durchgeführt, nachdem ein Rohfrischen in einem Ofen zur Herstellung von sauerstoffhaltigem Stahl bzw. Eisenoxidul durchgeführt worden ist. Um den Temperaturabfall, welcher dazwischen auftritt, auszugleichen, muß die Endtemperatur bzw. die Temperatur beim Abschalten des Ofens, in welchem das Eisenoxidul hergestellt wird, hoch gehalten werden. Seit neuestem stellt man viele Stahlarten im Rahmen eines fortlaufenden Gießverfahrens her, wobei man dieses fortlaufende Verfahren gegenüber dem herkömmlichen K)1ti llengießverfahren vorzieht. Auch beim fortlaufenden Verfahren muß die Temperatur beim Zurückdrehen des Ofens, in welchem das E isenoxidul bzw. der sauerstoffhaltige Stahl hergestellt wird, hoch gehalten werden. Hierbei entstehen jedoch entscheidende Nachteile für die Durchführung der E ntphosphorungsreaktion.
  • Die Schlacke, welche hauptsächlich aus CaO besteht und welche bei der Herstellung des sauerstoffhaltigen Stahls verwendet wird, besitzt selbst nur eine geringe Fähigkeit zur Entphosphorung. Deshalb ist es unvermeidbar, eine große Schlackenmenge zu verwenden, um den Anteil an Phosphor beim Frischen, welches bei einer hohen Temperatur durchgeführt werden muß, zu erniedrigen. Wenn man jedoch die Schlackenmenge erhöht, ergeben sich Nachteile dahingehend, daß (1) die Ausbeute an Eisen verringert wird und (2) der Wärmeverlust sich erhöht, was aus dem Anwachsen der Eigenwärme der Schlacke usw. resultiert.
  • Unabhängig davon ist jedoch die Hauptschwierigkeit darin zu sehen, daß, obgleich nach der Durchführung des Frischprozesses eine enorme Schlackenmenge anfällt, diese Schlacke bis jetzt noch nicht in entsprechender Weise versorgt worden ist. Normalerweise hat man bisher die Schlacke verworfen, obgleich wertvolle Elemente in ihr enthalten sind. Auch mußte man den Platz, an welchem die Schlacke deponiert worden ist, abgrenzen und es ergaben sich auch Probleme der Umweltverschmutzung usw.
  • Bekannt ist ein Frischverfahren, bei welchem anstelle von CaO als Schlackenbildner eine Alkalimetallverbindung verwendet wird. Diese Verbindung hat eine stärkere Affinität zu Phosphor und Schwefel als CaO. Wie aus den deutschen Patentschriften 900 458, 941 197, der britischen Patentschrift 782 192,der US-Patentschrift 2 147 205 und der französischen Patentschrift 1 489 570 bekannt ist, kann man den Gehalt an Phosphor und Schwefel in geschmolzenem Roheisen gleichzeitig auf eine niedrige Höhe bringen, wenn man die Oxidation während der Zugabe eines Flußmittels bzw. Schlackenbildners zum geschmolzenen Roheisen durchführt, welches bzw. welcher hauptsächlich aus Na2CO3 zusammengesetzt ist. Auf diese Weise kann man Nachteile, welche sich aus der Verwendung von CaO als Schlackenbildner ergeben, überwinden. Die Gründe, weshalb dieses Verfahren jedoch nicht anstelle des Frischverfahrens, bei welchem man CaO verwendet, durchgeführt werden kann, sind die folgenden.
  • (1) Die Alkalimetallverbindung verdampft bei einer derart hohen Temperatur, wie sie beim Frischen eines geschmolzenen Eisengrundmetalls eingehalten werden muß. Das verdampfte Material beeinträchtigt die menschliche Gesundheit.
  • (2) Die Menge der Alkalimetallverbindung, welche verwendet werden muß, muß trotz der hohen Frischfähigkeit erhöht werden, da, wie schon erwähnt, diese Verbindung leicht verdampft.
  • (3) Der Preis der Alkalimetallverbindung ist bedeutend höher als der von ungelöschtem Kalk oder CaO.
  • (4) Die Abnützung bzw. der Schmelzverlust des hitzebeständigen Materials des Behälters, in welchem das Frischverfahren durchgeführt wird, ist groß.
  • (5) Die Schlacke, welche nach dem Frischen anfällt, kann nicht verworfen werden. Wenn man die Schlacke, welche die Alkalimetallverbindung enthält, verwirft, wird das Wasser, in welchem diese Schlacke gelöst wird, zu einer stark basischen Lösung mit einem pH-Wert von 13 oder mehr. Auch lösen sich verschiedene Ionen heraus. Es ist daher notwendig, daß man eine chemische Behandlung nachschaltet, so daß die Schlacke unschädlich wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Frischverfahren für geschmolzenes Eisen, insbesondere Roheisen, zu zeigen, bei dem die Emanation von zu verwerfenden Stoffen verhindert ist, so daß Schwierigkeiten hinsichtlich Umweltverschmutzung, welche durch das Verwerfen der Schlacke entstehen können, überwunden sind. Diese Schwierigkeiten konnten bisher bei den herkömmlichen Frischverfahren, bei denen CaO bzw. Alkalimetallverbindungen verwendet worden sind, nicht beseitigt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe zeigt die Erfindung ein Verfahren zum fortlaufenden Frischen von geschmolzenem Roheisen, bei welchem das Metall kontinuierlich in ein Anfrischgefäß vom geschlossenen Typ fließt, das Frischen des Metalls bei oxidierenden Bedingungen unter Verwendung eines Flußmittels bzw. Schlackenbildners, der imwesentlichen aus einer Alkalimetallverbindung zusammengesetzt ist, durchgeführt wird und bei dem ein Flußmittel bzw. ein Schlackenbildner zur Verwendung beim Frischen eines geschmolzenen Eisengrundmetalls aus dem resultierenden Nebenprodukt bzw. Ausscheldungsprodukt zurückgewonnen wird.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das geschmolzene Eisen kontinuierlich in einem Anfrischgefäß vom geschlossenen Typ gefrischt. Es wird dabei ein Schlackenbildner verwendet, welcher hauptsächlich aus einer Alkalimetallverbindung besteht.
  • Auf diese Weise wird der Gehalt an Phosphor und Schwefel auf eine geringe Höhe erniedrigt. Die Alkalimetallverbindung wird aus dem verdampfenden Material zurückgewonnen und die beim Frischen erzeugte Schlacke wird beim Frischen wieder verwendet. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß wertvolle Elemente, wie beispielsweise Phosphor, Vanadium und dgl. zurückgewonnen werden können.
  • Das geschmolzene Eisen, welches auf diese We ise gefrischt worden ist, kann in Stahl mit hoher Qualität umgewandelt werden. Dies kann beispielsweise in einem Ofen zur Herstellung von Stahl mit Hilfe von Entkohlung ohne oder zusätzlich mit einem Zuschlag bzw. einem Schlackenbildner oder nur mit einer geringen Menge davon geschehen.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, bei der Stahlherstellung eine Substanz zu erhalten, welche verworfen bzw. gefahrlos deponiert werden kann.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß man einen Stahl mit hervorragender Qualität gewinnen kann, welcher einen verringerten Anteil an Verunreinigungen, wie beispielsweise Phosphor, Schwefel lichen und dgl. aufweist, gegenüber einem Stahl, welcher nach einem herkömm-Verfahren hergestellt worden ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß verschiedene Einschränkungen bei der Produktion von hochqualitativem Stahl, welche bei herkömmlichen Verfahren notwendig sind, fortfallen können.
  • Hierzu zeigt die Erfindung ein fortlaufendes Verfähren zum Frischen eines geschmolzenen Eisengrundmetalles, bei dem das Metall kontinuierlich in ein Anfrischgefäß einfließen kann. Dieses Anfrischgefäß ist geschlossen. Das Metall wird unter oxidierenden Bedingungen unter Verwendung eines Zuschlages bzw. Schlackenbildners, welcher hauptsächlich aus einer Alkalimetallverbindung besteht, durchgeführt. Ein Zuschlag bzw. ein Schlackenbildner zur Verwendung beim Frischen des geschmolzenen Eisengrundmetalles wird aus dem resultierenden Abfallprodukt wieder zurückgewonnen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung kann auch darin gesehen werden, daß das geschmolzene Eisengrundmetall kontinuierlich in ein Anfrischgefäß, welches geschlossen ist, eingefüllt wird, wobei das Frischen unter oxidierenden Bedingungen durchgeführt wird. Hierbei wird ein Zuschlag, welcher hauptsächlich aus einem Alkalimetallkarbonat enthaltenden Salz bestehen kann, verwendet. Ein wesentlicher Anteil des Alkalimetalls kann aus dem sich ergebenden Abfallprodukt zurückgewonnen werden als karbonathaltiges Salz und als Zuschlag bzw. Schlackenbildner wieder in den Frischvorgang zurückgebracht werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Bevor man zur Herstellung eines sauerstoffhaltigen Stahls einen Sauerstoff-LD-Ofen verwendet hat, hat man eine Vorrichtung zum vorläufigen Frischen verwendet. Hierbei hat man das Frischen unter Verwendung einer Alkalimetallverbindung durchgeführt. Diese besitzt eine hohe Frischfähigkeit, so daß Verunreinigungen, wie Phosphor und Schwefel und dgl., beseitigt werden. Hieraus ergibt sich, daß beim nächsten Verfahrensschritt bei der Herstellung des Sauerstoffstahles in vorteilhafter Weise der Stahlherstellungsprozeß im wesentlichen allein durch die Entkohlung ohne die Verwendung eines Zuschlages durchgeführt werden kann. Das Verfahren der Erfindung verbessert das herkömmliche Frischverfahren, bei dem die Alkalimetallve rbindung verwendet wird. Das im vorstehenden geschilderte Verfahren konnte jedoch in der Praxis bis jetzt noch nicht durchgeführt werden. Die Gründe hierfür sind die folgenden: (1) Die Alkalimetallverbindung, welche beim Frischen verwendet wird, wird, ohne daß sie aus dem Frischsystem verworfen wird, wieder verwendet. Dies erzielt man dadurch, daß man die aus dem Frischen sich ergebende Schlacke in Wasser löst und die wässrige Lösung und die unlöslichen Rückstände geeigneten Behandlungen zuführt. Hierbei werden wertvolle Stoffe, wie beispielsweise die Alkalimetallverbindung und dgl., zurückgewonnen. Diese kann dann beim Frischen wieder verwendet werden. Es ergibt sich praktisch kein zu verwerfendes Material.
  • (2) Um den pulverförmigen Staub, welcher die Alkalimetallverbindung enthält und welcher während des Frischens erhalten wird, leicht sammeln zu kennen, führt man das Frischen des Grundmetalles im geschmolzenen Zustand in einem Anfrischgefäß vom geschlossenen Typ durch. Der pulverförmige Staub, welcher gesammelt wird, wird beim Frischen wieder verwendet.
  • (3) Um die Menge der teuren Alkalimetallverbindung auf ein Minimum zu halten und um Verluste des hitzebeständigen Materials durch Absplitterung zu verhindern, wird das geschmolzene Eisengrundmetall kontinuierlich von einem Ende des Gefäßes, in welchem das Frischen durchgeführt wird, zugeführt. Die Metallschmelze fließt während des Frischens in das Innere des Gefäßes.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Verfahren in den vorstehend genannten Patentschriften. Diese bekannten Verfahren betreffen ebenfalls das Frischen eines geschmolzenen Eisengrundmetalles unter Verwendung einer Alkalimetallverbindung.
  • Die deutschen Patentschriften 900 458 und 941 197, die britische Patentschrift 782 192 und die US-Patentschrift 2 147 a05 beschreiben jedoch lediglich das Frischen von geschmolzenem Roheisen unter oxidierenden Bedingungen, wobei Na2C O3 verwendet wird. Die Wiedergewinnung der Alkalimetallverbindung ist aus diesen Druckschriften nicht bekannt.
  • Gemäß der Erfindung kann man jedoch die Alkalimetallverbindung in einer Form wiedergewinnen, welche es ermöglicht, daß die Alkalimetallverbindung wieder beim Frischen verwendet werden kann. Die Alkalimetallverbindung wird dabei aus Nebenprodukten, wie beispielsweise der Schlacke, verdampftem Material und dgl., welche während des Frischens entstehen, zurückgewonnen. Aus der französischen Patentschrift 1 489 570 ist es bekannt, beim Frischen von Roheisen Sodaasche und Natriumsulfat als Oxidationsmittel zu verwenden. Die anfallende Schlacke wird als Dünger, Reinigungsmittel oder Pellet-Bindemittel verwendet. Aus der Schlacke, welche einer geeigneten Behandlung unterworfen wird, gewinnt man lediglich Na2S, welches in der Schlacke enthalten ist, als Natriumsulfat zurück. Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik im wesentlichen dadurch, daß (1) die Alkalimetallverbindung, welche beim Frischen verwendet worden ist, aus dem Abfallprodukt wiedergewonnen wird und beim Frischen wieder verwendet werden kann. Auf diese Weise bleibt die Alkalimetallverbindung in einem geschlossenen Kreislauf, sob ald sie einmal eingesetzt ist. Ferner unterscheidet sich die Erfindung vom Stand der Technik noch dadurch, daß (2) die Verbindung, welche zurückgewonnen wird, ein karbonathaltiges Salz ist. Demzufolge ist bei der Erfindung ein geschlossener Kreislauf für die Alkalimetallverbindung eine Voraussetzung. Wenn man daher ein Sulfatradikal, ein Nitratradikal, ein Hydrochloridradikal als Anion verwendet, welches an das Alkalimetall gebunden ist, ist es unvermeidlich für diese Radikale, daß sie im geschlossenen Kreislauf sich vermehren. Hieraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß beim Frischen nicht nur eine Verringerung der Ausbeute an der wiedergewonneien Alkalimetallverbindung verringert wird, sondern auch die Abnutzung des hitzebeständigen Materials der Frischvorrichtung erhöht wird.
  • Bei der Erfindung werden die schadlosen Karbonatradikale und Hydroxidradikale, welche durch thermische Zersetzung leicht in die Luft abgesetzt werden können, verwendet. Die wertvollen Elemente in der Schlacke werden zurückgewonnen. Für das Frischen wird die Alkalimetallverbindung zurückgewonnen und Phosphor wird in Form einer Kalziumverbindung, welche eine große Wiederverwendungsmöglichke it besitzt, zurückgewonnen. Die Alkalimetallverbindung durchläuft daher bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens einen geschlossenen Kreislauf beim Frischen. In der Praxis kann das Frischen gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise bei der Entphosphorung verwendet werden. Die Erfindung soll daher im Zusammenhang mit der Entphosphorung noch näher erläutert werden. Bei der Entphosphorung wird Phosphor, welches im Eisenausgangsmetall enthalten ist, oxidiert, so daß man P205 erhält. Die Schlacke kann dabei das stark saure P205 enthalten. Dieses geht - mit basischen Verbindungen, welche vom Zuschlag bzw. vom Schlackenbildner zugegeben wird, eine Kombination ein. Auf diese Weise wird der Gehalt an Phosphor in dem geschmolzenen E isengrundmetall erniedrigt.
  • Anstelle von CaO, welches In herkömmlicher Weise verwendet wird, kann bei der Erfindung eine Alkalimetallverbindung, welche mehr basisch ist als CaO verwendet werden. Diese Alkalimetallverbindung wird verwendet, um das P205 als Alkalisalz zu binden. Auf diese Weise kann man den Gehalt von Phosphor im geschmolzenen Eisengrundmetall auf eine äußerst niedrige Höhe verringern. Als Alkalimetallverbindung, welche als Zuschlag bzw. Schlackenbildner zugesetzt wird, eignet sich ein Alkalimetallkarbonat enthaltendes Salz.
  • Dieses kann Alkalimetallkarbonat oder Alkalimetallbikarbonat oder eine Mischung bzw. einen Komplex hiervon enthalten. Beispielsweise kann man ein riatriumkarbonathaltiges Salz, welches billig ist und leicht in großen Mengen erhalten werden kann, einzeln oder als Hauptkomponente mit einer anderen Alkalimetallverbindung, beispielsweise in einem Hydroxid und dgl. verwendet werden. Zusätzlich kann auch eine Verbindung und/oder eine Mischung (a) der Alkalimetallverbindung und (b) des Oxids von Ca, Fe, Mn, Si oder Al und dgl. als Zuschlag verwendet werden. Diese Zusätze werden jedoch anders als das Alkalimetallkarbonat enthaltende Salz in eine Menge von nicht mehr als 50 % zugegeben. Es besteht sonst die Gefahr, daß die Ausbeute bei der Zurückgewinnung der Alkalimetallverbindung aus dem Abfallprodukt des Frischens verringert wird. Der Zuschlag wird in festem Zustand verwendet. Er kann jedoch auch im geschmolzenen Zustand zugegeben werden, wenn es erforderlich ist.
  • Da die Alkalimetallverbindung teurer ist als das CaO, welches in herkömmlicher Weise verwendet wird, wird der Anteil der Alkalimetallverbindung, welche zugegeben wird, so niedrig wie möglich gehalten.
  • Um außerdem die Kosten bei der Zurückgewinnung der Alkalimetallverbindung aus dem Abfallprodukt auf ein Minimum zu halten, ist es notwendig, die Menge des ausfallenden Abfallproduktes so gering wie möglich zu halten und das Sammeln des Abfallproduktes sorgfältig durchzuführen.
  • Als Frischverfahren, welches sich am wirkungsvollsten erweist, ist ein kontinuierliches Frischverfahren, bei dem ein geschlossenes Gefäß verwendet wird, anzusehen.
  • Die Alkalimetallverbindung kann bei hohen Temperaturen verdampfen und demzufolge verdampfen 1/10 bis 1/2 des Zuschlages bei der normalen Frischtemperatur des geschmolzenen Eisengrundmetalls, ohne daß eine wesentliche Teilnahme am Frischen stattgefunden hat. Bei Durchführung der Erfindung kann man das verdampfte Material als eines der Abfallprodukte beim Frischen sammeln. Dieses Material enthält keine anderen Verunreinigungen mehr. Ein großer Anteil des verdampften Materials, welches im Innern des Gefäßes, in welchem das Frischen durchgeführt wird, entsteht, wird im wesentlichen unter Verwendung einer Staubsammelmaschine, welche zum Frischgefäß gehört, gesammelt. Das Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, ist vom geschlossenen Typ und enthält Trennwände, welche in das geschmolzene E isengrundmetall eingetaucht sind. Das Innere des Gefäßes ist daher von der Atmosphäre abgeschlossen. Der gesammelte pulverförmige Staub, welcher im wesentlichen aus dem verdampften Material der Alkalimetallverbindung und Eisenoxid gewonnen wird, wird beim Frischen als Schlackenbildnerkomponente wieder verwendet.
  • Der Staub wird beispielsweise durch Granulation in eine Pellet- oder Brikettform gebracht.
  • Das hauptsächliche Abfallprodukt, welches beim Frischen unter Verwendung der Alkalimetallverbindung ausfällt, ist die Schlacke. Die Schlacke enthält nach dem Frischen eine große Anzahl von Verunreinigungen, welche aus dem geschmolzenen E isengrundmetall entfernt worden sind. Die Schlacke kann daher beim Frischen so wie sie ist im Unterschied zum verdampften Material nicht mehr verwenden werden. Demzufolge ist es notwendig, die beim Frischen unerwünschten Komponenten wie P, S, Si, O2 und dgl. zu entfernen. Aus der Schlacke werden auch solche Komponenten entfernt, welche an der Reaktion beim Frischen nicht teilnehmen. Das Entfernen dieser Komponenten erfordert einen großen Aufwand an Einrichtungen und große Wassermengen. Diese verursachen im wesentlichen alle Kosten, welche man beider Zurückgewinnung der Alkalimetallverbindung aus dem Abfallprodukt benötigt.
  • Bei Durchführung der Erfindung hält man daher die Menge der entstehenden Schlacke so gering wie möglich. Auf diese Weise lassen sich die Kosten bei der Zurückgewinnung der Alkalimetallverbindung aus der Schlacke so niedrig wie möglich halten. Auch hierbei erweist sich das durchlaufende Frischverfahren als vorteilhaft. Man gewinnt dabei einen hohen Wirkungsgrad bezüglich des Kontaktes zwischen dem Metall und der Schlacke.
  • Hierbei wird im einzelnen die Metallschmelze des Eisens kontinuierlich von einem Ende des geschlossenen Frischgefäßes zugeführt. Der Zuschlag bzw. der Schlackenbildner wird dann zugeführt, wenn das Metallbad oxidiert ist. Hierbei ergibt sich ein Frischen im Gegenstrom oder mit dem Strom. Die Oxidation des Metallbades kann unter Verwendung von wenigstens einem Mitglied der Gruppe, bestehend aus 02-Gas,Llitund Eisenerz, durchgeführt werden. Diese können dabei nicht nur vom oberen Teil eingeblasen werden, sondern auch von der Seite oder vom Boden des Frischgefäßes her.
  • Das geschmolzene Eisengrundmetall, welches auf diese Weise gefrischt wird, wird von der Schlacke getrennt. Die Schmelze kann dann so wie sie ist, oder nachdem sie in einem Mischer gespeichert worden ist, in bekannter Weise in einen Ofen zur Stahlerzeugung eingebracht werden.
  • Die Schlacke, welche die Alkalimetallverbindung enthält, wird kontinuierlich aus dem Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt worden ist, entfernt und einer Weiterbehandlung zugeführt. Bei dieser Weiterbehandlung wird beachtet, daß die Schlacke wasserlöslich ist und daß sie im wesentlichen zwei Gruppen von Elementen enthält. Diese sind (a) die Elemente, welche hauptsächlich in die wässrige Lösung über gehen und (b) solche Elemente, welche als unlöslicher Rückstand übrigbleiben. Es werden daher geeignete Bearbeitungsschritte durchgeführt. Wertvolle Stoffe, wie die Alkalimetallverbindung und dgl.
  • werden aus der Schlacke rückgewonnen, und zwar in einer Form, daß sie wieder beim Frischen verwendet werden können.
  • Das Alkalimetall löst sich im wesentlichen zusammen mit Phosphor in der wässrigen Lösung. Eisen und Mangan bleiben jedoch als unlöslicher Rückstand übrig; Das Verhalten von Silizium und Schwefel liegt zwischen diesen beiden. Bei der Rückgewinnung des Alkalimetalls aus der wässrigen Lösung werden auch Phosphor und andere Verunreinigungen, welche in der wässrigen Lösung gelöst sind, zurückgewonnen. Daraufhin wird die wässrige Lösung in der Weise chemisch behandelt, daß das Alkalimetall als Verbindung zurückgewonnen wird.
  • Auch ist es möglich, daß die wässrige Lösung in der Weise chemisch behandelt wird, daß Phosphor und andere Verunreinigungen, welche in ihr gelöst sind, nicht entfernt werden. Die Alkalimetallverbindung kann beispielsweise aus der Lösung getrennt bzw. zurückgewonnen werden als Ausfällung eines alkalimetallkarbonathaltigen Salzes. Dies kann beispielsweise durch Einblasen von CO2 in die wässrige Lösung geschehen. Dieses Salz, welches Alkalimetallkarbonat enthält, kann so wie es ist oder nach dem Kalzinieren oder nach dem Wiederschmelzen beim Frischen des geschmolzenen Eisengrundgmetalls wieder verwendet werden. Vom unlöslichen Rückstand, welche Oxide des Eisen, Mangan und Silizium als Hauptkomponenten enthält, kann der Schwefel, falls erwünscht, entfernt werden. Daraufhin wird der Wassergehalt im Rückstand durch Entwässerung oder Trocknung verringert, so daß man den Rückstand zu kleinen Kügelchen formen kann, welche dann wieder in den Behälter, in welchem das Frischen durchgeführt wird, eingebracht werden. Die Oxide des Eisens, Mangans werden aufgrund des Kohlenstoffs im geschmolzenen Eisengrundmetall reduziert und als Metalle zurückgewonnen. Natrium und Silizium gelangen in die Schlacke, welche zum Frischen beiträgt.
  • In Verbindung mit den Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im folgenden beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Gefäßes vom geschlossenen Typ, in welchem das Frischen gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann; Fig. 2a, zeigen Ausführungsbeispiele von Kammern, welche bei der 2b und 3a, 3b Entfernung von Silizium neben der Kammer, in welcher beim Frischen die Entphosphorung und Entschwefelung durchgeführt wird, vorgesehen sind und Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Kammer, in welcher die Trennung der Schlacke und des Metalls ausgeführt wird.
  • In der Figur 1 ist ein Gefäß dargestellt, in welchem das Frischen gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann. Dieses Gefäß besitzt einen trogähnlichen oder rinnenähnlichen Aufbau mit rechtwinkligem Querschnitt. Die Innenseite der Wände sind mit einem hitzebeständigen Material beschichtet. Im Innern weist das Gefäß eine geschlossene Frischkammer t auf. Zu beiden Seiten der Frischkammer 1 sind in Längsrichtung bzw. in Fließrichtung zwei weitere getrennte Kammern vorgesehen. Eine der getrennten Kammern besitzt einen Einlaß 2 für das geschmolzene Metall und die andere Kammer besitzt einen Auslaß 3. Gefäßwände 4 trennen die Frischkammer 1 vom Einlaß 2 und vom Auslaß 3. Die unteren Enden der Gefäßwände berühren den Boden des Gefäßes nicht. Dazwischen sind Öffnungen freigegeben.
  • Während des Frischens sind die unteren Enden der Gefäßwände 4 in das geschmolzene Metallbad eingetaucht. Das Innere der Frischkammer 1 kann von der Außenluft abgeschlossen werden und absolut dicht bzw. verschlossen gehalten werden. Hierbei kann Schlacke 9 vom geschmolzenen Metallbad 10 getrennt werden.
  • Im oberen Teil des Gefäßes, in welchem das Frischen durchgeführt wird, sind eine oder mehrere Öffnungen 5 vorgesehen, durch welche Zuschläge bzw. schlackenbildende Mittel, wie beispielsweise die Alkalimetallverbindung, zugeführt werden können. Auch ist ein Abzugsrohr 6 vorgesehen. Mit dem Abzugsrohr kann ein Staubsammler, welcher nicht näher dargestellt ist, verbunden sein. Auf diese Weise kann man den Rauch, welcher die während des Frischens austretende Alkalimetallverbindung enthält, einfangen. In der Decke oder in den Seitenwänden oder im Boden des Gefäßes, in welchem das Frischen durc hgeführt wird, sind eine oder mehrere Lanzen 7 angeordnet.
  • Durch diese werden O2 oder N2 oder Luft eingeblasen. Hierdurch wird das geschmolzene Metall oxidiert und zusammen mit der Schlacke umgerührt bzw. in Bewegung versetzt. Auch ist es möglich, durch den Boden des Gefäßes ein inertes Gas durch entsprechend ausgebildete poröse Vorrichtungen in das Gefäß einzublasen, so daß hierdurch das Metall zusammen mit der Schlacke ebenfalls in Bewegung versetzt werden kann.
  • An einer bestimmten Stelle in der Seitenwand des Gefäßes ist eine Abstichöffnung 8 vorgesehen. Durch diese kann die Schlacke entfernt werden. Das Frischen kann im Innern des Gefäßes im Gegenstrom durchgeführt werden. Hierbei fließt das geschmolzene Eisengrundmetall in Gegenrichtung zur Schlacke. Das Frischen ist hierbei wirkungsvoller als bei gleicher Strömung bzw. Fließrichtung. Der Fluß der Schlacke kann in vorteilhafter Weise auch im rechten Winkel zur Fließrichtung des geschmolzenen Metalles ausgerichtet sein. Die Fließrichtung des Metalles ist bei der dargestellten Vorrichtung in der Fig. 1 von rechts nach links. Daher ist die Offnung 5, durch welche der Zuschlag und dgl. eingebracht wird, in der oberen Wand am flußabwärts gerichteten Ende des Gefäßes angeordnet. Die Abstichöffnung 8 zur Entfernung der Schlacke ist in der Nähe des flußaufwärts liegenden Endes des Gefäßes vorgesehen. Die Abstichöffnung 8 ist in bevorzugter Weise so vorgesehen, daß die untere Kante etwa 5 cm höher liegt als die Oberfläche der Metallschmelze.
  • Weitere Ausführungsbeispiele von Gefäßen, in welchen das Frischen durchgeführt werden kann, sind in den Figuren 2a, b und 3a, b dargestellt.
  • In diesen Gefäßen kann die Entphosphorung und die Entschwefelung mit Hilfe der Alkalimetallkomponente wirkungsvoll durchgeführt werden. Durch Oxidation wird zunächst das in der Metallschmelze enthaltene Silizium vor der Entphosphorung und Entschwefelung entfernt, in der Weise, daß der Gehalt an Silizium in der Metallschmelze auf einen geeigneten Wert eingestellt wird.
  • Im allgemeinen wird beim Frischen von geschmolzenem Eisengrundmetall bei oxidierenden Bedingungen beim Vorhandensein von Silizium und Phosphor lediglich das Silizium zunächst getrennt oxidiert, so daß eine Schlacke entsteht und die Oxidation des Phosphors verhindert wird, wenn der Gehalt an Silizium bedeutend größer ist als der des Phosphors.
  • Wenn andererseits der Gehalt an Silizium ziemlich niedrig ist, ist die Menge des SiO2, welches erzeugt wird, gering. Das Siliziumdioxid wirkt jedoch in der Weise, daß die Alkalimetallverbindung in der Schlacke in stabiler Form vorhanden ist. Wenn daher die Menge des Siliziumdioxids gering ist, wird die E ntphosphorung gestört.
  • Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der Gehalt an Silizium auf einen bestimmten Wert vor der Entphosphorung eingestellt werden muß, damit die Entphosphorung wirkungsvoll durchgeführt werden kann. Ein bevorzugter Anteil an Silizium ist 0,10 bis 0,40% und bevorzugt 0,15 bis 0,30 %. Diese Werte sind insbesondere von Vorteil, wenn ein Gehalt an Phosphor im geschmolzenen Eisengrundmetall von 0, 08 bis 0,20 % vorhanden ist. Das Gefäß zur Durchführung des Frischens, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist in zwei Kammern durch eine Trennwand 4' aufgeteilt. Es entsteht hierdurch eine Kammer 1' für die- Entfernung des Siliziums, wobei diese Kammer stromaufwärts in der Metallschmelze vorgesehen ist. Stromabwärts ist eine Kammer 1 vorgesehen, in welcher die Entphosphorung und Entschwefelung beim Frischen durchgeführt wird. Diese beiden Kammern sind unterhalb der Trennwand miteinander verbunden. Die Schlacke aif dem Metallbad ist jedoch durch die Trennwand ebenfalls getrennt. Es ist nicht notwendig, daß die Breite des Metallbades in der Kammer 1', in welcher die Entfernung des Silizium durchgeführt wird, die gleiche ist wie die Breite der Kammer 1, in welcher das Frischen durchgeführt wird. In vorteilhafter Weise ist die Breite der Kammer 1', in welcher die Ertfernung des Siliziums durchgeführt wird, größer als die Breite der Kammer 1, in welcher das Frischen durchgeführt wird. Dies ist durch strichlierte Linien 11 in der Fig. 2a dargestellt. Auf diese Weise kann man die Verweilzeit in der vorherigen Kammer festlegen. Für den Fall, daß die zu entfernende Siliziummenge groß ist, ergibt sich ein beträchtliches Anwachsen der Temperatur des Metallbades in dieser Kammer. Es ist daher notwendig, ein Kühlmittel in diese Kammer einzublasen, damit das Metallbad abgekühlt wird. Um eine Schockwirkung, welche durch das in die Kammer eingeblasene Kühlmittel ausgewirkt werden kann, zu vermeiden, ist es manchmal notwendig, die Tiefe des Metallbades in der Kammer, in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, größer zu bemessen als die Tiefe der Kammer, in welcher das Frischen durchgeführt wird. In diesem Fall ist es von Vorteil, den Boden 12 der Kammer, in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, auf eine Höhe 5' zu erniedrigen, wie es in Fig.2b dargestellt ist. Man erhält dann im allgemeinen eine Gesamttiefe des Bades von 50 cm oder mehr. In der Seitenwand der Kammer 1', in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, sind über der Oberfläche 10' der Metallschmelze ein oder mehrere Öffnungen 8 zum Entfernen der Schlacke vorgesehen. Es sind ferner eine oder mehrere Öffnungen 14 und 15 in der Decke der Seitenwand oder dem Boden der Kammer vorgesehen. Durch diese Öffnungen kann ein Zuschlag oder Schlackenbildner, wie beispielsweise CaO oder auch ein Kühlmittel oder Schrott und dgl. zugeführt werden. Auch kann durch diese Öffnungen bei der Entfernung des Siliziums Sauerstoff eingeblasen werden.
  • Die Größe der Kammer, in welcher das Silizium entfernt wird, hängt von der Menge des Siliziums ab, welches entfernt werden soll. Auch hängt es von der Menge der zu behandelnden Metallschmelze ab. Die Menge des Siliziums, welches entfernt werden soll, kann beispielsweise durch die Differenz zwischen dem Gehalt (%) des Siliziums in der eingebrachten Metallschmelze und der Menge (%) des Siliziums, welches beim Frischen in der Frischkammer erwünscht ist, bestimmt sein.
  • Die Menge des Siliziums, welches beim Frischen in bevorzugter Weise vorhanden sein soll, beträgt 0,1 % bis 0,4 % .
  • Es hat sich herausgestellt, daß man ein optimales Ergebnis dann erhält, wenn die Verweilzeit der Metallschmelze in der Kammer, in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, 0,5 bis 3, 5 Minuten pro 0,1 % an zu entfernendem Silizium beträgt. Wenn man diese Zeit kürzer bemißt, muß man eine erhöhte Sauerstoffmenge zuführen. Dies führt jedoch zu einer beträchtlichen Verfestigung des Metalls. Auch muß dann die Anzahl der Lanzen erhöht werden. Außerdem muß noch die Länge der Kammer, in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, vergrößert werden. Dies bedeutet jedoch einen zusätzlichen Aufwand an Einrichtungen und hitzebeständigem Material. Wenn man andererseits jedoch die Verweilzeit zu lange bemißt, muß man die Abmessungen der Kammer, in welcher die Entfernung des Silziums durchgeführt wird, vergrößern, was ebenfalls zu unerwünschten Ergebnissen führt. Um die Entfernung des Siliziums in der Kammer vollständig durchführen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ungelöschten Kalk zuzugeben. Auf diese Weise wird die Viskosität der Schlacke veringert. Die Menge des zuzugebenden ungelöschten Kalks kann durch die Formel der Basizität der Schlacke CaO/SiO2 = 0,7 - 1,0 bestimmt werden.
  • Der erwünschte Effekt des Frischens kann bei Verwendung eines Gefäßes wie es beschrieben worden ist, schon fast erzielt werden.
  • Es ergibt sich jedoch noch eine Schwerigkeit bezüglich der Trennung der Schlacke von der Metallschmelze nach dem Frischen. Bei dem Gefäß zur Durchführung des Frischens, welches im vorstehenden be -schrieben worden ist, wird die Schlacke lediglich durch eine Trennwand 4 von dem Metallbad, welches sich stromab befindet, getrennt.
  • Dies ist in Fig. 1 dargestellt. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Entfernung der Schlacke aus dem Bad führen. Bei nur unvollständiger Trennung der Schlacke vom Metall entsteht die Gefahr, daß Verunreinigungen, wie beispielsweise Phosphor, Schwefel und dgl., welche in der Schlacke enthalten sind, wieder in die Metallschmelze beim nächsten Verfahrensschritt eindringen können. Auch besteht die Gefahr, daß die alkalihaltige Schlacke das hitzebeständige Material im nächsten Verfahrensschritt, in welchem die Alkalimetallverbindung beim Frischen verwendet wird, beeinträchtigt.
  • Bei dem Gefäß zur Durchführung des Frischens, welches in der Fig. 4 dargestellt ist, sind diese SchwIerigkeiten behoben. In dieser Figur ist eine Kammer 1 zur Durchführung des Frischens dargestellt. Ein Auslaß bzw. eine Abstichöffnung 3 dient zum Ablassen der Metallschmelze, welche beispielsweise Roheisen sein kann. Eine Trennwand 4 ist im Innern der Kamms 1 in der Nähe des stromabwärts gerichtetenEndes der Kammer vorgesehen. Eine Schlackentrennkammer 1' zu ist zwischen der Trennwand 4 und der Abstichöffnung 3 vorgesehen. Eine Schlackenentnahmeöffnung 8 ist in der Schlackentrennkammer 1'' an einer geeigneten Stelle vorgesehen. Die Schlackentrennkammer 1" kann als Raum, welcher an der Gefäßwand 4 angrenzt, im Gefäß vorgesehen sein. Die Form des Bades innerhalb der Schlackentrennkammer 1" ändert sich mit dem spezifischen Gewicht und den Eigenschaften der Schlacke,,welche beim Frischen verwendet wird.
  • Die Schlackentrenukammer ist so bemessen, daß die Verweilzeit der Metallschmelze in dieser Kammer 0, 5 - 3 Minuten beträgt.
  • Im Hinblick auf das hitzebeständige Material ist es erwünscht, daß wenigstens ein Teil des mit der geschmolzenen Schlacke in Berührung stehenden Materials ein dichtes Material mit niedriger Porosität ist, so daß eine Abnützung und ein Schmelzen vermieden wird. Geeignet sind beispielsweise elektrisch gegossene Ziegel aus Tonerde, Magnesia und dgl.
  • Das hitzebeständige Material mit hoher Dichte ist im allgemeinen teuer.
  • Um die notwendige Menge so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig, den wirkungsvollen Bereich des Gefäßes, in welchem das Frischen durchgeführt wird, so klein wie möglich zu halten. Wenn der wirkungsvolle Bereich des Gefäßes verringert wird, muß jedoch die Menge des Zuschlages bzw. der schlackenbildenden Mittel erhöht werden, um eine vorbestimmte Wirkung beim Frischen zu erhalten. Um eine Verringerung der Kostensumme für das hitzebeständige Material und für den Zuschlag zu erhalten, ist es von Vorteil, das Verhältnis des effektiven 2 Bereiches, gemessen in m (Länge x Breite des Gefäßes),zu dem Fluß der Metallschmelze (t/min) auf 4 - 10 und in bevorzugter Weise auf 5 - 7 zu bemessen.
  • Die Hauptfaktoren, welche einen Einfluß auf das Ergebnis beim Frischen haben, sind die Temperatur und die Menge des Alkalimetallkarbonat enthaltenden Salze, welche zugegeben werden. In bevorzugter Weise wählt man die Temperatur beim Frischen auch nicht höher als 15000 C bei der Entphosphorung und Entschwefelung. Wenn man die Temperatur unter 15000 C bemißt, ist die Menge der verdampften Alkalimetallver -bindung und die Abnutzung bzw. der Schmelzverlust des hitzebeständigen Materials gering. Um dies zu erreichen, kann man Schrott oder Eisenoxide zugeben, so daß eine Temperatursteuerung erzielt wird.
  • Die Menge des zuzugebenden Salzes, welche das Alkalimetallkarbonat enthält, kann durch die folgende Beziehung ermittelt werden. In bevorzugter Weise ist das Verhältnis der Menge (Mol) des Alkalimetalloxids im Alkalimetallkarbonat enthaltenden Salz zu der Menge (Mol) des SiO2 und P205, welches durch Oxidation während des Frischens im Gefäß beseitigt wird, auf 2 - 7 bemessen. Ein bevorzugter Bereich des Verhältnisses ist 3 - 4. Die Wirkung des Frischens ist dabei groß, während der Verlust an verdampftem Alkalimetall, wie erwünscht, geringst.
  • Das Molverhältnis von Alkalimetalloxid zu (SiO2 + P2O5) = 2 - 7.
  • Wenn als geschmolzenes Eisengrundmetall geschmolzenes Roheisen unter oxidierenden Bedingungen gefrischt wird und wenn Natriumkarbonat oder Soda-Asche autrund der geringen Kosten verwendet werden und das Frischverfahren gemäß der Erfindung durchgeführt wird, kann man eine Schlacke erhalten mit einer Zusammensetzung von 10 - 60 % Na, 1-15 Si, 0, 5 - 22 t5 P und 0,1 - 2 % S. Diese Schlacke hat glasartige Eigenschaften und ist im wesentlichen unbrechbar. Sie kann im geschmolzenen Zustand auf einer gekühlten Metallplatte aus dem Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, fließen, so daß sie rasch in Form einer dünnen Platte gekühlt werden kann. Es ist dann möglich, die Schlakke leicht zu brechen. An die Metallplatte, über welche die geschmolzene Schlacke geführt wird, kann man in einfacher Weise ein Kühlmittel anschließen und diese Platte auf einer Temperatur von nicht mehr als 300° C halten. Die Schlacke kann dann mechanisch in Stücke mit einer 2 2 Größe von 30 mm - 100 mm während des Kühlens verkleinert werden.
  • Die verkleinerte Schlacke wird dann in einem Fülltrichter aufbewahrt.
  • Diese Schlacke besitzt hygroskopische Eigenschaften, so daß man einen geschlossenen Fülltrichter vorteilhafterweise verwendet. Die kleinen Schlackenstücke, welche zu gegebener Zeit aus dem Fülltrichter entnommen werden, werden in eine nasse Zerkleinerungseinrichtung, beispielsweise eine Kugelmühle oder dgl., geliefert. In dieser werden die Schlakkenstücke in noch feinere Stücke zerkleinert und in Wasser gelöst. Auf diese Weise erhält man eine wasserlösliche Komponente und eine Aufschlämmung mit unlöslichen Rückständen in suspendierter Form.
  • Das Wasser, welches man zum Lösen der Schlacke verwendet, braucht nicht unbedingt gewöhnliches Wasser zu sein, welches man normalerweise in der Industrie verwendet. Es kann auch ein natriumhaltiges Wasser sein, beispielsweise ein Wasser, welches zum Staubsammeln und zum Sammeln des verdampften Materials, welches beim Frischen in der Gefäßinnenseite austritt, verwendet wird. Ein derartiges natriumhaltiges Wasser wird normalerweise von einem Staubsammler vom nassen Typ verwendet. In bevorzugter Weise kann man ein Wasser verwenden, welches zur Rückgewinnung von Na als karbonathaltiges Salz im letzten Schritt zurückgewonnen wird. Dies kann dann zur Lösung der Schlacke in den Kreislauf zurückgebracht werden. Dieses in den Kreislauf zurückgebrachte Wasser enthält 1 - 20 % natriumkarbonathaltiges Salz. Wenn es in einem Verhältnis von zweifach bis zwanzigfach, insbesondere dreifach bis zehnfach, bezogen auf die Gewichtsmenge der Schlacke zur gelösten Schlacke, verwendet wird, werden 80 % des Na und P in die wäßrige Lösung extrahiert. Das Silizium geht dabei als wasserlösliche Kieselsäure in einem größeren Verhältnis in die wäßrige Lösung ein, wenn der pH-Wert der Lösung hoch ist. Wenn jedoch der pH-Wert der Lösung 12 oder weniger beträgt, schlägt sich ein größerer Teil des Siliziums als unlösliche Kieselsäure nieder. Diese kann dann aus der Lösung getrennt werden. Der pH-Wert der Lösung hängt vom Verhältnis der Schlacke zur Lösung und der Art bzw. Konzentration des karbonathaltigen Salzes in der Lösung ab. Es ist möglich, die Menge des niedergeschlagenen Siliziums zu vergrößern, indem man eine schwach saure Substanz, wie beispielsweise Kohlendioxid und dgl., zugibt, um den pH-Wert einzustellen. Wenn man den Wert von pH geringer wählt, wird der Niederschlag des Siliziums besser. Es ist jedoch unerwünscht, daß der pH-Wert auf 9 oder geringer fällt, da sich dann auch Na nieder -schlägt. Das Verhalten von Schwefel in der Lösung kann mit dem ph-Wert oder den Oxidationsbedingungen in der Lösung sich ändern.
  • Wenn ein Oxidationsmittel, wie beispielsweise Luft oder Sauerstoff und dgl., der wäßrigen Lösung im pH- Bereich von 12 - 9, in welchem es möglich ist, einen größeren Teil des Siliziums niederzuschlagen, zugegeben wird, bleiben etwa 70 % des Schwefels unlöslich und schlagen sich nieder. Das niedergeschlagene Silizium und der niedergeschlagene Schwefel können aus der wäßrigen Lösung einzeln oder in Kombination ausgefiltert werden. Zum Ausfiltern benötigt man jedoch eine ziemlich lange Zeit, da das niedergeschlagene Material extrem fein ist. Die Ausfilterung kann dadurch vereinfacht werden, daß man den pH-Wert auf die Aufschlämmungsbedingungen einstellt, bei welchen die unlöslichen Rückstände mitvorhanden sind. Dieser Lösung wird dann ein Oxidationsmittel zugegeben und daraufhin werden das niedergeschlagene Silizium und der niedergeschlagene Schwefel zusammen mit den unlöslichen Rückständen ausgefiltert. Wenn das niedergeschlagene Silizium,der niedergeschlagene Schwefel und die unlöslichen Rückstände aus dem Schlackenbrei bzw.
  • der Aufschlämmung der Schlacke getrennt sind, erhält man eine wäßrige Lösung, in welcher ein größerer Teil an Na und P und ein geringerer Teil von Si und S vorhanden sind. Wenn man eine Erdalkalimetallverbindung in vorteilhafter Weise Ca (OH)2 dieser wäßrigen Lösung zugibt, fällt P als Calziumphosphat, welches entfernt werden kann, aus. Wenn die Temperatur der Lösung auf 200C - 800 C eingestellt wird una Ca (OH)2 als 1 - 1, 2 -Äquivalent zu P der Lösung, insbesondere als Kalkmilch, zugegeben wird, können mehr als 80 % des Phosphors entfernt werden. Das niedergeschlagene Calziumphosphat besitzt eine hohe Qualität und enthält im wesentlichen kein Silizium oder eine Überschußmenge an Ca (OH)2 und dgl. Demzufolge kann das Calziumphosphat als Dünger und dgl. verwendet werden.
  • Aufgrund der vorbeschriebenen Verfahrens schritte können wenigstens 80 % des Siliziums und Phosphors und wenigstens 70 % des Schwefels in der wäßrigen Lösung abgetrennt und beseitigt werden.
  • Da die Lösung, aus welcher die niedergeschlagenen S, Si und P ausgefiltert sind, eine riatriumhaltige Lösung mit geringen Verunreinigungen ist, kann sie in einen Reaktor für die Karbonisierung eingeleitet werden. Dort wird die Lösung mit Cm2 Gas in Berührung gebracht, so daß ein Na als n atriumkarbonathaltiges Salz niedergeschlagen wird. Es handelt sich hier beispielsweise um NaHCO3 oder Na2CO3. Die Faktoren, welche auf die Rückgewinnung des karbonathaltigen Salzes einen Einfluß haben, sind die Temperatur der Lösung und die Natriumkonzentration. Die Wirksamkeit der Rückgewinnung kann erhöht werden, wenn man die Temperatur der Lösung niedrig hält oder wenn man die Na-Konzentration höher bemißt. Um den Wirkungsgrad bei der Rückgewinnung zu erhöhen, ist es von Vorteil, die Natriumkonzentration zu erhöhen, indem man einen Teil der Lösung vor dem Zugeben von CO2 verdampft.
  • Das niedergeschlagene Natriumkarbonat enthaltende Salz kann auf her -kömmliche Weise ausgefiltert werden, oder es kann durch Verdampfen der Lösung und durch Trocknung abgetrennt werden.
  • Es ist nicht immer notwendig, die vorstehenden Verfahrensschritte in der angegebenen Weise durchzuführen. Beispielsweise ist es möglich, Silizium niederzuschlagen, indem man den pH-Wert nach dem Niederschlagen des Phosphors einstellt und diese beiden Stoffe gleichzeitig ausfiltert. Hierdurch kann eine Verbesserung der Filterfähigkeit erzielt werden. Auch ist es möglich, den Phosphor nach dem Niederschlagen des Natriums aus der Lösung zu trennen.
  • Die Lösung, aus welchem das natriumkarbonathaltige Salz ausgefiltert ist, kann in das Verfahten des Auflösens der Schlacke oder in das Verfahren zur Karbonisierung zurückgebracht werden, so daß diese Lösung in einen Kreislauf zurückgeführt wird. Wenn die Lösung in den Kreislauf zurückgeführt wird, konzentrieren sich einige Verunreinigungen bzw.
  • wertvolle Elemente, wie beispielsweise Vanadium, Wolfram und dgl.
  • Unter diesen kann konzentrierter Schwefel beim Frischen zu Schwierigkeiten führen. Deshalb kann man in vorteilhafter Weise einen Teil des im Kreislauf befindlichen Wassers aus dem Kreislaufsystem herausnehmen und neues Wasser zuführen, damit der Schwefelgehalt in der Lösung verdünnt wird. Auch ist es möglich, den Schwefel zu entfernen. Hierzu verwendet man beispielsweise ein Elektrolyseverfahren unter Verwendung einer Ionenaustauschmembran. Ein Teil des im Kreislauf befindlichen Wassers wird hierzu dem Ionenaustauscher zugeführt. Auch kann man einen Teil des im Kreislauf geführten Wassers zur Entfernung des Schwefels einem Brennverfahren unterziehen. Auf diese Weise ist es möglich, den Schwefelgehalt im im Kreislauf geführten Wasser auf einer geringen Höhe zu halten. Beim getauchten Brennverfähren unter reduzierenden Bedingungen verwendet man etwa 10 % des im Kreislauf geführten Wassers und Propangas und dgl. als Brennmittel. Das Verhältnis von Brennmittel zu Luft beträgt etwa 0, 6 - 0,8. Auf diese Weise kann man die Konzentration der Verunreinigungen in der Lösung verringern.
  • Das natriumkarbonathaltige Salz wird dabei ausgefiltert. Es ist möglich, ein natriumkarbonathaltiges Salz mit einem nur geringen Anteil an Verunreinigungen ständig dadurch zurückzugewinnen, daß man eine vollständige Dehydratation, beispielsweise mit einer Vakuumdehydratationsvor -richtung durchführt. Der Anteil an Phosphor und Schwefel im auf diese Weise zurückgewonnenen natriumkarbonathaltigen Salz beträgt nicht mehr als 1 %. Es hat sich herausgestellt, daß das Ergebnis des Frischens nicht beeinträchtigt wird, selbst wenn man die Gesamtmenge dieser Verunreinigungen verwendet. Die wertvollen Elemente, wie beispielsweise Vanadium, Wolfram und dgl., welche ebenfalls im im Kreislauf befindlichen Wasser vorhanden sind, können ebenfalls durch eine geeignete Behandlung zurückgewonnen werden.
  • Das Gewicht des ausgefilterten Rückstandes setzt sich zusammen aus (a) un«oslichen Komponente aus beispielsweise Eisen, Mangan, Silizium und dgl., welche beim Lösen der Schlacke im Wasser entsteht und (b) dem niedergeschlagenen Silizium und Schwefel. Dieser ausgefilterte Rückstand beträgt 30 - 50 % des Gewichtes der Schlacke. Demzufolge ist es notwendig, vom ausgefilterten Rückstand Gebrauch zu machen. In einer konzentrierten Aufschlämmung dieses Rückstandes sind feines Eisenoxid und unlösliche Silikate und dgl. enthalten. Es ist daher äußerst schwierig, die Filterung und die Entwässerung durchzuführen. 40 - 50 % Wasser verbleiben daher, selbst wenn man ein Filterpreßverfahren unter Verwendung von hohem Druck durchführt. Außerdem ist es nicht zu vermeiden, daß 5 - 25 % Na im ausgefilterten Rückstand zurückbleiben.
  • Dies geht andererseits wieder in die wäßrige Lösung über. Man kann zwar den Rückstand einer chemischen Behandlung unterziehen in der Weise, daß Eisen, Mangan, Natrium oder andere wertvolle Elemente einzeln zurückgewonnen werden, jedoch ist dies wegen der hohen Kosten nicht ratsam. Die am wenigsten aufwendige Zurückgewinnung besteht darin, daß man den Schwefel im Rückstand durch Verwendung eines bekannten Lösungsmittels beseitigt und, falls notwendig, eine Entwässerung des Rückstandes mit oder ohne anschließender Trocknung durchführt und denselben wieder in das Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, einbringt. Auf diese Weise werden Eisen und Mangan im Metall zurückgewonnen und Silizium und Natrium werden in der Schlacke zurückgewonnen. Da der Gehalt an Phosphor und Schwefel in den Verunreinigungen äußerst gering ist, entstehen keinerlei Schwierigkeiten, wenn der Rückstand wieder in das Frischverfahren eingebracht wird. Der Gehalt an Silizium steigert sich jedoch allmählich in der Schlacke während des Kreislaufes bis zu einem solchen Wert, der für das Frisch verfahren nicht mehr zuträglich ist. Um eine Erhöhung der Konzentration des Siliziums in der Schlacke zu verhindern, genügt es,beim Frischen ein geschmolzenes Eisengrundmetall aus einer Eisenlegierung mit einem niedrigen Siliziumgehalt zu verwenden. Beispielsweise kann der Siliziumgehalt in der Schmelze in einem Hochofen oder durch ein anderes Verfahren verringert werden.Auch ist es von Vorteil, wenn man das Frischen in einem Gefäß durchführt, welches eine getrennte Kammer aufweist, in welcher eine Entfernung des Siliziums durchgeführt werden kann.
  • Bei Durchführung der vorstehend geschilderten- Rückgewinnungs schritte kann ein größerer Teil der Schlacke in einen Zustand gebracht werden, welcher für die Wiederverwendung beim Frischen geeignet ist. Das bedeutet, daß bei der Durchführung der Erfindung die Alkalimetallverbindung aus den Abfallprodukten, welche die Schlacke enthält, und dem verdampften Material wiedergewonnen wird. Die wiedergewonnene Verbindung wird beim Frischen als Zuschlag bzw. als Schlackenbildner wieder verwendet. Die Verfahrensschritte werden wiederholt und die äußerst geringen Mengen, welche während der Rückgewinnungsschritte verlorengehen, werden von außen her ergänzt. Die wiederholte Durchführung der einzelnen Schritte macht es möglich, daß die Alkalimetallverbindung im wesentlichen vollständig rückgeführt werden kann. Hierbei werden gleichzeitig Schwierigkeiten, welche aus hohen Kosten und großem Aufwand entstehen, sowie Schwierigkeiten bezüglich der Umweltverschmutzung durch zu deponierende Abfallprodukte beseitigt. Derartige Schwierigkeiten haben sich jedoch bisher beim Frischen ergeben, wenn eine Alkalimetallverbindung verwendet worden ist.
  • Beispiele der Erfindung werden im folgenden noch beschrieben.
  • Beispiel 1 In ein trogähnliches Gefäß von geschlossenem Typ zur Durchführung des Frischverfahrens wird mit einer Zufunrgeschwindigkeit von 30 T/H (Tonnen/Stunde) geschmolzenes Roheisen kontinuierlich zugeführt. Die Badabmessungen betragen 300 mm(in der Breite)x 300 mm(in der Tiefe) x 13 000 mm(in der Länge).
  • Das Gefäß besitzt eine Kammer zur Entfernung des Siliziums mit einer Länge von 1 500 mm im oberen Teil,in Fließrichtung der Metallschmelze gesehen. Ferner besitzt das Gefäß zur Durchführung des Frischens eine Kammer zur Entphosphorung und Ents'chwefelung von 10 000 mm Länge und eine Schlackentrennkammer von 1 500 mm Länge. Letztere schließen sich in Stromrichtung gesehen stromabwärts an. Die einzelnen Kammern sind durch Trennwände voneinander getrennt. Das Verhältnis des wirkungsvollen Bereiches (m2) der Entphosphorungs- und Entschwefelungskammer zur Einheitsmenge (Tonne/Minute) des behandelten geschmolzenenRoheisensbeträgt6, 0. Das hitzebeständige Material, welches zur Auskleidung der Innenwände des Gefäßes zur Durchführung des Frischens verwendet wird, ist ein System mit hohem Tonerdegehalt, welches 94, 8 q6 von A1203 und 5,2 % Verunreinigungen, welche hauptsächlich SiO2 sind, aufweist.
  • In der Kammer, in welcher das Silizium entfernt wird, ist die Menge von O2 und CaO, welche zugeführt werden, in Abhängigkeit vom Silizium gehalt im geschmolzenen Roheisen eingestellt, so daß der Gehalt an Silizium am Auslaß der Kammer, in welcher die Entfernung des Siliziums durchgeführt wird, und die Fließfähigkeit der ausgelieferten Schlacke entsprechend eingestellt sind. Während die Temperatur im Innern der Kammer, in welcher das Silizium entfernt wird, ständig gemessen wird, werden kleine Schrottklumpen zugegeben, so daß die Auslaßtemperatur dieser Kammer etwa 1440° C beträgt.
  • In die Kammer zur Entfernung des Siliziums und in die Entphosphorungskammer wird das Natriumkarbonat in herkömmlichem Maße in Brikettform zugegeben. Dies erfolgt durch eine Einlaßöffnung für den Zuschlag, welcher in der Decke des Gefäßes auf der stromabwärts gelegenen Seite in Fließrichtung des geschmolzenen Roheisens liegt. Die zugegebene Menge ist so bemessen, daß die Menge des Na2O (Mol) das Vierfache der Summe (Mol) von SiO2 und P2O5, welche beseitigt werden sollen, ist.
  • Sauerstoffgas wird in die Kammer von oben her durch Lanzen eingeblasen. Diese Lanzen sind in der Decke des Gefäßes vorgesehen. Auf diese Weise wird das Frischen bei oxidierenden Bedingungen durchgeführt. Es sind vier Lanzen für das Einblasen von Sauerstoff in Reihe entlang der Längsrichtung der Entphosphorungs - und Entschwefelungskammer ange -ordnet. Die Lanzen weisen voneinander Abstände von jeweils 1 000 mm auf. Sie sind stromaufwärts gegen den Fluß des geschmolzenen Roheisens gerichtet. Der Neigungswinkel beträgt 30° gegenüber der Vertikalen.
  • In jeder Lanzendüse sind drei Öffnungen vorgesehen. Es werden insgesamt 450 Nm3/Stunde an Sauerstoff aus den vier Lanzen zugeführt. Die Temperatur des geschmolzenen Roheisen wird am Auslaß der Entphosphorungs- und Entschwefelungskammer auf 14500 C oder darunter durch Zugabe von Eisenerz gehalten. Die Temperatur wird dabei fortlaufend gemessen. Das geschmolzene Roheisen wird nach dem Frischen von der Schlacke befreit und aus dem Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt worden ist, in eine Mischeinrichtung eingefüllt. Die folgende Tabelle zeigt die Änderung der Zusammensetzung des geschmolzenen Roheisens vor und nach dem Frischen nach einem bestimmten Zeitablauf, wobei stabile Zustände gemessen sind: TABELLE
    Zeit Stelle der Proben- Zusammensetzung (%) Tempe-
    entnahme C Si Mn P S ratur
    Einlaßöffnung zur
    Zuführung der Roh- 0
    eisenschmelze (a) 4.2 0. 61 0.42 0.120 0.041 1280 C
    Auslaß der Kammer
    zur Siliziumentfçr-
    O nung (b) 4.0 0.18 0.31 0.100 0.040 1360° C
    0
    Auslaß der Entphos
    phorungs- und Ent-
    schwefelungskam-
    mer (c) 3.6 0,07 0.20 0.035 0.008 1450° C
    100 Std (a) 4.3 0.55 0.45 0.122 0.041 1290° C
    (b) .0 0.20 0.33 0.095 0.038 13500 C
    (c) 3 .5 0.06 0. l9 0.032 0.009 14300 C
    Beispiel 2 Die Roheisenschmelze, welche nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 gefrischt worden ist, wird aus dem Mischer genommen und in einem 25 t-Sauerstoffkonverter gefrischt. Die Frischbedingungen und das Ergebnis des Frischens in diesem Konverter sind im folgenden gezeigt.
  • (A) Zusammensetzung der geschmolzenen Roheisencharge: C Si Mn P S 3.4/3.6 0.05/0.08 0.18/0.22 0.025/0.035 0.008/0.014 Temperatur: 13300C/13600 C (B) Menge des geschmolzenen Roheisens: 22.5 to 25.0 T/Charge (C) Schrottmenge: 0 to 2.5 T/Charge (D) Menge des CaO pro Charge: 1.0 to 10.0 kg/T Roheisenschmelze (E) Geschwindigkeit des eingeblasenen Sauerstoffs: 5000 Nm3/H (Fj Düse: Drei Öffnungen (G) Zusammensetzung des Stahls beim Abschalten (%) C Si Mn P S (1) o. 05 - 0. 16 0.015 0.009 (2) 0.09 - 0.18 0.009 0.007 (3) 0.28 - 0.19 0.311 0.009 (4) 0.50 - 0.18 0.013 0.008 Beispiel 3 Es werden verschiedene Roheisenschmelzen mit den Bedingungen des Beispieles 1 gefrischt. Staubförmiger Rauch, welcher hauptsächlich aus den verdampften Stoffen wie Na und Fe besteht, und welcher aus dem geschlossenen Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, entweicht, wird von einem Staubsammler vom trockenen Typ gesammelt.
  • Die Zusammensetzung des Staubes ist der Zusammensetzung der Sodaasche, welche in bekannter Weise beim Frischen verwendet worden ist, gegenübergestellt.
    Zusammensetzung Na Fe P S C
    Sodaasche 43.4 < 0.05 < 0.05 < 0.05 11.3
    Pulverförmiger Staub| i19.5 31.0 0. 0.31 0.71 1.2
    Die Menge des ausgeschiedenen Staubes beträgt etwa 10 kg/T Roheisenschmelze pro Stunde. Etwa 1/5 der Soda-Asche,welche zugegeben worden ist, wird verdampft. 8, 5 % Wasser wird dem Staub zugemischt, welcher dannpellitisiert und zu einem kugelförmigen Granulat von 5 - 10 mm verarbeitet wird. Dieses Granulat, ein herkömmlicher Anteil an Soda-Asche wird dann zugemischt und das hieraus sich ergebende Material wird beim Frischen der Roheisenschmelze bei den Bedingungen des Beispiels 1 wiederverwendet.
  • Art der Soda Mischverhältnis Menge an verwendetem Na2CO3 gemischter Staub 20 % 40 kg/T Roheisen ungemischter Staub 0 % Zusammensetzung nach dem Frischen (%) C Si Mn P S 3.6 0.07 0. 19 0.034 0.009 3.6 0.08 0.19 0.031 0.008 Beispiel 4 Die Alkalimetall enthaltende Schlacke wird kontinuierlich aus dem Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, während des Frischens des geschmolzenen Roheisens abgelassen. Hierbei herrschen die Bedingungen des Beispiels 1. Die Schlacke wird dabei rasch abgekühlt, wobei eine rotierende scheibenförmige Eisenplatte verwendet wird, die mit Kühlmitteln verbunden ist. Die Schlacke wird dann in kleine Stücke zerbrochen, welche dann in eine Zerkleinerungseinrichtung vom nassen und geschlossenen Typ eingebracht werden. Es erfolgt in dieser Einrichtung eine Pulverisierung in feinere Stücke. Diese werden in Wasser gelöst und der unlösliche Rückstand wird unter Zuhilfenahme eines Preßfilters entfernt. Als Lösungsmittel zum Lösen der Schlacke wird eine Flüssigkeit verwendet, welche nach Niederschlagen und Abtrennen des natriumkarbonathaltigen Salzes aus de r wäßrigen Lösung erhalten wird. Das Lösungsmittel beträgt das Fünffache vom Gewicht der Schlacke. Der Anteil eines jeden Elementes in der Schlacke ist in der folgenden Tabelle gezeigt: Durchschnittszusammensetzung der Schlacke, welche für die Lösung verwendet wird: Na Si P S Mn Fe 36.5 7.1 2.4 1.0 4.0 2.8 TABELLE Verteilung (%) Wasser für die Bedingung Na Si P S Fe Mn Al Lösung
    Na-Salz entfernt (Zur wäß- 90 14 93 30 0 0 0
    aus der Flüssigkeittlrigen Lö-
    sung
    zum unlösli-10 86 7 70 100 100 100 chen Rückstand Beispiel 5 Wenn die Schlacke in der Weise, wie es im Beispiel 4 dargestellt ist, gelöst ist, wird Luft oder CO2 vom unteren Teil der Zerkleinerungseinrichtung vom nassen und geschlossenen Typ in die Flüssigkeit eingeblasen. Die Änderung der Zusammensetzung der Lösung ist in folgender Tabelle gezeigt.
  • Eingeblasenes Gas pH Na Si P S(g/>t) Nichts 12.2 112 2.0 3.6 2.2 Luft 12.2 112 2.0 3.6 0. 7 CO2 10.4 112 0.6 3.6 1.0 Beispiel 6 Die Schlacke wird im Wasser gelöst, während C02 und Luft eingeblasen wird, wie es in den Beispielen 4 und 5 angegeben ist. Die Lösung, welche man nach dem Abfiltern des unlöslichen Rückstandes erhält, wird in einen Reaktionsturm geleitet, welchem unter Umrflhren Kalkmilch zugeführt wird. Die Zusammensetzung und der pH-Wert der wäßrigen Lösung werden ständig am Einlaß und Auslaß des Reaktionsturmes gemessen, welchem die Kalkmilch in einer Menge vom 1, 2fachen des chemischen Äquivalentes, welches notwendig ist, um Calziumphosphat aus den Phosphationen in der Lösung zu bilden, zugegeben wird. Die Änderung der Zusammensetzung der Lösung ist in folgender Aufstellung gezeigt.
    Lösungsmittel Zeit pH Zusammensetzung der Lösung
    (g/l)
    Na Si P S
    Salz Nach Lösen der
    entfernt Schlacke 12 85 1.6 4.6 1.2
    aus der Nach der Zugabe
    Flüssiakeit der Kalkmilch 12.2 85 1.4 0.8 1.2
    Beispiel 7 Die Lösung, welche nach dem Abtrennen von P, Si und S aus der wäßrigen Lösung der Schlacke in den Beispielen 5 und 8 erhalten wird, wird konzentriert mit Hilfe einer Mehrfachverdampferanlage, bis der Anteil an Flüssigkeit auf etma 1/2 verringert ist. Diese Lösung wird dann auf 30° C gekühlt und anschließend in einen Reaktor zur Karbonisierung weitergeleitet. In diesem Reaktor wird die Lösung mit C02 in Berührung gebracht. Niedergeschlagenes NaHCO3 wird abgetrennt. Anschließend wird in einer Vakuumentwässerungsanlage entwässert und anschließend das erhaltene Produkt in einen Kalzinierungsofen eingebracht. Dort wird das Produkt bei einer Temperatur von etwa 200° C kalziniert, so daß man Sodaasche oder Na2CO3 erhält. Die Zusammensetzung der Sodaasche ist folgende.
  • Zusammensetzung (%) Na Si P S Rückgewonnene Soda-Asche 41.0 0. 30 0.13 0. 22 Neue Soda-Asche 43 4 <0.05 < 0.05 < 0.05 Diese Soda-Asche wird zu kugelförmigem Granulat von etwa 30 mm verarbeitet und beim Frischen der Roheisenschmelze, wie es im Frischverfahren gemäß Beispiel 1 gezeigt ist, verwendet. Es ergibt sich hieraus das folgende Ergebnis.
    Menge der verwendeten Zusammensetzung nach dem
    Soda-Asche 2 Frischen (%)
    C Si Mn P S
    ückgewonnene 40 kg/T Roheisen-
    Soda-Asche schmelze 3.5 0.07 0.20 0.033 0.009
    Neue Soda-Asche 40 kg/T Roheisen-
    schmelze 3.6 0.08 0.190.031 0.008
    Beispiel 8 Die Flüssigkeit, welche nach dem Niederschlagen und Abtrennen von NaHCO3 im Beispiel 7 erhalten wird, wird ba der Auflösung der Schlacke und bei der Zurückgewinnung des karbonathaltigen Salzes wiederverwendet. Es wird ein getauchtes Verbrennungsverfahren auf einen Teil der rückgeführten Flüssigkeit angewendet, um S zu beseitigen.
  • Die Geschwindigkeit bzw. das Ergebnis der Zurückgewinnung des natriumkarbonathaltigen Salzes und der Konzentration von Schwefel sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
  • TABELLE
    Zeiten der Verhältnis des getauchten Ver-
    Zurückgewinnung brennungsverfahrens für die zurück -
    geführte Flüssigkeit
    0 10 % 20 %
    5 0. 12 0.08 0.04
    20 5% in
    NaHCO3 0.83 0. 12 0. 08
    50 1.82 0.14 0.09
    50 Na-Rückge-
    winnung 76.8 80. 5 79.4
    Beispiel 9 Die Schlacke wird gemäß dem Verfahren im Beispiel 4 in Wasser gelöst.
  • Die Menge und die Zusammensetzung des unlöslichen Rückstandes, welcher dabei gewonnen wird, ist im folgenden wiedergegeben.
    Wasser für Verhältnis ;von
    die Auflösung unlöslichem Rück- Zusammensetzung des unlöslichen
    stand zur Schlacken- Rückstandes (%)
    menge (%)
    Na Si P S Fe Mn
    NaHC03
    getrennt aus
    der Flüssig-
    keit 41.0 11.014.90.2 0.84 13.6 7.2
    Der Rückstand wird an Atmosphäre bei 2000 C getrocknet, so daß er einen Wassergehalt von 4 - 5 % aufweist. Anschließend wird der Rückstand vollständig mit Soda-Asche in folgendem Verhältnis gemischt. Die Mischung wird dann zu kugeligem Granulat mit 30 mm # in einer entsprechenden Vorrichtung geformt.
  • Rückstand: Soda-Asche = 1 : ( 2 - 3) Die mit dem Rückstand vermischte Soda-Asche wird im Frischverfahren wiederverwendet, welches nach dem im Beispiel 1 dargestellten Verfahren durchgeführt wird. Dieses Verfahren wird mit dem Ergebnis des Frischverfahrens verglichen, bei dem die Soda-Asche mit dem Rückstand nicht vermischt ist.
    Verwendete Verhältnis von Menge der Zusammensetzung nach dem
    Soda-Asche Soda-Asche verwende- Frischen (%)
    Rückstand ten Soda- C Si Mn P S
    Soda-Asche, 40 kg pro
    vermischt 1 Tonne
    mit Roheisen-
    Rückstand 1:2 schmelze 3.6 0.07 0.19 0.034 0.010
    " 1 : 3 " 3.6 0.06 0.21 0.0330.008
    Soda-Asche
    ohne
    Rücksl:and ~ 3 . 6 0. 08 0. 19 0. 031 0. 008
    L e e r s e i t e

Claims (25)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Frischen einer Schmelze aus einem Eisengrundmetall, insbesondere Roheisen, bei dem die Schmelze kontinuierlich durch einen insbesondere abgeschlossenen Behälter hindurchfließt und das Frischen in diesem Behälter unter oxidierenden Bedingungen durchgeführt wird, dadurch g e k e nn z e i c hn e t, daß als Schlackenbildner während des Frischens hauptsächlich eine Alkalimetallverbindung verwendet wird und daß aus den Neben- bzw. Abfallprodukten des Frischens ein Schlackenbildner zurückgewonnen wird.
  2. 2. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel hauptsächlich ein alkalimetallkarbonathaltiges Salz verwendet wird und daß ein wesentlicher Anteil is Alkalimetalles aus den Neben- bzw. Abfallprodukten des Frischens als karbonathaltiges Salz zurückgewonnen wird und als Schlackenbildner beim Frischen wieder zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als alkalimetallkarbonathaltiges Salz im wesentlichen Natriumkarbonat und/oder Natriumhydrogenkarbonat verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgewonnene alkalimetallkarbonathaltige Salz zusammen mit einem alkalimetallkarbonathaltigen Salz anderen Ursprungs verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neben- bzw. Abfallprodukt erhalten wird, welches zusammengesetzt ist aus Schlacke und pulverförmigem Staub, der im wesentlichen verdampftes Material enthält, das beim Frischen unter oxidierenden Bedingungen erhalten wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke in Wasser oder in einem Lösun,gsmittel gelöst wird, welches hauptsächlich aus Wasser besteht, so daß ein Brei entsteht, aus welchem unlösliche Rückstände entfernt werden und anschließend die wäßrige Schlackenlösung mit C02 in Berührung gebracht wird, so daß das alkalimetallkarbonathaltige Salz zurückgewonnen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Elemente der Gruppe, bestehend aus einer Schwefelverbindung, Phosphorverbindung und Siliziumverbindung aus der wäßrigen Schlackenlösung entfernt wird und die resultierende Lösung mit C02 in Berührung gebracht wird, so daß das Alkalimetall als karbonathaltiges Salz zurückgewonnen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn -z e ic hn e t, daß die mit C02 in Berührung gebrachte Schlackenlösung gefiltert und/oder bis zur Trocknung einem Verdampfungsverfahren unterworfen wird, so daß das alkalimetallkarbonhaitige Salz aus der Lösung getrennt und zurückgewonnen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn -zeichnet, daß die Schlacke in Wasser, welches das Alkalimetallkarbonat enthaltende Salz enthält, gelöst wird und der entstandene Brei mit einem Gas in Berührung gebracht wird, durch dessen oxidierende Wirkung Schwefel unlöslich wird und zusammen mit dem unlöslichen Rückstand entfernt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn -zeichnet, daß die Schlacke in Wasser, welches das alkalimetallkarbonathaltige Salz enthält, gelöst wird und der entstandene Brei mit CO2 in Berührung gebracht wird, so daß ein pH-Wert von 11 - 9 sich einstellt und infolgedessen Si unlöslich wird und zusammen mit dem unlöslichen Rückstand entfernt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1. bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte oder ein Teil der wäßrigen Schlackenlösung einer getauchten Verbrennung oder einem Elektrolysebehandlungsverfahren unter Verwendung einer Ionenaustauschermembran unterworfen wird, so daß Schwefel aus der Lösung entfernt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Schlackenlösung wenigstens einer der Stoffe aus der Gruppe, bestehend aus Oxiden, einem Karbonat, Nitrat und Hydroxid eines Erdalkalimetalls zugegeben wird, so daß eine Erdalkalimetallphosphatverbindung sich niederschlägt und die Phosphorverbindung aus der Lösung entfernt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennz e ic hn e t, daß nach dem Niederschlagen der Erdalkalimetallphosphatverbindung in der wäßrigen Schlackenlösung eine schwach saure Substanz, insbesondere CO2, derLösung zugegeben wird, während die niedergeschlagene Verbindung in der Lösung suspendiert ist, so daß die Siliziumverbindung sich in unlösliche Kieselsäure verwandelt, so daß die Siliziumverbindung aus der wäßrigen Schlackenlösung entfernt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke in Wasser oder in einer hauptsächlich aus Wasser bestehenden Lösung gelöst wird und der entstehende Brei gefiltert wird und daß die im unlöslichen Rückstand enthaltene Alkalimetallverbindung zurückgewonnen wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge -kennzeichnet, daß das durch Verdampfen beim Frischen austretende Material in einem Staubsammler vom nassen Typ gesammelt wird und daß das resultierende Wasser einzeln oder in Verbindung mit noch anderem Wasser zur Lösung der Schlacke verwendet wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge -kennzeichnet, daß eine Flüssigkeit, welche durch Trennung des alkali-Sallkarbonathaltigen Salzes beim Einblasen von CO2 in die wäßrige Schlackenlösung erhalten wird, allein oder in Verbindung mit anderem Wasser zur Lösung der Schlacke verwendet wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennz e i c hn e t, daß der Staub mit Hilfe eines trockenen Staubsammlers gesammelt wird und daß das alkalimetallkarbonathaltige Salz aus dem Staub,nachdem dieser in größeres Granulat geformt worden ist, zurückgewonnen wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge -kennzeichnet, daß das Eisengrundmetall mit einem Siliziumgehalt von 0,4 % oder geringer unter oxidierenden Bedingungen gefrischt wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeic hnet, daß die Menge des alkalimetallkarbonathaltigen Salzes, welches zugegeben wird in Abhängigkeit vom beim Frischen zu entfernenden Phosphor und Silizium nach der Bedingung ermittelt wird: Alkalimetalloxid/(SiO2+P2O5) = 2 - 7 (Molverhältnis) .
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge -kennzeichnet, daß das Frischen in der Weise bei oxidierender Bedingung durchgeführt wird, daß das Eisengrundmetall mit wenigstens einem der Mitglieder der Gruppe, bestehend aus O2 -Gas, Luft und Eisenoxid in Berührung gebracht wird.
  21. 21. Verfahren nach einem der sprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, in der Weise aus hitzebeständigem Material aufgebaut wird, daß verdampfende Substanzen beim Frischen infolge Oxidationsreaktionen innerhalb des Gefäßes gesammelt werden.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge -kennzeic hnet, daß in Fließrichtung der Schmelze gesehen stromaufwärts in einer Kammer Silizium entfernt wird und anschließend daran stromabwärts in einer durch eine Trennwand abgetrennten Kammer eine Entphosphorung und/oder Entschwefelung im Rahmen des Frischens durchgeführt werden
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge -kennzeichnet, daß die Schlacke von der Schmelze in einer Schlackentrennkammer getrennt wird, welche zwischen einer Schlackentrennwand und dem Auslaß der Schmelze aus der Kammer, in welcher im Rahmen des Frischens die Entphosphorung und/oder Entschwefelung durchgeführt wird, im Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, angeordnet ist.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn -zeichnet, daß die aus dem Gefäß, in welchem das Frischen durchgeführt wird, entnommene Schlacke als dünne Platte auf einer Metallplatte mit einer Temperatur von 3000 C oder weniger gekühlt und verkleinert wird, so daß die verkleinerte Schlacke in Wasser oder in einem Lösungsmittel, welches hauptsächlich aus Wasser besteht, lösbar ist.
  25. 25. Verfahren nacheinem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur anschließenden Erzeugung eines Sauerstoffstahles mit P <= 0, 04 % und S<0. 02 % im geschmolzenen Eisengrundmetall das Frischen bei oxidierenden Bedingungen durchgeführt wird und dann eine Entkohlung in einem Sauerstoffstahl erzeugenden Ofen unter Zugabe von 20 kg oder weniger/Tonne Roheisenschmelze von CaO oder ohne Zugabe von CaO in Anwesenheit einer geringstmöglichen Schlackenmenge die Entkohlung durchgeführt wird.
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