DE2656067C3 - Maschine zum aufeinanderfolgenden Abstechen von Dichtungsringen von einer schlauchförmigen, gummiartigen Hülse - Google Patents
Maschine zum aufeinanderfolgenden Abstechen von Dichtungsringen von einer schlauchförmigen, gummiartigen HülseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum aufeinanderfolgenden Abstechen von Dichtungsringen von einer
schlauchförmigen, gummiartigen Hülse, mit einem Halter für die Hülse, einem Anschlagring zur Anlage an
der rückwärtigen Stirnfläche der Hülse, einem Drehantrieb zum Drehen der Hülse um ihre Achse und einer
Schneidvorrichtung mit wenigstens einem zwischen einer Rückzugstellung und einer Vorschubstellung im
wesentlichen radial bewegbaren Schneidelement, wobei zur axialen Verschiebung der Hülse und der Schneidvorrichtung
relativ zueinander eine durch eine Vorschub-Betätigungseinrichlung
jeweils nach Beendigung eines Schneidvorganges schrittweise betreibbare Vorschubvorrichtung
angeordnet ist.
Bei einer solchen, durch die US-PS 32 61 246
■to bekannten Maschine ist zur Aufnahme der zu
zerschneidenden Hülse ein diese bereichsweise aufnehmender drehantreibbarer Träger vorgesehen, dem eine
in Axialrichtung verfahrbare, nicht drehbare Schneidvorrichtung zugeordnet ist. Diese Schneidvorrichtung
weist neben einem radial hin- und herbewegbaren Schneidmesser eine im Bereich der Schneidebene
liegende Kappe auf, deren Mittelachse mit der Mittelachse des drehbaren Hülsenträgers zusammenfällt
und die zusammen mit dem Schneidmesser auf einem Schlitten axial verschiebbar ist, derart, daß sie
sich in das freiliegende, abzuschneidende Ende der Hülse einschiebt. Nach dem Abstechen eines Dichtungsrings
muß dieser dann mit Hilfe von Druckluft auf eine die Kappe haltende Stange aufgeschoben werden, bevor
dieses zusammen mit dem Schneidmesser zum Abschneiden des nächsten Dichtungsringes weitergerückt
werden kann. Bei dieser Maschine ist daher eine äußerst präzise Justierung der Kappe bzw. der Tragteile der
Kappe gegenüber dem Hülsenträger und auch eine ganz präzise Einstellung des Axialvorschubs erforderlich, da
die zu zerteilende Hülse sonst verzogen wird, was erheblichen Einfluß auf die Formgenauigkeit der
Dichtungsringe hat. Weiterhin ist dabei nachteilig, daß das Schneidmesser mit seiner Schneidkante beim
&* Abstechen eines Dichtungsrings auf die Kappe auftrifft
und daher sehr schnell abstumpft. Nachteilig ist außerdem, daß die zu zerteilende Hülse mit ihrem einen,
hinter dem Hülsenträger liegenden Ende festgeklemmt
werden muß, so daß das Aufsetzen der Hülse auf den Hülsenträger insgesamt eine beträchtliche Zeit in
Anspruch nimmt Schließlich kommt auch noch hinzu, daß* die Hülse hierbei nur bis auf ein beträchtliches
Reststück aufgeschnitten werden kann, was erhebliche Materialverluste zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgaoe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art so zu
gestalten, daß die genannten Nachteile entfallen, .. ine
automatisierte Betriebsweise ohne weiteres möglich ist
und eine wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei hoher Arbeitsgenauigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter für die Hülse aus einem auch in der
Arbeitsstellung freitragenden, drehbar gelagerten Dorn besteht, der von dem Drehantrieb antreibbar ist und
dem eine undrehbare, aber durch die Vorschub-Betätigungseinrichtung axial bewegbare Abstreiferstange
zugeordnet ist, die mit dem den Dorn umfassenden, als
Abstreifring axial verschiebbar ausgebildeten Anschlagring verbunden ist Dadurch wird eine fliegende
Anordnung der Hülse auch in der Arbeitsstellung und deren Drehung durch den Dorn selbst möglich, ohne
daß ein besonderes Festklemmen der Hülse erforderlich ist. Darüberhinaus kann auf diese Weise das Abstechen
der Dichtungen unmittelbar vor dem freien Dornende erfolgen, wobei das Schneidmesser in jedem Fall so
eingestellt werden kann, daß es vollständig durch die Hülsenwand hindurch tritt und die Dichtung in jedem
Fall sauber absticht. Die Gefahr der Abstumpfung des Schneidmessers durch das Auftreffen auf einen Stützteil
besteht hierbei nicht. Weiterhin ist auch das Sammeln und Wegfördern der abgestochenen Dichtungsringe
sehr einfach, da diese nach dem Abstechen ohne weiteres Zutun in einen Sammelbehälter herabfallen
können.
Der Vorschub-Betätigungseinrichtung kann dabei vorteilhaft eine automatisch nach Beendigung eines
Schneidvorgangs wirksam werdende Auslöseeinrichtung zugeordnet werden, so daß ein weitestgehend
selbsttätiger Betrieb der Maschine erfolgt. Der Vorschubhub der Vorschubeinrichtung ist dabei zweckmäßigerweise
durch Einstellelemente einstellbar, wodurch sich Dichtungsringe beliebiger Breite von der Ausgangshülse
abstechen lassen. Darüberhinaus empfiehlt es sich, die Maschine nach dem Abstechen des letzten
Ringes von der Hülse durch eine Schalteinrichtung automatisch stillzusetzen.
Zur weiteren Automatisierung des Arbeitsablaufs der Maschine ist es zweckmäßig, das Auslösen der
Vorschub-Betätigungseinrichtung abhängig von der Bewegung des Schneidelementes in die Rückzugstellung
herbeizuführen, damit das Abstechen des Ringes und das Vorschieben der Hülse stets zeitlich abgestimmt
nacheinander erfolgen. Aus dem gleichen Grund ist es auch zweckmäßig, wenn die Bewegung des Schneidelementes
in die Vorschubstellung in Abhängigkeit von der Vorschub-Betätigungseinrichtung steuerbar ist.
Die Vorschub-Betätigungseinrichtung weist dabei vorteilhafterweise ein bewegbares und ein ortsfestes
Klemmglied auf, die wechselweise an der Abstreiferstange festlegbar bzw. von der Abstreiferstange lösbar
sind. Damit kann die erforderliche Axialbewegung des Antriebsteils auf die maximal vorgesehene Vorschublänge
beschränkt werden, da durch wechselweises Wirksamwerden der Klemmglieder bei einer Hin- und
Herbewegung des Antriebsteils immer nur die Bewegung in der Vorschubrichtung auf die Abstreiferstange
übertragen wird. Das bewegbare Klemmglied ist hierbei vorteilhaft durch einen Druckmittelzyünder um die
Länge des axialen Hubes hin- und herbewegbar, wobei es während der Vorwärtsbewegung an der Abstreiferstange
festgelegt und während der Rückwärtsbewegung von der Abstreiferstange gelöst ist, während das feste
Klemmglied während der Rückwärtsbewegung des bewegbaren Klemmgliedes an der Abstreiferstange
festgelegt und während dessen Vorwärtsbewegung von der Abstreiferstange gelöst ist. Auf diese Weise ergibt
sich eine denkbar einfache und betriebssichere Gestaltung der Vorschubeinrichtung der Maschine.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung umfaßt ferner der Drehantrieb des Dorns eine Kupplungs- und
Bremseinheit, wobei während des Schneidbetriebs die Kupplung in Kupplungseingriff gehalten und die
Bremse gelöst ist, während nach Erreichen der weitesten Vorschubposition der Vorschubeinrichtung
die Kupplung entkuppelt und die Bremse angezogen ist. Hierdurch wird die Betriebssicherheit der Maschine
wesentlich erhöht, da es damit unmöglich ist, den Drehantrieb des Domes in den Betriebsphasen, in denen
eine Hülse aufgeschnitten ist und eine neue Hülse auf den Dorn aufgesetzt wird, wirksam werden zu lassen.
Zur Erreichung eines vollautomatischen Arbeitens der Maschine empfiehlt es sich schließlich auch noch, die
Hülse durch eine Beschickungseinrichtung automatisch auf den Dorn aufzubringen. Die Beschickungseinrichtung
ist dabei zweckmäßig zwischen einer Rückzugstellung und einer Vorschubstellung hin- und herbewegbar,
wobei in Abhängigkeit von der Rückführung der Beschickungseinrichtung in die Rückzugstellung der
Drehantrieb des Domes einschaltbar ist.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Dichtungs-Abstechmaschine,
Fig.2 eine Stimansicht der in Fig. 1 dargestellten
Maschine nach links gesehen,
F i g. 3 eine etwas vergrößerte Draufsicht der in Ansicht auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellten
Vorschubvorrichtung,
Fig.4 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie
4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig.3 dargestellten
Vorschubvorrichtung, jedoch bei entfernter Abdeckplatte zur Darstellung verschiedener Einzelheiten,
F i g. 6 einen Teillängsschnitt der in F i g. 1 dargestellten Maschine in vergrößerter Darstellung und unter
Darstellung der Vorschubvorrichtung in der zurückgezogenen Stellung,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende, jedoch einen Teil in Ansicht zeigende Darstellung bei in der
vorgeschobenen Position befindlicher Vorschubvorrichtung, in der die Hülse sich in der Lage befindet, in der
eine Dichtung abgestochen werden kann und
F i g. 8 eine schematische Darstellung der die Arbeitsfolge der Maschine steuernden Hydraulik-Steuerung.
In den Zeichnungen und insbesondere in F i g. 1 ist der Rahmen der Maschine generell mit dem Bezugszeichen
1 gekennzeichnet. Zu den Hauptteilen der Maschine gehört eine Vorschubvorrichtung 2 zum Vorschub einer
Hülse S. Die Vorschubvorrichtung 2 wird durch eine Vorschub-Betätigungseinrichtung 3 bedient. Die vorgeformte
Hülse 5 aus einem gummiartigen Material, von der die Dichtungsringe abgestochen werden, ist auf
einem Dorn 4 abgestützt.
Es ist nicht nur eine Schneidvorrichtung zum Abstechen eines Dichtungsringes von dem Ende der
Hülse 5 vorgesehen, vielmehr können auch noch zusätzliche Schneidvorrichtungen vorgesehen sein, mit
denen andere Arbeitsgänge wie das Anfasen oder die Ausbildung von Ausnehmungen auf der Außenfläche
oder auf der Innenseite des Dichtungsrings vorgenommen werden können, bevor dieser von der Hülse S
abgestochen wird. Diese verschiedenen Schneidvorrichtungen sind in den Fig. 1 und 2 generell mit dem
Bezugszeichen 5 bezeichnet. Eine Kupplungs- und Bremseinheit 6 kann, wie nachfolgend noch erläutert
wird, eine Anordnung enthalten, durch die die Bremse
normalerweise wirksam und die Kupplung normalerweise ausgerückt ist. Wenn die Maschine angestellt und
in Betrieb ist, ist demgegenüber die Bremse gelöst und die Kupplung eingerückt, so daß der Dorn 4 mit der
darauf befindlichen Hülse S rotiert und der Vorschub der verschiedenen Schneidelemente zur Ausführung der
verschiedenen Schneidarbeilsgänge erfolgen kann.
Eine Reitstockanordnung 7 umfaßt eine Zylinder- und Kolbenanordnung mit einem an dem Außenende der
Kolbenstange vorgesehenem Beschickungstopf 8. Wenn auch die Hülse S, falls dies erwünscht ist, manuell
auf den Dorn 4 aufgesetzt werden kann, wird aus Sicherheitsgründen eine automatische Aufbringung der
Hülse 5 bevorzugt Die Hülse 5 wird in den Beschickungstopf 8 eingesetzt und dann die Reitstockanordnung
7 in Betrieb gesetzt, so daß sich der Beschickungstopf 3 auf den Dorn 4 zubewegt und die
Hülse Sauf diesen aufschiebt. Nachdem die Hülse Sauf den Dorn 4 aufgebracht ist, wird der Beschickungstopf 8
zurückgezogen, so daß dann das Arbeitsspiel beginnen k?nn.
Von einer eingehenden Beschreibung des Aufbaues und der Arbeitsweise einer Schalttafel 9 der Maschine
wird abgesehen.
Durch die Vorschub-Betätigungseinrichtung 3 erstreckt sich eine Abstreiferstange 10, die einen Teil der
Vorschubvorrichtung 2 bildet. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, wird die Abstreiferstange 10 durch
die Vorschub-Betätigungseinrichtung 3 am Ende eines jeden Schneidvorganges vorgeschoben. Das Ende der
Abstreiferstange 10 ist mit Elementen versehen, die sich dem Innenende der Hülse S anlegen, so daß die Hülse S
mit dem Vorschub der Abstreiferstange 10 wahlweise um den gleichen Betrag vorschiebbar ist.
Es sollen nun insbesondere die F i g. 3, 4 und 5 näher betrachtet werden, die die Vorschub-Betätigungseinrichtung
3 für die Vorschubvorrichtung 2 näher darstellen. Diese Figuren zeigen einen Teil, der als
Schlitteneinheit bezeichnet werden soll und im wesentlichen eine Frontabdeckplatte 11, eine Rückenabdeckplatte
12, eine stationäre Kopfplatte 13 und eine bewegbare Kopfplatte 14 umfaßt Der Schlitten ist
außerdem mit einer äußeren Endplatte 15 und einer inneren Platte 16 versehen, die seinen Rahmenteil
vervollständigen.
Zwischen den Platten 15 bzw. 16 sind Führungsstangen 17 und 18 angeordnet die die bewegbare
Kopfplatte 14 bei ihrer Hin- und Herbewegung während des Schaltvorganges führen.
An der Unterseite der bewegbaren Kopfplatte 14 ist ein Paar Lagerböcke 19 und 20 angeordnet, durch die
die Führungsstangen 17 bzw. 18 hindurchgeführt sind. Gleiche Lagerböcke 21 und 22 sind an der Unterseite
der stationären Kopfplatte 13 angeordnet durch die die Führungsstangen 17 und 18 ebenfalls hindurchgehen.
Zum Vorschub der Abstreiferstange 10 für den Vorschubvorgang ist auch ein Klemmgliedpaar vorgesehen.
Es sei dazu kurz erläutert, daß ein erstes, bewegbares Klemmglied 23, das an der Unterseite der
bewegbaren Kopfplatte 14 angeordnet ist, zum Einspannen der Abstreiferstange 10 veranlaßt und dann,
wie in den verschiedenen Zeichnungsfiguren dargestellt, nach rechts bewegt wird. Dadurch werden die
Abstreiferstange 10 und die Hülse S um einen Weg vorgeschoben, der der Dicke des abzuschneidenden
Dichtungsringes entspricht Nach dem Vorschub der Abstreiferstange 10 wird dieses Klemmglied 23 gelöst
und in seine Ausgangslage zurückgeführt
An der Unterseite der stationären Kopfplatte 13 ist ein zweites, stationäres Klemmglied 24 montiert und so
angeordnet, daß es die Abslreiferstange 10 erfaßt und festhält, während das erste, bewegbare Klemmglied 23
in seine Ausgangslage zurückkehrt Für den nächsten Vorschubvorgang erfaßt das bewegbare Klemmglied 23
die Abstreiferstange 10 wiederum und schiebt diese vor, während das stationäre Klemmglied 24 von ihr gelöst
ist.
Sowohl das bewegbare Klemmglied 23 als auch das stationäre Klemmglied 24 sind in Aufbau und Wirkungsweise
identisch, so daß deshalb hier nur eines von beiden beschrieben werden soll. Das stationäre Klemmglied 24
ist in der Fig.4 näher dargestellt auf die in diesem
Zusammenhang Bezug genommen werden soll.
Durch den Körper 25 des Klemmgliedes 24 ist die Abstreiferstange 10 hindurchgeführt Das Klemmglied
24 ist mit zwei im Abstand liegenden Schenkeln 26 und 27 versehen, die so voneinander getrennt sind, daß die
Abslreiferstange 10 zwischen ihnen eingeklemmt wird, sobald auf einen der Schenkel 26,27 Druck aufgebracht
wird. D«_r Schenkel 26 des Klemmgliedes 24 ist an der
Unterseite der stationären Kopfplatte 13 angebracht während der andere Schenkel 27 beweglich ist. Die
normale, bei der Bewegung dieses beweglichen Schenkels 27 in die Klemmposition auftretende
Spannung reicht für eine Rückführung des Schenkels 27 in die Freigabe- oder Löseposition aus, wenn der Druck
aufhört.
Beide Kieimügüeder 23, 24 sind so ausgebildet daß
sie durch Druckluft betätigbar sind. Daher ist eine Trägerplatte 28 vorgesehen, auf der ein Zylinder 29
angeordnet ist, in dem wiederum ein Kolben 30 hin- und herbewegbar sitzt. Der Kolben 30 ist mit einer
Kolbenstange 31 versehen, die in eine Ausnehmung auf der Außenseite des Schenkels 27 des Klemmgliedes 24
eingreift, so daß bei einer Bewegung des Kolbens 30 und der Kolbenstange 31 unter Druckeinwirkung nach links,
wie dies in der F i g. 4 dargestellt ist das Klemmglied 24 in die Klemmstellung gebracht wird.
Die Trägerplatte 28 ist mit einer Lufteintrittsöffnung 32 versehen, die so ausgebildet ist daß mit ihr der einen
Seite des Kolbens 30 Druckluft zugeführt werden kann. Dazu ist ein Absperrorgan vorgesehen, so daß der
Luftdruck in dem System durch die Lufteintrittsöffnung 32 zur richtigen Zeit zugeführt werden kann und der
Kolben 30 und die Kolbenstange 31 das Klemmglied 24 in die Klemmlage überführen. Ebenfalls zur richtigen
Zeit des Arbeitsspiels wird das Absperrorgan so eingestellt daß die Druckluft wieder austritt und das
Klemmglied 24 dadurch gelöst wird. Wie schon erwähnt sind die beiden Klemmglieder 23 und 24 identisch im
Aufbau. Es ist aber auch klar, daß am Ende eines Schneidvorganges das Klemmglied 23 die Abstreifer-
stange 10 einspannt, während das Klemmglied 24 gelöst wird. Wie sich zugleich zeigt, sind Einrichtungen
vorgesehen, mit denen das Klemmglied 23 und die Abstreiferstange 10, wie in den verschiedenen Figuren
dargestellt ist, nach rechts in eine vorgeschobene Position bewegt werden, die daraufhin die Hülse S auf
dem Dorn 4 in die nächstfolgende Position vorschiebt, damit von ihrem Ende ein Dichtungsring abgeschnitten
werden kann.
Die Vorschub-Betätigungseinrichtung 3 zum Betrieb der Vorschubvorrichtung 2 umfaßt ebenfalls einen
Block 33, der auf der bewegbaren Kopfplatte 14 montiert ist. An dem Block 33 ist eine Kolbenstange 34
festgehalten, die mit einem Kolben in einem Zylinder 35 verbunden isi, der seinerseits auf der stationären
Kopfplatte 13 montiert ist. Durch Öffnungen 36, 37 des Zylinders 35 kann Druckluft hindurchtreten. Wenn ein
solches Medium durch die Öffnung 36 eintritt, bewegen sich die Kolbenstange 34 und der Block 33 zusammen
mit der bewegbaren Kopfplatte 14 und allen auf dieser befestigten Elementen nach rechts. Sobald das Klemmglied
23 zur Festhaltung der Abstreiferstange 10 betätigt ist, wird durch die Bewegung der Kolbenstange
34 nach rechts auch die Abstreiferstange 10 mitgenommen, durch die die Hülse S vorgeschoben wird, von der
die Dichtungsringe abgestochen werden.
In die Öffnung 37 eintretende Druckluft bewegt die Kolbenstange 34 und die Kopfplatte 14 zusammen mit
allen darauf montierten Elementen in die Ausgangslage nach links. Nach Beendigung eines Vorschubvorganges
durch den Vorschub der Abstreiferstange 10 wird nicht nur die Öffnung 37 mit Druckluft beaufschlagt, sondern
auch das Klemmglied 24 an der Abstreiferstange 10
festgelegt und das Klemmglied 23 von der Abstreiferstange 10 gelöst, so daß die Abstreiferstange 10 in der
vorgeschobenen Position verbleibt, während das Klemmglied 23 und andere damit verbundenen Elemente
in die Ausgangslage zurückkehren.
Eine einstellbare Anschlagschraube 38 ist in eine Öffnung der Endplatte 15 eingeschraubt. Diese An- «o
schlagschraube 38 kann manuell durch die Drehung eines auf ihr vorgesehenen Knopfes 39 eingestellt
werden, so daß sich das entgegengesetzte Ende in der Bewegungsbahn des Blocks 33 befindet, wenn dieser in
die Ausgangslage zurückgezogen wird. Auf diese Weise «
wird die Distanz, um die die Abstreiferstange 10 vorgeschoben wird, über die Anschlagschraube 38 und
eine Mikrometerschraube 40 festgelegt Die Mikrometerschraube 40 wird für eine Feineinstellung
verwendet, wozu ein Mikrometerkopf 41 drehbar ist.
Auf der bewegbarer. Kopfplatte 14 ist weiterhin ein
Grenzschalter 42 angebracht und mit einem Schaltarm 43 versehen, der an das Ende der Mikrometerschraube
40 anstößt, sobald die Kopfplatte 14 in ihre zurückgezogene Ausgangsstellung bewegt ist Dadurch betätigt der
Grenzschalter 42 eine Absperranordnung in dem Hydraulik-System, so daß die Druckluft dann durch die
öffnung 36 in den Zylinder 35 und zu dem Klemmglied 23 geführt wird, so daß die Abstreiferstange 10
vorgeschoben wird.
Ein anderer Begrenzungsschalter 44 ist auf der stationären Kopfplatte 13 angeordnet und mit einem
Schaltarm 45 versehen. Wenn die bewegbare Kopfplatte
14 die verschiedenen, vorangehend beschriebenen Elemente durch eine Bewegung nach rechts vorschiebt,
kommt das Ende einer Einstellschraube 46 in Berührung mit dem Schaltarm 45, wodurch eine Absperrausrüstung
in dem Hydraulik-System zum Lösen des Klemmgliedes 23 und zum Anziehen des Klemmgliedes 24 sowie zur
Zuführung von Druckluft durch die öffnung 37 betätigt wird, woraufhin die bewegbare Kopfplatte 14 und alle
mit ihr vereinigten Elemente in die Ausgangstage zurückgeführt werden.
An diesem Punkt zeigt sich, daß die Dicke der von dem Hülsenende abzustechenden Dichtungsringe sehr
genau steuerbar ist. Die Distanz, über die die Abstreiferstange 10 vorgeschoben wird, wird durch die
einstellbare Anschlagschraube 38 und die Mikrometerschraube 40 gesteuert Je weiter diese Elemente nach
rechts gestellt sind, umso kleiner wird der Weg, über den die Kopfplatte 14 und die darauf montierten Elemente
bewegt werden können. Damit kann die Schalteinrichtung so eingestellt werden, da" einerseits sehr dünne
Dichtungsringe, andererseits aber auch verhältnismäßig dicke Dichtungsringe von dem Hülsenende abgeschnitten
werden können.
Die Einzelheiten der Vorschubvorrichtung 2, durch die die gerade beschriebenen Vorrichtungen betätigt
werden, lassen sich in Verbindung mit den Fi g. 6 und 7 am besten erkennen. Es ist dazu hinzuzufügen, daß die
Abstreiferstange 10 sich von den vorangehend beschriebenen Betätigungsmitteln nach rechts durch eine
langgestreckte Hohlwelle 47 erstreckt, die drehbar in einem Gehäuse 48 gelagert ist. Dieses Gehäuse 42 ist
zwischen Endplatten 49 und 50 angeordnet. Das äußere Ende der Hohlwelle 47 besitzt eine Konizität und kann
als Wellennase 51 bezeichnet werden. Die Wellennase 51 besitzt im Bereich des äußeren Endes einen
ringförmigen Flansch 52.
Ein am inneren Ende mit einem einwärts gerichteten Ringflansch 54 versehener Zylinder 53 legt sich an den
Ringflansch 52 der Wellennase 51 an und ist durch eine Mehrzahl von Schrauben 55 festgelegt. Im Bereich des
Außenendes des Zylinders 53 ist eine Abstreiferplatte 56 vorgesehen, die durch eine Mehrzahl von Schrauben 57
an diesem Außenende des Zylinders 53 festgelegt ist.
Zwischen einer inneren Endplatte 59 und durch die Abstreiferplatte 56 erstreckt sich eine Mehrzahl von
Stangen 58. In die Endplatte 59 und die inneren Enden der Stangen 58 greifen eine Mehrzahl von Schrauben 60
ein, wodurch die Stangen 58 an der Endplatte 59 festgelegt werden. Wenn die Hohlwelle 47 umläuft,
nimmt sie die innere Endplatte 59 mit, bei der in einer zentralen öffnung ein äußerer Laufring 61 montiert ist.
Dieser Laufring 61 ist gegen eine Axialbewegung durch Anlage an eine Ringschulter 62 auf der einen Seite und
durch einen Sicherungsring 63 auf der anderen Seite gehalten.
Ein innerer Laufring 64 ist auf dem Außenende der Abstreiferstange 10 angebracht, die nur axial bewegt
wird und nicht rotiert. Am Außenende des Zylinders 53 ist ein Abstreiferring 65 vorgesehen, in den die
Außenenden der Stangen 58 hineingreifen. Der Abstreiferring 65 ist dann mit einer Vielzahl von
Stangen 58 durch eine Mehrzahl von Schrauben 66 vereinigt, die durch den Abstreiferring 65 in die Enden
der Stangen 58 hineingreifen.
Daraus wird klar, daß die Hohlwelle 47 bei ihrer Drehung den Zylinder 53, die innere Endplatte 59, die
Stangen 58, die Abstreiferplatte 56 und den Abstreiferring 65 mitnimmt
Der Dorn 4 ist an dem Außenende des Spannfutters montiert so daß sein inneres Ende von einer
Ausnehmung in der Außenfläche der Abstreiferplatte 56 aufgenommen ist Der Dorn 4 ist an der Abstreiferplatte
56 mittels einer langen Schraube 67 festgelegt die sich
durch cine mittige Öffnung des Dorns 4 erstreckt und
die an ihrem inneren Ende mit einem Gewinde versehen ist, das dem Zusammenwirken mit einer Gewindeöffnung
in der Mitte der Abstreiferplatte 56 dient. Die Hülse 5 ist in der Fig.6 auf dem Dorn 4 angeordnet
dargestellt. Es ist an dieser Stelle klar, daß der Dorn 4 und die Hülse S mit der Hohlwelle 47 und dem Zylinder
53 umlaufen.
Wie vorangehend bereits ausgeführt wurde, dreht sich die Abstreiferstange 10 nicht, ist jedoch für eine
reine Axialbewegung angeordnet. Aus den Fi g. 6 und 7
wird klar, daß nach der Bedienung der oben beschriebenen Vorschub-Betätigungseinrichtung 3 bei
Ausführung des Schaltvorgangs und dem Vorschub der Abstreiferstange 10 nach rechts die verschiedenen, auf
dem Außenende der Abstreiferstange 10 angeordneten Teile ebenso vorgeschoben werden. Die innere Endplatte
59 ist in dem Zylinder 53 sowohl verschiebbar als auch mit diesem mitdrehbar angeordnet. Wenn die Abstreiferstange
10 vorgeschoben wird, nimmt sie die innere Endplatte 59 wie auch die Abstreiferplatte 56 mit,
mit der die Endplatte 59 über die Stangen 58 verbunden ist. Der Abstreiferring 65 ist ebenfalls auf der Stange 58
angeordnet und wird dadurch mit der Abstreiferstange 10 vorgeschoben.
Aus der F i g. 6 ist ersichtlich, daß der Abstreiferring 65 eine mittige öffnung besitzt, die etwa den gleichen
Durchmesser aufweist wie der Dorn 4, so daß bei der Anordnung der Hülse 5 auf dem Dorn 4 das innere
Hülsenende sich an den Abstreiferring 65 anlegt Jedes Mal, wenn die Abstreiferstange 10 vorgeschoben wird,
schiebt sie zugleich die Hülse 5 soweit vor, daß ihr äußeres Ende in einer vorbestimmten Länge über das
Dornende vorsteht.
Ein Messer 68 ist radial einwärts bewegbar angeordnet, damit es einen Dichtungsring von dem
Außenende der Hülse 5 abschneiden kann, wenn diese sich dreht. Die Positionierung des Messers 68 ist nicht
besonders kritisch, mit der Ausnahme, daß sie so eng wie möglich mit dem Außenende des Domes 4 fluchten
sollte. Wenn daher der Schaltvorgang stattfindet und dadurch die Abstreiferstange 10 zur Bewegung der
Hülse S, wie in Fig. 7 dargestellt, nach rechts vorgeschoben wird, führt das Messer 68 eine radiale
Einwärtsbewegung aus und schneidet vom äußeren Ende der Hülse 5 einen Ring ab, dessen Breite im
wesentlichen gleich der Distanz ist, über die die Hülse 5 vorgeschoben worden ist, wodurch der erwünschte
Dichtungsring hergestellt wird.
In der F i g. 2 ist das Messer 68 auf einem Gleitteil 69
angeordnet dargestellt Zur Gestaltung und Arbeitsweise des Messers 68 ist daraufhinzuweisen, daß das
Gleitteil 69 hin- und herbewegbar in Führungen angeordnet ist und durch eine druckluftbetriebene
hydraulische Pumpe vorgeschoben oder zurückgezogen wird, bei der das hydraulische Medium in einem Zylinder
70 durch Druckluft dazu gezwungen wird, einen Kolben
71 zu bewegen, an dem das Gleitteil 69 befestigt ist Durch einen Absperrmechanismus kann das Messer 68
stets am Ende eines jeden Schaltvorgangs vorgeschoben und am Ende eines jeden Schneidvorgangs
zurückgezogen werden.
An dieser Stelle ist auch auf einige der anderen Arbeitsschritte einzugehen, mit denen auf einen von der
Hülse S abzuschneidenden und in eine Dichtung umzuformenden Ring eingewirkt werden kann. Je
nachdem, welchem Verwendungszweck der Dichtungsring zugeführt werden soll, kann es wünschenswert sein.
daß einer der äußeren oder inneren Ränder gebrochen oder angefast ist oder daß an der Außenfläche oder an
dem Innenumfang des Dichtungsrings eine Nut oder Ausnehmung ausgebildet ist. Es ist deshalb möglich, an
einer Stelle der Maschine, beispielsweise an einer Endplatte 72 eine Mehrzahl zusätzlicher Schneidelemente
anzubringen, die einen vergleichbaren Aufbau und eine vergleichbare Wirkungsweise wie das zuvor
beschriebene Messer 68 zum Abtrennen eines Ringes
ίο von der Hülse Sbesitzen.
An der Endplatte 72 kann eine Messeranordnung 73 vorgesehen sein, bei der eine (nicht dargestellte)
Messerschneide, die am äußeren Ende eines Gleitstücks 74 angeordnet ist, durch eine über einen Zylinder 78
is wirkende Drucklüft-Hydraulikeinrichtung in eine vorgeschobene
und eine zurückgezogene Position bewegbar ist.
Alle diese Schneidelemente arbeiten abhängig von Zeitschaltern. Wenn beispielsweise der erste Schneid-Vorgang
durch die Messeranordnung 73 auszuführen ist, wird diese durch den Betrieb eines Zeitschalters
vorgeschoben und dann wieder zurückgezogen, wobei sie bei der Bewegung in die zurückgezogene Ausgangsposition
einen Klemmschalter betätigt, der den Betrieb einer Schneideinheit 76 auslöst. Daraufhin erfolgt eine
Betätigung eines Gleitstückes 77 zur Ausführung der ihm zugeordneten Schneidarbeit, woraufhin nach
Abschluß dieser Schneidarbeit und Zurückziehung des Gleitstückes 77 der Endschneidvorgang durch das
Messer 68 erfolgen kann, mit dem der fertige Dichtungsring von der Hülse S abgeschnitten wird.
Nach Abschluß des letzten Schneidvorganges zur Herstellung des Dichtungsrings wird das Gleitteil 69 in
die Ausgangslage zurückgeführt, wobei es am Ende des Rückführungshubes einen Grenzschalter betätigt, der
die Absperrorgane steuert, über die dem Klemmglied 23 und der öffnung 36 in dem Zylinder 35 Druckluft
zugeführt wird, wodurch das Klemmglied 23 und die Abstreiferstange 10 weitergeschaltet werden und die
*0 Hülse 5 für den nächsten Schneidvorgang vorschieben.
Wie vorangehend bereits erwähnt, gelangt die Einstellschraube 46 in Berührung mit dem Schalterarm 45,
sobald die Abstreiferstange 10 und die ihr zugeordneten Elemente um eine bestimmte, eingestellte Strecke
vorgeschoben sind, wodurch die verschiedenen Absperrorgane zum Lösen des Klemmgliedes 23 und zum
Anlegen des Klemmgliedes 24 sowie zur Rückführung der Kopfplatte 14 und aller ihr zugeordneten Elemente
in die zurückgezogene Ausgangsposition geschaltet
so werden.
Die Hülse Skann von Hand auf den Dorn 4 aufgesetzt werden, jedoch wird aus Sicherheitsgründen eine
automatische Aufbringung bevorzugt Hierzu ist der Beschickungstopf 8 an dem Außenende einer Kolbenstange
in einem Zylinder 79 der Reitstockanordnung 7 vorgesehen. Aus der Darstellung der F i g. 1 ist
erkennbar, daß die Außenfläche des Beschickungstopfes 8 ausgenommen und zur Aufnahme des einen Endes der
Hülse 5 angepaßt ist Zu Beginn der Arbeit der Maschine müssen zwei Startknöpfe gedruckt werden,
wodurch das Luft-Absperrorgan zur Steuerung des Kolbens und der Kolbenstange des Zylinders 79 so
betätigt wird, daß Druckluft in den Zylinder 79 gelangt und den Beschickungstopf 8 mit der darin gehaltenen
Hülse S vorschiebt und die Hülse S auf den Dorn 4 aufbringt Beim Loslassen der Startknöpfe wird das
^Luft-Absperrorgan dann entlüftet und der Beschik-'kungstopf
3 in die in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage
zurückgeführt
Die Hülse 5 hat auf dem Dorn 4 einen Festsitz, der von dem Material abhängt, aus dem die Hülse 5
hergestellt ist. Wenn beispielsweise das Material verhältnismäßig schwach ist, ist es erforderlich, sie um
einen größeren Betrag zu dehnen, damit sie einen festen Sitz auf dem Dorn 4 erhält. Wenn jedoch das Material
verhältnismäßig fest ist, ist nur eine verhältnismäßig geringe Dehnung erforderlich, damit der zur Vermeidung
einer Relativdrehung zwischen dem Dorn 4 und der Hülse S erforderliche Festsitz erreicht wird. Ein
Kunststoffmaterial braucht beispielsweise nur um 0,1mm bis 0,13 mm gedehnt zu werden. Wenn
demgegenüber die Hülse 5 aus einem verhältnismäßig schwachen Material wie Gummi hergestellt ist kann
eine Dehnung von mehr als 0,8 mm nötig sein.
Der Hauptantrieb der Maschine umfaßt eine Kupplungs-
und Bremseinheit 80. Dies kann den F i g. 6 und 7 entnommen werden, von denen die F i g. 7 die
Kupplungs- und Bremseinheit 80 in Ansicht und die Fig.6 im Schnitt zeigt Bei der Kupplungs- und
Bremseinheit 80 ist vorzugsweise die Bremse normalerweise durch Federdruck angezogen und die Kupplung
normalerweise gelöst Das Einfallen der Kupplung und das gleichzeitige Lösen der Bremse wird durch
Druckluft bewirkt
Die Fig.6 läßt erkennen, daß eine Kupplungs- und
Riemenscheibe 81 auf die Hohlwelle 47 aufgekeilt ist Die Kupplungs- und Riemenscheibe 81 wird durch einen
(nicht dargestellten) Motor über einen Riemen 82 gedreht bzw. angetrieben. Die Einheit umfaßt eine
Bremsplatte 83 und eine Scheibe 84. Weiterhin ist eine Mehrzahl von Bremszylindern 87 vorgesehen, denen
jeweils ein Betätigungskolben 88 zugeordnet ist Sobald Druckluft dem Bremszylinder 87 zugeführt wird,
bewegen sich die Betätigungskolben 88 nach außen und überführen dabei die Kupplung in Kupplungseingriff,
während sie zugleich die Bremse lösen. In diesem Moment beginnt die Hohlwelle 47 und mit ihr alle damit
•vereinigten Elemente, sich zu drehen.
Bevor die in Fig.8 dargestellte pneumatische Schaltung erläutert wird, sei hinsichtlich der Arbeitsweise
der Maschine kurz wiederholt daß zuerst die Hülse 5 auf den Dorn 4 aufgebracht wird, wobei die Hülse S
zunächst in den Beschickungstopf 8 eingesetzt und dann zwei Startknöpfe gedrückt werden, wodurch der
Beschickungstopf 8 und die darin gehaltene Hülse 5 in Richtung auf den Dorn 4 vorgeschoben werden. Ob die
Hülse 5 sofort vollständig auf den Dorn 4 aufgeschoben wird, kann wahlweise eingestellt werden. Die Hülse S
kann beispielsweise die gleiche Länge wie der Dorn 4 besitzen, aber auch etwas länger oder etwas kurzer sein.
In manchen Fällen ist es wünschenswert daß die Hülse S zu Beginn etwas langer als der Dorn 4 ist so daß ein
erster Schnitt zur Sicherstellung einer glatten Endfläche der Hülse .Sausgeführt werden kann. Die Maschine wird
dann zunächst mit laufendem Motor und angezogener Bremse sowie gelöster Kupplung gestartet Danach
wird die Steuerung für die Druckluft-Absperrorgane
erstmals eingeschaltet, um dem System Druckluft zuzuführen. Dann kann entweder zunächst ein erster
Schnitt oder ein Vorschubschaltschritt erfolgen. Dies ist dem Willen der Bedienungsperson der Maschine
überlassen. Daraufhin werden die Absperrorgane in dem System so gesteuert, daß das bewegliche
Klemmglied 23 sich um die Abstreiferstange 10 schließt und das stationäre Klemmglied 24 von der Abstreiferstange
10 gelöst wird. Danach wird dem Zylinder 35 Druckluft zugeführt, um die Kolbenstange 34 und die
bewegbare Kopfplatte 14 in die Vorschubposition zu bewegen, wobei die Abstreiferstange 10 und alle mit
ihrem äußeren Ende verbundenen Teile mitgenommen werden, wodurch wiederum der Abstreiferring 65
vorgeschoben und dadurch die Hülse 5 in eine Position gebracht wird, bei der ihr äußeres Ende über den Dorn 4
vorsteht und zum Abstechen bereit ist.
Nach Beendigung des Abstechvorgangs und Zurückziehung des Messers 68 in die vollständige Ausgangsposition
wird ein Grenzschalter betätigt, durch den die Absperrorgane des Systems so betätigt werden, daß der
Vorschubschritt wiederholt wird. In der Zwischenzeit wird, sobald der Vorschubschritt ausgeführt ist, durch
die Vorschubbewegung der bewegbaren Kopfplatte 14 mit der Einstellschraube 46 der Schaltarm 45 betätigt,
wodurch die Absperrorgane des Systems so eingestellt werden, daß das Klemmglied 24 die Abstreiferstange 10
erfaßt und das Klemmglied 23 von der Abstreiferstange 10 gelöst wird. Zugleich wird Druckluft dem vorderen
Ende des Zylinders 35 zugeführt, wodurch die Kolbenstange 34, die Kopfplatte 14 und das Klemmglied
23 zurückgeführt werden, während die Abstreiferstange 10 in der vorgeschobenen Position verbleibt
Es ist hinzuzufügen, daß ein Grenzschalter vorteilhaft in Verbindung mit der Reitstockanordnung 7 vorgesehen
ist der nach dem Zurückziehen des Beschickungstopfes 8 im Anschluß an das Aufbringen der Hülse 5 auf
den Dorn 4 zur Speisung der verschiedenen Bremszylinder 87 mit Druckluft betätigbar ist, um dadurch den
Kupplungseingriff herzustellen und die Drehung der Hohlwelle 47 sowie der ihr zugeordneten Elemente
auszulösen.
Diese zyklische Betriebsweise geht weiter, bis der letzte Dichtungsring vom hinteren Ende der Hülse 5
abgeschnitten worden ist An diesem Punkt ist die Abstreiferstange 10 schrittweise soweit nach rechts
vorgeschoben worden, bis ein Kopf 89 einer einstellbaren Anschlagschraube 90 an einen Schaltarm 92 eines
Grenzschalters 93 anschlägt In diesem Augenblick unterbricht dieser Grenzschalter 93 die Druckluftbeaufschlagung
in den Bremszylindern 87, wodurch die Kupplung gelöst und die Bremse angezogen wird, um
die Maschine stillzusetzen. Die Hohlwelle 47 und das an ihrem Außenende befindliche Spannfutter sind zu
diesem Zeitpunkt in die am weitesten nach rechts gerichtete Position geführt Beim Aufschieben der
nächsten Hülse 5 auf den Dorn 4 wird eine so große Kraft ausgeübt, daß das Spannfutter einschließlich aller
mit ihm verbundenen Teile, die die Abstreiferstange 10 umfassen, in die zurückgezogene Ausgangslage geschoben
und sozusagen wiedergespannt und damit bereit für die nächste Schnittreihe gemacht wird. Betrachtet man
nun im Einzelnen das in Fig.8 dargestellte pneumatisehe
Schaltbild, so ist eine Hauptdruckluftleitung 94 zu erkennen, die von einem »Luft-Ein«-Absperrorgan 95
kommt Vor diesem Absperrorgan 95 ist eine Regelungs- und Schmiereinheit 96 angeordnet Wenn das
»Luft-Ein«-Absperrorgan 95 geöffnet wird, strömt Druckluft durch die Hauptdruckluftleitung 94 über eine
Abzweigleitung 98 einem Arbeitstakt-Steuerabsperrorgan 97 zu.
Von der Hauptdruckluftleitung 94 wird zugleich Druckluft einem Reitstock-Absperrorgan 99 zugeführt,
das normalerweise über eine Leitung 100 geöffnet ist,
damit die Druckluft zum vorderen Ende des Zylinders 79 gelangen kann, der den Beschickungstopf 8 in der
zurückgezogenen Position hält Bei Betätigung der
beiden Startknopfe wird jedoch das Reitstock-Absperrorgan 99 umgestellt, damit die Druckluft durch eine
Leitung 101 zum hinteren Ende des Zylinders 79 gelangen kann und der Beschickungstopf 8 zum
Aufbringen einer Hülse 5 auf den Dorn 4 in die Vorschublage überführt wird.
Mit der Beendigung dieses Hubes können die beiden Startknöpfe losgelassen werden, woraufhin das Reitstock-Absperrorgan
99 erneut umgestellt wird und Druckluft durch die Leitung 100 zum vorderen Ende des
Zylinders 79 leitet, wodurch wiederum der Beschikkungstopf 8 zurückgezogen wird. Nach dem Zurückziehen
des Beschickungstopfes 3 und der Kolbenstange, auf dem dieser angeordnet ist, wird ein Grenzschalter
betätigt, der das Arbeitstakt-Steuerabsperrorgan 97 öffnet. Durch dessen Öffnung wird Druckluft über eine
Leitung 102 und von dort durch Leitungen 103 und ίΟ4 zu jedem der Bremszylinder 87 geführt, wodurch die
zugehörigen Kolbenstangen in einer Richtung belastet werden, in der sie die Kupplung zum Eingriff bringen
und die Bremse lösen, wodurch die Drehung der Hohlwelle 47 und aller ihr fest zugeordneten Elemente
einschließlich des Domes 4 und der darauf befindlichen Hülse Seinsetzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch Druckluft durch eine Leitung 105 und Zweigleitungen 106, 107, 108 und 109
Steuer-Absperrorganen 110,111,112 und 113 zugeführt.
Ebenfalls von der Leitung 102 wird Druckluft durch eine Leitung 114 und Zweigleitungen 115, 116 und 117
Luftabsperrorganen 118,119 und 120 zugeführt. -JO
Zu diesem Zeitpunkt passiert nichts, weil die soeben genannten Luftabsperrorgane 118,119,120 geschlossen
sind. Das Steuer-Absperrorgan 110 ist über eine Leitung 121 mit dem bewegbaren Klemmglied 23 verbunden.
Das Sleuer-Absperrorgan 111 ist über eine Leitung 122 mit dem stationären Klemmglied 24 verbunden. Das
Steuer-Absperrorgan 112 ist über eine Leitung 123 mit dem einen Ende des Zylinders 35 verbunden, um diesen
über die öffnung 36 mit Druckluft zu beaufschlagen, während das Steuer-Absperrorgan 113 über eine 4Ü
Leitung 124 mit dem gegenüberliegenden Ende des " Zylinders 35 verbunden ist, um diesen durch die Öffnung
37 mit Druckluft zu beaufschlagen.
Das Luftabsperrorgan 118 ist über eine Leitung 125 mit einer Druckluft-Hydraulikpumpe 126 verbunden, an
die wiederum über eine Leitung 127 eines der Gleitstücke angeschlossen ist, an dem ein Schneidmesser
montiert ist. Darstellungshalber soll angenommen werden, daß die Leitung 127 zu dem Zylinder 78 fuhrt,
von dem aus einer der Schneidvorgänge ausgeführt wird.
Das Luftabsperrorgan 119 ist über eine Leitung 128 mit einer Druckluft-Hydraulikpumpe 129 verbunden, die
' wiederum über eine Leitung 130 mit dem Zylinder 75 verbunden ist. Das Luftabsperrorgan 120 ist über eine
Leitung 131 mit einer Druckluft-Hydraulikpumpe 132 verbunden, mit der wiederum über eine Leitung 133 der
Zylinder 70 verbunden ist. Bei der Darstellung der F i g. 2 ist der Zylinder 70 derjenige Zylinder, der das mit
dem Messer 68 versehene Gleitteil 69 betätigt. Es versteht sich, daß natürlich nur eines dieser Schneidmesser
betätigt wird, wenn keine zusätzlichen Schneidschritte zur Fertigstellung des Dichtungsrings nötig sind.
Wahlweise können auch zwei oder alle drei Schneidmesser benutzt werden.
Die Steuerungen zur Betätigung der verschiedenen Absperrorgane sind auf der Schalttafel 9 angeordnet.
Wenn jedes der Steuer-Absperrorgane 110, 111, 112,
50
60
b5 113 und der Luftabsperrorgane 118, 119, 120 mit
Druckluft beaufschlagt ist, die Hohlwelle 47 umläuft und die Hülse S auf den Dorn 4 aufgebracht ist, ist die
Maschine fertig zum Beginn des Arbeitsspiels. Wenn die Hülse S zunächst einen oder mehrere Schritte
vorgeschoben werden muß, damit ein Dichtungsring abgestochen werden kann, wird eine entsprechende
Steuerung von Hand betätigt, damit das bewegbare Klemmglied 23 wirksam wird und Druckluft über die
Leitung 123 dem Zylinder 35 zugeführt wird, um die Abstreiferstange 10 und die Abstreiferplatte 56 zum
Vorschub der Hülse S zu bewegen. Wenn demgegenüber die Hülse S so auf dem Dorn 4 aufsitzt, daß ihr
äußeres Ende über das Dornende vorsteht, besteht der erste Bedienungsschritt in der Betätigung einer
Steuerung zum Öffnen eines der Luftabsperrorgane 118,
119 oder 120, über die die Ausführung eines Schneidvorgangs ausgelöst wird.
Wenn alle Steuerungen in der richtigen Stellung sind und der erste Arbeitsgang das Weiterschalten und
Vorschieben der Hülse Sist, wird das Steuer-Absperrorgan
IiO umgesetzt, damit die Druckluft durch die
Leitung 121 dm Zylinder 29 (siehe Fig.4) zugeführt
wird und das bewegbare Klemmglied 23 zum Erfassen der Abstreiferstange 10 aktiviert wird. Das stationäre
Klemmglied 24 wird währenddessen gelöst, so daß die Abstreiferstange 10 diesem gegenüber bewegbar ist.
Gleichzeitig wird das Steuer-Absperrorgan 112 geöffnet, damit Druckluft durch die Leitung 123 der Öffnung
36 in dem einen Ende des Zylinders 35 zugeführt werden kann, wodurch die Kolbenstange 34 unter Mitnahme der
bewegbaren Kopfplatte 14, des Klemmgliedes 23 und der Abstreiferstange 10 nach rechts vorgeschoben wird.
Wenn diese Elemente ihre Vorschubposition erreicht haben, in der der Schaltarm 45 des Begrenzungsschalters
44 betätigt wird, erfolgt eine Umstellung des Steuer-Absperrorgans 110 zum Abfall des Luftdrucks in
der Leitung 121 und zum Lösen des Klemmgliedes 23. Zur gleichen Zeit wird das Steuer-Absperrorgan 111 so
umgestellt, daß über die Leitung 122 Druckluft dem stationären Klemmglied 24 zugeführt wird, das dann die
Abstreiferstange 10 erfaßt und deren Axialbewegung in jeder Richtung verhindert.
Zur gleichen Zeit wird das Steuer-Absperrorgan 112
zur Entlastung der Leitung 123 umgestellt, während das Steuer-Absperrorgan 113 so umgestellt wird, daß
Druckluft durch die Leitung 124 der Öffnung 37 am gegenüberliegenden Ende des Zylinders 35 zugeführt
wird. Dadurch wird dann die bewegbare Kopfplatte 14 und das Klemmglied 23 in die Ausgangsposition
zurückgeführt, in der sie zur Ausführung des nächstfolgenden Schaltvorgangs bereit sind.
Sobald der Vorschubschritt ausgeführt ist und die Hülse 5 so positioniert ist, daß ihr äußeres Ende um eine
bestimmte Strecke über das Ende des Domes 4 vorsteht, laufen die verschiedenen Schneidvorgänge und das
Abstechen des Dichtungsrings von der Hülse S automatisch ab. Wie vorangehend schon erwähnt, sind
diese Schneideinheiten zeitgesteuert, so daß, sobald die Hülse S exakt positioniert ist, ein Schneidvorgang
stattfindet und, sofern drei Schneidvorgänge stattfinden sollen, das Luftabsperrorgan 118 so umgestellt wird, daß
Druckluft durch die Leitung 125 der Druckluft-Hydraulikpumpe 126 zugeführt wird, in der das darin
befindliche Hydraulikmedium daraufhin über die Leitung 127 zum Vorschub des Gleitstücks und zum
Vorschub des damit vereinigten Messers geleitet wird. Nach dem Zurückziehen dieses Gleitstücks wird das
26 56 06:
Luftabsperrorgan 119 umgestellt und Druckluft erneut auf das Medium in der Druckluft-Hydraulikpumpe 129
gerichtet, so daß dieses über die Leitung 130 dem Zylinder 75 zugeführt un \ dadurch das Messer für den
zweiten Schneidvorgang vorgeschoben wird. Schließlich wird nach dem Zurückziehen des das zweite Messer
tragenden Gleitstücks 74 das Luftabsperrorgan 120 umgestellt und das Medium in der Druckluft-Hydraulikpumpe
132 über die Leitung 131 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch es unter Druck über die Leitung
133 dem Zylinder 70 zugeführt wird und dadurch das Messer 68 zum letzten Schneidvorgang vorgeschoben
wird.
Wenn das Gleitteil 69, an dem sich das Messer 68 befindet, zurückgezogen ist, wird ein Grenzschalter
betätigt, der einen neuen Arbeitszyklus ansteuert. Der Zyklus wird fortlaufend wiederholt, sobald ein Dichtungsring
vom Außenende der Hülse S abgestochen worden ist Der Arbeitszyklus wird dabei fortgeführt, bis
der letzte Dichtungsring abgeschnitten ist, woraufhin dann der Schaltarm 92 des Grenzschslters 93 zur
Umstellung des Arbeitstakt-Steuerorgans betätigt wird, durch das die Druckluft aus den Bremszylindern 87
abgelassen wird und Federn 86 zum Anziehen der Bremse und zum Lösen der Kupplung wirksam werden,
wodurch alle Arbeitsgänge der Maschine angehalten werden, bis eine neue Hülse 5 auf den Dorn 4
aufgebracht ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Maschine zum aufeinanderfolgenden Abstechen von Dichtungsringen von einer schlauchförmigen,
gummiartigen Hülse, mit einem Halter für die Hülse, einem Anschlagring zur Anlage an der rückwärtigen
Stirnfläche der Hülse, einem Drehantrieb zum Drehen der Hülse um ihre Achse und einer
Schneidvorrichtung mit wenigstens einem zwischen einer Rückzugstellung und einer Vorschubstellung
im wesentlichen radial bewegbaren Schneidelement, wobei zur axialen Verschiebung der Hüise und der
Schneidvorrichtung relativ zueinander eine durch eine Vorschub-Belätigungseinrichtung jeweils nach
Beendigung eines Schneidvorganges schrittweise betreibbare Vorschubvorrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
für die Hülse (S) aus einem auch in der Arbeitsstellung freitragenden, drehbar gelagerten
Dorn (4) besteht, der von dem Drehantrieb antreibbar ist und dem eine undrehbare, aber durch
die Vorschub-Betätigungseinrichtung (3) axial bewegbare Abslreiferstange (10) zugeordnet ist, die
mit dem den Dorn (4) umfassenden, als Abstreiferring (65) axial vorschiebbar ausgebildeten Anschlagring
verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub-Betätigungseinrichtung
(3) eine automatisch nach Beendigung eines Schneidvorgangs wirksam werdende Auslöseeinrichtung
zugeordnet ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. da3 der Vorschubhub der
Vorschubvorrichtung (2) durch Einstellelemente einstellbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine durch
eine Schalteinrichtung nach dem Abstechen des letzten Dichtungsringes von der Hülse (S) automatisch
stillsetzbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschub-Betätigungseinrichtung
(3) unabhängig von der Bewegung des Schneidelementes in die Rückzugstellung auslösbar
ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Schneidelementes in die Vorschubstellung in Abhängigkeil von der Vorschub-Betätigungseinrichtung (3)
steuerbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschub-Betätigungseinrichtung
(3) ein bewegbares und ein ortsfestes Klemmglied (23,24) aufweist, die wechselweise
an der Abstreiferstange (10) festlegbar bzw. von der Abstreiferstange (10) lösbar sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Klemmglied (23) durch
einen Druckmittelzylinder (35) um die Länge des axialen Hubes hin- und herbewegbar ist, wobei es
während der Vorwärtsbewegung an der Abstreiferstange (10) festgelegt und während der Rückwärtsbewegung
von der Abstreiferstange (10) gelöst ist, während das feste Klemmglied (24) während der
Rückwärtsbewegung des bewegbaren Klemmgliedes (23) an der Abstreiferstange (10) festgelegt und
während dessen Vorwärtsbewegung von der Abstreiferstange (10) gelöst ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb des Dorns (4) eine Kupplungs- und Bremseinheit (80)
umfaßt, wobei während des Schneidbetriebs die Kupplung in Kupplungseingriff gehalten und die
Bremse gelöst ist, während nach Erreichen der weitesten Vorschubposition der Vorschubeinrichtung
(2) die Kupplung entkuppelt und die Bremse angezogen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (S) durch
eine Beschickungseinrichtung automatisch auf den Dorn (4) aufbringbar ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschickungseinrichtung zwischen einer Rückzugstellung und einer Vorschubstellung
hin- und herbewegbar ist, wobei in Abhängigkeit von der Rückführung der Beschickungseinrichtung in die
Rückzugstellung der Drehantrieb des Domes (4) einschaltbar ist.
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1976
- 1976-11-17 GB GB47966/76A patent/GB1506837A/en not_active Expired
- 1976-12-10 DE DE2656067A patent/DE2656067C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1506837A (en) | 1978-04-12 |
DE2656067A1 (de) | 1977-06-23 |
US4030385A (en) | 1977-06-21 |
DE2656067B2 (de) | 1979-06-07 |
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