DE265557C - - Google Patents

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DE265557C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/12Holding or stretching arrangements for the base fabric in embroidery work holders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265557 KLASSE 52 b. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
von Stickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1912 ab.
Zum Aufwickeln des Stoffes auf der Stoffwalze von Stickmaschinen hat man bisher meist besondere Aufwickelvorrichtungen gehabt, die getrennt von der Stickmaschine betrieben wurden. Die volle Stoffwalze wurde dann von der Seite oder von oben her in die Stickmaschine eingebracht. Dies ist eine schwierige Arbeit wegen des geringen Raumes zwischen Schiffchen und Nadeln, und nicht
ίο selten wurden beim Einbringen der vollen Walze entweder die Nadeln oder der Stoff selbst beschädigt.
Es ist auch schon versucht worden, die zu bewickelnde Stoffwalze während des Aufwickelns in der Stickmaschine zu belassen, dadurch, daß jede Stoffwalze einzeln für sich einen Antriebsmechanismus hatte. Aber ein glattes, gestrecktes Aufwickeln des Stoffes auf der Stoff walze war hiermit nicht möglich.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung soll demgegenüber ein glatteres und gestrekteres Aufwickeln des Stoffes ermöglicht werden, wobei trotzdem die Vorrichtung einfach und bequem zu handhaben ist. Es ist zu diesem Zwecke eine an sich bekannte Schutzschiene für die Nadeln angeordnet, die als Führung für den aufzuwickelnden Stoff dient, und eine Bremswalze, die auf- und abklappbar angebracht ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt dasselbe in vertikalem Schnitt senkrecht zu der Längsrichtung der Maschine. Fig. 2 zeigt den Grundriß zu Fig. 1.
Die obere Wange einer Stickmaschine ist mit i, die Schmirgel walze für die Nadelfäden ist mit 2, die Nadelreihe mit 3 und die Stoffwalze mit 10 bezeichnet. Vor der Schmirgelwalze 2 sind Lagerböcke 4 angebracht, an welchen eine Anzahl Hebel 5 drehbar angeordnet sind. Diese Hebel 5 tragen je zu zweien an ihrem Ende eine Schmirgelwalze 6 zum Abbremsen des Stoffes. Es ist vorteilhaft, wie auf der Zeichnung dargestellt, so viele Stoffbremsschmirgelwalzen 6 vorzusehen, als Nadelfadenschmirgelwalzen vorhanden sind. Die Hebel 5 hängen bei Nichtbenutzung durch Herumklappen, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet, herab. Eine zweibackige Bremse 8 ist an dem Hebel 5 angebracht, welche auf die Welle der Schmirgelwalzen 6 durch Klemmung einzuwirken vermag. Die Bremse ist mittels einer Flügelmutter 9 in ihrer Bremstätigkeit regulierbar, so daß der Zug in dem aufzuwellenden Stoffe geregelt werden kann.
Soll nun Stoff auf die Stoffwalze 10 aufgewellt werden, so werden die Hebel 5 nach oben umgelegt, derart, daß sie auf die Nadelfadenschmirgelwalzen 2 zu liegen kommen. Sodann wird über die Nadelreihe 3 eine Schutzschiene 11 gelegt und auf dem Support 12 lösbar so befestigt, daß diese Schutzschiene die Nadeln überdeckt und mit ihrem Randteil vor die Nadelspitzen zu liegen kommt. Die Schutzschiene ist noch mit einer schräg verlaufenden Schnureinlage 13 versehen, welche ihre Richtung wechselt (Fig. 2).
Der Stoff 14 wird von der Stickseite über
die Schmirgelwalze 6 und über die Schutzschiene Ii gelegt, zu der Stoffwalze io geführt und an dieser befestigt. Sodann wird die Stoffwalze in Drehung versetzt und der Stoff aufgewickelt. Da die Schmirgelwalze 6 den Stoff abbremst, wird eine Faltenbildung und ein Gleiten beim Aufwickeln verhindert. Die schräg gerichtete Schnureinlage 13 streckt den Stoff in der Längsrichtung der Maschine, so daß noch etwaige Falten glatt gezogen werden. Ein Herausnehmen der Stoffwalze 10 fällt mit seinen Nachteilen gänzlich weg. Ähnlich wird mit der gleichen Vorrichtung verfahren beim Aufwickeln des Stoffes auf die andere Stoffwalze der gleichen Stickmaschine.
Beim Sticken mit der Maschine wird die Schutzschiene 11 gänzlich entfernt. An Stelle einer Schmirgelwalze könnte auch eine Blechwalze mit gerauhter Oberfläche, z. B. · mit Erhöhungen wie bei einer Raspel, treten.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcη :
    Vorrichtung zum gestreckten Aufwickeln des Stoffes auf die Stoffwalze von Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzuwickelnde Stoff über eine an der Stickseite der Stickmaschine angebrachte herabklappbare Bremswalze (6) und eine als Führungsschiene für den Stoff dienende Schutzschiene (11) geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265557D Active DE265557C (de)

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