DE2655881A1 - Verfahren zum thermischen verbrennen von abgasen und nachbrennanlage zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum thermischen verbrennen von abgasen und nachbrennanlage zu dessen durchfuehrung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermischen Verbrennen von Abgasen, welche brennbare Stoffe enthalten, die in einem bestimmten Konzentretionsbereich ein explosives Gemisch mit Luft zu bilden vermögen, wobei das Verfahren die Zubereitung von Abgas zu einer Stutzflamme und dessen thermische Verbrennung mit Hilfe dieser Flamme in einer Brennzone umfaßt.
Bei bekannten Verfahren der obigen Art (Kirk. Othtner, Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Ausgabe, Vol. 21, Seiten 632-633) werden die zu verbrennenden Abgase vor ihrem Eintritt in die Brennkammer so stark verdünnt, daß ihr Gehalt an brennbaren organischen. Materialien nur bei 25% oder noch weniger derjenigen- Konzentration liegt, die der unteren Explosionsgrenze des Abgases entspricht. Ihre Verbrennung, bei der die Temperatur in der Brennkammer bekanntlich meist auf 500° bis 800°C oder höher gesteigert werden muß, verursacht aber natürlich einen um.so höheren Brennstoffverbrauch, je höher der Grad ihrer Verdünnung ist. Hierdurch ftfllt
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ein großes Gasvolumen hoher Temperatur an, dessen Umwälzung kostspielig ist und dessen Wärmeinhalt in mit Nachverbrennungsanlagen ausgerüsteten Betrieben oft nicht sinnvoll ausgenutzt werden kann.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren c1:r eingangs beschriebenen Art zu verwirklichen, bei welchem zugeleitete Gasmengen und Wärmeenergieverbrauch und anfallende Menge an heißem Gas gegenüber den bisher bekannten Verfahren weitgehend herabgesetzt sind.
Dies wird erreicht durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Abgas der Stützflamme unverdünnt mit einer Konzentration an brennbaren Stoffen zugeleitet Xiird, die zwischen der unteren und der oberen Explosionsgrenze ändert, daß das Abgas mit einer Eintrittsgeschwindigkeit oberhalb 10 m/s der Brennzone zugeführt wird und daß bei Ueberschreiten einer Grenztemperatur von 80GC im Abgas kurz vor Eintritt in die Brennzone die Zufuhr von Abgas unterbrochen wird.
Bei diesem Unterbrechen der Abgaszuleitung kann weiterhin anfallendes Abgas über Dach abgelassen werden.
Fällt bei Betrieb die Zufuhrgeschwindigkeit des Abgases zur Brennzone unter 10 m/secso kann dem Abgas Frischluft zugeführt werden, um die Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Das Einleiten von Frischluft in die Abgaszuleitung zur Brennzone kann auch beim Anfahren mit darauf erfolgendem Zuschalten des Abgases verwendet werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren thermisch zu verbrennenden Abgase fallen z.B. bei der Produktion von Kunstharzen, Dispersionen und Lackfarben an, ihr Schadstoff-
gehalt liegt weit über den zulässigen Grenzwerten der in den meisten Ländern erlassenen Emissionsschutzgesetze.
Da die Schadstoffkonzentrationen in der Abluft dieser Produktionen vielfach innerhalb der Explosionsgrenzen liegen, eignet sich das Verfahren speziell für die thermische Verbrennung explosiver Abluft .
Diese Konzeption hat den Vorteil, daß die anfallende Abluft direkt der Verbrennung zugeführt werden kann. Eine Verdünnung auf eine Konzentration unterhalb der Explosionsgrenzen ist nicht erforderlich. Hierdurch wird eine bessere Wirtschaftlichkeit erzielt.
Die bei der Verbrennung anfallende Wärmeenergie kann in einem Abhitzeteil zu Heizzwecken genutzt werden. Die Abgasen aus der Verbrennungszone liegen unterhalb der gesetzlich zulässigen Grenzwerte. Hierdurch wird den allgemeinen Interessen des Umweltschutzes Rechnung getragen.
Die Erfindung betrifft weiter eine Nachbrennanlage zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, die eine Brennkammer mit einem Brenner und mit einer Zufuhrleitung für Brennstoff, der vorzugsweise gasförmig oder flüssig ist, eine Abgaszuleitung für die Einführung von Abgas der obere beschriebenen Art in die Brennkammer sowie eine Sicherheitseinrichtung zum Verhindern des Zurückschlagens der Flamme aus der Brennkammer in die Abgaszuleitung umfaßt, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sicherheitseinrichtung eine in der Abgaszuleitung vor deren Mündung in die Brennkammer vorgesehene trockene Detonationssicherung mit Temperaturüberwacher und mindestens ein stromaufwärts der Detonationssicherung in die Abgaszuleitung eingebautes, durch den Temperaturüberwacher verzögerungsschließbares Schnellschlußventil· umfaßt.
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Vorzugsweise wird dabei mit der Abgaszuleitung zwischen Schnellschlußventil und DaLonationssicherung ein Durchflu.önvHsser verbunden ist, der die Zufuhr von Frischluft in die Abgas zuleitung Strom aiaf der Detonations sicherung steuert.
Der Temperaturüborwacher wird vorzugsweise so eingestellt, da") er das Schnellschlussventil bei Ueberschreiten einer Grenztemperatur von 80°G in der Detonationssicherung schließt.
Der Durchflussmesser wird dabei vorzugsweise so eingestellt, daß er die Zufuhr von Frischluft bei einem Absinken der Strömungsgeschwindigkeit in der Abgaszuleitung unter 10 m/sec öffnet.
In der Abgaszuleitung kann vorteilhafterweise eine Entlüftungseinrichtung über Dach stromauf des Schnellventils vorgesehen ist, die bei Schließen des Schnellverschlußventils automatisch öffnet.
Die thermische Nachverbrennungsanlage gemäß der Erfindung umfaßt vorzugsweise ein der Brennkammer nachgeschaltetes Abhitzesystem, einen Saugszugventilator und den üblichen Kamin.
Während bisher beim bekannten Verfahren der thermischer Verbrennung von Abgasen mit einem brennbaren Schadstoffgehalt von höchstens 25% des der unteren Explosionsgrenze entsprechenden Gehalts Flammensperren verhältnismäßig einfacher Bauart, wie sie z.B. in "Chemie-Ingenieur-Technik" 41. Jahrgang, Heft 22, Seite 1214 (1969) beschrieben sind, als flammendurchschlagsichere Armatur verwendet wurden, ist die Nachbrennanlage gemäß der Erfindung statt dessen mit einer trockenen Detonationssicherung ausgerüstet, wie sie in derselben Veröffentlichung auf Seite 1218 beschrieben ist.
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Dabei kann in der Nachverbrennungsanlage gemäß der Erfindung zxtfischen Schnellschlußventil und Detonationssicherur^ mit der Abgaszuleitung ein Durchflußmesser verbünde'; iiein, der die Zufuhr von Frischluft in die AbgaszuleiLung stromauf der Detonationssicherung steuert.
Der Temperaturüberwacher der Detonationssicherung ist dabei vorzugsweise so eingestellt, daß er das Schnellschlußventil bei Ueberschreiten einer Grenztemperatur von 800C schließt.
Der erwähnte Durchflußmesser ist dabei so geregelt, daß er die Zufuhr von Frischluft bei einem Absinken der Strömungsgeschwindigkeit in der Abgaszuleitung unter 10 m/sec bewirkt.
In der Abgaszuleitung kann eine Entlüftungseinrichtung über Dach stromauf des Schnellschlußventils vorgesehen sein, die bei Schließen des Schnellschlußventils automatisch öffnet.
Die Brennkammer ist vorzugsweise so ausgelegt, daß die Verweilzeit der Abgase in ihr mindestens 0,3 see bei einer Temperatur von über 900°C entspricht.
Die Erfindung wird weiter an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform der Nachverbrennungsanlage gemäss der Erfindung schematisch gezeigt ist.
Das von einer oder mehreren Abgasquellen (nicht ge-/stammende . ' Λη
zeigt) Abgas wird zunächst über eine Abgas zuleitung 10 mit Hilfe von Wasserringpumpen oder Ventilatoren 10a, lOb in die Anlage gepumpt oder gedruckt. Vorzugsweise beträgt der Druck am Durchfluprege!ventil lOc etwa 50 millibar über Umgebungsdruck. Das Kontrollventil 10c wird vom Druckregler 1Od aus liber die Unterdruckregelschal tung 1Oe gesteuert.
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Beim Durchströmen der Abgaszuleitung 10 durchläuft das Abgas dann eine Schnellschluß-Doppelventileinrichtung mit Schnollschlußventilen 16 und 17, einen Durchflußmesser 20 und eine Detonationssicherung 14 und wird alsdann bei normalem Betrieb einer an sich bekannten gemauerten Brennkammer 11 zugeführt, in der es thermisch oxydiert wird. Wie bereits erwähnt, garantiert die Auslegung der Brennkammer eine Verweilzeit der Abgase von mehr als 0,3 see bei über 9000C und entspricht damit den gesetzlichen Anforderungen vieler Länder.
Die Brennstoffart der Brenneinrichtung wird den örtlichen Verhältnissen angepaßt und für Gas oder OeI ausgelegt. Die Brenneinrichtung besteht aus dem Brenner mit Flammenüberwachung, Zündbrenner und Brennsteuerung (nicht im einzelnen gezeigt).
Das Abgas wird im wesentlichen parallel zur Flamme durch mehrere über den Umfang verteilte Düsen 13 eingeblasen.
Als Sicherungseinrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Abgas , dessen Konzentration an brennbaren Stoffen im Bereich zwischen der unteren und der oberen Explosionsgrenze ändert, dient an an Stelle der üblichen Flammensperren eine trockene Detonationssicherung 14 der vorerwähnten Konstruktion mit einem Temperaturüberwacher 15, der verzögerungslos bei Ueberschreiten der Temperatur von 80° anspricht und das Schließen einer Schnellschlußventileinrichtunglö, 17 über eines Schaltleitung 18, mit einer Verzögerung von 30 see bewirkt.
Fällt die Temperatur in der Detonationssicherung vor Ablauf von 30 see wieder unter 800C, so erfolgt kein Schließen der Schnellschlußventileinrichtung 16, 17. Als
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Ventil dieser Art eignet sich z.B. eine elektropneumatische Doppel-Absperrkombination, wie sie in einem Prospekt der Albrecht-Automatik-KG., Köln, Deutschland beschrieben wird (Typ Zi;v/EKV).
Ein Durchflußmesser 20 in Form einer üblichen Blende überwacht die Strömungsgeschwindigkeit der Abgase in Abgaszuführleitung 10 und steuert bei Absinken der Geschwindigkeit unter 10 m/sec über Leitung 21 das Ventil 22 auf, durch welches alsdann vom durch den Motor 23 getriebenen Ventilator 24 Frischluft (Falschluft) über Leitung 25 in die Abgaszufuhrleitung eingeblasen wird, um in der letzteren die Strömungsgeschwindigkeit auf über 10 m/sec zu erhöhen.
Erfolgt ein Schließen der Schnellschlußventileinrichtung 16,17, so wird gleichzeitig Ventil 26 aufgesteuert und das neuzufließende Abgas durch Ablaßleitung 27 über Dach abgelassen. In die Ablaßleitung 27 ist vorteilhaft eine Dauerbrand-Sicherung 28 eingebaut.
Die Doppelventileinrichtung 16,17 ist mit ZwischenentlUftung 30 und Dichtheitskontrolleinrichtung 31 ausgestattet.
Die Schnellschlußventile 16 und 17 schließen mit Federkraft. Die Dichtheitskontrolle wird vor jedem Anfahren der Anlage, d.h. während des SpUlvorganges und nach jedem Abstellvorgang durchgeführt. Hierbei wird unter Oeffnen des Ventils 35 die Strecke zwischen den beiden Schnellschlußventilen 16 und 17 mit Stickstoff aus der Stickstoffquelle 36 ausgeblasen und danach ein Stickstoffdruck, welcher größer als der Abluftdruck ist, aufgebaut. Ueber einen Druckwächter 32 und Zeitrelais wird die Dichtheit in den Zwischenraum abgefragt. Wenn diese vorhanden ist, erfolgt die Meldung "Dichtheitskontrolle positiv" und die Anlage kann angefahren werden. Danach wird die Sperrstrecke über das Entlüftungsventil
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34 entlastet. Vor Zuschalten der Abluft wird das Entlüftungsventil 34 geschlossen.
Bei Ausfall der Hauptfeuerung, d.h. wenn eine Fotozelle am Brenner keine Flamme meldet, werden die SchneiIschlußventile 16 und 17 verzögerungslos geschlossen und die Abstrb'mung 27 über Dach geöffnet.
Für die Abgasverbrennung kann ein kombinierter automatischer Gas-Oelbrenner (z.B. mit einer Leistung von 6 Gea l/h, einem Regelbereich 1:6, einem Mindestverbrauch von 60 kg/h OeI und einem Gasdruck von maximal 2000 mm Wassersäule ) verwendet werden, bei dem das Abgas parallel zur Flamme durch mehrere über den Umfang verteilte Düsen eingeblasen wird. Außerdem wird durch Detonationssicherungen, Strömungs- und Temperaturüberwachungen ein Rückzünden verhindert .
Mit diesem System werden gute Resultate in bezug auf CO- und N-Oxyde-Gehalt erzielt.
Das Regelkonzept für die Brenneinrichtung ist so aufgebaut, daß in allen Betriebszuständen eine optimale Verbrennung stattfindet. Dadurch werden hohe Brennkammertemperaturspitzen vermieden und die Lebensdauer der Ausmauerung erhöht. Das Wärmeangebot wird entsprechend den zu vernichtenden Schadstoffmengen auf ein Minimum beschränkt, was bei Betrieben mit niedrigem Wärmeverbrauch von Vorteil ist.
Die im Rauchgas enthaltende Wärmeenergie kann in einem Abhitzekessel (nicht gezeigt) zu Heizzwecken ausgenutzt werden. Wenn der Wärmebedarf größer als das Wärmeangebot der Brennkammer ist, kann mit Hilfe eines Zusatzbrenners in dem Abhitzesystem die Restwärme zugeführt werden.
Nach dem Abhitzekessel wird ein Saugzugventilator in-809 8 24/0206
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stalliert, so daß die gesamte Anlage mit leichtem Unterdruck arbeitet, (siehe GAKOMAT-brenner vom TypLO-NE 600-P 120, Leichtö'l/Erdgas der Babcock) .
Als Druckwächter werden z.B. solche mit Einstellskala verwendet, wie sie von der Firma Karl Dunges, Steuer- und Regeltechnik, 706 Schorndorf, Deutschland vertrieben werden (DV GW-A Nr. G 1626-1630).
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Claims (9)

- ro - 2 b ο b 8 δ 1 Pa tentansprüche
1. Verfahren zum thermischen Verbrennen von Abgasen, welche brennbare Stoffe enthalten, die in einem bestimmten Konzeritrationsbereich ein explosives Gemisch mit Luft zu bilden vermögen, wobei das Verfahren die Zuleitung von Abgas zu einer Stützflamme und dessen thermische Verbrennung mit Hilfe dieser Flamme in einer Brennzone umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas der Stützflamme unverdünnt mit einer Konzentration an brennbaren Stoffen zugeleitet wird, die zwischen der unteren und der oberen Explosionsgrenze ändert, daß das Abgas mit einer Eintrittsgeschwindigkeit oberhalb 10 m/sec der Brennzone zugeführt wird und daß bei Uebersehreiten einer Grenztemperatur von 800C im Abgas kurz vor Eintritt in die Brennzone die Zufuhr von Abgas unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterbrechen der Abgas zuleitung weiterhin anfallendes Abgas über Dach abgelassen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei während des Betriebes erfolgendem Absinken der Zufuhrgeschwindigkeit des Abgases zur Brennzone unter 10 m/sec dem Abgas Frischluft zugeführt wird, um die Strömungsgeschwindigkeit wieder auf mindestens 10 m/sec zu erhöhen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anfahren Frischluft in die Abgaszuleitung zur Brennzone eingeleitet und darauf Abgas zugeschaltet wird.
5. Nachbrennanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die eine Brennkammer mit einem Brenner und mit
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einer Zufuhrleitung für Brennstoff, der vorzugsweise gasförmig oder flüssig ist, eine Abgaszuleitung für die Einführung von Abgas der obere beschriebenen Art in die Brennkammer sowie eine Sicherheitseinrichtung zum Verhindern des Zurückschiagens der Flamme aus der Brennkammer in die Ätigaszuleitung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung eine in der Abgas zuleitung vor deren Mündung in die Brennkammer vorgesehene trockene Detonationssicherung mit Temperaturüberwaeher und mindestens ein stromaufwärts der Detonationssicherung in die Abgaszuleitung eingebautes, durch den Temperaturüberwaeher verzögertschließbares Schnellschlußventil umfaßt.
6. Nachverbrennungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schnellschlußventil und Detonationssicherung mit der Abgaszuleitung ein Durchflußmesser verbunden ist, der die Zufuhr von Frischluft in die Abgasleitung stromauf der Detonationssicherung steuert.
7. Nachverbrennungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturüberwaeher das Schnellschlußventil bei Ueberschreiten einer Grenztemperatur von 800C schließt.
8. Nachverbrennungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser die Zufuhr von Frischluft bei einem Absinken der Strömungsgeschwindigkeit in der Abgaszuleitung unter 10 m/sec öffnet.
9. Nachverbrennungsanlage nach einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgas zuleitung eine Entlüftungseinrichtung über Dach stromauf des Schnellschlußventils vorgesehen ist, die bei Schließen des Schnellschlußventils automatisch öffnet.
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DE19762655881 1977-01-04 1976-12-09 Verfahren zum thermischen verbrennen von abgasen und nachbrennanlage zu dessen durchfuehrung Withdrawn DE2655881A1 (de)

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